Unsere Kollegen im Verlag und in der Agentur sind aktiv darum bemüht, unsere Serie ständig neu zu »beleben«. Vor allem werden immer wieder Versuche unternommen, im digitalen Bereich etwas zu tun. Das beobachte ich, und ich freue mich stets darüber!
28 Februar 2021
Japanische Preisaktion
Unsere Kollegen im Verlag und in der Agentur sind aktiv darum bemüht, unsere Serie ständig neu zu »beleben«. Vor allem werden immer wieder Versuche unternommen, im digitalen Bereich etwas zu tun. Das beobachte ich, und ich freue mich stets darüber!
26 Februar 2021
Die Platin Edition und die Wünsche
Als wir im Oktober 2014 mit der Platin Edition anfingen, setzten wir große Erwartungen in diese Serie aus schön gestaltateten Hardcover-Bänden. Ich fand und finde das Konzept immer noch sehr gut: vier Einzelbände von PERRY RHODAN NEO, die man nicht mehr im Handel findet, in einem schicken Hardcover-Band zusammengefasst, dazu eine exklusive Geschichte.
Leider haben sich diese Bücher nicht so gut verkauft, wie wir uns das erhofft hatten. Im November 2018 stellten wir die Serie dann mit dem Buch 18 ein, was ich sehr bedauerte – wie auch die Autoren und unsere Vertragspartner.
Die Frage kommt gelegentlich, ob und wie wir diese Serie fortsetzen könnten. Leider kann ich da kaum Hoffnungen verbreiten: Die Produktion mit dem Silbereinband war recht aufwendig, die könnte man so nicht übernehmen. Es müsste also ab einem potenziellen Band 19 eine andere Gestaltung gewählt werden.
Und derzeit sehe ich keinen Verlag, der uns hier zur Seite stehen könnte. Wir sind ja kein Buchverlag mehr, wir brauchen dafür immer einen Partner. Das verlegerische Risiko ist nun mal doch sehr hoch, wenn man eine Serie oder Reihe startet. Leider, aber derzeit kaum zu ändern ...
25 Februar 2021
Sie ist und bleibt ein Schmuckstück
In den 80er-Jahren wurde in unserem Verlag die Clark-Darlton-Werkausgabe veröffentlicht. In den einzelnen Taschenbüchern wurden die Nicht-Rhodans des Schriftstellers veröffentlicht: eine tolle Gelegenheit für die damaligen Leser, die so einen schönen Überblick über das Werk des Autors bekamen.
Seit ich die Gesamtausgabe in einer Box – enthalten sind elf Titel – bei uns im Verlagsarchiv »gefunden« habe, steht sie in unserem Kopierzimmer herum. Immer mal wieder blättere ich darin und lese einige Seiten. Aus Zeitgründen kam ich noch nicht dazu, mich intensiver mit den Science-Fiction-Klassikern zu beschäftigen.
Aus Platzmangel zögere ich noch, sie zu mir ins Büro zu stellen (wir wissen ja nicht, wann wir irgendwann umziehen werden). Aber ich bin sicher, dass diese Box ein echtes Schmuckstück in jedem Regal wäre, auch bei den vielen Taschenbüchern und Silberbänden, die ich ordentlich aufgereiht habe. Die Box gehört zu PERRY RHODAN, obwohl kein PERRY RHODAN enthalten ist …
24 Februar 2021
Werbung für die Silberbände
Heute stehen unter anderem die Werbetexte für die zwei Bücher an, die im September und November in den Handel kommen. Unsere Kollegen von Edel brauchen diese Texte, um auf die Bücher zumindest in der digitalen Werbung aufmerksam zu machen. Hubert Haensel, der die Bücher zusammenstellt, liefert die Texte, weil er ja die Inhalte kennt. Ich versuche dann, mich an die Inhalte zu erinnern, die ich vor gut 35 Jahre gelesen habe, um in der Folge die Texte ein wenig werbender zu gestalten.
Manchmal geht uns so etwas schnell und einfach zur Hand. Manchmal brauchen wir ein wenig länger. Mal schauen, wie das heute noch wird …
23 Februar 2021
Zum Stand bei der Wega
Konkrete Angaben zu Autorinnen und Autoren reiche ich bei nächster Gelegenheit nach. Derzeit liegen mir die fertigen Romane von drei Autoren und einer Autorin vor; weitere Romane sind schon sehr weit gediehen. Auch bei den Exposés sind wir im Plan, so dass an dieser Stelle nicht mit Terminschwierigkeiten zu rechnen ist.
