31 Dezember 2013

Einige Worte zu 2013

Ich wage keinen richtigen Rückblick auf das Jahr 2013. Nicht hier, nicht an dieser Stelle und nicht heute. Meinen offiziellen Jahresrückblick werde ich wie immer für das PERRY RHODAN-Jahrbuch schreiben, das 2014 hoffentlich nicht ganz so spät erscheinen wird. Aber einige Worte kann an dieser Stelle hier doch verlieren.

Wir haben in Sachen PERRY RHODAN viel erreicht: Ein neuer Zyklus startete, ein neues Exposé-Team nahm seine Arbeit auf, und auch bei NEO erreichten wir einen schönen »kleinen« Jubiläumsband. Mit H.G. Ewers starb leider einer der »großen Alten«, einer der Autoren, die mich als jungen Leser sehr geprägt haben. Und wir haben auf der anderen Seite eine Reihe von neuen Autoren in unseren verschiedenen Serien begrüßen dürfen.

Leben ist Veränderung. Eine Science-Fiction-Serie kann sich davon nicht ausnehmen. Vielleicht ist das eine Lehre, die wir aus dem Jahr 2013 ziehen können.

30 Dezember 2013

Perry in den Aufgeschlagenen Seiten 1987

Vom Frühsommer 1986 bis in den Herbst 1987 schrieb ich unter anderem die Texte für die Zeitschrift »Aufgeschlagene Seiten«, die der damalige Moewig-Verlag vor allem für Journalisten und Multiplikatoren veröffentlichte. In dem Heft wurden die aktuellen Titel des Verlages so vorgestellt, dass die angesprochene Zielgruppe sie möglichst spannend und berichtenswert finden sollte.

In der ersten Ausgabe des Jahres 1987 waren immer noch Science Fiction im Allgemeinen und PERRY RHODAN im Besonderen ein wesentliches Thema. Das kam selbstverständlich meinen persönlichen Vorliegen entgegen. So präsentierte ich auf zwei Seiten die Science Fiction, und die Hälfte davon gehörte PERRY RHODAN.

Ein Schwerpunkt war der damals kurz zuvor veröffentlichte Werkstattband, ebenso der Silberband »Kontrollstation Modul«. Darüber hinaus präsentierte ich die Taschenbücher »Der Arkonide und der Großkhan« von Hans Kneifel (Band 286) vom Februar 1987 und »Im Zeichen des Löwen« von H.G. Ewers (Band 287) vom März 1987.

27 Dezember 2013

ATLAN im Planetenroman

Immer wieder erhalten wir in der PERRY RHODAN-Redaktion die unterschiedlichsten Vorschläge, welche klassischen PERRY RHODAN-Taschenbücher wir in der Reihe der PERRY RHODAN-Planetenromane neu veröffentlichen sollen. Die Vorschläge werden alle geprüft, und einige davon haben wir auch schon übernommen. Sicher werden wir aber keinen Heftroman für diese Reihe nehmen – es würde sie verzerren.

So ist auch der Wunsch, beispielsweise den ATLAN-Roman 300 (»Das neue Atlantis« von William Voltz) in diesem Umfeld zu veröffentlichen, durchaus interessant – aber wir werden ihn nach bisheriger Planung nicht erfüllen. Dieser ATLAN-Roman war der Auftakt zu einem Zyklus, der 200 Bände umfasste, und ein solcher Roman passt einfach nicht in diese Reihe. Man müsste umfangreiche Erläuterungen liefern, und anschließend käme die Frage nach einer Fortsetzung auf ...

Wir können nicht alle Wünsche erfüllen. Ein ATLAN-Heft für die Reihe der PERRY RHODAN-Planetenromane gehört zu dieser Reihe nicht erfüllbarer Wünsche.

23 Dezember 2013

Globalisierung leichtgemacht

Unsere japanischen Partner – also die Agentur, mit der wir direkt zusammenarbeiten – verschickt ihre Post offensichtlich über einen externen Partner. Die aktuellen Lizenzabrechnungen kamen als »Locked Bag No. 6« direkt aus Brunei, genauer gesagt, aus diesem winzigen Staat, der auf der Insel Borneo liegt. (Wer sich in Erdkunde nicht so gut auskennt: Ein Teil der Insel gehört zu Indonesien, der andere zu Malaysia. Und ich will da immer mal noch hin.)

Dort gibt es ein Mail Prosessing Center, und so lautet dann auch die Absenderadresse: MPC Old Airport, Negara Brunei Darussalam. Ein Wunder der Globalisierung ... und das lange vor einer terranischen Gesamtregierung.

22 Dezember 2013

E-Book-Prioritäten

Da ich in jüngster Zeit immer wieder mal gefragt wurde, wie es mit dem E-Books weitergeht, hier mal einige Aussagen zum Stand der Dinge. Wie immer gilt: Änderungen vorbehalten ...

Bei unserer letzten Besprechung in Sachen E-Books haben sich Katrin Lienhard und ich von PERRY RHODAN sowie Miriam Hofheinz von Bookwire auf eine Art Fahrplan geeinigt, was die E-Books angeht. Wir schauten uns an, was es noch alles an »nicht digitalisiertem Material« gibt, um es anschließend mit einer Art Prioritäten-Liste zu verbinden.

Ganz klar genießt die PERRY RHODAN-Serie oberste Priorität. Wir wollten schon 2013 die komplette Serie als E-Book vorliegen haben; jetzt wird es leider 2014. Danach werden wir die ATLAN-Miniserien und andere Produkte angehen. Die sogenannten Blaubände kommen ebenfalls dran – sowohl die Zeitabenteuer als auch die Jugendabenteuer. Wobei die von Rainer Castor bearbeiteten Blauband-Versionen der Jugendabenteuer als letztes drankommen werden: dann nämlich, wenn es die Bücher auch gedruckt gibt.

Soweit der Plan ... schauen wir mal, wie und wann wir das alles umsetzen können.

21 Dezember 2013

Geheimprojekt-Lektüre

Ich erinnere mich noch gut an das Jahr 2010 und an die Anfänge des Jahres 2011; ständig munkelte ich vom »Geheimprojekt X« oder benutzte ähnlich geheimnisvoll klingende Begriffe. Die Rede war damals von einer neuen Serie, die wir unter dem Geheimtitel »PERRY RHODAN Neustart« vorbereiteten. Bekanntlich wurde daraus PERRY RHODAN NEO, und diese Serie läuft immer noch.

Am heutigen Samstag beschäftige ich mich mit grundlegenden Texten für ein anderes Geheimprojekt, an dem wir arbeiten. Ob und wie wir es verwirklichen, weiß noch niemand – aber man muss es ja mal vorbereiten und »andenken«. Ich habe zwei Arbeitspapiere als Lektüre, und ich werde viele Notizen machen und gegebenenfalls eine Reihe von Notizen in einer Mail formulieren und an die betreffende Person schicken.

Schauen wir mal, was aus diesem Thema wird. Der Anfang ist auf jeden Fall gemacht, die weitere Umsetzung wird spannend ...

20 Dezember 2013

Weihnachtsfeier der Redaktion

Die offizielle Weihnachtsfeier des Pabel-Moewig Verlages war am vergangenen Wochenende; da zu diesem Termin eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen nicht dabei sein konnte, veranstaltete die PERRY RHODAN-Redaktion eine eigene Weihnachtsfeier: auf eigene Rechnung und auf »eigene Faust«. Wir fuhren nach Baden-Baden, wo wir über den Weihnachtsmarkt spazierten und in aller Ruhe einen Glühwein tranken.

Später gingen wir in ein spanisches Restaurant, wo wir alle dem Alkohol abschworen. Da jeder in einer anderen Himmelsrichtung wohnt, musste praktisch jeder mit dem eigenen Wagen abreisen – und da ist Alkohol nicht unbedingt ideal. Nach dem reichhaltigen und sehr leckeren Essen war zumindest der Glühwein gut »neutralisiert«.

Die Stimmung war richtig gut; alle waren gelöst. Auf Weihnachtsmützen verzichteten wir, künstliche Nikolausbärte klebte sich ebenfalls niemand an. Aber einige Stunden in heiterer Gelassenheit ... das ist ja auch schön!

19 Dezember 2013

Der Hetork Tesser

Finster guckt der Lare vom Titelbild des PERRY RHODAN-Romans mit der Bandnummer 2732, der am 27. Dezember 2013 in den Handel kommt. Wer sich über die angeblich so finstere Darstellung wundert: Swen Papenbrock zeichnete den Laren so, wie diese Außerirdischen in den Romanen beschrieben werden und beschrieben worden sind – frühere Zeichnungen machten aus den Laren schlichtweg dunkelhäutige Menschen. Mir gefällt diese realitätsnahe Illustration viel eher.

Im Inhalt wird es übrigens ganz schön literarisch. Uwe Anton, der Autor des Romans »Der Hetork Tesser«, lässt Perry Rhodan auf eine ganz besondere Entdeckungsreise gehen – ganz nebenbei vermittelt er eine Reihe von lesenswerten Literaturtipps.

18 Dezember 2013

Die Bonfyres und die STELLARIS

Im Rahmen der STELLARIS-Geschichten gehört »Reisen mit den Bonfyres« sicher zu den besonderen Höhepunkten: Die skurrile Familie, die auf dem Raumschiff STELLARIS nicht nur die Passagiere unterhält, sondern auch die Besatzung abwechselnd nervt und begeistert, wurde von Wim Vandemaan hervorragend in Szene gesetzt. Bei der Lektüre der Kurzgeschichte musste ich mehrfach schmunzeln.

