Das Jahr 2011 war ein Jubiläumsjahr der besonderen Sorte: PERRY RHODAN wurde 50 Jahre alt, und dieser Anlass wurde von uns gleich mehrfach gefeiert. Ein Dokumentarfilm kam in die Kinos, eine starke E-Book-Offensive wurde gestartet, PERRY RHODAN NEO kam auf den Markt, und Ende September zelebrierten wir das Ereignis mit einem fulminanten PERRY RHODAN-WeltCon 2011 in Mannheim.
Traurig fand ich 2011 allerdings, dass uns mit H.G. Francis schon wieder ein Weggefährte verlassen musste. Er hatte noch so viele Pläne und Ideen, so viele Vorschläge und Gedankenblitze, dass es mir schwerfällt, mir PERRY RHODAN ohne ihn vorzustellen.
Aber so hatte auch 2011 seine Höhen und Tiefen. Wie jedes Jahr in der letzten Zeit. Wie jedes Jahr überhaupt. Und warum soll es bei PERRY RHODAN anders sein als »in der richtigen Welt«?
31 Dezember 2011
23 Dezember 2011
Zielpunkt 2650
Mit Uwe Anton steht kurz vor dem Jahreswechsel oder zumindest kurz vor Weihnachtsessen eine Reihe von Entscheidungen an: Wie gestalten wir den PERRY RHODAN-Roman 2650 inhaltlich? Welche Höhepunkte werden gesetzt, was lassen wir auf unsere Helden zukommen?
Ein Arbeitspapier von Uwe Anton gibt mir klare Auskünfte, was er vorhat. Schauen wir mal, wie es die Autoren umsetzen - und vor allem, wie es die Leser dann finden ...
Ein Arbeitspapier von Uwe Anton gibt mir klare Auskünfte, was er vorhat. Schauen wir mal, wie es die Autoren umsetzen - und vor allem, wie es die Leser dann finden ...
22 Dezember 2011
Letzte Konferenz für 2011
Am heutigen Tag setzte sich die PERRY RHODAN-Redaktion noch einmal zusammen, um gemeinsam auf das Jahr zurückzublicken. Es handelte sich nicht um die offizielle Teamtagung, die kommt im Januar, sondern um eine Orientierung und Bilanz nach einem extrem anstrengenden Jahr.
Die Besprechung war anstrengend und beanspruchte über vier Stunden sehr viel Hirnschmalz. Hinterher fühlte ich mich zumindest erschöpft; ich fand aber, dass sie gut verlaufen war und auch einige Impulse geben konnte.
Die Besprechung war anstrengend und beanspruchte über vier Stunden sehr viel Hirnschmalz. Hinterher fühlte ich mich zumindest erschöpft; ich fand aber, dass sie gut verlaufen war und auch einige Impulse geben konnte.
21 Dezember 2011
Samenflug-Audio
Die STELLARIS-Geschichte »Samenflug« von Andreas Findig gibt es schon seit längerem als Hörbuch-Version; endlich kam ich einmal dazu, sie anzuhören. Sie wird von Marion Mainka eingelesen, die bislang eher selten im PERRY RHODAN-Umfeld aufgetaucht ist: Die Stimme ist gut, aber wer wie ich bei PERRY RHODAN vor allem männliche Stimmen gewöhnt ist, muss konzentriert hinhören.
Andreas Findigs Geschichte strotzt vor sprachlichen Details und zahlreichen Ideen: Pflanzenwesen, die sich durch die Galaxis fortpflanzen und eine Art interstellarer Allee anlegen – das ist eine schöne Idee, die mir sehr gut gefallen hat. Und ein schönes Hörbuch war's zudem.
Andreas Findigs Geschichte strotzt vor sprachlichen Details und zahlreichen Ideen: Pflanzenwesen, die sich durch die Galaxis fortpflanzen und eine Art interstellarer Allee anlegen – das ist eine schöne Idee, die mir sehr gut gefallen hat. Und ein schönes Hörbuch war's zudem.
20 Dezember 2011
Arndt Ellmers Roman ist da
Mit »Flucht aus Terrania« liegt jetzt der erste Roman von Arndt Ellmer in der NEO-Reihe vor; sieht auf jeden Fall gut aus. Im Inhalt gibt es politische Verwicklungen in China, Stress auf der Venus und eine sich zuspitzende Gerichtsverhandlung. Mit dabei: ein gewisser Staatsanwalt namens William Tifflor.
Wer aus Terrania flüchtet und warum, das kann an dieser Stelle nicht verraten werden. Streng genommen hätte der Roman nämlich auch »Flucht nach Terrania« heißen können - aber völlig verwirren möchte ich ja niemanden.
Wer aus Terrania flüchtet und warum, das kann an dieser Stelle nicht verraten werden. Streng genommen hätte der Roman nämlich auch »Flucht nach Terrania« heißen können - aber völlig verwirren möchte ich ja niemanden.
19 Dezember 2011
Der Con-Prolog am Freitag
Ein Logbuch der Redaktion - Teil drei der Reihe »Der WeltCon-Rückblick der Redaktion«
Es ist Freitagmittag, 30. September 2011, und ich fühle mich angespannt. Kein Wunder, es sind weniger als zwei Stunden, bis der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 eröffnet wird. Nachdem ich Jeans und T-Shirt im Hotelzimmer gegen Anzug und Hemd getauscht habe, bin ich auf dem Rückweg in das Kongresszentrum.
Im Foyer des Dorint-Hotels treffe ich zuerst auf Sabine Kropp. Die PERRY RHODAN-Redakteurin hat an diesem Tag unter anderem die Aufgabe, sich um die Ehrengäste zu kümmern. Sie hat am Nachmittag den Bestsellerautor Frank Schätzing vom Bahnhof abgeholt, sie hat sich mit den anderen Gästen unterhalten und sie eingewiesen, und sie ist - wie ich - schon sehr neugierig auf das Kommende.
Danach laufe ich Heidrun Scheer in die Hände. Sie ist mit ihrer Tochter Corinna angereist, wir haben für sie ein Hotelzimmer gebucht, aber es gibt ein Problem: Ihr Hund darf nicht ins Kongresszentrum und wurde quasi abgewiesen. Ich versuche den Sachverhalt zu erklären. Die Böden sind zu glatt, es gibt Sicherheitsbestimmungen und so weiter. Frau Scheer bleibt weiterhin erbost - und ich muss irgendwann weiter.
Wieder im Rosengarten angelangt, schaue ich kurz im Pressebüro vorbei. Dort haben Kai Hirdt und Björn Berenz schon alles aufgebaut. Die Pressemappen, die ich von Rastatt mitgebracht habe, liegen bereit; Helfer haben Kaffee und andere Getränke gebracht, und die Tische und Stühle sind ebenfalls zu Arbeitsplätzen gruppiert. Wir sind für den Ansturm von Journalisten gerüstet. Niemand weiß nämlich, wie viele wirklich kommen werden - so etwas ist trotz aller Planung schwer zu schätzen.
Zwischendurch schaue ich erneut in den Mozartsaal, wo Leo Lukas und seine Begleiter mit den Proben bereits weit vorangeschritten sind. (Im zweiten Teil meines Rückblicks fehlt mein Hinweis darauf, dass ich zwischendurch eine Tonprobe hinter mich gebracht habe: zusammen mit Uwe Anton, der Band »Cosmolodics« und den zwei Sängerinnen.) Der Mozartsaal ist nach wie vor für die »normalen« Besucher gesperrt, denn hier sind am Freitag nur die Proben geplant.
Die Beleuchtung und das Bühnenbild sehen phantastisch aus, die Band spielt sich warm; immer wieder werden einzelne Referenten auf die Bühne und vor das Mikrofon geholt. Als ich selbst auf der Bühne stehe und vom Rednerpult über die leeren Reihen blicke, packt mich noch einmal die Unsicherheit: Werden wir die 2200 bis 2500 Besucher haben, die wir benötigen, um diesen riesigen Saal angemessen zu füllen? Um die Anzahl der Besucher variabel gestalten zu können, sind im hinteren Bereich einige Sitzreihen entfernt und stattdessen Stehtische aufgebaut worden ...
Als ich den Mozartsaal verlasse, sehe ich, dass die Eingangstüren bereits offen sind. Die Fans strömen herein, an den Kassen und an den Ausgabestellen für die Con-Tüten stehen Hunderte geduldig Schlange. Die Helfer, die sich in diesem Bereich vor allem aus dem SFC Universum rekrutieren, arbeiten schnell und gleichzeitig ruhig. Es herrscht trotz aller Warterei eine gute Stimmung.
Ich stelle fest, wie nervös ich nach wie vor bin. Im Vorbeigehen begrüße ich einige Bekannte, bevor ich noch einmal in unser Veranstalterbüro eile. Dort ist Mike Hillenbrand wenige Sekunden vor meinem Eintreffen wieder verschwunden. Er wartet hinter der Bühne des Musensaales auf mich; dort wird bald das Programm beginnen.
Bis ich dort eintreffe, fühle ich mich schon verschwitzt. Die Nervosität steigt, als ich von außen die Massen im Raum sehe. Im unteren Bereich des Saales haben 800 Menschen auf den Stühlen Platz - soweit ich sehen kann, sind alle Sitzplätze belegt. Im hinteren Bereich und an den Rändern stehen weitere Menschen.
Die Ordner des Rosengartens lassen niemanden mehr in den unteren Bereich des Saales, damit es nicht zur Überfüllung kommt. Höflich aber bestimmt schicken sie die Fans auf die Empore, auf der es - wie ich weiß - noch mal um die 500 Sitzplätze gibt. Die sind in Windeseile ebenfalls voll, und dann stehen die Fans auch auf der Empore.
Es ist Freitagabend, es ist kurz vor Eröffnung des Cons, und wir haben zwischen 1300 und 1500 Besucher im »kleinen Saal«. Die Spannung liegt buchstäblich in der Luft; alle Leute, die ich treffe, sind euphorisiert.
Ich eile die Treppen hoch, gehe durch die schmale Seitentür und stehe im Bereich hinter der Bühne. Später wird jemand sagen, dieser Bereich sehe aus »wie ein U-Boot von innen«. Kein Wunder: An der Decke ziehen sich große Rohre entlang, und alles sieht sehr nüchtern und ein wenig kaputt aus. Der Rosengarten präsentiert sich seinen Besuchern gegenüber als ausgesprochen schick, aber hinter den Kulissen herrschen Beton und Blech vor.
Dort treffe ich auf Mike Hillenbrand. In Windeseile besprechen wir, wie wir die Eröffnung machen. Nicht zum ersten Mal an diesem Wochenende hilft mir seine ruhige Art, selbst wieder ruhiger zu werden.
Ingo Rohlfs, der Helfer, der die Technik des Musensaals steuern wird, bleibt ebenfalls komplett ruhig. Er macht den Eindruck, als müsste er jeden Tag einen WeltCon betreuen.
Rüdiger Schäfer ist da, den wir für die Eröffnung brauchen - aber es fehlen noch Inge Mahn, Ingrid Bruck und Heidrun Scheer, die nach der kurzen Eröffnung den ersten Programmpunkt gestalten werden.
»Egal«, sagt Mike, »wir können die Leute draußen nicht zu lange warten lassen. Wir fangen an; solange sucht ihr die Damen. Notfalls überbrücke ich die Zeit, bis sie auf der Bühne sind.« Es ist wenige Minuten nach 18 Uhr, als er auf die Bühne tritt - der WeltCon beginnt mit einer kleinen Verspätung, die uns aber niemand übel nimmt.
Mike macht einige lockere Sprüche, verwechselt mit Absicht die Lage Mannheims, in dem er die Stadt aus Baden-Württemberg nach Hessen verschiebt, und fragt nach der Herkunft der Con-Besucher. Einige Lacher später hat er das Publikum auf seiner Seite - dann ruft er mich auf die Bühne.
Ich sage nicht viel, freue mich über den Beifall und halte eine sehr kurze Ansprache. »Fünfzig Jahre PERRY RHODAN, ein Grund zum Feiern!«, ist der wesentliche Satz. Als die 1500 Fans im Saal zu klatschen beginnen, spüre ich, wie eine Welle der Erleichterung in mir aufkeimt.
(Im vierten Teil des WeltCon-Rückblickes geht es unter anderem um das gemeinsame Essen mit den Ehrengästen und den Stardust Award.)
Es ist Freitagmittag, 30. September 2011, und ich fühle mich angespannt. Kein Wunder, es sind weniger als zwei Stunden, bis der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 eröffnet wird. Nachdem ich Jeans und T-Shirt im Hotelzimmer gegen Anzug und Hemd getauscht habe, bin ich auf dem Rückweg in das Kongresszentrum.
Im Foyer des Dorint-Hotels treffe ich zuerst auf Sabine Kropp. Die PERRY RHODAN-Redakteurin hat an diesem Tag unter anderem die Aufgabe, sich um die Ehrengäste zu kümmern. Sie hat am Nachmittag den Bestsellerautor Frank Schätzing vom Bahnhof abgeholt, sie hat sich mit den anderen Gästen unterhalten und sie eingewiesen, und sie ist - wie ich - schon sehr neugierig auf das Kommende.
Danach laufe ich Heidrun Scheer in die Hände. Sie ist mit ihrer Tochter Corinna angereist, wir haben für sie ein Hotelzimmer gebucht, aber es gibt ein Problem: Ihr Hund darf nicht ins Kongresszentrum und wurde quasi abgewiesen. Ich versuche den Sachverhalt zu erklären. Die Böden sind zu glatt, es gibt Sicherheitsbestimmungen und so weiter. Frau Scheer bleibt weiterhin erbost - und ich muss irgendwann weiter.
Wieder im Rosengarten angelangt, schaue ich kurz im Pressebüro vorbei. Dort haben Kai Hirdt und Björn Berenz schon alles aufgebaut. Die Pressemappen, die ich von Rastatt mitgebracht habe, liegen bereit; Helfer haben Kaffee und andere Getränke gebracht, und die Tische und Stühle sind ebenfalls zu Arbeitsplätzen gruppiert. Wir sind für den Ansturm von Journalisten gerüstet. Niemand weiß nämlich, wie viele wirklich kommen werden - so etwas ist trotz aller Planung schwer zu schätzen.
Zwischendurch schaue ich erneut in den Mozartsaal, wo Leo Lukas und seine Begleiter mit den Proben bereits weit vorangeschritten sind. (Im zweiten Teil meines Rückblicks fehlt mein Hinweis darauf, dass ich zwischendurch eine Tonprobe hinter mich gebracht habe: zusammen mit Uwe Anton, der Band »Cosmolodics« und den zwei Sängerinnen.) Der Mozartsaal ist nach wie vor für die »normalen« Besucher gesperrt, denn hier sind am Freitag nur die Proben geplant.
Die Beleuchtung und das Bühnenbild sehen phantastisch aus, die Band spielt sich warm; immer wieder werden einzelne Referenten auf die Bühne und vor das Mikrofon geholt. Als ich selbst auf der Bühne stehe und vom Rednerpult über die leeren Reihen blicke, packt mich noch einmal die Unsicherheit: Werden wir die 2200 bis 2500 Besucher haben, die wir benötigen, um diesen riesigen Saal angemessen zu füllen? Um die Anzahl der Besucher variabel gestalten zu können, sind im hinteren Bereich einige Sitzreihen entfernt und stattdessen Stehtische aufgebaut worden ...
Als ich den Mozartsaal verlasse, sehe ich, dass die Eingangstüren bereits offen sind. Die Fans strömen herein, an den Kassen und an den Ausgabestellen für die Con-Tüten stehen Hunderte geduldig Schlange. Die Helfer, die sich in diesem Bereich vor allem aus dem SFC Universum rekrutieren, arbeiten schnell und gleichzeitig ruhig. Es herrscht trotz aller Warterei eine gute Stimmung.
Ich stelle fest, wie nervös ich nach wie vor bin. Im Vorbeigehen begrüße ich einige Bekannte, bevor ich noch einmal in unser Veranstalterbüro eile. Dort ist Mike Hillenbrand wenige Sekunden vor meinem Eintreffen wieder verschwunden. Er wartet hinter der Bühne des Musensaales auf mich; dort wird bald das Programm beginnen.
Bis ich dort eintreffe, fühle ich mich schon verschwitzt. Die Nervosität steigt, als ich von außen die Massen im Raum sehe. Im unteren Bereich des Saales haben 800 Menschen auf den Stühlen Platz - soweit ich sehen kann, sind alle Sitzplätze belegt. Im hinteren Bereich und an den Rändern stehen weitere Menschen.
Die Ordner des Rosengartens lassen niemanden mehr in den unteren Bereich des Saales, damit es nicht zur Überfüllung kommt. Höflich aber bestimmt schicken sie die Fans auf die Empore, auf der es - wie ich weiß - noch mal um die 500 Sitzplätze gibt. Die sind in Windeseile ebenfalls voll, und dann stehen die Fans auch auf der Empore.
Es ist Freitagabend, es ist kurz vor Eröffnung des Cons, und wir haben zwischen 1300 und 1500 Besucher im »kleinen Saal«. Die Spannung liegt buchstäblich in der Luft; alle Leute, die ich treffe, sind euphorisiert.
Ich eile die Treppen hoch, gehe durch die schmale Seitentür und stehe im Bereich hinter der Bühne. Später wird jemand sagen, dieser Bereich sehe aus »wie ein U-Boot von innen«. Kein Wunder: An der Decke ziehen sich große Rohre entlang, und alles sieht sehr nüchtern und ein wenig kaputt aus. Der Rosengarten präsentiert sich seinen Besuchern gegenüber als ausgesprochen schick, aber hinter den Kulissen herrschen Beton und Blech vor.
Dort treffe ich auf Mike Hillenbrand. In Windeseile besprechen wir, wie wir die Eröffnung machen. Nicht zum ersten Mal an diesem Wochenende hilft mir seine ruhige Art, selbst wieder ruhiger zu werden.
Ingo Rohlfs, der Helfer, der die Technik des Musensaals steuern wird, bleibt ebenfalls komplett ruhig. Er macht den Eindruck, als müsste er jeden Tag einen WeltCon betreuen.
Rüdiger Schäfer ist da, den wir für die Eröffnung brauchen - aber es fehlen noch Inge Mahn, Ingrid Bruck und Heidrun Scheer, die nach der kurzen Eröffnung den ersten Programmpunkt gestalten werden.
»Egal«, sagt Mike, »wir können die Leute draußen nicht zu lange warten lassen. Wir fangen an; solange sucht ihr die Damen. Notfalls überbrücke ich die Zeit, bis sie auf der Bühne sind.« Es ist wenige Minuten nach 18 Uhr, als er auf die Bühne tritt - der WeltCon beginnt mit einer kleinen Verspätung, die uns aber niemand übel nimmt.
Mike macht einige lockere Sprüche, verwechselt mit Absicht die Lage Mannheims, in dem er die Stadt aus Baden-Württemberg nach Hessen verschiebt, und fragt nach der Herkunft der Con-Besucher. Einige Lacher später hat er das Publikum auf seiner Seite - dann ruft er mich auf die Bühne.
Ich sage nicht viel, freue mich über den Beifall und halte eine sehr kurze Ansprache. »Fünfzig Jahre PERRY RHODAN, ein Grund zum Feiern!«, ist der wesentliche Satz. Als die 1500 Fans im Saal zu klatschen beginnen, spüre ich, wie eine Welle der Erleichterung in mir aufkeimt.
(Im vierten Teil des WeltCon-Rückblickes geht es unter anderem um das gemeinsame Essen mit den Ehrengästen und den Stardust Award.)
18 Dezember 2011
Digital-Aktion
In den letzten Tagen des des Jahres 2011 geht die Produktion von E-Books noch mit voller Kraft weiter. Diese Woche wurden die Romane der Fantasy-Reihe ELFENZEIT zum Download auf den entsprechenden Kanälen bereit gestellt - ich muss hierzu noch die Informationen für die Homepage schreiben.
Damit es uns nicht langweilig wird, bereiten wir in Rastatt sowie die Bookwire-Kollegen in Frankfurt die nächste Aktion vor. Da noch nicht sicher ist, ob alles klappt, nur so viel: Zwischen Weihnachten und Neujahr wird es ziemlich viele PERRY RHODAN-Stoffe als digitale Editionen geben, an die bislang nicht einmal zu denken war.
Damit es uns nicht langweilig wird, bereiten wir in Rastatt sowie die Bookwire-Kollegen in Frankfurt die nächste Aktion vor. Da noch nicht sicher ist, ob alles klappt, nur so viel: Zwischen Weihnachten und Neujahr wird es ziemlich viele PERRY RHODAN-Stoffe als digitale Editionen geben, an die bislang nicht einmal zu denken war.
17 Dezember 2011
Expo-Mittagessen
Mit Uwe Anton in Wolfenbüttel: Der PERRY RHODAN-Autor und ich sind Dozenten an der Bundeskademie für kulturelle Bildung - und natürlich nutzen wir die Zeit auch, zwischendurch über PERRY RHODAN zu reden. In diesem Fall logischerweise über aktuelle Romane und Exposés.
Heute mittag setzten wir uns für eine Stunde in ein kleines Café in der Altstadt. Neben uns fütterte ein Mann die Spielautomaten, was ganz schön laut war; trotzdem konnten wir einige Themen zumindest anreißen. Schauen wir mal, wie es weitergeht ...
Heute mittag setzten wir uns für eine Stunde in ein kleines Café in der Altstadt. Neben uns fütterte ein Mann die Spielautomaten, was ganz schön laut war; trotzdem konnten wir einige Themen zumindest anreißen. Schauen wir mal, wie es weitergeht ...
16 Dezember 2011
Regenriesen und Regenwetter
Heute bin ich in Wolfenbüttel, genauer gesagt, bin ich das über das gesamte Wochenende. Es ist wieder ein Seminar für Science-Fiction-Autorinnen und Autoren, und es sind einige Personen anwesend, die ich aus der PERRY RHODAN-Szene kenne.
Auf der Fahrt hierher, bei der ich immer wieder den fiesen Regen über Deutschland bewundern konnte, las ich selbstverständlich ein Manuskript. In diesem Fall stammte es von Hubert Haensel, und es ging unter anderem um einen sogenannten Regenriesen. Das passte zum Wetter, fand ich ...
Auf der Fahrt hierher, bei der ich immer wieder den fiesen Regen über Deutschland bewundern konnte, las ich selbstverständlich ein Manuskript. In diesem Fall stammte es von Hubert Haensel, und es ging unter anderem um einen sogenannten Regenriesen. Das passte zum Wetter, fand ich ...
15 Dezember 2011
Silberband 117 im Visier
Eigentlich erscheint er erst im März 2012, aber wir sind tatsächlich schon jetzt an der Vorarbeit: Die Werbe- und Informationstexte zum PERRY RHODAN-Silberband beschäftigen uns in diesen Tagen nebenbei auch ein wenig.
Für »Duell der Erbfeinde« hat Elke Rohwer die Texte erstellt; ich guck' noch mal drüber. Dann können wir nach den Feiertagen im Januar im voraus mit der Werbung beginnen. Ein beruhigendes Gefühl, einmal früh dran zu sein ...
Für »Duell der Erbfeinde« hat Elke Rohwer die Texte erstellt; ich guck' noch mal drüber. Dann können wir nach den Feiertagen im Januar im voraus mit der Werbung beginnen. Ein beruhigendes Gefühl, einmal früh dran zu sein ...
14 Dezember 2011
Infopost anfordern
Ein Leser meldet sich per Postkarte bei der Redaktion: Er möchte bitte gern Informationsmaterial und ein Verlagsprogramm haben. Er bedankt sich im voraus - an seiner Höflichkeit ist nicht zu meckern.
»Die 1,45 Euro können Sie per Nachnahme erheben«, fügt er hinzu. Und ich frage mich ein wenig ratlos, ob er das ernsthaft meint - angesichts der zu erwartenden Gebühren und des Verwaltungsaufwandes. Wir schicken ihm das Infopäckchen auch »für umme« raus ... logo.
»Die 1,45 Euro können Sie per Nachnahme erheben«, fügt er hinzu. Und ich frage mich ein wenig ratlos, ob er das ernsthaft meint - angesichts der zu erwartenden Gebühren und des Verwaltungsaufwandes. Wir schicken ihm das Infopäckchen auch »für umme« raus ... logo.
13 Dezember 2011
Superschicke Chronik
Heute kam ich endlich dazu, mir den dicken Klopper einmal anzuschauen: Der zweite Band der PERRY RHODAN-Chronik liegt nämlich vor. Wieder hat sich Michael Nagula richtig viel Arbeit gemacht, um ein möglichst umfassendes Buch über PERRY RHODAN zu verfassen - es deckt die Jahre 1975 bis 1980 und damit eine wichtige Phase der Serie ab.
Ich bin noch nicht dazu gekommen, das Buch zu lesen. Dazu benötige ich ein wenig Ruhe. Jetzt hoffe ich, dass ich zwischen den Feiertagen dazu kommen werde ...
Ich bin noch nicht dazu gekommen, das Buch zu lesen. Dazu benötige ich ein wenig Ruhe. Jetzt hoffe ich, dass ich zwischen den Feiertagen dazu kommen werde ...
12 Dezember 2011
Der WeltCon-Rückblick der Redaktion - Teil 2
Der Nachmittag am Freitag, 30. September 2011 - ein Logbuch der Redaktion
Es ist Freitagmittag, 30. September 2011, und ich bekomme Schweißausbrüche. Es liegt nicht nur am dem überraschend warmen Wetter, sondern auch daran, dass ich auf die Schnelle rund tausend Euro benötige. Kein Problem, denke ich, als ich erkenne, dass direkt neben dem Kongresszentrum Rosengarten eine Filiale der Sparkasse ist - mein Sparkassen-Konto ist gedeckt, also werde ich in dieser Filiale auch Geld erhalten.
Als ich dort eintreffe, ist die Filiale geschlossen. Mittagspause ... Am Geldautomat erhalte ich genau 200 Euro, mehr nicht. Kein Wunder, denn am frühen Morgen hatte ich sicherheitshalber 300 Euro abgehoben, um für eventuelle Ausfälle am Wochenende gewappnet zu sein. Jetzt habe ich 500 Euro in der Tasche; das ist zwar eine Menge Geld, reicht aber nicht.