Bei der Gestaltung der Titelbilder orientieren wir uns an den bisherigen Miniserien. Dirk Schulz hat bereits einige Motive fertiggestellt, die unterschiedlich sind, was den Stil und die Farbgebung angeht. Auch hier sind wir im Plan.
22 Februar 2021
Das Trojanische Imperium
An dieser Stelle will ich natürlich wie immer nicht zu viel verraten. Der Autor erzählt die Geschichte eines Sternenreiches, das viele Berührungspunkte mit der menschlichen Geschichte hat. Was wie dann im Genauen zusammenhängt, das ist Thema des Romans.
Streckenweise benutzt der Autor einen Stil, der an Märchen erinnert. »Und es begab sich …« ist die Einleitung manches Kapitels. Das hat mir gut gefallen. Mal schauen, wie es bei den Lesern ankommt.
17 Februar 2021
Der Tross des Kriegers
Es ist lange her, seit ich die Romane, die als Grundlage für dieses Buch dienten, erstmals gelesen habe. Ich erinnere mich aber noch gut daran, wie fasziniert ich die Wunder der Mächtigkeitsballung Estartu fand, und weiß sehr genau, wie ich mit Verwunderung und Staunen quasi miterlebte, was mit unseren Helden in diesen fernen Galaxien alles geschieht. Für die Leser, die derzeit aktuell bei den Silberbänden mitlesen, kommt noch das gleiche Staunen …
16 Februar 2021
Das Sandtribunal
Und an diesem Punkt beginnt die Autorin ihre Geschichte. Sie zeigt den Mars und seine unterschiedlichen Bewohner, das alles verpackt in eine spannende Geschichte. Das Titelbild von Dirk Schulz passt meiner Ansicht nach übrigens sehr gut dazu!
15 Februar 2021
Galerie der Gharsen
Die Autorin spielt dabei ihre Stärken aus: starke Charaktere und interessante Aliens in einem packenden Geschehen. Ich mochte vor allem die zwei menschlichen Hauptfiguren, die sie nach vorne schiebt. Die Paraspürer als Gegenspieler mochte ich ebenfalls, wenngleich sie mir natürlich sehr unsympathisch waren. Das ist ein Widerspruch in sich – aber so ist es nun mal: Man mag eine Figur vielleicht nicht, aber man sieht, dass sie gut dargestellt wird.
12 Februar 2021
Exposébesprechung im Februar
Es nahmen die zwei Exposéautoren Wim Vandemaan (unten im Bild) und Christian Montillon (links oben im Bild) teil, dazu ich als Redakteur. (Das Bild zeigt die Gesprächssituation auf meinem privaten Rechner; warum Wim so »unscharf« zu sehen ist, weiß ich nicht – aber bei ihm gab es öfter ein schwaches Bild.) In Zeiten der Pandemie, in denen man sich nicht besuchen kann, versuchen wir solche Besprechungen regelmäßig abzuhalten.
Heute ging es um die anstehenden Romane, um eine weitere Autorenplanung und um die Figuren: Wie wollen wir beispielsweise Sichu Dorksteiger einsetzen? Wir machten uns aber auch Gedanken über die Randgebiete unserer Arbeit: Titelbilder, Sternenkarten, Pressearbeit ... Spannend und wichtig!
11 Februar 2021
Werbung für den Terraner
»Ein besonderer Service für alle Science-fiction-Freunde, die noch keine Perry-Rhodan-Leser sind«, versprach die Werbung darüber hinaus. Man habe mit diesem Band die Gelegenheit, »ohne Schwierigkeiten« in die Serie einzusteigen; weiter unten wurde noch ein »müheloser Einstieg« versprochen.
Mehr als vierzig Jahre danach mutet die Werbung ein wenig verwirrend an: Galt das Perryversum im Jahr 1980 als so komplex, dass man den Lesern besondere Schwierigkeiten unterstellte? Immerhin: Band 1000 mit dem Titel »Der Terraner« ist sicher einer der wichtigsten PERRY RHODAN-Romane aller Zeiten …
10 Februar 2021
PERRY RHODAN-Vortrag via Zoom
Seit einigen Jahren fahre ich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen nach München. Dort besuche ich meist Verlagspartner, mit denen ich über mögliche Projekte spreche.
Und ich halte alle zwei Jahre etwa einen Vortrag an der LMU, der Ludwig-Maximilians-Universität, in München. Es ist stets das Fach Buchwissenschaften, und ich spreche selbstverständlich über PERRY RHODAN.
