31 Januar 2025

NATHANS Testament

Der zweite Teil von Marc A. Herrens Doppelband erscheint in dieser Woche. »NATHANS Testament« spielt auf dem Mond, wie erfahrene Leserinnen und Leser anhand des Titels gleich erkennen werden. Die Ylanten sind zentrale Figuren, aber auch Posbis tauchen auf und mischen mit.

Unser Kollege aus der Schweiz zeigt in diesem Band sein Talent. Die Geschichte ist unterhaltsam, sie liest sich sehr flüssig, und sie bietet vor allem den Stammlesern viele Querverbindungen. Neuleser werden viele Anspielungen nicht unbedingt verstehen; zum Verständnis des Romans muss man aber nicht unbedingt wissen, was Ayindi sind und woher die eigentlich kommen.

»NATHANS Testament« ist letztlich ein Beispiel dafür, wie frei ein Autor auch innerhalb des Korsetts unserer Serie schreiben kann. Viele der enthaltenen Ideen stammen schließlich vom Autor selbst und nicht aus dem Exposé – woher welches Element stammt, können sich die Leser vielleicht selbst zusammenreimen.

30 Januar 2025

Ein Entwurf für TERRA ASTRA

Ende der 90er-Jahre hatte Eckhard Schwettmann die Idee, Serien wie DRAGON und Reihen wie TERRA ASTRA neu aufleben zu lassen. Der Oberbegriff »Moewig Fantastic« und ein entsprechendes Logo reichten aber nicht aus, die Bände erfolgreich zu verkaufen. Bereits Ende 2000 war klar, dass »Moewig Fantastic« eingestellt wurde und wir die bereits angekauften Titel im Jahr 2001 nur noch als E-Book veröffentlichen konnten.

Aber die grundsätzliche Idee fanden wir gut. Klaus Bollhöfener vom PERRY RHODAN-Marketing ließ im Jahr 2002 unsere Agentur einige Entwürfe anfertigen. Sie sollten zeigen, wie man beispielsweise TERRA ASTRA für ein neues Publikum im Buchhandel erreichen könnte.

Leider fanden wir die meisten Entwürfe eher enttäuschend. Unsere Ansicht: Sie wären weder für unseren eigenen Buchverlag oder einen Lizenzpartner erfolgversprechend gewesen. Also stellten wir das Projekt ein, hofften aber weiterhin darauf, TERRA ASTRA noch einmal beleben zu können …

28 Januar 2025

Gruft und Quelle

Es ist der Abschluss der laufenden »Paragon«-Staffel: In dieser Woche kommt 349 von PERRY RHODAN NEO in den Handel, verfasst von Rainer Schorm. Sein Roman trägt den Titel »Gruft und Quelle« und liefert das spannende Ende eines Handlungsabschnitts. Es passiert viel in diesem Roman, unterschiedliche Schauplätze spielen eine Rolle.

Wer sich mit der klassischen PERRY RHODAN-Serie gut auskennt, stößt immer wieder auf bekannte Begriffe. Ich freute mich bei der Manuskript-Lektüre beispielsweise darüber, dass eine Oxtornerin namens Dilja Mowak auftaucht oder dass Kelosker eine wichtige Rolle spielen.

Der Roman ebnet in gewisser Weise den Weg in eine neue Zeit für unsere Serie: Der Zeitsprung über gut dreihundert Jahre ist vollzogen worden, die Situation in der Milchstraße, auf der Erde und auf den anderen Welten kann vom Autorenteam nun neu geschildert werden. Das schafft Raum für ganz neue Geschichten!

27 Januar 2025

Exposérunde im Januar

Als Ben Calvin Hary die Aufgabe des Exposéautors übernahm, beschlossen wir, uns nicht nur regelmäßig per Mail auszutauschen, sondern auch Videobesprechungen und direkte Treffen häufiger zu organisieren. Dieser Tage hatten wir die erste Exposérunde des noch frischen Jahres 2025. Ben Calvin Hary und ich saßen jeweils in unseren Arbeitszimmern vor den Rechnern. Christian Montillon, der ebenfalls an der Exposéarbeit mitwirkt, saß im Auto und hatte sein Smartphone in der Hand, während seine Frau fuhr.

