Bei der Sammlerecke

Weil es in diesem Jahr auf der Buchmesse in Leipzig keinen PERRY RHODAN-Stand gab, schlossen wir kurzerhand eine Vereinbarung mit den Kollegen von der Sammlerecke ab. Dort stellte man einen Tisch auf, meine Marketing-Kollegin schickte Material zur Dekoration und allerlei Prospekte zu – und fertig war ein improvisierter PERRY RHODAN-Tisch.

Als ich am Freitag, 28. April 2023, dort ankam, signierte gerade Olaf Brill allerlei Romane und Autogrammkarten. Es kamen Fans und Interessierte vorbei, uns es entwickelten sich viele interessante Gespräche. Es wurde kritisiert und gelobt, es gab viele Fragen. Zeitweise signierte an diesem Tisch auch Arndt Drechsler-Zakzrzewski – somit war unsere Präsenz auf der Messe gesichert, wenngleich in kleinem Umfang.

Phantastisch schreiben mit Perry

Im Rahmen des Bücherfrühlings in Quedlinburg war ich angefragt worden, ob ich etwas zum Thema PERRRY RHODAN machen könnte. Mein Vorschlag wurde angenommen: »Lass uns eine Art Seminar machen, das sich mit phantastischem Schreiben und Erzählen beschäftigt, und das dann mit PERRY RHODAN verknüpfen.« Angesprochen werden sollten damit vor allem Schülerinnen und Schüler.

So fand sich am Nachmittag des Donnerstags, 27. April 2023, eine überschaubare Gruppe von Schülerinnen zwischen 12 und 21 Jahren sowie drei Männer im Seminarraum ein, um sich von mir über Science Fiction im Allgemeinen, PERRY RHODAN im Besonderen und das Schreiben von Geschichten im ganz Speziellen informieren zu lassen. Weil das Publikum eher schüchtern war, redete ich die meiste Zeit.

Ich erzählte von unserer Serie und wie sie entsteht. Ich zeigte verschiedene Möglichkeiten auf, eine Geschichte oder einen Roman zu erzählen. Und ich versuchte, dazu zu ermuntern, nicht einfach aufzugeben, wenn man Kritik von Erwachsenen erhält, sondern weiterzuschreiben.

Wie es ja oft ist: Nach dem offiziellen Ende kamen einige Teilnehmerinnen zu mir, um im Vier-Augen-Gespräch die Dinge zu fragen, die sie sich vorher vielleicht nicht getraut hatten. Die eine oder andere Rückmeldung fand ich höchst interessant. Und das PERRY RHODAN-Infomaterial wurde in ordentlichen Mengen mitgenommen.

Zeit und Zorn

Wie fühlt es sich an, in einer fremden Galaxis unterwegs zu sein und nicht zu wissen, was einen dort erwartet? Die Menschen an Bord des kleinen Raumschiffs PERLENTAUCHER müssen es in diesen Tagen herausfinden … Und damit lässt sich die Ausgangsbasis für den aktuellen Roman von PERRY RHODAN NEO gut umschreiben.

Er trägt den Titel »Zeit und Zorn« und die Bandnummer 303, verfasst wurde er von Rainer Schorm, und er wird in dieser Woche veröffentlicht. Der Raumfahrer Perry Rhodan und seine Gefährten haben es erneut mit den fremdartigen Bewohner der Magellanschen Wolken zu tun; sie lernen mehr über Perlians und Generäle. Und sie erkennen, dass es kriminelle Machenschaften offensichtlich überall im Kosmos gibt …

Verkünder der Superintelligenz

Can Coronto ist die wichtigste Stadt auf Atlantis, zumindest in der parallelen Wirklichkeit, der Tangente, in der unsere aktuelle Miniserie spielt. Seit dem Start der Miniserie wird sie immer wieder thematisiert, ebenso das Vielvölkergemisch in ihren Straßen.

Das Titelbild des vierten Bandes dieser Serie setzt nun einen Bewohner dieser Stadt in Szene: Dirk Schulz zeigt seine Vorstellung davon, wie ein Kol Mani aussehen könnte – ich fand das sehr zutreffend.