Also eile ich zurück ins Kongresszentrum, vorbei an den Helfern, die überall in Windeseile dekorieren und aufbauen. Ich stoße auf Hermann Ritter, schildere ihm mein Problem und werde mit seiner Gelassenheit konfrontiert. »Kein Problem«, sagt er, »ich bin bei der Deutschen Bank, und da kann ich einen Tausender auf einmal abheben.«
Wir verlassen zusammen das Con-Gebäude, gehen hinaus in die wunderbare Nachmittagssonne, eilen über die Straße, werden überall von Fans begrüßt, die auf den Rosengarten zuströmen, und steuern die Filiale der Deutschen Bank an. Hermann hebt 800 Euro ab und gibt sie mir, ohne sie anzugucken. Ohne das Geld zu zählen, stecke ich es in die Hosentasche.
Dann essen wir erst einmal etwas. Bei einer Bäckerei kaufen wir uns je ein belegtes Brötchen und ein Getränk; damit setzen wir uns in die Sonne und genießen die letzten ruhigen Minuten für dieses Wochenende.
Gemeinsam gehen wir zurück zum Kongresszentrum und hinein in unser Veranstalter-Büro. Inan Arac vom Kongresszentrum ist bereits da, er wartet auf mich und das Wechselgeld; ebenso sind die Helfer da, die sich in den nächsten drei Tagen um die Tageskasse kümmern sollen. Während Sabine Kropp mit den drei Kassierern einen Plan entwickelt, wie abgerechnet werden soll, eile ich hinter Inan Arac her.
Er führt mich in einen Bereich des Rosengartens, den ich bei keinem meiner bisherigen Besuche gesehen habe: Hinter dem Musensaal geht eine schmale Treppe nach oben, dann stehen wir in einem karg aussehenden Gang, der zur Buchhaltung des Kongresszentrums führt.
Eine sehr freundliche Dame erwartet mich und die insgesamt 1130 Euro, die sie von mir haben möchte. Vor ihr liegen Rollen mit Münzen, dazu viele kleine Scheine: eine komplette Kassenausrüstung, wie wir sie benötigen. Sie hat einen Block in der Hand und sagt: »Jetzt müssen Sie mir das nur noch quittieren und dann ...« Sie lacht freundlich. »Wenn ich dann am Dienstag wieder die 1130 Euro von Ihnen erhalte, ist alles in Ordnung.«
Ich starre sie wahrscheinlich an, als würde sie gerade Blödsinn reden. »Gerade eben habe ich Bargeld organisiert«, bringe ich hervor. »Ich habe das Wechselgeld dabei.«
Sie lacht erneut. »Das wäre zwar nicht nötig gewesen, aber so ist es natürlich einfacher für mich.« Wir tauschen meine großen Scheine gegen ihre kleinen Scheine und das Münzgeld. Mit zwei schweren Geldtaschen verlasse ich ihr Büro; ich schwanke buchstäblich. Das ganze Gerenne und die ganze Hektik waren völlig überflüssig gewesen.
Immerhin bin ich rechzeitig in unserem Büro: Die Tageskasse kann aufgebaut werden, denn ab 16 Uhr lassen wir die Besucher herein. Es werden viele kommen, das ist um diese Zeit schon klar. Auf dem sonnigen Platz direkt vor dem Eingang stehen bereits am frühen Nachmittag Dutzende bis Hunderte von Fans. Sie wirken entspannt und reden miteinander; einige rauchen.
Die Helfer vom SFC Universum haben sich im Kassenbereich bereits mit der Lage vertraut gemacht, die Namensschilder sind sortiert und vorbereitet. Hermann Ritter hat sich den Risszeichner Holger Logemann geschnappt, der ein wenig gelangweilt herumstand, und diesen zum Sortieren eingeteilt. Holger vollbringt die Aufgabe in stoischer Ruhe; das finde ich schon wieder witzig.
Ich eile zu meinem Auto in die Tiefgarage. Es müssen die Transportkisten mit dem Material aus meinem Wagen in das Gebäude geschleppt werden: Unter anderem habe ich alle Unterlagen für die Versteigerung im Auto, dazu Pressemappen, ausgedruckte Listen und andere Dinge. Ich schleppe mehrere Bananenkisten ins Büro, unterstützt von einem der Helfer.
Wir sind nicht die einzigen, die den Fahrstuhl vom Keller ins Con-Gebäude benutzen. Einige Verkäufer bauen noch ihre Stände auf, und die Mitglieder des französischen Fan-Clubs BASIS sind ebenfalls unterwegs. Viele von ihnen können kein Deutsch, und mein Französisch ist legendär schlecht; aber wir unterhalten uns mit Scherzworten, wann immer wir uns zwischen Tiefgarage, Treppenhaus und Fahrstuhl treffen.
Elke Rohwer räumt parallel zu uns mit Fan-Helfern ein Auto aus und transportiert Nahrungsmittel sowie Getränke nach oben. Das ist alles für den Backstage-Bereich bestimmt; die Helfer und Gäste sollen schließlich etwas zu essen und zu trinken erhalten.
Dann ist es kurz vor 16 Uhr. Ich beschließe, endlich das zu tun, was dringend nötig ist: Ich muss im Hotel einchecken und mich umziehen. Mit meinem Gepäck eile ich durch das Kongresszentrum, wo mittlerweile alles so aussieht, als stünde der Con kurz vor seiner Eröffnung, hinüber ins Hotel. Es gibt einen gläsernen Übergang zwischen dem Kongresszentrum und dem Dorint-Hotel, danach muss man im Hotel selbst durch den Tagungsbereich einer Psychiater-Veranstaltung gehen.
Ich checke ein und ziehe mich im Zimmer hektisch um. Jeans und T-Shirt weichen einem Anzug mit rotem Hemd; auf die Krawatte verzichte ich. Und ich schaffe es, das Hemd so anzuziehen, dass ich den Abend über immer wieder den Kragen »nachbessern« muss. Als ich vom Hotelzimmer hinunter in die Hotel-Lobby gehe, wird mir bewusst. Es sind nun keine zwei Stunden mehr, bis der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 beginnt ...
(In der Fortsetzung dieses Berichtes geht es dann um die Eröffnung des Con-Prologs und eine kurze Rede sowie den Beginn des Programms.)
Es ist Freitagmittag, 30. September 2011, und ich bekomme Schweißausbrüche. Es liegt nicht nur am dem überraschend warmen Wetter, sondern auch daran, dass ich auf die Schnelle rund tausend Euro benötige. Kein Problem, denke ich, als ich erkenne, dass direkt neben dem Kongresszentrum Rosengarten eine Filiale der Sparkasse ist - mein Sparkassen-Konto ist gedeckt, also werde ich in dieser Filiale auch Geld erhalten.
Als ich dort eintreffe, ist die Filiale geschlossen. Mittagspause ... Am Geldautomat erhalte ich genau 200 Euro, mehr nicht. Kein Wunder, denn am frühen Morgen hatte ich sicherheitshalber 300 Euro abgehoben, um für eventuelle Ausfälle am Wochenende gewappnet zu sein. Jetzt habe ich 500 Euro in der Tasche; das ist zwar eine Menge Geld, reicht aber nicht.
Also eile ich zurück ins Kongresszentrum, vorbei an den Helfern, die überall in Windeseile dekorieren und aufbauen. Ich stoße auf Hermann Ritter, schildere ihm mein Problem und werde mit seiner Gelassenheit konfrontiert. »Kein Problem«, sagt er, »ich bin bei der Deutschen Bank, und da kann ich einen Tausender auf einmal abheben.«
Wir verlassen zusammen das Con-Gebäude, gehen hinaus in die wunderbare Nachmittagssonne, eilen über die Straße, werden überall von Fans begrüßt, die auf den Rosengarten zuströmen, und steuern die Filiale der Deutschen Bank an. Hermann hebt 800 Euro ab und gibt sie mir, ohne sie anzugucken. Ohne das Geld zu zählen, stecke ich es in die Hosentasche.
Dann essen wir erst einmal etwas. Bei einer Bäckerei kaufen wir uns je ein belegtes Brötchen und ein Getränk; damit setzen wir uns in die Sonne und genießen die letzten ruhigen Minuten für dieses Wochenende.
Gemeinsam gehen wir zurück zum Kongresszentrum und hinein in unser Veranstalter-Büro. Inan Arac vom Kongresszentrum ist bereits da, er wartet auf mich und das Wechselgeld; ebenso sind die Helfer da, die sich in den nächsten drei Tagen um die Tageskasse kümmern sollen. Während Sabine Kropp mit den drei Kassierern einen Plan entwickelt, wie abgerechnet werden soll, eile ich hinter Inan Arac her.
Er führt mich in einen Bereich des Rosengartens, den ich bei keinem meiner bisherigen Besuche gesehen habe: Hinter dem Musensaal geht eine schmale Treppe nach oben, dann stehen wir in einem karg aussehenden Gang, der zur Buchhaltung des Kongresszentrums führt.
Eine sehr freundliche Dame erwartet mich und die insgesamt 1130 Euro, die sie von mir haben möchte. Vor ihr liegen Rollen mit Münzen, dazu viele kleine Scheine: eine komplette Kassenausrüstung, wie wir sie benötigen. Sie hat einen Block in der Hand und sagt: »Jetzt müssen Sie mir das nur noch quittieren und dann ...« Sie lacht freundlich. »Wenn ich dann am Dienstag wieder die 1130 Euro von Ihnen erhalte, ist alles in Ordnung.«
Ich starre sie wahrscheinlich an, als würde sie gerade Blödsinn reden. »Gerade eben habe ich Bargeld organisiert«, bringe ich hervor. »Ich habe das Wechselgeld dabei.«
Sie lacht erneut. »Das wäre zwar nicht nötig gewesen, aber so ist es natürlich einfacher für mich.« Wir tauschen meine großen Scheine gegen ihre kleinen Scheine und das Münzgeld. Mit zwei schweren Geldtaschen verlasse ich ihr Büro; ich schwanke buchstäblich. Das ganze Gerenne und die ganze Hektik waren völlig überflüssig gewesen.
Immerhin bin ich rechzeitig in unserem Büro: Die Tageskasse kann aufgebaut werden, denn ab 16 Uhr lassen wir die Besucher herein. Es werden viele kommen, das ist um diese Zeit schon klar. Auf dem sonnigen Platz direkt vor dem Eingang stehen bereits am frühen Nachmittag Dutzende bis Hunderte von Fans. Sie wirken entspannt und reden miteinander; einige rauchen.
Die Helfer vom SFC Universum haben sich im Kassenbereich bereits mit der Lage vertraut gemacht, die Namensschilder sind sortiert und vorbereitet. Hermann Ritter hat sich den Risszeichner Holger Logemann geschnappt, der ein wenig gelangweilt herumstand, und diesen zum Sortieren eingeteilt. Holger vollbringt die Aufgabe in stoischer Ruhe; das finde ich schon wieder witzig.
Ich eile zu meinem Auto in die Tiefgarage. Es müssen die Transportkisten mit dem Material aus meinem Wagen in das Gebäude geschleppt werden: Unter anderem habe ich alle Unterlagen für die Versteigerung im Auto, dazu Pressemappen, ausgedruckte Listen und andere Dinge. Ich schleppe mehrere Bananenkisten ins Büro, unterstützt von einem der Helfer.
Wir sind nicht die einzigen, die den Fahrstuhl vom Keller ins Con-Gebäude benutzen. Einige Verkäufer bauen noch ihre Stände auf, und die Mitglieder des französischen Fan-Clubs BASIS sind ebenfalls unterwegs. Viele von ihnen können kein Deutsch, und mein Französisch ist legendär schlecht; aber wir unterhalten uns mit Scherzworten, wann immer wir uns zwischen Tiefgarage, Treppenhaus und Fahrstuhl treffen.
Elke Rohwer räumt parallel zu uns mit Fan-Helfern ein Auto aus und transportiert Nahrungsmittel sowie Getränke nach oben. Das ist alles für den Backstage-Bereich bestimmt; die Helfer und Gäste sollen schließlich etwas zu essen und zu trinken erhalten.
Dann ist es kurz vor 16 Uhr. Ich beschließe, endlich das zu tun, was dringend nötig ist: Ich muss im Hotel einchecken und mich umziehen. Mit meinem Gepäck eile ich durch das Kongresszentrum, wo mittlerweile alles so aussieht, als stünde der Con kurz vor seiner Eröffnung, hinüber ins Hotel. Es gibt einen gläsernen Übergang zwischen dem Kongresszentrum und dem Dorint-Hotel, danach muss man im Hotel selbst durch den Tagungsbereich einer Psychiater-Veranstaltung gehen.
Ich checke ein und ziehe mich im Zimmer hektisch um. Jeans und T-Shirt weichen einem Anzug mit rotem Hemd; auf die Krawatte verzichte ich. Und ich schaffe es, das Hemd so anzuziehen, dass ich den Abend über immer wieder den Kragen »nachbessern« muss. Als ich vom Hotelzimmer hinunter in die Hotel-Lobby gehe, wird mir bewusst. Es sind nun keine zwei Stunden mehr, bis der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 beginnt ...
(In der Fortsetzung dieses Berichtes geht es dann um die Eröffnung des Con-Prologs und eine kurze Rede sowie den Beginn des Programms.)
11 Dezember 2011
Titeleien für Terra
Ein wenig außerplanmäßig kam ich heute erst dazu, die Titel für die nächsten vier Romane festzulegen. Mit E-Mail-Verbindungen ist es ja glücklicherweise gut möglich, mit den Autoren auch am Sonntag zu kommunizieren.
Die Titel sind abgesprochen, sie stehen. Vorabversionen der Covers lieferte Swen Papenbrock bereits im Verlauf der Woche, jetzt warte ich auf die endgültigen Versionen der Titelbilder. Und dann bin ich gespannt darauf, wie die vier Romane »rings um Terra« bei den Lesern ankommen werden.
Die Titel sind abgesprochen, sie stehen. Vorabversionen der Covers lieferte Swen Papenbrock bereits im Verlauf der Woche, jetzt warte ich auf die endgültigen Versionen der Titelbilder. Und dann bin ich gespannt darauf, wie die vier Romane »rings um Terra« bei den Lesern ankommen werden.
10 Dezember 2011
Ab nach Darmstadt
Der heutige Samstag hält für mich eine Dienstreise parat. Konkret: Ich fahre nach Darmstadt, wo ich den Science-Fiction-Stammtisch besuche – da war ich zuletzt im Februar, und da ging es um den PERRY RHODAN-WeltCon. Diesmal wird es sicher locker werden.
Es ist die letzte Fan-Veranstaltung, die ich in diesem Jahr besuche. Ich freue mich schon auf das gemütliche Beisammensein in netter Runde. Gespräche über PERRY RHODAN im besonderen und Science Fiction im allgemeinen sind zu erwarten ...
Es ist die letzte Fan-Veranstaltung, die ich in diesem Jahr besuche. Ich freue mich schon auf das gemütliche Beisammensein in netter Runde. Gespräche über PERRY RHODAN im besonderen und Science Fiction im allgemeinen sind zu erwarten ...
09 Dezember 2011
Zwei Autoren ein Roman
Mit einiger Verspätung, aber immerhin: Heute lese ich das Manuskript eines PERRY RHODAN-Romans, der von zwei Autoren gemeinsam geschrieben worden ist. Die beiden haben sich die Handlungsebenen aufgeteilt, und ich bin sicher, dass die Leser später klar erkennen werden, wer welche Teile verfasst hat.#
Dass zwei Autoren gemeinsam einen Roman schreiben, ist eher selten und kam schon lange nicht mehr vor. Christian Montillon und Marc A. Herren haben sicher gut zusammengearbeitet; sie saßen unter anderem im Familienhaus der Montillons zusammen und haben »braingestormt«.
Dass zwei Autoren gemeinsam einen Roman schreiben, ist eher selten und kam schon lange nicht mehr vor. Christian Montillon und Marc A. Herren haben sicher gut zusammengearbeitet; sie saßen unter anderem im Familienhaus der Montillons zusammen und haben »braingestormt«.
08 Dezember 2011
E-Books in Arbeit
Meistens sind E-Books ein Thema, mit dem sich Heidrun Imo und Bettina Lang innerhalb der Abteilung beschäftigen. Gelegentlich bekomme ich davon auch etwas ab; dann muss ich etwas schreiben, oder werde aus inhaltlichen Gründen etwas gefragt.
Derzeit beschäftigen wir uns mit einer Aktion, die ab Weihnachten bis Neujahr laufen soll. Wenn alles klappt, gebe ich es natürlich offiziell bekannt. Aber das dürfte ein richtig »großer Knaller« werden ...
Derzeit beschäftigen wir uns mit einer Aktion, die ab Weihnachten bis Neujahr laufen soll. Wenn alles klappt, gebe ich es natürlich offiziell bekannt. Aber das dürfte ein richtig »großer Knaller« werden ...
07 Dezember 2011
Der zweite NEO-Borsch
Druckfrisch ist Band 6 von PERRY RHODAN NEO auf meinem Tisch gelandet: Es ist der zweite Roman, den Frank Borsch zu dieser Serie beigesteuert hat, und er trägt den Titel »Die dunklen Zwillinge«. Den Roman fand ich superspannend; er blendet teilweise in die Vergangenheit einer wichtigen Hauptperson und macht ihre Motive klarer.
Vor allem endet er mit einem echten Knaller - wie Frank Borsch auf diesen Höhepunkt zuarbeitet, ist sehr gut gemacht. Mir selbst gefiel das bei der Lektüre; ich bin jetzt gespannt, wie die Leser darauf eingehen.
Vor allem endet er mit einem echten Knaller - wie Frank Borsch auf diesen Höhepunkt zuarbeitet, ist sehr gut gemacht. Mir selbst gefiel das bei der Lektüre; ich bin jetzt gespannt, wie die Leser darauf eingehen.
06 Dezember 2011
Fortsetzung der Kosmos-Chronik?
Ich mochte die zwei Bände der »Kosmos-Chroniken« sehr, und wenn es nach mir ginge, könnte da auch eine Fortsetzung kommen. Ob die dann »Kosmos-Chroniken« heißt, ist die andere Frage. Derzeit wird im Forum auf unserer Homepage darüber diskutiert.
Derzeit lässt sich das nicht umsetzen. Unser Partner im Buchbereich, an den wir vertraglich fest gebunden sind, ist die Firma Edel mit Sitz in Hamburg. (Es gibt keinen eigenen Moewig-Buchverlag mehr.) Und dort hat man derzeit keine Lust auf solche Experimente, wie bisherige Gespräche ergeben haben.
Ehrlich gesagt: Derzeit könnten wir so ein Projekt auch nicht stemmen. Weder die Redaktion noch das Autorenteam könnten ein solches Buch publizieren; die »Kosmos-Chroniken« waren richtig viel Arbeit ...
Derzeit lässt sich das nicht umsetzen. Unser Partner im Buchbereich, an den wir vertraglich fest gebunden sind, ist die Firma Edel mit Sitz in Hamburg. (Es gibt keinen eigenen Moewig-Buchverlag mehr.) Und dort hat man derzeit keine Lust auf solche Experimente, wie bisherige Gespräche ergeben haben.
Ehrlich gesagt: Derzeit könnten wir so ein Projekt auch nicht stemmen. Weder die Redaktion noch das Autorenteam könnten ein solches Buch publizieren; die »Kosmos-Chroniken« waren richtig viel Arbeit ...
05 Dezember 2011
Mal wieder Kölle
Der heutige Montag steht im Zeichen einer Dienstreise mit der Deutschen Bahn: Es geht nach Köln, wo ich unsere Partner von Eins A Medien besuche. Mit den Kollegen dort wollen wir grundsätzliche Dinge besprechen.
Unter anderem geht es um die Planung fürs Jahr 2012: Welche neuen Produktionen kommen, wie wird das PERRY RHODAN-Programm im Hörbuch ausgebaut? Und natürlich gucken wir uns auch an, wie das Jahr 2011 verlaufen ist.
Unter anderem geht es um die Planung fürs Jahr 2012: Welche neuen Produktionen kommen, wie wird das PERRY RHODAN-Programm im Hörbuch ausgebaut? Und natürlich gucken wir uns auch an, wie das Jahr 2011 verlaufen ist.
04 Dezember 2011
Sehr spezielles Exposé
Zur heutigen Lektüre gehört ein Exposé für einen PERRY RHODAN-Roman, von dem wir noch nicht genau wissen, wer ihn schreiben wird. Womöglich wird es eine Arbeit für einen Gastautor werden.
Uwe Anton hat das Thema schon einmal vorbereitet, jetzt müssen wir es »nur noch« entsprechend umsetzen. Mein Job ist in dieser frühen Phase erst einmal, mich intensiv mit dem Exposé zu beschäftigen.
Uwe Anton hat das Thema schon einmal vorbereitet, jetzt müssen wir es »nur noch« entsprechend umsetzen. Mein Job ist in dieser frühen Phase erst einmal, mich intensiv mit dem Exposé zu beschäftigen.
03 Dezember 2011
Starke SOL zum WeltCon
Ich habe noch nicht alles gelesen, mit großem Interesse aber die vielen Berichte zum PERRY RHODAN-WeltCon 2011 durchgelesen. Die Ausgabe 64 der Zeitschrift »Sol«, die von der PERRY RHODAN-FanZentrale veröffentlicht wird, hat mit dem Science-Fiction-Ereignis des Jahres 2011 einen starken Schwerpunkt.
Die Berichte sind gut illustriert und geben den WeltCon aus unterschiedlicher Sicht wieder. Immer wieder eingestreut sind Zitate von Besuchern, die für die Live-Con-Berichterstattung erarbeitet wurden. Starke Zusammenstellung, super gemacht!
Die Berichte sind gut illustriert und geben den WeltCon aus unterschiedlicher Sicht wieder. Immer wieder eingestreut sind Zitate von Besuchern, die für die Live-Con-Berichterstattung erarbeitet wurden. Starke Zusammenstellung, super gemacht!
02 Dezember 2011
Maharani und der Sektor Null
Ein Logbuch der Redaktion
Seit langem stellt sich den PERRY RHODAN-Lesern die Frage, was denn eigentlich in der Milchstraße los ist - zuletzt erfuhren die Leser vor allem viel über ferne Sphären. Sie wissen, wie es Perry Rhodan und seinen Gefährten in der Galaxis Chanda ergangen ist, und sie haben Alaska Saedelaeres Abenteuer im Reich der Harmonie miterlebt. Und ein wenig mehr ist bereits über die Situation rings um die Erde und ihren aktuellen Aufenthaltsort bekannt.
Doch die Milchstraße? Was hat sich dort zugetragen, seit das Solsystem verschwunden ist? Dieser Frage gehen vier Romane nach, die mit den Bandnummern 2624 bis 2627 erscheinen werden. Verantwortlich dafür sind die Autoren Arndt Ellmer, Hubert Haensel und Michael Marcus Thurner.
Der Roman, der am meisten über politische Hintergründe verrät, erscheint unter dem Titel »Das Plejaden-Attentat« und mit der Band-Nummer 2625. Am 9. Dezember 2011 ist der Roman im Zeitschriftenhandel erhältlich.
Einer der Orte, an denen die Handlung spielt, ist der Planet Maharani. Er liegt im Yogul-System, und dieses wiederum gehört zu den Plejaden, also zum Kerngebiet der Liga Freier Terraner. Zur aktuellen Handlungszeit ist der Plejadenbund ein kleiner Staat, der sich mit seinen 68 Welten der Liga angeschlossen hat.
Als die Menschen im frühen Solaren Imperium die ersten Planeten in der näheren galaktischen Umgebung besiedelten, gehörte Maharani dazu. Da die meisten Siedler vom indischen Subkontinent kamen, entwickelte sich über zweieinhalb Jahrtausende hinweg eine Kultur, die nach wie vor an das Indien des zwanzigsten Jahrhunderts erinnert.
Hubert Haensel schildert den Planeten und seine kulturellen Eigenheiten, als ob er selbst dort gewesen wäre. Er vermittelt die aktuelle Situation der Liga Freier Terraner und zeigt, wie sich die politischen Verhältnisse in der Milchstraße verändert haben.
Aber vor allem setzt der Autor eine spannende Detektivgeschichte in Gang, die mit Verfolgsjagden, Ermittlungsarbeit und anderen Elementen aufwartet. Mir hat das beim Durcharbeiten des Manuskriptes richtig viel Spaß bereitet, und ich glaube, dass sich dieser Spaß auch auf die Leser der gedruckten Ausgabe (oder der E-Books oder der Hörbücher ...) übertragen wird.
Es tauchen übrigens eine Reihe von bekannten Handlungsträgern in diesem Roman - und in den anderen Bänden - auf, die ihre teilweise sehr eigene Politik betreiben. Wenn Terraner, Arkoniden, Akonen und andere galaktische Völker aufeinander treffen, sind entsprechende Intrigen und Gegensätze schließlich geradezu normal ...
In »Das Plejaden-Attentat« spielt aber auch ein Yborner mit, und es wird auf die unbedeutende Welt Monerspoint verwiesen. Mit Arun Joschannan taucht zudem eine Figur auf, über die wir in der nahen Zukunft sicher mehr erfahren werden. Zudem bekommen die Leser also einiges an Neuigkeiten über weniger bekannte Teile der Milchstraße vermittelt ...
Selbstverständlich ist der Sektor Null ebenfalls von großer Bedeutung. Hinter der Bezeichnung verbirgt sich - so viel darf wohl verraten werden - der Raum, in dem sich bis zu seinem Verschwinden das Solsystem befunden hat. Darüber berichtet der Doppelband 2626/27 mehr; das ist dann vielleicht ein Thema für ein anderes Logbuch ...
