30 September 2009

Mittelseitentexte

Gar nicht so einfach, kurze Texte über ein großes Gebilde zu verfassen. Mir liegen die farbigen Mittelseiten fürs nächste PERRY RHODAN-Extra vor, phantastische Impressionen von Günter Puschmann. Jetzt sollte da auch noch ein bisschen Text dazu ...

Und ich stelle zum wiederholten Mal fest, wie schwer das sein kann. Die Texte dürfen nicht zu lang sein, weil die Bilder schließlich wichtiger sein; ein bisschen Information sollten sie dennoch enthalten. Puha.

29 September 2009

Kreta-Trilogie abgeschlossen

Hoppla, das ging aber schnell: Heute kam der dritte Teil der Kreta-Trilogie aus der Druckerei, genauer gesagt, von unserem Lizenzpartner Fantasy Productions. Wieder stammt der Roman von Hans Kneifel, der Titel des Werkes lautet »Das schwarze Schiff«.

Das Cover sieht richtig gut aus, der dritte Band der neuen Reihe ATLAN-X macht sich gut im Bücherregal. Jetzt müssen wir schauen, wann und wie wir mit ATLAN-X einen neuen Anlauf nehmen - nach der Trilogie legen wir erst einmal eine kleine Pause ein. Aber für 2010 wird's wohl was neues geben.

28 September 2009

Protokollnotizen

Heute morgen tippte ich unter anderem das Protokoll der langen Besprechung vom Freitag, 25. September, herunter. Zum wiederholten Male stellte ich dabei fest, wieviel man vergessen kann, wenn man etwas nicht gleich notiert.

Sei's drum: Thematisch war es ziemlich viel, notieren konnte ich mir deutlich weniger. Es ging um die geplante Kino- und Fernseh-Dokumentation über PERRY RHODAN, die 2010 in verschiedenen Kinos zu sehen sein soll. Alles in allem eine höchst spannende Geschichte, wie ich finde.

26 September 2009

Andromeda-Exposés

Uwe Anton verschönert mir das Wochenende: Es gibt spannende Exposés, aus denen hoffentlich auch spannende Romane werden. Die Themen geben es auf jeden Fall schon mal her.

Es geht um Andromeda, und selbstverständlich spielen Tefroder eine Rolle. Aber auch Gaids tauchen auf, und es gibt viele Verwicklungen. Was die Kollegen daraus wieder machen, ist die spannende Frage.

25 September 2009

Dienstreise nach Dortmund

Heute fuhr ich mit der Bahn nach Dortmund: Morgens zeitig los, um 23 Uhr wieder in Karlsruhe. Andere Leute machen freitags um 14 Uhr Feierabend, da fange ich dann mit meinem eigentlichen Termin an. Selbst schuld ...

Der Termin war wichtig und gut; unter anderem ging es um die laufenden »Tefroder«-Trilogie und die konzeptionellen Gedanken für die nächste PERRY RHODAN-Trilogie bei Heyne. Und ganz nebenbei sprachen Wim Vandemaan und ich nebst den anderen Teilnehmern an der Besprechung auch über ganz andere Themen und Projekte. Die werden hoffentlich irgendwann soweit spruchreif, dass man sie auch öffentlich machen kann.

24 September 2009

Loower, Kugeln und Mutanten

Ein Logbuch der Redaktion

Die späten 70er Jahre waren »meine« große Fan-Zeit, was PERRY RHODAN angeht. Ich stieg mit Band 900 in die Erstauflage ein, nachdem ich zuvor mithilfe von Kumpels allerlei Zyklen davor gelesen hatte und bereits peu à peu die vierte Auflage las. Aber der Zyklus ab Band 900 war derjenige, den ich als erster »live« miterlebte, bei dem ich Woche für Woche mitfieberte und bei dem mir niemand sagen konnte, wie es ausging.

