23 September 2007

Das geheimnisvolle Projekt »Elfenzeit«

Susan Schwartz und die PERRY RHODAN-Redaktion entwerfen eine Fantasy-Serie

Im letzten halben Jahr beschäftigten sich Susan Schwartz und die PERRY RHODAN-Redaktion mit einem Projekt, das bislang im Geheimen blieb: Die Autorin und die Redaktion konzipierten in gemeinsamer Arbeit eine Fantasy-Serie, die aber nicht beim Pabel-Moewig Verlag erscheinen soll (zumindest nicht gleich), sondern im Vertrieb eines anderen Verlages.

Die Serie trägt den Namen »Elfenzeit« und soll sich in der Konzeption vorrangig an weibliche Leser richten. Den Vertrieb übernimmt der Bertelsmann-Club, in dem es die Bücher vorerst exklusiv geben wird. Im Herbst diesen Jahres startet ein erster Probelauf, dann wird man weitersehen.

Die Exposés für die Romane - bisher sind vier Bücher verbindlich eingeplant - stammen von Susan Schwartz, die auch den ersten Band der neuen Serie geschrieben hat. Band zwei verfasste übrigens ein gewisser Michael Marcus Thurner. Die Autorinnen der Bände 3 und 4 geben wir beizeiten bekannt.

Für die Titelbilder zeichnet Dirk Schulz verantwortlich; sie haben bisher alle begeistert, die sie gesehen haben. Das Lektorat des ersten Romans übernahm Klaus N. Frick.

Soweit in aller Kürze zu der neuen Buchreihe, die im Hardcover-Format erscheinen wird. Als inhaltliche Eckpunkte seien Paris, die Anderswelt sowie zwei Elfen genannt - weitere Details ersparen wir an dieser Stelle.

Und weil es nur ein Probelauf ist, verzichten wir vorerst darauf, die Bezugsquellen zu nennen. Sobald es die Bücher »richtig« gibt, informieren wir natürlich ausführlichst!

20 September 2007

Exposé-Besprechung in Bielefeld

Ein Logbuch der Redaktion


»Seit der Autorenkonferenz sind schon wieder einige Monate vergangen.« So begann ich unlängst ein Telefonat mit Robert Feldhoff. »Es wird Zeit, dass wir uns mal wieder treffen und die aktuellen Projekte und Romane besprechen.« Gesagt getan, innerhalb kürzester Zeit hatten wir einen Termin vereinbart und fuhren mal wieder nach Bielefeld.

Warum eigentlich Bielefeld? Das hat verschiedene Gründe: Da Robert Feldhoff in Norddeutschland wohnt und ich im tiefen Süden meine Zelte aufgeschlagen habe, ist es ganz praktisch, sich gewissermaßen auf »halber Strecke« zu treffen. Zudem wohnt in Bielefeld der PERRY RHODAN-Titelbildzeichner Dirk Schulz, der in den letzten Jahren durch seine sogenannten Master-Grafiken sowie durch grundsätzliche Titelbild-Entwürfe viel zum Erscheinungsbild der PERRY RHODAN-Serie beigetragen hat.

Am Mittwoch, 5. September, trafen wir dann ein. Robert war etwas früher angereist und hatte bereits im Hotel eingecheckt. Er nutzte meine »Verspätung« - ich hatte mich mit Hartmut Kasper in Dortmund am Bahnhof getroffen, um dort die aktuelle Arbeit an den Heyne-Taschenbüchern zu besprechen –, um mit Dirk Schulz über den neuen PERRY RHODAN-Comic zu diskutieren.

Bei unserem gemeinsamen Abendessen im »Pepper's« in der Bielefelder Innenstadt ging es vor allem darum, die aktuellen Reaktionen auf unsere Romane zu diskutieren. Ich berichtete von der beeindruckenden Wirkung auf den PERRY RHODAN-Jubiläumsband 2400 sowie die wachsende Zahl der Abonnenten – hier scheint sehr viel sehr erfolgreich verlaufen zu sein. Wir sprachen ebenso über Leserreaktionen und Mails an die Redaktion: Gerade vor und nach dem Jubiläumsband erhielten wir sehr viel Post, sowohl in brieflicher als auch in elektronischer Form.

Dirk Schulz, der als Mit-Inhaber einer Werbeagentur sehr viel von Zielgruppen-Analysen versteht, brachte strategische Überlegungen ins Spiel, und ich berichtete aus dem Verlagsgeschäft. Wir besprachen an diesem Abend also sehr viel Hintergrund-Dinge, die natürlich in die tägliche Arbeit einfließen werden, wenngleich sie mit dieser erst einmal nichts zu tun haben.

Intensiv an die inhaltliche Arbeit ging es am folgenden Tag, also am Donnerstag, 6. September. Im Besprechungsraum der Agentur Animagic nahmen Robert und ich uns gemeinsam die kommenden Romane vor, ebenso die damit zusammenhängenden »Autoren-Fragen« (wer schreibt welche Handlungsebene?) und andere Dinge. Einige neue Informationen zum Handlungsverlauf waren mir selbst unbekannt – Robert entwickelt permanent neue Ideen, die er entsprechend einarbeitet.

