Vier außergewöhnliche PERRY RHODAN-Romane werden derzeit vorbereitet, die sich allesamt mit der Finalen Stadt beschäftigen. Was das ist und was sich hinter diesem Namen verbirgt, werden die Leser früh genug erfahren. Ich kann mich auf jeden Fall am heutigen Tag damit auseinandersetzen: Das erste Manuskript zum Thema liegt vor.
Als ich die ersten Exposés zur Finalen Stadt las, fand ich sie schon faszinierend. Die beiden Exposéautoren schütten in diesen Exposés mal wieder ein Füllhorn an Ideen aus. Spannend ist wie immer, wie die Autoren diese Ideen umsetzen und wie dann die Romane beiden Lesern ankommen. Mein Vorteil als Redakteur dabei: Ich lese die Manuskripte mit als erster – und freue mich schon darauf, in die Finale Stadt eintauchen zu können.
30 April 2016
29 April 2016
Erinnerung an Peter Griese
Heute vor genau zwanzig Jahren verstarb ein Autor, an den ich oft zurückdenke. Gemeint ist Peter Griese, der sich vor allem um die ATLAN-Serie verdient gemacht hat, von dem aber auch viele gelungene PERRY RHODAN-Romane stammen. In diesem Sommer 2016 würde er 78 Jahre alt werden.
Ich lernte ihn in den 80er-Jahren kennen, als er Gast auf einem ColoniaCon war, auf der Bühne saß und über die aktuelle Entwicklung bei der ATLAN-Serie berichtete. In seiner Zeit als Exposéautor gab es Phasen, in denen ich ATLAN viel lieber las als PERRY RHODAN – das erzählte ich ihm damals.
Als ich PERRY RHODAN-Redakteur wurde, arbeiteten wir oft zusammen. Er kümmerte sich um den PERRY RHODAN-Report und den PERRY RHODAN-Computer, er koordinierte die Risszeichner und schrieb Romane, die mir nicht immer gefielen.
Erst als er im Thoregon-Zyklus eine eigene Handlungsebene mit Alaska Saedelaere quasi allein schreiben konnte, fand er als Autor zu alter Stärke zurück. Er erzählte mir damals nicht nur einmal, dass er sein Leben ändern wolle; sein plötzlicher Tod schockierte seine Familie ebenso wie die Redaktion und das Autorenteam.
Seinen letzten PERRY RHODAN-Roman schrieb Robert Feldhoff zu Ende. Da Peter Griese mit einem Olivetti-Computer geschrieben hatte, konnte Robert damals nicht auf Dateien zurückgreifen – also tippte er die Ausdrucke von Peter Griese noch einmal ab, die man nicht sinnvoll einscannen konnte, und schrieb seine neuen Kapitel dazu.
Mit Peter Griese verlor die PERRY RHODAN-Serie einen Autor, der stets den Kontakt zu den Fans schätzte. Unvergessen seine »Auftritte« mit Baseballkappe und T-Shirts, auf denen meist »AC/DC« zu stehen war. (Das Foto zeigt ihn beim PERRY RHODAN-WeltCon 1991 in Karlsruhe. Es stammt von Gerhard Franz.)
Ich lernte ihn in den 80er-Jahren kennen, als er Gast auf einem ColoniaCon war, auf der Bühne saß und über die aktuelle Entwicklung bei der ATLAN-Serie berichtete. In seiner Zeit als Exposéautor gab es Phasen, in denen ich ATLAN viel lieber las als PERRY RHODAN – das erzählte ich ihm damals.
Als ich PERRY RHODAN-Redakteur wurde, arbeiteten wir oft zusammen. Er kümmerte sich um den PERRY RHODAN-Report und den PERRY RHODAN-Computer, er koordinierte die Risszeichner und schrieb Romane, die mir nicht immer gefielen.
Erst als er im Thoregon-Zyklus eine eigene Handlungsebene mit Alaska Saedelaere quasi allein schreiben konnte, fand er als Autor zu alter Stärke zurück. Er erzählte mir damals nicht nur einmal, dass er sein Leben ändern wolle; sein plötzlicher Tod schockierte seine Familie ebenso wie die Redaktion und das Autorenteam.
Seinen letzten PERRY RHODAN-Roman schrieb Robert Feldhoff zu Ende. Da Peter Griese mit einem Olivetti-Computer geschrieben hatte, konnte Robert damals nicht auf Dateien zurückgreifen – also tippte er die Ausdrucke von Peter Griese noch einmal ab, die man nicht sinnvoll einscannen konnte, und schrieb seine neuen Kapitel dazu.
Mit Peter Griese verlor die PERRY RHODAN-Serie einen Autor, der stets den Kontakt zu den Fans schätzte. Unvergessen seine »Auftritte« mit Baseballkappe und T-Shirts, auf denen meist »AC/DC« zu stehen war. (Das Foto zeigt ihn beim PERRY RHODAN-WeltCon 1991 in Karlsruhe. Es stammt von Gerhard Franz.)
28 April 2016
NEO steuert auf die nächste Staffel zu
Am Wochenende setzen sich Rüdiger Schäfer und Michael H. Buchholz zusammen, um die aktuelle Arbeit an PERRY RHODAN NEO zu besprechen. Ich bin nicht dabei – das ist aber auch nicht nötig. Die beiden Exposéautoren haben genügend Ideen, da würde ich im schlimmsten Fall nur stören. Also warte ich darauf, was sie mir anschließend präsentieren, und drücke ihnen so lang die Daumen.
Einige Eckpunkte weiß ich ja. Während derzeit die laufende Staffel »Arkons Ende« verfasst wird, geht es bereits um die nächste Handlungsstaffel. Die Bände 131 bis 140 müssen geplant werden. Nicht hundertprozentig und bis ins letzte Detail gehend, aber immerhin so weit, dass die Autoren und die Redaktion wissen, was auf sie zukommt.
Einige Eckpunkte weiß ich ja. Während derzeit die laufende Staffel »Arkons Ende« verfasst wird, geht es bereits um die nächste Handlungsstaffel. Die Bände 131 bis 140 müssen geplant werden. Nicht hundertprozentig und bis ins letzte Detail gehend, aber immerhin so weit, dass die Autoren und die Redaktion wissen, was auf sie zukommt.
27 April 2016
Der Blauband aus dem Prego-Shop
Dass ich das Belegexemplar des aktuellen PERRY RHODAN-»Blaubandes« auf dem Tisch habe, freut mich immer noch. Unsere Kollegen von Edel Germany haben die sogenannte Clubausgabe von Bertelsmann übernommen und haben damit angefangen, die Abonnenten mit den Büchern zu beliefern.
Dieser Tage kam der Band mit der Nummer 147 und dem Titel »Sturz aus dem Frostrubin« an die Reihe. Rein optisch wird kein Abonnent feststellen können, dass jetzt ein anderer Verlag für die Veröffentlichung und den Vertrieb zuständig ist. Nur das Impressum gibt hier einen klaren Hinweis – aber das interessiert diejenigen sicher nicht, die einfach nur wissen wollen, wie es mit Perry Rhodan und der Galaktischen Flotte weitergeht.
Der Prego-Shop hat die Betreuung der Abonnenten übernommen; die anfänglichen Schwierigkeiten sind sicher darauf zurückzuführen, dass alles noch so neu war. Wenn im Juni spätestens das nächste Buch in die Auslieferung kommt, sollte alles besser klappen.
Dieser Tage kam der Band mit der Nummer 147 und dem Titel »Sturz aus dem Frostrubin« an die Reihe. Rein optisch wird kein Abonnent feststellen können, dass jetzt ein anderer Verlag für die Veröffentlichung und den Vertrieb zuständig ist. Nur das Impressum gibt hier einen klaren Hinweis – aber das interessiert diejenigen sicher nicht, die einfach nur wissen wollen, wie es mit Perry Rhodan und der Galaktischen Flotte weitergeht.
Der Prego-Shop hat die Betreuung der Abonnenten übernommen; die anfänglichen Schwierigkeiten sind sicher darauf zurückzuführen, dass alles noch so neu war. Wenn im Juni spätestens das nächste Buch in die Auslieferung kommt, sollte alles besser klappen.
26 April 2016
Der vierte Comic-Band
Der heutige Dienstag steht im Zeichen der Comics. Kai Hirdt war fleißig, er hat umfangreiche Texte für den vierten Band der PERRY RHODAN-Comics geschickt, die ich leider bisher noch nicht anschauen konnte. Aber heute muss ich mich intensiv damit beschäftigen.
Der Autor formuliert die Texte für den Comic in diesem Stadium in englischer Sprache. Nur dann wissen der italienische Zeichner und der amerikanische Kolorist, was er meint. In dem Arbeitspapier stehen nicht nur die Dialoge, sondern ausgiebige Beschreibungen: Was ist eine Space-Jet, wie fremdartig muss ein Dschungel auf einer weit entfernten Welt aussehen?
Die Lektüre empfinde ich als spannend; eine neue Welt entsteht auf eine ganz andere Weise als für mich üblich vor meinen Augen. Sie zählt zum PERRY RHODAN-Universum, das ist eindeutig – aber sie ist neu.
Ein Comic muss eine Geschichte anders erzählen als ein Roman oder ein Hörspiel, die Dramaturgie unterscheidet sich stark. Das wiederum macht auch den Reiz aus ...
Der Autor formuliert die Texte für den Comic in diesem Stadium in englischer Sprache. Nur dann wissen der italienische Zeichner und der amerikanische Kolorist, was er meint. In dem Arbeitspapier stehen nicht nur die Dialoge, sondern ausgiebige Beschreibungen: Was ist eine Space-Jet, wie fremdartig muss ein Dschungel auf einer weit entfernten Welt aussehen?
Die Lektüre empfinde ich als spannend; eine neue Welt entsteht auf eine ganz andere Weise als für mich üblich vor meinen Augen. Sie zählt zum PERRY RHODAN-Universum, das ist eindeutig – aber sie ist neu.
Ein Comic muss eine Geschichte anders erzählen als ein Roman oder ein Hörspiel, die Dramaturgie unterscheidet sich stark. Das wiederum macht auch den Reiz aus ...
25 April 2016
Kurzkonzept für Bertelsmann
Am 16. August 1999 formulierte ich auf einem A4-Blatt ein Kurzkonzept, das in dieser Form nie verschickt wurde, aber als Grundlage für viele Gespräche diente. Es trug den schlichten Titel »PERRY RHODAN-Buchreihe ab Band 2000« und wurde zur Geburtsstunde der sogenannten Edition Terrania.
Produziert werden sollte die Reihe für Bertelsmann, in dessen »Club« eine erfolgreiche PERRY RHODAN-Buchreihe lief. Nachdem die Kunden bei Bertelsmann jeden Monat ein Buch erhalten hatten, war mittlerweile der Zeitpunkt erreicht, an dem klar war, dass es so nicht weitergehen würde: Vier PERRY RHODAN-Silberbände kamen pro Jahr heraus – Bertelsmann wollte aber zwölf PERRY RHODAN-Bücher in Lizenz drucken.
Des Rätsels Lösung: eine neue Serie, nicht nur Nachdrucke der alten Bücher, sondern direkt aufbauend auf dem aktuellen PERRY RHODAN-Zyklus der Erstauflage. »Deshalb folgender Gegenvorschlag«, formuliert das Kurzkonzept ganz schlicht, »jeden Monat ein Buch – das ist dafür absolut exklusiv!«
Bis es zur Edition Terrania kam und bis diese umgesetzt wurde, ist eine andere Geschichte. Und es ist dann noch einmal eine andere Geschichte, wie das Konzept stark verändert wurde ...
Produziert werden sollte die Reihe für Bertelsmann, in dessen »Club« eine erfolgreiche PERRY RHODAN-Buchreihe lief. Nachdem die Kunden bei Bertelsmann jeden Monat ein Buch erhalten hatten, war mittlerweile der Zeitpunkt erreicht, an dem klar war, dass es so nicht weitergehen würde: Vier PERRY RHODAN-Silberbände kamen pro Jahr heraus – Bertelsmann wollte aber zwölf PERRY RHODAN-Bücher in Lizenz drucken.