Der Roman selbst hat eine kosmische Note. Dietmar Schmidt schrieb »Verkünder der Superintelligenz«, womit er Hintergründe zur Tangente und ihrer Struktur liefert. Die Leser erfahren mehr über die unterschiedlichen Realitäten, und einige Details zu Seth-Apophis werden bekannt.

Ein spannendes Spiel der Wirklichkeiten … Doch wie das alles zusammenhängt, wird in diesem Roman natürlich noch nicht verraten.

Im Schrein von Aschvalum

Muvaron ist ein Panjase – und ganz nebenbei eine Figur, an der Leo Lukas offensichtlich eine gewisse Freude hat. Aus diesem Grund hat der Autor dieser Figur in seinem kommenden Roman besonders viel Raum gegeben. Wie er mit und gegen Atlan arbeitet, wie er versucht, seine Interessen durchzusetzen – das war für mich großes Kino, während ich das Manuskript las.

In dieser Woche kommt »Im Schrein von Aschvalum« in den Handel. Der Roman ist abwechslungsreich, er bietet unterschiedliche Blickwinkel an, und ich fand ihn sehr unterhaltsam. Nicht zu vergessen auch das außergewöhnlich gelungene Titelbild von Arndt Drechsler-Zakrzewski, das mir ebenfalls sehr gut gefallen hat!

Atlantis und weitere Ideen

In diesen Tagen beschäftige ich mich sehr oft mit der aktuell laufenden Miniserie. Von PERRY RHODAN-Atlantis 2 sind die ersten Romane erschienen. Mir liegen alle Exposés und ein großer Teil der Romane vor, die Autorinnen und Autoren schreiben an den abschließenden Bänden. Wir sind also gut im Plan, und ich gehe davon aus, dass wir die Serie zu einem schönen Ende bringen werden.

Parallel dazu sprechen wir natürlich bereits über das Jahr 2024. Für eine Miniserie, die im kommenden Jahr erscheinen wird, müssen bereits die ersten »Pflöcke« eingeschlagen werden. Es gibt bereits ein Konzept, über das wir mit der Geschäftsführung sprechen, und wir machen uns Gedanken dazu, wie wir das Thema vorantreiben wollen. 

Aber klar: Der erste Band der kommenden Miniserie soll im März 2024 veröffentlicht werden. Es ist also logisch, dass wir schon in diesen Tagen daran arbeiten müssen ...

Lesen, stöbern und staunen

Eine Internet-Seite, die ich immer wieder ansteuere, trägt den auf den ersten Augenblick kryptisch wirkenden Namen »rp49.de«. Wer sich auf ihr genauer umsieht, wird allerdings auf zahlreiche Dinge stoßen, die mit PERRY RHODAN und anderen Themen zu tun haben. Die größte Science-Fiction-Serie der Welt spielt aber eine zentrale Rolle.

Verantwortlich für die Seite ist Reinhard Peter, der bei seiner Tätigkeit von einer Reihe von Sammlern unterstützt wird. Dabei handelt es sich um Menschen, die sich intensiv mit dem Phänomen PERRY RHODAN beschäftigen. Und was man da alles findet! Es ist eine beeindruckende Fundgrube.

Reinhard Peter und seine Mitstreiter informieren über alte Werbeplakate zu PERRY RHODAN, sie zeigen die Veränderung der Titelbilder im Verlauf von Jahrzehnten, und sie präsentieren Postkarten oder Aufkleber. Dabei bieten sie Bilder auf, die den meisten Lesern unbekannt sein dürften und die auch bei uns in der Redaktion immer wieder für Staunen sorgen.

»rp49.de« lohnt sich – besucht die Seite ruhig mal! Und Mitstreiter werden sicher immer noch benötigt …

Gespräch in Freiburg

Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«

Im Frühjahr 1995 fand in Freiburg im südlichen Baden-Württemberg der FreiCon statt, zu dem sich rund 200 bis 250 Fans aus dem deutschsprachigen Raum einfanden. PERRY RHODAN war ein Teil des Programms, allerdings nicht zentral.