Jetzt aber hörte ich endlich die Hörbuchfassung an, die von Tom Jacobs eingesprochen wurde. Die unterschiedlichen Betonungen machen die Geschichte noch amüsanter – ich fand es klasse. So kunterbunt kann Science Fiction aus dem Perryversum sein ...

17 Dezember 2013

Eins A zu Besuch

Es gibt Termine, die benötigen zwar viel Zeit, aber sie machen Spaß und sind sinnvoll. Einen von dieser Sorte hatte ich heute zu absolvieren: Hans Greis und Marcel Horsch von Eins A Medien besuchten die PERRY RHODAN-Redaktion, und wir hatten eine sehr ausführliche Besprechung – nicht nur in unserer Lieblings-Pizzeria, sondern auch im Besprechungsraum des Verlages.

Selbstverständlich ging es bei unserer Besprechung um die aktuelle Entwicklung bei unserem Hörbuchpartner sowie eine weitere Planung für das anstehende Jahr 2014. Welche neuen Projekte sind geplant, welche Ziele stecken wir uns, was können wir dann auch wie genau umsetzen? Wer sich für Hörbücher interessiert, kann im nächsten Jahr wieder viele neue »Audio-Produkte« erwarten.

16 Dezember 2013

Thurners Gefängniswelten

Geradezu wuchtig und dynamisch wirkt das Titelbild von »Gefängniswelten«, dem PERRY RHODAN-Roman 2731, der am 20. Dezember 2013 erscheinen wird. In wenigen Tagen also können sich die Leser davon überzeugen, was Michael Marcus Thurner über Gucky, Icho Tolot und andere Figuren schreibt – ich bin sicher, dass der Roman die eine oder andere Diskussion auslösen wird.

Das Titelbild stammt übrigens von Alfred Kelsner. Wer bisher glaubte, der Künstler sei vor allem für ruhige Weltraum-Covers zuständig, sieht sich hier eines Besseren belehrt. Finde ich gut!

Neue Optik ab 2014

Ab Januar 2014 hat die PERRY RHODAN-Serie einen neuen Schriftzug: Wir setzen die Serienschrift jetzt in weißer Farbe vor den roten Hintergrund. Es gibt also kein Schwarz-auf-Rot mehr, auch kein Schwarz-mit-Schatten-auf-Rot. Das kann und wird nicht allen gefallen – aber gelegentlich muss ein optischer Eindruck auch einmal aufgefrischt werden.

Ebenso haben wir die Seite drei angepasst ... dies geschah bereits im Dezember 2013. Sie wirkt jetzt heller und luftiger, was hoffentlich vielen Lesern gefallen wird. Dass damit das Zyklusbild wegfällt, was wir in den vergangenen Jahren immer als eine Art zusätzliches Logo verwendet haben, finde ich verschmerzbar.

Die Änderungen sind nicht unbedingt notwenig gewesen, die Meinungen waren nicht einmal intern eindeutig. Aber wir gehen solche Dinge zukunftsorientiert an: Die PERRY RHODAN-Serie des Jahres 2014 kann nicht so aussehen wie die PERRY RHODAN-Serie des Jahres 1961.

15 Dezember 2013

Die »Sol«-Nummer 72

Seit in den 90er-Jahren die PERRY RHODAN-FanZentrale ins Leben gerufen wurde, bin ich Leser der Zeitschrift »Sol«, die von dem Verein herausgegeben wird. Die aktuelle Ausgabe 72, mit der das laufende Jahr abgeschlossen wird, konnte ich erst dieser Tage lesen – während der Fahrt mit der Bahn nach Wolfenbüttel.

Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden die Kurzgeschichten: Uwe Anton legt mit »Russische Klassiker« gewissermaßen einen Nachschlag zum abgeschlossen Neuroversum-Zyklus vor, während Götz Roderer mit »Finsternis« noch einmal auf die »Polychora«-Trilogie der ATLAN-Serie verweist. Für PERRY RHODAN- und ATLAN-Fans sind beide Geschichten ein Leckerbissen.

Lesenswert ist auch der extrem kritische Beitrag von Rainer Stache, der als »Galaktischer Beobachter« den laufenden Zyklus seziert – sage noch einer, die »Sol« sei irgendwie unkritisch! Ebenso lesenswert ist ein Interview mit Frank Borsch, der zur laufenden Entwicklung bei PERRY RHODAN NEO Stellung bezieht.

Ein Werkstattbericht des NEO-Autors Rüdiger Schäfer, ein Artikel über die Báalols, Berichte über Kartonmodelle und Computerspiele, kleinere Beiträge sowie Nachrufe auf die verstorbene PERRY RHODAN-Autorin Marianne Sydow runden das gelungene Heft ab. Mitglieder der PERRY RHODAN-FanZentrale erhalten es im Rahmen ihres Jahresbeitrages, alle anderen können es sich über die PRFZ bestellen.

14 Dezember 2013

Mittagspause mit Uwe Anton

Wenn ein PERRY RHODAN-Autor und ich schon einmal miteinander unterwegs sind, bleibt es nicht aus, dass wir über unsere gemeinsame Arbeit sprechen. So ist es auch an diesem Wochenende: Zusammen mit Uwe Anton bin ich in Wolfenbüttel, wo wir an der Bundesakademie für kulturelle Bildung bei einem Seminar zur Phantastik-Kurzgeschichte als Dozenten wirken.

In der Mittagspause an diesem Samstag saßen wir gemeinsam in einem gemütlichen Café, nachdem wir vorher eine halbe Stunde durch die Kälte spaziert waren. Bei beiden Gelegenheiten ging es um Uwes aktuellen PERRY RHODAN-Roman, den er vor Weihnachten noch liefern muss, sowie mögliche weitere Projekte – wie immer wird bei solchen Besprechungen vieles an neuen Ideen entwickelt, und nicht alles davon kann verwirklicht werden.

Aber ohne Ideen wäre der Motor für die PERRY RHODAN-Serie deutlich schlechter bestückt ...

13 Dezember 2013

Papierberg für die Bahn

Der heutige Tag wird mit einer langen Zugfahrt beginnen: Ich fahre nach Wolfenbüttel, wo ich zusammen mit dem PERRY RHODAN-Autor Uwe Anton als Dozent an der Bundesakademie für kulturelle Bildung aktiv sein werde. Und damit sich die Fahrt und der Aufenthalt dort auch so richtig lohnen, habe ich Manuskripte für die Reise eingepackt.

Ich bin altmodisch und lese immer noch »auf Papier«. In den Ausdrucken des NEO- und des Erstauflagen-Manuskriptes kann ich besser Notizen machen, die ich hinterher auch leicht verbreiten kann; das entspricht nach wie vor meiner Arbeitsweise. Und so freue ich mich auf eine hoffentlich entspannte und gleichzeitig spannende Zugfahrt ...

12 Dezember 2013

Exterra 62 gelesen

Ein typisches Club-Fanzine ist das »Exterra«, eines der letzten seiner Art, und deshalb muss ich die aktuelle Ausgabe 62 einfach mal wieder vorstellen. Auf 48 schwarzweiß gedruckten Seiten im A5-Format kommen die Mitglieder des SFC Universum zu Wort, und dabei geht es häufig um die größte Science-Fiction-Serie der Welt.

So gibt es beispielsweise einen Rückblick auf aktuelle NEO-Romane oder einen Artikel von Robert Hector, der »Die Milchstraße und das Atopische Tribunal« beleuchtet. Witzig fand ich die Berichte vom Besuch in der schönen Stadt Sinzig: Auch wenn in diesem Herbst 2013 kein Con stattfand, fuhren doch Clubmitglieder nach Sinzig, um sich dort zu treffen. Gute Idee!

Darüber hinaus gibt es einen Leserbrief, einige Buchbesprechungen sowie andere Kleinigkeiten, eine kunterbunte Mischung also. Mitglieder bekommen das von Wolfgang Höfs zusammengestellte Heft im Rahmen des Clubbeitrages umsonst, die anderen können es sich für zwei Euro plus Porto bestellen – weitere Informationen gibt's auf der Internet-Seite des Clubs.

11 Dezember 2013

Das Erwachen

Ich bin jedesmal aufs Neue verblüfft, wenn ich die aktuellen Belege der Bertelsmann-Kolleginnen und -Kollegen erhalte: Die ATLAN-Buchreihe erfreut sich guter Gesundheit, und es erscheinen regelmäßig neue Bücher. Diese Woche kam »Das Erwachen« ins Haus, der zweite Band des »Höllenwelt«-Zyklus.

Es handelt sich um einen Roman von Achim Mehnert, das beeindruckende Titelbild stammt wieder einmal von Arndt Drechsler, und für die Redaktion zeichnete Sabine Kropp verantwortlich. Neben dem Arkoniden Atlan, der selbstverständlich eine Rolle in diesem Roman spielt, ist auch noch der Mutant Fellmer Lloyd mit von der Partie – ein schöner Roman also, der im Perryversum des Jahres 3113 spielt.

10 Dezember 2013

Der ACD-Kalender 2014 ist da

In meiner Post war der aktuelle Jahreskalender des ATLAN-Clubs Deutschland; der Kalender ist für das Jahr 2014 vorgesehen und wurde von Norbert Reichinger zusammengestellt. Nicht alle Zeichner sind Mitglieder im Club – das aber tut dem Gesamtwerk richtig gut.

Das diesjährige Motto lautete »Retro SF«, die daraus resultierende Bandbreite kann sich sehen lassen. Die dreizehn Bilder sind größtenteils farbig und von einem recht hohen Niveau; gewollter SF-Trash steht neben PERRY RHODAN-Ableitungen und künstlerischen Visionen. Mir hat die Zusammenstellung sehr gut gefallen – eine tolle Werbung für den aktiven Verein.

