23 Dezember 2021

Kleine Winterpause

Auch der PERRY RHODAN-Redaktionspost geht – wie die Social-Media-Kolleginnen – in eine kleine Winterpause. Der Stress muss für einige Tage ruhen.

Die nächste Meldung in diesem Blog gibt es deshalb nach aktuellem Plan erst am 3. Januar 2022. Wir wünschen euch ein schönes Fest und einen guten Rutsch nach 2022. Bleibt gesund!

Paradimjäger

Aus der Serie »1000 Bände zurück«


Ich wusste, dass Robert Feldhoff eine gewisse Freude daran hatte, Geschichten mit Raumjägern zu schreiben. Schon 1998 hatte er den Roman »Raumpiloten« veröffentlicht, und auch ich als Redakteur hatte an der Geschichte meine Freude gehabt.

Im Oktober 2002 folgte mit »Paradimjäger« eine indirekte Fortsetzung davon; diesmal mussten junge Piloten in einer heldenhaften Aktion gegen starke Gegner antreten. Im Exposé legte der Autor sich damals selbst eine extrem kurze Inhaltsangabe zurecht: »Als die ersten Paradimjäger einsatzbereit sind, werfen sich der junge Pilot Kisch Fakir und Tausende weitere den Katamaren des Reich entgegen ...«

Damit lässt sich die Handlung des dynamischen und temporeichen Romans sehr gut zusammenfassen. Feldhoff schaffte es, einen Halbzeitband für den laufenden Zyklus zu schreiben, der es in sich hatte und die Leser auf die actionreiche Fortsetzung einstellte.

22 Dezember 2021

Die zweite Genesis

Mit großen Schritten eilt die aktuelle Handlungsstaffel bei PERRY RHODAN NEO auf ihren Abschluss zu. Diese Woche erscheint »Die zweite Genesis«, verfasst von Rainer Schorm; der Band trägt die Nummer 268. In diesem Band beleuchtet der Exposéautor das Geschehen im Arkonsystem, in dem es zu einer Revolte der Überschweren kommt – die Söldner des Imperiums sind nicht mehr einverstanden damit, ständig für die Arkoniden den Kopf hinzuhalten und ansonsten nicht für wichtig erachtet zu werden.

Ich gestehe, dass meine Lieblingsfigur nicht zu den Besatzungsmitgliedern der SOL gehörte. Der Autor nahm mit Tanictrop eine spezielle Figur und stellte diese zeitweise ins Zentrum der Geschichte.

Tanictrop und seine Kumpane gehören zu einer Subkultur auf Arkon und denken deshalb anders als fanatische Militärs oder intrigante Adelige. Diese Darstellung der Subkultur und ihrer Denke hat mir sehr gut gefallen! (Aber gut … ich hatte schon immer ein Herz für Subkulturen, das passt also!)

21 Dezember 2021

Zoom-Konferenz mit Gast

Die abschließende Exposébesprechung des Jahres 2021 fand am Montag, 20. Dezember 2021, via Zoom statt. Die beiden Autoren Christian Montillon und Wim Vandemaan sowie ich als Redakteur sprachen über den noch laufenden Zyklus, aber vor allem schon über die Bände nach dem Jubiläumsband 3200 – dieser steht ja bereits in einem Jahr auf der Startrampe. Als Gast hatten wir Michael Thiesen dabei, der uns mit seinen Recherchen seit vielen Jahren unterstützt.

In der laufenden Zyklusplanung ging es noch einmal um die Rolle der Galaktischen Kastellane und den Aufbau möglicher neuer Figuren. Wie sollen diese neuen Figuren platziert werden, und welche von ihnen werden in den nächsten Zyklus hinübergeschoben?

Der Zyklus ab Band 3200 wird nicht nur in der Milchstraße und deren naher kosmischer Umgebung spielen, sondern ebenso Fernreisen bieten. Deshalb ging es in unserem Gespräch auch um die möglichen Zeiten, die man für manche Flüge brauchen würde – und natürlich ging es in dieser Phase darum, die vielen Ideen zu bündeln, die schon auf dem Tisch liegen.