Bis zum Zyklus-Zwischenstand, also dem Band 2450, weiß Robert sehr genau, was in den einzelnen Romanen zu passieren hat; Änderungen sind natürlich trotzdem möglich. Die Bände bis zur Nummer 2499 sind noch nicht im Detail festgelegt, hier ist noch viel an Ideenarbeit nötig, aber wir sprachen selbstverständlich bereits darüber. Und einige Worte zum Band 2500 und dem daraufhin folgenden Zyklus verloren wir tatsächlich ebenfalls ...

Seien wir ehrlich: Daneben ging es eben auch um die Heyne-Taschenbücher, um PERRY RHODAN-Extras und um das PERRY RHODAN-Computerspiel – wir hatten den ganzen Tag über viel an Gesprächsbedarf. Zwischendurch nutzten wir sogar das schöne Wetter und gingen auf den Hügeln am Stadtrand Bielefelds ein wenig spazieren. Für die Entwicklung von Ideen ist eine solche »Auszeit« stets eine gute Methode.

Beim Abendessen stieß Bernd Kronsbein zu unserem Trio. Er ist freier Redakteur und arbeitet unter anderem für Heyne sowie andere Verlage, hat aber auch schon für uns einiges an Textarbeiten erledigt. Von ihm und seinen Erfahrungen von »außerhalb« kann unsereins nur profitieren – ohne jetzt ernsthaft in die Details gehen zu wollen.

Um es kurz zu machen: Die drei Tage waren randvoll mit Diskussionsstoff und inhaltlicher Arbeit. Im Zug nach Bielefeld und zurück las ich zudem viele liegen gebliebene Manuskripte, etwa aus der ATLAN-Taschenbuchstaffel, so dass ich drei komplette Tage im Perryversum hinter mich bringen konnte.

Für mich als Redakteur, der doch sehr oft auch mit trockener Zahlen-Materie zu tun hat (die internen Planungsdiskussionen etwa ...), ist ein solcher kreativ Ausflug zwar durchaus anstrengend, gleichzeitig aber ungeheuer beflügelnd. Es macht Spaß, an dieser größten Science-Fiction-Serie der Welt mitarbeiten zu können!

14 September 2007

Ein PERRY RHODAN-Taschenbuch exklusiv und kostenlos

»Zielzeit«-Sonderaktion auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober

Der PERRY RHODAN-Roman »Zielzeit« von Robert Feldhoff, erschienen als Band 2400 der laufen-den Heftromanserie, ist erst seit einigen Wochen auf dem Markt. Auf der Frankfurter Buchmesse vom 10. bis 14. Oktober 2007 wird der Roman jetzt neu herausgebracht.

»Zielzeit« erscheint als Taschenbuch – exklusiv und kostenlos und nur auf der Frankfurter Buchmesse. Und jeder PERRY RHODAN-Leser kann eine Gratis-Ausgabe davon erhalten!

Konkret: Am Stand der Firma Buch Bücher DD AG (Halle 4.0, Stand A 1338) steht eine Druckmaschine. Mit dieser zeigen die Experten des Unternehmens, wie man druckfrische Bücher direkt erstellen kann: »Print on demand« in einer Live-Vorführung.

Gedruckt wird der Roman »Zielzeit« von Robert Feldhoff. Am Samstag, 13. Oktober, und Sonntag, 14. Oktober, also an den Besuchertagen der Buchmesse, können die Messebesucher an diesem Stand ihr kostenloses Taschenbuch abholen – solange Vorrat reicht, natürlich nur. Vorbestellungen sind deshalb sinnvoll.

Besonderer Effekt: Jeder Leser kann sein Buch »personalisiert« haben. Konkret heißt das, dass in jedem Buch ein Vorwort ist und dass ein Leser, der sich rechtzeitig meldet, in diesem Vorwort seinen persönlichen Namen finden kann. Jedem Leser sein eigenes Buch – das gab es bei PERRY RHODAN noch nie!

Was ist dafür zu tun? Jeder, der ein solches Buch haben möchte, muss sich mit vollem Namen und seiner Adresse über unsere Homepage registrieren. Dann kann er das Buch auf der Buchmesse am Stand abholen, oder er bekommt es nach der Messe zugeschickt.

Wer übrigens ein Autogramm haben möchte, kommt auch auf seine Kosten: Autor Robert Feldhoff und Zeichner Dirk Schulz sind zeitweise am Stand von Buch Bücher DD AG und signieren die »Zielzeit«-Taschenbücher.