(Wer im Internet gucken will, muss sich wohl noch etwas gedulden. Ich habe bislang keine Informationen dazu gefunden. Sicher dann auf der Internet-Seite des Clubs.)

Wenn die Redaktion gratuliert

So gratuliert man bei den »Perrys«: Links im Bild freuen sich Sabine Kropp und Katrin Lienhard, rechts im Bild freuen sich Klaus Bollhöfener mit der Torte sowie Bettina Lang.

In der Mitte freut sich der Redakteur, der zu seinem fünfzigsten Geburtstag eine Torte sowie allerlei weitere Geschenke erhalten hat.

08 Dezember 2013

Frauen-Doppel am Sonntag

Ich glaube nicht unbedingt daran, dass Frauen eine andere Art von Science Fiction schreiben als Männer. Da jeder Autor und jede Autorin einen eigenen Stil hat, liegt es nahe, dass jede Autorin ebenso auffällt wie jeder Mann – je klarer und ausgeprägter die Schreibe, desto besser. Soviel zur »Vorrede«.

Am heutigen Sonntag habe ich es nämlich mit den Werken von zwei Autorinnen zu tun, die beide für PERRY RHODAN oder eben PERRY RHODAN NEO schreiben. Beide Autorinnen haben völlig unterschiedliche Themen in ihrem Roman zu behandeln, beide formulieren auf ihre eigene Art und Weise – das gefällt mir an diesem Sonntag sehr gut!

07 Dezember 2013

Herrenschokolade

An Bord der STELLARIS – das ist das Raumschiff, auf dem die STELLARIS-Geschichten spielen, die alle acht Wochen in den PERRY RHODAN-Romanen veröffentlicht werden – sind immer wieder seltsame Reisende unterwegs. Das ist auch Thema der Kurzgeschichte »Herrenschokolade«, die der Autor Gerhard Huber verfasst hat.

Ich hörte sie zuletzt in der Version, die Tom Jacobs eingesprochen hat – und das gibt der Geschichte gleich einen ganz anderen Charakter. Die Figur des »Helden«, eines eher schüchternen Schokoladenherstellers, und seine zwei Nebenfiguren werden durch das Vorlesen geradezu greifbar; das war ein ausgesprochen gelungenes Leseergebnis. (Ich weiß: Es wird Zeit, dass wir die STELLARIS-Geschichten endlich auch der breiten Öffentlichkeit als Hörbuch zur Verfügung stellen ...)

06 Dezember 2013

Zwei Abende in Gelsenkirchen

Im Ruhrgebiet war ich seit vielen Jahren nicht mehr; umso mehr freute es mich, für zwei Tage nach Gelsenkirchen zu kommen. Grund dafür war die Veranstaltungsreihe »Fantastisches Ruhrgebiet«, die von dem ehemaligen Landtagsabgeordneten – und Science-Fiction-Fan – Hans Frey organisiert worden waren. So gab es unter anderem eine Lesung mit Wolfgang Hohlbein, einen Abend mit Denis Scheck oder eine Präsentation der kleinen Literaturverlage. Und weil PERRY RHODAN nicht fehlen durfte, freute ich mich sehr über eine Einladung.

Ich reiste bereits am Donnerstag, 21. November, nach Gelsenkirchen und traf mich dort am späten Nachmittag mit Andreas Eschbach im Maritim-Hotel. Nach einer kurzen Unterhaltung nahmen wir das Taxi, um durch den Nieselregen zum Hans-Sachs-Haus zu kommen – nachdem wir wussten, wie kurz die Entfernung wirklich war, gingen wir später natürlich zu Fuß zurück: Durch den Park ging es schneller als mit dem Auto ...

Das Hans-Sachs-Haus erwies sich als ein altes Gebäude, das man erst vor kurzem prächtig renoviert hatte. Im Innern erwartete uns eine riesige Halle, in der locker tausend Leute Platz gefunden hätten. Man hatte den vorderen Bereich bestuhlt und mithilfe von Projektoren und Lautsprechern in einen schönen Veranstaltungssaal verwandelt. Wir lernten Hans Frey kennen, den Macher und Organisator der Veranstaltungsreihe; später stieß Wim Vandemaan zu uns.

Vor etwa 130 Besuchern trug Andreas Eschbach aus seinem aktuellen Roman »Todesengel« vor, den ich noch nicht gelesen habe. Nach den spannenden Szenen, die der Autor präsentiert hatte, will ich das Buch aber unbedingt haben. Im Anschluss an die Lesung gab es eine kleine Diskussionsrunde mit Wim Vandemaan als Moderator, danach konnten die Besucher ihre Fragen stellen.

Nachdem Andreas Eschbach noch Dutzende von Büchern signiert hatte, gingen wir in eine nahegelegene Pizzeria, wo wir nach 22 Uhr endlich zum Abendessen kamen. Dabei sprachen wir unter anderem über eine Möglichkeit weiterer Zusammenarbeit, bevor wir uns trennten.

Am Freitag, 22. November, hatte ich unter anderem eine weitere Dienstreise vor mir: Ich fuhr nach Münster, wo ich allerlei Gespräche führte, bevor ich abends wieder in Gelsenkirchen eintraf. Dort hatte ich mich mit Frank Borsch im Maritim-Hotel verabredet, gemeinsam gingen wir dann ins Hans-Sachs-Haus. Dort trafen wir auf Wim Vandemaan sowie Christian Montillon, der an diesem Nachmittag schon eine Lesung aus den »Drei ???« absolviert hatte.

Dieser Abend gehörte dem »PERRY RHODAN-Gipfeltreffen«, wie der Veranstalter den Auftritt von drei Autoren und einem Redakteur nannte. Moderiert wurde von Dennis Mathiak, der zu diesem Zeitpunkt noch – und das kann man jetzt ausplaudern – an einem Roman für PERRY RHODAN NEO schreiben sollte. Nach einer kleinen Gesprächsrunde hatten die vier bis fünf Dutzend Besucher genügend Zeit, ihre Fragen zu stellen.

Unter anderem ging es um die Zusammenhänge zwischen Exposéerstellung und Romanarbeit. Gefragt wurde zudem nach PERRY RHODAN NEO, wobei Frank Borsch und die Darstellung von Charakteren sehr gelobt wurden. An mich wurden kaum Fragen gestellt, dafür hatte ich später im »kleinen Kreis« noch Gelegenheit: Während die Autoren ihre Romane signierten, unterhielt ich mich mit Besuchern der Veranstaltung.

Den Abend beendeten wir wieder in der Pizzeria, ein längeres Gespräch in der Hotelbar schloss sich an. Und als Christian Montillon und ich am Samstag, 23. November, mit seinem Auto in Richtung Süden rollten, besprachen wir unter anderem laufende Exposés sowie ein mögliches neues Geheimprojekt, das 2014 hoffentlich umgesetzt werden kann.

05 Dezember 2013

Kosmischer Alptraum auf japanisch

Düster und gefährlich wirkt der PERRY RHODAN-Roman, mit dem unsere japanischen Partner den BARDIOC-Zyklus fortsetzen: Enthalten sind in dem Band, der als SF 1855 erschienen ist, die Romane »Kosmischer Alptraum« (PR 851) von William Voltz und »Insel zwischen den Sternen« (PR 852) von Clark Darlton. So richtig klar wird mir zwar nicht, welcher Mann auf dem Titelbild zu sehen ist – ich finde aber schon, dass es ein echter »Hingucker« ist.

Zumindest ist »Kosmischer Alptraum« einer der wirklich wichtigen Bände der PERRY RHODAN-Serie. In diesem Roman setzt sich die erstmals geschilderte Entwicklungsgeschichte einer Superintelligenz fort – als ich den Roman im Original las, war ich völlig begeistert. Das wird in diesen Tagen hoffentlich auch den japanischen Fans so gehen.

04 Dezember 2013

Dezember 2014 im Blick

Bevor das Jahr 2013 vorüber ist – zumindest habe ich Anfang Dezember schon dieses Gefühl –, weise ich noch einmal auf den PERRY RHODAN-Kalender für 2014 hin. Dabei schaue ich mir den Dezember im nächsten Jahr an. Nach wie vor finde ich, dass der Kalender, den Ooge.com produziert, so richtig gut aussieht.

Technisch und glitzernd zugleich geht's in zwölf Monaten aufs Jahresende 2014 zu ... mit einem Motiv von Dirk Schulz, das im Großformat beeindruckend wirkt. Wenn alles gut geht, kann ich in einem Jahr übrigens eh aufs Kalenderblatt 2015 verweisen!

Der erste Corvus

Wenn man bedenkt, dass ich Robert Corvus seit den späten 80er-Jahren kenne, hat es erstaunlich lange gedauert, bis wir auch einmal zusammengearbeitet haben. Das erste Ergebnis einer solchen Zusammenarbeit lässt sich ab dieser Woche offiziell bewundern: Pünktlich zum Nikolaustag liegt sein Roman »Das Gift des Rings« offiziell bei den Händlern aus – am Kiosk, im E-Book-Shop und als Hörbuch-Download. (Dass man den Roman auch vorher schon erhalten kann, weiß ich natürlich ...)

Der Roman kommt als Band 58 von PERRY RHODAN NEO in den Handel. Ich verrate wohl nicht zu viel, wenn ich sage, dass der Autor mit seinem nächsten NEO-Roman eigentlich schon so gut wie fertig ist – und ich schon sehr gespannt auf die Lektüre bin. So lange dürfen sich aber die Leser erst einmal über die Lektüre von »Das Gift des Rings« freuen ...