Ob und wie wir eine Autorenkonferenz im Jahr 2022 machen werden, stand ebenfalls zur Diskussion. Wegen der aktuellen Gesundheitslage ist es nicht zu verantworten, im Frühjahr eine Autorenkonferenz mit persönlichem Zusammentreffen zu machen. Womöglich wird es also wieder eine Zoom-Konferenz sein müssen ...

20 Dezember 2021

Der Preis des Entkommens

Im laufenden »Chaotarchen«-Zyklus steht der Halbzeitband bevor und damit ein Wendepunkt. Deshalb schließt der Roman, den wir in dieser Woche veröffentlichen, auch die erste Hälfte ab. Verfasst wurde »Der Preis des Entkommens« von Oliver Fröhlich – der Autor stellt einige Aktivatorträger vor ungeahnte Herausforderungen.

Ohne zu viel zu verraten: Die Handlung spielt vor allem in der kleinen Galaxis Cassiopeia, in der zuletzt ein Chaoporter gestrandet ist. Was dort Perry Rhodan und seine Begleiter alles machen und tun, hat Auswirkungen, die allerdings über den Rahmen von Cassiopeia hinausgehen.

Oliver Fröhlich treibt die aktuellen Ereignisse in der kleinen Galaxis voran, und er blendet in das Innere eines höchst geheimnisvollen Raumschiffs. In meinen Augen ist das ein sehr gelungener Abschluss einer Zyklushälfte …

 

19 Dezember 2021

Dialekte im Interkosmo

Ich stolperte in einem Manuskript über eine Formulierung, die mich stutzig machte: Der Kollege schrieb von unterschiedlichen Ausprägungen im Interkosmo, sprich, es ging um Dialekte. Bisher war davon ja nie die Rede, zumindest erinnerte ich mich nicht daran. Dann aber wurde mir bewusst, dass der Autor natürlich komplett recht hatte.

Man sieht ja in einem vergleichsweise kleinen Land wie Deutschland, wie sehr sich die Dialekte unterscheiden. Oftmals wechselt der Zungenschlag von Dorf zu Dorf.

Ich wohne in Karlsruhe – und die Leute, die dreißig Kilometer weiter nördlich wohnen, sprechen völlig anders als jene, die dreißig Kilometer weiter südlich wohnen. Im Norden wird der badische Dialekt zum Kurpfälzischen, im Süden kommt der alemannische Einschlag bereits zur Geltung. Gehe ich nach Westen und über den Rhein, stoße ich in der Pfalz auf andere Mundarten, und fahre ich den Berg hoch, lande ich bald im Schwäbischen.

Warum also soll es in der Zukunft des PERRY RHODAN-Universums nicht ein Interkosmo als »Hochsprache« geben, das zahlreiche Ausprägungen auf den unterschiedlichsten Welten hat? Die Menschen auf Plophos sprechen anders als die Bewohner von Ertrus, von Zalitern und Ekhoniden ganz zu schweigen. Und man kann davon ausgehen, dass es auf den jeweiligen Welten natürlich lokale Dialekte und Soziolekte hat.

Was heißt das für unsere Romane? Es gibt Interkosmo, und das verstehen eigentlich alle – zumindest die Bewohner der Liga Freier Galaktiker –, aber die lokalen Dialekte und Sprachformen unterscheiden sich so stark, dass sie wie eigenständige Sprachen wirken. Ob und wie das die Autorinnen und Autoren in den jeweiligen Romanen schildern, wird man dann sehen müssen …

17 Dezember 2021

Der Zeitraffer und der Mythos

Ich kann nicht behaupten, dass ich die Ausgabe 27 der Fan-Publikation »Zeitraffer« gelesen hätte. Das wäre eine schamlose Übertreibung. Aber ich habe sie sehr gründlich geblättert, immer mal wieder einen Eintrag gelesen und am Ende über die Listen gestaunt. Schließlich war ich an den Grundlagen für diese Fan-Publikation beteiligt und kenne sie daher recht gut.

