30 April 2009

»Laire« ist da

Der Silberband mit der Nummer 106 ist da. »Laire«, wieder mal bearbeitet und zusammengestellt von Hubert Haensel. Dazu habe ich auch bereits in Logbuch verfasst - aber über das Buch kann man ja nicht genug jubeln.

Mal ernsthaft: Das war die Zeit, in der ich vor über dreißig Jahren in die Erstauflage eingestiegen bin. Bei der vierten Auflage war ich schon seit einiger Zeit regelmäßig dabei, die bereits veröffentlichten Zyklen hatte ich mir streckenweise nachgekauft, und mit den 900er-Romanen wurde ich zum regelmäßigen Kunden der Bahnhofsbuchhandlung. Schon klasse, Jahrzehnte danach das Buch in den Händen zu halten!

29 April 2009

Eine neue kosmische Ebene

Ein Logbuch der Redaktion

Laire – das ist der Name eines Roboters, der in der PERRY RHODAN-Serie eine wichtige Rolle spielt. Laire – das war in meinen Augen eine tragische Figur, ein Roboter, mit dem man Mitleid haben konnte und der einen zugleich durch sein Verhalten ärgerte. Laire – dieses Wesen faszinierte mich unglaublich, als ich zum ersten Mal von ihm las.

Seit der PERRY RHODAN-Heftroman »Laire« erschien, ist viel Zeit vergangen. Es war Ende 1978, und ich erinnere mich noch gut an die Zeit, in der ich den Roman las, wie ich die kosmische Ebene geradezu spürte, die William Voltz mit diesem Werk schuf. Die mysteriöse EBENE, auf der Laire als Roboter der Kosmokraten auf die Sieben Mächtigen wartet, war für meine Begriffe das, was ich später auch als »Sense of Wonder« bezeichnen sollte; das Auftauchen der Loower, der Mächtige Bardioc und sein Verrat, das riesige Sporenschiff PAN-THAU-RA – all diese Ereignisse faszinierten mich und viele andere Leser.

Mit Band 900, der unter dem Titel »Laire« erschien, wandelte sich die PERRY RHODAN-Serie noch mehr zu dem literarischen Großprojekt mit kosmischer Handlung, als sie es zuvor gewesen war. Und jetzt liegt mit »Laire« das PERRY RHODAN-Buch 106 vor, in der mittlerweile klassischen Form der Silberbände, die übrigens zu jener Zeit starteten, als das Heft »Laire« herauskam. Es schließt sich somit also auch ein Kreis ...

Um noch einmal auf den Inhalt einzugehen: William Voltz als Exposé-Autor verfasste die Grundlagen für die Romane, die jetzt im einhundertsechsten Silberband enthalten sind; von ihm stammt auch der Titelroman. Weitere Romane verfassten Ernst Vlcek, Marianne Sydow und H. G. Francis – und damit schaffen die vier Autoren eine starke inhaltliche Bandbreite.

Schaut man sich das Buch an, sieht man vor allem die kosmischen Verwicklungen (und Diebstähle) über Äonen hinweg. Es geht um die PAN-THAU-RA, jenes Werkzeug der Kosmokraten, das gestohlen worden ist, und es geht um das mysteriöse Auge, das die Trümmerleute dem Roboter geraubt haben. Die Erde und die Menschheit werden erneut zum Spielball für Ereignisse, die sich über gigantische Distanzen und Äonen hinweg in Raum und Zeit erstrecken.

Doch das ist nicht alles: In dem vorliegenden Silberband spielt nicht nur der Roboter Laire eine wichtige Rolle, wird nicht nur seine kosmische Bedeutung beleuchtet, wird nicht nur die Begegnung mit Perry Rhodan zum zentralen Element. Es gibt auch weitere Handlungsebenen, die faszinieren und mitreißen.

So spielt ein Teil des Silberbandes an Bord der SOL – in diesem Generationenraumschiff wird nämlich ein sogenanntes Weltraumbaby geboren. Dabei handelt es sich um eine biologische Weiterentwicklung, eine Mutation, die nur dadurch ausgelöst wird, weil sich an Bord der SOL mit den Solanern längst eine eigenständige Menschheit entwickelt hat. Der Sohn von Helma Buhrlo wird gewissermaßen zum Stammvater einer menschlichen Mutation, die vor allem in den SOL-Romanen der eigenständigen ATLAN-Serie eine wichtige Rolle spielte.

Bei den Romanen dieses Silberbandes, die auf der Erde und im Solsystem spielen, wird ein sieben Jahre altes Mädchen besonders wichtig: Es ist Baya Gheröl, ein Kind, das über eine Begabung verfügt, die von den meisten Menschen nicht einmal verstanden werden kann. Baya ist diejenige, die dabei hilft, einen drohenden Konflikt zu entschärfen – mit diesem Mädchen hat Ernst Vlcek in den späten 70er Jahren eine der eindrucksvollsten PERRY RHODAN-Nebenfiguren geschaffen.