Selbstverständlich ging es bei unserem Gespräch um den laufenden »PHOENIX«-Zyklus: Während die Autorinnen und Autoren derzeit sehr engagiert an den einzelnen Romanen schreiben, sind die Exposés bereits auf der Zielgeraden angelangt. Derzeit geht es unter anderem darum, die noch offenen Fäden zu einem spannenden Ganzen zu verknüpfen.

Wir sprachen ebenso über den kommenden Zyklus, der mit Band 3350 beginnen wird. Erste Grundzüge liegen schon vor; diesmal diskutierten wir über ein Detail, das für den gesamten Zyklus wichtig sein dürfte. Wieder hatte ich das Gefühl, dass Ben die Zügel »seiner« Handlung sehr gut in der Hand hat – das stimmt mich weiterhin optimistisch!

24 Januar 2025

Kunst und Kultur im Perryversum

Den fünften BrühlCon im Sommer 2024 verpasste ich; bisher hatte ich es in all den Jahren nie geschafft, einen der eher familiären Cons in Brühl zu besuchen. Die Veranstalter schickten mir aber freundlicherweise das BrühlCon-Fanzine, die neben diversen anderen Texten vor allem eine längere Geschichte von Udo Mörsch enthielt. Sie trägt den Titel »Der Holografie-Wettstreit«, und ich las sie endlich.

Die Story spielt eindeutig im PERRY RHODAN-Universum; eine genaue Handlungszeit ist nicht bekannt. Hauptfigur ist eine junge Frau namens Bella Star, die an einem künstlerischen Wettbewerb teilnimmt, bei dem vor allem Holografien zum Einsatz kommen. Weil ich das für ein originelles Thema halte – Kunst und Kultur wird es auch in der fernen Zukunft geben –, las ich diese Geschichte mit großem Vergnügen.

Ich hätte sie an der einen oder anderen Stelle noch mal bearbeitet, fand sie aber vom Grundsatz her gut. Der Garbus-Distrikt in Terrania bietet eine schöne Kulisse für eine Story, die im Milieu von Künstlern angesiedelt ist. Und wieso sich eine Ator – eben nicht Sichu Dorksteiger – in Terrania aufhält, muss ja nicht unbedingt erklärt werden.

Schöne Story, gelungenes Fanzine! (Informationen zum BrühlCon gibt es auf der entsprechenden Website; leider steht dort nicht, ob und wie man das Heft noch bekommen kann.)

23 Januar 2025

Mit H. G. Francis in der Akademie

Als wir 1995 damit anfingen, Science-Fiction-Seminare an der Bundesakademie für kulturelle Bildung abzuhalten, gab es nur eine Konstante: Ich war einer der Dozenten, und ich sollte immer einen Co-Dozenten organisieren. Deshalb zählte Robert Feldhoff zu meinem Kompagnon, als wir das erste Seminar zum Science-Fiction-Roman anboten; bei den Kurzgeschichten-Seminaren wechselten die Kollegen häufiger.

Im Sommer 1996 war H. G. Francis mein Partner. Der PERRY RHODA-Autor hatte zu vielen Dingen eine völlig andere Ansicht als ich, und wir waren uns in politischen Angelegenheiten kaum einig – aber als Dozenten arbeiteten wir sehr gut zusammen. Der Autor hatte im Verlauf von Jahrzehnten beeindruckende Erfahrungen gesammelt, er kannte sich mit Romanen., Hörspielen und Filmen aus und gab sein Wissen bereitwillig weiter.

