In den letzten Tagen und Wochen kam ich kaum dazu, längere Texte für die PERRY RHODAN-Seite zu schreiben; heute ist das ein Thema für mich. Immerhin habe ich bislang zwei neue »Redakteurserinnerungen« verfasst, jetzt kommen Buch- und Comic-Besprechungen.
Und natürlich endlich ein Logbuch der Redaktion, vielleicht auch zwei ... Thema ist dabei auf jeden Fall die aktuelle Handlung der aktuellen Erstauflage. Da geht es jetzt Schlag auf Schlag, und wenn ich mich noch einmal um die eigene Achse drehe, ist - gefühlt! - auch schon der Band 2600 da.
30 April 2011
29 April 2011
Raumschiff Erde
Die Kollegen bei Eins A Medien produzieren ihre wunderbaren Hörbücher schneller, als ich sie anhören kann. Seit gestern liegt mir das Belegexemplar der Silber Edition 76 vor, die den Titel »Raumschiff Erde« trägt.
Ich freue mich schon aufs Anhören, denn Tom Jacobs als Sprecher macht seine Arbeit richtig klasse. Derzeit höre ich beim Autofahren ständig die CD »Konzil der Sieben«, und da wird der klassische Stoff bewundernswert erneuert. Klasse!
Ich freue mich schon aufs Anhören, denn Tom Jacobs als Sprecher macht seine Arbeit richtig klasse. Derzeit höre ich beim Autofahren ständig die CD »Konzil der Sieben«, und da wird der klassische Stoff bewundernswert erneuert. Klasse!
28 April 2011
»Schattenlord«-Belege
Ich freue mich richtig: Wir haben die Belege des ersten »Schattenlord«-Romans erhalten. Er wurde von Susan Schwartz verfasst, trägt den Titel »Gestrandet in der Anderswelt« und hat ein Cover von Dirk Schulz.
Wieder mal ist es ein Projekt der PERRY RHODAN-Redaktion, das sich außerhalb der gewohnten Bahnen abspielt. »Schattenlord« ist im Prinzip die Fortsetzung der »Elfenzeit«-Saga, also Fantasy, die sich vor allem an ein weibliches Publikum richtet.
Jetzt läuft ein Test, dann wird man sehen, wie es weitergeht. Der Anfang sieht auf jeden Fall schon mal sehr gut aus!
Wieder mal ist es ein Projekt der PERRY RHODAN-Redaktion, das sich außerhalb der gewohnten Bahnen abspielt. »Schattenlord« ist im Prinzip die Fortsetzung der »Elfenzeit«-Saga, also Fantasy, die sich vor allem an ein weibliches Publikum richtet.
Jetzt läuft ein Test, dann wird man sehen, wie es weitergeht. Der Anfang sieht auf jeden Fall schon mal sehr gut aus!
27 April 2011
Wichtige Lektüre
Der heutige »Redigiertag« ist vor allem ein Manuskripte- und Exposé-Lesetag sowie ein Werbetexte-Schreibetag. Es geht um den neuen PERRY RHODAN-Zyklus, der am 17. Juni 2011 startet und zu dem die Werbekampagne zwar schon angelaufen ist, wo ich aber noch die eine oder andere weitere Information streuen muss.
Zudem habe ich Band 2600 als Lektüre vor mir. Der Roman hat Perry Rhodan selbst in der direkten Einstiegsszene, was mir gut gefällt - aber selbstverständlich stehen der Autor und ich in engem Dialog, um den Roman so ideal wie möglich zu gestalten.
Zudem habe ich Band 2600 als Lektüre vor mir. Der Roman hat Perry Rhodan selbst in der direkten Einstiegsszene, was mir gut gefällt - aber selbstverständlich stehen der Autor und ich in engem Dialog, um den Roman so ideal wie möglich zu gestalten.
26 April 2011
Rüdiger und Perry
»Eigentlich ist der Mann, der demnächst seinen 50. Geburtstag feiert, ja schon über 3100 Jahre alt. Und das, obwohl er erst 1936 geboren wurde.« So beginnt ein sehr schöner Artikel von Rüdiger Schäfer, den dieser in seinem Autoren-Blog veröffentlicht hat.
Rüdiger Schäfer wurde in den letzten Jahren auch Lesern außerhalb der Fan-Szene durch seine ATLAN-Taschenbücher bekannt. Ich selbst kenne ihn seit den 80er Jahren, als er zu den Aktivisten des ATLAN-Clubs Deutschland gehörte - und dieser Club ist bis heute fleißig und aktiv.
Rüdiger Schäfer wurde in den letzten Jahren auch Lesern außerhalb der Fan-Szene durch seine ATLAN-Taschenbücher bekannt. Ich selbst kenne ihn seit den 80er Jahren, als er zu den Aktivisten des ATLAN-Clubs Deutschland gehörte - und dieser Club ist bis heute fleißig und aktiv.
Akon-Akon und die Akonen
Ein Logbuch der Redaktion
Die ATLAN-Serie schildert bekanntlich in all ihren Ausprägungen die Abenteuer des Arkoniden Atlan in Raum und Zeit. Im Verlauf ihrer langen Geschichte hatte sie immer wieder Höhepunkte, in denen die Autoren besonders viel Phantasie bewiesen. Einer dieser Höhepunkte sind sicher die Geschehnisse um Akon-Akon, die erstmals in mehreren Romanen der ATLAN-Heftromane präsentiert wurden.
Mit dem ATLAN-Buch »Das Erbe der Akonen«, erschienen als Nummer 38 der Reihe, liegt nun ein weiterer Mosaikstein der Akon-Akon-Geschichte in Buchform vor. Wieder einmal wurden fünf Heftromane der klassischen Zeit genommen und von Rainer Castor zu einem neuen Buch zusammengestellt.
Dabei gab es notwendige, möglichst aber sanfte Eingriffe, Korrekturen, Kürzungen, Umstellungen und Ergänzungen – anders ist es nicht möglich, aus den einzelnen Texten ein geschlossen wirkendes Romanwerk zu erstellen. Da Rainer Castor aber mit sehr viel Respekt vor den Originalen arbeitet, bleibt vom »Geist« der klassischen Romane genug übrig.
Die Handlung des Buches ist in tiefer Vergangenheit angesiedelt, über achttausend Jahre vor Christi Geburt. Zu der Zeit hat das Imperium der Arkoniden einen echten Höhepunkt erlebt; Zehntausende von Welten gehören zu diesem Sternenreich, das von einer Monarchie beherrscht wird.
Atlan führt als Kristallprinz der Arkoniden einen Kampf gegen den Mörder seines Vaters, des Imperators. Gleichzeitig stößt er immer weiter in die Geschichte seines Volkes vor. Die Arkoniden stammen von den Akonen ab, einem ebenfalls menschenähnlichen Volk; diese Abstammung ist aber in Vergessenheit geraten.
Durch den Kontakt mit Akon-Akon, den Atlan in einer unterirdischen Stadt auf der Welt Perpandron gefunden hat, erfährt der Arkonide mehr über diese Vergangenheit. Eine Odyssee beginnt, und Atlan stößt in der Folge auf verschiedene Welten und Örtlichkeiten, die zum Erbe der Akonen gehören.
Vor allem die PERRY RHODAN-Leser, die eine Freude an interstellaren Geschichten haben, kommen hier auf ihre Kosten: Ein Mosaik aus Daten und Fakten, faszinierenden Bildern und Handlungsplätzen entsteht gewissermaßen vor ihren Augen – ein Leser dieses ATLAN-Buches weiß hinterher viel mehr über die Geschichte der humanoiden Völker der Milchstraße ...
Das ist übrigens nicht die einzige Handlungsebene des Buches. Mir selbst machte, als ich ATLAN erstmals las, auch die zweite Ebene der Serie viel Spaß. Dabei geht es um den Kosmokriminalisten Sinclair Marout Kennon, der aus der Zeit des 25. Jahrhunderts nach Christi in die Vergangenheit geschleudert wird. Dort ist er als Lebo Axton unterwegs und versucht, für Atlan einzutreten. Das las sich teilweise richtig schräg und vor allem sehr farbenprächtig – und natürlich sind diese Geschichten auch heute noch ein Leckerbissen.