Seit langem stellt sich den PERRY RHODAN-Lesern die Frage, was denn eigentlich in der Milchstraße los ist - zuletzt erfuhren die Leser vor allem viel über ferne Sphären. Sie wissen, wie es Perry Rhodan und seinen Gefährten in der Galaxis Chanda ergangen ist, und sie haben Alaska Saedelaeres Abenteuer im Reich der Harmonie miterlebt. Und ein wenig mehr ist bereits über die Situation rings um die Erde und ihren aktuellen Aufenthaltsort bekannt.
Doch die Milchstraße? Was hat sich dort zugetragen, seit das Solsystem verschwunden ist? Dieser Frage gehen vier Romane nach, die mit den Bandnummern 2624 bis 2627 erscheinen werden. Verantwortlich dafür sind die Autoren Arndt Ellmer, Hubert Haensel und Michael Marcus Thurner.
Der Roman, der am meisten über politische Hintergründe verrät, erscheint unter dem Titel »Das Plejaden-Attentat« und mit der Band-Nummer 2625. Am 9. Dezember 2011 ist der Roman im Zeitschriftenhandel erhältlich.
Einer der Orte, an denen die Handlung spielt, ist der Planet Maharani. Er liegt im Yogul-System, und dieses wiederum gehört zu den Plejaden, also zum Kerngebiet der Liga Freier Terraner. Zur aktuellen Handlungszeit ist der Plejadenbund ein kleiner Staat, der sich mit seinen 68 Welten der Liga angeschlossen hat.
Als die Menschen im frühen Solaren Imperium die ersten Planeten in der näheren galaktischen Umgebung besiedelten, gehörte Maharani dazu. Da die meisten Siedler vom indischen Subkontinent kamen, entwickelte sich über zweieinhalb Jahrtausende hinweg eine Kultur, die nach wie vor an das Indien des zwanzigsten Jahrhunderts erinnert.
Hubert Haensel schildert den Planeten und seine kulturellen Eigenheiten, als ob er selbst dort gewesen wäre. Er vermittelt die aktuelle Situation der Liga Freier Terraner und zeigt, wie sich die politischen Verhältnisse in der Milchstraße verändert haben.
Aber vor allem setzt der Autor eine spannende Detektivgeschichte in Gang, die mit Verfolgsjagden, Ermittlungsarbeit und anderen Elementen aufwartet. Mir hat das beim Durcharbeiten des Manuskriptes richtig viel Spaß bereitet, und ich glaube, dass sich dieser Spaß auch auf die Leser der gedruckten Ausgabe (oder der E-Books oder der Hörbücher ...) übertragen wird.
Es tauchen übrigens eine Reihe von bekannten Handlungsträgern in diesem Roman - und in den anderen Bänden - auf, die ihre teilweise sehr eigene Politik betreiben. Wenn Terraner, Arkoniden, Akonen und andere galaktische Völker aufeinander treffen, sind entsprechende Intrigen und Gegensätze schließlich geradezu normal ...
In »Das Plejaden-Attentat« spielt aber auch ein Yborner mit, und es wird auf die unbedeutende Welt Monerspoint verwiesen. Mit Arun Joschannan taucht zudem eine Figur auf, über die wir in der nahen Zukunft sicher mehr erfahren werden. Zudem bekommen die Leser also einiges an Neuigkeiten über weniger bekannte Teile der Milchstraße vermittelt ...
Selbstverständlich ist der Sektor Null ebenfalls von großer Bedeutung. Hinter der Bezeichnung verbirgt sich - so viel darf wohl verraten werden - der Raum, in dem sich bis zu seinem Verschwinden das Solsystem befunden hat. Darüber berichtet der Doppelband 2626/27 mehr; das ist dann vielleicht ein Thema für ein anderes Logbuch ...
01 Dezember 2011
Mit Mike beim Iren
Mike Hillenbrand, der unter anderem als Moderator tätig ist und den PERRY RHODAN-WeltCon 2011 als Conferencier geprägt hat, ist oft dienstlich unterwegs. Und so verschlug es ihn am gestrigen Mittwoch abend nach Karlsruhe.
Es wurde eine spontan organisierte, aber sehr lustige Runde mit Heidrun Imo vom PERRY RHODAN-Marketing, ihm und mir. So kam ich nach langer Zeit mal wieder zu dem Vergnügen, ein Irish Pub von innen zu besichtigen. Wir redeten über PERRY RHODAN sowie – buchstäblich! – allerlei andere Themen à la »Gott und die Welt«.
Es wurde eine spontan organisierte, aber sehr lustige Runde mit Heidrun Imo vom PERRY RHODAN-Marketing, ihm und mir. So kam ich nach langer Zeit mal wieder zu dem Vergnügen, ein Irish Pub von innen zu besichtigen. Wir redeten über PERRY RHODAN sowie – buchstäblich! – allerlei andere Themen à la »Gott und die Welt«.
30 November 2011
Der SFCU und der WeltCon
Beim PERRY RHODAN-WeltCon 2011 zählten Mitglieder des Science-Fiction-Clubs Universum (SFCU) zu den freiwilligen Helfern, ohne die wir diese Mammut-Veranstaltung nicht hätten bewältigen können. Kein Wunder, dass die SFCU-Aktivisten besondere Einblicke in das Geschehen erhielten und vom Programm nicht so viel mitbekamen, wie sie sich erhofft hatten.
Trotzdem gibt es in der Ausgabe 54 des Club-Fanzines »Exterra« drei Rückblicke auf den großen Con: In Text und Bild lassen die Fans den Con noch einmal Revue passieren - ich habe das sehr gerne gelesen. Schließlich habe ich von den meisten Programmpunkten ebensowenig mitbekommen ...
Informationen zum Club gibt es auf seiner Homepage: www.sfcu.de
Trotzdem gibt es in der Ausgabe 54 des Club-Fanzines »Exterra« drei Rückblicke auf den großen Con: In Text und Bild lassen die Fans den Con noch einmal Revue passieren - ich habe das sehr gerne gelesen. Schließlich habe ich von den meisten Programmpunkten ebensowenig mitbekommen ...
Informationen zum Club gibt es auf seiner Homepage: www.sfcu.de
29 November 2011
Vier Seiten in PR 2624
Na endlich habe ich es auch mal geschafft: Ein Artikel von mir erschien in einem PERRY RHODAN-Heftroman. In diesem Fall handelt es sich um den Band 2624, der unter dem Titel »Todesfalle Sektor Null« in den Handel kommt.
Mein Artikel heißt »Wenn PERRY RHODAN kommuniziert ...« und beschäftigt sich mit der Kommunikation. Es geht mit William Voltz los, geht über Horst Hoffmann und Ernst Vlcek bis hin zu den aktuellen Kommunikationsmitteln.
Mein Artikel heißt »Wenn PERRY RHODAN kommuniziert ...« und beschäftigt sich mit der Kommunikation. Es geht mit William Voltz los, geht über Horst Hoffmann und Ernst Vlcek bis hin zu den aktuellen Kommunikationsmitteln.
28 November 2011
Ein Blick in das Blaue System
Ein Logbuch der Redaktion
Zu den großen Mysterien der PERRY RHODAN-Serie gehörte über Jahre und Jahrzehnte hinweg die Entwicklung der humanoiden Völker. Heutzutage ist jedem Leser der Serie bekannt, dass es vor 50.000 Jahren bereits eine Erste Menschheit gab: Die lemurische Zivilisation verbreitete sich von der Erde aus über die halbe Milchstraße.
In den frühen Jahren der PERRY RHODAN-Serie wusste das noch kein Leser - und den Autoren war anfangs ebensowenig klar, in welchem Zusammenhang eigentlich die Arkoniden und die Terraner stehen.
Vieles wurde erst nach und nach entschlüsselt. Einen Teil der gemeinsamen Vergangenheit von Arkoniden und Akonen beleuchtet nun das aktuelle ATLAN-Buch, das mit der Nummer 39 dieser Tage erschienen ist. Wie immer wurde das Buch von Rainer Castor zusammengestellt, der dabei Originalromane aus den 70er-Jahren sorgsam bearbeitete und zu einem »großen Ganzen« vereinte.
Bekanntlich haben die Figur des Arkoniden Atlan und die ATLAN-Serie im Verlauf der Jahrzehnte eine Reihe von Wandlungen durchgemacht. Atlan als wichtige Figur der PERRY RHODAN-Serie tauchte erstmals im Heftroman 50 auf. Schnell wurde der Arkonide zu einem sehr guten Freund und zugleich einem intellektuellen Gegenspieler von Perry Rhodan, der dem Terraner häufig widersprach.
Das schien den Lesern schon sehr früh gefallen zu haben; nach den ersten Auftritten in der PERRY RHODAN-Heftromanserie kamen bald ATLAN-Taschenbücher und ab Ende der 60er-Jahre die ATLAN-Heftromane. Innerhalb der insgesamt 850 Romane umfassenden ATLAN-Heftserie wiederum gab es mehrere Schwerpunkte, und einen davon bildete die Reihe »ATLAN-exklusiv - Der Held von Arkon«. Von 1973 bis 1977 wurden insgesamt 160 Romane veröffentlicht, die jetzt die Grundlage für die ATLAN-Jugendabenteuer innerhalb der ATLAN-Buchreihe bilden.
Wer sich nicht auskennt, für den mag das ein wenig kompliziert klingen. Ist es aber nicht: Die ATLAN-Buchreihe schildert die Abenteuer des Arkoniden, die er in seiner Jugend in den Weiten der Milchstraße erlebt - zwischen den Planeten des großen Arkon-Imperiums und den vielen Sonnensystemen der Milchstraße. Die Autoren fabulierten in den 60er- und 70er-Jahren teilweise sehr frei. Das wiederum führte dazu, dass die Romane meist farbenprächtig und extrem abwechslungsreich waren.
Der vorliegende ATLAN-Band hat innerhalb der Jugendabenteuer die Rolle eines Abschlussbandes inne - mit ihm endet der sogenannte Akonen-Zyklus. Atlan und seine Begleiter erreichen endlich das Blaue System, in das sich die Akonen zurückgezogen haben. Er ist damit einer der wenigen Arkoniden, die Kontakt zur Heimat der »Stammväter« haben - schließlich haben sich die Arkoniden einige Jahrtausende zuvor in einem erbitterten Krieg von den Akonen getrennt.
Diese Handlungsführung ist nicht ohne Komplikationen. Im PERRY RHODAN-Roman 100 ist die Überraschung schließlich groß, als die Terraner auf die Akonen stoßen - auch Atlan wundert sich über die humanoiden Bewohner des Blauen Systems. In den Zeitabenteuern, die gut zehntausend Jahre davor spielen, hat er das System aber doch schon einmal besucht. Wie passt das zusammen?
»Nicht nur ich stellte mir seinerzeit beim Lesen die berechtigte Frage, warum Atlan nie darauf hingewiesen hat, dass er bereits als Jugendlicher dort gewesen war«, schreibt Rainer Castor in seinem Nachwort. Ich erinnere mich, dass ich mich ebenfalls sehr wunderte. Der scheinbare Widerspruch wird erst am Ende der Jugendabenteuer aufgelöst und braucht uns im Moment nicht zu kümmern - Tatsache ist, dass Atlans Besuch im Akon-System wieder mal eine faszinierende Science-Fiction-Geschichte mit vielen schönen Episoden ist.
Kein Wunder bei den Autoren: Der Auftaktband mit dem Titel »Die Gefangenen von Akon« (im Original ATLAN 250) stammt von Kurt Mahr; gefolgt von »Der Eiskerker« (ATLAN 251) von Harvey Patton.
Mit den Romanen »Hetzjagd im Blauen System« (ATLAN 252) und »Land des Vergessens« (ATLAN 253) ist Dirk Hess gleich zweimal vertreten. Den Abschluss des vorliegenden ATLAN-Buches bildet ein Roman von H. G. Ewers: »Zweimal Mexon«, im Original als ATLAN-Heft 254 erschienen.
Eine bunt gemischte Autorenriege war das damals, Schriftsteller mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Stilrichtungen; umso schöner, wie Rainer Castor es heute schafft, diese Einzelbände zu einem geschlossenen Roman zu vereinen!
Zu den großen Mysterien der PERRY RHODAN-Serie gehörte über Jahre und Jahrzehnte hinweg die Entwicklung der humanoiden Völker. Heutzutage ist jedem Leser der Serie bekannt, dass es vor 50.000 Jahren bereits eine Erste Menschheit gab: Die lemurische Zivilisation verbreitete sich von der Erde aus über die halbe Milchstraße.
In den frühen Jahren der PERRY RHODAN-Serie wusste das noch kein Leser - und den Autoren war anfangs ebensowenig klar, in welchem Zusammenhang eigentlich die Arkoniden und die Terraner stehen.
Vieles wurde erst nach und nach entschlüsselt. Einen Teil der gemeinsamen Vergangenheit von Arkoniden und Akonen beleuchtet nun das aktuelle ATLAN-Buch, das mit der Nummer 39 dieser Tage erschienen ist. Wie immer wurde das Buch von Rainer Castor zusammengestellt, der dabei Originalromane aus den 70er-Jahren sorgsam bearbeitete und zu einem »großen Ganzen« vereinte.
Bekanntlich haben die Figur des Arkoniden Atlan und die ATLAN-Serie im Verlauf der Jahrzehnte eine Reihe von Wandlungen durchgemacht. Atlan als wichtige Figur der PERRY RHODAN-Serie tauchte erstmals im Heftroman 50 auf. Schnell wurde der Arkonide zu einem sehr guten Freund und zugleich einem intellektuellen Gegenspieler von Perry Rhodan, der dem Terraner häufig widersprach.
Das schien den Lesern schon sehr früh gefallen zu haben; nach den ersten Auftritten in der PERRY RHODAN-Heftromanserie kamen bald ATLAN-Taschenbücher und ab Ende der 60er-Jahre die ATLAN-Heftromane. Innerhalb der insgesamt 850 Romane umfassenden ATLAN-Heftserie wiederum gab es mehrere Schwerpunkte, und einen davon bildete die Reihe »ATLAN-exklusiv - Der Held von Arkon«. Von 1973 bis 1977 wurden insgesamt 160 Romane veröffentlicht, die jetzt die Grundlage für die ATLAN-Jugendabenteuer innerhalb der ATLAN-Buchreihe bilden.
Wer sich nicht auskennt, für den mag das ein wenig kompliziert klingen. Ist es aber nicht: Die ATLAN-Buchreihe schildert die Abenteuer des Arkoniden, die er in seiner Jugend in den Weiten der Milchstraße erlebt - zwischen den Planeten des großen Arkon-Imperiums und den vielen Sonnensystemen der Milchstraße. Die Autoren fabulierten in den 60er- und 70er-Jahren teilweise sehr frei. Das wiederum führte dazu, dass die Romane meist farbenprächtig und extrem abwechslungsreich waren.
Der vorliegende ATLAN-Band hat innerhalb der Jugendabenteuer die Rolle eines Abschlussbandes inne - mit ihm endet der sogenannte Akonen-Zyklus. Atlan und seine Begleiter erreichen endlich das Blaue System, in das sich die Akonen zurückgezogen haben. Er ist damit einer der wenigen Arkoniden, die Kontakt zur Heimat der »Stammväter« haben - schließlich haben sich die Arkoniden einige Jahrtausende zuvor in einem erbitterten Krieg von den Akonen getrennt.
Diese Handlungsführung ist nicht ohne Komplikationen. Im PERRY RHODAN-Roman 100 ist die Überraschung schließlich groß, als die Terraner auf die Akonen stoßen - auch Atlan wundert sich über die humanoiden Bewohner des Blauen Systems. In den Zeitabenteuern, die gut zehntausend Jahre davor spielen, hat er das System aber doch schon einmal besucht. Wie passt das zusammen?
»Nicht nur ich stellte mir seinerzeit beim Lesen die berechtigte Frage, warum Atlan nie darauf hingewiesen hat, dass er bereits als Jugendlicher dort gewesen war«, schreibt Rainer Castor in seinem Nachwort. Ich erinnere mich, dass ich mich ebenfalls sehr wunderte. Der scheinbare Widerspruch wird erst am Ende der Jugendabenteuer aufgelöst und braucht uns im Moment nicht zu kümmern - Tatsache ist, dass Atlans Besuch im Akon-System wieder mal eine faszinierende Science-Fiction-Geschichte mit vielen schönen Episoden ist.
Kein Wunder bei den Autoren: Der Auftaktband mit dem Titel »Die Gefangenen von Akon« (im Original ATLAN 250) stammt von Kurt Mahr; gefolgt von »Der Eiskerker« (ATLAN 251) von Harvey Patton.
Mit den Romanen »Hetzjagd im Blauen System« (ATLAN 252) und »Land des Vergessens« (ATLAN 253) ist Dirk Hess gleich zweimal vertreten. Den Abschluss des vorliegenden ATLAN-Buches bildet ein Roman von H. G. Ewers: »Zweimal Mexon«, im Original als ATLAN-Heft 254 erschienen.
Eine bunt gemischte Autorenriege war das damals, Schriftsteller mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Stilrichtungen; umso schöner, wie Rainer Castor es heute schafft, diese Einzelbände zu einem geschlossenen Roman zu vereinen!
27 November 2011
Tippfehler bei Romanen
Im Diskussionsforum wurde über Schreibfehler in Romanen diskutiert. Dazu äußerte ich mich, und das zitiere ich hier gleich mal:
Ein PERRY RHODAN-Roman wird mit dem Computer geschrieben, dann wird er als Datei an die Redaktion geschickt. Üblicherweise schaue ich mir den Roman sehr gründlich an, bevor er an den Außenlektor geht. Dieser redigiert den Roman, und wenn er Tippfehler findet, verbessert er die am Bildschirm.
Im Verlag gibt es später irgendwann die Instanz eines Korrektors; dieser sieht in der sogenannten Satzfahne eigentlich alle Verschreiber und korrigiert sie. Dass dennoch immer wieder Tippfehler und anderes im gedruckten Heft zu finden sind, lässt sich offensichtlich nicht vermeiden. Das geht auch allen anderen Verlagen so ...
Ein PERRY RHODAN-Roman wird mit dem Computer geschrieben, dann wird er als Datei an die Redaktion geschickt. Üblicherweise schaue ich mir den Roman sehr gründlich an, bevor er an den Außenlektor geht. Dieser redigiert den Roman, und wenn er Tippfehler findet, verbessert er die am Bildschirm.
Im Verlag gibt es später irgendwann die Instanz eines Korrektors; dieser sieht in der sogenannten Satzfahne eigentlich alle Verschreiber und korrigiert sie. Dass dennoch immer wieder Tippfehler und anderes im gedruckten Heft zu finden sind, lässt sich offensichtlich nicht vermeiden. Das geht auch allen anderen Verlagen so ...
26 November 2011
Die Qual der Wahl
Heute bin ich ein wenig in der Zwickmühle: Drei Manuskripte habe ich mir gestern ausgedruckt, alle sind einigermaßen dringend – und jetzt muss ich mir glatt überlegen, mit welcher Lektüre ich beginne. Nehme ich den Montillon, den Herren oder den Borsch? Nehme ich NEO oder die Erstauflage? Oder gehe ich schlicht nach Dringlichkeit?
Ich sehe ein, das ist ein Luxusproblem. Am besten lasse ich das Los entscheiden. Und füge mich dann dem Los ...
Ich sehe ein, das ist ein Luxusproblem. Am besten lasse ich das Los entscheiden. Und füge mich dann dem Los ...
25 November 2011
Schmied der Unsterblichkeit
Als der Original-Roman im Jahr 1987 zum ersten Mal erschien, fand ich den richtig toll: Wolfpeter Ritter alias Peter Terrid brachte in »Schmied der Unsterblichkeit« eine richtig tolle Geschichte voller Schwung und Phantasie, die den kleinen Nachteil hatte, das PERRY RHODAN-Universum ein wenig durcheinanderzubringen.
Seit heute gibt's den Roman neu - in Form eines Taschenheftes. Rainer Nagel, der den Roman leicht bearbeitete, schrieb ein schönes Nachwort dazu. Ich bin gespannt, wie das Werk heutzutage ankommt.
Seit heute gibt's den Roman neu - in Form eines Taschenheftes. Rainer Nagel, der den Roman leicht bearbeitete, schrieb ein schönes Nachwort dazu. Ich bin gespannt, wie das Werk heutzutage ankommt.
24 November 2011
Intra und WeltCon
Den ATLAN-Club Deutschland finde ich seit seiner Gründung vor gut 25 Jahren gut. Und das Club-Fanzine »Intravenös« lese ich stets mit großem Genuss. Aktuell ist die Ausgabe 205 da – und diese enthält natürlich einen großen Rückblick auf den PERRY RHODAN-WeltCon 2011.
Der Rückblick bringt nicht nur Texte, sondern zeigt auch eine Reihe schöner Fotos. Das Motto »Ein Con – tausend Gesichter!« passt hier perfekt. Ein solches Fanzine belegt hervorragend, dass auch in Internet-Zeiten gedruckte Blätter noch ihren Sinn haben!
Der Rückblick bringt nicht nur Texte, sondern zeigt auch eine Reihe schöner Fotos. Das Motto »Ein Con – tausend Gesichter!« passt hier perfekt. Ein solches Fanzine belegt hervorragend, dass auch in Internet-Zeiten gedruckte Blätter noch ihren Sinn haben!
23 November 2011
Einmal Frankfurt und zurück
Mit Heidrun Imo als Beifahrerin war ich heute nach Frankfurt unterwegs. Über den Nebel und die dadurch erschwerten Verkehrsverhältnisse ließen sich dünne Bücher füllen, aber darum soll's mir heute nicht gehen.
Wir besuchten unsere Partner von bookwire, die den Vertrieb unserer E-Books seit dem Sommer diesen Jahres übernommen haben. Die Aktivitäten verlaufen positiv, wir sind alle sehr zufrieden – und so gab es viele intensive Gespräche darüber, wie wir gemeinsam weiter an dem Thema arbeiten können. Ich bin sicher, dass wir davon 2012 sehr viel umsetzen werden!
Wir besuchten unsere Partner von bookwire, die den Vertrieb unserer E-Books seit dem Sommer diesen Jahres übernommen haben. Die Aktivitäten verlaufen positiv, wir sind alle sehr zufrieden – und so gab es viele intensive Gespräche darüber, wie wir gemeinsam weiter an dem Thema arbeiten können. Ich bin sicher, dass wir davon 2012 sehr viel umsetzen werden!
22 November 2011
In Blogs geguckt
Einen schönen Beitrag über ATLAN im Allgemeinen und die Illochim-Trilogie im besonderen liefert Erik Nagel in seinem Blog »A Momentary Lapse Of Reason ...«. Durchaus kritisch, aber lesenswert; man merkt, dass er die Autoren teilweise kennt.
Durchaus kritisch geht »Peer Rodon« mit dem vierten Band von PERRY RHODAN NEO ins Gericht. Er bespricht den Roman in seinem Blog »Buch & Ich«.
Durchaus kritisch geht »Peer Rodon« mit dem vierten Band von PERRY RHODAN NEO ins Gericht. Er bespricht den Roman in seinem Blog »Buch & Ich«.
Mutantenschulen und Vergangenheit
Während diese Woche fieberhaft am achten Roman für PERRY RHODAN NEO gearbeitet wird, liegt der Band fünf auf meinem Schreibtisch. Gewissermaßen druckfrisch: »Schule der Mutanten« von Michael Marcus Thurner - auf dem Cover ist ein junger Mann zu sehen, in dem ich eindeutig Perry Rhodan selbst zu erkennen glaube.
Dabei spielt der Terraner - der in NEO noch gar nicht so genannt wird - nicht die wesentliche Rolle in diesem Roman. Streng genommen ist ein großer Teil der Handlung auch in der Serienvergangenheit angesiedelt, und das Scheinwerferlicht richtet sich auf einen jungen Mann namens Chico ...
Dabei spielt der Terraner - der in NEO noch gar nicht so genannt wird - nicht die wesentliche Rolle in diesem Roman. Streng genommen ist ein großer Teil der Handlung auch in der Serienvergangenheit angesiedelt, und das Scheinwerferlicht richtet sich auf einen jungen Mann namens Chico ...
21 November 2011
Ein spezieller Auserwählter
Ein Logbuch der Redaktion
Seit es PERRY RHODAN gibt, spielt die Serie gern mit Motiven, die man aus uralten Legenden und Sagen kennt. Ob die Autoren solche Elemente bewusst aufgreifen oder ob sich solche Themen von selbst ergeben, wenn man kreativ tätig ist, bleibt zweitrangig: Tatsache ist, dass die Art und Weise, wie beispielsweise Perry Rhodan die Welt des Ewigen Lebens betritt und das Geschenk der Unsterblichkeit erhält, stark religiöse Züge trägt.
Auch bei vielen kosmischen Themen, die in der PERRY RHODAN-Serie geschildert werden, lässt sich deren Herkunft beispielsweise aus der christlichen Überlieferung nicht verleugnen: die Kosmokraten, die die Gesetze des Kosmos lenken; die Superintelligenzen, die in sich die Essenz von intelligenten Leben »aufsaugen«; die seit Ewigkeiten lebenden Diener der Hohen Mächte ...
Und immer wieder gibt es besondere Wesen, die von höheren Mächten auserwählt werden. Kein Wunder, dass der PERRY RHODAN-Band 116, der dieser Tage erschienen ist, den Titel »Der Auserwählte« trägt. In diesem Silberband geht es tatsächlich um einen bestimmten Mann, der von höheren Mächten »angefordert« wird - wobei er auf dem Weg zur Entscheidung die eine oder andere Schwierigkeit zu bewältigen hat ...
»Ich finde, in diesem Band steckt sehr viel von der Faszination des stetig wachsenden Perryversums, das sich mit farbenprächtigen und vor allem exotischen Blüten schmücken kann«, beschreibt Hubert Haensel in seinem Nachwort den Charakter des von ihm zusammengestellten Werkes. Er halte das Buch für einen Schlüsselroman, und in gewisser Weise sei es »typisch für die PERRY RHODAN-Serie«.
Angesichts der Ereignisse, die sich auf den 400 Druckseiten abspielen, ist diese Formulierung hundertprozentig zutreffend. Es gibt viel »Sense Of Wonder« in diesem Buch, dessen Inhalte im Jahr 1980 nach Exposés von William Voltz verfasst worden sind.