Des Rätsels Lösung: eine neue Serie, nicht nur Nachdrucke der alten Bücher, sondern direkt aufbauend auf dem aktuellen PERRY RHODAN-Zyklus der Erstauflage. »Deshalb folgender Gegenvorschlag«, formuliert das Kurzkonzept ganz schlicht, »jeden Monat ein Buch – das ist dafür absolut exklusiv!«
Bis es zur Edition Terrania kam und bis diese umgesetzt wurde, ist eine andere Geschichte. Und es ist dann noch einmal eine andere Geschichte, wie das Konzept stark verändert wurde ...
24 April 2016
Reinheitsgebot im Perryversum
Dieser Tage feiert das »Reinheitsgebot« seinen fünfhundertsten Geburtstag. Sieht man davon ab, dass es viele kritische Stimmen zu diesem Jubiläum gibt, sind sich doch die deutschen – oder eher mitteleuropäischen – Biertrinker einig, dass Bier nur aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser hergestellt werden soll. Seit fünf Jahrhunderten gilt also eine ganz bestimmte Regelung.
In solchen Fällen frage ich mich oft, wie das in der Zukunft sein soll. Das PERRY RHODAN-Universum, wie es in unserer Serie geschildert wird, greift viele Dinge aus unserer Zeit auf. Unter anderem werden wesentliche Dinge wie die Menschenrechte oder die Gewaltenteilung in diese fiktive Zukunft überführt.
Aber wie sieht es mit Dingen wie dem Reinheitsgebot aus? Wird Bier auf der Erde des sechsten Jahrtausends – ginge man nach unserer Zeitrechnung – nach dem Reinheitsgebot gebraut, oder geht man nach irgendwelchen kolonialterranischen Regeln vor? Gibt es noch originalen Champagner aus der Champagne? Was ist mit Parmaschinken?
Mir ist schon klar, dass man mit solchen Themen keine Romane füllen kann. Aber ich finde solche Gedankenspiele immer wieder interessant und amüsant zugleich ...
In solchen Fällen frage ich mich oft, wie das in der Zukunft sein soll. Das PERRY RHODAN-Universum, wie es in unserer Serie geschildert wird, greift viele Dinge aus unserer Zeit auf. Unter anderem werden wesentliche Dinge wie die Menschenrechte oder die Gewaltenteilung in diese fiktive Zukunft überführt.
Aber wie sieht es mit Dingen wie dem Reinheitsgebot aus? Wird Bier auf der Erde des sechsten Jahrtausends – ginge man nach unserer Zeitrechnung – nach dem Reinheitsgebot gebraut, oder geht man nach irgendwelchen kolonialterranischen Regeln vor? Gibt es noch originalen Champagner aus der Champagne? Was ist mit Parmaschinken?
Mir ist schon klar, dass man mit solchen Themen keine Romane füllen kann. Aber ich finde solche Gedankenspiele immer wieder interessant und amüsant zugleich ...
23 April 2016
Bewegte Bilder gesucht
Seit ich Ende der 70er-Jahre in die Fan-Szene gelangt bin, hat sich erstaunlich wenig geändert. Zwar sind nicht mehr so viele Fans aktiv wie damals, die hauptsächlichen Aktivitäten sind aber geblieben: Man trifft sich zu Stammtischen, man fährt gelegentlich auf einen Con, man schreibt Geschichten und gibt vielleicht ein Fanzine heraus. Einige Fans stellen ihre Texte ins Internet, schreiben Blogs oder twittern – aber »bewegte Bilder« sieht man selten.
Seit in den 90er-Jahren der »Perrys Video Club« aus Braunschweig auf Cons auftauchte, um dort zu filmen und hinterher Video-Cassetten zu vertreiben, hat sich eigentlich nichts mehr getan. Ich vermisse tatsächlich cool gemachte Youtube-Videos. In anderen Literatur-Bereichen gibt es das: Da werden Autoren interviewt, da gibt es »Egozines« bei Youtube, die natürlich anders heißen, da taucht man auch optisch in andere Welten ein.
Bei Science-Fiction-Fans im Allgemeinen und PERRY RHODAN-Lesern im Besonderen ist das bisher nicht weit verbreitet. Ich würde mir beispielsweise selbst mal gern ein Video anshauen, in dem ein Zeichner zeigt, wie er ein Titelbild erstellt, oder in dem ein Autor darüber plaudert, wie er ein Exposé zu einem Roman bringt. Irgendwie fehlt das – und das finde ich schade.
Müssen wir von der Redaktion aus zu einem Youtube-Wettbewerb aufrufen? Müssen wir einen neuen Anlauf für einen Stardust Award starten? Was kann ich tun, um an dieser Stelle etwas zu ändern?
Seit in den 90er-Jahren der »Perrys Video Club« aus Braunschweig auf Cons auftauchte, um dort zu filmen und hinterher Video-Cassetten zu vertreiben, hat sich eigentlich nichts mehr getan. Ich vermisse tatsächlich cool gemachte Youtube-Videos. In anderen Literatur-Bereichen gibt es das: Da werden Autoren interviewt, da gibt es »Egozines« bei Youtube, die natürlich anders heißen, da taucht man auch optisch in andere Welten ein.
Bei Science-Fiction-Fans im Allgemeinen und PERRY RHODAN-Lesern im Besonderen ist das bisher nicht weit verbreitet. Ich würde mir beispielsweise selbst mal gern ein Video anshauen, in dem ein Zeichner zeigt, wie er ein Titelbild erstellt, oder in dem ein Autor darüber plaudert, wie er ein Exposé zu einem Roman bringt. Irgendwie fehlt das – und das finde ich schade.
Müssen wir von der Redaktion aus zu einem Youtube-Wettbewerb aufrufen? Müssen wir einen neuen Anlauf für einen Stardust Award starten? Was kann ich tun, um an dieser Stelle etwas zu ändern?
22 April 2016
Texten zum Geheimprojekt
Das aktuelle Geheimprojekt, das im Juli 2016 das Licht der Welt erblicken soll, wirft seine Schatten immer deutlicher voraus. Am Mittwoch hatten wir eine interne Marketingbesprechung, in der es unter anderem um die Werbeanzeigen, die ersten Illustrationen und die entsprechenden Slogans ging. Dabei erhielt ich eine Reihe von Aufgaben, und an diesen sitze ich heute.
Ich versuche, »knackige« Slogans zu entwickeln. Sie sollen nicht zu viel verraten und doch neugierig machen. Sie sollen die Stammleser abholen und die potenziellen Neuleser aber nicht abschrecken. Und wenn ich schon dabei bin, muss ich auch gleich die ersten Meldungen und Pressetexte zum Thema formulieren. Da wird mir sicher nicht langweilig ...
Ich versuche, »knackige« Slogans zu entwickeln. Sie sollen nicht zu viel verraten und doch neugierig machen. Sie sollen die Stammleser abholen und die potenziellen Neuleser aber nicht abschrecken. Und wenn ich schon dabei bin, muss ich auch gleich die ersten Meldungen und Pressetexte zum Thema formulieren. Da wird mir sicher nicht langweilig ...
21 April 2016
Im Herzen der Atopie
Ein Logbuch der Redaktion
Es gibt immer wieder PERRY RHODAN-Romane, die mich besonders faszinieren. Zu ihnen zählt ein Doppelband von Oliver Fröhlich, dessen erster Teil noch in dieser Woche erscheint.
Der Autor nutzte in den zwei Romanen die Freiheiten, die ihm das Exposé ließ, und schuf so eine faszinierende Szenerie. Dabei überwindet die Handlung des Doppelbandes in mehrfacher Hinsicht Zeit und Raum.
Den Einstieg zum Geschehen liefert er am 22. April, wenn sein Roman »Im falschen Babylon« erscheint. Wie der Titel schon andeutet, spielt der Roman in Babylon, der Stadt im Zweistromland. Doch es ist ein Babylon, das sich in eindeutigen Punkten von der Metropole unterscheidet, als die unsereins die Stadt aus dem Geschichtsunterricht kennt ... es gibt allerlei Anachronismen, auf die man als Leser schnell stößt.
Atlan spielt eine wesentliche Rolle. Der Arkonide wirkt am Gericht, er muss sich mit »Gastfeinden« herumschlagen. Als Leser stellt man fest, dass dieses Babylon in der Tat »falsch« ist, aber auf besondere Weise. Atlan und seine Gefährten sind nämlich in den Jenzeitigen Landen, wo sich erstaunlich viele Verweise auf die terranische Geschichte finden. Im Stammhaus eines sogenannten Atopen werden Atlan und seine Begleiter mit verwickelten Ereignissen konfrontiert, die aber allesamt in einem logischen Zusammenhang stehen.
Oliver Fröhlich gelang es mit diesem Roman, der mit der Bandnummer 2853 in den Handel kommen wird, den Spagat zwischen spannender Unterhaltung und kosmischen Themen zu schaffen. Mir hat die Lektüre des Manuskriptes sehr viel Freude bereitet; ich sparte anschließend nicht mit viel Lob an den Autor.
Ähnliches gilt für den Folgeband. »Der letzte Mensch« erscheint am 29. April, und wieder ist Atlan die Hauptperson eines kosmischen Romans. Der Arkonide geht auf eine Geistreise; er lernt unter anderem die Wissgemeinschaft Jeadhal kennen und erfährt mehr über die Kreuzgalaxis GA-yomaad.
Nach vielen hundert Millionen Jahren kann diese Kreuzgalaxis nämlich endlich wieder besucht werden – ein Thema, das viele Wesen in dieser Zeit fasziniert und begeistert. Wer bei dem Namen an die Milchstraße denkt, irrt nicht. Und wer sich ein wenig in Astrophysik auskennt, wird ahnen, woher der Begriff der Kreuzgalaxis kommt ...
Welche Rolle Atlan dabei spielt und wie seine Begegnung mit dem Leben eines Atopen verläuft, schildert Oliver Fröhlich in diesem Roman, der die Bandnummer 2854 trägt. Seine Figuren durcheilen Zeit und Raum, womit der Autor ein kosmisches Panorama erschafft. Ich bin sicher, dass jene Leser, die gerne »große Geschichten« lesen, bei diesem Doppelband auf ihre Kosten kommen.
Es gibt immer wieder PERRY RHODAN-Romane, die mich besonders faszinieren. Zu ihnen zählt ein Doppelband von Oliver Fröhlich, dessen erster Teil noch in dieser Woche erscheint.
Der Autor nutzte in den zwei Romanen die Freiheiten, die ihm das Exposé ließ, und schuf so eine faszinierende Szenerie. Dabei überwindet die Handlung des Doppelbandes in mehrfacher Hinsicht Zeit und Raum.
Den Einstieg zum Geschehen liefert er am 22. April, wenn sein Roman »Im falschen Babylon« erscheint. Wie der Titel schon andeutet, spielt der Roman in Babylon, der Stadt im Zweistromland. Doch es ist ein Babylon, das sich in eindeutigen Punkten von der Metropole unterscheidet, als die unsereins die Stadt aus dem Geschichtsunterricht kennt ... es gibt allerlei Anachronismen, auf die man als Leser schnell stößt.
Atlan spielt eine wesentliche Rolle. Der Arkonide wirkt am Gericht, er muss sich mit »Gastfeinden« herumschlagen. Als Leser stellt man fest, dass dieses Babylon in der Tat »falsch« ist, aber auf besondere Weise. Atlan und seine Gefährten sind nämlich in den Jenzeitigen Landen, wo sich erstaunlich viele Verweise auf die terranische Geschichte finden. Im Stammhaus eines sogenannten Atopen werden Atlan und seine Begleiter mit verwickelten Ereignissen konfrontiert, die aber allesamt in einem logischen Zusammenhang stehen.