Vielleicht bin ich deshalb immer wieder so fasziniert, wenn ein neues PERRY RHODAN-Buch aus der Druckerei kommt, es auf meinem Schreibtisch landet und ich darin blättern kann. So geht's mir auf jeden Fall mit dem Silberband Nummer 107, der den Titel »Murcons Vermächtnis« trägt und der das Geschehen um die Loower, die Kosmischen Burgen und Laires Auge weiter vorantreibt. Wie die letzten Bücher, so wurde auch dieser Silberband von Hubert Haensel zusammengestellt, wobei der Autor diverse Längen beseitigte und die Romane aus den späten 70er Jahren behutsam bearbeitete. Es entstand ein neues Leseerlebnis, und das sollte auch im Jahr 2009 – und danach – auf die Faszination der Fans stoßen.

Ich fand die Geschichte des Loowers Pankha Skrin, mit der das Buch beginnt, am faszinierendsten. Kurt Mahr schrieb die Geschichte des Quellmeisters, der auf der Suche nach einer Materiequelle ist. Die ersten zwei Romane, die sich mit dem Thema beschäftigen und die in das Buch Eingang gefunden haben, sind »Der Quellmeister« (Nummer 903) und »Murcons Burg« (Nummer 904). Wir Leser erfahren mehr über die Loower und ihre Raumschiffe, wir lernen die seltsamen Zaphooren kennen, und wir erkennen erste Zusammenhänge mit den kosmischen Burgen.

Auch die Romane »Murcons Vermächtnis« (Band 915) sowie »Der Quellmeister und die Bestie« (Band 916) vom selben Autor beschäftigen sich mit dem Thema. Man erfährt mehr über die kosmischen Burgen, zumindest über die erste, die in der PERRY RHODAN-Serie erwähnt wird; es gibt Rückblicke auf eine Geschichte, die über Jahrhunderttausende geht, und anderes. Wer kosmische Themen mag, wird an diesen Passagen des Silberbandes besondere Freude haben.

Mit einer ganz anderen Handlungsebene beschäftigen sich Ernst Vlcek in »Die Truppe der Berserker« (Nummer 912) oder H.G. Ewers in »Im Land der Riesen« (Band 913) und »Begegnung auf Zaltertepe« (Band 914). Während es sich bei den Berserkern wieder einmal um neue Aktionen des bösartigen Mutanten Boyt Margor handelt, geht es in den Zaltertepe-Teilen des Silberbandes um Siganesen und Ertruser. Auf Zaltertepe, einer ertrusischen Kolonie, haben sich nämlich auch Siganesen angesiedelt, allerdings im Verborgenen. Man kann tatsächlich von einem »Land der Riesen« und einer »Stadt der Zwerge« sprechen, die gezwungenermaßen in einer Koexistenz nebeneinander her leben.

Dazu schreibt Hubert Haensel sehr schön in seinem Nachwort: »Es hat Spaß gemacht, die kleine und feine Welt der Siganesen unmittelbar neben der großen und eher plumpen Art der Ertruser zu sehen. Hier ist der unmittelbare Vergleich greifbar geworden. Auf der einen Seite die Nachkommen menschlicher Siedler, die sehr langlebig geworden sind, dafür aber nur noch um die acht Zentimeter große Winzlinge. Auf der anderen Seite die vor Kraft strotzenden Ertruser, zweieinhalb Meter groß, nahezu ebenso breit und quasi ein Standbild von Mensch.«

Und noch ein Thema gibt es in diesem Silberband: Marianne Sydow verfasste »Invasion der Feuerkugeln« (Band 922), in dem tatsächlich rot und blau leuchtende Flugobjekte über der Erde auftauchen. Es stellt sich heraus, dass es UFOs sind ... genau jene Objekte, die im 20. Jahrhundert erstmals gesichtet worden waren. Der Roman stellt das Geschehen in einen neuen Zusammenhang und sorgt so für eine weitere Bereicherung des Silberbandes.

In der Tat ein buntes Geschehen. Wenn ich den Silberband durchblättere, erkenne ich, wie in mir die Erinnerungen an diese Zeit der PERRY RHODAN-Serie wach werden. Ich habe die Original-Romane damals sehr gern gelesen, und ich bin sicher, dass sie von den Lesern heute auch gemocht werden. Die kosmischen Burgen und alles »Drumherum« sind nämlich ein faszinierendes Thema.

23 September 2009

Dienstreise nach Magdeburg

Der Mittwoch steht ganz im Zeichen einer ungewöhnlichen Dienstreise: Es geht nach Magdeburg, in eine Stadt, die ich noch nie besucht habe. Nur werde ich vom touristischen Standpunkt aus nichts mitbekommen.