Der »Zeitraffer« widmet sich nämlich in dieser Ausgabe dem »Mythos«-Zyklus. Die 388 Seiten fassen die einzelnen Romane des Zyklus von Band 3000 bis 3099 zusammen, dazu kommen Fußnoten und weiterführende Informationen. In diesem Buch – anders kann man es nicht nennen – stehen Dinge, die ich vergessen habe, und viele Details, die garantiert niemand in der Leserschaft »auf dem Schirm« hat.

Michael Thiesen und das Team des Science-Fiction-Club Universums (SFCU) verlegen diese Fan-Publikationsreihe schon seit vielen Jahren, die Anfänge dafür wurden in den 80er-Jahren gelegt. Mittlerweile sehen die schönen Paperbacks recht professionell aus und schmücken jedes Science-Fiction-Bücherregal. Das finde ich toll! Vor allem für Leser, die gerne Hintergründe mögen, ist die Reihe sehr empfehlenswert.

16 Dezember 2021

Der Unsterbliche und die Exposés

Mit dem PERRY RHODAN-Band »Der Unsterbliche« erreichte die Science-Fiction-Serie zu Beginn des Jahres 1962 einen wichtigen inhaltlichen Höhepunkt: K. H. Scheer als Exposéautor erzählt darin unter anderem, wie Perry Rhodan und seine Gefährten die Kunstwelt Wanderer erreichen und erstmals auf die Superintelligenz ES stoßen. Das Titelbild von Johnny Bruck gilt zu Recht eines der wichtigsten Titelbilder unserer Serie.

Spannend ist allerdings, dass rings um diesen Band eine Reihe von Redaktionsentscheidungen getroffen worden. Das Exposé wurde am 12. September 1961 an die Kollegen verschickt, und in ihm wies K. H. Scheer auf diese Entscheidungen hin. So hatte sich beispielsweise W. W. Shols nach seinem kurzen Gastspiel in der Serie dazu entschlossen, aus dem PERRY RHODAN-Team auszusteigen. Er hätte Band 18 schreiben sollen.

Kurzerhand hatte Clark Darlton diesen Roman übernommen. Und so wurde aus »Die Rebellen von Tuglan« nicht nur ein einfaches Planetenabenteuer, sondern der erste Auftritt des Mausbibers Gucky. Man darf gern darüber spekulieren, was Shols aus der Figur gemacht hätte.

Zwischendurch hatte man offensichtlich überlegt, dem Kollegen Kurt Mahr den Band 18 zu überlassen, aber dieser hatte schon die Bände 16 und 17 geschrieben und war kaum in der Lage, gleich noch einen Band zu verfassen. Im Zuge dieses Umbesetzens hatte Scheer übrigens bereits den Band 13 übernommen; den hätte nämlich ebenfalls eigentlich W. W. Shols schreiben können.

Scheer hatte also einiges an Stress hinter sich, als er endlich mit der Arbeit an »Der Unsterbliche« beginnen konnte. Es wurde trotzdem ein extrem wichtiger Roman ...

15 Dezember 2021

Virtuell an der LMU

Nicht zum ersten Mal hielt ich einen Vortrag an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Leider fand die Veranstaltung auch in diesem Jahr nicht »live« statt, sondern musste virtuell ablaufen. Ich war mit einigen Dutzend Buchwissenschaftlerinnen in einem Zoom-Meeting und erzählte denen etwas über die PERRY RHODAN-Serie.

Dabei ging es vor allem um die Geschichte der Serie, unsere Art des Zusammenarbeitens – wie funktioniert denn so ein Autorenteam? – und auch darum, wie sich das mit den E-Books im Verlauf der Jahre entwickelt hat. Ich gab viele Informationen und hoffe, die Leute damit nicht überfordert zu haben.