Enthalten sind in dem Buch übrigens die Romane von fünf unterschiedlichen Autoren. Von H. G. Francis stammt ATLAN 239 mit dem Originaltitel »Duell der Agenten«, von Hans Kneifel kommt »Der Wächter von Foppon« (Band 244), während Peter Terrid »Mutantenhölle Saruhl« (Band 245) beisteuert. Ergänzt wird das ganze durch Clark Darltons Roman »Planet der Gräber« (Band 246) sowie »Station der Killerpflanzen« (ATLAN 249) von Marianne Sydow.
Nicht zu vergessen das starke Cover, das Arndt Drechsler geliefert hat – alles in allem ein ATLAN-Buch, das nicht nur die Freunde des alten Arkoniden erfreuen dürfte.
Die ATLAN-Serie schildert bekanntlich in all ihren Ausprägungen die Abenteuer des Arkoniden Atlan in Raum und Zeit. Im Verlauf ihrer langen Geschichte hatte sie immer wieder Höhepunkte, in denen die Autoren besonders viel Phantasie bewiesen. Einer dieser Höhepunkte sind sicher die Geschehnisse um Akon-Akon, die erstmals in mehreren Romanen der ATLAN-Heftromane präsentiert wurden.
Mit dem ATLAN-Buch »Das Erbe der Akonen«, erschienen als Nummer 38 der Reihe, liegt nun ein weiterer Mosaikstein der Akon-Akon-Geschichte in Buchform vor. Wieder einmal wurden fünf Heftromane der klassischen Zeit genommen und von Rainer Castor zu einem neuen Buch zusammengestellt.
Dabei gab es notwendige, möglichst aber sanfte Eingriffe, Korrekturen, Kürzungen, Umstellungen und Ergänzungen – anders ist es nicht möglich, aus den einzelnen Texten ein geschlossen wirkendes Romanwerk zu erstellen. Da Rainer Castor aber mit sehr viel Respekt vor den Originalen arbeitet, bleibt vom »Geist« der klassischen Romane genug übrig.
Die Handlung des Buches ist in tiefer Vergangenheit angesiedelt, über achttausend Jahre vor Christi Geburt. Zu der Zeit hat das Imperium der Arkoniden einen echten Höhepunkt erlebt; Zehntausende von Welten gehören zu diesem Sternenreich, das von einer Monarchie beherrscht wird.
Atlan führt als Kristallprinz der Arkoniden einen Kampf gegen den Mörder seines Vaters, des Imperators. Gleichzeitig stößt er immer weiter in die Geschichte seines Volkes vor. Die Arkoniden stammen von den Akonen ab, einem ebenfalls menschenähnlichen Volk; diese Abstammung ist aber in Vergessenheit geraten.
Durch den Kontakt mit Akon-Akon, den Atlan in einer unterirdischen Stadt auf der Welt Perpandron gefunden hat, erfährt der Arkonide mehr über diese Vergangenheit. Eine Odyssee beginnt, und Atlan stößt in der Folge auf verschiedene Welten und Örtlichkeiten, die zum Erbe der Akonen gehören.
Vor allem die PERRY RHODAN-Leser, die eine Freude an interstellaren Geschichten haben, kommen hier auf ihre Kosten: Ein Mosaik aus Daten und Fakten, faszinierenden Bildern und Handlungsplätzen entsteht gewissermaßen vor ihren Augen – ein Leser dieses ATLAN-Buches weiß hinterher viel mehr über die Geschichte der humanoiden Völker der Milchstraße ...
Das ist übrigens nicht die einzige Handlungsebene des Buches. Mir selbst machte, als ich ATLAN erstmals las, auch die zweite Ebene der Serie viel Spaß. Dabei geht es um den Kosmokriminalisten Sinclair Marout Kennon, der aus der Zeit des 25. Jahrhunderts nach Christi in die Vergangenheit geschleudert wird. Dort ist er als Lebo Axton unterwegs und versucht, für Atlan einzutreten. Das las sich teilweise richtig schräg und vor allem sehr farbenprächtig – und natürlich sind diese Geschichten auch heute noch ein Leckerbissen.
Enthalten sind in dem Buch übrigens die Romane von fünf unterschiedlichen Autoren. Von H. G. Francis stammt ATLAN 239 mit dem Originaltitel »Duell der Agenten«, von Hans Kneifel kommt »Der Wächter von Foppon« (Band 244), während Peter Terrid »Mutantenhölle Saruhl« (Band 245) beisteuert. Ergänzt wird das ganze durch Clark Darltons Roman »Planet der Gräber« (Band 246) sowie »Station der Killerpflanzen« (ATLAN 249) von Marianne Sydow.
Nicht zu vergessen das starke Cover, das Arndt Drechsler geliefert hat – alles in allem ein ATLAN-Buch, das nicht nur die Freunde des alten Arkoniden erfreuen dürfte.
25 April 2011
Beeindruckende Sicht auf Terra
Bei strahlendem Sonnenschein las ich heute auf dem Balkon das Manuskript eines PERRY RHODAN-Romans, der im neuen Zyklus einen Handlungsblock einleiten wird. Schauplatz ist Terra, und der Autor schafft es, einen beeindruckenden Blick auf die Hauptwelt der Menschheit zu werfen.
Wir erfahren viel über die Personen und ihr Lebensumfeld, über die aktuelle terranische Kultur und viele andere Dinge. Und ganz nebenbei gibt's eine aktuelle Bedrohung für die Terraner, die in diesem Roman noch gar nicht richtig fassbar ist - spannend!
Wir erfahren viel über die Personen und ihr Lebensumfeld, über die aktuelle terranische Kultur und viele andere Dinge. Und ganz nebenbei gibt's eine aktuelle Bedrohung für die Terraner, die in diesem Roman noch gar nicht richtig fassbar ist - spannend!
21 April 2011
899 Mails
Manchmal glaube ich meinen eigenen Augen nicht. So heute morgen. Ich säuberte meinen Mail-Ordner ein wenig. Unter anderem warf ich die »gesendeten Mails« vom Januar 2011 endlich weg.
Es waren 899 Stück. Mir wurde kurz schwindlig. Kein Wunder, dass ich mich so oft so gestresst fühle ...
Es waren 899 Stück. Mir wurde kurz schwindlig. Kein Wunder, dass ich mich so oft so gestresst fühle ...
Uni-Forschung läuft
Ich finde das Projekt, das die Uni Tübingen angeleiert hat, sehr interessant. Es geht um die Nutzung von Heftromanen im Alltag, dazu werden PERRY RHODAN-Fans befragt. Ich habe früher solche Studien quasi live miterlebt, als ich in Tübingen arbeitete - so was ist immer höchst interessant.
Die ersten Interviews wurden geführt, auf dem PERRY RHODAN-WeltCon wird Mirjam Nast, die damit beauftragte Doktorandin, auch vor Ort weiter daran arbeiten. Doch auch jetzt werden Gesprächspartner gesucht - finde ich gut.
Die ersten Interviews wurden geführt, auf dem PERRY RHODAN-WeltCon wird Mirjam Nast, die damit beauftragte Doktorandin, auch vor Ort weiter daran arbeiten. Doch auch jetzt werden Gesprächspartner gesucht - finde ich gut.
20 April 2011
Flexion liegt vor
Angeblich haben einige Menschen schon den dritten Band der »Sternensplitter«-Trilogie gesehen; ich bin vorerst mal froh darüber, den zweiten Roman vorliegen zu haben. Er stammt von Bernhad Kempen und heißt »Das Flexion«.
Der Roman sieht richtig gut aus, und beim »Reinlesen« war ich auch angefixt. Ich bin schon mal sehr gespannt, wann ich diesen ATLAN-Roman aus dem Jahr 3122 lesen kann ...
Der Roman sieht richtig gut aus, und beim »Reinlesen« war ich auch angefixt. Ich bin schon mal sehr gespannt, wann ich diesen ATLAN-Roman aus dem Jahr 3122 lesen kann ...