Es geht um einen Besuch bei der Abo-Gesellschaft unseres Konzerns, die dort ansässig ist. Unter anderem muss ich die Besonderheiten des PERRY RHODAN-Kunden vermitteln: Dieser will sein Heft nämlich pünktlich und in Top-Qualität erhalten ...

22 September 2009

Abteilungsleiterbesprechung

Alle paar Monate gibt es bei uns im Verlag eine Besprechung der Abteilungsleiter. Ich nehme daran als Vertreter der PERRY RHODAN-Serie dabei, daneben die Chefredakteurinnen und Chefredakteure der anderen Zeitschriften, aber auch der Chef vom Dienst, die Chefin der Repro oder der Anzeigenleiter.

Das ist dann stets ein informativer Austausch von Meinungen und Neuigkeiten, wo ich viele interessante Dinge aus den anderen Abteilungen erfahre. So ist ein neues Sonderheft der Zeitschrift »mini« vielleicht nicht unbedingt mein persönliches Schwerpunkt-Thema, aber ich mag so was gerne wissen ...

21 September 2009

Thurners Elfen

Und schon wieder ein »Elfenzeit«-Manuskript, in diesem Fall von Michael Marcus Thurner: Der Wiener Autor hat mir die Hälfte seines Manuskriptes geschickt; wenn ich es richtig sehe, ist es aber mehr als fünfzig Prozent.

Leider komme ich da heute gar nicht zum Lesen, was ein wenig frustrierend ist. Es liegen einige andere Dinge zur Lektüre an, und zudem schwappt derzeit im Minutentakt irgendwas anderes über den Schreibtisch und durch die Mailbox. Für Mittwoch und zur Dienstreise kommt das Manuskript ins Gepäck.

20 September 2009

Kamashiten, Oxtorner und Ilts

Leo Lukas hat seinen neuesten PERRY RHODAN-Roman geliefert; die Bandnummer tut nichts zur Sache. Und mich juckt es in den Fingern, gleich mit der Lektüre zu beginnen.

Der Autor ist schließlich bekannt dafür, dass er die Exposés durchaus eigenwillig auslegt und sehr eigene Stand- und Gesichtspunkte einbringt. Da ist die Lektüre des Manuskriptes für mich stets ein Quell der Überraschungen. Schon nach Lektüre des Personenkastens bin ich extrem gespannt ...

19 September 2009

Expo-Diskussion

Uwe Anton hat Exposés geliefert, gleich in mehrere Mails verpackt. Und es ist Wochenende, und eigentlich habe ich keine Zeit, und ...

Aber ich sehe es schon jetzt kommen: Ich werde spätestens am Samstag oder am Sonntag abend neugierig an meinem Computer sitzen und am Bildschirm die Exposé-Dateien betrachten. Weil ... es interessiert mich selbst brennend, wie es mit der Frequenz-Monarchie weitergeht.

17 September 2009

Ein Conbesuch in Hamburg

Ein Logbuch der Redaktion

Zum sechsten Mal veranstalteten die Science-Fiction- und PERRY RHODAN-Fans in Hamburg ihren Zellaktivator-Con; zum zweiten Mal war ich anwesend. Wie es sich herausstellte, war mein letzter Conbesuch in der Hansestadt tatsächlich 1997 gewesen, also schon ein Dutzend Jahre her. Umso wichtiger war es dann in gewisser Weise, dass ich mich mal wieder im Bürgerhaus Eidelstedt blicken ließ.

Der Con fand am gesamten Wochenende statt, ich ging aber nur am Samstag hin. Der Grund war, dass ich am Freitag diverse Lizenzgespräche in der Stadt zu führen hatte und am Sonntag wieder nach Hause fahren wollte. Aus diesem Grund hatten die Veranstalter gleich drei Programmpunkte mit mir für den Samstag eingeplant.