Oliver Fröhlich gelang es mit diesem Roman, der mit der Bandnummer 2853 in den Handel kommen wird, den Spagat zwischen spannender Unterhaltung und kosmischen Themen zu schaffen. Mir hat die Lektüre des Manuskriptes sehr viel Freude bereitet; ich sparte anschließend nicht mit viel Lob an den Autor.
Ähnliches gilt für den Folgeband. »Der letzte Mensch« erscheint am 29. April, und wieder ist Atlan die Hauptperson eines kosmischen Romans. Der Arkonide geht auf eine Geistreise; er lernt unter anderem die Wissgemeinschaft Jeadhal kennen und erfährt mehr über die Kreuzgalaxis GA-yomaad.
Nach vielen hundert Millionen Jahren kann diese Kreuzgalaxis nämlich endlich wieder besucht werden – ein Thema, das viele Wesen in dieser Zeit fasziniert und begeistert. Wer bei dem Namen an die Milchstraße denkt, irrt nicht. Und wer sich ein wenig in Astrophysik auskennt, wird ahnen, woher der Begriff der Kreuzgalaxis kommt ...
Welche Rolle Atlan dabei spielt und wie seine Begegnung mit dem Leben eines Atopen verläuft, schildert Oliver Fröhlich in diesem Roman, der die Bandnummer 2854 trägt. Seine Figuren durcheilen Zeit und Raum, womit der Autor ein kosmisches Panorama erschafft. Ich bin sicher, dass jene Leser, die gerne »große Geschichten« lesen, bei diesem Doppelband auf ihre Kosten kommen.
20 April 2016
Wir sind wahres Leben
Mit einem knalligen Titelbild von Dirk Schulz wartet der Roman »Wir sind wahres Leben« auf. Es ist der Band mit der Nummer 120 unserer Serie PERRY RHODAN NEO, und er wurde von Rüdiger Schäfer verfasst, einem der zwei Exposéautoren der Serie. Der Autor schließt damit die »Posbis«-Staffel ab, die er mitkonzipiert hat.
In der klassischen PERRY RHODAN-Serie spielt die Auseinandersetzung der Terraner mit den Posbis eine wichtige Rolle – sie wird aber vergleichsweise schnell abgehandelt. Danach sind die Posbis die besten Freunde der Menschheit, tauchen immer wieder in der Handlung auf und werden eingesetzt, wenn Not am Mann ist.
Bei PERRY RHODAN NEO ist die Entwicklung offen. Wohin sie geht, werde ich hier nicht ausplaudern. In seinem Roman schildert der Autor auf jeden Fall den Höhepunkt der Auseinandersetzung und die meiner Ansicht nach schlüssige Lösung des Problems.
Die Posbis lassen sich von einem einzigen terranischen Raumschiff nicht militärisch besiegen; letztlich helfen nur geschickte Überredungskunst, viele Tricks und eine tüchtige Prise Glück ... Das Einsatzkommando um den Kater Hermes spielt dabei selbstverständlich ebenfalls eine wichtige Rolle. Und ich fand die zahlreichen Ideen der beiden Exposéautoren sehr gelungen – der Beweis dafür, dass NEO andere Wege einschlägt als die klassische Serie.
In der klassischen PERRY RHODAN-Serie spielt die Auseinandersetzung der Terraner mit den Posbis eine wichtige Rolle – sie wird aber vergleichsweise schnell abgehandelt. Danach sind die Posbis die besten Freunde der Menschheit, tauchen immer wieder in der Handlung auf und werden eingesetzt, wenn Not am Mann ist.
Bei PERRY RHODAN NEO ist die Entwicklung offen. Wohin sie geht, werde ich hier nicht ausplaudern. In seinem Roman schildert der Autor auf jeden Fall den Höhepunkt der Auseinandersetzung und die meiner Ansicht nach schlüssige Lösung des Problems.
Die Posbis lassen sich von einem einzigen terranischen Raumschiff nicht militärisch besiegen; letztlich helfen nur geschickte Überredungskunst, viele Tricks und eine tüchtige Prise Glück ... Das Einsatzkommando um den Kater Hermes spielt dabei selbstverständlich ebenfalls eine wichtige Rolle. Und ich fand die zahlreichen Ideen der beiden Exposéautoren sehr gelungen – der Beweis dafür, dass NEO andere Wege einschlägt als die klassische Serie.
19 April 2016
Die geträumte Welt
ATLAN gibt es jetzt wieder als »Grünband« – heute erhielt ich mein Belegexemplar von »Die geträumte Welt«. Der erste Band der Polychora-Trilogie erschien 2012 als Taschenbuch bei Ulisses, verfasst wurde der Roman von Achim Mehnert, das Titelbild stammt von Arndt Drechsler.
Nach dem Ende des Bertelsmann-Clubs war nicht klar, wie es mit den ATLAN-Büchern weiterlaufen wird – jetzt wurden sie von Edel Germany übernommen. Bei »Die geträumte Welt« handelt es sich um den ersten Band, den unser Lizenzpartner an die bisherigen Abonnenten verschickt. Ich freue mich sehr darüber, dass die Zusammenarbeit jetzt angelaufen ist, und hoffe, dass viele der bisherigen Abonnenten weiterhin der Serie treu bleiben werden.
Für die Leser, die sich an dieser Stelle für den Inhalt interessieren: Neben Atlan selbst spielt unter anderem Tipa Riordan eine Rolle, die geheimnisvolle Piratin. Und wer es gern ein wenig wissenschaftlich mag, kommt mit Diskussionen zur Stringtheorie auf seine Kosten ...
Nach dem Ende des Bertelsmann-Clubs war nicht klar, wie es mit den ATLAN-Büchern weiterlaufen wird – jetzt wurden sie von Edel Germany übernommen. Bei »Die geträumte Welt« handelt es sich um den ersten Band, den unser Lizenzpartner an die bisherigen Abonnenten verschickt. Ich freue mich sehr darüber, dass die Zusammenarbeit jetzt angelaufen ist, und hoffe, dass viele der bisherigen Abonnenten weiterhin der Serie treu bleiben werden.
Für die Leser, die sich an dieser Stelle für den Inhalt interessieren: Neben Atlan selbst spielt unter anderem Tipa Riordan eine Rolle, die geheimnisvolle Piratin. Und wer es gern ein wenig wissenschaftlich mag, kommt mit Diskussionen zur Stringtheorie auf seine Kosten ...
18 April 2016
Geheimprojekt 2016
Ein Wort, das ich immer wieder gern schreibe, ist das schöne »Geheimprojekt«. Meist will ich in einem solchen Fall über Dinge berichten, über die ich noch nicht viel aussagen kann. Weil dieser Blog aber dazu dient, ein wenig über die Arbeit der Redaktion zu berichten, muss ich in solchen Fällen schwammig bleiben.
Im aktuellen Fall geht es um ein Thema, das wir bislang im Hintergrund vorbereiten. Wenn alles gut geht, können die Leser im Sommer diesen Jahres – also schon in wenigen Monaten – mehr lesen. Wir werden mit der offiziellen Information sicher auch schon im Mai 2016 an das Licht das Öffentlichkeit treten.
Solange aber müssen wir still und heimlich daran werkeln, dass unser Projekt auch wirklich in die Verkaufsstellen kommen wird. Derzeit kommuniziere ich mit den Autoren, auch der Lektor ist schon »im Boot«, und wir sprechen über die Gestaltung. Alles läuft also, es gibt sogar eine Aktennotiz der Verlagsleitung – es kann nur noch Wochen dauern, bis aus dem aktuellen »Geheimprojekt« ein richtig offizielles Projekt wird ...
Im aktuellen Fall geht es um ein Thema, das wir bislang im Hintergrund vorbereiten. Wenn alles gut geht, können die Leser im Sommer diesen Jahres – also schon in wenigen Monaten – mehr lesen. Wir werden mit der offiziellen Information sicher auch schon im Mai 2016 an das Licht das Öffentlichkeit treten.
Solange aber müssen wir still und heimlich daran werkeln, dass unser Projekt auch wirklich in die Verkaufsstellen kommen wird. Derzeit kommuniziere ich mit den Autoren, auch der Lektor ist schon »im Boot«, und wir sprechen über die Gestaltung. Alles läuft also, es gibt sogar eine Aktennotiz der Verlagsleitung – es kann nur noch Wochen dauern, bis aus dem aktuellen »Geheimprojekt« ein richtig offizielles Projekt wird ...
17 April 2016
Der MYTHOR-Jubelband
Wenn man als Redakteur schon mal in alten Unterlagen wühlt, fällt einem die eine oder andere Aktennotiz in die Hand, die auf unbekannte Weise davor bewahrt wurde, kurzerhand vernichtet zu werden. Und deshalb geht es heute schon wieder um die MYTHOR-Serie, das Fantasy-Projekt der PERRY RHODAN-Redaktion.
Am 22. Februar 1982 informierte eine Aktennotiz der »Vertriebsleitung Süd«, die auch an die Redaktion in München ging, zum zweiten Mal darüber, dass bei der MYTHOR-Serie ein Jubiläumsband anstand. Sie ersetzte eine schon ältere Aktennotiz vom 22. September 1981, in der ein Erscheinungstermin am 16. März 1982 geplant gewesen war.
»Aufgrund der Umstellung des Objektes MYTHOR von wöchentlich auf 14täglich«, wird einleitend ausgesagt. Der geplante Jubiläumsband 100 der Serie wurde aus diesem Grund verschoben und sollte nun am 8. Juni 1982 erscheinen. Immerhin blieb es bei dem Innenteil, einem »von Herrn Pesch gemaltes Poster«. Die angegebene Auflage lag zu diesem Zeitpunkt übrigens mehr als fünfzig Prozent unter der Startauflage.
Am 22. Februar 1982 informierte eine Aktennotiz der »Vertriebsleitung Süd«, die auch an die Redaktion in München ging, zum zweiten Mal darüber, dass bei der MYTHOR-Serie ein Jubiläumsband anstand. Sie ersetzte eine schon ältere Aktennotiz vom 22. September 1981, in der ein Erscheinungstermin am 16. März 1982 geplant gewesen war.
»Aufgrund der Umstellung des Objektes MYTHOR von wöchentlich auf 14täglich«, wird einleitend ausgesagt. Der geplante Jubiläumsband 100 der Serie wurde aus diesem Grund verschoben und sollte nun am 8. Juni 1982 erscheinen. Immerhin blieb es bei dem Innenteil, einem »von Herrn Pesch gemaltes Poster«. Die angegebene Auflage lag zu diesem Zeitpunkt übrigens mehr als fünfzig Prozent unter der Startauflage.
16 April 2016
Telefonat zur Sternengruft
Am Freitag, 15. April 2016, telefonierte ich am späten Nachmittag gut eine Stunde lang mit Wim Vandemaan. Es ging um die aktuellen Exposés, er stellte mir einige Ideen vor und wollte ein kurzes Feedback von mir haben. Ich finde es stets interessant, in dieser frühen Phase in die Arbeit der Autoren eingebunden werden; da bricht bei mir der »alte« PERRY RHODAN-Fan durch, der sich freut, wenn er mitbekommt, wie es weitergeht.
Es verbietet sich selbst, an dieser Stelle hier darüber zu schreiben, was Wim mir im Detail gesagt hat. Je nach dem, wie die Exposés in Romane umgesetzt werden, erfahren die Leser das im Verlauf des Jahres 2016 sowieso noch. Ich fand die Ideenflut verblüffend und glaube, dass die 25 Romane des »Sternengruft«-Zyklus genug an Action und kosmischer Ebene bieten werden. Und Perry Rhodan erhält eine Aufgabe, wie er sie bislang noch nie hatte ...