Wieder einmal sah ich das Problem bei so einer virtuellen Besprechung: Stehe ich in einem Raum und habe die Menschen direkt vor mir, bekomme ich schnell mit, ob ich sie langweile und ob sie gedanklich abschweifen – dann kann ich reagieren und lauter sprechen oder sonst etwas tun. Im virtuellen Raum sehe ich keine körperlichen Reaktionen; die meisten Studierenden waren auch für die Kamera nicht zu sehen.

Ich halte es für sehr wichtig, unsere Serie immer wieder in die Öffentlichkeit zu bringen. Buchwissenschaftlerinnen und Buchwissenschaftler – es waren praktisch nur Frauen – sind letztlich potenzielle Multiplikatoren. Und wenn sie mit einem positiven PERRY RHODAN-Gefühl in ihr weiteres Studium gehen, kann uns das ja nicht schaden.

13 Dezember 2021

Maskerade

Ein beeindruckendes Titelbild, das ein wenig zur aktuellen Jahreszeit passt, hat Dirk Schulz für das Titelbild des Romans gezaubert, der in dieser Woche erscheinen wird: »Maskerade« von Susan Schwartz ist Band 3148 der PERRY RHODAN-Serie – ein weiterer Schritt auf den mittleren Band und einen Wendepunkt des laufenden »Chaotarchen«-Zyklus zu.

Die Autorin blickt dabei in das Innere eines mysteriösen Raumschiffs, aber auch in das Innenleben einer faszinierenden Figur. Dabei blendet sie in die Vergangenheit unserer Serie und spielt mit unterschiedlichen Realitäten. Dabei entsteht ein vielschichtiger Roman, der mir gut gefallen hat, als ich das Manuskript zur Lektüre vor mir hatte.

12 Dezember 2021

Im Jahresendspurt

Weil ich zwischen Weihnachten und Neujahr einige Tage lang frei haben möchte – das muss ja auch mal sein –, versuche ich heute tatsächlich, mir einen Überblick zum Stand der Dinge zu verschaffen: Was muss bis Weihnachten noch alles erledigt werden, was kann locker auf das Jahr 2022 geschoben werden, welche Termine drücken im Augenblick besonders stark?

Ein solches Vorgehen ist nicht ungewöhnlich, und ähnlich findet man es in praktisch allen Berufsgruppen. Bei mir geht es heute vor allem darum, die drei Serien zu strukturieren, die mich in diesen Tagen beschäftigen: PERRY RHODAN steuert in die zweite Hälfte des »Chaotarchen«-Zyklus, bei PERRY RHODAN NEO steht die neue »Leticron«-Staffel an, und bei PERRY RHODAN-Atlantis sind noch sehr viele Grundlagen festzulegen.

Was immer wieder vergessen wird: Bei der Arbeit eines Redakteurs geht es häufig gar nicht so sehr darum, selbst Ideen zu entwickeln – dafür sind in unserem Fall die Autoren da –, sondern eine Struktur zu schaffen, die dafür sorgt, dass die Ideen der Kreativköpfe besonders gut platziert werden können ...

10 Dezember 2021

Atlan in der Karibik

Die Figur des Arkoniden Atlan steht seit vielen Jahren in der Gunst der Leserinnen und Leser sehr weit oben. Besonders beliebt sind dabei die Abenteuer, die Atlan in der Vergangenheit der Erde erlebt hat – bekanntlich hat sich der Arkonide einige tausend Jahre sowohl in einer Tiefseekuppel als auch an der Oberfläche der Erde aufgehalten.

Derzeit freue ich mich immer wieder aufs Neue über eine Fortsetzungsgeschichte, die in den Fanzines der »Intravenös«-Reihe veröffentlicht werden. Bei diesem Fanzine handelt es sich um eine Publikation des ATLAN-Clubs Deutschland.