Wichtig ist der Con auf jeden Fall für die Geschichte der PERRY RHODAN-FanZentrale. Sie war zu diesem Zeitpunkt bereits angelaufen, kam aber nicht so richtig in die Gänge. Klaus Bollhöfener, damals einer der aktiven Fans hinter dieser Gründung, forderte während der Veranstaltung in »kleiner Runde«, der Verlag solle ihm und seinen Mitstreitern noch einmal einige Zeit geben – man werde einen gut gehenden Verein hinbekommen.

(Kurze Zeit später kam es ohnehin zu großen Umänderungen im Verlag. Und ich wurde auf einmal Redaktionsleiter. Das hatte direkte Auswirkungen auf Aktivitäten wie die geplante PRFZ; ich wurde an dieser Stelle nicht mehr ausgebremst, sondern hatte freie Hand.)

Das Foto zeigt mich – links im Bild – mit einem Bier, wie ich mit Klaus Bollhöfener (rechts im Bild) diskutiere. Es scheint spät am Abend gewesen zu sein, als das Bild aufgenommen wurde, und ob wir über die FanZentrale sprachen, ist nicht mehr nachzuvollziehen. Fotograf war wahrscheinlich Peter Fleissner.

Exposérunde zu NEO

Es ist einige Zeit vergangen, seit sich die Autoren und die Redaktion in Sachen PERRY RHODAN NEO zusammengesetzt haben. Die Pandemie mit ihren Auswirkungen trug dazu bei, der Umzug der Redaktion und dessen Folgen blockierte uns monatelang, und zwischendurch gab es Urlaube, Krankheiten und private Probleme. Umso größer war die Freude, als sich am Dienstag, 18. April 2023, die Autoren Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm bei uns in der PERRY RHODAN-Redaktion einfanden.

Themen gab es genug: die aktuellen Romane, die Entwicklung der Auflage, die Reaktionen unserer Leser und – am wichtigsten – das natürlich, was auf uns zukommt. Wir sprachen mit den beiden Exposáutoren über die nächste und auch die übernächste Staffel unserer Serie.

Im Sommer kommt bereits Band 310 heraus, und eine neue Staffel wird beginnen. Zum Jahresende kommt dann bereits 320 mit der nächsten Staffel. Die Vorbereitungen laufen bereits; es gibt Arbeitspapiere und Ideen en masse. Und natürlich sprachen wir auch darüber, wer welche Romane schreiben wird. Dazu wird es sicher bald die ersten offiziellen Informationen von unserer Seite aus geben ...

Nomaden der Zeit

Zwischen den Sternen der Galaxis Gruelfin und ihren Kugelsternhaufen haben sich zahlreiche Kulturen entwickelt. Auch wenn die meisten – wie es aussieht – von den Cappins abstammen, sind viele von ihnen nach all den Jahrtausenden sehr eigenständig. Ein schönes Beispiel sind die Weltraumnomaden, mit denen es unter anderem Atlan schon vor einigen Jahrhunderten zu tun bekommen hat. Nun aber haben es die Besucher aus der Milchstraße mit besonderen Nomaden zu tun …

Soweit lässt sich grob zusammenfassen, was Susan Schwartz in ihrem Roman »Nomaden der Zeit« erzählt – oder was die Vorgeschichte für einen Teil ihrer Romanhandlung ist. Dieser erscheint in dieser Woche und trägt die Bandnummer 3218. Die Autorin zeigt eine faszinierende Weltraumkultur, und sie erzählt von einem Erstkontakt der besonderen Art. Wer Susan-Schwartz-Romane mag, erhält eine schöne Lektüre!

Das Titelbild stammt von Swen Papenbrock. Es zeigt einen Ausschnitt aus dem Konstrukt, auf das die Raumfahrer aus der Milchstraße treffen. Ich finde: gelungenes Raumschiffmotiv!