H. G. Francis war einer der Autoren, die ich schon sehr früh zu schätzen gelernt hatte. Nicht unbedingt wegen seiner Romane, da hatten wir gelegentlich unterschiedliche Ansichten – aber er war ein Charaktermensch mit klaren Ansichten, die er einem eloquent zu vermitteln vermochte. Er hatte keine Berührungsängste, war immer bereit, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten, und stellte sich selbst nie auf einen Sockel.

Das Bild zeigt uns, wie wir im Seminar einem Autor zuhören, der seinen Text vorliest. (Wer das Bild machte, weiß ich leider nicht mehr. Es könnte sein, dass ich meine Kamera einem Teilnehmer oder einer Teilnehmerin in die Hände drückte ...)

22 Januar 2025

Vision vom Fernsehen

Es war im Spätsommer 1999: Unsere kleine Abteilung saß wieder einmal im Marketingbüro zusammen. Eckhard Schwettmann, kurz zuvor zum Verlagsleiter ernannt, stellte seine neuen Konzepte vor. Ein wichtiger Punkt betraf die bisherigen Pläne: »Wir stoppten alle Planungen und Arbeiten zu einem möglichen neuen Computerspiel.«

Seine Logik sprach für sich und passte in die Zeit. Zuerst müsse es darum gehen, die PERRY RHODAN-Verfilmung voranzutreiben; darauf müssten wir unser hauptsächliches Augenmerk richten. Er wolle in den kommenden Monaten viele Gespräche mit Produzenten führen. Das Ziel sei, bis spätestens 2002 mit PERRY RHODAN im Fernsehen zu sein.

Von der Fernsehserie würden sich dann alle weiteren Merchandise-Produkte ableiten. Gäbe es eine gut laufende Fernsehserie, sei es kein Problem, mit den Produzenten von Computerspielen zu verhandeln. Das klang logisch. Wir fanden seine Vision glaubhaft und lehnten in der Folge einige Anfragen möglicher Computerspielproduzenten ab.

Eckhard glaubte fest daran, dass viele neue technische Errungenschaften quasi vor der Tür stünden: Fernsehschirme sollten künftig wie Computer genutzt werden. Man könnte dann aus dem Fernsehfilm direkt in das Spiel wechseln und quasi mit den Figuren der Serie in das Computerspiel übergehen.

In mancherlei Hinsicht nahm er damit das vorweg, was zwanzig Jahre später als »Smart-TV« irgendwann in jedem Haushalt stehen würde ...

21 Januar 2025

Zeugen des Untergangs

Ich freue mich immer, wenn sich unser Kollege Marc A. Herren mit einem Gastauftritt in der PERRY RHODAN-Serie zurückmeldet. Zwar zählt er nicht mehr zum eigentlichen Autorenteam, aber er nimmt immer noch regen Anteil an unserer Arbeit – und wenn es zeitlich passt, schreibt er einen Roman.

Diesmal wurden es sogar zwei Romane; Marc A. Herren verfasste für den laufenden »PHOENIX«-Zyklus einen Doppelband. Mit »Zeugen des Untergangs« erscheint in dieser Woche der erste Teil. Der Roman spielt zu einem wesentlichen Teil auf dem Mond.

Und wer sich mit unserer Serie ein bisschen auskennt, wird sehr schnell viele Details des Titelbildes erkennen, das Dirk Schulz geliefert hat: Man sieht die Teile von Ylanten, dazwischen ein Lebewesen, das fremdartig wirkt, aber dessen Form bereits »abgespeichert« ist.

Wie das alles zusammenhängt, erzählt der Roman. Er zeigt, wie sich die Lage auf dem Erdmond entwickelt hat – und das fand ich spannend!

20 Januar 2025

Am »Imprint« gearbeitet

Der heutige Tag stand zumindest teilweise im Zeichen der kommenden Staffel bei PERRY RHODAN NEO. Ich beschäftigte mich mit einem Roman, mit einem Exposé und mit der Werbung. Alles unterschiedliche Dinge, die sich aber alle auf ein Thema konzentrieren: die neue Handlung unserer Science-Fiction-Serie.