Alles in allem ist »Laire« ein Silberband, der auf verschiedenen Ebenen überzeugt: kosmische Ereignisse um den Roboter und sein Verhängnis, menschliche Ereignisse um Kinder und ihren Blick auf das Universum. Diese Dualität zeichnete damals das PERRY RHODAN-Universum aus, und diese Dualität spiegelt sich heute im Silberband 106 wieder. Ab 7. Mai ist er im Handel erhältlich – und wer die damaligen Romane nicht kennt, sollte unbedingt einen Blick hinein werfen.

28 April 2009

Interview-Arbeiten

Für die SOL, das Magazin der PERRY RHODAN-FanZentrale, wurde ich zum Gespräch gebeten. Die Fragen stellte Rüdiger Schäfer, erscheinen soll das Heft zum PERRY RHODAN-Band 2500.

Heute ist dann der finale Schliff an dem Interview. Ich habe meine Antworten zu Rüdigers Fragen noch einmal durchgeschaut, dann ging das fertige Interview an Rüdiger. Jetzt bin ich aufs fertige Heft gespannt.

27 April 2009

Elfenzeit von Kathrin

Die Lektüre des elften ELFENZEIT-Romans habe ich gestern abend abgeschlossen, heute ging das Manuskript an den Außenlektor. Und ich telefonierte vorhin lange mit der Autorin.

Kathrin Lange - hier wieder als Cathrin Hartmann - hat einen packenden Roman vorgelegt, der Fantasy mit »echtem« historischen Roman mischt. Merlin taucht auf, Wilhelm der Eroberer, und die Elfenzwillinge David und Rian sind ebenfalls von der Partie. Tolles Fantasy-Lesefutter, finde ich!

26 April 2009

Franks neues Blog

Brandneu im Internet: ein neues Internet-Tagebuch, sprich ein Blog, diesmal von Frank Borsch. Ich habe natürlich heute gleich reingeschnuppert. Titel des ganzen ist »Bloße Worte: bloß das Blog von Frank Borsch«. Ähnlich klingt auch die Adresse.

Finde ich gut. Ich fand schon das bisherige Blog zu seiner Taschenbuch-Trilogie »Alien Earth« ziemlich cool, das ist das jetzt eine gute Ergänzung. Angefangen hat Frank mit dem brandneuen PERRY RHODAN-Extra 8, weitere Beiträge erwarte ich sehnsüchtig.

25 April 2009

Fangeschichten fürs Wochenende

Lektüre für den Samstag nachmittag: Einige Fan-Autoren haben Geschichten eingereicht, und die müssen endlich mal zumindest angeschaut werden. Teilweise liegen die Stories seit Wochen, aber ich komme einfach nicht immer gleich dazu, sie zu lesen.

Diesmal muss ich mich ranhalten. Letztlich haben alle PERRY RHODAN-Autoren einmal im fannischen Umfeld angefangen; ich bin also mal wieder dem Nachwuchs auf der Spur ...

24 April 2009

Besuch von Horst Hoffmann

Heute besuchte mich Horst Hoffmann. Bei strahlendem Sonnenschein und frischem Wind trafen wir uns am Bahnhof von Rastatt, aßen etwas in der nahe gelegenen Pizzeria und besprachen uns dann lange bei mir im Büro.

Themen waren unter anderem die aktuellen Romane und die kürzlich stattgefundene Autorenkonferenz, an der er ja nicht hatte teilnehmen können. Und wir unterhielten uns viel über die »alten Zeiten« in den 80er Jahren, als Horst Hoffmann als PERRY RHODAN-Chefredakteur die Geschicke der Serie leitete.

23 April 2009

Neue Action-Autorin

Ich glaub', ich habe verpeilt, daraus eine gesonderte Meldung oder ein Logbuch für die PERRY RHODAN-Homepage zu machen: Wir haben bei PERRY RHODAN-Action eine neue Autorin. Hole ich's eben jetzt nach ...

Die Kollegin heißt Verena Themsen; sie hat für unser Haus bislang zwei Romane verfasst, die in der Fantasy-Reihe ELFENZEIT erschienen sind oder eben noch erscheinen werden. Mit »Das Wanderer-Backup« zeigt sie, wie gut sie sich im Perryversum auskennt.

22 April 2009

»Tefroder« in Arbeit

Ich habe noch nicht mal alle Datenblätter und Exposé-Papiere gelesen, die Wim Vandemaan zum im Herbst startenden »Tefroder«-Zyklus geschrieben hat. Einige davon werde ich heute noch kommentieren und mit ihm durchsprechen.

Gleichzeitig schreiben die Autoren bereits daran. Zumindest Christian Montillon, der mir für diese Woche schon erste Kapitel seines Romans versprochen hat. Ich bin gespannt; das Werk soll ja im November schon erscheinen.

21 April 2009

PR-Extra mit Polit-Touch

Ein Logbuch der Redaktion

Nur noch wenige Tage, und das PERRY RHODAN-Extra 8 erscheint: Am Freitag, 24. April 2009, wird es offiziell an die Verkaufsstellen gelangen, wieder einmal ein Heft mit einem besonderen Inhalt. Da ich die Beiträge sehr gut kenne und in der Arbeit an diesem Projekt immer wieder mitwirkte, möchte ich die Gelegenheit nutzen, darauf besonders hinzuweisen.