Es verbietet sich selbst, an dieser Stelle hier darüber zu schreiben, was Wim mir im Detail gesagt hat. Je nach dem, wie die Exposés in Romane umgesetzt werden, erfahren die Leser das im Verlauf des Jahres 2016 sowieso noch. Ich fand die Ideenflut verblüffend und glaube, dass die 25 Romane des »Sternengruft«-Zyklus genug an Action und kosmischer Ebene bieten werden. Und Perry Rhodan erhält eine Aufgabe, wie er sie bislang noch nie hatte ...
15 April 2016
Endlich die »SOL« 81
Irgendwie sammelten sich in den vergangenen Wochen und Monaten die Stapel mit ungelesenem Papier in der heimischen Wohnung zu immer größeren Bergen. Aus diesem Grund dauerte es auch ewig, bis ich die Ausgabe 81 der Zeitschrift »SOL« lesen konnte. Dieses Magazin der PERRY RHODAN-FanZentrale liegt seit Monaten vor, ist 72 Seiten stark und professionell gestaltet.
Ein wichtiger Schwerpunkt ist der PERRY RHODAN-Tag in Osnabrück, der im vergangenen Jahr von der FanZentrale veranstaltet wurde und den man in diesem Heft entsprechend würdigt. Daneben gibt es viele andere Beiträge, unter anderem ein umfangreiches Interview mit mir oder Hintergrund-Artikel zu klassischen Romanen und Titelbildern.
Alles in allem ist die Lektüre des Magazins abwechslungsreich, sowohl informativ als auch unterhaltsam. Nicht jeder Beitrag kann jedem Leser gefallen; das bleibt nicht aus. Aber es lohnt sich allemal!
Ein wichtiger Schwerpunkt ist der PERRY RHODAN-Tag in Osnabrück, der im vergangenen Jahr von der FanZentrale veranstaltet wurde und den man in diesem Heft entsprechend würdigt. Daneben gibt es viele andere Beiträge, unter anderem ein umfangreiches Interview mit mir oder Hintergrund-Artikel zu klassischen Romanen und Titelbildern.
Alles in allem ist die Lektüre des Magazins abwechslungsreich, sowohl informativ als auch unterhaltsam. Nicht jeder Beitrag kann jedem Leser gefallen; das bleibt nicht aus. Aber es lohnt sich allemal!
14 April 2016
Eine Aktennotiz für MYTHOR
Der Start einer neuen Fantasy-Heftromanserie, die von der PERRY
RHODAN-Redaktion herausgegeben und von Teilen des Autorenteams verfasst
werden sollte, wurde mit einer schlichten Aktennotiz fixiert. Die
Vertriebsleitung verschickte sie am 13. Dezember 1979 von Rastatt aus an
die Herstellungsabteilungen, die Werbeleitung, die Buchhaltung sowie
viele andere Abteilungen. Auch die Redaktion in München wurde mit
Informationen versorgt.
»Nach Rücksprache mit der Geschäftsleitung und dem Lektorat in München starten wir nun eine neue Romanheftserie«, verkündete die Aktennotiz. Der Titel sollte MYTHOR sein, starten sollte die Serie am 22. April 1980, kosten sollte sie 1,80 Mark. Die Auflage sollte so hoch wie die bei PERRY RHODAN sein, für die Werbung wurde ein ordentlicher Etat eingeplant.
Ganz wichtige Information in der Notiz: »Das Lektorat wird gebeten, möglichst bald Unterlagen wie Titelbilder, Inhaltsbeschreibung, Kurzbeschreibung des Helden usw. an die Werbung zu reichen.«
(Heute erscheint MYTHOR wieder. Wir haben alle Romane als E-Books neu in den Handel gebracht. Das finde ich als alter MYTHOR-Fan selbst klasse.)
»Nach Rücksprache mit der Geschäftsleitung und dem Lektorat in München starten wir nun eine neue Romanheftserie«, verkündete die Aktennotiz. Der Titel sollte MYTHOR sein, starten sollte die Serie am 22. April 1980, kosten sollte sie 1,80 Mark. Die Auflage sollte so hoch wie die bei PERRY RHODAN sein, für die Werbung wurde ein ordentlicher Etat eingeplant.
Ganz wichtige Information in der Notiz: »Das Lektorat wird gebeten, möglichst bald Unterlagen wie Titelbilder, Inhaltsbeschreibung, Kurzbeschreibung des Helden usw. an die Werbung zu reichen.«
(Heute erscheint MYTHOR wieder. Wir haben alle Romane als E-Books neu in den Handel gebracht. Das finde ich als alter MYTHOR-Fan selbst klasse.)
13 April 2016
Der Mythos Lemuria
Aus der Serie »Der Redakteur erinnert sich«
Frank Borsch entwickelte nicht nur als Autor am laufenden Band viele Ideen, sondern auch während seiner Zeit als PERRY RHODAN-Redakteur. Als er in der PERRYRHODAN-Redaktion arbeitete, verbrachten wir regelmäßig die Mittagspausen damit, uns über neue Überlegungen zu begeistern.
Eine Idee, die er gelegentlich vorbrachte, war die, das Thema Generationenraumschiffe in die Serie einzubringen. »Diese Science-Fiction-Idee findet bei PERRY RHODAN bislang nicht statt«, argumentierte er, »zumindest nie in der Hauptserie.«
Im Gespräch entwickelten wir diese Überlegung weiter, und er schlug irgendwann vor, zwei Mythen miteinander zu verbinden. So seien doch viele Leser daran interessiert, weitere Geschichten über das untergegangene Imperium der Lemurer zu lesen. Hierzu würde er gern neue Geschichten erzählen – und diese könnte man mit dem Mythos der Generationenschiffe verbinden. »Das müssten wir auch den Kollegen bei Heyne schmackhaft machen können«, meinte Frank.
Im Verlauf des Sommers 2003 diskutierten wir das Thema immer wieder neu. Frank begeisterte sich für die »Lemuria«-Idee. Man müsste in diesem Fall, so argumentierte er, einen Heyne-Staffel einmal »ganz anders« angehen. Seiner Überlegung nach hätten wir mit den sechs Bänden des »Andromeda«- und des »Odyssee«-Zyklus eigentlich zweimal dieselbe Geschichte erzählt: »Es ging immer um eine Invasion, und Perry Rhodan muss sich den Unterdrückten zur Seite stellen.«
Wie wäre es denn, so überlegte Frank Borsch, wenn wir eine ganz neue Geschichte erzählen würden? Eine, die nicht von einem kriegerischen Konflikt ausgehen würde, sondern von einer Rätselgeschichte? Er telefonierte mit Hubert Haensel: Ob der Autor sich vorstellen könnte, an einem solchen Konzept aktiv mitzuarbeiten?
Hubert Haensel wollte – in der Folge diskutierten der Redakteur und der Autor mehrfach über das Thema, und gemeinsam entwickelten sie ein inhaltliches Konzept. Zu diesem Zeitpunkt war ich mit anderen Themen beschäftigt und blieb der »Lemuria«-Arbeit fern; Frank informierte mich selbstverständlich regelmäßig über die Fortschritte.
Der Autor und der Redakteur überlegten, wie man einen Haluter als Element in die Handlung einbringen könnte und wie man es schaffen könnte, eine Zeitreise mit allem zu verbinden. Die Konzepte, die sie erarbeiteten, klangen spannend – und Ende des Jahres 2003 stand ein Konzept, mit dem man arbeiten konnte. Jetzt musste es nur noch den Kollegen bei Heyne gefallen, deren Vertriebsleute sollten die zu schreibenden Romane dann ja schließlich verkaufen.
Frank formulierte ein knappes Arbeitspapier, das gerade mal zwei Seiten umfasste. Es stellte klar, welche Handlung wir erzählen wollten und wer die einzelnen Romane schreiben könnte. Vor allem griff es auch einige Marketing-Aspekte auf. Frank und ich stimmten uns ab, besprachen einige weitere Details und waren uns dann einig, dass das Konzept im Buchhandel gut funktionieren müsste.
Am 13. Januar 2004 fuhr ich nach München. In den Räumen des Heyne-Verlages, unweit des Bahnhofs gelegen, besprach ich mit Sascha Mamczak, dem zuständigen Lektor für Science Fiction und Fantasy, die nächste Taschenbuchstaffel. Wir waren uns grundsätzlich einig, dass wir eine dritte Staffel machen wollten; immerhin hatten sich die Taschenbücher der »Andromeda«- und der »Odyssee«-Staffel sehr gut verkauft.
Auch das inhaltliche Konzept, das Frank formuliert hatte, fand Sascha Mamczak prinzipiell gut. Den Titel mochte er, allerdings hätte er gern einen »allgemeineren Titel«. Er fände beispielsweise »Exodus« sehr ansprechend; damit könnte man auch Leser erreichen, die keine Ahnung von PERRY RHODAN hätten. Ich argumentierte damit, dass die neue Heyne-Staffel »rhodanischer« klingen müsse, damit wir die PR-Fans besser erreichen können. Dieses Argument klang wohl überzeugend.
Für den ersten Roman wünschte sich der Heyne-Lektor einen stärkeren »Begin With A Bang«, wie er es nannte. Ihm hatte der erste Band von »Odysseee« nicht gefallen; dieser war ihm zu langsam gewesen. Man habe doch da gleich mit der Landung in der Zukunft beginnen müssen.
»Wir brauchen ein großes tragendes Geheimnis, das für alle sechs Bände gilt und die Leser stärker bei der Stange hält«, war eine seiner zentralen Forderungen. Ich war mir sicher, dass die Konzepte von Frank und Hubert hierfür ideal waren. Immerhin konnte der Kollege von Heyne mit den Titeln richtig gut leben.
Als Illustrator für die Titelbilder wollte er erneut Oliver Scholl einsetzen. Damit dieser mit der Arbeit beginnen konnte, benötige er bis Ende Januar 2004 ein »ausgereiftes Konzept mit fertig stehenden Titeln«, um loslegen zu können.
Als ich an diesem Tag von München zurück nach Karlsruhe fuhr, hatte ich den Kopf voll mit neuen Überlegungen und Plänen. Ich war mir sicher, dass wir einen schönen »Sechsteiler« hinbekommen würden, und war sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf unserer Vorarbeiten ...
Frank Borsch entwickelte nicht nur als Autor am laufenden Band viele Ideen, sondern auch während seiner Zeit als PERRY RHODAN-Redakteur. Als er in der PERRYRHODAN-Redaktion arbeitete, verbrachten wir regelmäßig die Mittagspausen damit, uns über neue Überlegungen zu begeistern.
Eine Idee, die er gelegentlich vorbrachte, war die, das Thema Generationenraumschiffe in die Serie einzubringen. »Diese Science-Fiction-Idee findet bei PERRY RHODAN bislang nicht statt«, argumentierte er, »zumindest nie in der Hauptserie.«
Im Gespräch entwickelten wir diese Überlegung weiter, und er schlug irgendwann vor, zwei Mythen miteinander zu verbinden. So seien doch viele Leser daran interessiert, weitere Geschichten über das untergegangene Imperium der Lemurer zu lesen. Hierzu würde er gern neue Geschichten erzählen – und diese könnte man mit dem Mythos der Generationenschiffe verbinden. »Das müssten wir auch den Kollegen bei Heyne schmackhaft machen können«, meinte Frank.
Im Verlauf des Sommers 2003 diskutierten wir das Thema immer wieder neu. Frank begeisterte sich für die »Lemuria«-Idee. Man müsste in diesem Fall, so argumentierte er, einen Heyne-Staffel einmal »ganz anders« angehen. Seiner Überlegung nach hätten wir mit den sechs Bänden des »Andromeda«- und des »Odyssee«-Zyklus eigentlich zweimal dieselbe Geschichte erzählt: »Es ging immer um eine Invasion, und Perry Rhodan muss sich den Unterdrückten zur Seite stellen.«
Wie wäre es denn, so überlegte Frank Borsch, wenn wir eine ganz neue Geschichte erzählen würden? Eine, die nicht von einem kriegerischen Konflikt ausgehen würde, sondern von einer Rätselgeschichte? Er telefonierte mit Hubert Haensel: Ob der Autor sich vorstellen könnte, an einem solchen Konzept aktiv mitzuarbeiten?