In der fernen Galaxis Erranternohre wird kosmische Geschichte geschrieben: Die Terraner sind an Bord der BASIS auf der Suche nach einer Materiequelle und erhalten Aufschlüsse über manches Wunder des Kosmos. Gleichzeitig erfüllt sich das Schicksal der Loower, die sogenannten Trümmerleute, die über Jahrmillionen hinweg ein Artefakt der Kosmokraten gesucht haben ...
Die Heftromane, die als Grundlage für den vorliegenden Silberband dienten, empfand ich damals als spannend und faszinierend; das Autorenteam war mit Begeisterung dabei. Den Roman »Der Auserwählte«, der dem Silberband nun seinen Titel gibt, verfasste Voltz selbst; er kam als Nummer 982 der Heftromanserie in den Handel. Mit »Schwerkraft-Alarm« (Band 980) und »Helfer der Kosmokraten« (Band 981) sind zwei Romane von Kurt Mahr enthalten.
Ebenfalls zwei Romane stammen von Ernst Vlcek; es sind »Kemoaucs Bestie« (Band 977) und »Heimkehr der Loower« Band (978). Peter Terrid mit »Der Nachfolger« (Band 979), damals ein Jungautor, und Clark Darlton mit »Exodus der Mutanten« (Band 968), damals schon der Altautor, sind jeweils einmal vertreten.
Hubert Haensel behielt bei seiner sorgsamen Bearbeitung den ursprünglichen Gehalt dieser Romane bei. Dennoch entstand bei seiner Arbeit aus den sieben Einzelromanen ein packendes Gesamtwerk, das einen faszinierenden Abschnitt aus der Geschichte des Perryversums in neuer Weise abbildet.
Der Silberband 116 bietet mit seinem farbenprächtigen Reigen aus kosmischem Geschehen und persönlichen Schicksalen ein gelungenes Lesevergnügen. »Der Auserwählte« ist mit dieser Mixtur ein gelungener Abschluss unter das PERRY RHODAN-Jubiläumsjahr 2011.
Seit es PERRY RHODAN gibt, spielt die Serie gern mit Motiven, die man aus uralten Legenden und Sagen kennt. Ob die Autoren solche Elemente bewusst aufgreifen oder ob sich solche Themen von selbst ergeben, wenn man kreativ tätig ist, bleibt zweitrangig: Tatsache ist, dass die Art und Weise, wie beispielsweise Perry Rhodan die Welt des Ewigen Lebens betritt und das Geschenk der Unsterblichkeit erhält, stark religiöse Züge trägt.
Auch bei vielen kosmischen Themen, die in der PERRY RHODAN-Serie geschildert werden, lässt sich deren Herkunft beispielsweise aus der christlichen Überlieferung nicht verleugnen: die Kosmokraten, die die Gesetze des Kosmos lenken; die Superintelligenzen, die in sich die Essenz von intelligenten Leben »aufsaugen«; die seit Ewigkeiten lebenden Diener der Hohen Mächte ...
Und immer wieder gibt es besondere Wesen, die von höheren Mächten auserwählt werden. Kein Wunder, dass der PERRY RHODAN-Band 116, der dieser Tage erschienen ist, den Titel »Der Auserwählte« trägt. In diesem Silberband geht es tatsächlich um einen bestimmten Mann, der von höheren Mächten »angefordert« wird - wobei er auf dem Weg zur Entscheidung die eine oder andere Schwierigkeit zu bewältigen hat ...
»Ich finde, in diesem Band steckt sehr viel von der Faszination des stetig wachsenden Perryversums, das sich mit farbenprächtigen und vor allem exotischen Blüten schmücken kann«, beschreibt Hubert Haensel in seinem Nachwort den Charakter des von ihm zusammengestellten Werkes. Er halte das Buch für einen Schlüsselroman, und in gewisser Weise sei es »typisch für die PERRY RHODAN-Serie«.
Angesichts der Ereignisse, die sich auf den 400 Druckseiten abspielen, ist diese Formulierung hundertprozentig zutreffend. Es gibt viel »Sense Of Wonder« in diesem Buch, dessen Inhalte im Jahr 1980 nach Exposés von William Voltz verfasst worden sind.
In der fernen Galaxis Erranternohre wird kosmische Geschichte geschrieben: Die Terraner sind an Bord der BASIS auf der Suche nach einer Materiequelle und erhalten Aufschlüsse über manches Wunder des Kosmos. Gleichzeitig erfüllt sich das Schicksal der Loower, die sogenannten Trümmerleute, die über Jahrmillionen hinweg ein Artefakt der Kosmokraten gesucht haben ...
Die Heftromane, die als Grundlage für den vorliegenden Silberband dienten, empfand ich damals als spannend und faszinierend; das Autorenteam war mit Begeisterung dabei. Den Roman »Der Auserwählte«, der dem Silberband nun seinen Titel gibt, verfasste Voltz selbst; er kam als Nummer 982 der Heftromanserie in den Handel. Mit »Schwerkraft-Alarm« (Band 980) und »Helfer der Kosmokraten« (Band 981) sind zwei Romane von Kurt Mahr enthalten.
Ebenfalls zwei Romane stammen von Ernst Vlcek; es sind »Kemoaucs Bestie« (Band 977) und »Heimkehr der Loower« Band (978). Peter Terrid mit »Der Nachfolger« (Band 979), damals ein Jungautor, und Clark Darlton mit »Exodus der Mutanten« (Band 968), damals schon der Altautor, sind jeweils einmal vertreten.
Hubert Haensel behielt bei seiner sorgsamen Bearbeitung den ursprünglichen Gehalt dieser Romane bei. Dennoch entstand bei seiner Arbeit aus den sieben Einzelromanen ein packendes Gesamtwerk, das einen faszinierenden Abschnitt aus der Geschichte des Perryversums in neuer Weise abbildet.
Der Silberband 116 bietet mit seinem farbenprächtigen Reigen aus kosmischem Geschehen und persönlichen Schicksalen ein gelungenes Lesevergnügen. »Der Auserwählte« ist mit dieser Mixtur ein gelungener Abschluss unter das PERRY RHODAN-Jubiläumsjahr 2011.
20 November 2011
Staffel-Endspurt
Der heutige Sonntag ist der Lektüre gewidmet: Ich schmökere mich in aller Gemütsruhe durch das achte Manuskript von PERRY RHODAN NEO. Den Roman verfasste Hubert Haensel, und damit verrate ich jetzt kein Geheimnis – schließlich hatten wir die Autoren und Titel schon in der ersten Ausgabe angekündigt.
In seinem Roman muss Hubert eine Reihe von Handlungsfäden zusammenführen und vor allem die erste Staffel der neuen Serie abschließen. Danach geht's ja mit der zweiten Staffel weiter – und da erwarte ich ja schon in Kürze den ersten Roman! Finde ich gut ...
In seinem Roman muss Hubert eine Reihe von Handlungsfäden zusammenführen und vor allem die erste Staffel der neuen Serie abschließen. Danach geht's ja mit der zweiten Staffel weiter – und da erwarte ich ja schon in Kürze den ersten Roman! Finde ich gut ...
19 November 2011
Der SFCBW und der WeltCon
Ich war über zwanzig Jahre Mitglied im Science-Fiction-Club Baden-Württemberg (SFCBW); gelegentlich fällt mir eine Ausgabe der Club-Zeitschrift »Baden-Württemberg Aktuell« in die Finger, und die wird aus alter Verbundenheit sehr genau durchgeblättert. Die Ausgabe 337 vom Oktober 2011 bot sich hierfür besonders gut an.
Der Grund: Es war ein schöner, acht Seiten umfassender Artikel zum PERRY RHODAN-WeltCon 2011 enthalten, den ich mit Vergnügen gelesen habe. Michael Baumgartner, der den Bericht verfasste, spart nicht an Kritik, lobt die Veranstaltung unterm Strich aber. Finde ich natürlich gut.
Hier geht's zur Homepage: http://home.arcor.de/michael.baumgartner/sfcbw/
Der Grund: Es war ein schöner, acht Seiten umfassender Artikel zum PERRY RHODAN-WeltCon 2011 enthalten, den ich mit Vergnügen gelesen habe. Michael Baumgartner, der den Bericht verfasste, spart nicht an Kritik, lobt die Veranstaltung unterm Strich aber. Finde ich natürlich gut.
Hier geht's zur Homepage: http://home.arcor.de/michael.baumgartner/sfcbw/
18 November 2011
World Of Cosmos 69
Ich bin immer noch ein Fanzine-Fan, einer von den Menschen, die Fanzines gern lesen. Die Begeisterung ist nicht mehr so groß wie anfangs der 80er-Jahre, als ich Fanzines von vorne bis hinten durchschmökerte - aber ich mag sie immer noch und lese gerne Science-Fiction- oder auch Musik-Fanzines.
Dieser Tage nahm ich mir »World of Cosmos« vor, die Nummer 69 ist bereits erschienen. Diskussionen über den abgelaufenen Stardust-Zyklus, sehr kritische Heftbesprechungen, PERRY RHODAN-Fangeschichten und so weiter legen einen klaren Schwerpunkt auf PERRY RHODAN.
Darüber hinaus beschäftigen sich die Mitglieder des SFC Black Hole Galaxie auf den 112 Seiten im A5-Format auch mit vielen anderen Themen. Die Mischung ist lesenswert und machte mir zumindest viel Spaß. Wer sich dafür interessiert, sollte man auf der Homepage vorbeigucken.
17 November 2011
Expo-Telefonat
Heute telefonierte ich mal wieder ausgiebig mit Uwe Anton, dem Exposéautor der PERRY RHODAN-Serie. Das erste Viertel des Neoversum-Zyklus steht ja, wir gehen mit strammem Tempo auf den »Halbzeit-Band« 2650 zu, und dazu müssen einige Entscheidungen getroffen werden.
Wir sprachen über Inhalte und Autoren, natürlich über das aktuelle Echo aus der Leserschaft und über mögliche Gastautoren. Und wir stellten fest, dass wir uns schnellstmöglich zusammensetzen und Details ausarbeiten müssen ...
Wir sprachen über Inhalte und Autoren, natürlich über das aktuelle Echo aus der Leserschaft und über mögliche Gastautoren. Und wir stellten fest, dass wir uns schnellstmöglich zusammensetzen und Details ausarbeiten müssen ...
16 November 2011
Intrigen in den Plejaden
Demnächst wird die PERRY RHODAN-Handlung in die Milchstraße wechseln; die entsprechenden Romane werden derzeit durch die Produktion »geschleust«. Unter anderem geht es in den Plejaden rund - da hat der betreffende Kollege einen richtig spannenden Science-Fiction-Krimi geschrieben, wie ich finde.
Es gibt aktuelle politische Entwicklungen in der Milchstraße, und selbstverständlich tauchen einige der bekannten Hauptfiguren auf. Daneben tummeln sich einige neue Figuren, von denen man sicher noch einiges hören wird. Ich glaube, ich muss zu dem Vierer-Block endlich mal ein Logbuch der Redaktion verfassen ...
Es gibt aktuelle politische Entwicklungen in der Milchstraße, und selbstverständlich tauchen einige der bekannten Hauptfiguren auf. Daneben tummeln sich einige neue Figuren, von denen man sicher noch einiges hören wird. Ich glaube, ich muss zu dem Vierer-Block endlich mal ein Logbuch der Redaktion verfassen ...
15 November 2011
Taschenheft-Planung
Bereits gestern saß ich mit Sabine Kropp zusammen; es ging um die Planung für das Jahr 2012. Es sollten ja wieder sechs PERRY RHODAN-Planetenromane erscheinen, und wir müssen uns entscheiden, welche Original-Taschenbücher wir hierfür auswählen.
Keine einfache Entscheidung, an der wir beide heute weiter überlegten. Ich stöberte im Bücherregal und guckte mir PERRY RHODAN-Taschenbücher an, versuchte mich daran zu erinnern, welche Romane ich besonders interessant und nachdruckenswert fand und finde. Diese Woche werden wir die Planung aber abschließen, das ist sicher.
Keine einfache Entscheidung, an der wir beide heute weiter überlegten. Ich stöberte im Bücherregal und guckte mir PERRY RHODAN-Taschenbücher an, versuchte mich daran zu erinnern, welche Romane ich besonders interessant und nachdruckenswert fand und finde. Diese Woche werden wir die Planung aber abschließen, das ist sicher.
14 November 2011
2010 war ein seltsames Jahr
Ein Logbuch der Redaktion
(Dieses Logbuch entspricht fast wortwörtlich dem Text, der im PERRY RHODAN-Jahrbuch 2010 veröffentlicht wurde. Das Jahrbuch selbst erschien im September 2011, der Text wurde im Mai 2011 geschrieben. Dies als zusätzliche Erklärung.)
Schaue ich einige Monate nach dem Jahreswechsel zurück auf 2010, fällt mir auf, wieviel ich von diesem Jahr schon nicht mehr weiß. Dabei war es ein abwechslungsreiches Jahr, ein spannendes und arbeitsreiches - nur hat 2011 mit seiner eigenen Jubiläums-Dynamik bereits viele Erinnerungen zur Seite geschoben.
Personelle Wechsel in der Abteilung PERRY RHODAN bestimmten einen Teil des Jahres: Björn Berenz, der eineinhalb Jahre als Multimedia-Redakteur für uns tätig gewesen war, verließ aus familiären Gründen die Redaktion, blieb uns aber weiterhin freundschaftlich erhalten.
Auf seinen Platz rückte Heidrun Imo, die zuvor in einer Werbeagentur gearbeitet hatte und seither eine Reihe von neuen Akzenten gesetzt hat. Unter anderem übernahm sie die Optik für den PERRY RHODAN-WeltCon, arbeitete sich in die vorher unbekannten E-Book-Bereiche ein und entwickelte eine Internet-Präsenz für den WeltCon.
Mein redaktionelles Highlight war 2010 die Arbeit an dem »Jupiter«-Paperback, das eigentlich noch vor Weihnachten 2010 erscheinen sollte, aber letztlich erst im Januar 2011 in den Handel kam. Zusammen mit den Autoren Wim Vandemaan, Hubert Haensel und Christian Montillon arbeitete ich an dem Buch, später unterstützt durch das sorgsame Lektorat von Rainer Nagel - und nach mehreren Monaten intensiver Tätigkeit hatten wir den dicksten PERRY RHODAN-Roman aller Zeiten mit mehr als tausend Seiten zusammengestellt.
»Die Welt der 20.000 Welten«, verfasst von Michael Marcus Thurner, markierte das kleine Jubiläum des laufenden Stardust-Zyklus. Nach den Exposés von Uwe Anton, die sich ab Band 2550 endgültig von den Vorlagen des im Vorjahr verstorbenen Robert Feldhoff lösten, ging es mit der Handlung der Erstauflage jetzt in die ferne Galaxis Anthuresta mit all ihren Geheimnissen.
Nicht vergessen darf ich, dass im Jahr 2010 auch eine kleine Reihe ein kleines Jubiläum feiern konnte: Von PERRY RHODAN-Extra kam die Nummer 10 in den Handel. Wenn ich bedenke, dass wir PERRY RHODAN-Extra ursprünglich für genau eine Ausgabe geplant hatten, ist das ein durchaus interessanter Erfolg ... Und der Roman, der von Bernhard Kempen verfasst worden war, spiegelte für meinen Geschmack sowieso inhaltlich eine Reihe von interessanten PERRY RHODAN-Themen wieder.
Bei den ATLAN-Taschenbüchern, die bei Fantasy Productions erscheinen, wurde die Nummer 20 erreicht. Mit dem Marasin-Zyklus wurde die Handlung im 32. Jahrhundert alter Zeitrechnung fortgesetzt, mit dem Tamaran-Zyklus startete bereits der zweite Zyklus der Zeitabenteuer, die in der Vergangenheit der Erde spielen.
Ganz wichtig: Immer wieder konnte Sabine Kropp als verantwortliche Redakteurin neuen Autoren eine Chance geben, ebenso steuerten immer wieder andere Autoren die Exposés bei. Damit ist ATLAN - wie schon früher in der Geschichte der Serie - eine Talentschmiede für PERRY RHODAN geworden.
Was mich sehr freute, war nach einer gewissen Durststrecke die Entwicklung bei den PERRY RHODAN-Hörspielen: Während es zuerst aussah, als wollte Lübbe-Audio die »Sternenozean«-Reihe komplett einstellen, gab es doch eine Fortsetzung, die über den Dienstleister Pop.de vertrieben wurde. Parallel dazu bauten unsere Partner von Eins A Medien in sensationeller Weise ihr Angebot an Hörbüchern aus; es wächst und gedeiht schier unaufhörlich.
Spannend entwickelten sich die Arbeiten am PERRY RHODAN-Dokumentarfilm, der bereits im Spätsommer 2010 fertiggestellt wurde und im Herbst 2010 in die Kinos hätte kommen sollen. Ich führte viele Gespräche, ich war teilweise bei den Dreharbeiten dabei, und ich fand das Ergebnis klasse. Dass es bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich diese Zeilen schreibe, nicht in der Öffentlichkeit zu sehen war, finde ich selbst ein wenig unglücklich ...
Das waren für mich die Highlights im Produktionsjahr 2010. Nicht zu vergessen der WeltCon, der bereits 2010 immer stärker seine Schatten vorauswarf. Ich übernahm das Conbuch, weil die eigentlich dafür vorgesehene freie Redakteurin aus gesundheitlichen Gründen rechtzeitig zurücktreten musste; leider kam ich 2010 nicht in gewünschter Weise voran. Immer wieder wurde ich in die Arbeit für den WeltCon eingebunden und erhielt so stärkeren Einblick in die Planungen.
Und so raste das Jahr 2010 buchstäblich an mir und der PERRY RHODAN-Redaktion vorüber. Hausinterne Umstellungen, neue Richtlinien des Bauer-Konzerns und andere Details sorgten zusätzlich dafür, dass es uns nicht langweilig wurde. Die Welt schien sich 2010 immer schneller zu drehen, Wochenend-Arbeit wurde endgültig zum Standard. Deshalb blieb uns am Jahresende nichts anderes übrig, als tief Luft zu holen und mit Volldampf ins Jahr 2011 zu starten ...
(Dieses Logbuch entspricht fast wortwörtlich dem Text, der im PERRY RHODAN-Jahrbuch 2010 veröffentlicht wurde. Das Jahrbuch selbst erschien im September 2011, der Text wurde im Mai 2011 geschrieben. Dies als zusätzliche Erklärung.)
Schaue ich einige Monate nach dem Jahreswechsel zurück auf 2010, fällt mir auf, wieviel ich von diesem Jahr schon nicht mehr weiß. Dabei war es ein abwechslungsreiches Jahr, ein spannendes und arbeitsreiches - nur hat 2011 mit seiner eigenen Jubiläums-Dynamik bereits viele Erinnerungen zur Seite geschoben.
Personelle Wechsel in der Abteilung PERRY RHODAN bestimmten einen Teil des Jahres: Björn Berenz, der eineinhalb Jahre als Multimedia-Redakteur für uns tätig gewesen war, verließ aus familiären Gründen die Redaktion, blieb uns aber weiterhin freundschaftlich erhalten.
Auf seinen Platz rückte Heidrun Imo, die zuvor in einer Werbeagentur gearbeitet hatte und seither eine Reihe von neuen Akzenten gesetzt hat. Unter anderem übernahm sie die Optik für den PERRY RHODAN-WeltCon, arbeitete sich in die vorher unbekannten E-Book-Bereiche ein und entwickelte eine Internet-Präsenz für den WeltCon.
Mein redaktionelles Highlight war 2010 die Arbeit an dem »Jupiter«-Paperback, das eigentlich noch vor Weihnachten 2010 erscheinen sollte, aber letztlich erst im Januar 2011 in den Handel kam. Zusammen mit den Autoren Wim Vandemaan, Hubert Haensel und Christian Montillon arbeitete ich an dem Buch, später unterstützt durch das sorgsame Lektorat von Rainer Nagel - und nach mehreren Monaten intensiver Tätigkeit hatten wir den dicksten PERRY RHODAN-Roman aller Zeiten mit mehr als tausend Seiten zusammengestellt.
»Die Welt der 20.000 Welten«, verfasst von Michael Marcus Thurner, markierte das kleine Jubiläum des laufenden Stardust-Zyklus. Nach den Exposés von Uwe Anton, die sich ab Band 2550 endgültig von den Vorlagen des im Vorjahr verstorbenen Robert Feldhoff lösten, ging es mit der Handlung der Erstauflage jetzt in die ferne Galaxis Anthuresta mit all ihren Geheimnissen.
Nicht vergessen darf ich, dass im Jahr 2010 auch eine kleine Reihe ein kleines Jubiläum feiern konnte: Von PERRY RHODAN-Extra kam die Nummer 10 in den Handel. Wenn ich bedenke, dass wir PERRY RHODAN-Extra ursprünglich für genau eine Ausgabe geplant hatten, ist das ein durchaus interessanter Erfolg ... Und der Roman, der von Bernhard Kempen verfasst worden war, spiegelte für meinen Geschmack sowieso inhaltlich eine Reihe von interessanten PERRY RHODAN-Themen wieder.
Bei den ATLAN-Taschenbüchern, die bei Fantasy Productions erscheinen, wurde die Nummer 20 erreicht. Mit dem Marasin-Zyklus wurde die Handlung im 32. Jahrhundert alter Zeitrechnung fortgesetzt, mit dem Tamaran-Zyklus startete bereits der zweite Zyklus der Zeitabenteuer, die in der Vergangenheit der Erde spielen.
Ganz wichtig: Immer wieder konnte Sabine Kropp als verantwortliche Redakteurin neuen Autoren eine Chance geben, ebenso steuerten immer wieder andere Autoren die Exposés bei. Damit ist ATLAN - wie schon früher in der Geschichte der Serie - eine Talentschmiede für PERRY RHODAN geworden.
Was mich sehr freute, war nach einer gewissen Durststrecke die Entwicklung bei den PERRY RHODAN-Hörspielen: Während es zuerst aussah, als wollte Lübbe-Audio die »Sternenozean«-Reihe komplett einstellen, gab es doch eine Fortsetzung, die über den Dienstleister Pop.de vertrieben wurde. Parallel dazu bauten unsere Partner von Eins A Medien in sensationeller Weise ihr Angebot an Hörbüchern aus; es wächst und gedeiht schier unaufhörlich.
Spannend entwickelten sich die Arbeiten am PERRY RHODAN-Dokumentarfilm, der bereits im Spätsommer 2010 fertiggestellt wurde und im Herbst 2010 in die Kinos hätte kommen sollen. Ich führte viele Gespräche, ich war teilweise bei den Dreharbeiten dabei, und ich fand das Ergebnis klasse. Dass es bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich diese Zeilen schreibe, nicht in der Öffentlichkeit zu sehen war, finde ich selbst ein wenig unglücklich ...
Das waren für mich die Highlights im Produktionsjahr 2010. Nicht zu vergessen der WeltCon, der bereits 2010 immer stärker seine Schatten vorauswarf. Ich übernahm das Conbuch, weil die eigentlich dafür vorgesehene freie Redakteurin aus gesundheitlichen Gründen rechtzeitig zurücktreten musste; leider kam ich 2010 nicht in gewünschter Weise voran. Immer wieder wurde ich in die Arbeit für den WeltCon eingebunden und erhielt so stärkeren Einblick in die Planungen.
Und so raste das Jahr 2010 buchstäblich an mir und der PERRY RHODAN-Redaktion vorüber. Hausinterne Umstellungen, neue Richtlinien des Bauer-Konzerns und andere Details sorgten zusätzlich dafür, dass es uns nicht langweilig wurde. Die Welt schien sich 2010 immer schneller zu drehen, Wochenend-Arbeit wurde endgültig zum Standard. Deshalb blieb uns am Jahresende nichts anderes übrig, als tief Luft zu holen und mit Volldampf ins Jahr 2011 zu starten ...
13 November 2011
Gelungene STELLARIS-Geschichte
Am heutigen Sonntag mittag kam ich endlich dazu, die aktuelle STELLARIS-Kurzgeschichte zu lesen. Sie erscheint im PERRY RHODAN-Roman 2622 und trägt den Titel »Liebe Gäste«.
Ich fand sie ausgesprochen nett und unterhaltsam, mit einem leicht augenzwinkernden Humor, der auch schön getarnte Anspielungen auf einen sehr bekannten französischen Comic mit einschließt. Die Story steuert zudem konsequent auf ihr Ende zu – sehr schön!
Ich fand sie ausgesprochen nett und unterhaltsam, mit einem leicht augenzwinkernden Humor, der auch schön getarnte Anspielungen auf einen sehr bekannten französischen Comic mit einschließt. Die Story steuert zudem konsequent auf ihr Ende zu – sehr schön!
12 November 2011
Der Auserwählte in silber
Das neue PERRY RHODAN-Buch ist da: Es heißt »Der Auserwählte«, wurde wieder von Hubert Haensel zusammengestellt und behandelt kosmische Ereignisse in zwei Galaxien – ich erinnere mich schließlich selbst noch sehr gut daran, wie es war, die Heftromane zu lesen, aus denen das Buch besteht.
Der Silberband 116 führt nämlich in die ferne Galaxis Erranternohre, hat aber auch genug spannendes aus der heimatlichen Milchstraße zu bieten. Zum ersten Mal stehen Materiequellen und Materiesenken im Zentrum des Perryversums – und wer sich als »Der Auserwählte« entpuppt, fand ich 1980 unglaublich spannend.
Der Silberband 116 führt nämlich in die ferne Galaxis Erranternohre, hat aber auch genug spannendes aus der heimatlichen Milchstraße zu bieten. Zum ersten Mal stehen Materiequellen und Materiesenken im Zentrum des Perryversums – und wer sich als »Der Auserwählte« entpuppt, fand ich 1980 unglaublich spannend.