Der Tod eines Kriegers

Es wird noch einige Tage dauern, bis das Buch offiziell im Handel liegt – mir liegt »Der Tod eines Kriegers« allerdings schon vor, weil uns die Druckerei einige Vorabexemplare geschickt hat. Und natürlich habe ich in diesem Silberband, der die Bandnummer 162 trägt, mit großem Interesse herumgeblättert. Zu einer ausführlichen Lektüre wird es mir wohl kaum reichen, zumindest nicht in nächster Zeit.

Der Silberband fasst Romane zusammen, die in einer Epoche entstanden, in der die PERRY RHODAN-Serie noch einmal zum großen kosmischen Wurf ausholte, erzählt aber gleichzeitig eine Geschichte, die weniger kosmisch und eher knallig anmutet. Es geht um den Kampf der Milchstraßenbewohner gegen die Macht der Ewigen Krieger, die es geschafft haben, die Menschheitsgalaxis unter ihrer Kontrolle zu bringen.

Mir gefällt nach wie vor, dass es sich nicht um eine rein militärische Geschichte geht. Den Hintergrund bildet eine Philosophie, die sich in verschiedener Hinsicht auswirkt – das war in den 80er-Jahren eine originelle Idee, und ich denke, dass das auch heute noch spannend zu lesen ist.

Diskussion zu Titelbildern

Als ich anfing, PERRY RHODAN zu lesen, war ich schnell ein Fan der klassischen Titelbilder von Johnny Bruck. Ich fand seine Raumschiffe ebenso toll wie seine Aliens; Menschen konnte er ebensogut darstellen wie fremdartige Welten. Das alles faszinierte und verblüffte mich.

Auch heute noch finde ich unsere Titelbilder stark; jeder unserer Künstler hat seinen eigenen Stil. Weil wir eine gewisse Abwechslung haben möchten, was die Titelbilder angeht, bin ich mit den Künstlern ständig im Dialog: per Mail oder per Telefon. (Und heute beschäftige ich mich damit ein wenig.)

Die entscheidende Frage ist immer: Setzen wir beim Titelbild auf Action oder auf Stimmung? Das klingt platt, trifft es aber oft.

Ein faszinierender Sternenhimmel, eine fremde Landschaft, ein charaktervoller Außerirdischer – das alles ist Stimmung und passt sehr oft zum Roman. Explodierende Raumschiffe, schießende Raumsoldaten, rennende und kämpfende Außerirdische – das ist Action und kann auch sehr gut aussehen.

Um es vorsichtig anzudeuten: Die Leserschaft ist sich da nicht immer einig in ihrem Urteil. Also versuche ich als Redakteur zusammen mit unseren Titelbildkünstlern immer ein möglichst interessantes Motiv zu finden, das am Kiosk und im E-Book-Shop gut aussieht.

Exposérunde nach der Konferenz

In dieser Woche hatte ich so viele Besprechungen und Telefonate, dass ich zeitweise kaum dazu kam, Mails zu beantworten oder Texte zu schreiben. Nichts davon war allerdings unwichtig oder unsinnig. So hatte ich beispielsweise ein Videogespräch mit den beiden Exposéautoren unserer Serie – mit Wim Vandemaan und Christian Montillon sprach ich über die Autorenkonferenz und die kommenden Romane.

Vor allem ging es um die Feinheiten: Welche Autorinnen und Autoren schreiben die Bände, die wir bis Band 3249 planen? Welche Schwerpunkte setzen wir bei der Handlung, und wer ist für welche Handlungsebene zuständig?

Darüber hinaus betrachteten wir die weitere Entwicklung nach dem Zyklus-Wendepunkt. Wir wissen schon sehr genau, was in diesem Roman passieren wird und wer ihn schreibt – danach muss noch viel Arbeit im Detail geleistet werden. Aber so ist das ja immer …

Griff nach den Sternen

Über die Vergangenheit der fernen Galaxis Gruelfin wissen die Menschen nicht viel. Man hat diese Sterneninsel zwar besucht, und es gab mehrere Kontakte dorthin – aber wie sich die Cappins vor Jahrhunderttausenden zur vorherrschenden Macht entwickelten, weiß derzeit niemand. Das bekommt auch Atlan zu spüren, der sich mit der Vergangenheit eines Sternenvolkes beschäftigt …

Damit habe ich an dieser Stelle grob umschrieben, worum es in dem PERRY RHODAN-Roman geht, der in dieser Woche erscheint. Verfasst wurde er von Robert Corvus, er trägt den Titel »Griff nach den Sternen«. Das gelassen wirkende Titelbild schuf Arndt Drechsler-Zakrzewski, und es illustriert den Roman trotz seines ruhigen Charakters sehr gut.