19 April 2011
BNN-Interview komplett
In der Sonntags-Ausgabe der »Badischen Neuesten Nachrichten«, die im Großraum Karlsruhe/Nordbaden an mehr als 200.000 Haushalte zugestellt wird, war am vergangenen Wochenende ein Interview mit Klaus N. Frick zu lesen. Der PERRY RHODAN-Chefredakteur wurde »allgemein« zur Science Fiction und ihrem Umfeld befragt - als Gesprächspartner wirkte der Redakteur Wolfgang Weber.
Weber: Was genau versteht man unter Science Fiction?
Frick: Science Fiction ist Literatur, die mit der Frage »was wäre wenn« spielt – und das muss wissenschaftlich fundiert sein. Also »was wäre, wenn es Außerirdische gäbe« oder »was wäre, wenn man durch die Zeit reisen könnte«, um zwei Beispiele zu geben.
Weber: Kann es nur in der Zukunft oder auch in der Vergangenheit spielen? (Beispiel Zeitmaschine)?
Frick: Science Fiction kann zu jeder Zeit spielen, sogar in der Gegenwart; zumeist spielt sie allerdings in der Zukunft. Es geht letztlich darum, dass ein phantastisches Element auftaucht, das – im Gegensatz zur Fantasy – wissenschaftlich erklärbar ist. Das kann beispielsweise eine Parallelwelt sein, in der das Römische Imperium bis heute überdauert hat ... wie würde sich dann das Leben in der Region Baden abspielen?
Weber: Science Fiction spielt oft im Weltall oder in entfernten Galaxien. Glauben Sie an außerirdisches Leben?
Frick: Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass sich angesichts der Vielzahl an Sonnensystemen und Planeten nur auf unserer Welt eine Evolution ereignet hat. Rein statistisch gesehen muss es außerirdisches Leben geben.
Weber: Wird es technisch irgendwann möglich sein, andere Galaxien zu besuchen?
Frick: Andere Galaxien kaum – die sind zu weit weg. Unbemannte Raumsonden werden aber sicher irgendwann ihren Weg zu anderen Sonnensystemen finden.
Weber: Warum ist Science Fiction so beliebt, was bringt es den Menschen?
Frick: Es gibt Science Fiction, die nichts anderes ist als Abenteuergeschichten im Weltraum – also eine andere, originellere Art von Unterhaltungsliteratur. Und es gibt Science Fiction, die bewusst mit den Möglichkeiten und Wirklichkeiten spielt, die also eher intellektuelle Ansprüche befriedigen soll.
Weber: Welches ist Ihr Science-Fiction-Lieblingsbuch, welches Ihr Lieblingsfilm?
Frick: Mein Lieblingsfilm ist »Blade Runner«, bei den Büchern tu' ich mich schwerer. Womöglich der Klassiker »Fahrenheit 451« von Ray Bradbury.
Weber: Wie grenzt sich Science Fiction als Genre von Fantasy ab - und wie vom Horror?
Frick: Der grundsätzliche Unterschied ist der wissenschaftliche Hintergrund; die Fantasy ermöglicht mit Magie und Zauberei im Prinzip alles, und im Horror werden Geister und Gestaltwandler ohne jeglichen Hintergrund vom Leser sofort akzeptiert. In der Science Fiction geht das nicht.
Weber: War Jules Verne ein Science-Fiction-Schriftsteller?
Frick: Nach heutigen Maßstäben: ja. Er war einer der ersten, die bewusst mit den Möglichkeiten des technisch-gesellschaftlichen Fortschritts gespielt haben.
Weber: Welches Werk gilt ihrer Meinung nach als erstes Science-Fiction-Werk?
Frick: Wahrscheinlich »Frankenstein« von Mary Shelley – die Autorin arbeitete als erste bewusst mit einem Ausblick in eine mögliche technische Zukunft.
Weber: In welchem Land ist Science Fiction am beliebtesten?
Frick: Schwer zu sagen ... wahrscheinlich in Japan, wo die Science Fiction am weitesten in die Populärkultur eingedrungen ist.
Weber: Wie ist es zu erklären, dass Perry Rhodan die größte Science-Fiction-Serie der Welt wurde?
Frick: PERRY RHODAN zeichnet sich vor allem durch den epischen Charakter aus: Jede Woche taucht man als Leser in eine faszinierende Welt ein, in der man sich zu Hause fühlt – und jede Woche wird diese Welt ein Stückchen weiter entwickelt und vor dem Leser aufgeblättert.
Weber: Welche Art von Science Fiction ist denn PERRY RHODAN?
Frick: PERRY RHODAN ist eine sogenannte Space Opera, eine epische Geschichte durch Raum und Zeit.
Weber: Was halten sie für DIE Klassiker des Genres?
Frick: Auch wenn der Roman heute schwer lesbar ist, gehört »Auf zwei Planeten« (1897) vonKurd Lasswitz zu den absoluten Klassikern. Aber auch neuere Romane wie »Per Anhalter durch die Galaxis« (1979) von Douglas Adams oder »Neuromancer« (1984) von William Gibson zähle ich schon zu den Klassikern, die man gelesen haben sollte.
Weber: Sind Science-Fiction-Fans überdurchschnittlich intelligent?
Frick: Nein. Sie sind aber überdurchschnittlich wissenschaftlich und technisch interessiert.
Weber: Was genau versteht man unter Science Fiction?
Frick: Science Fiction ist Literatur, die mit der Frage »was wäre wenn« spielt – und das muss wissenschaftlich fundiert sein. Also »was wäre, wenn es Außerirdische gäbe« oder »was wäre, wenn man durch die Zeit reisen könnte«, um zwei Beispiele zu geben.
Weber: Kann es nur in der Zukunft oder auch in der Vergangenheit spielen? (Beispiel Zeitmaschine)?
Frick: Science Fiction kann zu jeder Zeit spielen, sogar in der Gegenwart; zumeist spielt sie allerdings in der Zukunft. Es geht letztlich darum, dass ein phantastisches Element auftaucht, das – im Gegensatz zur Fantasy – wissenschaftlich erklärbar ist. Das kann beispielsweise eine Parallelwelt sein, in der das Römische Imperium bis heute überdauert hat ... wie würde sich dann das Leben in der Region Baden abspielen?
Weber: Science Fiction spielt oft im Weltall oder in entfernten Galaxien. Glauben Sie an außerirdisches Leben?
Frick: Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass sich angesichts der Vielzahl an Sonnensystemen und Planeten nur auf unserer Welt eine Evolution ereignet hat. Rein statistisch gesehen muss es außerirdisches Leben geben.
Weber: Wird es technisch irgendwann möglich sein, andere Galaxien zu besuchen?
Frick: Andere Galaxien kaum – die sind zu weit weg. Unbemannte Raumsonden werden aber sicher irgendwann ihren Weg zu anderen Sonnensystemen finden.
Weber: Warum ist Science Fiction so beliebt, was bringt es den Menschen?
Frick: Es gibt Science Fiction, die nichts anderes ist als Abenteuergeschichten im Weltraum – also eine andere, originellere Art von Unterhaltungsliteratur. Und es gibt Science Fiction, die bewusst mit den Möglichkeiten und Wirklichkeiten spielt, die also eher intellektuelle Ansprüche befriedigen soll.
Weber: Welches ist Ihr Science-Fiction-Lieblingsbuch, welches Ihr Lieblingsfilm?
Frick: Mein Lieblingsfilm ist »Blade Runner«, bei den Büchern tu' ich mich schwerer. Womöglich der Klassiker »Fahrenheit 451« von Ray Bradbury.
Weber: Wie grenzt sich Science Fiction als Genre von Fantasy ab - und wie vom Horror?
Frick: Der grundsätzliche Unterschied ist der wissenschaftliche Hintergrund; die Fantasy ermöglicht mit Magie und Zauberei im Prinzip alles, und im Horror werden Geister und Gestaltwandler ohne jeglichen Hintergrund vom Leser sofort akzeptiert. In der Science Fiction geht das nicht.
Weber: War Jules Verne ein Science-Fiction-Schriftsteller?