11 November 2011
Hetzjagd im Blauen System
Manchmal dauert es ein bisschen länger, bis Belegexemplare bei uns in der Redaktion eintreffen - aber jetzt liegt das schöne Buch bei mir auf dem Tisch. Die Rede ist von »Hetzjagd im Blauen System«, dem Band 39 der ATLAN-Buchreihe.
Wieder wurde das Buch von Rainer Castor zusammengestellt und sorgsam bearbeitet. Mit über 440 Seiten ist das Werk auch richtig fett geworden - und das Titelbild von Arndt Drechsler gefällt mir wieder sehr gut. Bingo!
Wieder wurde das Buch von Rainer Castor zusammengestellt und sorgsam bearbeitet. Mit über 440 Seiten ist das Werk auch richtig fett geworden - und das Titelbild von Arndt Drechsler gefällt mir wieder sehr gut. Bingo!
10 November 2011
Ein trauriger Tag in Braak
Das Wetter passte in gewisser Weise zum Anlass: Der Himmel war grau, es war kühl, und das alles drückte die Stimmung. Auf dem Friedhof der Gemeinde Braak trug heute eine große Trauergemeinde den verstorbenen Schriftsteller H.G. Francis zur letzten Ruhe.
Ich hatte einen Taxifahrer erwischt, der sich nicht auskannte, und kam fast zu spät. Aber ich hörte die würdige Predigt der Pfarrerin komplett an, sprach der Familie am Grab mein Beileid aus und fuhr hinterher noch zu einem kleinen Imbiss mit.
Als Vertreter der Hamburger Fans war der Autor, Übersetzer und Fan Heiko Langhans vor Ort. Er fuhr mich hinterher dankenswerterweise zum Flugplatz. So klappte auch alles mit dem Hin- und Rückflug.
Ich hatte einen Taxifahrer erwischt, der sich nicht auskannte, und kam fast zu spät. Aber ich hörte die würdige Predigt der Pfarrerin komplett an, sprach der Familie am Grab mein Beileid aus und fuhr hinterher noch zu einem kleinen Imbiss mit.
Als Vertreter der Hamburger Fans war der Autor, Übersetzer und Fan Heiko Langhans vor Ort. Er fuhr mich hinterher dankenswerterweise zum Flugplatz. So klappte auch alles mit dem Hin- und Rückflug.
09 November 2011
Fandom Observer 269
Wenn ein Fanzine schon fett »Geile Party in Mannheim« aufs Cover schreibt, kann es nicht schlecht sein. Die Rede ist vom »Fandom Observer« und seiner Nummer 269, die anfangs November erschien und den PERRY RHODAN-WeltCon 2011 als Thema hat - übrigens mit vielen Bildern, mit durchaus kritischem Unterton, aber unterm Strich mit viel Sympathie.
Darüber hinaus bietet das Fanzine, das man kostenlos downloaden kann, eine Reihe weiterer lesenswerter Beiträge. So gibt es ein Interview mit dem neuen Verein »Die Phantasten«; die veranstalten »die erste phantastische Convention im süddeutschen Raum«. Das halte ich für eine lustige Aussage angesichts der Tatsache, dass der erste SF-Con bereits 1955 im süddeutschen Raum stattfand - aber Selbstbewusstsein kann einem neuen Verein ja nicht schaden.
Dazu kommt ein schöner Beitrag über den »Post-Larp-Blues« (wer nicht weiß, was gemeint ist, muss den Text wohl lesen), eine ausführliche Kritik über den Roman »Captain Enfick, Temponaut« sowie haufenweise Rezensionen, Filmberichte und kleinere Artikel. Das Heft ist 34 Seiten stark, und ich finde es super!
Hier noch der Link!
Darüber hinaus bietet das Fanzine, das man kostenlos downloaden kann, eine Reihe weiterer lesenswerter Beiträge. So gibt es ein Interview mit dem neuen Verein »Die Phantasten«; die veranstalten »die erste phantastische Convention im süddeutschen Raum«. Das halte ich für eine lustige Aussage angesichts der Tatsache, dass der erste SF-Con bereits 1955 im süddeutschen Raum stattfand - aber Selbstbewusstsein kann einem neuen Verein ja nicht schaden.
Dazu kommt ein schöner Beitrag über den »Post-Larp-Blues« (wer nicht weiß, was gemeint ist, muss den Text wohl lesen), eine ausführliche Kritik über den Roman »Captain Enfick, Temponaut« sowie haufenweise Rezensionen, Filmberichte und kleinere Artikel. Das Heft ist 34 Seiten stark, und ich finde es super!
Hier noch der Link!
08 November 2011
Eine Fahrt nach Dorfgütingen
Aus der Reihe »Der Redakteur erinnert sich«:
Die meisten Dienstreisen, die ich im Auftrag von PERRY RHODAN unternehme, führen in Städte, wo Cons veranstaltet werden oder Verlage sitzen. Dörfer gehören selten zu meinen Zielen - dennoch steuerte ich am Mittwoch, 7. März 2001, die Gemeinde Dorfgütingen an.
Der Grund war einfach: Ich wollte mich mit dem PERRY RHODAN-Autor Hubert Haensel treffen. Und da zwischen Rastatt, dem Sitz des Pabel-Moewig Verlages, und Waldershof, seinem Heimatort, einige hundert Kilometer liegen, hatten wir beschlossen, uns auf halber Strecke zu treffen.
Die Autobahn-Raststätte Frankenhöhe war der vereinbarte Treffpunkt. Hubert Haensel kam überpünktlich, während ich mit einer leichten Verspätung eintraf. Wir fuhren über die Landstraße weiter, bis wir eine Landgaststätte fanden - so kamen wir nach Dorfgütingen, das zur Gemeinde Feuchtwangen gehört.
Der Landgasthof »Zum Roß« erwies sich als gastlich; dort setzten wir uns in der Gaststube für die nächsten Stunden an einen großen Tisch. Beide hatten wir Stapel von Papier dabei, dazu Romane und skizzierte Unterlagen.
Der erste Band der »Kosmos-Chroniken« war im Vorjahr erschienen und bei den Lesern sehr gut angekommen; die ersten Vorverkaufszahlen im Buchhandel waren ebenfalls positiv ausgefallen. Und so lag es nahe, nach »Reginald Bull« einen zweiten Band der »Kosmos-Chroniken« zu liefern. Da Autoren und Redakteure über solche Themen durchaus die eine oder andere Stunde diskutieren können, erwies sich der Landgasthof als gut geeigneter Treffpunkt.
Wir waren uns im voraus einig geworden: Während die erste »Kosmos-Chronik« im Prinzip die PERRY RHODAN-Heftromane 1 bis 700 in einen neuen Zusammenhang stellte, sollte der zweite Band eine literarische Zusammenfassung der Romane 700 bis 1400 bieten - so zumindest unsere grundsätzliche Überlegung.
Alaska Saedelaere sollte die Figur sein, aus deren Sicht wir viele Themen abhandeln konnten. Der Mann mit der Maske war die wohl beliebteste Figur, die William Voltz geschaffen hatte, und ist in all den Jahrzehnten bei den Lesern gut angekommen. Gleichzeitig bot Saedelaere die Möglichkeit, die vielen kosmischen Ereignisse in den Romanen ab »Aphilie« in ein neues Licht zu rücken.
In diesen Bänden wird erstmals geschildert, wie die Menschheit in Kontakt zu Superintelligenzen und höheren kosmischen Mächten kommt. Viele Grundlagen des heutigen Perryversums werden in diesen Romanen gelegt.
Hubert Haensel hatte bereits mit dem Buch angefangen, er hatte erste Entwürfe und Gedanken notiert. Auch ich hatte mir meine Gedanken gemacht, und beide Ansichten mussten jetzt zu einem »größeren Ganzen« verschmolzen werden. Es war uns beiden klar, dass der Autor hier einen extrem anspruchsvollen Job zu leisten hatte. Es ging schließlich darum, diese Epoche in einem einzigen Roman »erfahrbar« zu machen, dem Leser also diesen packenden Abschnitt des Handlungsverlaufs sowohl unterhaltsam als auch übersichtlich zu präsentieren.
Wohlgemerkt aus Alaska Saedelaeres Sicht. Wohlgemerkt mit vielen neuen Details. Und wohlgemerkt ohne Widersprüche zu dem ohnehin umfangreichen PERRY RHODAN-Epos ...
In unserer Diskussion kamen Hubert Haensel und ich zu dem Ergebnis, dass wir eine Zeitreise einbauen könnten. Darüber hinaus wäre es gut, wenn man die Superintelligenz BARDIOC und ihre tragische Geschichte in eine enge Verbindung zu Alaska Saedelaere brächte - dies ergäbe neue Aspekte für die bisherige Handlung.
Ich war mir sicher, dass die Bedienung im Landgasthof nicht viel von dem mitbekam, über das wir sprachen. Falls doch, wunderte sie sich womöglich, denn die Themen waren sicher seltsam für einen »normalen Menschen«. Immerhin ging es um Superintelligenzen und Kosmokraten, Zeitreisen und Schwarze Löcher, parallele Wirklichkeiten und ähnlich abstruse Dinge, die nicht in der gewöhnlichen Tageszeitung stehen.
Als Gäste waren Hubert und ich sicher pflegeleicht: Wir aßen zu Mittag, wir tranken Unmengen von Apfelschorle und Spezi, später genehmigten wir uns noch Kaffees, und in all dieser Zeit saßen wir in unserer Ecke, verschanzt hinter unseren Papierbergen, und vertieft in unsere Diskussion.
Am späten Nachmittag lösten wir unser Treffen auf; jeder fuhr in seine Richtung, Hubert nach Osten und ich nach Westen. Jeder von uns nahm einen Berg mit neuer Arbeit nach Hause mit, wobei Hubert den größten Teil zu übernehmen hatte. Ich ging mit einem guten Gefühl aus der Besprechung hinaus und war mir sicher, dass der zweite Teil der »Kosmos-Chroniken« noch besser werden würde als der erste ...
Die meisten Dienstreisen, die ich im Auftrag von PERRY RHODAN unternehme, führen in Städte, wo Cons veranstaltet werden oder Verlage sitzen. Dörfer gehören selten zu meinen Zielen - dennoch steuerte ich am Mittwoch, 7. März 2001, die Gemeinde Dorfgütingen an.
Der Grund war einfach: Ich wollte mich mit dem PERRY RHODAN-Autor Hubert Haensel treffen. Und da zwischen Rastatt, dem Sitz des Pabel-Moewig Verlages, und Waldershof, seinem Heimatort, einige hundert Kilometer liegen, hatten wir beschlossen, uns auf halber Strecke zu treffen.
Die Autobahn-Raststätte Frankenhöhe war der vereinbarte Treffpunkt. Hubert Haensel kam überpünktlich, während ich mit einer leichten Verspätung eintraf. Wir fuhren über die Landstraße weiter, bis wir eine Landgaststätte fanden - so kamen wir nach Dorfgütingen, das zur Gemeinde Feuchtwangen gehört.
Der Landgasthof »Zum Roß« erwies sich als gastlich; dort setzten wir uns in der Gaststube für die nächsten Stunden an einen großen Tisch. Beide hatten wir Stapel von Papier dabei, dazu Romane und skizzierte Unterlagen.
Der erste Band der »Kosmos-Chroniken« war im Vorjahr erschienen und bei den Lesern sehr gut angekommen; die ersten Vorverkaufszahlen im Buchhandel waren ebenfalls positiv ausgefallen. Und so lag es nahe, nach »Reginald Bull« einen zweiten Band der »Kosmos-Chroniken« zu liefern. Da Autoren und Redakteure über solche Themen durchaus die eine oder andere Stunde diskutieren können, erwies sich der Landgasthof als gut geeigneter Treffpunkt.
Wir waren uns im voraus einig geworden: Während die erste »Kosmos-Chronik« im Prinzip die PERRY RHODAN-Heftromane 1 bis 700 in einen neuen Zusammenhang stellte, sollte der zweite Band eine literarische Zusammenfassung der Romane 700 bis 1400 bieten - so zumindest unsere grundsätzliche Überlegung.
Alaska Saedelaere sollte die Figur sein, aus deren Sicht wir viele Themen abhandeln konnten. Der Mann mit der Maske war die wohl beliebteste Figur, die William Voltz geschaffen hatte, und ist in all den Jahrzehnten bei den Lesern gut angekommen. Gleichzeitig bot Saedelaere die Möglichkeit, die vielen kosmischen Ereignisse in den Romanen ab »Aphilie« in ein neues Licht zu rücken.
In diesen Bänden wird erstmals geschildert, wie die Menschheit in Kontakt zu Superintelligenzen und höheren kosmischen Mächten kommt. Viele Grundlagen des heutigen Perryversums werden in diesen Romanen gelegt.
Hubert Haensel hatte bereits mit dem Buch angefangen, er hatte erste Entwürfe und Gedanken notiert. Auch ich hatte mir meine Gedanken gemacht, und beide Ansichten mussten jetzt zu einem »größeren Ganzen« verschmolzen werden. Es war uns beiden klar, dass der Autor hier einen extrem anspruchsvollen Job zu leisten hatte. Es ging schließlich darum, diese Epoche in einem einzigen Roman »erfahrbar« zu machen, dem Leser also diesen packenden Abschnitt des Handlungsverlaufs sowohl unterhaltsam als auch übersichtlich zu präsentieren.
Wohlgemerkt aus Alaska Saedelaeres Sicht. Wohlgemerkt mit vielen neuen Details. Und wohlgemerkt ohne Widersprüche zu dem ohnehin umfangreichen PERRY RHODAN-Epos ...
In unserer Diskussion kamen Hubert Haensel und ich zu dem Ergebnis, dass wir eine Zeitreise einbauen könnten. Darüber hinaus wäre es gut, wenn man die Superintelligenz BARDIOC und ihre tragische Geschichte in eine enge Verbindung zu Alaska Saedelaere brächte - dies ergäbe neue Aspekte für die bisherige Handlung.
Ich war mir sicher, dass die Bedienung im Landgasthof nicht viel von dem mitbekam, über das wir sprachen. Falls doch, wunderte sie sich womöglich, denn die Themen waren sicher seltsam für einen »normalen Menschen«. Immerhin ging es um Superintelligenzen und Kosmokraten, Zeitreisen und Schwarze Löcher, parallele Wirklichkeiten und ähnlich abstruse Dinge, die nicht in der gewöhnlichen Tageszeitung stehen.
Als Gäste waren Hubert und ich sicher pflegeleicht: Wir aßen zu Mittag, wir tranken Unmengen von Apfelschorle und Spezi, später genehmigten wir uns noch Kaffees, und in all dieser Zeit saßen wir in unserer Ecke, verschanzt hinter unseren Papierbergen, und vertieft in unsere Diskussion.
Am späten Nachmittag lösten wir unser Treffen auf; jeder fuhr in seine Richtung, Hubert nach Osten und ich nach Westen. Jeder von uns nahm einen Berg mit neuer Arbeit nach Hause mit, wobei Hubert den größten Teil zu übernehmen hatte. Ich ging mit einem guten Gefühl aus der Besprechung hinaus und war mir sicher, dass der zweite Teil der »Kosmos-Chroniken« noch besser werden würde als der erste ...
07 November 2011
Tolles Paket erhalten
Heute bekam ich Post vom SFC Universum, und seither bin ich geradezu aus dem Häuschen vor Begeisterung. Enthalten sind Belegexemplare des PERRY RHODAN-Jahrbuches 2010 und des Jahrbuches 1961 (jajaja!) sowie zwei aktuelle »Zeitraffer«-Bände.
Ich habe die Bücher bisher nur ausgepackt, aber noch nicht durchgeblättert. Der Grund: Ich befürchte, heute nicht mehr zum Arbeiten zu kommen. Also freue ich mich auf die Abend-Lektüre.
Ich habe die Bücher bisher nur ausgepackt, aber noch nicht durchgeblättert. Der Grund: Ich befürchte, heute nicht mehr zum Arbeiten zu kommen. Also freue ich mich auf die Abend-Lektüre.
06 November 2011
NEO und die Exposés
Frank Borsch hat haufenweise Exposés und Datenblätter geliefert, die sich auf die Ausgaben 9 bis 16 von PERRY RHODAN NEO beziehen. Es ist nicht damit zu rechnen, dass ich die alle am Sonntag lesen kann – aber ich versuche es zumindest.
Da steckt viel Stoff drin: packende Abenteuer, neue Charaktere, interessante Entwicklungen. Ich bin sicher, dass auf die Leser eine Reihe von Überraschungen wartet – wenn alles so klappt, wie der Exposéautor sich das vorstellt, wird einiges sehr grandios.
Da steckt viel Stoff drin: packende Abenteuer, neue Charaktere, interessante Entwicklungen. Ich bin sicher, dass auf die Leser eine Reihe von Überraschungen wartet – wenn alles so klappt, wie der Exposéautor sich das vorstellt, wird einiges sehr grandios.
05 November 2011
Besondere Visionen
Mit einem Cover, das in blauen Tönen gehalten ist, wartet der vierte Band von PERRY RHODAN NEO auf. Verfasst wurde der Roman von Wim Vandemaan, und der Titel »Ellerts Visionen« erinnert nicht unabsichtlich an einen ähnlich klingenden Kinofilm.
Mit dem Band, der mir seit gestern vorliegt, ist die erste Hälfte der ersten Staffel vorüber. Ich bin bisher sehr zufrieden, was den Zuspruch der Leser angeht; dieser Roman wird sicher wieder viele neue Freunde finden. Und das nicht wegen des Herrn, dessen Name im Titel vermeldet wird ...
Mit dem Band, der mir seit gestern vorliegt, ist die erste Hälfte der ersten Staffel vorüber. Ich bin bisher sehr zufrieden, was den Zuspruch der Leser angeht; dieser Roman wird sicher wieder viele neue Freunde finden. Und das nicht wegen des Herrn, dessen Name im Titel vermeldet wird ...
04 November 2011
Extra Nummer 13
Gestern kam es aus der Druckerei sowie der Weiterverarbeitung: die Nummer 13 von PERRY RHODAN-Extra. Das Heft sieht schick aus, ich freue mich schon auf die Lektüre. Denn dieses Manuskript hatte ich wegen der WeltCon-Vorbereitungen nicht gelesen, der Roman wurde quasi »hinter meinem Rücken« von Sabine Kropp als verantwortlicher Redakteurin in die Druckerei geschleust.
Zudem ist der Roman von Michelle Stern, einer Kollegin, deren ATLAN-Taschenbuch ich leider auch nicht gelesen habe. Ich kenne von ihr belungene Beiträge zur »Elfenzeit« und zu Serien des Bastei-Verlages. Klingt nach spannender Lektüre ...
Zudem ist der Roman von Michelle Stern, einer Kollegin, deren ATLAN-Taschenbuch ich leider auch nicht gelesen habe. Ich kenne von ihr belungene Beiträge zur »Elfenzeit« und zu Serien des Bastei-Verlages. Klingt nach spannender Lektüre ...
03 November 2011
Der WeltCon-Rückblick der Redaktion - Teil 1
Ein Logbuch der Redaktion
Die ersten Stunden am Freitag, 30. September 2011
In aller Herrgottsfrühe stehe ich auf und erledige das, was ich üblicherweise morgens alles zu erledigen habe. Noch einmal überprüfe ich alle Gepäckstücke, checke meine Geldbörse und meine Anzüge - dann packe ich mein Auto. Viel beladen kann ich nicht mehr, denn in meinem Fahrzeug lagern die Gegenstände für die Versteigerung, die Pressemappen und haufenweise andere Dinge. Eine zweite Person hätte beispielsweise schlicht keinen Platz mehr gefunden.
Bis ich losfahre, ist es schon wieder zu spät; auf der Autobahn ist glücklicherweise nicht so viel Verkehr, so dass ich rasch vorankomme. Unterwegs glaube ich in aller Panik, ich hätte meinen Laptop zu Hause liegen gelassen. Ich halte auf einem Parkplatz an und durchstöbere das Auto, bis ich ihn finde. Kopfschüttelnd fahre ich weiter; ist das schon der beginnende WeltCon-Wahnsinn?
Ich komme kurz vor zehn Uhr in Mannheim an, wie vereinbart. Meinen Wagen parke ich in der Tiefgarage des Kongresszentrums Rosengartens, dann betrete ich das Erdgeschoss. Überall sind Menschen bei der Arbeit: Helfer bereiten die Informationstheke vor, Paletten werden durch die Halle geräumt, im großen Mozartsaal sind Arbeiter dabei, die Stühle aufzustellen.
In den Räumlichkeiten, die in den nächsten drei Tagen unser Con-Büro sein werden, setzen sich die Kollegen von der PERRY RHODAN-Redaktion zusammen. Jemand stellt einen Kaffee vor mich hin, wir besprechen die dringend anstehenden Themen - dann eilt jeder an seinen Arbeitsplatz. Erstaunlicherweise bin ich derjenige, der im Moment am wenigsten zu tun hat, und nutze die Chance, mich umzuschauen.
In den Räumlichkeiten, die später die Händlerbörse bilden werden, ist bereits Robert Vogel mit einigen Mitstreitern tätig. Sie stellen die Tische an die richtige Stelle, passen auf die Waren der anderen Händler auf und erwarten schon den Ansturm der Kunden. Der Raum ist groß, ich freue mich schon auf die Börse - und werde am Ende des WeltCons feststellen, sie kein einziges Mal besucht zu haben.
Ich eile zurück zum Informationsschalter. Dort sitzen unter anderem Hermann Ritter und der Risszeichner Holger Logemann, der seine Hilfe angeboten hat, und sortieren Namensschilder. Aus Zeitgründen waren sie in unserer Druckerei nur geschnitten, aber nicht sinnvoll sortiert worden - diese Aufgabe müssen jetzt die Helfer übernehmen, und die beiden Kollegen haben sich dafür geopfert. Gut so!
Ich eile in den »hinteren« Teil des Rosengartens, in die Ecke, in der später die PERRY RHODAN-Ausstellung stehen soll. Hier kümmert sich Klaus Bollhöfener um die Lastwagenfahrer und Helfer. Kisten mit den Con-Büchern für unsere Verkäufer, die Ausstellungsgegenstände und die anderen großen Gegenstände aus unserem Verlag sowie die ESA mit ihren Objekten - das alles soll gleichzeitig in die unterschiedlichen Ecken weitergeleitet werden. Klaus dirigiert und steuert, und ich merke schnell, dass ich in dieser Ecke unnötig bin.
Ab in die Katakomben! So nenne ich seit Tagen im internen Sprachgebrauch die Räumlichkeiten hinter und vor allem unter der Bühne. Dort sollen sich die Bandmitglieder und die »Außerirdischen« schminken, dort sind die Aufenthaltsräume für die Con-Helfer, und dort gibt es vor allem das Catering für Referenten, Ehrengäste und alle anderen Aktivisten. Hier wirbelt Elke Rohwer, die in den nächsten Tagen mit ihren Mitstreitern dafür sorgen wird, dass alle zu essen und zu trinken erhalten.
Alles läuft nach Plan, ich begrüße einige Mitarbeiter des Rosengartens und spreche kurz mit Leo Lukas, der im großen Saal bereits den Aufbau der Bühnendekoration inklusive der Band beaufsichtigt. In den Gängen zwischen dem Mozartsaal und meinem »Büro« sind immer mehr Menschen unterwegs. Ich treffe die Kollegen von WerkZeugs, die noch nicht genau wissen, wo sie ihren Stand aufbauen sollen, und dirigiere sie entsprechend.
Später treffe ich Heidrun Imo, die zusammen mit Stephan Zerfowski von unserer Werbeagentur die Aufstellfiguren und Plakatwände aufbaut. Und wo immer ich unterwegs bin, sehe ich entweder Marc A. Herren dabei, wie er Leuten die Räumlichkeiten zeigt, neu eintreffende Helfer einweist oder mit Inan Arac vom Kongresszentrum einige Details bespricht. Kurz spreche ich mit Sabine Kropp, die sich dann auf den Weg macht, um die Lage in den Hotels zu überprüfen: Klappt dort alles mit dem Eintreffen der Ehrengäste, und wann kommt Frank Schätzing?
Die Halle scheint vor gespannter Erwartung fast schon zu brodeln. Als ich um zwölf Uhr wieder zurück in mein Büro komme, habe ich das Gefühl, komplett unter Spannung zu stehen.
Doch dort blicke ich in fragende Gesichter. »Wir brauchen dringend rund tausend Euro an Wechselgeld«, sagt man mir. Die Buchhaltung des Rosengartens stellt das Kleingeld bereit - die über tausend Euro in großen Scheinen benötigt man aber bar. Ich schlucke und stelle mir vor, wie ich die Banken in Mannheim abklappere ...
(In der Fortsetzung dieses Berichtes geht es dann unter anderem um Geld, die Eröffnung des Con-Prologs und eine kurze Rede.)
Die ersten Stunden am Freitag, 30. September 2011
In aller Herrgottsfrühe stehe ich auf und erledige das, was ich üblicherweise morgens alles zu erledigen habe. Noch einmal überprüfe ich alle Gepäckstücke, checke meine Geldbörse und meine Anzüge - dann packe ich mein Auto. Viel beladen kann ich nicht mehr, denn in meinem Fahrzeug lagern die Gegenstände für die Versteigerung, die Pressemappen und haufenweise andere Dinge. Eine zweite Person hätte beispielsweise schlicht keinen Platz mehr gefunden.
Bis ich losfahre, ist es schon wieder zu spät; auf der Autobahn ist glücklicherweise nicht so viel Verkehr, so dass ich rasch vorankomme. Unterwegs glaube ich in aller Panik, ich hätte meinen Laptop zu Hause liegen gelassen. Ich halte auf einem Parkplatz an und durchstöbere das Auto, bis ich ihn finde. Kopfschüttelnd fahre ich weiter; ist das schon der beginnende WeltCon-Wahnsinn?
Ich komme kurz vor zehn Uhr in Mannheim an, wie vereinbart. Meinen Wagen parke ich in der Tiefgarage des Kongresszentrums Rosengartens, dann betrete ich das Erdgeschoss. Überall sind Menschen bei der Arbeit: Helfer bereiten die Informationstheke vor, Paletten werden durch die Halle geräumt, im großen Mozartsaal sind Arbeiter dabei, die Stühle aufzustellen.