Die ersten Romane sind im Haus, die Produktion läuft. Mit mehreren Autoren bin ich mehr oder weniger ständig im Kontakt, was die Titelbilder und Inhalte angeht; das läuft gut, wenngleich mir gelegentlich die eine oder andere Mail »durchrutscht« und sie erst verspätet beantwortet werden kann.

Bei den Exposés sind wir gedanklich schon fast am Ende der Staffel. Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm, die beiden Exposéautoren, setzen ihr Konzept sehr klar und flott um – das macht mir Freude.

Und gleichzeitig ist der erste Band noch nicht einmal im Handel. Aus diesem Grund ging es heute auch um werbliche Aktivitäten und Texte. Schon spannend, wie man sich in unterschiedlichen Zeitabläufen mit dem gleichen Thema beschäftigen kann!

16 Januar 2025

In weiten Fernen oder auf dem Mond?

Ein (verspätet nachgereichtes) Logbuch der Redaktion

Mit den kommenden Romanen zeigen die Autorinnen und Autoren der PERRY RHODAN-Serie, wie sich ihre Hauptpersonen in verschiedenen Konflikten bewähren müssen. Dabei ist die Handlung der einzelnen Bände sowohl in weiter Ferne als auch auf der Erde und dem Mondangesiedelt. Für die Leserinnen und Leser dürften – so denke ich – dabei Zusammenhänge klar werden, die sich den Figuren noch nicht zeigen.

Michelle Stern liefert den zweiten Teil ihres Doppelbandes. In »Verrat auf der ELDA-RON« erzählt die Autorin von Blinden Passagieren, die sich an Bord von Shrells Schiff geschlichen haben. Die beiden werden dabei mit einer technischen Einrichtung konfrontiert, die nicht ins bisherige Weltbild zu passen scheint. Was steckt dahinter?

Der Roman mit der Bandnummer 3308 kommt am 10. Januar 2025 in den Handel. Um es vorsichtig anzudeuten: Vor allem für Freunde des Mausbibers Gucky gibt es einige starke Szenen, und am Ende stellt sich eine sehr große Frage … Mehr will ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

Einen speziellen Terraner stellt Ben Calvin Hary in seinem Roman ins Zentrum des Geschehens. »Die Schattenhand« erzählt von Cameron Rioz, der in den ersten Bänden des laufenden »PHOENIX«-Zyklus vom Brennenden Nichts getroffen worden ist und dabei als einziger Terraner offenbar nicht das Leben verloren hat. Was ist aus dem jungen Mann seitdem geworden, welches kosmische Schicksal wartet auf ihn?

Mir gefiel bei der Lektüre des Manuskripts, wie tief der Exposéautor auf die Psyche seiner Helden eingeht, während er gleichzeitig die zentralen Fragen des Zyklus‘ weiterschreibt: Was ist eigentlich das Brennende Nichts, und was kann man dagegen tun, um die Erde zu retten? Sein Roman mit der Bandnummer 3309 erscheint am 17. Januar 2025.

Vor allem auf dem Mond spielt »Zeugen des Untergangs« von Marc A. Herren. Unser Kollege aus der Schweiz meldet sich mit einem Doppelband zurück, der mehr über die technischen Einrichtungen auf Luna erzählt. Dort wurde bekanntlich ebenfalls ein Brennendes Nichts gezündet, das – wie es aussieht – große Teile des Mondgehirns NATHAN zerstört hat.

In dem Roman mit der Bandnummer 3310, den wir am 24. Januar 2025 veröffentlichen, geht es um die mysteriösen Vorgänge auf dem Erdtrabanten. Dort wird hektisch gebaut, ohne dass man erkennt, wer oder was dort tätig geworden ist. Eine spezielle Geheimagentin geht in den Einsatz …

Mit »NATHANS Testament« liefert Marc A. Herren den zweiten Teil seines Doppelbandes, der weitere Hintergründe zu dem Konflikt auf dem Mond aufzeigt. Offensichtlich treten dort die Ylanten – die angeblichen Kinder des Mondgehirns NATHAN – gegen Posbis an. Doch welches Interesse haben die Positronisch-Biologischen Roboter am Mond und seinen Einrichtungen?