03 Dezember 2013

Treffen am Marktplatz

Im Alter wird man fauler, so scheint mir. War ich früher immer ein großer Freund von Dienstreisen, die mich durch die halbe Republik geführt haben, lasse ich mich heutzutage eher darauf ein, mich mit Autorinnen und Autoren an meinem Wohnort zu treffen: In einem solchen Fall muss ich nicht einmal Karlsruhe verlassen, um nach Rastatt in den Verlag zu fahren.

So auch heute – wobei mit demselben Recht andere Gründe angeführt werden könnten ... Heute treffe ich mich mit zwei Kollegen in der Innenstadt von Karlsruhe, einer der beiden ist Christian Montillon. Wir haben uns etwas ausgedacht, worüber wir bei der Buchmesse in Frankfurt vergleichweise oberflächlich gesprochen haben, und das wollen wir jetzt weiter planen.

Wenn alles gut geht, wird das Ergebnis unseres Gespräches in etwa einem Jahr das Licht der Welt erblicken – dafür müssen wir aber heute ordentlich arbeiten. Wie es sich gehört, bin ich im voraus gedämpft optimistisch ...

02 Dezember 2013

Am Morgen des Vierzigsten

Es nieselte an jenem frühen Morgen. Als ich meine Wohnung in der Karlsruher Innenstadt verließ, blickte ich sorgenvoll zum Himmel hinauf. Alles war grau: Dicke Wolken zogen über den Himmel, und der feine kühle Regen fiel ununterbrochen auf die Stadt herunter.

Ich hoffte, dass das Wetter in Rastatt ein wenig besser sein würde – obwohl die Entfernung zwischen meinem Wohnort und meinem Arbeitsplatz gerade mal zwei Dutzend Kilometer betrug. Aber manchmal reichte das aus, dass die eine Stadt trocken blieb, während die andere buchstäblich absoff.

Immerhin hatten wir an diesem Tag viel vor, und daran dachte ich, während ich mein Auto durch die Innenstadt und auf die Autobahn lotste. Es war der Samstag, 8. September 2001, und wir wollten den vierzigsten Geburtstag der PERRY RHODAN-Serie feiern. Das Verlagsgebäude in Rastatt sollte sich zum Tag der offenen Tür öffnen ... aber niemand wusste, wie viele Besucher kommen würden, und ich hatte Angst, in einer leeren Halle zu stehen.

Die Angst hatte mich schon am Morgen so in ihren Klauen gehabt, dass ich am liebsten daheim geblieben wäre. »Ich bleib‘ einfach liegen«, murmelte ich, ließ es dann aber aus purem Pflichtbewusstsein bleiben. Eine PERRY RHODAN-Veranstaltung, bei der ich als Chefredakteur nicht völlig unwichtig war, konnte ich nicht einfach ausfallen lassen.

Aber während ich die Autobahn gen Süden befuhr, überlegte ich nicht nur einmal, ob das alles klappen würde. Der Wind beutelte die Bäume entlang der Autobahn, die Temperatur fiel weiter. Hatten wir für den Notfall genügend Heizöfen und Heizluftgeräte, oder kamen wir auch ohne sie aus? Ich schüttelte den Kopf. Es würde schon nicht so schlimm kommen, dachte ich.

Auf halber Strecke hörte ich den Wetterbericht: Böige Winde und Dauerregen wurden gemeldet, in der Südpfalz sei immerhin zwischendurch die Sonne zu sehen. Das gab mir sogar die Hoffnung, es könne vielleicht auch im mittelbadischen Raum rings um Rastatt und Karlsruhe zu einem wenngleich kurzfristigen Sonnenschein kommen.

Als ich im Verlag ankam, hellte das Wetter tatsächlich auf. Klaus Bollhöfener, der die Veranstaltung federführend organisierte, hatte bereits alles unter Kontrolle. Mitarbeiter des Verlags stellten Informationstische zusammen, der Hausmeister sorgte noch einmal dafür, dass die Versandhalle sauber gefegt war. Die Mitarbeiter der Firma Klippstein, die sich um die Versorgung kümmerten, bauten Biertische und Bierbänke auf, stellten ein Bier-Pavillon hin und sorgten dafür, dass alles so aussah, als ob ein großes Fest anstünde.

Bei einer kurzen Besprechung in meinem Büro konnte ich meiner Sorge kaum Herr werden. »Was ist denn, wenn niemand kommt?«, sagte ich. »Wenn das Kackwetter die Leute alle daheim bleiben lässt?«

Klaus Bollhöfener beruhigte mich. »Da kommen genug Leute, mach dir keine Sorgen.« Wir hatten im PERRY RHODAN-Umfeld für starke Werbung gesorgt, um Fans nach Rastatt einzuladen. Es sollte zum vierzigsten Geburtstag der Serie – keine zwei Jahre nach dem großen PERRY RHODAN-WeltCon in Mainz – keinen großen Con geben, sondern einen »Tag der offenen Tür« für die Freunde der größten Science-Fiction-Serie.

Darüber hinaus hatten wir bewusst Verlagsangehörige zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen und in der Innenstadt von Rastatt plakatiert: Dort war an diesem Wochenende ein großes Stadtfest, zu dem Zehntausende von Besuchern erwartet wurden. Einige von denen, so war unser Kalkül, würde sich doch gern zu einem Fest in den Verlag am Stadtrand verführen lassen.

Vorbereitet hatten wir viel. Während die Kollegen aus Redaktion und Marketing ununterbrochen geackert hatten, waren mein Diavortrag und die Versteigerung erst am Mittwoch und Donnerstag fertig geworden.

Am Ende der Besprechung drückte mir Klaus eine Zange, eine Rolle Draht und einige Schilder in die Hand. »Du hast gesagt, du hättest anfangs nichts zu tun«, sagte er und grinste. »Du hast dann gesagt, dass ...«

Ich erinnerte mich gut daran, was ich versprochen hatte. Unter dem Grinsen der Kolleginnen und Kollegen stapfe ich hinaus in den erneuten Nieselregen. Damit die Besucher von außerhalb sich nicht im Gelände verirrten, hatte unsere Agentur Parkplatzschilder vorbereitet, die ich an Ampeln, Verkehrsschildern und relevanten Abzweigungen anbrachte. So sollten die Besucher auf den richtigen Parkplatz geleitet werden, von wo aus sie es nur noch hundert Meter bis zum Verlagshof hatten.

Es ging gut, auch deshalb, weil mich Torsten, ein Fan aus Rastatt, unterstützte. Noch während wir die Schilder aufhängten, rollten die ersten Fans an. Ich kam nicht mal dazu, alles anzubringen: Ständig wurde ich gefragt, wo denn der Verlag sein, und ein Auto nach dem anderen bog in Richtung Verlag ab. (Dass die Schilder innerhalb kürzester Zeit von Souvenirsammlern entfernt wurden, bekam ich erst später mit.)

Nass und nervös zugleich kam ich zurück. »Was machen wir denn, wenn zu viele Leute kommen?«, fragte ich Klaus, der bemerkenswert ruhig war. »Wo bringen wir die unter, wenn die Halle voll ist und alle Sitzgelegenheiten belegt sind?«

»Keine Sorge«, beruhigte er mich erneut und lachte. »So viele werden es nicht sein.«

Das Fest sollte um zehn Uhr morgens beginnen. Die ersten Fans waren bereits um 8.30 Uhr eingetroffen, hatten uns aber erst einmal in Ruhe gelassen und hielten sich in Lokalen in der Umgebung auf. Der »McDonald’s« auf der anderen Straßenseite erwirtschaftete an diesem Tag wohl einen Riesenumsatz mit PERRY RHODAN-Fans.

Ich trank erst einmal einen Kaffee und zog mir eine trockene Jacke über. Zehn Uhr näherte sich, und ich war immer noch nervös ...

30 November 2013

Besprechungen nacharbeiten

Im Verlauf der vergangenen Woche nahm ich an einer Reihe von Besprechungen teil, was nichts ungewöhnliches ist. Dasselbe gilt für die vorherige Woche. Das Problem war und ist nur: Vor lauter Besprechungen kommt man dann nicht dazu, diese gleich umzusetzen; unter anderem gibt's immer »Folge-Aufträge«.

Das ist ein Job für den Samstag: Ich schreibe unter anderem ein Protokoll zur Besprechung mit der Geschäftsleitung, das bereits vor über eine Woche stattgefunden hat. Und ich mache die ersten Texte für die Internet-Seite, für E-Books und für Facebook, die auf meiner »To Do«-Liste nach dieser Woche sind. Wenn ein Samstag so grau ist wie dieser, kann so eine Arbeit geradezu Spaß machen ...

29 November 2013

In eine neue Ära

Pünktlich zum Nikolaustag erscheint der PERRY RHODAN-Roman mit der Bandnummer 2729 und einem fast dämonisch anmutenden Titelmotiv: Arndt Drechsler gestaltete einen Onryonen, der geradezu gefährlich wirkt, und Marc A. Herren verfasste dazu den passenden Roman.

Der Titel »In eine neue Ära« ist übrigens fast prophetisch, der Roman umspannt einen vergleichsweise langen Zeitraum. Und wer gerne auf die Details eines PERRY RHODAN-Bandes achtet, möge sich diesmal den Personenkasten auf der Seite 4 genauer anschauen ...

28 November 2013

Redigiertag daheim

Die sogenannten Redigiertage führte ich irgendwann in der Mitte der 90er-Jahre ein: Das waren Tage, an denen ich zu Hause saß (oder mit dem Manuskript im Schlossgarten), um meine Ruhe zu haben und in aller Intensität an einem Manuskript arbeiten zu können. Meist schrieb ich an den Redigiertagen auch Texte.