Denn eigentlich handelt es sich bei dem Roman »Das Stardust-Attentat« um einen geradezu idealen Kommentar zum Superwahljahr 2009, verfasst von einem deutschen Schriftsteller. Tatsächlich geht es um nichts anderes: Im fernen Stardust-Sonnensystem, weit weg von jeglicher bekannter Zivilisation, sind bekanntlich rund 804 Millionen Menschen gestrandet. Und nach einer gewissen Zeit des Aufbaus wird es jetzt Zeit, dass sie eine neue Regierung wählen.

Der Roman enthält letztlich eine klare Botschaft: Er setzt sich für Toleranz ein, die ausdrücklich die »Fremden« einschließt, und er wehrt sich gegen die Angst vor dem Unbekannten. Nur wer mit klarem Bewusstsein in die Zukunft schaut, so das Fazit dieses politischen PERRY RHODAN-Romans, kann diese auch genießen.

Verantwortlich für »Das Stardust-Attentat« ist mit Frank Borsch ein PERRY RHODAN-Autor, der keinen Hehl aus seinen Überzeugungen macht. Der Schriftsteller wohnt in Freiburg, engagierte sich in den letzten Jahren immer wieder politisch und hat mit drei Science-Fiction-Taschenbüchern – seine »Alien Earth«-Trilogie bei Heyne – ein glaubhaftes und zugleich erschreckendes Bild der Erde im Jahr 2069 gezeichnet.

Dabei ist der aktuelle Roman, der das weitere Schicksal der Stardust-Menschheit zeigt, nur einer der Beiträge, die dieses ungewöhnliche PERRY RHODAN-Extra prägen. Neben dem Titelbild von Dirk Schulz, das die Unterwasserwelt der Indochimi zeigt, gibt es einen vierfarbigen Beileger, in dem Swen Papenbrock die Leser mitnimmt zu einem Streifzug durch die verschiedenen Lebenswelten der Stardust-Bewohner.

Nichts mit Stardust zu tun hat das exklusive Hörbuch, das diesem PERRY RHODAN-Extra beiliegt. Mit »Schattensignale von Ceres« gibt es eine exklusive PERRY RHODAN-Novelle, die von Susan Schwartz verfasst wurde. In einem Abenteuer schickt die Autorin eine ihrer Lieblingsfiguren auf geheimnisvolle Reisen: Mondra Diamond steuert Ceres an, den größten Asteroiden im Solsystem. Gelesen wird die Novelle übrigens von Katharina Brenner – so viel Frauenpower auf einmal hatten wir bei PERRY RHODAN noch nie, wenn ich mich recht erinnere.

Das ist nicht alles: Wir haben dieses PERRY RHODAN-Extra 8 genutzt, um endlich mehr Hintergründe zum Stardust-System zu liefern. Diese hat Rainer Castor geliefert, und wir packen sie zum freien Download auf die PERRY RHODAN-Homepage. Der Autor zeigt dabei, wie detailgenau er seinen »Weltenbau« betreibt.

Alles in allem, so denke ich, haben wir erneut ein schönes Paket geschnürt, das wie immer als Gesamtausgabe angeboten wird: Heft und Beilage und Hörbuch in einer Kunststoffverpackung – für viele PERRY RHODAN-Fans ist das sicher ein besonderer Leckerbissen. Ich kann's nur empfehlen, bin allerdings ganz klar parteiisch: Schließlich habe ich mitbekommen, mit welchem Engagement sich Autoren und Zeichner auf ihre jeweiligen Projekte »gestürzt« haben ...

20 April 2009

Mitten im Sandmeer

Die heutige Manuskript-Lektüre hat einen ATLAN-Schwerpunkt: Bereits letzte Woche hat Hans Kneifel eine erweiterte Romanversion von »Lotsen im Sandmeer« geschickt.

Der Roman erschien vor Jahren »nur« als E-Book, jetzt gibt es die Chance, ihn als Taschenbuch zu publizieren. Dazu sollte ich vorher aber noch einmal reingeschaut haben, bevor ihn der Lektor in die Mangel nimmt. Liest sich immer noch sehr gut!

19 April 2009

Erinnerungen an 1980

Aus aktuellem Anlass fischte ich an diesem Wochenende einen Berg alter Bilder aus den Orten, wo ich diese aufbewahrte: Sie alle erinnerten mich an den PERRY RHODAN-Weltcon, der 1980 in Mannheim stattgefunden hatte. Es war mein erster großer Con gewesen.

Mit dem Jugendlichen von damals konnte ich mich kaum noch identizieren. Aber ich erinnerte mich gut daran, wie ich mit großen Augen den Vorträgen der Autoren lauschte und wie stolz ich darauf war, dass Conbesucher mein Fanzine SAGITTARIUS lobten. Das ist fast neunzehn Jahre her; Hammer!

18 April 2009

Nach 2500

Wir stecken teilweise schon mitten in der Exposé-Arbeit für den neuen Zyklus; das merke ich an meiner Wochenend-Lektüre. Zumindest ein Exposé gehörte dazu, die Vorab-Version für den Band 2506.