So auch heute. Diesmal war aber alles anders: Selbstverständlich konnte kein Präsenz-Vortrag stattfinden, alles lief über Zoom ab. Auf meinem Bildschirm sah ich einige Dutzend Studentinnen und zwei Studenten – oder war es sogar nur einer? –, die sich von mir über unsere Serie informieren ließen.
Ich erzählte ein wenig von meinem Werdegang, von der Art und Weise unserer Zusammenarbeit im Team und von den verschiedenen Vertriebswegen, die es bei uns gibt. Wenn ich solche Vorträge halte, merke ich selbst erst, wie sehr PERRY RHODAN oft anders ist als ein »normaler« Buchverlag oder eine Zeitschriftenredaktion.
Nach meinem Vortrag gab es eine kleine Fragerunde. Unter anderem wollten die Studierenden wissen, wie wir als Redaktion an neue Autoren kommen und wie so eine Planung eigentlich aussieht. Viel Zeit hatten wir nicht – aber ich hoffte hinterher, die Teilnehmer schön informiert zu haben.
09 Februar 2021
Der herrliche Diktator
Um wen es sich bei dem genannten Diktator handelt, will ich an dieser Stelle nicht verraten. Nur so viel: Einige Terraner sind mit ihrem Schiff in der kleinen Galaxis Cassiopeia unterwegs, und dort treffen sie auf verschiedene Außerirdische. Dabei sind nicht alle Begegnungen gleichermaßen freundlich, nicht alle verlaufen positiv. Aber damit hat wohl auch niemand gerechnet …
Die Autorin zeigt weitere Teile des »Spielfeldes«, auf dem das PERRY RHODAN-Team einen großen Teil seiner Handlung angelegt hat. Einige Details, die sie andeutet, werden erst später größere Bedeutung erlangen.
08 Februar 2021
Kosmische Romane in den Niederlanden
Der andere Teil des Doppelbandes erzählt übrigens von Julian Tifflor, der sich seinem »Zeitspeer« befindet. Die niederländischen Leser können hier also lesen, wie die Verwandlung Tifflors in ein anderes Wesen – um es mal neutral zu formulieren – beginnt. Und wie der laufende Zyklus langsam auf seinen Abschluss zugeht …
07 Februar 2021
Die Sonntags-Qual der Wahl
Es liegt ein brandaktuelles Exposé der wöchentlichen PERRY RHODAN-Serie vor. Es gibt ein brandaktuelles Manuskript von PERRY RHODAN-Wega, unserer neuen Miniserie, die ab März erscheinen wird. Es gibt die ersten Kapitel eines neuen PERRY RHODAN-Romans. Und eigentlich müsste ich dringend das aktuelle Manuskript von PERRY RHODAN NEO, das schon einige Zeit bei mir liegt, zu Ende bringen.
Die Qual der Wahl, nicht zum ersten Mal. Aber so wird es mir zumindest nicht langweilig!
06 Februar 2021
Wie wir ins Internet starteten
Weil niemand im Verlag auch nur ansatzweise Ahnung hatte, was man mit diesem neumodischen Medium anfangen sollte, hatte ich monatelang um das Thema gerungen. Erst als sich auch ein Kollege aus dem Buch-Marketing bemühte, gingen es voran. Wir fanden in zwei jungen Studenten, die später die Firma Trilobit gründen sollten, die Partner, die wir brauchten – und dann legten wir los.
Sagen wir: Vor allem die zwei jungen Studenten legten los. Dazu kann ich sicher noch viele Geschichten erzählen. (Wie ich etwa abends nach Feierabend in der Studentenbude der beiden hockte und mit ihnen den aktuellen Stand besprach; wir hatten im Verlag keinen Internet-Zugang.)
Ab Anfang Februar 1996 kamen immer wieder neue Abschnitte des Titelbildes auf die neue Internet-Seite, die wir damals noch mit der Endung »ilk« versehen hatten – für den »Internet-Laden Karlsruhe«, der eher ein politisches Projekt war –, und langsam entwickelte sich das fertige Bild. Und mit dem Start des großen »Thoregon«-Handlungskomplexes begann dann der Start des Internet-Zeitalters für die PERRY RHODAN-Redaktion.