Frick: Nach heutigen Maßstäben: ja. Er war einer der ersten, die bewusst mit den Möglichkeiten des technisch-gesellschaftlichen Fortschritts gespielt haben.
Weber: Welches Werk gilt ihrer Meinung nach als erstes Science-Fiction-Werk?
Frick: Wahrscheinlich »Frankenstein« von Mary Shelley – die Autorin arbeitete als erste bewusst mit einem Ausblick in eine mögliche technische Zukunft.
Weber: In welchem Land ist Science Fiction am beliebtesten?
Frick: Schwer zu sagen ... wahrscheinlich in Japan, wo die Science Fiction am weitesten in die Populärkultur eingedrungen ist.
Weber: Wie ist es zu erklären, dass Perry Rhodan die größte Science-Fiction-Serie der Welt wurde?
Frick: PERRY RHODAN zeichnet sich vor allem durch den epischen Charakter aus: Jede Woche taucht man als Leser in eine faszinierende Welt ein, in der man sich zu Hause fühlt – und jede Woche wird diese Welt ein Stückchen weiter entwickelt und vor dem Leser aufgeblättert.
Weber: Welche Art von Science Fiction ist denn PERRY RHODAN?
Frick: PERRY RHODAN ist eine sogenannte Space Opera, eine epische Geschichte durch Raum und Zeit.
Weber: Was halten sie für DIE Klassiker des Genres?
Frick: Auch wenn der Roman heute schwer lesbar ist, gehört »Auf zwei Planeten« (1897) vonKurd Lasswitz zu den absoluten Klassikern. Aber auch neuere Romane wie »Per Anhalter durch die Galaxis« (1979) von Douglas Adams oder »Neuromancer« (1984) von William Gibson zähle ich schon zu den Klassikern, die man gelesen haben sollte.
Weber: Sind Science-Fiction-Fans überdurchschnittlich intelligent?
Frick: Nein. Sie sind aber überdurchschnittlich wissenschaftlich und technisch interessiert.
18 April 2011
Audio-Start in den LEMURIA-Zyklus
Ein Logbuch der Redaktion
Bin ich mit dem Auto unterwegs, höre ich eigentlich am liebsten Musik; das finde ich angenehm, und dabei versuche ich eine gewisse Abwechslung beizubehalten. Gelegentlich schalte ich einen Nachrichtensender ein, um aktuelle Politik mitzubekommen oder mich zu informieren. In den vergangenen zwei Jahren kamen aber immer öfter Hörbücher hinzu.
Zuletzt hatte ich im CD-Player meines Autoradios eine ganz besondere Hörbuch-Edition eingelegt. Es handelte sich dabei um die Audio-Fassung des in sich abgeschlossenen PERRY RHODAN-Zyklus »Lemuria«, der ursprünglich als sechsteilige Taschenbuch-Reihe bei Heyne erschienen ist. Unser Lizenzpartner Eins A Medien hat in diesem Jahr mit einer Hörbuchumsetzung des »Lemuria«-Zyklus begonnen, und seit einigen Wochen liegt die erste CD-Box vor.
Dabei handelt es sich um »Die Sternenarche« von Frank Borsch, den Auftaktroman des Zyklus. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als wir diesen Zyklus entwickelten. Frank Borsch arbeitete damals in der Redaktion, er war gewissermaßen der Redakteur für Sonderproduktionen, und die Exposés schrieb Hubert Haensel – die beiden Kollegen telefonierten sehr viel und entwickelten gemeinsam eine Geschichte, die sich über sechs spannende Taschenbücher zog.
Ein wunderbares Thema für PERRY RHODAN-Fans: Es wird wieder einmal ein altes Geheimnis des Perryversums gelüftet. Vor mehr als 50.000 Jahren, als die Erde schon einmal von einer raumfahrenden Kultur besiedelt worden war, den sogenannten Lemurern, bauten diese Generationenraumschiffe, um mit ihnen ins All vorzustoßen. Aus der offiziellen Geschichtsschreibung des PERRY RHODAN-Universums sind diese Lemurer längst verschwunden – und erst im »Lemuria«-Zyklus wurde dieses Thema erneut aufgegriffen.
Die Handlung: Durch einen unbedeutenden Sternennebel rast ein riesiges Raumschiff. An Bord befinden sich seit Jahrtausenden lemurische Auswanderer, die eine eigene Gesellschaft entwickelt haben und denen verboten worden ist, von den Sternen zu träumen. Dann werden zur selben Zeit die Besatzungen von zwei unterschiedlichen Raumschiffen auf das Relikt aus der Vergangenheit aufmerksam: ein Schiff der Akonen und eines der Terraner – und in letzterem ist Perry Rhodan auf einer geheimen Mission unterwegs.
Es kommt zur Begegnung, und diese ist schicksalhaft. Drei Gruppen von Menschen stoßen aufeinander, durch einen Abgrund von Raum und Zeit normalerweise voneinander getrennt ... Ich weiß noch, wie gern ich die tolle Geschichte damals gelesen habe, und ich habe sie jetzt mit riesigem Vergnügen angehört.
Als Schriftsteller legt Frank Borsch viel Wert auf gute Charaktere, was das Hörbuch ebenfalls beweist. Ob das nun Perry Rhodan selbst ist oder »nur« ein Funker – bei diesem Autor werden die Figuren buchstäblich lebendig und agieren stets glaubhaft. Das erzeugt beim Lesen wie beim Anhören einen Sog, der einen nicht loslässt.
Das Beste daran: Mit der Stimme des Sprechers Josef Tratnik funktioniert das ebenfalls. Tratnik bleibt stets ruhig, und das fesselt deshalb, weil er auf Effekthascherei verzichtet. Seine Stimme bringt die vom Autor fein gezeichneten Charaktere deutlicher zum Ausdruck, und kurze Musiksequenzen zwischendurch sorgen für einen gewissen »Space-Charakter«.
Ich habe die ungekürzte Lesung des Taschenbuches, immerhin acht CDs mit einer Laufzeit von mehr als acht Stunden, mit großem Vergnügen angehört. Mit den Lemurern im Generationenraumschiff litt ich buchstäblich mit, mit Perry Rhodan durchforschte ich leere Gänge und traf auf alte Hinterlassenschaften – das fand ich richtig klasse. Ich bin schon sehr auf das zweite Hörbuch gespannt – »Schläfer der Zeiten« von Hans Kneifel –, das im April 2011 erscheinen wird.
Wer sich für »Die Sternenarche« interessiert, sollte sich auf der Homepage von Eins A Medien weiter informieren. Mithilfe der ISBN 978-3-939648-96-3 gibt es das Hörbuch in der schicken Box in allen Buchhandlungen, selbstverständlich ebenso bei Versendern wie amazon.de.
Bin ich mit dem Auto unterwegs, höre ich eigentlich am liebsten Musik; das finde ich angenehm, und dabei versuche ich eine gewisse Abwechslung beizubehalten. Gelegentlich schalte ich einen Nachrichtensender ein, um aktuelle Politik mitzubekommen oder mich zu informieren. In den vergangenen zwei Jahren kamen aber immer öfter Hörbücher hinzu.
Zuletzt hatte ich im CD-Player meines Autoradios eine ganz besondere Hörbuch-Edition eingelegt. Es handelte sich dabei um die Audio-Fassung des in sich abgeschlossenen PERRY RHODAN-Zyklus »Lemuria«, der ursprünglich als sechsteilige Taschenbuch-Reihe bei Heyne erschienen ist. Unser Lizenzpartner Eins A Medien hat in diesem Jahr mit einer Hörbuchumsetzung des »Lemuria«-Zyklus begonnen, und seit einigen Wochen liegt die erste CD-Box vor.
Dabei handelt es sich um »Die Sternenarche« von Frank Borsch, den Auftaktroman des Zyklus. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als wir diesen Zyklus entwickelten. Frank Borsch arbeitete damals in der Redaktion, er war gewissermaßen der Redakteur für Sonderproduktionen, und die Exposés schrieb Hubert Haensel – die beiden Kollegen telefonierten sehr viel und entwickelten gemeinsam eine Geschichte, die sich über sechs spannende Taschenbücher zog.