Am 31. Januar 2025 kommt Herrens Roman mit der Bandnummer 3311 in den Handel. So viel sei schon angedeutet: Am Ende lässt der Autor bewusst die eine oder andere Frage offen … Aber so war es ja schon immer bei der PERRY RHODAN-Serie.

Was mir bei diesen vier Bänden sehr gut gefällt, ist unter anderem, dass bereits Zusammenhänge klarer werden. Ben Calvin Hary hat in seinem ersten Roman des aktuellen »PHOENIX«-Zyklus eine Reihe von Hinweisen ausgestreut, die Fragen aufwerfen.

Einige davon werden bereits beantwortet oder zumindest soweit »erhellt«, dass die Leserinnen und Leser mehr spekulieren können. Das glaube ich zumindest.

(Dieses Logbuch wurde bereits im Dezember 2024 auf der PERRY RHODAN-Seite veröffentlicht. Hier kommt es zur Dokumentation ein wenig verspätet hinterher.)

15 Januar 2025

Die Schattenhand

Mit einem knalligen Titelbild wartet der PERRY RHODAN-Roman auf, der in dieser Woche in den Handel kommt. Dirk Schulz gestaltete das Motiv für Ben Calvin Harys Roman »Die Schattenhand«, der die Bandnummer 3309 trägt. Es zeigt Cameron Rioz, der sich offensichtlich in Problemen befindet, die er nur mit Gewalt lösen kann. Der junge Mann spielt eine der wichtigen Rollen in diesem Roman, und es wird immer klarer, wie entscheidend er für die Erde der fernen Zukunft ist.

Cameron ist nicht die einzige Figur von Bedeutung, um die es geht. Mit Icho Tolot ist ein erfahrener Wissenschaftler von der Partie, mit Bonnifer ein Fremder, dessen Wissen sich nur langsam erschließt. Dazu kommt ein Jugendlicher aus Terrania, der – so viel kann ich verraten – in diesem Handlungsabschnitt nicht seinen letzten Auftritt haben wird.

Alles in allem ist »Die Schattenhand« ein Roman, der mich gepackt hat: Wir haben glaubhafte Figuren, wir erfahren von emotionalen Dramen, und wir lernen Terrania noch ein bisschen besser kennen.

14 Januar 2025

Die Schwarze Kreatur des Todes

Ich mochte schon als Kind die Sagen und Legenden der vielen Völker, die es auf der Erde gibt. Bei mir hält diese Faszination bis heute an. Der reichhaltige Schatz an Geschichten, den beispielsweise der afrikanische Kontinent bietet, ist unglaublich groß. Wie faszinierend müsse es dann erst sein, wenn man sich Legenden, Geschichten und Sagen von außerirdischen Lebensformen anschauen oder anhören könnte!

Lucy Guth liefert in ihrem Roman »Die Schwarze Kreatur des Todes« einen faszinierenden Blick in die Sagen- oder eher Gesangwelt der Azaraq, die von vielen Menschen häufig als »Blues« bezeichnet werden. Darüber hinaus erzählt sie aber von der aktuellen Situation der Azaraq, wie sie sich bei PERRY RHODAN NEO derzeit darstellt.

Die Serie spielt mittlerweile einige hundert Jahre in der Zukunft, und die »Paragon«-Staffel zeigt eine düstere Zeit, in der es neue Konflikte gibt. Dass sich die Azaraq an diesen Konflikten beteiligen, ist eine große Überraschung für Perry Rhodan. Wie das gekommen ist, das erzählt der Roman – Lucy Guth schildert die packende Biografie eines Außerirdischen, der sich zumindest zeitweise als ein Freund Rhodans empfunden hat …

10 Januar 2025

Eine Con-Planung für 2025

Das Jahr 2025 hat erst vor wenigen Tagen angefangen, und schon sammeln sich die Terminvorschläge und -wünsche. Wie in jedem Jahr gibt es einiges zu tun, und wenn ich wollte, wäre ich an 50 Wochenenden im Jahr für die PERRY RHODAN-Serie unterwegs. Das ist nicht zu leisten, also müssen wir planen: Wer aus der PERRY RHODAN-Redaktion und von Marketing fährt in diesem Jahr zu welcher Veranstaltung?