Ganz aktuell erschien die Ausgabe 292. Einen großen Teil des Heftes nimmt die genannte Atlan-Geschichte ein: Susanne Modl erzählt »Ein karibisches Abenteuer«, diesmal ist es schon der vierte Teil. Atlan bewegt sich zwischen Seefahrern und Piraten, zwischen Sklavenhändlern und Soldaten, zwischen Franzosen und Spaniern; er macht Maske, er kämpft mit dem Degen, er segelt zwischen den Inseln.

Das ist sehr unterhaltsam geschrieben und wird richtig flott erzählt. Es gibt gelegentlich sogar Humor, unterm Strich ist es aber ein farbenprächtiges Abenteuer in der Zeit der Piraten und Banditen ... Respekt!

09 Dezember 2021

Die rumänische Lizenzausgabe

Am 30. März 1995 unterschrieb die deutsche Seite, am 17. April 1995 folgte die rumänische Seite: Danach war der Lizenzvertrag über eine PERRY RHODAN-Ausgabe in Rumänien perfekt. Den Vertrag hatte die Lizenzabteilung in der Verlagsunion Pabel-Moewig ausgearbeitet, unterschrieben wurde er von Dr. Florian F. Marzin.

Der in Bukarest ansässige Verlag ProfiCon wollte PERRY RHODAN in Rumänien als Heftroman veröffentlichen und dazu auch die Original-Titelbilder nutzen. Geplant war eine Eins-zu-Eins-Publikation. Sicherheitshalber wollten die rumänischen Kollegen nur ein Heft pro Monat veröffentlichen.

Offensichtlich ist nie eines dieser Hefte erschienen, und was aus dem rumänischen Partner wurde, ist nicht bekannt. In der Folge erlosch der Verlag schlicht – weil die eine Seite nicht »geliefert« hatte …

07 Dezember 2021

Die Aloren

Ein ungewöhnliches Duo auf dem Titelbild und auch im Innern des Romans: Lucy Guth beleuchtet in ihrem kommenden Roman für PERRY RHODAN NEO eine Berufsgruppe, von der man selten liest, und innerhalb dieser Berufsgruppe einen Minderheit von Spezialistinnen. Dabei greift sie ein Science-Fiction-Motiv auf, das es zwar schon lange gibt, von dem man aber eher selten liest: Wie sieht es denn mit der Medizin der Zukunft auf, und wie würden sich Menschen an ihre Gerätschaften anpassen?

Dabei spielt ihr Roman nicht in der Zukunft, sondern in der Vergangenheit. Das mag seltsam klingen, ist aber so: Derzeit ist die Handlung von PERRY RHODAN NEO tief in der Vergangenheit angesiedelt.

Perry Rhodan und seine Gefährten sind mitten zwischen den Fronten des großen Krieges gestrandet, den Maahks und Arkoniden führen. Die Menschen wollen in ihre Gegenwart zurück und schauen nichts mehr, als dass sie versehentlich den Ablauf der Zeit verändern. Aber kann man sich aus allem heraushalten, wenn rings um einen herum eine Katastrophe nach der anderen zu beobachten ist?

06 Dezember 2021

Das Ende der Zweifler

Es ist ein Gegenspieler der besonderen Art, mit dem sich Atlan auseinandersetzen muss: Der Arkonide kämpft gegen die Munuam, gegen eine Meute des Chaoporters FENERIK. Und Robert Corvus setzt das Ganze großartig in Szene. Ich finde übrigens auch das Titelbild, das Dominic Beyeler zu »Das Ende der Zweifler« gemalt hat, echt stark. Der Roman, der in dieser Woche erscheinen wird, hat es also mehrfach in sich.