Ich denke, das Bild von Gruelfin wird sich für die Leserinnen und Leser durch diesen Band sehr ändern. Für Atlan sind die neuen Erkenntnisse geradezu aufwühlend – auch wegen der davon abzuleitenden Schlussfolgerungen …

Labyrinth des Wassers

Ein faszinierendes Fremdwesen, ein Roman mit vielen seltsamen Aliens: In dieser Woche erscheint mit »Labyrinth des Wassers« der neueste Roman von Ruben Wickenhäuser innerhalb von PERRY RHODAN NEO. Mit seinem Titelbild gibt Dirk Schulz die wesentlichen Hinweise.

Ich verrate an dieser Stelle sicher nicht mehr viel, wenn ich ausplaudere, dass der Autor und der Künstler diesmal die sogenannten Perlians vorstellen. (»Sogenannt« stimmt hier gleich doppelt. Die Eigenbezeichnung dieser Aliens ist logischerweise anders.)

Die wiederum kenne ich aus der klassischen PERRY RHODAN-Serie, wo sie im »M 87«-Zyklus eine wichtige Rolle spielen, zumindest in dessen erster Hälfte. Ich fand diese Darstellung früher oft platt – den Zyklus las ich in Form von Heften zu Beginn der 80er-Jahre, und ich mochte ihn ja trotzdem sehr.

Deshalb gefällt mir, wie die Autorinnen und Autoren die Perlians nun bei PERRY RHODAN NEO zeigen. Das ist eine Modernisierung, ohne die klassischen Vorbilder abzulehnen.

Der Singende Berg

Im dritten Band von PERRY RHODAN-Atlantis 2 gibt Roman Schleifer seinen Einstand bei dieser SErie. Den Autor kenne ich seit vielen Jahren; er schrieb für die STELLARIS-Kurzgeschichten, für PERRY RHODAN NEO sowie für andere Miniserien unserer Redaktion. Bei ihm weiß ich einfach, dass er sich sehr gut in unserem Serienuniversum auskennt und jederzeit vor Augen hat, wie die Figuren denken und handeln.

Das zeigt sich auch in »Der Singende Berg«, der allerdings – so viel Albernheit darf hoffentlich sein – ohne zu viel Gesinge auskommt. Mit Atlan, Sichu Dorksteiger und Perry Rhodan hat der Autor drei wichtige Serienfiguren, von denen zwei auch von Dirk Schulz auf dem Titelbild dargestellt werden.

Daneben führt der Autor einige andere Figuren durch seinen turbulenten Roman. Und er gibt weitere Hinweise darauf, wie sich die Tangente und unser »normales« Universum immer häufiger berühren. Das gefiel mir bei der Lektüre des Manuskripts sehr gut.

Fiebrige Mausbiber?

Musikalisches Schwarmwissen gefragt: 1984 veröffentlichte eine Band namens HAMMERBURG, über die wir nichts wissen, eine Single, auf deren B-Seite sich das Stück »Mausbiber-Fieber« befand. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich dabei um ein Stück mit PERRY RHODAN-Bezug handelt; wir wissen es nicht.

Die Internet-Seite discogs.com verzeichnet über die Band nicht viel; die Platte wird als New Wave bezeichnet. Kennt jemand das Stück? Es wäre doch spannend zu wissen, was 1984 über fiebrige Mausbiber erzählt wurde ...