Dazu kommen übers Wochenende sicher wieder einige Mails, vielleicht einige weiter gehende Gedanken und das eine oder andere Mini-Ideenpapier. Und von Rainer Castor weiß ich, dass er schon neue Daten für Raumstationen und so weiter erstellt. So entsteht der neue PERRY RHODAN-Zyklus ab Band 2500.

17 April 2009

Erfolg durch Kopieren?

Science-Fiction-Autor äußert sich zu E-Books

Als visionärer Autor wurde Cory Doctorow, Schriftsteller und Blogger, schon auf der PERRY RHODAN-Homepage vorgestellt; seine Romane gehören zu den besten, die in den letzten Jahren erschienen sind. Darüber hinaus ist der Mann dadurch bekannt geworden, dass er offensiv mit den elektronischen Versionen seiner Bücher umgeht: Er stellt sie ins Internet, sie können kostenlos heruntergeladen werden – und dennoch verkauft er viele gedruckte Bücher.

Wie das geht? Die Meinungen gehen auseinander.

Auf der empfehlenswerten Homepage »Golem.de« gibt es ein schönes Interview mit Doctorow. In diesem bringt der Autor auch seine Argumente dafür, warum Kopieren im Internetzeitalter durchaus sinnvoll sein kann.

16 April 2009

Autorenkonferenz vor dem Stardust-Zyklus

Ein Logbuch der Redaktion

Von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der PERRY RHODAN-Serie ist seit jeher die Autorenkonferenz. Sie findet üblicherweise einmal im Jahr statt, und auf ihr legen die Autoren in der Teamarbeit fest, wie sich die Serie weiter entwickelt. Und so widmete sich die Konferenz am Dienstag, 7. April, insbesondere dem bevorstehenden Stardust-Zyklus, der mit Band 2500 am 17. Juli diesen Jahres starten wird.

Zu jeder Konferenz gibt es am Vortag – auch das ist längst zur Tradition geworden – das gemütliche Beisammensein der Autoren und der Redaktion. So trafen wir uns am Montag, 6. April, im Restaurant; wie immer ist das sehr nett. Wir plauderten in lockerer Runde, und nach einiger Zeit ging es selbstverständlich wieder um PERRY RHODAN und ATLAN und andere Science Fiction. Gegen ein Uhr nachts verließ ich das Restaurant, um nach Hause zu fahren.

Richtig los ging es am Dienstag morgen. Leider waren Robert Feldhoff und Horst Hoffmann bei dieser Konferenz verhindert, weil sie kurzfristig erkrankt waren; das führte vor allem bei den inhaltlichen Diskussionen gelegentlich zu Unsicherheiten. Aber die Kreativität der Autoren meisterte auch diese Schwierigkeit recht flott.

Morgens berichtete ich über das abgelaufene Jahr, stellte einige neue Pläne des Verlages vor und erzählte über die verschiedenen PERRY RHODAN-Produkte im In- und Ausland. Sabine Kropp stellte dar, wie sich die Buchpublikationen entwickelt hatten, und informierte über die Zusammenarbeit mit Fantasy Productions und anderen Verlagen. Bei Björn Berenz ging es vor allem um Hörspiele und Hörbücher, um E-Books und andere Aktivitäten im Bereich der modernen Medien.

Klaus Bollhöfener wies auf das bevorstehende Jubiläum hin: Im Jahr 2011 wird PERRY RHODAN fünfzig Jahre alt, und wir werden dieses Jubiläum mit einer Veranstaltung feiern. Schon jetzt ist der Rosengarten in Mannheim – das Kongresszentrum, in dem 1980 der erste WeltCon stattfand – für das letzte September-Wochenende reserviert, und schon jetzt ist Klaus Bollhöfener damit beschäftigt, die entscheidenden Weichen für einen erfolgreichen PERRY RHODAN-WeltCon zu stellen.

Nach vielen Diskussionen um stilistische und inhaltliche Stärken und Schwächen des abgelaufenen Jahres gingen wir ins Mittagessen. Der Nachmittag gehörte dann den Autoren fast allein: Es ging um konkrete inhaltliche Entwicklungen. Wir bildeten zwei Arbeitsgruppen, von denen sich jede mit einem Handlungsschauplatz des kommenden Zyklus beschäftigte. Sie legten fest, welche Protagonisten es gab und welche Gegenspieler sich entwickeln werden – wie immer eine spannende Diskussion, die es möglich macht, die kreativen Köpfe unterschiedlicher Autoren zu einem gemeinsamen Ziel zusammenzubringen.

Um 18 Uhr waren wir alle ziemlich erschöpft; es bot sich schon allein aus diesem Grund an, eine Pause einzulegen. Um 19 Uhr lud der Verlag zum Abendessen; wir gingen in ein nahe gelegenes italienisches Restaurant. Und natürlich wurde auch dabei weiter diskutiert ...

Als ich an diesem Abend um Mitternacht nach Hause fuhr, war ich erneut sehr zuversichtlich: Das Autorenteam ist engagiert und kreativ, man arbeitet gemeinsam an den Zielen, und man möchte PERRY RHODAN weiterhin auf einem sehr hohen Niveau betreiben. Um die Zukunft muss man sich da nicht sorgen ...