Ich kam gegen 10 Uhr zum Bürgerhaus in Eidelstedt, wo ich tatsächlich einige Zeit dafür benötigte, den richtigen Eingang zu finden. (Wobei das, was ich für den richtigen Eingang hielt, in Wirklichkeit der Hintereingang war. Die Beschilderung für ortsunkundige Süddeutsche muss eindeutig besser werden ...) Dann kam ich ins Gebäude, traf die Veranstalter, akklimatisierte mich gewissermaßen und führte die ersten Gespräche.

Es ging recht schnell los, wenngleich es leichte Verzögerungen gab, die den ganzen Tag über weiter gingen. Die auf 10.30 Uhr angesetzte offizielle Eröffnung begann mit einer Verspätung von einer halben Stunde – als wir Gäste auf die Bühne kamen, vorgestellt von Cornelia Mertens und moderiert von Alexander Kaiser, saßen vielleicht drei Dutzend Besucher im Saal.

Ich schätze, dass es am ganzen Wochenende ohnehin nur wenige Dutzend Besucher waren; der Con blieb stets sehr familiär. Nach dem anstrengenden Wochenende in Garching, wo die Räume und Gänge zeitweise überfüllt waren, empfand ich die ruhige Atmosphäre in Hamburg geradezu als Erleichterung; hier konnte ich mit den Conbesuchern auch mal einen Plausch halten, ohne gleich in Termindruck zu geraten.

Mein erster Programmpunkt war ein Story-Workshop. Für insgesamt neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die alle unterschiedliche Schreiberfahrungen und Interessen mitbrachten, dampfte ich eines jener Seminare, die Kollegen und ich in Wolfenbüttel immer wieder halten, von drei Tagen auf zwei Stunden ein – da musste natürlich manches sehr schnell gehen, konnte ich viele Punkte nur anschneiden. Ich hatte dennoch das Gefühl, dass es den meisten ganz gut gefallen hatte.

In der Mittagspause ging ich mit einem Redakteurskollegen in die nahe gelegene Pizzeria, wo wir etwas aßen und uns dabei über unterschiedliche Themen unterhielten. Natürlich ging es um PERRY RHODAN, aber in einer eher perspektivischen Art und Weise: Wir überlegten uns ein gemeinsames Projekt, aus dem vielleicht irgendwann etwas werden wird.

Mein nächster Programmpunkt hatte nicht das geringste mit der größten Science-Fiction-Serie der Welt zu tun: Ich las aus meinen eigenen Büchern vor; das interessierte tatsächlich den einen oder anderen Besucher.

Danach aber hatte ich Leerlauf. Diesen nutzte ich, in der Caféteria des Bürgerhauses zu sitzen, Kaffee zu trinken und mit Lesern zu reden. Über PERRY RHODAN und Science Fiction natürlich, aber ebenso über »Gott und die Welt«, über den sensationellen Erfolg von Harry Potter und welche Art von Klassikern man eigentlich zwanzig oder dreißig Jahre nach der ersten Lektüre noch einmal mit Genuss lesen kann.

Mein abschließender Programmpunkt beschäftigte sich dann intensiv mit PERRY RHODAN: Ich stellte mich den Fragen der Conbesucher. Unter anderem ging es um die aktuelle Exposé-Situation nach dem Tod von Robert Feldhoff, um die Einstellung von PERRY RHODAN-Action und die neuen PERRY RHODAN-Taschenhefte. Ich fürchte, dass ich in mancherlei Hinsicht wieder einmal zu ehrlich war, hoffe aber, dass ich den Besucherinnen und Besuchern den einen oder anderen Eindruck vermitteln konnte.

Gegen 20.30 Uhr verließ ich den Con; ich war sehr zufrieden, auch wenn ich selbstverständlich nichts gegen mehr Besucher gehabt hätte. Aber das wird beim nächsten Mal vielleicht einfach durch die Wiederholung schon mal mehr ...

16 September 2009

Murcon und Quellmeister

Ein Blick in die Silberbände ist für mich immer wie eine Zeitreise. Das merke ich, wenn ich den druckfrischen PERRY RHODAN-Band 107 in die Hand nehme. »Murcons Vermächtnis« enthält Romane, die in den späten 70er Jahren erschienen sind, meiner aktiven Jungleserzeit.

Ich erinnere mich teilweise noch sehr gut an die Romane und blättere mit großem Interesse in dem Hardcover. Wahrscheinlich verfasse ich dazu einfach mal wieder ein »Logbuch der Redaktion« ...