In den Räumlichkeiten, die in den nächsten drei Tagen unser Con-Büro sein werden, setzen sich die Kollegen von der PERRY RHODAN-Redaktion zusammen. Jemand stellt einen Kaffee vor mich hin, wir besprechen die dringend anstehenden Themen - dann eilt jeder an seinen Arbeitsplatz. Erstaunlicherweise bin ich derjenige, der im Moment am wenigsten zu tun hat, und nutze die Chance, mich umzuschauen.
In den Räumlichkeiten, die später die Händlerbörse bilden werden, ist bereits Robert Vogel mit einigen Mitstreitern tätig. Sie stellen die Tische an die richtige Stelle, passen auf die Waren der anderen Händler auf und erwarten schon den Ansturm der Kunden. Der Raum ist groß, ich freue mich schon auf die Börse - und werde am Ende des WeltCons feststellen, sie kein einziges Mal besucht zu haben.
Ich eile zurück zum Informationsschalter. Dort sitzen unter anderem Hermann Ritter und der Risszeichner Holger Logemann, der seine Hilfe angeboten hat, und sortieren Namensschilder. Aus Zeitgründen waren sie in unserer Druckerei nur geschnitten, aber nicht sinnvoll sortiert worden - diese Aufgabe müssen jetzt die Helfer übernehmen, und die beiden Kollegen haben sich dafür geopfert. Gut so!
Ich eile in den »hinteren« Teil des Rosengartens, in die Ecke, in der später die PERRY RHODAN-Ausstellung stehen soll. Hier kümmert sich Klaus Bollhöfener um die Lastwagenfahrer und Helfer. Kisten mit den Con-Büchern für unsere Verkäufer, die Ausstellungsgegenstände und die anderen großen Gegenstände aus unserem Verlag sowie die ESA mit ihren Objekten - das alles soll gleichzeitig in die unterschiedlichen Ecken weitergeleitet werden. Klaus dirigiert und steuert, und ich merke schnell, dass ich in dieser Ecke unnötig bin.
Ab in die Katakomben! So nenne ich seit Tagen im internen Sprachgebrauch die Räumlichkeiten hinter und vor allem unter der Bühne. Dort sollen sich die Bandmitglieder und die »Außerirdischen« schminken, dort sind die Aufenthaltsräume für die Con-Helfer, und dort gibt es vor allem das Catering für Referenten, Ehrengäste und alle anderen Aktivisten. Hier wirbelt Elke Rohwer, die in den nächsten Tagen mit ihren Mitstreitern dafür sorgen wird, dass alle zu essen und zu trinken erhalten.
Alles läuft nach Plan, ich begrüße einige Mitarbeiter des Rosengartens und spreche kurz mit Leo Lukas, der im großen Saal bereits den Aufbau der Bühnendekoration inklusive der Band beaufsichtigt. In den Gängen zwischen dem Mozartsaal und meinem »Büro« sind immer mehr Menschen unterwegs. Ich treffe die Kollegen von WerkZeugs, die noch nicht genau wissen, wo sie ihren Stand aufbauen sollen, und dirigiere sie entsprechend.
Später treffe ich Heidrun Imo, die zusammen mit Stephan Zerfowski von unserer Werbeagentur die Aufstellfiguren und Plakatwände aufbaut. Und wo immer ich unterwegs bin, sehe ich entweder Marc A. Herren dabei, wie er Leuten die Räumlichkeiten zeigt, neu eintreffende Helfer einweist oder mit Inan Arac vom Kongresszentrum einige Details bespricht. Kurz spreche ich mit Sabine Kropp, die sich dann auf den Weg macht, um die Lage in den Hotels zu überprüfen: Klappt dort alles mit dem Eintreffen der Ehrengäste, und wann kommt Frank Schätzing?
Die Halle scheint vor gespannter Erwartung fast schon zu brodeln. Als ich um zwölf Uhr wieder zurück in mein Büro komme, habe ich das Gefühl, komplett unter Spannung zu stehen.
Doch dort blicke ich in fragende Gesichter. »Wir brauchen dringend rund tausend Euro an Wechselgeld«, sagt man mir. Die Buchhaltung des Rosengartens stellt das Kleingeld bereit - die über tausend Euro in großen Scheinen benötigt man aber bar. Ich schlucke und stelle mir vor, wie ich die Banken in Mannheim abklappere ...
(In der Fortsetzung dieses Berichtes geht es dann unter anderem um Geld, die Eröffnung des Con-Prologs und eine kurze Rede.)
02 November 2011
NEO von Arndt
Ein bisschen terminknapp - hüstel -, aber immerhin: Gerade eben habe ich mir den aktuellen NEO-Roman ausgedruckt und freue mich schon auf die Lektüre des Manuskriptes. Verfasst wurde es von Arndt Ellmer.
Wie er wohl die Situation in Terrania und auf der Erde allgemein weiter beschreibt? Der Anfang ist auf jeden Fall schon mal spannend; ein wenig reingelesen habe ich nämlich bereits.
Wie er wohl die Situation in Terrania und auf der Erde allgemein weiter beschreibt? Der Anfang ist auf jeden Fall schon mal spannend; ein wenig reingelesen habe ich nämlich bereits.
31 Oktober 2011
Ein herzliches Dankeschön!
Ein Logbuch der Redaktion
Wenn ich diese Zeilen schreibe, liegt der große PERRY RHODAN-WeltCon 2011 schon wieder drei Wochen zurück. Immer noch treffen begeisterte Mails und Briefe bei uns in der Redaktion ein; die ersten Fanzines erscheinen mit besonderen Berichten zu dem Science-Fiction-Ereignis des Jahres 2011. Ich bin sehr stolz auf das, was wir geleistet haben.
Und ich nutze die Gelegenheit, an dieser Stelle auch mal ein lautes Danke denen zu sagen, die bei dieser Veranstaltung im Hintergrund gewirkt haben. Man sah sie so gut wie nie oder auch gar nicht auf der Bühne, aber ohne sie hätte der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 nicht funktioniert. Es gibt Leistungen, die geraten in Vergessenheit, und das soll nicht der Fall sein.
Gemeint ist beispielsweise Klaus Bollhöfener, der im Vorfeld der Veranstaltung viele organisatorische Dinge erledigte. Vor Ort kümmerte er sich darum, dass die richtigen Paletten an die richtigen Stellen kamen, dass die Ausstellung stand und dass vor allem hinterher alles problemlos wieder abgebaut und ordnungsgemäß verstaut wurde. Darüber hinaus leitete er Führungen durch die PERRY RHODAN-Ausstellung.
Als Projektleiter für den WeltCon wurde Marc A. Herren im Frühjahr 2011 buchstäblich ins kalte Wasser geworfen. Er kämpfte sich durch, er behielt auch in widrigen Situationen seine gute Laune, und dann war er auf dem Con eine der Personen, die von der Bühne herunter agierten und die Fans begeisterten.
Komplett im Hintergrund blieb Heidrun Imo, die im Vorfeld für alle Prospekte und Werbemittel verantwortlich zeichnete und die das Programm und die Buttons produzierte. Auf dem Con selbst sprang sie immer dann ein, wenn Not am Mann war oder man in der Organisation mal kurzfristig eine Unterstützung benötigte.
Sie betreute Ehrengäste wie Frank Schätzing, sie kümmerte sich um die Abwicklung an der Tageskasse, und sie führte durch die PERRY RHODAN-Ausstellung: Wenn Sabine Kropp nicht mit dem Programm beschäftigt war, wirbelte sie im Hintergrund und hielt vom Con-Büro aus den finanziellen Ablauf am Laufen.
Im Vorfeld kümmerte sich Bettina Lang um viele Details, vor Ort war sie diejenige, die für die PERRY RHODAN-Bilderwelten verantwortlich war. Die Posterdrucke oder die Fotografen-Ecke waren beispielsweise ihrer Aktivität zu verdanken.
Für die Versorgung von Helfern, Ehrengästen und Referenten zuständig war Elke Rohwer, die mit einer Handvoll von Helfern hinter und auch unterhalb der Bühne tätig war. Unaufhörlich verließen Brötchen, Brezeln und andere Nahrungsmittel die Küche und wurden zu den einzelnen Arbeitsbereichen geschleust; gerade freiwillige Helfer benötigen bei einem Con immer wieder etwas zu essen und zu trinken.
Ohne diese unermüdliche Unterstützung durch meine Kolleginnen und Kollegen aus der Abteilung PERRY RHODAN wäre dieser Con nicht so ein Erfolg geworden. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank und meine Anerkennung - das war super!
Wenn ich diese Zeilen schreibe, liegt der große PERRY RHODAN-WeltCon 2011 schon wieder drei Wochen zurück. Immer noch treffen begeisterte Mails und Briefe bei uns in der Redaktion ein; die ersten Fanzines erscheinen mit besonderen Berichten zu dem Science-Fiction-Ereignis des Jahres 2011. Ich bin sehr stolz auf das, was wir geleistet haben.
Und ich nutze die Gelegenheit, an dieser Stelle auch mal ein lautes Danke denen zu sagen, die bei dieser Veranstaltung im Hintergrund gewirkt haben. Man sah sie so gut wie nie oder auch gar nicht auf der Bühne, aber ohne sie hätte der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 nicht funktioniert. Es gibt Leistungen, die geraten in Vergessenheit, und das soll nicht der Fall sein.
Gemeint ist beispielsweise Klaus Bollhöfener, der im Vorfeld der Veranstaltung viele organisatorische Dinge erledigte. Vor Ort kümmerte er sich darum, dass die richtigen Paletten an die richtigen Stellen kamen, dass die Ausstellung stand und dass vor allem hinterher alles problemlos wieder abgebaut und ordnungsgemäß verstaut wurde. Darüber hinaus leitete er Führungen durch die PERRY RHODAN-Ausstellung.
Als Projektleiter für den WeltCon wurde Marc A. Herren im Frühjahr 2011 buchstäblich ins kalte Wasser geworfen. Er kämpfte sich durch, er behielt auch in widrigen Situationen seine gute Laune, und dann war er auf dem Con eine der Personen, die von der Bühne herunter agierten und die Fans begeisterten.
Komplett im Hintergrund blieb Heidrun Imo, die im Vorfeld für alle Prospekte und Werbemittel verantwortlich zeichnete und die das Programm und die Buttons produzierte. Auf dem Con selbst sprang sie immer dann ein, wenn Not am Mann war oder man in der Organisation mal kurzfristig eine Unterstützung benötigte.
Sie betreute Ehrengäste wie Frank Schätzing, sie kümmerte sich um die Abwicklung an der Tageskasse, und sie führte durch die PERRY RHODAN-Ausstellung: Wenn Sabine Kropp nicht mit dem Programm beschäftigt war, wirbelte sie im Hintergrund und hielt vom Con-Büro aus den finanziellen Ablauf am Laufen.
Im Vorfeld kümmerte sich Bettina Lang um viele Details, vor Ort war sie diejenige, die für die PERRY RHODAN-Bilderwelten verantwortlich war. Die Posterdrucke oder die Fotografen-Ecke waren beispielsweise ihrer Aktivität zu verdanken.
Für die Versorgung von Helfern, Ehrengästen und Referenten zuständig war Elke Rohwer, die mit einer Handvoll von Helfern hinter und auch unterhalb der Bühne tätig war. Unaufhörlich verließen Brötchen, Brezeln und andere Nahrungsmittel die Küche und wurden zu den einzelnen Arbeitsbereichen geschleust; gerade freiwillige Helfer benötigen bei einem Con immer wieder etwas zu essen und zu trinken.
Ohne diese unermüdliche Unterstützung durch meine Kolleginnen und Kollegen aus der Abteilung PERRY RHODAN wäre dieser Con nicht so ein Erfolg geworden. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank und meine Anerkennung - das war super!
23 Oktober 2011
Zone Null im Blick
Die PERRY RHODAN-Manuskripte, mit denen ich mich an diesem Wochenende beschäftige, haben mit einer Region etwas zu tun, die von den Terranern und ihren Verbündeten als Zone Null bezeichnet wird. Einen besseren Ausdruck hat man nicht gefunden, aber er ist sehr eindeutig.
Die Romane sind es ebenfalls. Es geht um politische Verwicklungen, aber auch um eine kosmische Bedrohung - und die Kollegen haben hierzu spannende Romane vorgelegt. Das meine zumindest ich; die Leser sehen das ja gelegentlich anders ...
Die Romane sind es ebenfalls. Es geht um politische Verwicklungen, aber auch um eine kosmische Bedrohung - und die Kollegen haben hierzu spannende Romane vorgelegt. Das meine zumindest ich; die Leser sehen das ja gelegentlich anders ...
22 Oktober 2011
Sayporaner und ihre Motive
Am heutigen Samstag steht die Lektüre von Vorab-Exposés an. Das Wörtchen »vorab« macht klar, welchen Status die Exposés haben: Sie sind noch nicht für den Versand an die Kollegen bestimmt, sondern nur für eine interne Diskussion - an der ich mich natürlich gerne beteilige.
Wichtig ist, dass es in punkto Erde und Sayporaner weitergeht. Wir erfahren neues von den Formatierern, wir bekommen mit, was sich im Solsystem tut - und es tauchen einige neue Wesen auf. Wenn das alles so umgesetzt wird, gibt's wieder »Sense Of Wonder« pur.
Wichtig ist, dass es in punkto Erde und Sayporaner weitergeht. Wir erfahren neues von den Formatierern, wir bekommen mit, was sich im Solsystem tut - und es tauchen einige neue Wesen auf. Wenn das alles so umgesetzt wird, gibt's wieder »Sense Of Wonder« pur.
21 Oktober 2011
NEO-Diskussionen
Heute gab's einige Mailwechsel zwischen den Autoren, die an PERRY RHODAN NEO arbeiten, und mir. Unter anderen ging es dabei um eine »saubere« Abgrenzung der Romanhandlung bei den Bänden neun und zehn.
Und es ging um die weitere Verteilung der Romane auf die Autoren. Wir werden in der zweiten NEO-Staffel auch Autoren haben, die nicht zum engeren Kern des PERRY RHODAN-Autorenteams gehören. Das wird sicher interessant.
Und es ging um die weitere Verteilung der Romane auf die Autoren. Wir werden in der zweiten NEO-Staffel auch Autoren haben, die nicht zum engeren Kern des PERRY RHODAN-Autorenteams gehören. Das wird sicher interessant.
20 Oktober 2011
WeltCon-Nachlese
Zwei Wochen sind vergangen, seit die ersten PERRY RHODAN-Fans zum WeltCon gefahren sind. Zwei Wochen, in denen die PERRY RHODAN-Redaktion unter anderem die Frankfurter Buchmesse bewältigte, die normale Arbeit zu erledigen hatte und die WeltCon-Erfahrungen verarbeitete.
Heute nahmen wir uns Zeit für einen kritischen Rückblick; als externer Mitarbeiter war Hermann Ritter eingeladen. Im Rückblick: Es war auch für uns ein großartiger Con und eine tolle Erfahrung! Aber natürlich sprachen wir auch die kritischen Punkte an, so was muss sein.
Heute nahmen wir uns Zeit für einen kritischen Rückblick; als externer Mitarbeiter war Hermann Ritter eingeladen. Im Rückblick: Es war auch für uns ein großartiger Con und eine tolle Erfahrung! Aber natürlich sprachen wir auch die kritischen Punkte an, so was muss sein.
19 Oktober 2011
Teleporter im Anmarsch
Der dritte Band von PERRY RHODAN NEO ist aus der Druckerei gekommen. Der Roman wurde von Leo Lukas verfasst, trägt den Titel »Der Teleporter« und endet mit einem ziemlichem Knaller.
Wird übrigens Zeit, so denke ich, mal wieder die Diskussion in Leserkreisen anzuschieben ... Ich muss ein Logbuch zum Thema verfassen, habe es aber bislang noch nicht geschafft. Kommt hoffentlich bald!
Wird übrigens Zeit, so denke ich, mal wieder die Diskussion in Leserkreisen anzuschieben ... Ich muss ein Logbuch zum Thema verfassen, habe es aber bislang noch nicht geschafft. Kommt hoffentlich bald!
18 Oktober 2011
Frankfurter Buchmesse 2011
Ein Logbuch der Redaktion
Die Frankfurter Buchmesse gehört für diejenigen, die von und mit Büchern leben, zu den Höhepunkten des Jahres – so auch für mich. Dieses Jahr war das nicht anders, aber ich fuhr mit einem klaren Vorsatz nach Frankfurt: Nach dem PERRY RHODAN-WeltCon 2011 und den durchaus anstrengenden Wochen davor wollte ich mich in diesen Tagen nicht verausgaben, sondern eher eine ruhige Messe verbringen.
Um es klar zu sagen: Das ist mir teilweise gelungen.
Ich hatte eine Reihe von Terminen, bei denen ich mit Partnern aus anderen Verlagen sprach oder in denen es um mögliche neue Projekte ging – aber es war nicht so viel und so stressig wie in früheren Jahren. So unterhielt ich mich über Apps und E-Books, die Erfolge bei Piper und Heyne, über interaktive Hörspiele und eine neue Hörbuch-Lizenz, über Taschenbücher und Heftromane.
Zwischendurch ergaben sich immer wieder Gespräche mit Journalisten und vor allem mit »normalen« Messebesuchern. Wichtige Themen waren der PERRY RHODAN-WeltCon, der ja nur wenige Tage zuvor stattgefunden hatte, sowie der Start von PERRY RHODAN NEO, der von den meisten begrüßt wurde. Selbstverständlich gab es kritische Stimmen oder Lob zum laufenden PERRY RHODAN-Zyklus, ebenso stellten sich potenzielle neue Autoren vor.
Am Mittwoch und Donnerstag pendelte ich jeweils: Ich fuhr morgens von Karlsruhe nach Frankfurt und abends wieder zurück. Mit mir im Auto fuhr stets Heidrun Imo, die ebenfalls in Karlsruhe wohnt – das hatte den guten Effekt, dass wir uns unterwegs stets über aktuelle Themen unterhalten und die Messegespräche gut vorbereiten konnten.
Der wohl interessanteste Messetag für mich war der Freitag, 14. Oktober 2011: Am Nachmittag hatte ich einen Live-Auftritt im Deutschlandfunk. Moderiert wurde die Sendung von Denis Scheck, mit mir waren die Autoren Wim Vandemaan und Gisbert Haefs im Studio. Die beiden sind ebenso Profis wie Denis Scheck, wodurch das Gespräch unterhaltsam und informativ zugleich war – insgesamt dauerte es zwanzig Minuten.
(Am folgenden Tag kam übrigens ein Mann zu unserem Messestand, der die Sendung gehört hatte und sich jetzt unbedingt über PERRY RHODAN informieren wollte. Na also ...)
Der zweite Höhepunkt des Freitagabends war das Galaktische Forum, die traditionelle Veranstaltung der PERRY RHODAN-Redaktion für Profis aus der Science-Fiction- und Fantasy-Szene. Autoren und Zeichner, Redakteure aus anderen Verlagen und Lizenzpartner tummelten sich in den Räumlichkeiten einer Bar in der Frankfurter Innenstadt und hatten dabei viel Spaß.
Um halb zwei Uhr nachts beendeten wir die Veranstaltung und fuhren ins Hotel – diesmal nahm ich mir ebenfalls ein Hotelzimmer. Dort saßen wir relativ lange an der Bar und tranken noch das eine oder andere Bier.
Kein Wunder, dass mein Samstag einen mühevollen Start hatte. Ich ließ es locker angehen, besuchte andere Verlage in den unterschiedlichen Hallen oder informierte mich über die aktuelle Technik bei E-Books. Gegen 16 Uhr verließen Sabine Kropp, Heidrun Imo und ich die Buchmesse und fuhren von Frankfurt nach Dreieich.
Dort findet seit Jahren der BuchmesseCon statt, eine überregionale Veranstaltung für Fans der Science Fiction und Fantasy. Wir trafen viele Fans und Autoren, es entwickelten sich gute Gespräche. Als Höhepunkt gab es die Verleihung des Deutschen Phantastik-Preises: PERRY RHODAN wurde als »beste Serie« ausgezeichnet, und ich durfte aus der Hand der Moderatoren Mike Hillenbrand und Hermann Ritter den Preis in Empfang nehmen.
So endete für mich die diesjährige Frankfurter Buchmesse mit einem Preis und einem schönen Con; danach fuhren wir nach Karlsruhe zurück. Kurz vor Mitternacht war ich daheim – und ich freue mich schon jetzt aufs nächste Jahr, auf die nächste Buchmesse und auch auf den nächsten BuchmesseCon.
Die Frankfurter Buchmesse gehört für diejenigen, die von und mit Büchern leben, zu den Höhepunkten des Jahres – so auch für mich. Dieses Jahr war das nicht anders, aber ich fuhr mit einem klaren Vorsatz nach Frankfurt: Nach dem PERRY RHODAN-WeltCon 2011 und den durchaus anstrengenden Wochen davor wollte ich mich in diesen Tagen nicht verausgaben, sondern eher eine ruhige Messe verbringen.
Um es klar zu sagen: Das ist mir teilweise gelungen.
Ich hatte eine Reihe von Terminen, bei denen ich mit Partnern aus anderen Verlagen sprach oder in denen es um mögliche neue Projekte ging – aber es war nicht so viel und so stressig wie in früheren Jahren. So unterhielt ich mich über Apps und E-Books, die Erfolge bei Piper und Heyne, über interaktive Hörspiele und eine neue Hörbuch-Lizenz, über Taschenbücher und Heftromane.
Zwischendurch ergaben sich immer wieder Gespräche mit Journalisten und vor allem mit »normalen« Messebesuchern. Wichtige Themen waren der PERRY RHODAN-WeltCon, der ja nur wenige Tage zuvor stattgefunden hatte, sowie der Start von PERRY RHODAN NEO, der von den meisten begrüßt wurde. Selbstverständlich gab es kritische Stimmen oder Lob zum laufenden PERRY RHODAN-Zyklus, ebenso stellten sich potenzielle neue Autoren vor.
Am Mittwoch und Donnerstag pendelte ich jeweils: Ich fuhr morgens von Karlsruhe nach Frankfurt und abends wieder zurück. Mit mir im Auto fuhr stets Heidrun Imo, die ebenfalls in Karlsruhe wohnt – das hatte den guten Effekt, dass wir uns unterwegs stets über aktuelle Themen unterhalten und die Messegespräche gut vorbereiten konnten.
Der wohl interessanteste Messetag für mich war der Freitag, 14. Oktober 2011: Am Nachmittag hatte ich einen Live-Auftritt im Deutschlandfunk. Moderiert wurde die Sendung von Denis Scheck, mit mir waren die Autoren Wim Vandemaan und Gisbert Haefs im Studio. Die beiden sind ebenso Profis wie Denis Scheck, wodurch das Gespräch unterhaltsam und informativ zugleich war – insgesamt dauerte es zwanzig Minuten.
(Am folgenden Tag kam übrigens ein Mann zu unserem Messestand, der die Sendung gehört hatte und sich jetzt unbedingt über PERRY RHODAN informieren wollte. Na also ...)
Der zweite Höhepunkt des Freitagabends war das Galaktische Forum, die traditionelle Veranstaltung der PERRY RHODAN-Redaktion für Profis aus der Science-Fiction- und Fantasy-Szene. Autoren und Zeichner, Redakteure aus anderen Verlagen und Lizenzpartner tummelten sich in den Räumlichkeiten einer Bar in der Frankfurter Innenstadt und hatten dabei viel Spaß.
Um halb zwei Uhr nachts beendeten wir die Veranstaltung und fuhren ins Hotel – diesmal nahm ich mir ebenfalls ein Hotelzimmer. Dort saßen wir relativ lange an der Bar und tranken noch das eine oder andere Bier.
Kein Wunder, dass mein Samstag einen mühevollen Start hatte. Ich ließ es locker angehen, besuchte andere Verlage in den unterschiedlichen Hallen oder informierte mich über die aktuelle Technik bei E-Books. Gegen 16 Uhr verließen Sabine Kropp, Heidrun Imo und ich die Buchmesse und fuhren von Frankfurt nach Dreieich.
Dort findet seit Jahren der BuchmesseCon statt, eine überregionale Veranstaltung für Fans der Science Fiction und Fantasy. Wir trafen viele Fans und Autoren, es entwickelten sich gute Gespräche. Als Höhepunkt gab es die Verleihung des Deutschen Phantastik-Preises: PERRY RHODAN wurde als »beste Serie« ausgezeichnet, und ich durfte aus der Hand der Moderatoren Mike Hillenbrand und Hermann Ritter den Preis in Empfang nehmen.
So endete für mich die diesjährige Frankfurter Buchmesse mit einem Preis und einem schönen Con; danach fuhren wir nach Karlsruhe zurück. Kurz vor Mitternacht war ich daheim – und ich freue mich schon jetzt aufs nächste Jahr, auf die nächste Buchmesse und auch auf den nächsten BuchmesseCon.
17 Oktober 2011
Loower bei Bertelsmann
Heute kamen die aktuellen Belegexemplare aus dem Hause Bertelsmann auf den Tisch. Bekanntlich gibt es PERRY RHODAN auch bei »der Club«, die Nummerierung ist da aber eine andere - aber das erkläre ich jetzt lieber nicht im Detail.
Brandneu ist auf jeden Fall das Bertelsmann-Buch mit der Nummer 129 und dem Titel »Der Loower und das Auge«; bei Moewig hatte das Buch die Nummer 113. Der Inhalt ist aber derselbe ...
Brandneu ist auf jeden Fall das Bertelsmann-Buch mit der Nummer 129 und dem Titel »Der Loower und das Auge«; bei Moewig hatte das Buch die Nummer 113. Der Inhalt ist aber derselbe ...
16 Oktober 2011
Ein Preis für PERRY RHODAN
Auf dem BuchmesseCon in Dreieich wurde am Samstag abend, 15. Oktober 2011, der Deutsche Phantastik-Preis verliehen. Ich finde stark, dass dabei PERRY RHODAN als beste Serie ausgezeichnet wurde – ein Beleg dafür, dass die Leser zu ihrer Serie stehen und auch entsprechend für sie »voten«.