Hubert Haensel wollte – in der Folge diskutierten der Redakteur und der Autor mehrfach über das Thema, und gemeinsam entwickelten sie ein inhaltliches Konzept. Zu diesem Zeitpunkt war ich mit anderen Themen beschäftigt und blieb der »Lemuria«-Arbeit fern; Frank informierte mich selbstverständlich regelmäßig über die Fortschritte.
Der Autor und der Redakteur überlegten, wie man einen Haluter als Element in die Handlung einbringen könnte und wie man es schaffen könnte, eine Zeitreise mit allem zu verbinden. Die Konzepte, die sie erarbeiteten, klangen spannend – und Ende des Jahres 2003 stand ein Konzept, mit dem man arbeiten konnte. Jetzt musste es nur noch den Kollegen bei Heyne gefallen, deren Vertriebsleute sollten die zu schreibenden Romane dann ja schließlich verkaufen.
Frank formulierte ein knappes Arbeitspapier, das gerade mal zwei Seiten umfasste. Es stellte klar, welche Handlung wir erzählen wollten und wer die einzelnen Romane schreiben könnte. Vor allem griff es auch einige Marketing-Aspekte auf. Frank und ich stimmten uns ab, besprachen einige weitere Details und waren uns dann einig, dass das Konzept im Buchhandel gut funktionieren müsste.
Am 13. Januar 2004 fuhr ich nach München. In den Räumen des Heyne-Verlages, unweit des Bahnhofs gelegen, besprach ich mit Sascha Mamczak, dem zuständigen Lektor für Science Fiction und Fantasy, die nächste Taschenbuchstaffel. Wir waren uns grundsätzlich einig, dass wir eine dritte Staffel machen wollten; immerhin hatten sich die Taschenbücher der »Andromeda«- und der »Odyssee«-Staffel sehr gut verkauft.
Auch das inhaltliche Konzept, das Frank formuliert hatte, fand Sascha Mamczak prinzipiell gut. Den Titel mochte er, allerdings hätte er gern einen »allgemeineren Titel«. Er fände beispielsweise »Exodus« sehr ansprechend; damit könnte man auch Leser erreichen, die keine Ahnung von PERRY RHODAN hätten. Ich argumentierte damit, dass die neue Heyne-Staffel »rhodanischer« klingen müsse, damit wir die PR-Fans besser erreichen können. Dieses Argument klang wohl überzeugend.
Für den ersten Roman wünschte sich der Heyne-Lektor einen stärkeren »Begin With A Bang«, wie er es nannte. Ihm hatte der erste Band von »Odysseee« nicht gefallen; dieser war ihm zu langsam gewesen. Man habe doch da gleich mit der Landung in der Zukunft beginnen müssen.
»Wir brauchen ein großes tragendes Geheimnis, das für alle sechs Bände gilt und die Leser stärker bei der Stange hält«, war eine seiner zentralen Forderungen. Ich war mir sicher, dass die Konzepte von Frank und Hubert hierfür ideal waren. Immerhin konnte der Kollege von Heyne mit den Titeln richtig gut leben.
Als Illustrator für die Titelbilder wollte er erneut Oliver Scholl einsetzen. Damit dieser mit der Arbeit beginnen konnte, benötige er bis Ende Januar 2004 ein »ausgereiftes Konzept mit fertig stehenden Titeln«, um loslegen zu können.
Als ich an diesem Tag von München zurück nach Karlsruhe fuhr, hatte ich den Kopf voll mit neuen Überlegungen und Plänen. Ich war mir sicher, dass wir einen schönen »Sechsteiler« hinbekommen würden, und war sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf unserer Vorarbeiten ...
12 April 2016
Gratulation an Frank Borsch
Logbuch der Redaktion – bezieht sich auf den 9. April 2016
An diesem Samstag, 9. April 2016, feiert ein Mann Geburtstag, der sich in den vergangenen Jahren sehr um die PERRY RHODAN-Serie verdient gemacht hat. Die Rede ist von Frank Borsch – und sein Geburtstag ist ein Besonderer: Der Autor wird fünfzig Jahre alt. Aus diesem Grund erlaube ich mir, in einem Logbuch der Redaktion an die gemeinsamen Arbeiten zu erinnern.
Wann genau wir unsere erste Begegnung hatten, weiß ich nicht mehr genau. Eigentlich müssten wir uns schon 1995 oder früher getroffen haben. Immerhin wurde Frank in Pforzheim geboren, und er wohnt seit vielen Jahren in Freiburg. Sowohl mein Wohnort als auch der Ort, an dem ich aufwuchs, und der Verlag sind allesamt in relativer Nähe dieser Städte.
Tatsache ist: Wir lernten uns erst in Wolfenbüttel kennen. Dort gibt es die Bundesakademie für kulturelle Bildung, in der es seit 1995 auch Seminare für Science Fiction und Fantasy gibt. Im Sommer 1996 wirkte ich als einer von zwei Dozenten. Der andere war Wolfgang Jeschke, der leider schon verstorben ist, damals aber der verantwortliche Lektor für diese Literaturrichtungen im Heyne-Verlag und der wohl wichtigste Science-Fiction-Experte im deutschsprachigen Raum.
Als literarischer Leiter fungierte Dr. Hartmut Kasper, der heute unter seinem Pseudonym Wim Vandemaan einer der zwei Exposéautoren der PERRY RHODAN-Serie ist. Unter den Teilnehmern saß Frank Borsch, der zu diesem Zeitpunkt schon zahlreiche Veröffentlichungen hinter sich hatte, aber stets bereit war, mehr zu lernen.
Das Seminar habe ich als schweißtreibend in Erinnerung, nicht nur wegen der Temperaturen. Wir arbeiteten intensiv an den Texten, vor allem Wolfgang Jeschke ging akribisch und kritisch vor; die jeweiligen Arbeitsgänge dauerten bis spät in die Nacht. Frank Borschs Texte fielen auf, und im Verlauf des Seminars nahm ihn Jeschke zur Seite. Ob er sich vorstellen könne, auch mal zu übersetzen? So kam Frank Borsch dazu, für den Heyne-Verlag eine Reihe von Science-Fiction- und Fantasy-Titeln zu übersetzen.
Bei der Rückfahrt mit der Bahn ergab es sich, dass wir im selben Großraumwagen saßen. Von Braunschweig bis Frankfurt diskutierten wir über PERRY RHODAN und Science Fiction, über das Schreiben und das Übersetzen, über Titelbilder und Autoren, über Gott und die Welt. Frank hatte in sehr vielen Punkten eine andere Meinung als ich, aber er konnte sie stets gut begründen – wir diskutierten, wir lachten, und am Ende war ich mir sicher, mit diesem Mann mehr zusammenzuarbeiten.
Der Rest ist fast schon Geschichte. Seit 1998 ist er für die PERRY RHODAN-Serie tätig, zuerst als Autor für die ATLAN-Serie, dann als Redakteur, später als Autor für die PERRY RHODAN-Taschenbücher und für die Heftromanserie. Frank Borsch hob als Exposéautor die Serie PERRY RHODAN NEO aus der Taufe und steuerte sie vier Jahre lang, er arbeitete für die damalige Comicserie, er kümmerte sich um Übersetzungen, ausländische Lizenzen und zahlreiche andere Themen.
Auf Cons hielt er Vorträge, bei Veranstaltungen im englischsprachigen Ausland erwies er sich als hervorragender Übersetzer. Und obwohl er immer wieder Veröffentlichungen außerhalb der Serie hatte – herauszuheben ist seine Science-Fiction-Trilogie »Alien Earth« –, kehrte er immer wieder zu PERRY RHODAN zurück. Wir waren nicht immer einer Meinung, aber wir arbeiteten stets gut zusammen.
Darauf hoffe ich derzeit auch wieder. In diesen Monaten schreibt Frank Borsch an einem geheimen Projekt, über das ich nicht viel weiß. Ich drücke ihm die Daumen, dass das Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann. Dass es gut wird, daran habe ich keinen Zweifel.
Aber jetzt feiert er erst einmal Geburtstag. Als Autor ist man mit fünfzig Jahren noch jung: Man hat viele Erfahrungen gesammelt, man weiß, was man kann – aber man kann in der nahen Zukunft noch viele andere Dinge schaffen.
Keine Ahnung, wann Frank das hier lesen wird. An seinem Geburtstag wird er besseres zu tun haben, als seine Zeit im Internet zu verbringen. Ich wünsche ihm alles Gute, ich drücke ihm die Daumen im privaten und im kreativen Bereich, und ich hoffe, dass er in absehbarer Zeit für PERRY RHODAN wieder tätig sein kann.
An diesem Samstag, 9. April 2016, feiert ein Mann Geburtstag, der sich in den vergangenen Jahren sehr um die PERRY RHODAN-Serie verdient gemacht hat. Die Rede ist von Frank Borsch – und sein Geburtstag ist ein Besonderer: Der Autor wird fünfzig Jahre alt. Aus diesem Grund erlaube ich mir, in einem Logbuch der Redaktion an die gemeinsamen Arbeiten zu erinnern.
Wann genau wir unsere erste Begegnung hatten, weiß ich nicht mehr genau. Eigentlich müssten wir uns schon 1995 oder früher getroffen haben. Immerhin wurde Frank in Pforzheim geboren, und er wohnt seit vielen Jahren in Freiburg. Sowohl mein Wohnort als auch der Ort, an dem ich aufwuchs, und der Verlag sind allesamt in relativer Nähe dieser Städte.
Tatsache ist: Wir lernten uns erst in Wolfenbüttel kennen. Dort gibt es die Bundesakademie für kulturelle Bildung, in der es seit 1995 auch Seminare für Science Fiction und Fantasy gibt. Im Sommer 1996 wirkte ich als einer von zwei Dozenten. Der andere war Wolfgang Jeschke, der leider schon verstorben ist, damals aber der verantwortliche Lektor für diese Literaturrichtungen im Heyne-Verlag und der wohl wichtigste Science-Fiction-Experte im deutschsprachigen Raum.
Als literarischer Leiter fungierte Dr. Hartmut Kasper, der heute unter seinem Pseudonym Wim Vandemaan einer der zwei Exposéautoren der PERRY RHODAN-Serie ist. Unter den Teilnehmern saß Frank Borsch, der zu diesem Zeitpunkt schon zahlreiche Veröffentlichungen hinter sich hatte, aber stets bereit war, mehr zu lernen.
Das Seminar habe ich als schweißtreibend in Erinnerung, nicht nur wegen der Temperaturen. Wir arbeiteten intensiv an den Texten, vor allem Wolfgang Jeschke ging akribisch und kritisch vor; die jeweiligen Arbeitsgänge dauerten bis spät in die Nacht. Frank Borschs Texte fielen auf, und im Verlauf des Seminars nahm ihn Jeschke zur Seite. Ob er sich vorstellen könne, auch mal zu übersetzen? So kam Frank Borsch dazu, für den Heyne-Verlag eine Reihe von Science-Fiction- und Fantasy-Titeln zu übersetzen.
Bei der Rückfahrt mit der Bahn ergab es sich, dass wir im selben Großraumwagen saßen. Von Braunschweig bis Frankfurt diskutierten wir über PERRY RHODAN und Science Fiction, über das Schreiben und das Übersetzen, über Titelbilder und Autoren, über Gott und die Welt. Frank hatte in sehr vielen Punkten eine andere Meinung als ich, aber er konnte sie stets gut begründen – wir diskutierten, wir lachten, und am Ende war ich mir sicher, mit diesem Mann mehr zusammenzuarbeiten.
