Eigentlich sollte es in dem Roman, der später den Titel »Reigen der Paratender« tragen sollte, vor allem um den Mutanten Boyt Margor, seine mysteriöse Sklavenwelt und eine Expedition von Ronald Tekener gehen. Doch als William Voltz im Herbst 1978 das Exposé verfasste, jubelte er seinem Kollegen Hans Kneifel ein zusätzliches Thema unter – es war zu jener Zeit in den Medien stark präsent: Der Autor sollte Rauschgiftsucht zumindest nebenbei im Roman darstellen.
»Munarquon ist der Name des Rauschmittels«, schrieb Voltz in das Exposé. »Wer es nimmt, gerät in völlige Willenlosigkeit und ist wie eine Marionette zu handhaben. Bei dieser Art des Mißbrauchs empfinden die Betroffenen dann ein unbeschreibliches Glücksgefühl.« Tatsächlich schildert der Roman, wie Ronald Tekener und Jennifer Thyron sich als Rauschgifthändler tarnen und so in den Einsatz gehen.
Der Autor machte in seinem Roman letztlich eine klassische Kneifel-Geschichte aus dem Thema: Die Agenten gehen in Maske in einen Einsatz, bei dem sich Tekener – dank seiner Lashat-Narben – auch gegen die sogenannten Psychode als immun erweist. Bei der Darstellung von Menschen, die der Wirkung eines Rauschgiftes erliegen, blieb der Autor eher an der Oberfläche ...
2 Kommentare:
hmm,
was "Rauschiffhändler" wohl für eine Berufsgattung ist? Handeln die mit Raumschiffen, Rauschgiften oder gar beidem?
Danke für den Hinweis. Ich hab's eben geändert. Das kommt davon, wenn die Finger schneller sind als das Hirn ...
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