15 September 2009

Das Dutzend ist voll

Mittlerweile liegt mir der zwölfte Roman der »Elfenzeit«-Saga vor. Er trägt den Titel »Ragnarök«, und es geht darin ganz schön zur Sache: Anderswelt und Menschenwelt krachen zusammen, es kommt zu einer großen Schlacht, und dazwischen soll ein Kind geboren werden.

Den Roman verfasste Susan Schwartz, die ja auch für die »Elfenzeit«-Exposés verantwortlich ist. Angesichts der Tatsache, dass ich gestern das sechzehnte Manuskript zu Ende gelesen habe und dass wir derzeit die Bände bis zum abschließenden zwanzigsten Roman vorbereiten, ist das alles eine sehr erfreuliche Geschichte.

14 September 2009

Blicke in das Stardust-System

Ein Logbuch der Redaktion

Die bisherige Handlung des Stardust-Zyklus kam ohne das Thema aus, das dem Zyklus seinen Namen gibt, zumindest größtenteils. Konkret heißt das: Zwar wurde das Stardust-System erwähnt, zwar gibt es Hinweise darauf, dass die Terraner im Stardust-System einen Zugang zu dem geheimnisvollen Polyport-Netz haben – aber genaueres weiß bislang noch niemand, und die Verbindungen sind bisher weder den Hauptfiguren der Romane noch den Lesern bekannt.

Das wird sich demnächst ändern, denn die Handlung der PERRY RHODAN-Serie blendet um in das eigentliche Stardust-System. Die nächsten Romane haben dabei alle zumindest eine Zeile des Untertitels gemeinsam: Es heißt stets »Die Stardust-Chroniken«, und damit signalisieren wir klar, dass es um einen Rückblick geht, um eine Verknüpfung der mehr als hundert Jahre, die das Stardust-System jetzt schon von den Terranern besiedelt wird, mit der Haupthandlung auf Terra und in den anderen Galaxien, die vom Polyport-Netz erreicht werden.

Den Anfang macht Uwe Anton, dessen Roman einen fast schon programmatischen Titel trägt. »Unternehmen Stardust-System« knüpft bewusst an den ersten PERRY RHODAN-Roman überhaupt an, auch wenn der Roman nun die Nummer 2508 trägt. Doch Uwe Anton geht in seinem Roman tatsächlich an die Anfänge zurück: Sowohl die Anfänge des Stardust-Systems werden beleuchtet als auch die Anfänge – zumindest am Rande – der PERRY RHODAN-Serie.

Die Menschheit tastet sich in seinem Roman langsam in den unbekannten Kosmos hinein. Timber F. Whistler und seine Begleiter müssen mit einer ungewohnten Umgebung fertig werden; sie treffen neue Verhältnisse an und müssen sich mit einer mysteriösen Suche auseinander setzen. Das ist ziemlich viel Stoff, und Uwe Anton nutzt dazu die Perspektiven verschiedener Handlungsträger – sein Roman ist in gewisser Weise das Panorama eines neu zu erschließenden Sonnensystems.

Die Fortsetzung dazu stammt von Horst Hoffmann. Sein Roman trägt den Titel »Insel im Nebel« und erscheint mit der Nummer 2509. In seinem Roman stehen kosmische Ereignisse ebenso im Zentrum wie die Entwicklung von Menschen. Im Stardust-System ballen sich die Rätsel geradezu, wie es aussieht, und die neuen Bewohner von Aveda und Katarakt – und wie die Welten alle heißen – müssen sich mit ihnen auseinandersetzen.

Womöglich wird es Leser geben, denen diese Romane zu wenig »Action« enthalten; in ihnen stehen Suche und Erforschung im Vordergrund. Sie zeigen vor allem weitere Besonderheiten des Sonnensystems, das zur neuen Heimstatt für mehr als 800 Millionen Menschen und andere Galaktiker geworden ist ...

Die zwei Romane bilden im Übrigen nur den Anfang eines Handlungsblocks, der von Hubert Haensel fortgeführt wird. Weitere Romane mit dem Stardust-System als Haupthandlungsort sind geplant, werden teilweise auch schon geschrieben. Und ich bin sicher, dass da auf die Leser noch einige Überraschungen zukommen ...