Ein wunderbares Thema für PERRY RHODAN-Fans: Es wird wieder einmal ein altes Geheimnis des Perryversums gelüftet. Vor mehr als 50.000 Jahren, als die Erde schon einmal von einer raumfahrenden Kultur besiedelt worden war, den sogenannten Lemurern, bauten diese Generationenraumschiffe, um mit ihnen ins All vorzustoßen. Aus der offiziellen Geschichtsschreibung des PERRY RHODAN-Universums sind diese Lemurer längst verschwunden – und erst im »Lemuria«-Zyklus wurde dieses Thema erneut aufgegriffen.
Die Handlung: Durch einen unbedeutenden Sternennebel rast ein riesiges Raumschiff. An Bord befinden sich seit Jahrtausenden lemurische Auswanderer, die eine eigene Gesellschaft entwickelt haben und denen verboten worden ist, von den Sternen zu träumen. Dann werden zur selben Zeit die Besatzungen von zwei unterschiedlichen Raumschiffen auf das Relikt aus der Vergangenheit aufmerksam: ein Schiff der Akonen und eines der Terraner – und in letzterem ist Perry Rhodan auf einer geheimen Mission unterwegs.
Es kommt zur Begegnung, und diese ist schicksalhaft. Drei Gruppen von Menschen stoßen aufeinander, durch einen Abgrund von Raum und Zeit normalerweise voneinander getrennt ... Ich weiß noch, wie gern ich die tolle Geschichte damals gelesen habe, und ich habe sie jetzt mit riesigem Vergnügen angehört.
Als Schriftsteller legt Frank Borsch viel Wert auf gute Charaktere, was das Hörbuch ebenfalls beweist. Ob das nun Perry Rhodan selbst ist oder »nur« ein Funker – bei diesem Autor werden die Figuren buchstäblich lebendig und agieren stets glaubhaft. Das erzeugt beim Lesen wie beim Anhören einen Sog, der einen nicht loslässt.
Das Beste daran: Mit der Stimme des Sprechers Josef Tratnik funktioniert das ebenfalls. Tratnik bleibt stets ruhig, und das fesselt deshalb, weil er auf Effekthascherei verzichtet. Seine Stimme bringt die vom Autor fein gezeichneten Charaktere deutlicher zum Ausdruck, und kurze Musiksequenzen zwischendurch sorgen für einen gewissen »Space-Charakter«.
Ich habe die ungekürzte Lesung des Taschenbuches, immerhin acht CDs mit einer Laufzeit von mehr als acht Stunden, mit großem Vergnügen angehört. Mit den Lemurern im Generationenraumschiff litt ich buchstäblich mit, mit Perry Rhodan durchforschte ich leere Gänge und traf auf alte Hinterlassenschaften – das fand ich richtig klasse. Ich bin schon sehr auf das zweite Hörbuch gespannt – »Schläfer der Zeiten« von Hans Kneifel –, das im April 2011 erscheinen wird.
Wer sich für »Die Sternenarche« interessiert, sollte sich auf der Homepage von Eins A Medien weiter informieren. Mithilfe der ISBN 978-3-939648-96-3 gibt es das Hörbuch in der schicken Box in allen Buchhandlungen, selbstverständlich ebenso bei Versendern wie amazon.de.
17 April 2011
Ideenpapiere auf dem Balkon
Wenn sich Autoren hinsetzen und ihren Gedanken freien Lauf lassen, kommt häufig etwas heraus, das sie aufschreiben und in die Redaktion schicken. Das nennt man üblicherweise Ideenpapier, und ich bin ein großer Fan von solchen Papieren – da stehen häufig Dinge drin, die man zwei, drei Jahre später in den veröffentlichten Romanen findet, manchmal auch schon schneller.
Also sitze ich heute unter anderem mit Ideenpapieren auf dem Balkon, die von diversen Kollegen gekommen sind. Das eine bezieht sich auf einen Zyklus, der nach Band 2700 starten könnte, also in zwei Jahren. Cool ...
Also sitze ich heute unter anderem mit Ideenpapieren auf dem Balkon, die von diversen Kollegen gekommen sind. Das eine bezieht sich auf einen Zyklus, der nach Band 2700 starten könnte, also in zwei Jahren. Cool ...
15 April 2011
Besuche in Sachen WeltCon
Gleich zweimal hat die Redaktion heute Besuch von außen, und beides Mal geht es um den PERRY RHODAN-WeltCon. Wobei der eine der zwei Besucher nur für Marc A. Herren ist, unseren Projektleiter in Sachen WeltCon.
Mich besuchte Rüdiger Schäfer. Der Mann ist vor allem als ATLAN-Autor bekannt. Beim WeltCon kümmert er sich unter anderem um die Betreuung der Clubtische, wirkt aber darüber hinaus auch bei Programmpunkten mit.
Mich besuchte Rüdiger Schäfer. Der Mann ist vor allem als ATLAN-Autor bekannt. Beim WeltCon kümmert er sich unter anderem um die Betreuung der Clubtische, wirkt aber darüber hinaus auch bei Programmpunkten mit.
14 April 2011
Autoren-Homepage für Rüdiger Schäfer
Den guten Rüdiger Schäfer kenne ich jetzt seit vielen Jahren; wir haben uns im Fandom kennengelernt, haben so manchen Con miteinander überstanden und werden auch beim PERRY RHODAN-WeltCon 2011 miteinander tätig sein.
Da vergisst man glatt, dass er auch Autor ist, übrigens nicht nur bei ATLAN - und als solcher hat er jetzt eine eigene Homepage. Vorbeigucken freut den Mann sicher. Da tut sich auch regelmäßig etwas neues.
Da vergisst man glatt, dass er auch Autor ist, übrigens nicht nur bei ATLAN - und als solcher hat er jetzt eine eigene Homepage. Vorbeigucken freut den Mann sicher. Da tut sich auch regelmäßig etwas neues.
13 April 2011
Erster Kommentar zur PERRY RHODAN-Chronik
Ein Logbuch der Redaktion
Der erste Band der »PERRY RHODAN-Chronik« aus dem Hannibal-Verlag liegt vor. Verfasst wurde er von Michael Nagula, der die Serie seit Jahrzehnten begleitet und selbst zeitweise als PERRY RHODAN-Autor bei uns im Team mitwirkte. Von mir stammt das Vorwort, und aus dem kann ich jetzt ein wenig zitieren. Ich habe das Buch nämlich noch gar nicht gelesen, sondern bislang nur mit großer Begeisterung geblättert.
Schaue ich nämlich auf fast fünfzig Jahre PERRY RHODAN zurück, wozu der vorliegende »Chronik«-Band eine wunderbare Möglichkeit bietet, ist das gleichzeitig eine Zeitreise in meine eigene Vergangenheit – und ein bisschen weiter zurück – sowie eine Zeitreise in eine Zukunft, über die ich genausowenig weiß wie jeder Leser dieses Buches.
Als die PERRY RHODAN-Serie startete, in jenem September 1961, war ich noch nicht einmal geboren. Als ich rund zwei Jahre später das Licht der Welt erblickte, erfand die erste Autorengeneration gerade so wundersame Planeten wie Drorah, Mechanica oder die Hundertsonnenwelt.
Und als ich im Sommer 1977 erstmals einen PERRY RHODAN-Roman las, ohne zu wissen, wie diese Begegnung mit einem Heftroman mein Leben verändern sollte, erreichte die Serie mit den Romanen um BARDIOC und die Kaiserin von Therm bisher unerreichte Höhenflüge.
Seither ist viel geschehen; PERRY RHODAN erscheint nach wie vor mit ungebremster Ideenfreude der Autoren und Leserfreude der Fans. Als Redakteur bin ich immer noch stolz, dass ich an diesem Welterfolg mitwirken darf.
Die Serie hat sich in all den Jahren verändert, und sie wird das auch weiterhin tun. Alle Mitwirkenden, seien es Autoren, Zeichner oder Redakteure, leben von den Einflüssen, die sie von der Gesellschaft um sich herum erhalten; sie existieren nicht in einem luftleeren Raum, und sie können sich nicht befreien von den Vorstellungen ihrer Umwelt.