Es gibt übrigens einige Impressionen zur Konferenz, die Björn Berenz mit seiner privaten Video-Kamera gedreht hat. Wer die angucken möchte, folge diesem Link ... Viel Geheimnisse werden allerdings nicht verraten.

Blog-Blick auf PERRY RHODAN

Der Eifer der späten 60er Jahre

Im durchaus kritischen, sehr abwechslungsreichen und manchmal auch etwas schrägen Blog »MMs Senf« erschien dieser Tage ein lesenswerter Kommentar, der sich mit PERRY RHODAN beschäftigt und auch auf die Berichterstattung der späten sechziger Jahre einging.

Eingeleitet wird der Text folgendermaßen: »Die in Rede stehende Perry-Rhodan-Heftserie erscheint noch heute. Allerdings käme heute sicher kaum noch jemand auf die Idee, die Serie in die Nähe faschistischen oder nationalsozialistischen Gedankenguts zu rücken.«
Wir finden: Der Kommentar ist lesenswert. Deshalb diese Meldung.

Verantwortlich dafür ist übrigens Martin Marheinecke, bis vor einigen Jahren auch im Hamburger PERRY RHODAN-Stammtisch aktiv.

15 April 2009

Sturm der Romane

Gleich drei Manuskripte und ein Packen Arbeitspapiere trafen heute bei mir ein: einmal PERRY RHODAN-Action von Marc A. Herren, einmal PERRY RHODAN von Leo Lukas, einmal ein ATLAN-Taschenbuch, das schon länger im Haus ist, zuletzt aber bei Sabine Kropp im Stapel lag. Dazu kommen Arbeitspapiere unter anderem von Uwe Anton und Wim Vandemaan.

Viel Lesestoff. Ich habe ausgerechnet, dass ich - und ich lese recht flott, mache allerdings ständig Notizen, was das Tempo reduziert - nichts anderes mehr tun müsste: Wenn ich um 15 Uhr Feierabend mache und ununterbrochen lese, bin ich gegen 21 Uhr fertig. Nun denn ...

14 April 2009

Von Audio bis Elektro

Besprechung mit den Marketing-Kollegen Klaus Bollhöfener und Björn Berenz: Wir nahmen uns heute zwei Stunden Zeit dafür, was auch mal nötig war nach der Hektik der letzten Wochen.

Thematisch ging's von Hörspielen über E-Books, von Home-Gestaltung bis zu T-Shirts, von Cons bis Pressekonferenzen, von Werbung zu Covergestaltung. Was die zwei Kollegen im Marketing alles stemmen, wird in anderen Firmen von mehreren Abteilungen geleistet.

10 April 2009

Filmchen zur Autorenkonferenz

Darüber habe ich mich sehr gefreut: Björn Berenz hat Impressionen zur Autorenkonferenz zusammengeschnitten und daraus ein kleines Filmchen gemacht. Das Filmchen kann auf der PERRY RHODAN-Homepage angeschaut werden.

Das ganze ist schnell gedreht und schnell geschnitten; professionelle Ansprüche wollen damit nicht erfüllt werden. Und es gibt einen netten Einblick.

Schattensignale ...

Gestern abend zu Ende gehört: das aktuelle PERRY RHODAN-Hörbuch. Es erscheint als Beilage zum PERRY RHODAN-Extra 8, aber manchmal ist es doch ganz gut, wenn man als Redakteur früher an die Dinge herankommt ...

Susan Schwartz verfasste die Novelle »Schattensignale von Ceres«, in der Mondra Diamond in einen ganz speziellen Einsatz gehen muss. Aus der Novelle wurde ein Hörbuch, produziert von Eins-A-Medien und in gewohnter Qualität. Gelesen wird es von Katharina Brenner - sehr schön!

09 April 2009

Nach der Autorenkonferenz

Am Montag und Dienstag dieser Woche hatten wir die diesjährige PERRY RHODAN-Konferenz. An den Spätfolgen leide ich noch heute: Es blieb in dieser Zeit alles liegen, und jetzt müssen Protokolle und Berichte verfasst und sogar gelesen werden. Alles in allem wieder viel zu tun.

Und dabei muss die normale Arbeit weiterlaufen. Gerade eben ging noch ein aktueller Roman in die Setzerei, und mit unseren brasilianischen Lizenzpartnern führte ich gestern lange Gespräche.

08 April 2009

Dorian Hunters fünfter Audio-Fall

Ein Logbuch der Redaktion

Die Hörspiel-Reihe »Dorian Hunter« entsteht nach den klassischen Horror-Romanen der »Dämonenkiller«-Serie, die in den 70er Jahren von dem PERRY RHODAN-Autor Ernst Vlcek ersonnen und zu einem großen Teil auch geschrieben worden ist. Unter Regie von Marco Göllner erschien mit »Der Griff aus dem Nichts« jetzt die fünfte Folge der Reihe – und wieder haben es die Macher geschafft, aus dem klassischen Heftroman eine topmoderne Audio-Version zu zaubern.