12 September 2009

Schöner ZA-Con

Sehr familiär ging es heute auf dem ZA-Con in Hamburg-Eidelstedt zu. Einige Dutzend Fans hatten sich eingefunden, alles im Bürgersaal wirkte sehr harmonisch und sehr nett. Eine sehr angenehme Stimmung.

Ich machte einen Story-Workshop mit vielleicht acht Leuten, mittags gab's eine Lesung aus aktuellen Büchern, abends dann die große PERRY RHODAN-Fragestunde. Alles paletti, es machte mir Spaß - und hoffentlich auch den Conbesuchern.

11 September 2009

Dienstreise nach Hamburg

Schon wieder unterwegs, diesmal in die Hansestadt Hamburg. Morgen geht's auf den ZA-Con, heute mache ich einige Termine. Den ersten habe ich bereits absolviert; es war ein Besuch bei der Firma edel, bei der die PERRY RHODAN-Silberbände im Vertrieb sind.

Diverse Themen gab's: die Silberbände im Allgemeinen, die Taschenbücher, die Paperbacks, ATLAN und darüber hinaus gehende Perspektiven. Wie immer ein interessanter Gedankenaustausch - schauen wir mal, wie sich das entwickelt.

10 September 2009

Spannende Besprechung

Heute blieb ich den gesamten Tag über in Karlsruhe, saß aber nicht zu Hause am Computer, um etwa einen Roman zu redigieren. Es ging in die Südweststadt, wo ich an einer Besprechung teilnahm. Um PERRY RHODAN ging es natürlich trotzdem.

Warum ich so geheimnisvoll tue? Weil ich zwar hundertprozentig sicher bin, dass etwas »rauskommt«, es aber erst bekannt geben will, wenn ich es auch tatsächlich verkünden kann. Es ist auf jeden Fall ein Projekt mit Blick aufs Jahr 2010.

09 September 2009

Gelungene Lektüre

Gestern abend und heute morgen hatte ich die Gelegenheit, ein besonders gelungenes Manuskript zu lesen. Die Rede ist von Marc A. Herrens Roman für PERRY RHODAN-Extra; punktgenau hat der Schweizer, derzeit auf Gran Canaria lebend, sein Werk in die Redaktion geliefert.

Negatives habe ich nicht anzumerken, mich dafür umso mehr über positives zu freuen. Mom'Serimer kommen vor, aber auch Perry Rhodan und Atlan, Fee Kellind und SENECA, eine Reihe von Verwicklungen und eine noch zu findende Bestimmung für viele Wesen. Sehr schön.

08 September 2009

Tefroder zum Abschluss

Der dritte und abschließende Band der »Tefroder«-Trilogie liegt jetzt in redigierter Form vor. Ich gehe noch mal drüber, dann kann das Manuskript als Datei morgen an Heyne gehen. Wir halten alle Termine ein, die wir verabredet haben - das ist stets erfreulich.

Wim Vandemaan hat sich mit dem Roman in punkto Phantasie geradezu überschlagen. Als Leser erfährt man beispielsweise einiges über lemurische und tefrodische Sternbilder - das fand ich klasse.

07 September 2009

Ein Nachtrag zu Marcs Abschieds-Lesung

Ein Logbuch der Redaktion

Am Freitag, 7. August 2009, verabschiedete sich Marc A. Herren von seinem Heimatland: Zumindest für ein Jahr zieht der Autor nach Gran Canaria, verlässt also die Schweiz, um sich auf der kanarischen Insel sowohl mit dem Tauchen als auch mit dem Schreiben zu beschäftigen.

Zu diesem Zweck veranstaltete er eine Lesung in einem Hotel in der Landeshauptstadt Zürich, zu der ich ebenfalls anreiste. Dazu verfasste ich bereits vor Wochen ein Logbuch der Redaktion, das sich bereits auf der PERRY RHODAN-Homepage befindet. Wer mag, kann dort noch einmal nachlesen, was geschah.

Auf der PR-Homepage reichen wir vier Bilder nach, die einen schönen Einblick in die Veranstaltung geben. Die Bilder stammen von Marco Finsterwald, der jahrelang mit Marc A. Herren in einer Wohngemeinschaft zusammen lebte - vielen Dank dafür!