Im Verlauf der Zeit änderte sich das ein wenig, und seit gut einem Vierteljahr hatte ich keinen Redigiertag mehr eingelegt: zu viele Besprechungen im Verlag, zu viele Termine, bei denen ich kaum fehlen konnte. Aber heute sitze ich wieder daheim, arbeite am Computer, schreibe Texte und gehe vor allem intensiv an die Lektüre von Manuskripten (eines von Leo Lukas beispielsweise!) und Exposés (zwei von Frank Borsch beispielsweise).

Dass ich in der Mittagspause nicht bequem in die Kantine spazieren kann, sondern mit dem Rad in die Innenstadt flitzen werde, gibt allerdings einen kleinen Punktabzug ...

27 November 2013

Sammelbild-Album zum zweiten

Die Belegexemplare liegen mir seit gestern vor, aber erst heute kam ich dazu, endlich einen Blick in das schöne Sammelbild-Album zu werfen. Es kommt wieder von Eins A Medien, die ja vor allem unsere Partner in Sachen Hörbücher sind, aber mir mit den Sammelbild-Alben ebenfalls viel Freude bereiten.

Präsentiert werden wieder Bilder von Johnny Bruck, und wieder gibt es für die Freunde von sammelbarem Stoff viele Gelegenheiten, zu sammeln und zu tauschen. Mir hat schon beim ersten Album gut gefallen, wie schnell eine Tauschbörse entstanden ist – das wird sich beim zweiten Album sicher genau in dieser Art und Weise wiederholen.

26 November 2013

STELLARIS-Teufeleien

Welcher Teufel den ansonsten guten Sprecher geritten hat, aus dem österreichischen Namen Gerry Haynaly ein englisch klingendes »Dscherry Heynälli« zu machen, ist mir schleierhaft – es klingt witzig und lässt mich als Zuhörer verwirrt zurück. Aber ansonsten kann ich über Hanno Dinger nicht meckern: Seine Hörbuch-Interpretation der STELLARIS-Kurzgeschichte »Teufeleien« liest er ausdrucksstark.

Er lässt einen Cheborparner meckern, die Figuren werden durch seine Stimme klar »getrennt«. Das ist manchmal ein wenig zu viel »overacting«, passt aber zur Geschichte, die streckenweise ebenso übertrieben ein verwirrendes Abenteuer mit einem Marschiere-Viel erzählt. (Erwähnte ich schon einmal, dass ich die STELLARIS-Geschichten auch und gerade in der Hörbuch-Version mag?)

25 November 2013

Der Vater des Lichts

In gewisser Weise ist der PERRY RHODAN-Roman mit der Bandnummer 2728 dem verstorbenen Autor H.G. Ewers gewidmet: »Die Gravo-Architekten« zeigt den Autor als Motiv auf dem Titelbild; dieses stammt übrigens von Arndt Drechsler und nicht – wie irrtümlich im Impressum steht – von Dirk Schulz. Ich finde das Cover sehr gelungen und würdig.

Im PERRY RHODAN-Report widmet sich Michael Thiesen noch einmal dem Schriftsteller, der die PERRY RHODAN-Serie über Jahrzehnte hinweg geprägt hat. Unter dem Titel »Der Vater des Lichts« geht er in manchmal literarischer, meist aber sehr informativer Weise auf das Leben und vor allem auf das Werk Horst Gehrmanns ein – ein beeindruckender Text über einen beeindruckenden Menschen.

23 November 2013

PERRY RHODAN in Gelsenkirchen

Am Freitag abend, 22. November 2013, saß ich zum ersten Mal auf einer Bühne in Gelsenkirchen: Zusammen mit den Autoren Frank Borsch, Christian Montillon und Wim Vandemaan sowie Hans Frey und Dennis Mathiak als Moderatoren gestaltete ich den PERRY RHODAN-Programmpunkt im Rahmen des »Fantastischen Ruhrgebiets«.

Dem Publikum – einige Dutzend Menschen – im Hans-Sachs-Haus lieferten wir zuerst eine Art improvisierte Talkshow, bevor die Besucher uns Fragen stellen konnten. Erwartungsgemäß richteten sich die meisten Fragen an die Autoren, so dass ich mich beruhigt zurücklehnen konnte; es ging um die Art der Exposésteuerung oder um die Zusammenarbeit bei PERRY RHODAN NEO.

Ein sehr unterhaltsamer Abend, der hinterher mit zahlreichen Einzelgesprächen weiterging, bevor wir ihn in einer Pizzeria in der Innenstadt beendeten. Den Wunsch eines Besuchers, solche Veranstaltungen im Ruhrgebiet öfter anzubieten, kann ich gut verstehen – schauen wir, wann sich wieder jemand findet, der die Organisation dafür übernimmt.

22 November 2013

Mit Autoren in der Pizzeria

Nachdem Andreas Eschbach seine Lesung absolviert hatte, gingen wir gemeinsam noch etwas essen. Mit dabei waren Hans Frey, der Veranstalter des »Fantastischen Ruhrgebiets«, sowie Wim Vandemaan und Dennis Mathiak – eine schöne Gelegenheit, über laufende und möglicherweise künftige Projekte sowie Ideen zu sprechen.

Wim trug mir beim Spaziergang durch das kalte Gelsenkirchen einige weiterführende Ideen zur laufenden Handlung vor. Dennis äußerte sich ein wenig zu seinen aktuellen schriftstellerischen Plänen. Andreas informierte über aktuelle Termine und lieferte im Verlauf des Abends einige schöne Ideen für Handlungsdetails, die Wim hoffentlich übernehmen kann.

21 November 2013

Auf nach Gelsenkirchen

Heute steht eine Dienstreise an, auf die ich mich richtig freue: eine eindeutige Verbindung aus »privat« und »beruflich«. Ich fahre mit der Bahn nach Gelsenkirchen, wo ich zuletzt in den 80er-Jahren war, und besuche dort das »Fantastische Ruhrgebiet« – so zumindest lautet der Name der Veranstaltung, auf die ich »gebucht« bin.

Unter anderem treffe ich dort auf Wim Vandemaan und Christian Montillon, mit denen ich über neue Exposés und Ideenpapiere reden werde; gestern abend noch hatte ich mit Christian korrespondiert, weil er mir einen aktualisierten »Fahrplan« für einige der folgenden Bände geschickt hat. Aber natürlich freue ich mich ebenso darauf, mit Lesern zu sprechen oder alte Bekannte aus Nordrhein-Westfalen zu treffen.

20 November 2013

Epetrans Geheimnis

Seien wir ehrlich: Das Titelbild von »Epetrans Geheimnis« weicht ein wenig von den Beschreibungen im Roman ab. Aber mir gefällt sehr gut, wie Dirk Schulz die Angaben umgesetzt hat, die ich ihm im Vorfeld geliefert habe: Die insektoiden Taa vor den Pyramiden wirken eindrucksvoll – ein solches Titelbild sieht am Kiosk ebensogut aus wie im E-Book-Shop.

Der Roman selbst hat mir bei der Lektüre des Manuskripts gut gefallen: Christian Montillon zeigt die Welt Iprasa, wie sie im Neoversum aussieht. Sie unterscheidet sich damit ein wenig von dem Iprasa des klassischen Perryversums, wir haben hier aber nichts alles geändert ...

19 November 2013

Rebellen für Terra

In der ersten Ausgabe des PERRY RHODAN-Magazins, die im Jahr 1980 erschien, wurde eine neue Science-Fiction-Serie bekannt gegeben. Sie wurde von William Voltz verfasst, trug den Titel »Das Weltraum Team« (nur echt mit fehlendem Bindestrich ...) und erschien über mehrere Ausgaben in Fortsetzungen.

Als erste Folge kam »Rebellen für Terra«; die Fortsetzungsgeschichten wurden auf gelbem Papier gedruckt, und viele Fans entnahmen sie. Das war praktisch für die eigene Sammlung, aber unsinnig für eine vollständige Sammlung der PR-Magazine.

Inhaltlich zeichnete sich eine klassische Space-Opera ab, ein wenig von »Star Wars« und der PERRY RHODAN-Serie beeinflusst, eher für jüngere Leser gedacht. Es ging um einen Konflikt zwischen der Erde und den unterschiedlichen Kolonialplaneten ... Leider wurde die Serie nie vervollständigt.

18 November 2013

Rauchfreies Heft

Dieser Tage erhielt ich einen Leserbrief. In diesem teilte mir ein Leser mit, dass er NEO grundsätzlich spannend finde, aber bei den Worten »und rauchte eine Zigarette« die Lektüre abgebrochen habe. Er habe sich für eine »rauchfreie Lebensweise« entschieden und blättere immer weiter, »sobald von Rauchen die Rede ist«.

Er würde die Serie gerne weiterlesen, auch als E-Book; ich müsste ihm aber eine »rauchfreie Version« zur Verfügung stellen. Das würde er ja auch im Urlaub, in Gaststätten oder sonstwo machen. Werde eine solche Version nicht angeboten, übe er sich »lieber in Konsumverzicht«.

Ich schrieb dazu auszugsweise: »Ich bin Nichtraucher und Vegetarier, das eine schon immer, das andere seit zwanzig Jahren.« Der Vegetarier-Hinweis war mir wichtig – man kann eine solche Diskussion ja jederzeit weiterdrehen ...