Der Rest ist fast schon Geschichte. Seit 1998 ist er für die PERRY RHODAN-Serie tätig, zuerst als Autor für die ATLAN-Serie, dann als Redakteur, später als Autor für die PERRY RHODAN-Taschenbücher und für die Heftromanserie. Frank Borsch hob als Exposéautor die Serie PERRY RHODAN NEO aus der Taufe und steuerte sie vier Jahre lang, er arbeitete für die damalige Comicserie, er kümmerte sich um Übersetzungen, ausländische Lizenzen und zahlreiche andere Themen.
Auf Cons hielt er Vorträge, bei Veranstaltungen im englischsprachigen Ausland erwies er sich als hervorragender Übersetzer. Und obwohl er immer wieder Veröffentlichungen außerhalb der Serie hatte – herauszuheben ist seine Science-Fiction-Trilogie »Alien Earth« –, kehrte er immer wieder zu PERRY RHODAN zurück. Wir waren nicht immer einer Meinung, aber wir arbeiteten stets gut zusammen.
Darauf hoffe ich derzeit auch wieder. In diesen Monaten schreibt Frank Borsch an einem geheimen Projekt, über das ich nicht viel weiß. Ich drücke ihm die Daumen, dass das Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann. Dass es gut wird, daran habe ich keinen Zweifel.
Aber jetzt feiert er erst einmal Geburtstag. Als Autor ist man mit fünfzig Jahren noch jung: Man hat viele Erfahrungen gesammelt, man weiß, was man kann – aber man kann in der nahen Zukunft noch viele andere Dinge schaffen.
Keine Ahnung, wann Frank das hier lesen wird. An seinem Geburtstag wird er besseres zu tun haben, als seine Zeit im Internet zu verbringen. Ich wünsche ihm alles Gute, ich drücke ihm die Daumen im privaten und im kreativen Bereich, und ich hoffe, dass er in absehbarer Zeit für PERRY RHODAN wieder tätig sein kann.
11 April 2016
Die Leipziger Buchmesse 2016
Ein Logbuch der Redaktion
Für Menschen, die in der Buchbranche arbeiten, wird das Jahr durch die Buchmessen in Leipzig und Frankfurt gegliedert. Immer im Frühjahr und im Herbst fährt unsereins auf eine Messe, trifft sich dort mit Kolleginnen und Kollegen, spricht mit vielen anderen Menschen und kehrt nach Hause zurück, den Kopf voller neuer Eindrücke. Das ging mir in diesem März 2016 nicht anders.
Ich fuhr am Freitag morgen, 18. März, in aller Gemütsruhe los. Im Auto hatte ich ein Hörbuch, die Straßen waren frei, meine Laune empfand ich als hervorragend. Ein längerer Stau auf der Höhe von Nürnberg verschlechterte meine Laune unwesentlich, und als ich gegen 14.20 Uhr in Leipzig eintraf, kam ich eigentlich zu spät für den ersten Termin. Entsprechend hektisch startete ich ins Messegeschehen ...
Unseren Stand fand ich sehr schön. PERRY RHODAN-Arkon und die Comics bildeten Schwerpunkte in der Gestaltung. Klaus Bollhöfener hatte die neue Miniserie und die neuen Comics ins Zentrum gerückt, weshalb auch die Autoren Marc A. Herren und Kai Hirdt vorrangig für die Signierstunden eingeteilt worden waren. Und Katrin Weil hatte den Standaufbau so gesteuert, dass alles klasse aussah. Wir waren direkt an der Fantasy-Leseinsel platziert, was zur Folge hatte, dass ständig junge Leute bei uns am Stand vorbeikamen.
Das war für mich das Spannendste während dieser Messe: die vielen Gespräche mit den Besuchern. Vor allem in Leipzig gibt es zahlreiche junge Leute, die kommen und Fragen stellen. »Ich finde dieses PERRY RHODAN ja interessant, aber wo fange ich an?«, war eine ganz typische Frage. Andere erkundigten sich nach Hörbüchern und E-Books, viele freuten sich über die Comics, und wenn wir gewollt hätten, wäre unser Stand schon am Samstagmorgen leergekauft gewesen.
Aber natürlich dient so ein Stand unter anderem dazu, die Marke zu präsentieren. Das klappte sehr gut, fand ich. Selbstverständlich blieben ebenso Stammleser stehen oder Exleser, die mit Bemerkungen wie »lebt eigentlich diese Weltraumratte noch?« erheiterten.
Wichtig bei so einer Messe sind die Fachgespräche, die wir in unterschiedlichen Runden absolvierten. Mit den Kollegen von Edel unterhielten wir uns über die Möglichkeiten, stärker auf die Silberbände und die Platin Edition aufmerksam zu machen. Klaus Bollhöfener kümmerte sich um die Comics, Katrin Weil diskutierte über Shop-Lösungen und E-Books, ich hatte viele Autoren und Zeichner am Stand.
Und abends ging es weiter. Mit Marc A. Herren redete ich über die aktuellen Romane und Exposés von PERRY RHODAN-Arkon, mit Kai Hirdt sprach ich über PERRY RHODAN NEO, die Comics und die Spiele-App, für die er die Texte geschrieben hatte. Letztlich geht und ging es bei PERRY RHODAN und bei einer Buchmesse immer um Inhalte.
Auch wenn in der Berichterstattung über eine solche Messe – vor allem im Fernsehen – die »Show-Aspekte« in den Vordergrund gerückt werden, stehen doch die Inhalte im Zentrum. Die Leute kaufen Bücher, weil sie die Inhalte mögen, und unsere Leser mögen PERRY RHODAN, weil ihnen die Geschichten gefallen. Und das wird einem bei den vielen Messegesprächen immer wieder bewusst.
Als ich am Sonntagabend, 20. März, kurz nach 18 Uhr die Hallen verließ, befiehl mich ein wenig die Wehmut. So eine Messe bringt viele sehr positive Begegnungen mit sich, die ich danach immer sehr vermisse – letztlich unterhält man sich das ganze Wochenende über mit Leuten, die ähnliche Interessen haben und sich für Bücher im Allgemeinen, Science Fiction im Besonderen und PERRY RHODAN im ganz Besonderen interessieren ...
Für Menschen, die in der Buchbranche arbeiten, wird das Jahr durch die Buchmessen in Leipzig und Frankfurt gegliedert. Immer im Frühjahr und im Herbst fährt unsereins auf eine Messe, trifft sich dort mit Kolleginnen und Kollegen, spricht mit vielen anderen Menschen und kehrt nach Hause zurück, den Kopf voller neuer Eindrücke. Das ging mir in diesem März 2016 nicht anders.
Ich fuhr am Freitag morgen, 18. März, in aller Gemütsruhe los. Im Auto hatte ich ein Hörbuch, die Straßen waren frei, meine Laune empfand ich als hervorragend. Ein längerer Stau auf der Höhe von Nürnberg verschlechterte meine Laune unwesentlich, und als ich gegen 14.20 Uhr in Leipzig eintraf, kam ich eigentlich zu spät für den ersten Termin. Entsprechend hektisch startete ich ins Messegeschehen ...
Unseren Stand fand ich sehr schön. PERRY RHODAN-Arkon und die Comics bildeten Schwerpunkte in der Gestaltung. Klaus Bollhöfener hatte die neue Miniserie und die neuen Comics ins Zentrum gerückt, weshalb auch die Autoren Marc A. Herren und Kai Hirdt vorrangig für die Signierstunden eingeteilt worden waren. Und Katrin Weil hatte den Standaufbau so gesteuert, dass alles klasse aussah. Wir waren direkt an der Fantasy-Leseinsel platziert, was zur Folge hatte, dass ständig junge Leute bei uns am Stand vorbeikamen.
Das war für mich das Spannendste während dieser Messe: die vielen Gespräche mit den Besuchern. Vor allem in Leipzig gibt es zahlreiche junge Leute, die kommen und Fragen stellen. »Ich finde dieses PERRY RHODAN ja interessant, aber wo fange ich an?«, war eine ganz typische Frage. Andere erkundigten sich nach Hörbüchern und E-Books, viele freuten sich über die Comics, und wenn wir gewollt hätten, wäre unser Stand schon am Samstagmorgen leergekauft gewesen.
Aber natürlich dient so ein Stand unter anderem dazu, die Marke zu präsentieren. Das klappte sehr gut, fand ich. Selbstverständlich blieben ebenso Stammleser stehen oder Exleser, die mit Bemerkungen wie »lebt eigentlich diese Weltraumratte noch?« erheiterten.
Wichtig bei so einer Messe sind die Fachgespräche, die wir in unterschiedlichen Runden absolvierten. Mit den Kollegen von Edel unterhielten wir uns über die Möglichkeiten, stärker auf die Silberbände und die Platin Edition aufmerksam zu machen. Klaus Bollhöfener kümmerte sich um die Comics, Katrin Weil diskutierte über Shop-Lösungen und E-Books, ich hatte viele Autoren und Zeichner am Stand.
Und abends ging es weiter. Mit Marc A. Herren redete ich über die aktuellen Romane und Exposés von PERRY RHODAN-Arkon, mit Kai Hirdt sprach ich über PERRY RHODAN NEO, die Comics und die Spiele-App, für die er die Texte geschrieben hatte. Letztlich geht und ging es bei PERRY RHODAN und bei einer Buchmesse immer um Inhalte.
Auch wenn in der Berichterstattung über eine solche Messe – vor allem im Fernsehen – die »Show-Aspekte« in den Vordergrund gerückt werden, stehen doch die Inhalte im Zentrum. Die Leute kaufen Bücher, weil sie die Inhalte mögen, und unsere Leser mögen PERRY RHODAN, weil ihnen die Geschichten gefallen. Und das wird einem bei den vielen Messegesprächen immer wieder bewusst.
Als ich am Sonntagabend, 20. März, kurz nach 18 Uhr die Hallen verließ, befiehl mich ein wenig die Wehmut. So eine Messe bringt viele sehr positive Begegnungen mit sich, die ich danach immer sehr vermisse – letztlich unterhält man sich das ganze Wochenende über mit Leuten, die ähnliche Interessen haben und sich für Bücher im Allgemeinen, Science Fiction im Besonderen und PERRY RHODAN im ganz Besonderen interessieren ...
10 April 2016
Ein Viertel geschafft
Wenn ich an diesem Wochenende unter anderem Mails wegen PERRY RHODAN NEO wechsle, fällt mir nicht zum ersten Mal auf: Das aktuelle Expokraten-Duo arbeitet jetzt schon seit 25 Bänden (streng genommen sind es mehr, aber wir wollen nicht so kleinlich sein) daran, die »zweite Epoche« der Serie voranzutreiben. Dabei sind Rüdiger Schäfer und Michael H. Buchholz stets darum bemüht, die Handlungsfäden beizubehalten, die Frank Borsch in den ersten hundert Bänden der Serie gelegt hat, und gleichzeitig ihr »eigenes Ding« umzusetzen.
Die beiden Exposéautoren haben der Serie ihren eigenen Stempel aufgedrückt. Mittlerweile haben sie »ein Viertel Borsch« erreicht, womit übrigens auch mal wieder klar wird, wie groß die Leistung des vorherigen Exposéautoren einzuschätzen ist. Mit frischen Figuren und neuen Rätseln haben sie für PERRY RHODAN NEO eine andere Richtung entwickelt – das gefällt mir und auch vielen Lesern, und ich freue mich darauf, welche Ideen die beiden künftig präsentieren.
Die beiden Exposéautoren haben der Serie ihren eigenen Stempel aufgedrückt. Mittlerweile haben sie »ein Viertel Borsch« erreicht, womit übrigens auch mal wieder klar wird, wie groß die Leistung des vorherigen Exposéautoren einzuschätzen ist. Mit frischen Figuren und neuen Rätseln haben sie für PERRY RHODAN NEO eine andere Richtung entwickelt – das gefällt mir und auch vielen Lesern, und ich freue mich darauf, welche Ideen die beiden künftig präsentieren.