Die fünfte Folge führt den Journalisten Dorian Hunter diesmal nach Los Angeles. Dort sucht er einen seiner Brüder, die zur sogenannten Schwarzen Familie gehören; sein Plan ist schlicht, diesen zu töten oder sonstwie unschädlich zu machen. Recht schnell wird er dank seines millionenschweren Freundes – der Regisseur Jeff Parker – mit überdrehten Filmstars, Schönheitschirurgen und teuren Party-Veranstaltungen konfrontiert und muss um sein Überleben kämpfen.

Ernst Vlcek war – soweit ich das weiß – nie in Hollywood und Los Angeles; wohl aus diesem Grund hält sich der Autor sehr zurück, was die Beschreibung der Stadt und der Szene dort betrifft. Auch exakte Milieuschilderungen meidet er und treibt stattdessen lieber die Handlung in einem rasanten Tempo voran. Es entsteht ein komplexer Krimi-Plot, in dem auch das FBI eine immer wichtiger werdende Rolle spielt. Der spannende Horror-Thriller endet mit Erkundungen in einem alten Sanatorium; wer Horror-Filme mag, wird sich hier an »Haunted Hill« und andere Filme erinnert fühlen.

Immer wieder bricht im Verlauf des Hörspiels ein derber, gelegentlich sogar zynischer Humor durch. Da ich die Originalromane nicht kenne, fällt mir eine Beurteilung schwer, ob der Humor schon von Ernst Vlceks Roman stammt oder in der Hörspiel-Modernisierung hinzugefügt wurde. Wer über die geplatzten Silikonbrüste einer Schauspielerin lachen kann, kommt auf jeden Fall auf seine Kosten.

Amüsant sind Seitenhiebe auf die Konkurrenz, in diesem Fall auf die Serie »John Sinclair«. Dorian Hunter stellt sich einmal als »Dämonenkiller« vor; auf die Frage, ob er denn ein »Geisterjäger« sei, reagiert er mit Empörung.

Was dieses Hörspiel ganz besonders auszeichnet, ist die düster wabernde Musik. Sie schafft eine bedrohliche Atmosphäre; die Stimmung ist immer angespannt und gehetzt, nie locker und leicht – das passt hervorragend zum Geschehen.

Auch der fünfte »Dorian Hunter« serviert so wieder packende Grusel-Unterhaltung, die intelligent umgesetzt ist. Für Jugendliche ist das definitiv nichts, dafür ist das Geschehen zu brutal. Der Stoff kann in der jetzigen Version echt das Grauen schüren ...

Ich finde die Art und Weise, wie die Zaubermond-Kollegen den alten Stoff umsetzen, ziemlich klasse. Das fünfte Hörspiel fesselt über die gesamte Dauer. Unglaublich! Wie wollen die das bei den nächsten Folgen noch verbessern?

07 April 2009

Drei Demetria-Taschenbücher

Ein Logbuch der Redaktion

Als wir im April 2008 – das ist auch schon wieder fast ein Jahr her! – mit der Vorarbeit zu der neuen Heftromanserie PERRY RHODAN-Action begannen, gehörte eine weitere Verwertung der Romane bereits zur grundsätzlichen Idee: Wir strebten selbstverständlich eine Taschenbuch-Ausgabe an, und diese ist jetzt schon Wirklichkeit geworden.

Unsere Partner von Moewig – früher ein Teil des Pabel-Moewig-Verlages, heute das Buch-Imprint der Edel AG – haben die zwölf Heftromane des Demetria-Zyklus in drei dickleibigen, schön gestalteten Taschenbüchern auf den Markt gebracht. Seit März 2009 sind sie lieferbar und sollten in diversen Buchhandlungen zu sehen sein. Mit Hilfe der ISBN kann sie im Übrigen jede Buchhandlung bestellen, falls sie vor Ort nicht vorhanden sein sollten. Wenn nicht, sind die drei Taschenbücher natürlich über Versender wie Transgalaxis, Amazon.de oder auch den PERRY RHODAN-Shop zu beziehen.

Sowohl wir als auch unsere Buch-Partner von Moewig sehen die drei Taschenbücher als eine gute Ergänzung zu den Silberbänden; sie spielen im Zeitraum zwischen dem Posbi- und dem Blues-Zyklus und passen von daher sehr schön in die frühe Phase des PERRY RHODAN-Universums. Dem Silberband-Leser ist diese Handlungszeit bestens vertraut, er kennt sie aus den ersten zwanzig PERRY RHODAN-Büchern sehr gut.

Immerhin spielt der Demetria-Zyklus im Jahr 2166; das ist nahe an der »heutigen Zeit« und dürfte damit auch potentielle Neuleser im Taschenbuch ansprechen. Und natürlich haben wir PERRY RHODAN-Action bewusst in eine Zeit verlagert, die geradezu nach einer Action-Handlung verlangt: Wir können Agenteneinsätze und Kolonistenabenteuer erzählen, wir können Kämpfe zwischen einzelnen Raumschiffen schildern und benötigen nicht immer gleich riesige Flotten – das ist eine bewusste Abkehr von den Größenverhältnissen der aktuellen Heftroman-Handlung.