Arbeiten nach der Konferenz

Es gibt Wochen, die sind so derart vollgestopft mit Terminen, dass man mit Müh‘ und Not die »normale« Arbeit bewältigen kann. So eine Woche ist diese, in der ich mich gerade befinde. Sie begann mit der sehr produktiven Autorenkonferenz, zwischendurch hatte ich einen dringenden persönlichen Termin, und heute ist sie quasi schon vorüber. Gleichzeitig scheint die Liste der noch zu erledigenden Punkte ellenlang zu sein.

Ein wichtiger Punkt ist die Nachbearbeitung der Autorenkonferenz. Wir diskutierten einen ganzen Tag lang, ich machte mir viele Notizen, und heute fange ich endlich damit an, diese Notizen umzusetzen. Ich hoffe, ich weiß bei allen Aufschrieben noch, was ich etwa mit Begriffen wie »Miniserie Expo?« gemeint habe ...

Es folgt sicher ein Logbuch der Redaktion zu diesem Thema; wir werden das frühestens in der nächsten Woche auf unsere Seite stellen können. Deshalb gibt es heute nur ein Foto: Wim Vandemaan (links im Bild) und Christian Montillon stellten unter anderem die Planung für die Handlung bis Band 3299 vor.

Die »SOL« im Podcast

Leider höre ich viel zu selten bei Podcasts rein, auch wenn ich weiß, dass es da viele interessante Themen gibt. Dieser Tage kam ich endlich dazu, mich mit »Ad Astra« zu beschäftigen, dem Science-Fiction-Podcast von Reiner Krauss. In diesem Podcast geht es unter anderem um PERRY RHODAN, aber auch andere Sparten der Science Fiction werden thematisiert.

Die aktuelle Folge – es ist bereits die zehnte – beschäftigt sich mit der »SOL«, dem Magazin der PERRY RHODAN-FanZentrale. Christina Hacker, die Chefredakteurin der Zeitschrift, wird im Interview vorgestellt; sie erzählt von ihrem Werdegang und ihren fannischen Wurzeln, vor allem aber von ihrer Arbeit an der »SOL«. 

Hörenswert!, ich habe mich gut unterhalten und finde das Gespräch sehr informativ.

Eine neue Zeit

Betrachte ich das Titelbild in aller Ruhe, das Arndt Drechsler für den Roman »Eine neue Zeit« von Kai Hirdt gestaltet hat, bekomme ich den Eindruck, dass Atlan da nicht mit guter Laune gezeigt wird. Der Arkonide wirkt entschlossen, aber auch so, als ob er zornig sei.

Kleiner Spoiler: Dafür hat er einigen Grund. Und davon erzählt Kai Hirdt in diesem Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Ich mag’s, wenn die verschiedenen Epochen unserer Serienhistorie gewissermaßen miteinander in eine Beziehung treten – dieser Roman ist ein schönes Beispiel dafür.

Der Autor lässt seinen Roman quasi in zwei verschiedenen Zeiten spielen. Es ist eine dramatische Geschichte, in der sich buchstäblich das Schicksal einer ganzen Sterneninsel erfüllt. Packend!

Die Autorenkonferenz tagt

Der heutige Montag steht für mich ganz im Zeichen der Autorenkonferenz. Ein Hotel in Rastatt ist der Schauplatz des Treffens, dort haben wir einen Veranstaltungsraum angemietet. Ein Teil der Autorinnen und Autoren ist bereits am Sonntag angereist, einige kommen erst am Montagmorgen. Von der Redaktion sind Sabine Kropp und ich dabei; die Kolleginnen vom Marketing stoßen im Verlauf des Nachmittags zu uns.

Es geht natürlich um die Inhalte unserer Serie. PR 3250 erscheint in diesem Jahr, hierfür sind die wesentlichen Eckpunkte bereits festgelegt. Wie es danach weitergeht und wie wir den Kurs in Richtung PR 3300 einschlagen, das ist noch nicht so klar – das werden wir intensiv diskutieren.

Wichtige Themen sind aber ebenso die »Randprodukte«, die Veranstaltungen des Jahres 2023 sowie die E-Books und Hörbücher. Unser Programm ist prallvoll mit Arbeitsaufträgen – ich hoffe, dass wir diese zumeist gut abarbeiten können.