In meiner – ein wenig sehr verschwurbelten – Rede ging ich noch einmal auf das Thema »fünfzig Jahre PERRY RHODAN« ein. Und ich bin schon jetzt gespannt, ob im nächsten Jahr dann PERRY RHODAN oder PERRY RHODAN NEO den Preis für die beste Serie gewinnen wird ...
In meiner – ein wenig sehr verschwurbelten – Rede ging ich noch einmal auf das Thema »fünfzig Jahre PERRY RHODAN« ein. Und ich bin schon jetzt gespannt, ob im nächsten Jahr dann PERRY RHODAN oder PERRY RHODAN NEO den Preis für die beste Serie gewinnen wird ...
14 Oktober 2011
Freitag erledigt
Der dritte Messetag ist so gut wie vorüber. So gut - das heißt, dass ich die Messehallen verlassen habe und in meinem Hotelzimmer sitze. So gut - das heißt aber auch, dass bald das Abendprogramm beginnt.
Der heutige Tag war durchaus anstrengend: Viele Besucher kamen vorbei, durchaus auch unangemeldet, und verwickelten mich in Gespräche. Unter anderem hatte ich auf einmal ein Lizenzgespräch in englischer Sprache zu führen, bei dem natürlich keinerlei Erfolgsgarantie besteht.
Der heutige Tag war durchaus anstrengend: Viele Besucher kamen vorbei, durchaus auch unangemeldet, und verwickelten mich in Gespräche. Unter anderem hatte ich auf einmal ein Lizenzgespräch in englischer Sprache zu führen, bei dem natürlich keinerlei Erfolgsgarantie besteht.
13 Oktober 2011
Den zweiten Tag erledigt
Der Donnerstag auf der Frankfurter Buchmesse war in diesem Jahr ein sehr erfreulicher und auch gemütlicher Tag. Ich traf mich mit Andreas Eschbach, der mich am Messestand besuchte, sprach lange mit Kollegen der Verlagsgruppe Lübbe, hatte einen Termin mit den Kollegen vom MV-Verlag und unterhielt mich bei uns am Messestand mit anderen Fachbesuchern.
Und ich ging gelegentlich durch die Gänge, wo ich andere Bekannte traf. Die Kinderbuchautorin Antje Szillat freute sich über den Erfolg ihres neuen Romans, am Splitter-Stand gab es Gummibärchen, und der Fantasy-Autor Michael Peinkofer schneite bei uns herein. Wie auf der Buchmesse eben so üblich ...
Und ich ging gelegentlich durch die Gänge, wo ich andere Bekannte traf. Die Kinderbuchautorin Antje Szillat freute sich über den Erfolg ihres neuen Romans, am Splitter-Stand gab es Gummibärchen, und der Fantasy-Autor Michael Peinkofer schneite bei uns herein. Wie auf der Buchmesse eben so üblich ...
12 Oktober 2011
Buchmesse 2011 zum ersten
Der erste Tag auf der Frankfurter Buchmesse 2011 liegt hinter mir. Er war eher ruhig: Unser Stand liegt in einem ruhigen Gang, wo nicht sehr viel los ist und wir bislang so gut wie kein Laufpublikum haben.
Dennoch ergab sich bisher schon einige Male die Gelegenheit zu interessanten Messegesprächen. Unter anderem ging es wieder um E-Books; diskutiert wurde aber auch die aktuelle Situation im Science-Fiction-Buchmarkt. Und ich hatte netten Besuch von Kolleginnen aus dem Hause Bertelsmann - dort laufen unsere Buchreihen alle erfolgreich weiter.
Dennoch ergab sich bisher schon einige Male die Gelegenheit zu interessanten Messegesprächen. Unter anderem ging es wieder um E-Books; diskutiert wurde aber auch die aktuelle Situation im Science-Fiction-Buchmarkt. Und ich hatte netten Besuch von Kolleginnen aus dem Hause Bertelsmann - dort laufen unsere Buchreihen alle erfolgreich weiter.
11 Oktober 2011
Kostenstellen-Hickhack
Ich bin Redakteur, und ich interessiere mich für Texte und Bilder, für Geschichten und Inhalte. Wenn ich eines nicht kann, dann sind es Abrechnungen, Kalkulationen und andere buchhalterische Dinge. Dummerweise kommt man als Abteilungsleiter um solche Themen nicht herum.
Also habe ich den gestrigen Abend von 22 bis 23.30 Uhr damit verbracht, mich auf die Kostenstellenplanungs-Diskussion mit dem Controlling heute von 9.30 bis 12 Uhr einzustellen. Seither beschäftige ich mich unter anderem damit, weitere Kostenstellen-Arbeiten zu erledigen. Mein Leben ist manchmal schon ein wenig seltsam ...
Also habe ich den gestrigen Abend von 22 bis 23.30 Uhr damit verbracht, mich auf die Kostenstellenplanungs-Diskussion mit dem Controlling heute von 9.30 bis 12 Uhr einzustellen. Seither beschäftige ich mich unter anderem damit, weitere Kostenstellen-Arbeiten zu erledigen. Mein Leben ist manchmal schon ein wenig seltsam ...
10 Oktober 2011
Buchmesse-Vorbereitungen
Nach dem Con ist vor der Messe ... oder wie immer das klassische Sprichwort lautet. Noch haben wir nicht alle Details des WeltCons bewältigt, und schon stecken wir in den Vorbereitungen für die Frankfurter Buchmesse. Vor allem Klaus Bollhöfener ist damit heute beschäftigt, in dem er die Paletten für die Messe zusammenpacken lässt.
Bei mir tröpfeln noch die letzten Terminvorschläge ein, gleichzeitig gibt es haufenweise Rückfragen zum WeltCon. So wird's auch am ersten Tag der Buchmesse-Woche garantiert nicht langweilig ...
Bei mir tröpfeln noch die letzten Terminvorschläge ein, gleichzeitig gibt es haufenweise Rückfragen zum WeltCon. So wird's auch am ersten Tag der Buchmesse-Woche garantiert nicht langweilig ...
09 Oktober 2011
Der sechste NEO
Meine Sonntags-Lektüre war diesmal einfach: Ich beschäftigte mich mit dem sechsten Roman von PERRY RHODAN NEO, unserer neuen Science-Fiction-Serie. Verfasst wurde der Roman von Frank Borsch, der bekanntlich auch als Exposé-Autor für die Inhalte der Serie verantwortlich zeichnet.
Spannend fand ich vor allem die Vergangenheitshandlung, die ein wenig mehr Hintergrund zur Geschichte einiger wichtiger Figuren lieferte. Aber auch in der Gegenwart des Romans passiert viel – ich las den Roman mit wachsender Faszination und bin auf die Reaktion der Leser schon jetzt gespannt.
Spannend fand ich vor allem die Vergangenheitshandlung, die ein wenig mehr Hintergrund zur Geschichte einiger wichtiger Figuren lieferte. Aber auch in der Gegenwart des Romans passiert viel – ich las den Roman mit wachsender Faszination und bin auf die Reaktion der Leser schon jetzt gespannt.
08 Oktober 2011
Utopie Terrania
Mit einem superguten, action-geladenen Titelbild von Dirk Schulz wartet PERRY RHODAN NEO 2 auf. Das Taschenheft liegt seit gestern auf meinem Tisch, und heute blätterte ich es endlich mal mit großem Interesse durch.
Verfasst wurde es von Christian Montillon, der Titel ist »Utopie Terrania«- Unter anderem erfährt man als Leser mehr über die Odyssee eines gewissen Alan D. Mercant oder die Überlegungen eines gewissen Generals Bai Jun. Ich fand den Roman sehr unterhaltsam und warte gespannt auf die Reaktionen der Leser.
Verfasst wurde es von Christian Montillon, der Titel ist »Utopie Terrania«- Unter anderem erfährt man als Leser mehr über die Odyssee eines gewissen Alan D. Mercant oder die Überlegungen eines gewissen Generals Bai Jun. Ich fand den Roman sehr unterhaltsam und warte gespannt auf die Reaktionen der Leser.
07 Oktober 2011
Atlantis-Anruf in der Redaktion
Dummerweise gehe ich manchmal ans Telefon; wenn ich viel zu tun habe, was sehr oft der Fall ist, lasse ich beide Telefone in meinem Büro auch mal den ganzen Tag klingeln und gehe nicht ran. Heute morgen nahm ich wieder einmal ab.
Ein Leser war daran. In welchem Band denn der Untergang von Atlantis geschildert werde. Er müsste das unbedingt wissen, er habe schon einmal angerufen, und man habe ihm versprochen, dass er nach dem WeltCon eine Antwort erhalten würde. Er war sehr hartnäckig, und ich bin leider ein höflicher Mensch.
»Heft 50 oder 60, würde ich sagen«, gab ich zur Auskunft, nachdem ich erfahren hatte, dass er keinen Internet-Zugang hat und nicht selbst recherchieren kann. Das genügte ihm leider nicht. Er habe nur die Silberbände - in welchem Silberband sei denn das?
»Das muss Buch 7 oder 8 sein«, behauptete ich; so schlecht ist mein Gedächtnis meist nicht. Das nützte ihm leider auch nichts; er wollte es genau wissen.
»Die Dame, mit der ich im September telefoniert habe, sagte mir, dass sie es raussuchen wolle, um mir Bescheid zu sagen«, argumentiere er. »Wissen Sie, ob sie das vielleicht schon rausgesucht hat?«
Der Herr, der offensichtlich davon ausging, dass wir uns grenzenlos langweilen, war höflich; also gab ich auch eine höfliche Antwort. Ich wisse nicht, was die Dame rausgesucht habe, denn ich wisse beim besten Willen auch nicht haarklein, was die Kolleginnen und Kollegen den ganzen Tag über machen.
Das verstand er. »Aber Sie müssen doch nur im Computer gucken, um mir eine genaue Antwort zu geben.« Ein hartnäckiger Mann ...
Während wir telefonierten, checkte ich die Perrypedia und engte meine Hilfeversuche auf Band 8 ein. »Wenn Sie's genau wissen wollen, müssen Sie es schon selbst nachlesen«, versuchte ich erneut, ihn loszuwerden. »Ich habe die Romane in den 70er-Jahren zuletzt gelesen.«
Nach gefühlten zehn Minuten, in denen er auch noch über die Druuf-Invasion, Atlantis im Allgemeinen und noch einmal über »die Dame hat mir das doch versprochen« diskutieren wollte, hatte ich ihn los. So kann man auch seine Vormittage verbringen.
Ein Leser war daran. In welchem Band denn der Untergang von Atlantis geschildert werde. Er müsste das unbedingt wissen, er habe schon einmal angerufen, und man habe ihm versprochen, dass er nach dem WeltCon eine Antwort erhalten würde. Er war sehr hartnäckig, und ich bin leider ein höflicher Mensch.
»Heft 50 oder 60, würde ich sagen«, gab ich zur Auskunft, nachdem ich erfahren hatte, dass er keinen Internet-Zugang hat und nicht selbst recherchieren kann. Das genügte ihm leider nicht. Er habe nur die Silberbände - in welchem Silberband sei denn das?
»Das muss Buch 7 oder 8 sein«, behauptete ich; so schlecht ist mein Gedächtnis meist nicht. Das nützte ihm leider auch nichts; er wollte es genau wissen.
»Die Dame, mit der ich im September telefoniert habe, sagte mir, dass sie es raussuchen wolle, um mir Bescheid zu sagen«, argumentiere er. »Wissen Sie, ob sie das vielleicht schon rausgesucht hat?«
Der Herr, der offensichtlich davon ausging, dass wir uns grenzenlos langweilen, war höflich; also gab ich auch eine höfliche Antwort. Ich wisse nicht, was die Dame rausgesucht habe, denn ich wisse beim besten Willen auch nicht haarklein, was die Kolleginnen und Kollegen den ganzen Tag über machen.
Das verstand er. »Aber Sie müssen doch nur im Computer gucken, um mir eine genaue Antwort zu geben.« Ein hartnäckiger Mann ...
Während wir telefonierten, checkte ich die Perrypedia und engte meine Hilfeversuche auf Band 8 ein. »Wenn Sie's genau wissen wollen, müssen Sie es schon selbst nachlesen«, versuchte ich erneut, ihn loszuwerden. »Ich habe die Romane in den 70er-Jahren zuletzt gelesen.«
Nach gefühlten zehn Minuten, in denen er auch noch über die Druuf-Invasion, Atlantis im Allgemeinen und noch einmal über »die Dame hat mir das doch versprochen« diskutieren wollte, hatte ich ihn los. So kann man auch seine Vormittage verbringen.
06 Oktober 2011
Planetenerfinderin
Im CD-Player meines Autos hörte ich in den letzten Tagen das Hörbuch »Die Planetenerfinderin«; dabei handelt es sich eigentlich um eine Geschichte der STELLARIS-Reihe, die von Wim Vandemaan geschrieben wurde. Als Hörbuch wurde sie von Eins A Medien produziert, gelesen hat Nicole Engeln, die mir bislang nicht aufgefallen ist.
Die Story ist klasse, und das bleibt sie auch beim Anhören. Die Fremdartigkeit der Außerirdischen, die schräge Kunst, der etwas verschrobene Charakter des »Helden« - das alles wird durch die Lesung gut vermittelt. Einzig bei der Aussprache einiger Fachbegriffe war ich anderer Meinung als die Vorleserin ...
Die Story ist klasse, und das bleibt sie auch beim Anhören. Die Fremdartigkeit der Außerirdischen, die schräge Kunst, der etwas verschrobene Charakter des »Helden« - das alles wird durch die Lesung gut vermittelt. Einzig bei der Aussprache einiger Fachbegriffe war ich anderer Meinung als die Vorleserin ...
05 Oktober 2011
Schattenlord im Anmarsch
Damit es mir nicht langweilig wird zwischen dem PERRY RHODAN-WeltCon 2011 und der Frankfurter Buchmesse, schickt mir Susan Schwartz neue Exposés zum »Schattenlord«. Das ist die Fantasy-Buchreihe, die auf die erfolgreiche Buchreihe »Elfenzeit« aufbaut und die derzeit bei Bertelsmann getestet wird.
Zwei Exposés habe ich bereits gelesen, kommentiert und für bestens befunden. Zwei weitere liegen vor mir, und ich bin schon sehr gespannt. Zwischen Elfen und Menschen, fliegenden Schiffen und dämonischen Erscheinungen passiert auf jeden Fall wieder sehr viel.
Zwei Exposés habe ich bereits gelesen, kommentiert und für bestens befunden. Zwei weitere liegen vor mir, und ich bin schon sehr gespannt. Zwischen Elfen und Menschen, fliegenden Schiffen und dämonischen Erscheinungen passiert auf jeden Fall wieder sehr viel.
04 Oktober 2011
Killer-Leseprobe
Im September 2011 hatten wir derart viele Ereignisse bei PERRY RHODAN, dass wir kaum damit nachkamen, alles sinnvoll und adäquat zu berichten und zu bewerben. Fast wäre der Roman »Der Killer von Terra« dabei durchgerutscht - der Roman von Michael Marcus Thurner kam als Taschenheft am 22. September in den Handel.
Und jetzt erst kommt eine Leseprobe in die laufende Erstauflage, genauer gesagt ins Heft 2616, die auf das Taschenheft hinweist. Gut zwei Wochen verspätet. Aber besser jetzt als nie - denn der Roman ist gewisermaßen eine komplett neue Story.
Und jetzt erst kommt eine Leseprobe in die laufende Erstauflage, genauer gesagt ins Heft 2616, die auf das Taschenheft hinweist. Gut zwei Wochen verspätet. Aber besser jetzt als nie - denn der Roman ist gewisermaßen eine komplett neue Story.
29 September 2011
WeltCon-Endspurt
Eigentlich war mein Plan, heute in aller Gemütsruhe die letzten Themen abzuarbeiten und dann meine Koffer zu packen, noch einmal lecker zu Abend zu essen und dann nach Mannheim zu fahren. Der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 steht schließlich vor der Tür.
Aber der gute Wille allein reicht nicht aus. Buchstäblich Dutzende von Anfragen prasseln heute ein: von Fans, von Journalisten, von Autoren. Und natürlich ploppen am letzten Tag auch noch einige ungelöste Probleme auf. Wie immer eigentlich ... aber wir kriegen das alles hin!
Aber der gute Wille allein reicht nicht aus. Buchstäblich Dutzende von Anfragen prasseln heute ein: von Fans, von Journalisten, von Autoren. Und natürlich ploppen am letzten Tag auch noch einige ungelöste Probleme auf. Wie immer eigentlich ... aber wir kriegen das alles hin!
28 September 2011
Was ist eigentlich mit der Milchstraße?
Ein Logbuch der Redaktion
Seit mit dem Roman »Das Thanatos-Programm« der neue Neuroversum-Zyklus gestartet wurde, hat sich die Handlung der einzelnen Romane im wesentlichen auf drei Schwerpunkte gestützt: Einer davon ist die weitere Entwicklung auf der Erde, die mitsamt ihren Bewohnern sowie den anderen Himmelskörpern des Solystems in einem merkwürdigen Miniaturuniversum gestrandet ist.
Ein anderer Schwerpunkt behandelt die Abenteuer von Perry Rhodan und seiner zusammengewürfelten Mannschaft, die es mit der BASIS in die ferne Galaxis Chanda verschlagen hat. Und dann gibt es noch Alaska Saedelaere, der mit Zwergandroiden und Harmoniewächtern zu tun hat ...
Was aber ist eigentlich mit der Milchstraße? Was tut sich derzeit bei den Halutern und Arkoniden, wie verhalten sich Blues und Ferronen? Das sind Fragen, die sich die jeweiligen Protagonisten auf den einzelnen Handlungsebenen stellen; sie beschäftigen aber auch die Leserinnen und Leser der PERRY RHODAN-Serie.
Ich könnte jetzt sagen: »Wir erfahren ja auch nicht ständig, was in Gruelfin oder M 87 los ist, was die Arcoana treiben oder wie sich die Lage im Arresum weiter entwickelt hat.« Aber das mache ich jetzt nicht, sondern verrate ein bisschen was. Nur ein kleines bisschen allerdings ...
Denn: Natürlich werden wir über die Lage in der Milchstraße berichten. Die Exposés sind verschickt, die Autoren bereits bei der Arbeit. Ab Band 2624 wird es zur Entwicklung in der Milchstraße einige neue Erkenntnisse geben, und ich bin sicher, dass das für viele Leser interessant sein wird.
Denn eins ist klar: Bostich I., Imperator des Kristallimperiums, wird nicht tatenlos zusehen, wie erstens Perry Rhodan höchstpersönlich und zweitens die Erde mit ihren Bewohnern verschwinden. Da muss Arkon reagieren, aber auch die anderen Mächte der Milchstraße müssen sich in irgendeiner Weise dazu verhalten.
Das tun sie sehr unterschiedlich, was hoffentlich niemanden verwundern wird. Die Motive der galaktischen Völker sind unterschiedlich, ihre politischen Absichten und Ziele sowieso. Das ist Thema für mindestens vier Romane, die mehrere Aspekte dieser Situation beleuchten werden.
Mehr ins Detail gehen kann und will ich nicht – ich wünsche aber schon jetzt viel Spaß mit den anstehenden Erkenntnissen ...
Seit mit dem Roman »Das Thanatos-Programm« der neue Neuroversum-Zyklus gestartet wurde, hat sich die Handlung der einzelnen Romane im wesentlichen auf drei Schwerpunkte gestützt: Einer davon ist die weitere Entwicklung auf der Erde, die mitsamt ihren Bewohnern sowie den anderen Himmelskörpern des Solystems in einem merkwürdigen Miniaturuniversum gestrandet ist.
Ein anderer Schwerpunkt behandelt die Abenteuer von Perry Rhodan und seiner zusammengewürfelten Mannschaft, die es mit der BASIS in die ferne Galaxis Chanda verschlagen hat. Und dann gibt es noch Alaska Saedelaere, der mit Zwergandroiden und Harmoniewächtern zu tun hat ...
Was aber ist eigentlich mit der Milchstraße? Was tut sich derzeit bei den Halutern und Arkoniden, wie verhalten sich Blues und Ferronen? Das sind Fragen, die sich die jeweiligen Protagonisten auf den einzelnen Handlungsebenen stellen; sie beschäftigen aber auch die Leserinnen und Leser der PERRY RHODAN-Serie.
Ich könnte jetzt sagen: »Wir erfahren ja auch nicht ständig, was in Gruelfin oder M 87 los ist, was die Arcoana treiben oder wie sich die Lage im Arresum weiter entwickelt hat.« Aber das mache ich jetzt nicht, sondern verrate ein bisschen was. Nur ein kleines bisschen allerdings ...
Denn: Natürlich werden wir über die Lage in der Milchstraße berichten. Die Exposés sind verschickt, die Autoren bereits bei der Arbeit. Ab Band 2624 wird es zur Entwicklung in der Milchstraße einige neue Erkenntnisse geben, und ich bin sicher, dass das für viele Leser interessant sein wird.
Denn eins ist klar: Bostich I., Imperator des Kristallimperiums, wird nicht tatenlos zusehen, wie erstens Perry Rhodan höchstpersönlich und zweitens die Erde mit ihren Bewohnern verschwinden. Da muss Arkon reagieren, aber auch die anderen Mächte der Milchstraße müssen sich in irgendeiner Weise dazu verhalten.
Das tun sie sehr unterschiedlich, was hoffentlich niemanden verwundern wird. Die Motive der galaktischen Völker sind unterschiedlich, ihre politischen Absichten und Ziele sowieso. Das ist Thema für mindestens vier Romane, die mehrere Aspekte dieser Situation beleuchten werden.
Mehr ins Detail gehen kann und will ich nicht – ich wünsche aber schon jetzt viel Spaß mit den anstehenden Erkenntnissen ...
Der Killer von Terra ist da
Irgendwie ist die Resonanz auf den Roman »Der Killer von Terra« bislang sehr verhalten – und ich freue mich immer noch darauf, dass es uns gelungen ist, den SF-Thriller von Michael Marcus Thurner in einer komplett überholten und überarbeiteten Version noch einmal auf den Markt zu bringen. Das Taschenheft sieht gut aus, und ich weiß, dass der Inhalt auch gut war und ist.
Seit einigen Tagen liegt das Taschenheft auf meinem Schreibtisch – ich finde übrigens auch das Cover richtig stark. Jetzt kommt es daheim ins private Bücherregal, wo langsam der Stapel der neuen Planetenromane wächst.
Seit einigen Tagen liegt das Taschenheft auf meinem Schreibtisch – ich finde übrigens auch das Cover richtig stark. Jetzt kommt es daheim ins private Bücherregal, wo langsam der Stapel der neuen Planetenromane wächst.
27 September 2011
Paletten-Check
In diesen Tagen sind einige Menschen in den Lagerhallen des Verlags damit beschäftigt, das Material für den PERRY RHODAN-WeltCon zusammenzupacken. Unter anderem müssen 3000 Con-Packages für die Fahrt nach Mannheim vorbereitet werden.
Nach der Mittagszeit inspizierten Heidrun Imo, Klaus Bollhöfener, Marc A. Herren und ich die Halle. Gut ein Dutzend Paletten mit Material steht schon bereit und muss nur noch verladen werden: Con-Bücher, Con-Packages, Extras, Deko-Material, die PERRY RHODAN-Ausstellung, Versteigerungs-Material, Preise, Namensschilder und so weiter.
Nach der Mittagszeit inspizierten Heidrun Imo, Klaus Bollhöfener, Marc A. Herren und ich die Halle. Gut ein Dutzend Paletten mit Material steht schon bereit und muss nur noch verladen werden: Con-Bücher, Con-Packages, Extras, Deko-Material, die PERRY RHODAN-Ausstellung, Versteigerungs-Material, Preise, Namensschilder und so weiter.
26 September 2011
Gedruckte Programme
Seit heute liegen sie in meinem Büro - und natürlich im Lager, wo sie in die Con-Packages gesteckt werden: Die gedruckten Programme für den PERRY RHODAN-WeltCon 2011 liegen vor, und ich finde, sie sehen sehr gut aus. Auf unserer Homepage steht es ja auch schon zum Download bereit.
Ich bin sicher, dass sich jetzt wieder die üblichen Fehler finden werden, und freue mich schon jetzt auf die üblichen Bemerkungen von überkritischen Fans. Mir egal: Ich sehe ein schönes Programmheft, und das ist gut so.
Ich bin sicher, dass sich jetzt wieder die üblichen Fehler finden werden, und freue mich schon jetzt auf die üblichen Bemerkungen von überkritischen Fans. Mir egal: Ich sehe ein schönes Programmheft, und das ist gut so.
25 September 2011
Kristallchaos gehört
Bei längeren Autofahrten lege ich gern ein Hörspiel oder Hörbuch ein; zuletzt war ich viel mit der »Sternenozean«-Reihe beschäftigt. Dummerweise brachte ich die Reihenfolge durcheinander – das ist jetzt nicht so schlimm, weil ich die Inhalte ja kenne – und hörte zuerst die Folge 36 und dann die Folge 35.
Die Folge 35 heißt »Kristallchaos«, spielt auf der Erde und in einem riesigen Kristallgebilde und hat eine Reihe von wichtigen Handlungsträgern. Unter anderem sind Gucky, Reginald Bull und Icho Tolot in andauernd chaotischen Situationen unterwegs, in denen es kracht und scheppert, klirrt und chaotisiert. Tolle Geräusche, zeitweise undurchsichtige Handlung – wer sich da nicht auskennt, muss gründlich zuhören.
Die Folge 35 heißt »Kristallchaos«, spielt auf der Erde und in einem riesigen Kristallgebilde und hat eine Reihe von wichtigen Handlungsträgern. Unter anderem sind Gucky, Reginald Bull und Icho Tolot in andauernd chaotischen Situationen unterwegs, in denen es kracht und scheppert, klirrt und chaotisiert. Tolle Geräusche, zeitweise undurchsichtige Handlung – wer sich da nicht auskennt, muss gründlich zuhören.