Ich schrieb: »Aber ich gehe davon aus, dass es in der Zukunft immer noch Menschen geben wird, die rauchen, Alkohol trinken oder Fleisch essen. Wenn ich eine solche Ansicht habe, muss ich auch Menschen so darstellen.«

Und weiter: »Wir wagen mit PERRY RHODAN NEO den Blick in eine fiktive Zukunft; zu dieser gehört die Schilderung von halbwegs realistischen Menschen. Und das wiederum schließt meiner Ansicht nach ein, dass die Autoren auch einen Raucher oder Fleischesser schildern dürfen.«

17 November 2013

Print und Digital vergleichen?

Seit ich bei PERRY RHODAN bin, gehören die Diskussionen über Auflagenentwicklung und Verkaufszahlen zu denen, die immer wieder aufflackern. Ich äußere mich aus nachvollziehbaren Gründen ungern zu Zahlen – das soll die Verlagsleitung machen, wenn sie es für nötig hält.

Aber eins ist klar: Man kann Print- und Digital-Zahlen nicht miteinander vergleichen. Ein Print-Produkt wie NEO liegt zwei Wochen am Verkaufsstand und ist dann nur noch mühsam nachzubestellen; ein Digital-Produkt wie NEO kann man auch nach zwei Jahren noch kaufen. Um es klar zu sagen: Wir verkaufen den ersten Band von PERRY RHODAN NEO immer noch sehr erfolgreich, aber eben als E-Book; die gedruckte Version muss man sich über diverse Händler besorgen.

Sagen kann ich, dass der Verkauf der E-Books immer wichtiger wird. Wir können einen Roman wie den eben genannten NEO-Band 1 in digitaler Form eben auch nach zwei oder fünf Jahren noch ausliefern und verkaufen. Würde ich heute eine Prozentzahl nennen, wäre diese in einem halben Jahr schon wieder falsch – also lasse ich es.

16 November 2013

Zu Arkons Innenleben

Wenn ich am heutigen Samstag an die Manuskript-Lektüre gehe, werde ich einen Ausflug nach Arkon unternehmen. Viel über den Inhalt verraten kann und darf ich selbstverständlich nicht – aber es ist ein Roman, der zu PERRY RHODAN NEO gehört und mehr über ein zentrales Element des Großen Arkon-Imperiums verrät.

Was ich bisher von dem Manuskript gelesen habe, gefällt mir sehr gut: Arkon habe ich schon lange nicht mehr so intensiv dargestellt gesehen; eigentlich nur in den ATLAN-»Blaubänden«, in denen Rainer Castor viel Arkon-Kolorit nachgetragen hat. (Mein erstes Heft aus der Serie »ATLAN-Exclusiv«, das ich gut 35 Jahren gelesen habe, spielte übrigens an ähnlichen Schauplätzen und behandelte das Ende eines Tyrannen ...)

Wenn der Autor, dessen Namen ich hier nicht ausplaudern werde, der aber nach einem Exposé von Frank Borsch schreibt, die spannende Unterhaltung so fortschreibt, wie er sie angefangen hat, werde ich mich heute gut mit Arkon-Abenteuern unterhalten. Nicht die dümmste Methode, einen grauen Novembertag zu bewältigen ...

15 November 2013

Am Gravo-Abgrund

Ich freue mich schon richtig darauf, wenn am 22. November 2013 der erste PERRY RHODAN-Roman von Michelle Stern erscheint. »Am Gravo-Abgrund« heißt der Band, der von einem knalligen Dirk-Schulz-Titelbild geziert wird, ist der erste Teil eines Doppelbandes, in dem Luna – also der Erdmond – der Handlungsschauplatz ist.

Damit unsere Leser die Autorin besser kennenlernen, widmet sich ihr die Leserkontaktseite, die von Arndt Ellmer zusammengestelltwurde: Es gibt ein sehr persönliches Porträt sowie ein kurzes Interview von ihr zu lesen. Ich finde, dass die Autorin sympathisch und kompetent rüberkommt – und so habe ich sie ja auch kennengelernt.

14 November 2013

Deserteur der USO

Als 1994 den Roman »Deserteur der USO« erstmals erschien, dachte ich nicht im Traum daran, diesen Band rund zwanzig Jahre später erneut veröffentlichen zu können. Damals plante ich die Taschenbücher ein, und Hans Kneifel schrieb ein spannendes Atlan-Abenteuer, das wir bei Heyne in Lizenz veröffentlichten.

In dieser Woche kommt der Roman offiziell heraus: in Form eines Taschenheftes und mit einem neuen, sehr dynamisch wirkenden Titelbild von Dirk Schulz. Wie immer hat Rainer Nagel ein gelungenes Nachwort beigesteuert, das sehr lesenswert ist – ein schönes Gesamtpaket, von dem ich nur hoffe, dass es viele Leser finden wird.

Beeindruckendes November-Bild

Der November 2013 hat bereits angefangen; Grund genug, auf den November 2014 zu blicken. Zumindest kalendarisch. Ich finde, dass der Kalender, den Ooge.com fürs Jahr 2014 vorbereitet, sowieso schön aussieht.

Der Monat November ist dabei besonders wuchtig. Die SOL, von Arndt Drechsler hervorragend in Szene gesetzt, scheint geradezu auf einen zuzufliegen. Super!

13 November 2013

Ruhrgebiets-Programm

Am Montag, 12. November 2013, wurden die »2. Gelsenkirchener Tage der populären Kultur« mit einer ersten Veranstaltung gestartet; nächste Woche kommt auch PERRY RHODAN an die Reihe. Das ist ein Grund für mich, die Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter zu loben.

Oft ärgert es mich, dass ambitionierte Veranstaltungen deshalb kaum berücksichtigt werden, weil die Öffentlichkeitsarbeit einfach nicht gut genug ist. Die Aktivisten in Gelsenkirchen gehen da sehr professionell vor; so habe ich beispielsweise ein umfangreiches Programmheft erhalten, das wir verteilen können, das aber auch in diversen Örtlichkeiten der Stadt Gelsenkirchen und des Ruhrgebiets ausliegt. Sehr schön!

Stand der E-Book-Produktion

Seit wir vor zwei Jahren die Zusammenarbeit mit Bookwire gestartet haben, ist es unser klares Ziel: Die PERRY RHODAN-Serie wollen wir komplett als E-Book verfügbar haben – alle Bände einzeln, alle Zyklen als Pakete, darüber hinaus noch irgendwelche Zusatzangebote. An diesem Ziel habe ich bislang nicht gerüttelt und nicht gewackelt.

Nur klappt es leider nicht immer so schnell, wie man es gerne hätte – in diesem Fall bei unseren E-Books. Derzeit klafft eine Lücke, die wir nicht so schnell schließen können, wie wir es uns vorgestellt haben. In den nächsten Tagen und Wochen kommen die Bände 2400 bis 2499 als E-Books; die noch fehlenden Bände ab Nummer 1800 folgen so schnell wie möglich.

Wenn alles klappt, wird es Frühjahr 2014; dann wäre die PERRY RHODAN-Serie komplett. Garantieren mag ich's nicht, schließlich hatten wir das schon fürs Frühjahr 2013 geplant. Aber ich bin nach wie vor guter Dinge ...

12 November 2013

Filana auf dem Cover

»V pekle Whocainu« – so heißt ein aktueller PERRY RHODAN-Roman, den unsere tschechischen Partner von Moba dieser Tage veröffentlicht haben. Gemeint ist natürlich »In der Hölle von Whocain« von Lukas, ein Höhepunkt des Sternenozean-Zyklus, den die tschechischen und slowakischen Leser derzeit durchschmökern.

Das Titelbild von Swen Papenbrock fand ich schon damals super; Filana Karonadse wird im Roman zwar eine Spur anders beschrieben, sieht aber auf dem Cover stark aus. Auch in der Moba-Ausgabe ist das ein überzeugendes Bild – sehr schön!

11 November 2013

Film aus dem Jahr 1999

Wer schon immer einmal wissen wollte, welchen Haarschnitt ich im Jahr 1999 hatte, wird jetzt bei Youtube fündig. Im Jahr 1999 fand ein Science-Fiction-Con in Braunschweig statt, an dem ich als PERRY RHODAN-Redakteur teilnahm. Dabei wurde auch ein Interview mit mir geführt, was ich nach all den Jahren eigentlich fast vergessen hatte.

Es geht unter anderem um den anstehenden PERRY RHODAN-WeltCon 2000 sowie einige weitere Themen, die damals aktuell waren. Schaue ich mir das ganze mit dem Abstand von 14 Jahren an, stelle ich fest, wieviel sich seit damals verändert hat ... nicht nur die Frisur.

10 November 2013

Ein Tag nach der Konferenz

Die Autorenkonferenz ist vorüber, die Autoren und Zeichner haben heute im Verlauf des Tages alle das Hotel und die Stadt verlassen. Ich selbst kam heute nacht gegen zwei Uhr nach Hause, den Kopf voll mit neuen Ideen und Gedanken und so beschwingt, dass ich nicht gleich schlafen konnte.

Jetzt steht die Nachbereitung der Konferenz an: Ich schaue die Notizen durch und versuche, mich daran zu erinnern, was ich mit manchem Gekrakel eigentlich gemeint habe. Und ich freue mich über die ersten Rückmeldungen der Kolleginnen und Kollegen ...

09 November 2013

Autorenkonferenz zum zweiten

Nachdem ich am Freitag mit den Autorinnen und Autoren zusammen in die Autorenkonferenz gestartet bin, kommt heute der zweite Tag auf uns zu. Der Freitag diente vor allem dem gemütlichen Beisammensein, hatte aber auch schon den einen oder anderen »Programmpunkt«.