Hintergründe zum PERRY RHODAN-Computerspiel

Seit das PERRY RHODAN-Adventure bei Braingame erschienen ist, sind schon wieder über eineinhalb Jahre vergangen. Auf der Homepage des Mattepainting-Studios gibt es haufenweise Einblicke in die Arbeit von Igor Posavec und Sven Sauer, die das Spiel maßgeblich vorangetrieben haben.

Zahlreiche Bilder, Skizzen und Erläuterungen gibt es zu bewundern, darüber hinaus zeigen Fotos, wie die Arbeit im Studio selbst verlief. Die englischsprachige Seite bietet außerdem ein beeindruckend langes Video, das durchaus kritische Töne zum Arbeitsablauf wiedergibt.

06 September 2009

Ein Zyklus ist beendet

Gern vergleiche ich die Comic-Heftserie »Mosaik« mit PERRY RHODAN. Warum? Beidesmal handelt es sich um Serien aus deutschen Landen, die seit vielen Jahren erscheinen und immer noch ihre »alten Fans« haben. Bei »Mosaik« geht es eben um die Abrafaxe, bei PERRY RHODAN um Herrn Rhodan und seine Abenteuer ...

Jetzt ist bei »Mosaik« der Mittelalter-Zyklus beendet worden. Als Fan habe ich die Story immer verfolgt, die immerhin 24 Hefte dauerte, also zwei Jahre. Und jetzt bin ich gespannt, was als nächster Zyklus kommt. Ich lasse mich überraschen.

05 September 2009

STIL und ein Buchprojekt

Zwei wichtige Gespräche absolvierte ich am Freitag, 4. September, noch in Berlin. Morgens traf ich mich mit Siegfried Antonio Effenberger und den Machern von STIL, dem Hörspielstudio, wo wir uns sehr lange und ausführlich über die »Sternenozean«-Hörspiele, die aktuelle Situation und einen Ausblick auf mögliche weitere Projekte unterhielten.

Mittags ging's dann um ein Buchprojekt. Da muss man sehen, ob und was dabei entstehen wird, weshalb ich dazu nichts sagen kann. Spannend war es allemal.

04 September 2009

Termine in Berlin

Gestern hatte ich gleich die ersten zwei Termine in Berlin. Der eine war bei einem Lizenzpartner, mit dem wir seit Jahren sehr gut zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass wir die Zusammenarbeit künftig noch weiter ausbauen können; es klang gut.

Der andere Termin hatte eher was mit einem PERRY RHODAN-Weltcon im Jahr 2011 und einem möglichen Buch zu fünfzig Jahren zu tun. Ich schaute mir beeindruckende Gegenstände aus den fünfziger und sechziger Jahren an, die viel über die Frühgeschichte der Serie verraten.

02 September 2009

Montillon-Doppelband

Christian Montillon ist nicht nur ein sympathischer, sondern auch ein außerordentlich fleißiger Autor: Heute habe ich sein Manuskript erhalten, das zwar schon ein wenig knapp vom Termin her ist, das er aber dennoch unter unglaublichem Zeitdruck fertig gestellt hat. Unglaublich!

Es ist der zweite Teil eines Doppelbandes, in dem es um galaktische Völker geht. Unter anderem tauchen Dron und Hasproner auf, dazu Angehörige von zwei Völkern, die es »neuerdings« auch in der Milchstraße gibt.

01 September 2009

Satzfahnen kontrollieren

Kaum ist mal die Kollegin Bettina Lang in Urlaub, kommen Arbeiten auf mich zu, die ich seit langem nicht mehr auf dem Schreibtisch hatte: Heute lag die Satzfahne für einen aktuellen PERRY RHODN-Roman auf dem Schreibtisch; Autor ist und war Hubert Haensel.

Es ist erstaunlich, was zwei Korrektoren an Tippfehlern übersehen können. Und es ist erstaunlich, welche Fehler man in der Setzerei in einem PERRY RHODAN-Journal anrichten kann. Kein Wunder, dass wir das alles immer so genau kontrollieren, und kein Wunder, dass dennoch Fehler übrig bleiben.