Das erklärt übrigens auch, warum die Serie in den 60er-Jahren so anders wirkte als in den 80er-Jahren – und warum wir heute PERRY RHODAN wieder völlig anders schreiben und veröffentlichen, als dies beispielsweise 1975 der Fall war.
Längst ist PERRY RHODAN mehr als »nur« eine Heftromanserie; spätestens seit dem Start der Silberbände am Ende der 70er-Jahre hat sich dieses Bild in der Öffentlichkeit gewandelt. Seither kamen zahlreiche Publikationen hinzu, und seit einigen Jahren ist es für manchen Fan völlig selbstverständlich, sich den wöchentlichen Roman als Download-Hörbuch zu Gemüte zu führen oder sich eine digitale Version auf das Mobiltelefon zu laden.
Das ist aber nur die eine Dimension, jene der Veröffentlichung. Daneben hat die Serie im Verlauf der Jahre ein anderes »Standing« außerhalb der Szene gewonnen.
Das vorliegende Buch wagt einen Rückblick auf die ersten Jahrzehnte der Serie, auf die frühen Gehversuche und die spannenden Zyklen der Sturm-und-Drang-Zeit. Schaut man sich die Berichte jener Tage an, gewinnt man einen Eindruck davon, wie kreativ und unverwüstlich die Autoren waren: Neues wurde ausprobiert, und zahlreiche Handlungselemente wurden eingearbeitet, ohne an »Zielgruppen« zu denken – so entstand aus Träumen und Phantasien das »Perryversum«.
Ich verspreche all jenen, die sich das Buch zulegen werden, eine Fülle von Informationen und spannenden Geschichten.
Der erste Band der »PERRY RHODAN-Chronik« aus dem Hannibal-Verlag liegt vor. Verfasst wurde er von Michael Nagula, der die Serie seit Jahrzehnten begleitet und selbst zeitweise als PERRY RHODAN-Autor bei uns im Team mitwirkte. Von mir stammt das Vorwort, und aus dem kann ich jetzt ein wenig zitieren. Ich habe das Buch nämlich noch gar nicht gelesen, sondern bislang nur mit großer Begeisterung geblättert.
Schaue ich nämlich auf fast fünfzig Jahre PERRY RHODAN zurück, wozu der vorliegende »Chronik«-Band eine wunderbare Möglichkeit bietet, ist das gleichzeitig eine Zeitreise in meine eigene Vergangenheit – und ein bisschen weiter zurück – sowie eine Zeitreise in eine Zukunft, über die ich genausowenig weiß wie jeder Leser dieses Buches.
Als die PERRY RHODAN-Serie startete, in jenem September 1961, war ich noch nicht einmal geboren. Als ich rund zwei Jahre später das Licht der Welt erblickte, erfand die erste Autorengeneration gerade so wundersame Planeten wie Drorah, Mechanica oder die Hundertsonnenwelt.
Und als ich im Sommer 1977 erstmals einen PERRY RHODAN-Roman las, ohne zu wissen, wie diese Begegnung mit einem Heftroman mein Leben verändern sollte, erreichte die Serie mit den Romanen um BARDIOC und die Kaiserin von Therm bisher unerreichte Höhenflüge.
Seither ist viel geschehen; PERRY RHODAN erscheint nach wie vor mit ungebremster Ideenfreude der Autoren und Leserfreude der Fans. Als Redakteur bin ich immer noch stolz, dass ich an diesem Welterfolg mitwirken darf.
Die Serie hat sich in all den Jahren verändert, und sie wird das auch weiterhin tun. Alle Mitwirkenden, seien es Autoren, Zeichner oder Redakteure, leben von den Einflüssen, die sie von der Gesellschaft um sich herum erhalten; sie existieren nicht in einem luftleeren Raum, und sie können sich nicht befreien von den Vorstellungen ihrer Umwelt.
Das erklärt übrigens auch, warum die Serie in den 60er-Jahren so anders wirkte als in den 80er-Jahren – und warum wir heute PERRY RHODAN wieder völlig anders schreiben und veröffentlichen, als dies beispielsweise 1975 der Fall war.
Längst ist PERRY RHODAN mehr als »nur« eine Heftromanserie; spätestens seit dem Start der Silberbände am Ende der 70er-Jahre hat sich dieses Bild in der Öffentlichkeit gewandelt. Seither kamen zahlreiche Publikationen hinzu, und seit einigen Jahren ist es für manchen Fan völlig selbstverständlich, sich den wöchentlichen Roman als Download-Hörbuch zu Gemüte zu führen oder sich eine digitale Version auf das Mobiltelefon zu laden.
Das ist aber nur die eine Dimension, jene der Veröffentlichung. Daneben hat die Serie im Verlauf der Jahre ein anderes »Standing« außerhalb der Szene gewonnen.
Das vorliegende Buch wagt einen Rückblick auf die ersten Jahrzehnte der Serie, auf die frühen Gehversuche und die spannenden Zyklen der Sturm-und-Drang-Zeit. Schaut man sich die Berichte jener Tage an, gewinnt man einen Eindruck davon, wie kreativ und unverwüstlich die Autoren waren: Neues wurde ausprobiert, und zahlreiche Handlungselemente wurden eingearbeitet, ohne an »Zielgruppen« zu denken – so entstand aus Träumen und Phantasien das »Perryversum«.
Ich verspreche all jenen, die sich das Buch zulegen werden, eine Fülle von Informationen und spannenden Geschichten.
12 April 2011
Atlan und seine Akonenkumpels
Starkes Cover, starkes Buch: Das neue ATLAN-Hardcover ist auf meinem Schreibtisch gelandet. Es ist schon die Nummer 38, was eine respektable Bandnummer ist. Wie immer wurde das Buch von Rainer Castor zusammengestellt - wie der Kollege das stets schafft, ist mir ein Rätsel.
»Das Erbe der Akonen« greift wieder mal in die Vergangenheit der ATLAN-Serie ein. Gutes Thema, hab' ich vor über dreißig Jahren selbst sehr gern gelesen.
»Das Erbe der Akonen« greift wieder mal in die Vergangenheit der ATLAN-Serie ein. Gutes Thema, hab' ich vor über dreißig Jahren selbst sehr gern gelesen.
11 April 2011
Tolles Schulz-Cover
Dirk Schulz hat die Finalversion des Titelbildes von PERRY RHODAN-Band 2600 geschickt. Mir gefällt das umlaufende Titelbild schon mal sehr gut - es ist eindrucksvoll und gibt schön die Stimmung(en) des demnächst laufenden Zyklus wieder.
Die drei Elemente, um die es vor allem geht, hat der Künstler sehr gut getroffen. Mich würde das Cover neugierig machen. Ab dem 17. Juni 2011 weiß ich, ob es die potentiellen Käufer auch neugierig macht.
Die drei Elemente, um die es vor allem geht, hat der Künstler sehr gut getroffen. Mich würde das Cover neugierig machen. Ab dem 17. Juni 2011 weiß ich, ob es die potentiellen Käufer auch neugierig macht.
10 April 2011
Geheimprojekt X
Der heutige Tag war sonnig und schön. Ich nutzte die Chance, in aller Ruhe einen Packen an Exposés zu lesen. Der Balkon bot sich dafür an, und so kam ich gut voran.
Um was es inhaltlich ging, kann ich noch nicht sagen. Es sind Exposés zu unserem Geheimprojekt, das wir auf dem PERRY RHODAN-WeltCon im Herbst vorstellen werden. Bisher bin ich ziemlich begeistert.
Um was es inhaltlich ging, kann ich noch nicht sagen. Es sind Exposés zu unserem Geheimprojekt, das wir auf dem PERRY RHODAN-WeltCon im Herbst vorstellen werden. Bisher bin ich ziemlich begeistert.
09 April 2011
ATLAN-Jubiläum
Beeindruckend dick kommt das aktuelle »Intravenös« daher, das aktuelle Fanzine des Atlan-Clubs Deutschland. Kein Wunder, es ist die Nummer 200 dieser Fanzine-Reihe; seit Anfang an ist das »Intra« das Zentralorgan des aktiven Clubs.