Die Leipziger und die Frankfurter Buchmesse sind Pflichtveranstaltungen, der BuchmesseCon sowieso, und die FedCon sowie die Science-Fiction-Tage Speyer stehen ebenfalls auf dem Kalender. Selbstverständlich ist der GarchingCon wichtig; es ist wahrscheinlich die wichtigste Fan-Veranstaltung für die PERRY RHODAN-Szene in diesem Jahr. Dazu kommen zahlreiche weitere Cons und Treffen, zu denen man fahren könnte und müsste.

Wir müssen das planen, wir können uns nicht »zerreißen«. Niemand kann alle Wünsche erfüllen. Da bitte ich schon im Voraus um Verständnis!

09 Januar 2025

Ordoban in Brasilien

Ich bin immer wieder beeindruckt, wie engagiert und tatkräftig unsere Partner in Brasilien die PERRY RHODAN-Serie veröffentlichen. Heute sah ich mir die aktuellen Romane an; ich kann das »digital« sehr einfach machen. Dabei freue ich mich ganz besonders, dass nun der Roman »Ordoban« in Brasilien zu haben ist.

Erstmals wurde der Band mit der Nummer 1200 im Sommer 1984 veröffentlicht, und ich erinnere mich noch gut an die damalige Lektüre. Verfasst wurde er von Kurt Mahr, und das Titelbild erinnert an den viel zu frühen Tod von William Voltz. Gut vierzig Jahre danach gibt es den Roman nun für die Leserinnen und Leser in Brasilien; das wird auf sie heute anders wirken wie damals auf mich.

Die große kosmische Geschichte von Ordoban und dem Loolandre sollte heute aber immer noch faszinieren. Kurt Mahr erweiterte damals die Kosmologie der PERRY RHODAN-Serie, er sortierte gewissermaßen die Endlose Armada und viele andere Themen in unseren Serienkosmos ein. Schön, dass dieser fundamentale Roman nun auch in Brasilien gewürdigt werden kann!

08 Januar 2025

Mit Tempo zum Zykluswechsel

In diesen Stunden beschäftige ich mich unter anderem mit Exposés und Datenblättern, in denen es um den Abschluss des laufenden »PHOENIX«-Zyklus geht. Ben Calvin Hary versorgt mich zuverlässig und schnell mit aktuellen Dateien, die ich lese und kommentiere; wir sind praktisch in ständigem Dialog.

Und während für die meisten Leserinnen und Leser der fünfzig Bände umfassende Zyklus erst vor einigen Wochen angefangen hat, steuere ich gedanklich bereits auf den folgenden Handlungsabschnitt hin. Viele Details der Handlung, die am Anfang vielleicht Fragen aufgeworfen haben, werden in den Bänden bis PERRY RHODAN 3349 aufgelöst.

Für manche Figuren gibt es einen klaren Abschluss, für andere wiederum neue Ziele. Mir gefällt, wie sich alles fügt – schauen wir mal, wie es in den jeweiligen Romanen wird! Wie groß die Unterschiede zwischen Exposé und Roman sind, verblüfft mich nach all den Jahren immer noch.

07 Januar 2025

Verrat auf der ELDA-RON

Michelle Stern steht in dem PERRY RHODAN-Band, der in dieser Woche in den Handel kommt, gleich zweimal im Zentrum: Die Autorin schrieb den Roman, und sie bildet das Zentrum der redaktionellen Beilage. Diesmal enthält der aktuelle Band den PERRY RHODAN-Report, und dieser wiederum porträtiert Michelle Stern recht ausführlich. Unter anderem geht es um die privaten Interessen der vielseitigen Schriftstellerin. Ein schöner Beitrag, den ich gern gelesen habe!