24 September 2011
NEO-Texte in Arbeit
Nur noch wenige Tage bis zum PERRY RHODAN-WeltCon; ich muss haufenweise Detailarbeiten erledigen und bin mir sicher, trotzdem einiges vergessen zu haben. Am heutigen Samstag geht es unter anderem um die Präsentation von PERRY RHODAN NEO am Samstag.
Eigentlich war alles anders geplant, aber jetzt hab' ich das Thema an der Backe. Und deshalb überlege ich mir einen möglichst guten Text, der am Samstag live auf der Bühne vorgetragen werden soll. Hoffentlich fällt mir hierzu etwas »ordentliches« ein.
Eigentlich war alles anders geplant, aber jetzt hab' ich das Thema an der Backe. Und deshalb überlege ich mir einen möglichst guten Text, der am Samstag live auf der Bühne vorgetragen werden soll. Hoffentlich fällt mir hierzu etwas »ordentliches« ein.
23 September 2011
Zwei starke Romane
In den letzten Tagen trafen gleich zwei besondere PERRY RHODAN-Romane bei mir ein. Auf beide bin ich stolz, in jeweils unterschiedlicher Art - und sie bekommen einen besonderen Platz in meiner Sammlung.
Der eine ist »Navigator Quistus« von Christian Montillon, erschienen als Band 2614 unserer Serie. Herausragend dabei ist die STELLARIS-Geschichte »Ein unbedeutender Mann«, die von Andreas Eschbach verfasst wurde.
Ebenso stark ist »Todesjagd auf Rhodan«, die Nummer 2615 der laufenden Reihe, die nächste Woche offiziell an die Verkaufsstellen kommt. Der Roman stammt von Markus Heitz, es ist ein Gastroman, und das Titelbild ist erstens umlaufend und zweitens auch noch mit einem Umleger ausgestattet.
Der eine ist »Navigator Quistus« von Christian Montillon, erschienen als Band 2614 unserer Serie. Herausragend dabei ist die STELLARIS-Geschichte »Ein unbedeutender Mann«, die von Andreas Eschbach verfasst wurde.
Ebenso stark ist »Todesjagd auf Rhodan«, die Nummer 2615 der laufenden Reihe, die nächste Woche offiziell an die Verkaufsstellen kommt. Der Roman stammt von Markus Heitz, es ist ein Gastroman, und das Titelbild ist erstens umlaufend und zweitens auch noch mit einem Umleger ausgestattet.
22 September 2011
Spezielles Gimmick ist da
Am Ende eines WeltCons gibt es eine Schlussveranstaltung. Die Amerikaner nennen das Closing Ceremony, wir haben irgendwie keinen vernünftigen Namen dafür gefunden und haben den Begriff eingedeutscht. »Abschieds-Zeremonie« steht für den letzten offiziellen Programmpunkt am Sonntag nachmittag, 2. Oktober 2011, in unserem Programmheft.
Seit gestern sind die speziellen Gimmicks für diesen Programmpunkt im Haus. Ein Exemplar liegt bei mir auf dem Schreibtisch, es sieht gut aus und bringt mich immer mal wieder - vor lauter Vorfreude - zum Grinsen. Wird bestimmt eine lustige Verabschiedung der Fans ...
Seit gestern sind die speziellen Gimmicks für diesen Programmpunkt im Haus. Ein Exemplar liegt bei mir auf dem Schreibtisch, es sieht gut aus und bringt mich immer mal wieder - vor lauter Vorfreude - zum Grinsen. Wird bestimmt eine lustige Verabschiedung der Fans ...
21 September 2011
Das Conbuch ist da
Was für ein wunderbares Gefühl, das Conbuch in der Hand zu halten! Ich hatte doch recht viel Arbeit mit dem Buch, aber jetzt ist es da, und ich freue mich. Schöne Artikel, viele Fotos, gutes Layout – das hat dann die Agentur auch sehr gut hingekriegt!
Es gibt ja zwei Versionen: Das Paperback mit 100 vierfarbigen Seiten erhalten die WeltCon-Besucher mit ihrem Con-Package; die Hardcover-Version mit 160 Seiten gibt's auf dem Con zu kaufen. Und natürlich sind beide Auflagen sehr limitiert.
Es gibt ja zwei Versionen: Das Paperback mit 100 vierfarbigen Seiten erhalten die WeltCon-Besucher mit ihrem Con-Package; die Hardcover-Version mit 160 Seiten gibt's auf dem Con zu kaufen. Und natürlich sind beide Auflagen sehr limitiert.
20 September 2011
WeltCon-Sonderprodukte
Heute kommt eine Kiste und eine Palette mit »Material« nach der anderen. Alles ist für den WeltCon; die Pakete füllen schon eine riesige Fläche im Lager, wo in den nächsten Tagen die Con-Tüten gepackt werden. Die werden so richtig voll werden, denke ich.
Unter anderem hielt ich eben die Frage-Karten in der Hand. Die werden für die Autorenfragestunde am Sonntag benötigt; da haben wir das System übernommen, das wir 1999 erstmals getestet hatten.
Und ich hielt die Buttons in den Händen, die es zum WeltCon gibt. Ja, Buttons! Einer davon liegt in jeder Con-Tasche, zwei andere werden verkauft. Ich finde sie alle super.
Das Schönste aber ist eine Sonderpublikation, die nicht in der Con-Tasche liegen wird und über die ich noch nichts verraten darf und kann. Das wird eine Überraschung am Samstag nachmittag, auf die ich mich schon jetzt freue.
Unter anderem hielt ich eben die Frage-Karten in der Hand. Die werden für die Autorenfragestunde am Sonntag benötigt; da haben wir das System übernommen, das wir 1999 erstmals getestet hatten.
Und ich hielt die Buttons in den Händen, die es zum WeltCon gibt. Ja, Buttons! Einer davon liegt in jeder Con-Tasche, zwei andere werden verkauft. Ich finde sie alle super.
Das Schönste aber ist eine Sonderpublikation, die nicht in der Con-Tasche liegen wird und über die ich noch nichts verraten darf und kann. Das wird eine Überraschung am Samstag nachmittag, auf die ich mich schon jetzt freue.
19 September 2011
NEO zum fünften
Die Sonntags-Lektüre war diesmal recht umfangreich: Es war der fünfte Band der neuen Reihe PERRY RHODAN NEO, genauer gesagt, das Manuskript der Reihe. Ich las es mit großem Vergnügen, und ich fand es richtig spannend.
Der Autor schafft es in diesem Roman, eine Reihe von Charakteren sehr klar und tiefgreifend zu präsentieren. Zu einer wichtigen Figur, die erstmals im ersten NEO-Band auftauchte, liefert er zudem sehr interessante Hintergründe. Wenn der Roman Ende des Jahres erscheint, bin ich auf jeden Fall sehr auf die Leser-Reaktionen gespannt!
Der Autor schafft es in diesem Roman, eine Reihe von Charakteren sehr klar und tiefgreifend zu präsentieren. Zu einer wichtigen Figur, die erstmals im ersten NEO-Band auftauchte, liefert er zudem sehr interessante Hintergründe. Wenn der Roman Ende des Jahres erscheint, bin ich auf jeden Fall sehr auf die Leser-Reaktionen gespannt!
17 September 2011
Cosmolodics hören
Im Auto höre ich CDs, daheim höre ich Vinylscheiben: Vinyl sieht einfach besser aus, macht sich gut, hat einen schönen Sammelcharakter und kann auch in zwanzig Jahren noch abgespielt werden. Deshalb gibt's die Cosmolodics-Platte auch in zwei Formaten: als Vinyl und als CD.
Die Cosmolodics sind die WeltCon-Band, und ihre Musik wird erstmals auf dem PERRY RHODAN-WeltCon 2011 vom 30. September bis 2. Oktober 2011 vorgestellt werden. Mir gefällt's sehr gut, und ich höre am heutigen Tag daheim bewusst die Vinylversion an - diese hat eine andere Reihung der Stücke, was meiner Ansicht nach eine ganz andere Stimmung erzeugt.
Die Cosmolodics sind die WeltCon-Band, und ihre Musik wird erstmals auf dem PERRY RHODAN-WeltCon 2011 vom 30. September bis 2. Oktober 2011 vorgestellt werden. Mir gefällt's sehr gut, und ich höre am heutigen Tag daheim bewusst die Vinylversion an - diese hat eine andere Reihung der Stücke, was meiner Ansicht nach eine ganz andere Stimmung erzeugt.
16 September 2011
Eschbach-Hörspiel
Es gibt Themen bei PERRY RHODAN, die werden klammheimlich gemocht. Kaum jemand gibt zu, dass er die Schilderung einer Raumschlacht mag - aber es ist eine Tatsache, dass militärische Auseinandersetzungen in der Serie von Anfang an zum »Programm« gehört haben.
Einer der besten Raumschlacht-Romane der Serie war Andreas Eschbachs »Die Rückkehr«, der in der Endphase des »Sternenozean«-Zyklus spielt. Jetzt liegt der Roman auch als Hörspiel vor, und ich habe es in den letzten Tagen angehört - es ist die Nummer 36 der »Sternenozean«-Reine.
Packender Sound, spannende Dialoge: Trotz der unvermeidlichen Kürzungen ist es ein richtig spannendes Hörspiel geworden - eines der Highlights dieser Audio-Umsetzung der PERRY RHODAN-Serie!
Einer der besten Raumschlacht-Romane der Serie war Andreas Eschbachs »Die Rückkehr«, der in der Endphase des »Sternenozean«-Zyklus spielt. Jetzt liegt der Roman auch als Hörspiel vor, und ich habe es in den letzten Tagen angehört - es ist die Nummer 36 der »Sternenozean«-Reine.
Packender Sound, spannende Dialoge: Trotz der unvermeidlichen Kürzungen ist es ein richtig spannendes Hörspiel geworden - eines der Highlights dieser Audio-Umsetzung der PERRY RHODAN-Serie!
15 September 2011
Sternenstaub-Leseprobe
Seit Montag liegt sie endlich auch fertig gedruckt bei mir im Büro: die Leseprobe zu PERRY RHODAN NEO 1. Das schöne kleine Heft enthält die ersten zwei Kapitel von Frank Borschs Roman »Sternenstaub« sowie einige redaktionelle Hinweise.
Mich persönlich sprechen solche Leseproben an, und ich entnehme sie immer den Fachzeitschriften wie dem »Buchmarkt«, denen sie häufig beiliegen. Auch in Buchhandlungen nehme ich gern eine Leseprobe mit. Ich bin also optimistisch, dass sich diese Leseprobe entsprechend verbreiten wird.
Mich persönlich sprechen solche Leseproben an, und ich entnehme sie immer den Fachzeitschriften wie dem »Buchmarkt«, denen sie häufig beiliegen. Auch in Buchhandlungen nehme ich gern eine Leseprobe mit. Ich bin also optimistisch, dass sich diese Leseprobe entsprechend verbreiten wird.
PERRY RHODAN-Buch 115 ist im Handel
Seit der erste PERRY RHODAN-Roman im September 1961 in den Handel kam, hat sich die Science-Fiction-Serie zum populären Unterhaltungsprodukt »made in Germany« verwandelt. Zu den wichtigsten Standbeinen der Serie gehören seit Ende der 70er-Jahre die PERRY RHODAN-Bücher - und von diesen erscheint passend im Jubiläumsband bereits die Nummer 115 mit dem Titel »Kämpfer für Garbesch«.
Auch die PERRY RHODAN-Bücher sind längst ein Klassiker der Science Fiction: Seit 1978 erscheint diese Buchreihe, die durch den silberfarbenen Umschlag sowie das 3-D-Bild im Buchhandel stets besonders auffällt. Immer wieder landen die einzelnen Titel der Serie auf der Bestsellerliste des deutschen Buchhandels.
Mit »Kämpfer für Garbesch«, der als Band 115 veröffentlicht wird, packt die Reihe ein uraltes Science-Fiction-Thema an. Im Prinzip handelt es sich um eine klassische Invasionsgeschichte, in der fremde Raumfahrer die Erde und die anderen Planeten des Sonnensystems besetzt halten. Die Fremden sind Klonwesen, die einem uralten Programm folgen: Sie halten die Menschen für gefährliche Wesen, für die sogenannten Horden von Garbesch, die vor etwa einer Million Jahren fürchterliches Unheil über die Milchstraße gebracht haben.
Wie sich die spannende Situation entflechten lässt und wie ein einzelner Mensch über sich hinauswächst, das ist das zentrale Thema des Romans. Die Basis dieses Silberbandes waren wieder einmal mehrere PERRY RHODAN-Abenteuer, die 1979 als Einzelbände erschienen. Für den Silberband selbst wurden sie von dem PERRY RHODAN-Autor Hubert Haensel gründlich bearbeitet und so zusammengefasst, dass sie sich heute frisch, modern und wie ein abgeschlossener Roman lesen lassen.
»Die PERRY RHODAN-Bücher sind nach wie vor unser Aushängeschild im Buchhandel«, stellt PERRY RHODAN-Chefredakteur Klaus N. Frick klar. »Ergänzend bieten wir sie jetzt aber auch als E-Books bei verschiedenen Partnern an.«
Die gedruckte Ausgabe ist seit wenigen Tagen im Handel erhältlich und kann mithilfe der ISBN 978-3-8118-4101-7 bei allen Buchhändlern bezogen werden. Der 400 Seiten starke Silberband kostet 17,95 Euro.
Selbstverständlich ist das Hardcover auch über Versandhändler wie Amazon.de erhältlich - übrigens gibt es dort auch die entsprechende eBook-Ausgabe für den Amazon Kindle.
Auch die PERRY RHODAN-Bücher sind längst ein Klassiker der Science Fiction: Seit 1978 erscheint diese Buchreihe, die durch den silberfarbenen Umschlag sowie das 3-D-Bild im Buchhandel stets besonders auffällt. Immer wieder landen die einzelnen Titel der Serie auf der Bestsellerliste des deutschen Buchhandels.
Mit »Kämpfer für Garbesch«, der als Band 115 veröffentlicht wird, packt die Reihe ein uraltes Science-Fiction-Thema an. Im Prinzip handelt es sich um eine klassische Invasionsgeschichte, in der fremde Raumfahrer die Erde und die anderen Planeten des Sonnensystems besetzt halten. Die Fremden sind Klonwesen, die einem uralten Programm folgen: Sie halten die Menschen für gefährliche Wesen, für die sogenannten Horden von Garbesch, die vor etwa einer Million Jahren fürchterliches Unheil über die Milchstraße gebracht haben.
Wie sich die spannende Situation entflechten lässt und wie ein einzelner Mensch über sich hinauswächst, das ist das zentrale Thema des Romans. Die Basis dieses Silberbandes waren wieder einmal mehrere PERRY RHODAN-Abenteuer, die 1979 als Einzelbände erschienen. Für den Silberband selbst wurden sie von dem PERRY RHODAN-Autor Hubert Haensel gründlich bearbeitet und so zusammengefasst, dass sie sich heute frisch, modern und wie ein abgeschlossener Roman lesen lassen.
»Die PERRY RHODAN-Bücher sind nach wie vor unser Aushängeschild im Buchhandel«, stellt PERRY RHODAN-Chefredakteur Klaus N. Frick klar. »Ergänzend bieten wir sie jetzt aber auch als E-Books bei verschiedenen Partnern an.«
Die gedruckte Ausgabe ist seit wenigen Tagen im Handel erhältlich und kann mithilfe der ISBN 978-3-8118-4101-7 bei allen Buchhändlern bezogen werden. Der 400 Seiten starke Silberband kostet 17,95 Euro.
Selbstverständlich ist das Hardcover auch über Versandhändler wie Amazon.de erhältlich - übrigens gibt es dort auch die entsprechende eBook-Ausgabe für den Amazon Kindle.
14 September 2011
Illochim die zweite
Die Illochim-Trilogie, die im Rahmen der ATLAN-Taschenbücher erschienen ist, war ein schönes Bindeglied zwischen dem ATLAN-Kosmos und dem PERRY RHODAN-Computerspiel. Das gefiel mir damals gut, und noch besser gefällt mir, dass die Kollegen bei Bertelsmann den Illochim-Zyklus jetzt als Hardcover herausbringen.
Dieser Tage flatterte der zweite Band des Zyklus ins Haus: Achim Mehnerts »Im Bann der Gatusain«. Und wenn ich mich recht an das Manuskript erinnere, hat mir der Roman vor vier Jahren ziemlich gut gefallen ...
Dieser Tage flatterte der zweite Band des Zyklus ins Haus: Achim Mehnerts »Im Bann der Gatusain«. Und wenn ich mich recht an das Manuskript erinnere, hat mir der Roman vor vier Jahren ziemlich gut gefallen ...
13 September 2011
Wie der »Killer von Terra« entstand
Ein Logbuch der Redaktion
Autoren und ihre Vorschläge haben schon manche Planung der Redaktion verändert; das gilt auch für die Reihe der PERRY RHODAN-Planetenromane. Wir hatten im Herbst 2010 bereits festgelegt, welche Taschenhefte wir zu welchem Zeitpunkt veröffentlichen wollten. So sollte beispielsweise Robert Feldhoffs Roman »Terra in Trance« in genau dem Monat erscheinen, in dem auch im laufenden Cantaro-Zyklus der fünften Auflage gerade das Thema Simusense abgeschlossen sein sollte - damit die Leser vielleicht Lust dazu bekommen, sich weiter mit dem Cantaro-Zyklus und seinem Umfeld zu beschäftigen.
Dann kam die Mail von Michael Marcus Thurner: Am 22. Dezember 2010 schrieb er mich an und äußerte in seiner Mail einen Vorschlag. Er hatte 2001 sein erstes PERRY RHODAN-Manuskript in Form eines Romans für die Fan-Edition veröffentlicht - seine Idee war, diesen Text in einer modernisierten Version in den Handel bringen. »Ich könnte mir vorstellen, das Manuskript umzuarbeiten und auf die passende Länge zu bringen«, schrieb der Autor.
Die Idee fanden Sabine Kropp und ich sehr überzeugend. Das Problem: Keiner von uns kannte das Manuskript mehr im Detail. Ich hatte es damals zwar gelesen und Sabine hatte es publiziert, aber nach zehn Jahren erinnerte sich keiner mehr an den eigentlichen Inhalt. Deshalb schickte Michael gegen Ende des Jahres 2010 die Datei des Original-Manuskriptes noch einmal in die Redaktion; ich druckte es aus und gelobte, es über die Feiertage zu lesen.
Dann aber überrollten mich diverse Themen, unter anderem wurde der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 ab Januar 2011 plötzlich zu meiner Hauptaufgabe. Das Manuskript geriet nicht gerade in Vergessenheit, rutschte aber in einen Stapel mit ungelesenem Papier. Erst eine Nachfrage des Autors im März 2011 brachte mich dazu, das Manuskript endlich zu lesen ... wobei es dennoch einige Zeit dauerte.
Ich nutzte ein verlängertes Wochenende im Mai, um mich intensiv mit dem Text zu beschäftigen. Danach war klar: Wir machen das! Der Roman wird veröffentlicht, aber der Autor muss noch einmal derart intensiv an das Thema ran, das tatsächlich eine neue Geschichte entstehen wird. Ich hatte im Manuskript-Ausdruck viele Anmerkungen gemacht, teils sprachlicher, teils inhaltlicher Natur, und das teilte ich Michael Marcus Thurner in einer langen Mail mit.
»Ansonsten bin ich mit dem Stoff sehr zufrieden«, schrieb ich als Fazit. »Das war damals ein sehr ordentlicher Fan-Roman, und mit entsprechend ›Fleisch‹, das Du noch dazupackst, wird das auch ein sehr ordentlicher Planetenroman. Ich freue mich schon darauf!«
Damit lag der Ball wieder in Wien, und Michael musste sich an die Arbeit begeben. Wir legten einen neuen Titel fest - damit klar war, dass es sich um einen neu verfassten Roman handelte - und schickten mehrere Mails hin und her. Im August 2011 war die neue Version im Verlag, und ich war begeistert: Ich fand den Roman richtig gut, mochte die charakterliche Tiefe, die Michael der Hauptfigur gegeben hatte, und akzeptierte die durchaus vorhandene Härte.
Letztlich handelt es sich bei »Der Killer von Terra« jetzt um einen knallharten Serienkiller-Roman, der eben im Perryversum und dort auf einem abgelegenen Planeten spielt. Das Thema Simusense nimmt eine wichtige Rolle ein, die Kämpfe von Agenten untereinander sowie politische Verwicklungen werden komplett anders gewichtet - im Prinzip handelt es sich jetzt auch um einen Polit-Thriller. Das fand ich richtig stark!
Ich notierte eine Reihe von Anmerkungen, das Manuskript ging an Rainer Nagel, und dieser bearbeitete den Roman. Sabine Kropp machte ihn letztlich dann für die weitere Produktion fertig und kümmerte sich um die finale Herstellung des Romans.
Jetzt sind es nur noch wenige Tage, bis »Der Killer von Terra« als neuer Roman in den Handel kommt. Ich finde, die Arbeit hat sich gelohnt: Wir haben einen packenden Science-Fiction-Roman, der im PERRY RHODAN-Universum spielt und dieses um einige neue Facetten bereichert. Die Neu-Schreibung hat Michael Marcus Thurner super hinbekommen! Und jetzt bin ich auf die Reaktionen der Leser gespannt ...
Autoren und ihre Vorschläge haben schon manche Planung der Redaktion verändert; das gilt auch für die Reihe der PERRY RHODAN-Planetenromane. Wir hatten im Herbst 2010 bereits festgelegt, welche Taschenhefte wir zu welchem Zeitpunkt veröffentlichen wollten. So sollte beispielsweise Robert Feldhoffs Roman »Terra in Trance« in genau dem Monat erscheinen, in dem auch im laufenden Cantaro-Zyklus der fünften Auflage gerade das Thema Simusense abgeschlossen sein sollte - damit die Leser vielleicht Lust dazu bekommen, sich weiter mit dem Cantaro-Zyklus und seinem Umfeld zu beschäftigen.
Dann kam die Mail von Michael Marcus Thurner: Am 22. Dezember 2010 schrieb er mich an und äußerte in seiner Mail einen Vorschlag. Er hatte 2001 sein erstes PERRY RHODAN-Manuskript in Form eines Romans für die Fan-Edition veröffentlicht - seine Idee war, diesen Text in einer modernisierten Version in den Handel bringen. »Ich könnte mir vorstellen, das Manuskript umzuarbeiten und auf die passende Länge zu bringen«, schrieb der Autor.
Die Idee fanden Sabine Kropp und ich sehr überzeugend. Das Problem: Keiner von uns kannte das Manuskript mehr im Detail. Ich hatte es damals zwar gelesen und Sabine hatte es publiziert, aber nach zehn Jahren erinnerte sich keiner mehr an den eigentlichen Inhalt. Deshalb schickte Michael gegen Ende des Jahres 2010 die Datei des Original-Manuskriptes noch einmal in die Redaktion; ich druckte es aus und gelobte, es über die Feiertage zu lesen.
Dann aber überrollten mich diverse Themen, unter anderem wurde der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 ab Januar 2011 plötzlich zu meiner Hauptaufgabe. Das Manuskript geriet nicht gerade in Vergessenheit, rutschte aber in einen Stapel mit ungelesenem Papier. Erst eine Nachfrage des Autors im März 2011 brachte mich dazu, das Manuskript endlich zu lesen ... wobei es dennoch einige Zeit dauerte.
Ich nutzte ein verlängertes Wochenende im Mai, um mich intensiv mit dem Text zu beschäftigen. Danach war klar: Wir machen das! Der Roman wird veröffentlicht, aber der Autor muss noch einmal derart intensiv an das Thema ran, das tatsächlich eine neue Geschichte entstehen wird. Ich hatte im Manuskript-Ausdruck viele Anmerkungen gemacht, teils sprachlicher, teils inhaltlicher Natur, und das teilte ich Michael Marcus Thurner in einer langen Mail mit.
»Ansonsten bin ich mit dem Stoff sehr zufrieden«, schrieb ich als Fazit. »Das war damals ein sehr ordentlicher Fan-Roman, und mit entsprechend ›Fleisch‹, das Du noch dazupackst, wird das auch ein sehr ordentlicher Planetenroman. Ich freue mich schon darauf!«
Damit lag der Ball wieder in Wien, und Michael musste sich an die Arbeit begeben. Wir legten einen neuen Titel fest - damit klar war, dass es sich um einen neu verfassten Roman handelte - und schickten mehrere Mails hin und her. Im August 2011 war die neue Version im Verlag, und ich war begeistert: Ich fand den Roman richtig gut, mochte die charakterliche Tiefe, die Michael der Hauptfigur gegeben hatte, und akzeptierte die durchaus vorhandene Härte.
Letztlich handelt es sich bei »Der Killer von Terra« jetzt um einen knallharten Serienkiller-Roman, der eben im Perryversum und dort auf einem abgelegenen Planeten spielt. Das Thema Simusense nimmt eine wichtige Rolle ein, die Kämpfe von Agenten untereinander sowie politische Verwicklungen werden komplett anders gewichtet - im Prinzip handelt es sich jetzt auch um einen Polit-Thriller. Das fand ich richtig stark!
Ich notierte eine Reihe von Anmerkungen, das Manuskript ging an Rainer Nagel, und dieser bearbeitete den Roman. Sabine Kropp machte ihn letztlich dann für die weitere Produktion fertig und kümmerte sich um die finale Herstellung des Romans.
Jetzt sind es nur noch wenige Tage, bis »Der Killer von Terra« als neuer Roman in den Handel kommt. Ich finde, die Arbeit hat sich gelohnt: Wir haben einen packenden Science-Fiction-Roman, der im PERRY RHODAN-Universum spielt und dieses um einige neue Facetten bereichert. Die Neu-Schreibung hat Michael Marcus Thurner super hinbekommen! Und jetzt bin ich auf die Reaktionen der Leser gespannt ...
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