Das finde ich stark! Der Club hat seine Höhen und Tiefen durchgestanden, und es ist seit Jahren eine kleine Gruppe von Aktivisten, die den »Laden am Laufen« hält. Herzliche Gratulation!
Das finde ich stark! Der Club hat seine Höhen und Tiefen durchgestanden, und es ist seit Jahren eine kleine Gruppe von Aktivisten, die den »Laden am Laufen« hält. Herzliche Gratulation!
08 April 2011
Lagerarbeit als Teamübung
Wenn ich bedenke, welche teuren Methoden sich manche Firmen ausdenken, um ihre Mitarbeiter zu motivieren. Da fährt man gemeinsam in irgendwelche »teambuildung workshops« und dergleichen - da sind wir einfach schlauer.
Heute waren von 13 bis 15 Uhr alle Mitarbeiter der Abteilung PERRY RHODAN im Keller zugange; wir ackerten im Schweiße unseres Angesichts in Räumlichkeiten, die ich auf den Begriff »Büchergefängnis« getauft habe. Wir räumten Bücher zur Seite, warfen alten Plunder zur Seite und schufen Platz für die PERRY RHODAN-Hörspiele, -Hörbücher und Heftromane, damit wir auf die leichteren Zugang haben.
Heute waren von 13 bis 15 Uhr alle Mitarbeiter der Abteilung PERRY RHODAN im Keller zugange; wir ackerten im Schweiße unseres Angesichts in Räumlichkeiten, die ich auf den Begriff »Büchergefängnis« getauft habe. Wir räumten Bücher zur Seite, warfen alten Plunder zur Seite und schufen Platz für die PERRY RHODAN-Hörspiele, -Hörbücher und Heftromane, damit wir auf die leichteren Zugang haben.
07 April 2011
STELLARIS gehört
Die Idee zur Story-Reihe um das Raumschiff STELLARIS hatte Robert Feldhoff; das ist schon einige Jahre her, und seither sind viele Geschichten erzählt und veröffentlicht worden, die das Leben an Bord dieses Schiffes thematisieren. Es gibt diese STELLARIS-Geschichten bekanntlich auch als Hörbücher - die Abonnenten der Silber Edition erhalten sie als »Extras«.
In den letzten zwei Tagen hörte ich die Geschichte »Ausgerutscht« an, die erste, die vor vielen Jahren erschienen ist. Verfasst wurde sie von Michael Marcus Thurner, eingelesen von Sebastian Rüger - und der Sprecher bekommt den schnodderigen Krimi-Tonfall der Geschichte gut hin. Die Story schildert die ersten Tage eines neuen Besatzungsmitglieds auf der STELLARIS, seine Probleme und dann die Lösung eines mysteriösen Kriminalfalls.
Hat mir richtig Spaß gemacht! Ich freue mich schon auf das nächste STELLARIS-Hörbuch.
In den letzten zwei Tagen hörte ich die Geschichte »Ausgerutscht« an, die erste, die vor vielen Jahren erschienen ist. Verfasst wurde sie von Michael Marcus Thurner, eingelesen von Sebastian Rüger - und der Sprecher bekommt den schnodderigen Krimi-Tonfall der Geschichte gut hin. Die Story schildert die ersten Tage eines neuen Besatzungsmitglieds auf der STELLARIS, seine Probleme und dann die Lösung eines mysteriösen Kriminalfalls.
Hat mir richtig Spaß gemacht! Ich freue mich schon auf das nächste STELLARIS-Hörbuch.
06 April 2011
Wolfenbüttel im Jahr 2011
Ein Logbuch der Redaktion
Vom 25. bis 27. März 2011 weilte ich in Wolfenbüttel, zum ersten Mal in diesem Jahr. Die kleine Stadt in Niedersachsen kenne ich mittlerweile recht gut, und das liegt an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. In dieser bin ich seit 1995 immer wieder als Dozent tätig, stets in Zusammenhang mit Science Fiction oder phantastischer Literatur, vor allem aber im Sinne der Autorenförderung.
An diesem Wochenende ging es um den phantastischen Roman im Allgemeinen. Als Dozentin war auch Kathrin Lange zugange, die ich schon seit vielen Jahren kenne und schätze. Unter ihrem bürgerlichen Namen verfasst sie historische Romane und Fantasy, unter ihrem »offenen« Pseudonym Cathrin Hartmann hat sie Romane für PERRY RHODAN und ATLAN sowie für die ELFENZEIT veröffentlicht. Mit uns wirkte der nie um einen »guten Spruch« verlegene Dr. Olaf Kutzmutz, seines Zeichens Leiter des Fachbereichs Literatur an der Bundesakademie.
Die teilnehmenden 16 Autorinnen und Autoren brachten extrem unterschiedliche Vorkenntnisse mit. So gehörte beispielsweise Carolina Möbis zu unserer Gruppe, die einen Roman zur kurzlebigen Serie PERRY RHODAN-Action beigesteuert hatte und zuletzt für Romanreihen im Zaubermond-Verlag tätig war. Dazu gab es Teilnehmer, die schon früher Schreibseminare besucht hatten, aber ebenso absolute »Frischlinge« ohne jegliche Erfahrung.
Das machte die Koordination des Seminars nicht immer ganz einfach. Die Anforderungen an uns Dozenten waren recht vielseitig, der Wunschkatalog der Autorinnen und Autoren wuchs im Verlauf der Tage eher noch an. Wir versuchten stets, so gut wie möglich mit diesen Wünschen und Vorstellungen umzugehen.
Am Freitag, 25. März 2011, besprachen wir vor allem die Exposés, die uns im Voraus geschickt worden waren. Diese dienten als Grundlage für die Romanprojekte, an denen die Autorinnen und Autoren arbeiteten. Im Verlauf dieses Wochenendes feilten wir immer wieder an diesen Arbeitspapieren.
Im Verlauf des Samstags stellten wir den Teilnehmern einige Aufgaben. Sie sollten auf der Basis ihres eigenen Exposés beispielsweise eine neue Szene schreiben, oder sie sollten ihr eigenes Romankonzept so zusammenfassen, dass es für Außenstehende lesenswert, interessant und spannend klang. Was sich für Nicht-Autoren vielleicht ganz einfach anhört, ist für manche Schreiber sehr schwer: Man steckt häufig so »tief« in seinem Thema drin, dass man es kaum schafft, es so »herunterzubrechen«, dass es jeder verstehen wird.
Bis zum Sonntag arbeiteten wir intensiv an den Texten und Ideen. Kathrin Lange und ich beantworteten zwischendurch Fragen und gaben immer mal wieder in Informationseinheiten unser Wissen preis. Auch in den Pausen gab es keine Unterbrechung: Beim Essen oder beim Kaffeetrinken stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere Fragen und verwickelten uns in Diskussionen. Und abends ging es meist recht lange ...
Am Sonntag, 27. März 2011, war ich richtig erschöpft, gleichzeitig aber in positiver Stimmung. Wir hatten einige ausgezeichnete Beiträge gesehen und gelesen, wir hatten vor allem aber gesehen, wie sich einige Autoren bei ihren Texten und Konzepten massiv verbesserten. Ob und wie sich das in naher Zukunft auswirken wird, ist die andere Frage - ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass das Seminar einiges gebracht hat.
Ich selbst lerne immer wieder neue Dinge, und so fuhr ich am Sonntagabend zwar müde, aber in richtig guter Stimmung zurück in die Heimat. Das Frühjahrs-Seminar war ein Erfolg, das Herbst-Seminar steht in wenigen Monaten bereits wieder vor der Tür ...
Vom 25. bis 27. März 2011 weilte ich in Wolfenbüttel, zum ersten Mal in diesem Jahr. Die kleine Stadt in Niedersachsen kenne ich mittlerweile recht gut, und das liegt an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. In dieser bin ich seit 1995 immer wieder als Dozent tätig, stets in Zusammenhang mit Science Fiction oder phantastischer Literatur, vor allem aber im Sinne der Autorenförderung.