Meine liebste Erzählperspektive in diesem Roman ist übrigens die eines »Bösewichts«. Der Autor geht tief in diese eigentlich negative Figur hinein und macht sie dadurch auf besondere Weise lebendig. Es ist eine andere Perspektive, und er hält sie bis zum konsequenten Ende durch …

05 Dezember 2021

Kontinent der Geheimnisse

Die ersten Exposés liegen bei den Autorinnen und Autoren, die ersten Titelbilder entstehen – wir sind schon fleißig dabei, die wichtigsten Grundlagen für die kommende PERRY RHODAN-Miniserie zu erarbeiten. Diese trägt den Titel PERRY RHODAN-Atlantis und wird ab März 2022 in den Handel kommen. Davor müssen wir noch einiges erledigen.

Heute schreibe ich beispielsweise Texte für die geplante Leseprobe. Die werden wir nicht nur als eine Beilage zu den wöchentlichen PERRY RHODAN-Romanen veröffentlichen, die wird es darüber hinaus auch gedruckt geben. Geplant ist ein Heft im A6-Format, wie wir das in früheren Jahren ebenfalls getan haben. Es wird selbstverständlich ebenso eine digitale Leseprobe geben.

Aber zuerst müssen dafür die werblichen Texte stehen, mit denen ich mich heute beschäftigen. Es nutzen ja die tollsten Romane und die besten Titelbilder nicht, wenn niemand mitbekommt, dass es eine neue Serie geben wird ...

02 Dezember 2021

Die Pangalaktischen Statistiker

Aus der Serie »1000 Bände zurück«


In einem packenden Doppelband präsentierte Arndt Ellmer im Oktober 2002 ein Volk ungewöhnlicher Fremdwesen und dessen Vorgeschichte. Der PERRY RHODAN-Roman mit der Bandnummer 2146 und dem Titel »Die Pangalaktischen Statistiker« lieferte den Abschluss für eine kosmische Geschichte, die viele tausend Jahre zusammenfasste. Das ist heute genau 1000 Romane her.

In seinem Exposé lieferte Robert Feldhoff damals eine knappe Beschreibung: »Die zehn Cynos um Kirrik und Kamattagira entwickeln sich zu den Pangalaktischen Statistikern von Wassermal.« Er ahnte aber bereits die Diskussionen, die es mit Lesern deshalb geben würde: »Allerdings sollte der Autor darauf achten, dass die Cynos nicht entzaubert werden, sondern dass Geheimnisse stehen bleiben«, schrieb Feldhoff in seinem »Hinweis«, den er vor das eigentliche Exposé platzierte.

Der Exposéautor wusste, dass das Thema zwar gut war, aber ein gewisses Risiko in sich barg. »Da die Geschichte des Doppelbandes viele Jahrtausende umfasst, muss eine dramaturgische Klammer gefunden werden, die Anfang und Ende miteinander verbindet«, schrieb er deshalb in einen zweiten Hinweis. Er verwies auf eine Liebesgeschichte, die im Exposé angelegt wurde und die zentral für den Doppelband sei.

01 Dezember 2021

Einer war immer dabei

Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit unseren Partnern von Spreadshirt eine Reihe von neuen Motiven für T-Shirts und Tassen anbieten können. Sie stehen unter dem Slogan »Einer war immer dabei«, womit die 60 Jahre der PERRY RHODAN-Serie in einem kurzen Satz zusammengefasst werden.

Hintergrund für alles ist ein wunderbares Video, das Ben Calvin Hary auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht hat. In rund einer Minute stellt er die 60 Jahre vor, die unsere Serie schon hinter sich gebracht hat, wobei er wesentliche Ereignisse dieser Zeit in extrem kurzen Bildern raff. Das Fazit dabei ist: »Einer war dabei«.

Weil das Thema so gut ankam, beschlossen wir, daraus T-Shirt-Motive zu entwickeln. Ich finde, das ist eine tolle Idee der Marketing-Kolleginnen und unseres YouTube-Autorenkollegen – die kann man sich selbst schenken oder auch anderen Leuten aus Präsent unter den Weihnachtsbaum legen.