Unter anderem ging es um das Marketing: Klaus Bollhöfener und Katrin Lienhard stellten die Überlegungen und Pläne fürs anstehende Jahr 2014 vor. Darüber hinaus diskutierten die Autoren und die Redaktion so unterschiedliche Themen wie das Galaktische Forum auf unserer Internet-Seite – alle waren sich einig darüber, dass das Forum wichtig ist, dass man aber manche Aussagen darin auch nicht überbewerten sollte.

Der Samstag widmet sich vor allem der internen Arbeit: Diskussion über den laufenden Zyklus, Planungen für die Bände nach der Nummer 2750 und dergleichen. Ich freue mich darauf.

08 November 2013

Autoren ante portas

Es gibt Arbeitstage, auf die freue ich mich richtig; der heutige gehört dazu. Am heutigen Freitag reisen die Autoren nämlich an – es steht eine neue Autorenkonferenz vor der Tür. Zum zweiten Mal tagen wir nicht in Rastatt, also nicht direkt am Sitz des Verlages, sondern in Karlsruhe. Das hat den Vorteil, dass ich mit dem Rad zur Konferenz anreisen kann ...

Was unsere Planung angeht, stehen wir derzeit ja mitten im laufenden Zyklus. Die Geschehnisse um das Atopische Tribunal, die in den veröffentlichten Bänden 2700 bis 2725 bisher geschildert worden sind, stehen in den geschriebenen Romanen, Exposés und Arbeitsblättern ja bis Band 2750 ziemlich klar fest. Unter anderem geht es uns jetzt darum, an den Details für die Bände 2751 bis 2799 zu feilen – und darüber hinaus ...

07 November 2013

Totentanz

Wenn in der kommenden Woche der PERRY RHODAN-Roman mit der Bandnummer 2726 erscheint, gibt's noch mal eine geballte Ladung mit actionreicher Science Fiction. Der Roman trägt den Titel »Totentanz«, stammt von Christian Montillon und ist der zweite Teil seines aktuellen Doppelbandes – das fiese und zugleich eindrucksvolle Titelbild stammt von Dirk Schulz.

Der Untertitel deutet schon an, worum es geht: »Der Kampf des Widerstands – und der Preis des Erfolgs«. Die Handlung spielt unter anderem auf Welten der Tefroder, und es geht rasant zur Sache. Worum es wirklich geht, werde ich an dieser Stelle natürlich noch nicht ausplaudern ...



06 November 2013

Preis der Gerechtigkeit

Es ist der erste Teil eines Doppelbandes, den der Exposéautor Christian Montillon geschrieben hat: Der PERRY RHODAN-Roman 2725 trägt den Titel »Preis der Gerechtigkeit« und wartet mit einem Titelbild von Dirk Schulz auf, das ich eindrucksvoll finde (ein Cover muss gut aussehen, nicht bis ins Detail mit dem Romantext übereinstimmen). Erscheinen wird der Roman noch in dieser Woche, und ich gehe davon aus, dass sein Inhalt erneut für Diskussionen sorgen wird.

Schon die Lektüre des Manuskriptes fand ich fesselnd – es gibt reichlich Action und Spannung in diesem Roman. Und mit dem Tomopaten Schechter, der auf dem Cover zu sehen ist, hat Christian einen Hauptfigur, die nicht gerade sehr sympathisch erscheint ...

Das Galaktische Forum 2013

Ein Logbuch der Redaktion

Seit mehreren Jahren ist die »PERRY RHODAN-Party«, wie es viele nennen, ein wichtiger Treffpunkt für viele Profi-Autoren aus dem Science-Fiction- und Fantasy-Bereich, ebenso für Partner der PERRY RHODAN-Redaktion, für Kollegen aus anderen Verlagen, für Comic-Zeichner und Übersetzer. Im Verlauf der Jahre hatten wir immer wieder eine illustre Gesellschaft zu Gast – so auch in diesem Jahr.

Das Galaktische Forum fand am Freitag, 11. Oktober 2013, in den Räumlichkeiten des »Euro Deli« statt. Dabei handelt es sich um eine Bar in der Innenstadt von Frankfurt, die wir seit einigen Jahren nutzen. Sie ist verkehrstechnisch gut zu erreichen, wenn man nicht gerade mit dem Auto durch den Innenstadtstau fahren muss.

An diesem Freitag machten wir es sowieso anders als in früheren Jahren: Ich fuhr von der Messe mit der Straßenbahn zum Hotel. Dort holte ich eine Reihe von Deko-Material aus dem Kofferraum meines Autos, das in der Tiefgarage des Hotels stand; dann fuhr ich mit den Kolleginnen per Taxi zum »Euro Deli«. Zum ersten Mal seit Jahren kam ich dort stressfrei an – auch mal schön.

Wir bauten die Dekoration auf, stellten die »Roll-Up-Displays« in den Eingang und legten die Namensschilder für unsere Gäste auf; ein bewährtes System, damit die Gäste besser miteinander ins Gespräch kommen. Dann setzte ich mich in eine Ecke, notierte mir die Einzelheiten meiner Rede und wartete dann auf die Gäste.

Wie immer kamen die ersten Besucher unserer Veranstaltung schon vor dem eigentlichen Beginn. Ich begrüßte sie, die Besucher bekamen ihre Namensschilder und einen Prosecco oder Orangensaft, und dann konnten sie sich in das langsam beginnende Getümmel stürzen.

Die nächsten eineinhalb Stunden machte ich nichts anderes. Dieser Teil der Party gefällt mir sogar sehr gut: Ich kann allen Gästen zumindest mal die Hand geben und zwei, drei Sätze mit ihnen sprechen – das ist mehr, als ich mit den meisten im Verlauf eines Jahres zu tun habe.

Nach 21 Uhr hielt ich meine Rede. Das hört sich jetzt größer an als es ist: Ich sprach sicher weniger als fünf Minuten. Kurz blickte ich auf das vergangene Jahr zurück, lobte die Aktivitäten der Abteilung und verwies auf das nun Kommende: Das Personal des »Euro Deli« trug die Pizza-Stücke auf.

Bei unserer Veranstaltung gibt es nämlich immer eine leichte Mahlzeit, für diejenigen, die nicht zwischen der Messe und dem Galaktischen Forum zu Abend gegessen haben. Auch ich genieße in solchen Fällen immer, endlich etwas Warmes zu mir nehmen zu können.

Der Abend schritt weiter voran. Immer mehr Autoren und Verlagsangestellte kamen, Übersetzer und Comic-Zeichner, E-Book-Partner und Hörbuchleute, gute Freunde der Abteilung und ehemalige Kollegen – eine bunte Ansammlung von Gästen, über deren Anwesenheit ich mich sehr freute. Ab und zu mischte ich mich ins Party-Getümmel – und auf einmal war es ein Uhr nachts, und die meisten Leute gingen.

Bis wir alles abgebaut hatten und uns langsam am Ausgang sammelten, hatten wir schon fast zwei Uhr nachts. Ich war stolz auf die Veranstaltung und unsere Redaktion; gemeinsam fuhren wir noch ins Hotel, wo wir an der Hotel-Bar einen letzten »Absacker« nahmen, Erfreulicherweise hatte die Bar bis drei Uhr nachts geöffnet, so dass es knapp vier Uhr war, als ich endlich ins Bett purzelte.

Ich verspürte ein Gefühl von Glücklichsein; wieder einmal hatten wir eine erfolgreiche Veranstaltung hinter uns gebracht. Sehr schön!

05 November 2013

Suchkommando Rhodan

Diese Woche kommt ein NEO-Roman in den Handel, der ein bisschen wie eine »galaktische Schnitzeljagd« anmutet – ohne dass ich jetzt zu viel über den Inhalt verraten möchte. Gemeint ist »Suchkommando Rhodan«, der vierte NEO-Roman von Hermann Ritter. Wer gesucht wird, geht aus dem Titel hervor; wer sucht, erkennt der gründlich schauende Leser auf dem Titelbild, das wie immer von Dirk Schulz stammt.

Richtig!, Reginald Bull ist auch wieder in der Handlung. Wichtige Nebenfiguren sind Shaneka, eine Arkonidin, und Caine, ein Mann von der Erde. Ach ... lest einfach selbst – der Roman ist abwechslungsreich genug!

04 November 2013

PERRY RHODAN digital

Aus der Serie »Der Redakteur erinnert sich«: 

Am 18. April 2011 begann ich mit den Notizen zu einer – wie ich annahm – damals wegweisenden Idee. Ich nannte sie »PERRY RHODAN digital«, und ich schrieb die Stichworte zu einer Zeit nieder, als wir mit verschiedenen Partnern über einen komplett neuen E-Book-Vertrieb verhandelten.

Mir war klar, dass es eine große Arbeit sein würde, die komplette PERRY RHODAN-Serie zu digitalisieren. Wir sprachen zu diesem Zeitpunkt von weit über 2500 Heftromanen, die wir als Epub-Dateien benötigten. Die Kosten für das Nachbearbeiten sowie teilweise für das Scannen betrugen mehrere Zigtausend Euro – es würde eine Weile brauchen, diese wieder »einzuspielen«.

Meine Idee notierte ich nur skizzenhaft in einer Word-Datei: »Start mit Band 2600, also am 17. Juni 2011« stand in der ersten Zeile, gefolgt von »Ende am 30. September 2011, auf dem WeltCon« in der zweiten Zeile. Geplant waren 15 Wochen, das Ziel war »ein PERRY RHODAN-Roman, den es nur digital gibt«.