An diesem Wochenende ging es um den phantastischen Roman im Allgemeinen. Als Dozentin war auch Kathrin Lange zugange, die ich schon seit vielen Jahren kenne und schätze. Unter ihrem bürgerlichen Namen verfasst sie historische Romane und Fantasy, unter ihrem »offenen« Pseudonym Cathrin Hartmann hat sie Romane für PERRY RHODAN und ATLAN sowie für die ELFENZEIT veröffentlicht. Mit uns wirkte der nie um einen »guten Spruch« verlegene Dr. Olaf Kutzmutz, seines Zeichens Leiter des Fachbereichs Literatur an der Bundesakademie.
Die teilnehmenden 16 Autorinnen und Autoren brachten extrem unterschiedliche Vorkenntnisse mit. So gehörte beispielsweise Carolina Möbis zu unserer Gruppe, die einen Roman zur kurzlebigen Serie PERRY RHODAN-Action beigesteuert hatte und zuletzt für Romanreihen im Zaubermond-Verlag tätig war. Dazu gab es Teilnehmer, die schon früher Schreibseminare besucht hatten, aber ebenso absolute »Frischlinge« ohne jegliche Erfahrung.
Das machte die Koordination des Seminars nicht immer ganz einfach. Die Anforderungen an uns Dozenten waren recht vielseitig, der Wunschkatalog der Autorinnen und Autoren wuchs im Verlauf der Tage eher noch an. Wir versuchten stets, so gut wie möglich mit diesen Wünschen und Vorstellungen umzugehen.
Am Freitag, 25. März 2011, besprachen wir vor allem die Exposés, die uns im Voraus geschickt worden waren. Diese dienten als Grundlage für die Romanprojekte, an denen die Autorinnen und Autoren arbeiteten. Im Verlauf dieses Wochenendes feilten wir immer wieder an diesen Arbeitspapieren.
Im Verlauf des Samstags stellten wir den Teilnehmern einige Aufgaben. Sie sollten auf der Basis ihres eigenen Exposés beispielsweise eine neue Szene schreiben, oder sie sollten ihr eigenes Romankonzept so zusammenfassen, dass es für Außenstehende lesenswert, interessant und spannend klang. Was sich für Nicht-Autoren vielleicht ganz einfach anhört, ist für manche Schreiber sehr schwer: Man steckt häufig so »tief« in seinem Thema drin, dass man es kaum schafft, es so »herunterzubrechen«, dass es jeder verstehen wird.
Bis zum Sonntag arbeiteten wir intensiv an den Texten und Ideen. Kathrin Lange und ich beantworteten zwischendurch Fragen und gaben immer mal wieder in Informationseinheiten unser Wissen preis. Auch in den Pausen gab es keine Unterbrechung: Beim Essen oder beim Kaffeetrinken stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere Fragen und verwickelten uns in Diskussionen. Und abends ging es meist recht lange ...
Am Sonntag, 27. März 2011, war ich richtig erschöpft, gleichzeitig aber in positiver Stimmung. Wir hatten einige ausgezeichnete Beiträge gesehen und gelesen, wir hatten vor allem aber gesehen, wie sich einige Autoren bei ihren Texten und Konzepten massiv verbesserten. Ob und wie sich das in naher Zukunft auswirken wird, ist die andere Frage - ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass das Seminar einiges gebracht hat.
Ich selbst lerne immer wieder neue Dinge, und so fuhr ich am Sonntagabend zwar müde, aber in richtig guter Stimmung zurück in die Heimat. Das Frühjahrs-Seminar war ein Erfolg, das Herbst-Seminar steht in wenigen Monaten bereits wieder vor der Tür ...
05 April 2011
Quinto Center auf Holländisch
Seit einigen Tagen liegt das schöne Buch auf meinem Schreibtisch, und ich kann es nicht lesen: Es ist die niederländische Ausgabe des Romans »Quinto Center« von Susan Schwartz, der vor einigen Jahren bei uns in der Reihe der Autorenbibliothek erschienen ist.
Das großformatige Paperback sieht super aus, angefangen beim Cover bis hin zu den schön gestalteten Innenseiten. Hauptheld des Romans ist »alleen Roi Danton ... de zoon van Perry Rhodan« - da muss man nicht mal holländisch können, um zu verstehen, um wen es in diesem Roman geht.
Das großformatige Paperback sieht super aus, angefangen beim Cover bis hin zu den schön gestalteten Innenseiten. Hauptheld des Romans ist »alleen Roi Danton ... de zoon van Perry Rhodan« - da muss man nicht mal holländisch können, um zu verstehen, um wen es in diesem Roman geht.
04 April 2011
Expo-Telefonate
Heute führte ich gleich am frühen Nachmittag ein langes Telefonat mit Uwe Anton. Es ging - bei einem Gespräch mit dem Exposé-Autor wohl selbstverständlich - um die aktuellen PERRY RHODAN-Exposés, vor allem aber darum, wie es nach Band 2600 weitergeht.
Die ersten zwölf Exposés stehen praktisch schon, es fehlen noch einzelne Daten, aber die Autoren sind teilweise bereits an der Schreibarbeit. Neue Figuren müssen gesteuert werden, neue Völker tauchen auf, und da müssen wir auch an die Zeitplanung mancher Kollegen denken.
Die ersten zwölf Exposés stehen praktisch schon, es fehlen noch einzelne Daten, aber die Autoren sind teilweise bereits an der Schreibarbeit. Neue Figuren müssen gesteuert werden, neue Völker tauchen auf, und da müssen wir auch an die Zeitplanung mancher Kollegen denken.
03 April 2011
Conbuch-Textle
Der heutige Tag auf dem Balkon brachte tatsächlich das eine oder andere Erfolgserlebnis mit sich. Ich las nämlich Texte, die freie Mitarbeiter für das Conbuch geliefert hatten - und die Texte gefielen mir gut.
So langsam wächst das Conbuch an. Ich bin froh, wenn ich demnächst die Gesamtverantwortung ganz abgeben kann. Elke Rohwer, unsere neue Kollegin, wächst immer stärker auch in diesen Arbeitsbereich hinein - das finde ich gut, und das wird mich bald entlasten.
So langsam wächst das Conbuch an. Ich bin froh, wenn ich demnächst die Gesamtverantwortung ganz abgeben kann. Elke Rohwer, unsere neue Kollegin, wächst immer stärker auch in diesen Arbeitsbereich hinein - das finde ich gut, und das wird mich bald entlasten.
02 April 2011
Perry in der Fremde
Heute gab's schöne Exposé-Lektüre auf dem Balkon; viel über den Inhalt kann ich nicht verraten, aber es machte wieder mal viel Spaß. Perry Rhodan selbst ist eine wichtige Hauptperson, mit ihm sind Wesen und Menschen unterwegs, die man schon seit längerem kennt.
Der Zyklus nach Band 2600 gefällt mir, obwohl es noch keinen fertig geschriebenen Roman gibt. Aber ich fiebere ja schon die ganze Zeit der Exposé-Lektüre entgegen, das ist ja auch was.
Der Zyklus nach Band 2600 gefällt mir, obwohl es noch keinen fertig geschriebenen Roman gibt. Aber ich fiebere ja schon die ganze Zeit der Exposé-Lektüre entgegen, das ist ja auch was.
01 April 2011
Gelungener Aprilscherz
Wenn ich meinen Computer hochfahre, habe ich die PERRY RHODAN-Seite als meine Startseite. Umso größer meine Überraschung am heutigen Vormittag: Mich grinste Barack Obama an, der Präsident der Vereinigten Staaten. Whow - der Mann wird unser Ehrengast beim PERRY RHODAN-WeltCon.
Na klar ist das ein Aprilscherz. Den haben der Kollege Marc A. Herren und unsere Internet-Kollegen von Trilobit quasi hinter meinem Rücken ausgeheckt - und er sieht so echt aus, dass man's eine Sekunde lang glauben könnte. Gelungener Scherz!
Na klar ist das ein Aprilscherz. Den haben der Kollege Marc A. Herren und unsere Internet-Kollegen von Trilobit quasi hinter meinem Rücken ausgeheckt - und er sieht so echt aus, dass man's eine Sekunde lang glauben könnte. Gelungener Scherz!
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