Weitere Informationen gibt es auf der PERRY RHODAN-Homepage: www.pr2400.de

Darüber hinaus ist die PERRY RHODAN-Serie bei folgenden Verlagen am Stand vertreten; wer die Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr besucht, kann also zielbewusst bummeln gehen:

Am Stand des Splitter-Verlages in Halle 3.0 (Stand H 826) signiert der PERRY RHODAN-Illustrator Dirk Schulz Romane, Autogrammkarten und Comics; es gibt zudem die Leseprobe für das geplante PERRY RHODAN-Comic-Buch.

Die neuen PERRY RHODAN-Taschenbücher stellt der Heyne-Verlag aus: Halle 3.0, Stand F 110.

Das PERRY RHODAN-Gesellschaftsspiel präsentiert der Verlag Frankh-Kosmos an seinem Stand: Halle 3.0, D 124.

Die PERRY RHODAN-Silberbände sind am Stand der Firma edel entertainment in Halle 3.0, E 101.

Das Standardwerk »All-Mächtiger!« gibt es am Stand des Hannibal-Verlages, Halle 3.0, E 144.

Bei Lübbe-Audio sind die neuen PERRY RHODAN-Hörspiele zu bewundern; der Stand gehört zum Gemeinschaftsstand der Hörbuchverlage in Halle 4.0, B 139.

12 September 2007

Wieder ein gelungenes Jahrbuch


Erneut hat der SF-Club Universum ein PERRY RHODAN-Jahrbuch herausgebracht – und wieder ist es ein gelungenes Buch geworden, das jeden Fan begeistern dürfte. Unter der Ägide von Frank Zeiger und Andreas Schweitzer entstand die 376 Seiten starke Zusammenstellung, die Artikel, Besprechungen und Tabellen enthält.

Tatsächlich habe ich mich lange in das Buch vertieft, das Fan-Arbeit auf höchstem Niveau bietet. Der Einfachheit halber zitiere ich aus der Informationsschrift des Clubs, die im wesentlichen das auflistet, was ich selbst für relevant halte: »Was war wichtig im Jubiläumsjahr der PERRY RHODAN-Serie? Das PERRY RHODAN-Jahrbuch 2006 gibt darauf eine Antwort.«

Einen Schwerpunkt in dem Buch bilden dabei die »Zeitraffer«, in denen Michael Thiesen gewohnt kenntnisreich die Handlung der PERRY RHODAN- und ATLAN-Romane des vergangenen Jahres zusammenfasst. Bei der Lektüre wird vieles wieder lebendig: Die »Zeitraffer« sind eine wunderbare Methode, um sich einen Zyklus noch einmal in Erinnerung zu rufen oder einfach zu recherchieren.

Darüber hinaus werden alle PERRY RHODAN-Publikationen des Jahres 2006 kritisch und informativ unter die Lupe genommen: die Silberbände ebenso wie die ATLAN-Taschenbücher, die PERRY-Comics der Alligator-Farm oder die neuen Hörspiele, das Rollenspiel oder die Zeitschrift SOL. Die Zusammenstellung in diesem PERRY RHODAN-Jahrbuch lässt tatsächlich keine Fragen offen; man muss schon ein bisschen suchen und stochern, um die eine oder andere winzige Lücke zu finden.

Darüber hinaus gibt es Berichte zu den Fan-Veranstaltungen des vergangenen Jahres: Der FrankenCon in Schwannstetten, der PERRY RHODAN-Con in München und der KeinCon in Wien werden ausführlich gewürdigt. Und wem all dies nicht genügt, der wird mit seitenlangen Tabellen und Übersichten weiter informiert.

Das PERRY RHODAN-Jahrbuch 2006 liefert einen Rundum-Service, der beim interessierten PERRY RHODAN-Fan Staunen auslösen kann: So viel gibt es, so viel kann man lesen, hören und anschauen, was mit dem größten Science-Fiction-Universum der Welt zu tun hat. Respekt, vollen Respekt – und ein fettes Dankeschön an die Macher dieses tollen Buches!

Ganz zuletzt möchte ich noch die Optik loben. Ausgestattet ist das Buch mit einem umlaufenden Titelbild von Swen Papenbrock; beigelegt ist ein Risszeichnungsposter von Mark Fleck. Beide Beiträge sind hervorragend und machen schon rein optisch auf das Buch neugierig. Und was das Layout angeht, so braucht sich das Werk ebensowenig zu verstecken: Eine saubere Gestaltung und zahlreiche Cover-Abbildungen in Schwarzweiß machen die PERRY RHODAN-Serie und ihr Umfeld im Jahresrückblick noch einmal erlebbar.

Es handelt sich bei dem PERRY RHODAN-Jahrbuch zwar um eine Fan-Publikation, gleichzeitig ist sie aber auch ein »richtiges Buch«, das man sich gern ins Regal stellen mag. Zu beziehen ist es direkt über die Homepage des SFC Universum. Die 376 Seiten kosten 13 Euro – und sie sind ihr Geld wert.

Ich lege allen Lesern dieser Besprechung den Kauf dieses Buches ans Herz. Das lohnt sich!