Niemand wusste damals, wie sich das Geschäft mit den E-Books entwickeln würde; alles war neu und frisch. Viele Verlage hatten ernüchternde Erfahrungen gesammelt, nur für PERRY RHODAN war das Geschäft bisher lukrativ gewesen. Ich überlegte zu diesem Zeitpunkt aber, wie man mit zusätzlichen Romanen auch Leser interessieren könnte, die nicht nur die wöchentliche Hefte haben wollten.

Die inhaltliche Überlegung: »zum Download auf allen Portalen – parallel zur laufenden Handlung – entweder SOL – da dürsten die Leser danach – oder Milchstraße – das interessiert auch alle«. Dass jede Woche eine Folge kommen sollte, stand außer Frage.

Für das Exposé hatte ich Uwe Anton im Visier. Wen sonst? Uwe schrieb zu jener Zeit die Exposés für die laufende Erstauflage, also wäre er für ein solches Projekt ideal gewesen. Als Autoren schwebten mir Christian Montillon vor oder einer der Autoren aus dem Fan-Umfeld: Gerry Haynaly notierte ich auf meinem Zettel, andere Namen hatte ich im Kopf. Als Lektor hatte ich mich selbst vorgesehen – weil wir ja Kosten sparen wollten.

Von vorneherein war klar, dass wir hinterher eine gedruckte Verwertung machen wollten: in Form eines Planetenromans beispielsweise. Aber konkrete Pläne hatte ich zu dieser Zeit keine.

Zu viel war ungewiss. Ich machte einige Notizen, wie wir die Honorare bezahlen sollten. Vor allem musste ich mir überlegen, auf welches Objekt wir das jeweilige Honorar buchen sollten. Über solche Dinge musste ich mir immer wieder Gedanken machen; letztlich war PERRY RHODAN für die Kollegen in der Buchhaltung so komplex, dass sie oft auf Unterstützung der Redaktion angewiesen waren. War das dann ein »Marketing-Aufwand«, oder sollten wir mit der Buchhaltung über ein »Sonderkonto« sprechen?

Soweit war ich in diesem April 2011 – und dann überrollten mich die Ereignisse. Die Produktion des WeltCon-Buches wurde immer aufwendiger, die Vorbereitungen für den PERRY RHODAN-WeltCon 2011 und die neue Serie PERRY RHODAN NEO prasselten über die Kollegen und mich herein. Und natürlich waren wir alle damit beschäftigt, die E-Book-Produktion mit unserem neuen Partner Bookwire so logisch und schlüssig wie möglich vorzubereiten.

So verrann die Zeit, und plötzlich war das Jahr vorüber. Meine Überlegungen gerieten nicht in Vergessenheit, aber ich kam nicht dazu, ein vernünftiges Konzept aus allem zu machen. Als die ersten anderen Verlage mit »digital only«-Produkten auf den Markt kamen, erinnerte ich mich mit Wehmut an die ersten Ideen vom April 2011.

Vielleicht, so dachte ich, werde ich sie doch irgendwann umsetzen ...

03 November 2013

Eine Woche weg vom Perryversum

Vielleicht hat sich der eine oder die andere gewundert, dass es in den vergangenen Tagen so wenig von mir zu lesen gab. Der Grund ist einleuchtend: Ich war einige Tage im Urlaub, und ich ging in diesen Tagen selbstverständlich kein einziges Mal an den Computer, ignorierte meine eigenen Computermöglichkeiten ebenso wie irgendwelche Internet-Läden und dergleichen – trotz aller Smartphones und WLAN-Angebote gibt es so etwas ja immer noch.

Dabei war ich nicht aus der Welt: nur in Deutschland unterwegs. Da blieb es nicht aus, dass ich die eine oder andere Buchhandlung oder den einen oder anderen Zeitschriftenladen von innen sah. Und selbstverständlich guckte ich stets, wo »meine« Produkte standen – auch im Urlaub ist man als PERRY RHODAN-Redakteur nicht ohne einen Blick auf den Weltraumfahrer unterwegs ...

25 Oktober 2013

Atlan kehrt silbern zurück

Druckfrisch liegt das neue Buch auf meinem Tisch: »Atlans Rückkehr« ist erschienen, der Band 124 der Silberbände. Das Buch kommt im November offiziell in den Handel, aber als Redakteur hat man im Verlag immer mal wieder das Privileg, das eine oder andere »Produkt« vorzeitig zu erhalten.

Ich erinnere mich noch gut an die Romane, die diesem Buch als Basis gedient haben. Die Kosmische Hanse, das Herzogtum von Krandhor, der unsterbliche Arkonide Atlan: Verschiedene Handlungsebenen laufen zusammen, und endlich erhält die Betschiden-Handlung einen »echten« Sinn. Als Leser war ich damals von den Erkenntnissen geradezu verblüfft.

Schade ist halt, dass es zu den Büchern so wenige Reaktionen gibt. Aber natürlich ist es für einen Leser spannender, sich über aktuelle Romane auszutauschen – und nicht über neue Versionen von Klassikern aus den frühesten 80er-Jahren ...

24 Oktober 2013

Bildergalerie zur Frankfurter Buchmesse

PERRY RHODAN auf der Frankfurter Buchmesse 2013 (Foto: Bettina Meister)Wie in jedem Jahr, so tummelte sich die PERRY RHODAN-Redaktion auch im Oktober 2013 auf der Frankfurter Buchmesse. Den Messestand hatten wir diesmal zum zweiten Mal mit dem Splitter-Verlag gemeinsam, diesmal aber »richtig«.

Messegespräche mit Autoren und Verlagskollegen prägten den Alltag der Messe, dazu kamen zahlreiche Gespräche mit »ganz normalen« Lesern. Unsere Bildergalerie gibt hierzu einen kleinen Einblick  – als Fotografen waren diesmal Bettina Meister und Heidrun Imo tätig.
Hier geht's zur Bildergalerie.

Die Frankfurter Buchmesse 2013

Ein Logbuch der Redaktion

Wenn es etwas gibt, das bei mir seit Jahrzehnten fest zum Jahresplan gehört, so sind es die Buchmessen: Im Frühjahr fährt man als Verlagsangestellter nach Leipzig, im Herbst ist dann jeweils Frankfurt dran. Die Messen haben dabei unterschiedliche Schwerpunkte, und nicht immer macht einem alles Spaß – wichtig sind sie auf ihre Art beide.

In diesem Herbst stand wieder Frankfurt auf dem Plan. Ich reiste bereits am Mittwoch morgen in die hessische Metropole, kam pünktlich zum Messegelände und stellte mein Auto auf den offiziellen Parkplatz. Dieser war praktischerweise auf dem Dach von Halle vier, während sich unser Stand in Halle drei befand; also nur einige hundert Meter Luftlinie. Das ist vor allem dann günstig, wenn man irgendwelche Dinge vom Auto in die Halle schleppen muss – in meinem Fall handelte sich um eine Bananenkiste, die zwar nicht schwer, aber reichlich sperrig war.

Bis ich am Messestand ankam, fühlte ich Gemeinschaftsstand: PERRY RHODAN / Splitter-Verlagmich schon erschöpft, wurde aber hellwach, als ich sah, wie wir uns 2013 öffentlich zeigten: Diesmal hatten wir wirklich einen Gemeinschaftsstand mit den Kollegen vom Splitter-Verlag. Das Ganze präsentierte sich sehr offen, mit zugänglichen Regalen, mit zwei Stehtischen, an denen man sich besprechen konnte, und einer kleinen Besprechungsecke, die geschickt zwischen Bücherregalen verborgen worden war. Mir gefiel die neue Gestaltung sehr gut, und ich hatte das Gefühl, sie komme auch bei den Messebesuchern sehr gut an.

Die nächsten Tage verbrachte ich damit, mit vielen Menschen zu sprechen. Das ist normal bei Messen: Man redet mit Partnern aus anderen Verlagen, mit Journalisten und Autoren, mit potenziellen Lizenzpartnern und Menschen, mit denen man gern einen Gedankenaustausch betreiben möchte. Früher gab es durchaus Gespräche mit Buchhändlern oder den Vertretern von großen Handelsketten; in solchen Bereichen hat sich die Messe für mich sehr verändert.

Ein kurzer Bummel in die Halle sechs, wo ich mir ausländische Verlage anguckte, gehörte ebenso dazu wie ein Abstecher zu den internationalen Literaturagenturen. Ansonsten sah ich wenig von der Messe. Weder bekam ich den Auftritt sogenannter Stars wie Boris Becker mit, noch erhielt ich Kenntnis von wichtigen Begegnungen. Mein Kosmos war der PERRY RHODAN- und Splitter-Stand, den ich kaum verließ.

Bei uns war es sowieso quirlig, weshalb ich mich nicht zu beklagen brauchte. Am Mittwoch und Donnerstag sowie größtenteils am Freitag führte ich viele Gespräche mit den Fachbesuchern, ab Freitag kamen immer mehr »normale« Messebesucher mit ihren Fragen und Anregungen. Mit ihnen diskutierte ich über die laufende PERRY RHODAN-Handlung oder beantwortete Fragen zu den aktuellen Projekten. Das finde ich selbst immer sehr spannend, weil ich auf diese Weise in Gespräche verwickelt werde, die ich sonst nicht führe – zudem sind das meist Menschen, die sich weder im Forum noch via Leserbrief oder bei Facebook öffentlich äußern.

Am Samstagabend besuchte ich noch den BuchmesseCon in Dreieich, bevor ich die Rückreise nach Karlsruhe antrat. Gegen halb elf Uhr nachts war ich daheim. Die Messe war auch in diesem Jahr wieder vorüber – wie immer war ich erschöpft, hatte aber das Gefühl, einige schöne und spannende Tage verbracht zu haben.