25 Jahre … Wer hätte das alles gedacht?
05 Februar 2021
Stammtische in Zeiten von Corona
In unregelmäßigen Zeiten stellt Erich Herbst, der den Inhalt verantwortet, auch einen Sonderdruck zusammen. Ganz aktuell ist Der »ES-Post Sonderdruck« mit der Nummer 15 publiziert worden. Er steht unter dem Titel »Wie geht es euch?« und erzählt von der Fan-Szene in Corona-Zeiten.
Verschiedene Stammtische wurden angeschrieben, und mehrere erzählen davon, wie es ihnen und ihren Mitgliedern ergeht. Manche Stammtische treffen sich im digitalen Raum, andere haben derzeit echte Probleme, die Kontakte aufrecht zu halten. Und alle hoffen offenbar darauf, dass die Pandemie bald vorüber sein möge.
Eine lesenswerte Zusammenstellung! Sie zeigt vor allem aber auch wieder auf, wie vielfältig die Fan-Szene im deutschen Sprachraum ist. (Den Sonderdruck kann man ebenfalls kostenlos erhalten. Informationen dazu auf der Internet-Seite des Stammtisches.)
04 Februar 2021
Rorkhete ist kein Rohr
Als der fertig gedruckte Roman bei mir auf dem Tisch landete, starrte ich entsetzt auf den Titel. Dort stand »Rohrkhete« – richtig wäre aber »Rorkhete« gewesen. So hieß schließlich der Shozide, um den es in diesem Roman ging. Was war geschehen?
Wir schrieben damals die Titelei in eine Datei, und diese leiteten wir in die Setzerei weiter. Dort wurde sie nicht noch einmal abgetippt, sondern eins zu eins übernommen. Der Fehler war beim Abschreiben des Originaltitels passiert, und er wurde bis zum Druck von niemandem bemerkt. Für alle sah das Wort offensichtlich richtig aus.
Bettina Lang »outete« sich als Schuldige. Ihr war der Schreibfehler unterlaufen. Erik Schrader, damals unser EDV-Mann für das Unternehmen, hatte eine Idee: »Wir stellen Bettina an eine Tafel, auf die sie angeblich hundert Mal ›Rorkhete ist kein Rohr‹ geschrieben hat. Das fotografieren wir, und das Bild stellen wir auf unsere Internet-Seite.«
So geschah es. Erik schrieb die ersten Zeilen an der Tafel selbst, und Bettina musste sich nur noch mit einem Stift in der Hand davor stellen. Das Foto wurde veröffentlicht, und wir alle nahmen uns vor, nicht noch einmal so einen Fehler durchrutschen zu lassen. (Wie ich dann einige Zeit später »Trakarat ist kein Traktat« an die Tafel schreiben musste, ist eine andere Geschichte.)
03 Februar 2021
Eine Chronik über den Dritten Weg
Das dickleibige Sachbuch beschäftigt sich mit dem Dritten Weg, wie es die Autoren nennen. Gemeint ist die Ära von Robert Feldhoff, der als Exposéautor nach Karl-Herbert Scheer und William Voltz die Serie wohl am stärksten beeinflussen konnte.
Deshalb deckt das Buch vor allem die Zeit ab, in der Feldhoff wirkte, und endet somit im Jahr 2008. (Ein fünfter Band ist in Planung, der die Zeit von Uwe Anton sowie von Christian Montillon und Wim Vandemaan zusammenfassen soll.)
Für mich ist die Lektüre von besonderem Interesse – es ist auch die Zeit, in der ich als Redakteur für die Serie tätig war. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Lektüre des Manuskriptes.
02 Februar 2021
Angriff des Lichtfressers
Perry Rhodan und seine Gefährten erleben die Begegnung mit einem wirklich unheimlichen Wesen. Streckenweise erinnerte mich der Roman, als ich ihn als Manuskript las, an einen Gruselschmöker: Die Bedrohung ist anfangs kaum wahrnehmbar, dann wird sie stärker. Diese Atmosphäre der Beklemmung schildert der Autor sehr eindrucksvoll, das hat mir sehr gut gefallen!
01 Februar 2021
Saturn in Flammen
Aber der Titel passt zum Roman, und Dirk Schulz legte ein entsprechendes Titelbild vor – das ergab dann alles eine sehr schöne Einheit. »Der Koloss kam aus dem Nichts« ist zudem ein starker Einstieg in einen Roman, in dem viele Personen eine Rolle spielen und die Handlung konsequent auf eine Entwicklung zusteuert.
(Mir hat übrigens der Abschluss sehr gut gefallen. Darin erfahren die Leser noch einmal etwas über eine Figur, von der man schon sehr lange nichts mehr gehört hat. Schön!)