Wer PERRY RHODAN-Action liest oder die Diskussion in den einschlägigen Foren verfolgt hat, kennt die Handlung in groben Zügen bereits. Für alle anderen fasse ich sie hier noch mal kurz zusammen: Auf eine Konferenz auf Terra, dem Heimatplaneten der Menschheit, wird ein Attentat verübt. Die Spur der Terroristen führt Perry Rhodan in den Kugelsternhaufen Demetria, wo er feststellen muss, dass der Planet Trafalgar nicht nur eine terranische Kolonie ist, sondern auch Ausgang für die neuerliche Gefahr. Diese wiederum hat ihre Ursache über 18.000 Jahre in der Vergangenheit ...

Ich erinnere mich gut an die zwölf Heftromane, weiß noch genau, wie sie entstanden sind, und wie wir uns von den ersten Ideen über die Exposé-Besprechungen zu den fertigen Romanen bewegten. Beim Demetria-Zyklus erlebte Christian Montillon seinen Einstand als Exposé-Autor; bekannte Autoren wie Robert Feldhoff, Hans Kneifel, H.G. Francis und Wim Vandemaan gaben den zwölf Romanen eine Struktur, bislang unbekannte Autoren wie Timothy Stahl aus den USA oder Marc A. Herren aus der Schweiz ergänzten das Team ebenso wie Achim Mehnert, der schon öfter Romane für das PERRY RHODAN-Universum verfasst hat.

Und ich bin sicher, dass der Demetria-Zyklus trotz der Kritik, die manche Leser an manchen Romanen äußerten, unterm Strich eine erfolgreiche Geschichte war: Wir haben damit die PERRY RHODAN-Vergangenheit neu beleuchtet und damit einen Blick auf die frühen Jahre des Solaren Imperiums geworfen. Als Leser lernte man Figuren wie Iwan Iwanowitsch Goratschin besser kennen und sah Mutanten wie Tako Kakuta im Risikoeinsatz – und natürlich war Perry Rhodan als sogenannter Sofortumschalter immer wieder in Aktion zu sehen.

Um aus den zwölf Heftromanen insgesamt drei Taschenbücher zu machen, mussten wir allerdings noch einmal an die Originaltexte »rangehen«. In Heftromanen, die regelmäßig erscheinen und an denen die Autoren parallel arbeiten, schleichen sich stets inhaltliche Fehler und »Längungen« ein. In feinster Arbeit kümmerte sich Rainer Nagel darum, solche Fehler und überflüssige Längen zu streichen. Die vier Romane, aus denen jedes Taschenbuch besteht, sind weiterhin als solche kenntlich – es handelt sich hier nicht um eine intensive Bearbeitung, wie wir sie bei den Silberbänden haben. Ich bin aber sicher, dass die drei Demetria-Taschenbücher ein ganz neues Leseerlebnis bieten, nicht nur potenziellen Neulesern, sondern auch jenen, die diese Romane bereits im Heftromanformat kennen.

Jedes der drei Taschenbücher ist 352 Seiten stark und kostet 7,95 Euro. Mit ihren jeweiligen ISBN gibt's die Titel – wie schon erwähnt – überall im Buchhandel. Band eins trägt den Titel »Trafalgars Killer« (ISBN 978-3-86803-385-4), Band zwei heißt »Regenten der Energie« (ISBN 978-3-86803-386-1), und Band drei wird als »Die Robotgarde« (ISBN 978-3-86803-387-8) ausgeliefert.

06 April 2009

Das Rote Imperium in neuem Licht

Ein Logbuch der Redaktion

Vor einigen Tagen und Wochen ist der dritte Band der aktuellen Taschenbuch-Trilogie »Das Rote Imperium« erschienen. Der Roman trägt den Titel »Die Zukunftsbastion«, stammt von Wim Vandemaan und schließt ein Experiment ab, das wir in dieser Form noch nie zuvor gewagt haben – wir verzichteten auf eine klare Exposé-Struktur und verließen uns darauf, dass drei Autoren in gemeinsamer Arbeit und mit lockerer Steuerung ihre drei Romane so schreiben, dass sie inhaltlich gut zusammenpassen und auch die Leser begeistern können.

Ich erinnere mich noch gut an die ersten Ideenpapiere, dann an die darauf folgenden Telefonate und Gespräche. Wim Vandemaan hatte früh gesagt, dass er als Thema gerne das Rote Universum haben wolle, jenen Kosmos, der in den PERRY RHODAN-Romanen ab Band 50 eine wichtige Rolle spielt. Bereits in den ersten Gesprächen wurden Erinnerungen an diese Romane wach; Ernst Ellerts Odyssee fiel mir ebenso ein wie das geheimnisvolle rote Leuchten dieses Universums, über das man so viel ja nicht erfahren hatte. Aber wir waren uns recht schnell einig darüber, dass neben Perry Rhodan auch Ernst Ellert selbst eine Rolle spielen sollte.