Ähnliches gilt auch für den Roman. Der zweite Teil des Michelle-Stern-Doppelbandes gefiel mir schon als Manuskript sehr gut.

Der Mausbiber Gucky und Sichu Dorksteiger aus dem Volk der Ator sind die Hauptfiguren, aber sie bestimmen nicht allein das Geschehen. Die Autorin beschreibt darüber hinaus einen geheimnisvollen Außerirdischen – diesen sieht man auch auf dem Titelbild von »Verrat auf der ELDA-RON«.

Vor allem zeigt sie, wie vielfältig die Zivilisation der geheimnisvollen Leun ist. Bei der Lektüre des Romans dürften die Leserinnen und Leser also die eine oder andere Überraschung erleben …

03 Januar 2025

Zum Start ins Jahr 2025

Die ersten zwei Arbeitstage im Jahr 2025 habe ich in der Redaktion hinter mich gebracht. Ich habe mich einigermaßen sortiert und mehrere wichtige Dinge abarbeiten können; nun wird es Zeit, in die nahe Zukunft zu blicken. Im Jahr 2025 haben wir in der PERRY RHODAN-Redaktion schließlich wieder eine Reihe von neuen Herausforderungen zu bewältigen.

Bei unserer wöchentlichen Serie werden wir uns in den kommenden Monaten mit dem laufenden »PHOENIX«-Zyklus vergnügen. Ich kann versprechen, dass es die eine oder andere Überraschung bei den Autorinnen und Autoren geben wird. Und Ende Oktober 2025 erleben wir bereits den Start eines neuen Handlungsabschnitts.

Bei PERRY RHODAN NEO kommt im Februar die »Imprint«-Staffel auf uns zu; im Juli beginnt bereits die nächste Staffel. Worum es in dieser gehen wird, erzähle ich dann, wenn es so weit ist …

Spannend finde ich die kommende Miniserie. PERRY RHODAN-Kartanin beginnt im März, und ich freue mich schon auf die Romane. Das Konzept ist voller schöner Ideen, und das Team aus Autorinnen und Autoren ist mit Feuereifer bei der Sache.

Wir haben das eine oder andere Thema auf unserer Agenda, das wir gemeinsam mit Partnern außerhalb unseres Verlags umsetzen wollen. Darüber hinaus mangelt es nicht an Konzepten; wir müssen nur schauen, dass wir sie auch umsetzen. Das Jahr 2025 wird spannend, denke ich …

02 Januar 2025

Die Waffe der Labori

Ich vermute einmal, dass es den meisten Leserinnen und Lesern nicht auffallen wird, also schreibe ich darüber: Zum ersten Mal, seit wir PERRY RHODAN NEO veröffentlichen, hatten wir ein Problem damit, den Buchrücken sauber zu gestalten. Normalerweise wird der Name der Autorin oder des Autoren komplett ausgeschrieben – das ging diesmal nicht.

Hätten wir Ruben Wickenhäuser und Michael Tinnefeld komplett vermerken wollen, wäre die Schrift entsetzlich klein geworden – also schlossen wir einen Kompromiss und kürzten die Vornamen ab. Das ist vielleicht nicht schön, aber die Alternative hätte schlechter ausgesehen.

Die beiden Autoren schrieben gemeinsam den Roman »Die Waffe der Labori«, der als Band 347 unserer Serie in den Handel kommt. Es gibt ordentlich Action, unsere Helden betreiben eine Verfolgungsjagd über die Welt Gäa, und ganz nebenbei gibt es ein tragisches Schicksal, das den gesamten Roman durch eine unserer Figuren beschäftigt.

Mir gefiel diese Mischung aus Action und Emotionen sehr gut – das haben die beiden Autoren in ihrem Gemeinschaftswerk sehr gut gelöst!