09 April 2016
Taschenbuch-Nachauflagen
Wenige nüchterne Sätze vom 15. Mai 1987 informierten die Betroffenen innerhalb des Pabel-Verlags über das Ende einiger PERRY RHODAN-Nachauflagen: »Nach Rücksprache mit der Geschäftsleitung wurde beschlossen, die Objekte ...« begann die Aktennotiz der Vertriebsleitung Buch.
Sowohl die zweite als auch die dritte Auflage der PERRY RHODAN-Taschenbücher standen vor dem Aus. Als letzter Band der zweiten Auflage sollte die Nummer 210 am 2. Juni 1987 erscheinen; der letzte Band der dritten Auflage sollte am 7. Juli 1987 mit Nummer 99 in den Handel kommen. »Wir bitten um Beachtung« – so endet die Aktennotiz.
Sowohl die zweite als auch die dritte Auflage der PERRY RHODAN-Taschenbücher standen vor dem Aus. Als letzter Band der zweiten Auflage sollte die Nummer 210 am 2. Juni 1987 erscheinen; der letzte Band der dritten Auflage sollte am 7. Juli 1987 mit Nummer 99 in den Handel kommen. »Wir bitten um Beachtung« – so endet die Aktennotiz.
08 April 2016
Endspurt für Arkon
In diesen Tagen hat der Endspurt für unsere Miniserie PERRY RHODAN-Arkon begonnen. Nicht unbedingt für die Leser, die sind erst bei der Halbzeit angelangt, wohl aber für die Redaktion und die Autoren. Das merke ich an den Texten, die ich in diesen Tagen lese und schreibe ...
Die Autoren arbeiten an den letzten Romanen, ich bin derzeit mit der Lektüre des zehnten Bandes beschäftigt. Dabei geht es in die arkonidische Vergangenheit, so viel kann ich schon mal andeuten, und die Leser erfahren viele Dinge, die bislang nicht bekannt waren. Wer wie ich ein Fan der arkonidischen Kultur ist, kommt auf seine Kosten – und so fügen sich bei der Miniserie in den abschließenden Bänden zahlreiche Details so zusammen, dass sich der Handlungsbogen über alle zwölf Romane spannt.
Die Autoren arbeiten an den letzten Romanen, ich bin derzeit mit der Lektüre des zehnten Bandes beschäftigt. Dabei geht es in die arkonidische Vergangenheit, so viel kann ich schon mal andeuten, und die Leser erfahren viele Dinge, die bislang nicht bekannt waren. Wer wie ich ein Fan der arkonidischen Kultur ist, kommt auf seine Kosten – und so fügen sich bei der Miniserie in den abschließenden Bänden zahlreiche Details so zusammen, dass sich der Handlungsbogen über alle zwölf Romane spannt.
07 April 2016
Hamburg im April
Der Donnerstag dieser Woche steht im Zeichen einer Dienstreise: Es geht für mich wieder einmal nach Hamburg. Es stehen diverse Termine an, ich werde mich in den eineinhalb Tagen in der Stadt sicher nicht langweilen und hoffe, dass ich erfolgreich bin.
Der wichtigste Termin dabei wird auf die PERRY RHODAN-Leser schon in diesem Jahr direkte Auswirkungen haben – zumindest hoffe ich das. Mit zwei anderen Personen treffe ich mich zu einer Besprechung, bei der es um ein aktuelles Projekt geht, das – wenn alles gut geht – in diesem Sommer auch schon das Licht der Öffentlichkeit erblicken soll.
Ich weiß, dass es ein wenig unbefriedigend ist, wenn ich so um den »heißen Brei« herumrede. Konkreter kann ich aber zu dieser Stunde noch nicht werden. Ich vermute aber, im April bereits erste Ergebnisse verkünden zu können ...
Der wichtigste Termin dabei wird auf die PERRY RHODAN-Leser schon in diesem Jahr direkte Auswirkungen haben – zumindest hoffe ich das. Mit zwei anderen Personen treffe ich mich zu einer Besprechung, bei der es um ein aktuelles Projekt geht, das – wenn alles gut geht – in diesem Sommer auch schon das Licht der Öffentlichkeit erblicken soll.
Ich weiß, dass es ein wenig unbefriedigend ist, wenn ich so um den »heißen Brei« herumrede. Konkreter kann ich aber zu dieser Stunde noch nicht werden. Ich vermute aber, im April bereits erste Ergebnisse verkünden zu können ...
06 April 2016
Die Wut der Roboter
Auch bei PERRY RHODAN NEO ist etwas eingetreten, was ich bisher vor allem von der »allgemeinen« PERRY RHODAN-Serie her kenne: Ich arbeite in unterschiedlichen Stadien an Manuskripten, Ideenpapieren und Exposés. So habe ich mich heute inhaltlich mit NEO-Romanen auseinandergesetzt, welche die Bandnummern 122, 123 und 124 tragen; zuletzt schrieb ich zudem eine Mail zum Band mit der Nummer 126.
Die Exposéautoren machen sich bereits intensive Gedanken zu der Staffel, die mit Band 131 beginnen wird. Ich weiß, dass sie viele Mails wechseln und in einem ständigen Dialog sind – ich erhalte ja »nur« die Ergebnisse dieses Dialogs zu Gesicht.
Und auf meinem Schreibtisch liegt der brandneue Roman, der in dieser Woche erscheint. Er heißt »Die Wut der Roboter«, trägt die Bandnummer 119 und stammt von Rainer Schorm. Er liefert packende Action und steuert auf das Finale der »Posbis«-Staffel hin. Diese ist für mich also bereits Vergangenheit, während dieser Roman für viele Leser noch Zukunft ist.
Da soll man mit den Zeiten nicht durcheinanderkommen ...
Die Exposéautoren machen sich bereits intensive Gedanken zu der Staffel, die mit Band 131 beginnen wird. Ich weiß, dass sie viele Mails wechseln und in einem ständigen Dialog sind – ich erhalte ja »nur« die Ergebnisse dieses Dialogs zu Gesicht.
Und auf meinem Schreibtisch liegt der brandneue Roman, der in dieser Woche erscheint. Er heißt »Die Wut der Roboter«, trägt die Bandnummer 119 und stammt von Rainer Schorm. Er liefert packende Action und steuert auf das Finale der »Posbis«-Staffel hin. Diese ist für mich also bereits Vergangenheit, während dieser Roman für viele Leser noch Zukunft ist.
Da soll man mit den Zeiten nicht durcheinanderkommen ...
05 April 2016
MdI-Zeitraffer
Kein Mensch außerhalb der PERRY RHODAN-Szene kann mit der Abkürzung MdI etwas anfangen. Für alle Leser unserer Serie ist es aber eindeutig. »MdI« steht für »Meister der Insel«, und es ist gleichzeitig die Abkürzung für den wohl bekanntesten und auch beliebtesten Romanzyklus der PERRY RHODAN-Geschichte.
Dieser Tage kam ich endlich dazu, mich intensiver mit der Ausgabe 2A der Fanzine-Reihe »Zeitraffer« zu beschäftigen. Wieso die Bandnummer so seltsam aussieht, erkläre ich lieber nicht; es hat etwas mit der Vorgeschichte der Reihe zu tun, die irgendwann in den 90er-Jahren in eher bescheidenem Umfang begonnen hatte. Die vorliegende Ausgabe 2A kam im Sommer 2015 heraus, sie umfasst 266 Seiten und ist wie ein Taschenbuch gebunden.
Zu beziehen ist der »Zeitraffer« beim SFC Universum, wie immer wurde er von Michael Thiesen inhaltlich betreut; von ihm stammen die Texte. Sehr ausführlich fasst er die hundert Romane des »MdI«-Zyklus zusammen, liefert zahlreiche Querverbindungen und dazu Sternenkarten.
Nicht nur für Leute wie mich, die sich beruflich mit der Serie beschäftigen, sondern vor allem für Leser, die ihre Erinnerungen auffrischen oder etwas nachschauen müssen, ist diese Ausgabe wieder einmal ein Leckerbissen. Unbedingte Empfehlung!
Dieser Tage kam ich endlich dazu, mich intensiver mit der Ausgabe 2A der Fanzine-Reihe »Zeitraffer« zu beschäftigen. Wieso die Bandnummer so seltsam aussieht, erkläre ich lieber nicht; es hat etwas mit der Vorgeschichte der Reihe zu tun, die irgendwann in den 90er-Jahren in eher bescheidenem Umfang begonnen hatte. Die vorliegende Ausgabe 2A kam im Sommer 2015 heraus, sie umfasst 266 Seiten und ist wie ein Taschenbuch gebunden.
Zu beziehen ist der »Zeitraffer« beim SFC Universum, wie immer wurde er von Michael Thiesen inhaltlich betreut; von ihm stammen die Texte. Sehr ausführlich fasst er die hundert Romane des »MdI«-Zyklus zusammen, liefert zahlreiche Querverbindungen und dazu Sternenkarten.
Nicht nur für Leute wie mich, die sich beruflich mit der Serie beschäftigen, sondern vor allem für Leser, die ihre Erinnerungen auffrischen oder etwas nachschauen müssen, ist diese Ausgabe wieder einmal ein Leckerbissen. Unbedingte Empfehlung!
04 April 2016
Beim zweiten »Publishers Day«
Ein Logbuch der Redaktion
Es ist schon einige Wochen her, seit ich beim »Publishers Day« war. Da die Eindrücke immer noch nachwirken, veröffentliche ich dieses Logbuch eben mit einem gewissen Abstand. Die positive Stimmung, die ich bei der Veranstaltung erlebte, steckt immer noch in mir drin – ich fühlte mich an diesem Februartag in Frankfurt gut aufgehoben und bekam viel »Input«.
Zum Hintergrund: Die Firma Bookwire wurde bereits im Jahr 2009 gegründet. Jens Klingelhöfer und John Ruhrmann stammten aus der Musikbranche, sie kannten das Geschäft mit digitalen Produkten – deshalb vermieden sie wohl manche Fehler, die man in der Musikbranche machte. Seit 2011 ist Bookwire der Partner für PERRY RHODAN: Die Kollegen dort vertreiben unsere E-Books in alle relevanten Shops.
Wir sind mit Bookwire sehr zufrieden, denn wir glauben, dass ein großer Teil unseres Erfolgs daher kommt, dass Bookwire mit den verschiedenen Shops auf der einen und uns, dem Verlag, auf der anderen Seite sehr gut zusammenarbeitet. Einen »Publishers Day« halte ich allein schon deshalb für sinnvoll, weil wir von der PERRY RHODAN-Redaktion bei einer solchen Veranstaltung gut mit Kollegen aus anderen Verlagen »fachsimpeln« können.
Am Donnerstag, 4. Februar 2016, fanden sich Katrin Weil und ich im Literaturhaus Frankfurt ein. Die Veranstaltung war gut besucht, viele Kollegen aus den unterschiedlichsten Verlagen waren anwesend. Das Motto »Next Level Digital Publishing« fand ich anfangs ein wenig seltsam, aber es klang einleuchtend. Letztlich ging es darum, das Thema E-Books auf die nächste Ebene zu hieven, sie also nicht nur zu veröffentlichen, sondern darüber hinaus zu schauen, was man sonst noch erreichen kann.
Die einleitenden Vorträge waren von Birgit Hagmann, der neuen Geschäftsleiterin bei Tolino Media, und Miriam Behmer, der Geschäftsführerin von readfy.
Den Tolino – »Der E-Reader des deutschen Buchhandels« – und die dazu gehörige Tolino-Allianz könnte man als einen Versuch ansehen, aus dem deutschsprachigen Buchhandel heraus ein Gegengewicht zu Amazon aufzubauen. Der E-Reader gilt als gleichwertig zum Kindle, und die Buchhandlungen arbeiten engagiert am Thema E-Books, anstatt es zu verteufeln.
Auch readfy versucht sich an einer Konkurrenz zu Amazon, in diesem Fall an einem sogenannten Freemium-Modell: Der Kunde lädt sich eine App herunter und kann Romane künftig »kostenlos« lesen, muss dafür aber Werbung in Kauf nehmen. Der Vergleich zu Spotify liegt ebenso nahe wie zu Kindle Unlimited oder Netflix – wie sich readfy im elektronischen Buchgeschäft halten wird, muss man in nächster Zukunft sehen.