Im Februar 2008 trafen wir uns zu viert in einem Hotel unweit von Frankfurt: die Autoren Wim Vandemaan, Christian Montillon und Michael Marcus Thurner sowie ich als Vertreter der Redaktion. Wir führten unterschiedliche Ideenpapiere mit uns, die wir diskutierten; Wim brachte darüber hinaus bereits Psychogramme der »Bösewichte« mit, auf die Rhodan und sein Begleiter im Roten Universum stoßen sollte. Wim hatte viele Details vorbereitet, die eine packende Handlung erlauben sollten und mit denen wir gut arbeiten konnten; alles in allem entwickelte sich eine über Stunden gehende und sehr vielseitige Diskussion. Ich fuhr mit einem ausgesprochen guten Gefühl nach Hause und war mir sicher, dass wir eine lesenswerte PERRY RHODAN-Trilogie zusammen schreiben konnten.

Das war dann auch so, und das Lob der Leser haben die Autoren in letzter Zeit zu Recht erhalten. Dichte Charakterbeschreibungen, die Darstellung einer faszinierenden Kultur, die von Menschen getragen wird, sich aber stark unmenschliche Züge zugelegt hat – das alles schildert die Trilogie »Das Rote Imperium« so intensiv und so spannend, dass ich die Manuskripte in den einzelnen Stadien der Entstehung jeweils mit großer Faszination gelesen habe. Für mich war es eine Art, PERRY RHODAN zu erzählen, die modern und zeitgemäß war, die man vielleicht 1965 hätte so nicht schreiben können, die aber immer wieder Anleihen nahm bei den Klassikern.

»Das Rote Imperium« als Trilogie ist nicht denkbar ohne die Vorgeschichte der alten Romane aus den sechziger Jahren, ohne die Vorarbeiten von Karl-Herbert Scheer, Clark Darlton oder Kurt Mahr wären die Abenteuer nicht denkbar, die Perry Rhodan und sein unfreiwilliger Begleiter Wiesel in dem fremden Universum erleben müssen. Aber heute schreibt man Science Fiction eben anders; heute findet beispielsweise die Darstellung sozialer Verhältnisse wesentlich detaillierter statt als früher.

Und natürlich wäre in einem »normalen« Heftroman das Verwirrspiel nicht möglich, dass Wim Vandemaan auf den ersten paar Dutzend Seiten seines Romans »Die Zukunftsbastion« erzählt. Die Detektivgeschichte, die in einem merkwürdig verzerrten und dem Leser dennoch aus zahlreichen Filmen bekannten New York spielt, verwirrt anfangs, bevor sie einen immer stärker in ihren Bann zieht. Danach wird ohnehin immer klarer, wie alles zusammenhängt, wie Perry Rhodans Erlebnisse in das Umfeld des Roten Imperiums eingebettet werden – für mich eine Leseerfahrung, die sicher noch eine Weile nachwirken wird.

Sei's drum: Mir hat der literarische Besuch in den drei Bänden hervorragend gefallen; ich bin sicher, dass jeder Leser, der einen Blick in sie wirft, mit einem außergewöhnlichen PERRY RHODAN-Abenteuer überrascht werden wird. Das ist für mich im Übrigen der Beleg dafür, dass es sehr wohl möglich ist, mit einer ganz anderen Art der Autorenarbeit zu hervorragenden Ergebnissen zu kommen ...

05 April 2009

Schritte bei ATLAN

Heute morgen hatte ich Gelegenheit, lange mit Werner Fuchs zu sprechen (beim Frühstück und beim anschließenden Besuch in den Verlags- und Lagerräumen). Es ging um Fantasy Productions, seinen Verlag, und natürlich um die ATLAN-Taschenbücher.

Da läuft alles ziemlich gut, die neuen Titel sind in Vorbereitung, und wir haben gemeinsam über unseren neuesten Pläne gesprochen. Unter anderem zeigte er mir das Design für eine neue ATLAN-Trilogie - sehr schick!

04 April 2009

Elfenzeit 10 als Lektüre

Die Fantasy-Reihe ELFENZEIT erlebt ein kleines Jubiläum: Das Manuskript des zehnten Romans ist da. Verfasst wurde es von einer Autorin, die bisher so viel nicht publiziert hat und mit der ich damit zum ersten Mal zusammenarbeite.

Bisher gefällt mir das Manuskript sehr gut: Bratislava ist ein fantastischer Schauplatz für einen Fantasy-Roman. Das wird eine gute Wochenend-Lektüre!

03 April 2009

Expo-Diskussionen

Heute wechsle ich Mails mit Rainer Castor; wir diskutieren über Details der Romane ab Band 2500. Technische Details, Personendetails und andere. Der viele »Kleinkram«, den die Leser hinterher nicht bewusst wahrnehmen, der aber stimmig sein muss.

Ohne Rainer Castors Arbeit würde hier manches nicht so gelingen. Und deshalb wird heute viel und gelegentlich auch ausführlich gemailt ...

02 April 2009

Berge von Papier

Nach zwei Wochen Abwesenheit bin ich wieder im Büro. Die Kolleginnen und Kollegen waren während meines Urlaubs sehr fleißig; trotzdem türmt sich die Arbeit.

Viel zu viele Mails, einige Romane und Exposés, dazu eine ziemlich lange Telefonliste. Den heutigen Tag verbrachte ich damit, mir eine Übersicht zu verschaffen. Zu mehr reichte es bislang nicht.