Spannend ist die Entwicklung allemal. Immer mehr Kunden lesen E-Books über eine App; sie kaufen sich keinen speziellen Reader mehr, sondern nutzen ihr Smartphone oder ihr Tablet. Dabei, so Miriam Behmer, sei der Trend zu kürzeren Texten hervorzuheben; in diesem Bereich verändere sich derzeit sehr viel.
Vor allem für PERRY RHODAN könnte das eine interessante Entwicklung sein: Wir haben einerseits die relativ kurzen Texte, andererseits haben wir den weltweit größten Roman-Kosmos. Wir müssen auf die neuen Gegebenheiten reagieren – und da bin ich sehr froh darum, mit Bookwire einen guten Partner zu haben.
Kurze Vorträge zeigten, wie sich andere Verlage im digitalen Geschäft behaupten: Der Wallstein-Verlag, der Unionsverlag und der Dryas-Verlag unterscheiden sich in ihren Programmen und ihrer Größe sehr – trotzdem setzen sie alle auf die digitalen Möglichkeiten. Dabei schlagen sie unterschiedliche Wege ein.
In weiteren Vorträgen ging es darum, welche Möglichkeiten die Firma Bookwire ihren Kunden bieten kann. Es ging um das Shop-Marketing – wie kann man also die E-Books besser in den jeweiligen Shops präsentieren? – oder auch um das große Thema »Print on Demand«, bei dem PERRY RHODAN ebenfalls interessant wäre.
In zahlreichen Einzelgesprächen und in Workshops vertieften Katrin Weil und ich unseren Besuch auf dem »Publishers Day«. Als wir gegen 18 Uhr das Literaturhaus in Frankfurt verließen, waren wir voller neuer Ideen und Gedanken. Schauen wir, was wir davon in den nächsten Monaten umsetzen können ...
Es ist schon einige Wochen her, seit ich beim »Publishers Day« war. Da die Eindrücke immer noch nachwirken, veröffentliche ich dieses Logbuch eben mit einem gewissen Abstand. Die positive Stimmung, die ich bei der Veranstaltung erlebte, steckt immer noch in mir drin – ich fühlte mich an diesem Februartag in Frankfurt gut aufgehoben und bekam viel »Input«.
Zum Hintergrund: Die Firma Bookwire wurde bereits im Jahr 2009 gegründet. Jens Klingelhöfer und John Ruhrmann stammten aus der Musikbranche, sie kannten das Geschäft mit digitalen Produkten – deshalb vermieden sie wohl manche Fehler, die man in der Musikbranche machte. Seit 2011 ist Bookwire der Partner für PERRY RHODAN: Die Kollegen dort vertreiben unsere E-Books in alle relevanten Shops.
Wir sind mit Bookwire sehr zufrieden, denn wir glauben, dass ein großer Teil unseres Erfolgs daher kommt, dass Bookwire mit den verschiedenen Shops auf der einen und uns, dem Verlag, auf der anderen Seite sehr gut zusammenarbeitet. Einen »Publishers Day« halte ich allein schon deshalb für sinnvoll, weil wir von der PERRY RHODAN-Redaktion bei einer solchen Veranstaltung gut mit Kollegen aus anderen Verlagen »fachsimpeln« können.
Am Donnerstag, 4. Februar 2016, fanden sich Katrin Weil und ich im Literaturhaus Frankfurt ein. Die Veranstaltung war gut besucht, viele Kollegen aus den unterschiedlichsten Verlagen waren anwesend. Das Motto »Next Level Digital Publishing« fand ich anfangs ein wenig seltsam, aber es klang einleuchtend. Letztlich ging es darum, das Thema E-Books auf die nächste Ebene zu hieven, sie also nicht nur zu veröffentlichen, sondern darüber hinaus zu schauen, was man sonst noch erreichen kann.
Die einleitenden Vorträge waren von Birgit Hagmann, der neuen Geschäftsleiterin bei Tolino Media, und Miriam Behmer, der Geschäftsführerin von readfy.
Den Tolino – »Der E-Reader des deutschen Buchhandels« – und die dazu gehörige Tolino-Allianz könnte man als einen Versuch ansehen, aus dem deutschsprachigen Buchhandel heraus ein Gegengewicht zu Amazon aufzubauen. Der E-Reader gilt als gleichwertig zum Kindle, und die Buchhandlungen arbeiten engagiert am Thema E-Books, anstatt es zu verteufeln.
Auch readfy versucht sich an einer Konkurrenz zu Amazon, in diesem Fall an einem sogenannten Freemium-Modell: Der Kunde lädt sich eine App herunter und kann Romane künftig »kostenlos« lesen, muss dafür aber Werbung in Kauf nehmen. Der Vergleich zu Spotify liegt ebenso nahe wie zu Kindle Unlimited oder Netflix – wie sich readfy im elektronischen Buchgeschäft halten wird, muss man in nächster Zukunft sehen.
Spannend ist die Entwicklung allemal. Immer mehr Kunden lesen E-Books über eine App; sie kaufen sich keinen speziellen Reader mehr, sondern nutzen ihr Smartphone oder ihr Tablet. Dabei, so Miriam Behmer, sei der Trend zu kürzeren Texten hervorzuheben; in diesem Bereich verändere sich derzeit sehr viel.
Vor allem für PERRY RHODAN könnte das eine interessante Entwicklung sein: Wir haben einerseits die relativ kurzen Texte, andererseits haben wir den weltweit größten Roman-Kosmos. Wir müssen auf die neuen Gegebenheiten reagieren – und da bin ich sehr froh darum, mit Bookwire einen guten Partner zu haben.
Kurze Vorträge zeigten, wie sich andere Verlage im digitalen Geschäft behaupten: Der Wallstein-Verlag, der Unionsverlag und der Dryas-Verlag unterscheiden sich in ihren Programmen und ihrer Größe sehr – trotzdem setzen sie alle auf die digitalen Möglichkeiten. Dabei schlagen sie unterschiedliche Wege ein.
In weiteren Vorträgen ging es darum, welche Möglichkeiten die Firma Bookwire ihren Kunden bieten kann. Es ging um das Shop-Marketing – wie kann man also die E-Books besser in den jeweiligen Shops präsentieren? – oder auch um das große Thema »Print on Demand«, bei dem PERRY RHODAN ebenfalls interessant wäre.
In zahlreichen Einzelgesprächen und in Workshops vertieften Katrin Weil und ich unseren Besuch auf dem »Publishers Day«. Als wir gegen 18 Uhr das Literaturhaus in Frankfurt verließen, waren wir voller neuer Ideen und Gedanken. Schauen wir, was wir davon in den nächsten Monaten umsetzen können ...
03 April 2016
Ideenlektüre am Sonntag
Die Exposéautoren haben mich viel »Material« versorgt; damit kann ich mir den Sonntag verschönern. Vor allem in der Erstauflage habe ich mit phantasievollen Ideen zu tun: Es geht um die Jenzeitigen Lande, es gibt Ideenfutter in Hülle und Fülle – die Leser können sich dann darauf im Verlauf des Jahres ebenfalls freuen.
Aber auch zu PERRY RHODAN-Arkon und zu PERRY RHODAN NEO liegen Exposés vor, die ich an diesem Sonntag, 3. April 2016, irgendwie lesen und durcharbeiten möchte. Überall erwarten mich faszinierende Einblicke in ein Roman-Universum, das anscheinend keine Ideengrenzen kennt. Da kann ich nur hoffen, dass ich mit den verschiedenen Universen nicht durcheinanderkomme ...
Aber auch zu PERRY RHODAN-Arkon und zu PERRY RHODAN NEO liegen Exposés vor, die ich an diesem Sonntag, 3. April 2016, irgendwie lesen und durcharbeiten möchte. Überall erwarten mich faszinierende Einblicke in ein Roman-Universum, das anscheinend keine Ideengrenzen kennt. Da kann ich nur hoffen, dass ich mit den verschiedenen Universen nicht durcheinanderkomme ...
02 April 2016
»Dämonenkiller« wird neu aufgelegt
Am 14. Februar 1983 wurde per »Aktennotiz« innerhalb des Erich Pabel Verlages »an alle Abteilungen« kommuniziert, dass die Serie »Dämonenkiller« zum 12. April 1983 aufgelegt werden sollte. Gemeint war in diesem Fall eine Zweitauflage, bei der man den Originalschriftzug verkleinert beibehalten wollte. Darunter sollte »Horrorserie« stehen, darunter weiterhin »Roman um Geister, Hexen und Vampire«.
Wichtige Information: »Die Manuskripte werden dahingehend überarbeitet, daß die Passagen, die seinerzeit zur Indizierung führten, entschärft werden.« Verantwortlich dafür war Rolf Kollmann, der Chefredakteur, die Manuskripte sollten von Rainer Delfs bearbeitet werden, und jedes Manuskript wurde separat überprüft.
Damit startete der Verlag einen weiteren Versuch, im Bereich der Gruselromane die »Dämonenkiller«-Serie – sie wurde bekanntlich von dem PERRY RHODAN-Autor Ernst Vlcek konzipiert – erneut in den Markt zu bringen. Beworben werden sollte die neue Serie »nach Absprache mit der Werbeabteilung in Eigenanzeigen« – das hieß damals, dass unter anderem in der PERRY RHODAN- und der ATLAN-Serie entsprechende Hinweise erschienen.
Wichtige Information: »Die Manuskripte werden dahingehend überarbeitet, daß die Passagen, die seinerzeit zur Indizierung führten, entschärft werden.« Verantwortlich dafür war Rolf Kollmann, der Chefredakteur, die Manuskripte sollten von Rainer Delfs bearbeitet werden, und jedes Manuskript wurde separat überprüft.
Damit startete der Verlag einen weiteren Versuch, im Bereich der Gruselromane die »Dämonenkiller«-Serie – sie wurde bekanntlich von dem PERRY RHODAN-Autor Ernst Vlcek konzipiert – erneut in den Markt zu bringen. Beworben werden sollte die neue Serie »nach Absprache mit der Werbeabteilung in Eigenanzeigen« – das hieß damals, dass unter anderem in der PERRY RHODAN- und der ATLAN-Serie entsprechende Hinweise erschienen.
01 April 2016
Die Mnemo-Korsaren
Es ist ein ungewöhnliches Titelbild, ich weiß, und dennoch passt es ganz hervorragend zu dem Roman: Gemeint ist das Cover, das Arndt Drechsler für den Roman »Die Mnemo-Korsaren« von Christian Montillon gezaubert hat. Mir ist klar, dass ich da von den Vertriebskollegen durchaus kritische Worte zu hören bekommen werde – »Herr Frick, das ist doch keine Science Fiction« –, aber ich finde, dass bei PERRY RHODAN auch ungewöhnliche Motive dazu gehören.
Der Roman selbst ist ebenfalls ungewöhnlich. In einer Welt, die sich doch sehr von der unseren unterscheidet, muss sich Atlan mit Gegnern herumschlagen, die sich in der fremdartigen Welt viel besser zurechtfinden als er. Dass nebenbei ein arkonidisches Schlaflied noch am Ende der Zeit gehört wird, zählt zu den Seltsamkeiten Veste Tau und anderer Örtlichkeiten in den Jenzeitigen Landen ...
Der Roman selbst ist ebenfalls ungewöhnlich. In einer Welt, die sich doch sehr von der unseren unterscheidet, muss sich Atlan mit Gegnern herumschlagen, die sich in der fremdartigen Welt viel besser zurechtfinden als er. Dass nebenbei ein arkonidisches Schlaflied noch am Ende der Zeit gehört wird, zählt zu den Seltsamkeiten Veste Tau und anderer Örtlichkeiten in den Jenzeitigen Landen ...
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