31 März 2022

Erinnerung an die Hörspielnacht

Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«

Am 7. Mai 2007 veranstalteten die Kollegen von Lübbe-Audio in Zusammenarbeit mit dem PERRY RHODAN-Marketing eine Hörspielnacht in Berlin. Der Ort des Geschehens war das Zeiss-Planetarium, das von den Örtlichkeiten hervorragend passte, und die Räumlichkeiten waren gut gefüllt.

Das Bild wurde beim Essen im schlichten Backstage-Bereich aufgenommen. Zwischen Kleiderbügeln und alten Schränken saßen Schauspieler und Hörbuchsprecher, Autoren und Redakteure, Verlagsleute und freie Mitarbeiter gemütlich zusammen. Wir tranken und aßen, wir redeten viel und laut, und ich erinnere mich noch an eine sehr positive Stimmung.

Das Bild zeigt Miriam Hofheinz, die damals vom PERRY RHODAN-Marketing aus für die Veranstaltung zuständig war. Sie war auch federführend für die Vermarktung der »Sternenozean«-Hörspiele über die PERRY RHODAN-Kanäle verantwortlich. Neben ihr sitzt Siegfried Antonio Effenberger, der den größten Teil dieser Hörspiele schrieb – dabei musste er meist einen Roman, mamchmal aber auch mehrere Romane so raffen, dass eine spannende Hörspielgeschichte entstand.

30 März 2022

Exotische Wesen aus Japan

Immer wieder bestaune ich die aktuellen Taschenbücher, die unsere Partner aus Japan veröffentlichen. Sie nehmen die klassischen PERRY RHODAN-Romane, die sie übersetzen, und verbinden sie mit eigenständigen Titelbildern. Das gibt für mich, der ich die Serie doch ganz gut kenne, immer wieder neue Einblicke und frische Perspektiven.

Aktuell ist beispielsweise Band 2350 erschienen (links im Bild). Das Taschenbuch enthält die Romane »Hölle SOTHOM« von H. G. Ewers und »Die Spur der Kartanin« von Arndt Ellmer. Daraus kann ich schließen, dass der bärtige Mann auf dem Titelbild wohl der mysteriöse Peregrin ist, eine typische Ewers-Figur – aber wer ist die Frau mit den extrem kurzen Haaren? Ich bin mir nicht sicher, ob es eine der Frauen ist, mit denen Julian Tifflor in einen Einsatz geht ...

Im Folgeband mit der Nummer 2351 ist es ähnlich. »Die Kolonisten von Lao-Sinh« von Marianne Sydow ist darin enthalten, dazu »Horchposten Pinwheel« von H. G. Francis. Daraus lässt sich leicht schließen, dass das katzenartige Wesen im Hintergrund eine Kartanin ist, während die Frau im Vordergrund eine tefrodische Mutantin namens Poerl Alcoun sein könnte.

Selbst wenn ich mit meiner Interpretation fehl liegen könnte, macht das nicht so viel aus. Ich finde es schon spannend, in den Romanen zu blättern, mich an meine Lektüre in den 80er-Jahren zu erinnern und dann mithilfe der Perrypedia mehr über die Figuren herauszufinden ...

29 März 2022

Kriechende Kälte

In dieser Woche erscheint ein neuer Roman von Ruben Wickenhäuser: Es ist »Kriechende Kälte«, die Nummer 275 unserer Serie PERRY RHODAN NEO. Und mir hat – dem faszinierenden, aber tödlich wirkenden Titelbild zum Trotz – vor allem gefallen, wie der Autor mit einer Nebenfigur umgesprungen ist, die er im Wesentlichen selbst erfunden und durch die Handlung geführt hat.

Tinker, so ist der Name dieser Figur, ist ein typischer Antiheld. Er wird einem nicht unbedingt sympathisch, man möchte aber, dass er – trotz aller Fehler, die er hat – gut durchkommt. Was er auf dem Mars erlebt und wie er sich unter der Besatzungsmacht der Überschweren verhält, das fand ich spannend.

Dass daneben auch Thomas Rhodan eine wesentliche Rolle spielt und es sich unterm Strich um einen speziellen Datenträger handelt, mit dem der Titel des Romans zusammenhängt, muss ich an dieser Stelle erwähnen. Tinker aber ist ein Beispiel dafür, dass häufig die Nebenfiguren das Element sind, das einen Roman besonders interessant macht …

28 März 2022

Immer am Rand des Messestands

Aus der Serie »Der Redakteur erinnert sich«:

Der Samstagmorgen – der erste richtige Buchmessetag also – begann mit einem gemütlichen Frühstück in der Wohnung. Ich rasierte mich gründlich, kämmte meine Haare so glatt, wie es mir möglich war, zog einen Anzug an und band mir eine Krawatte um den Hals. Hermann musterte mich grinsend: »So kann man dich tatsächlich auf die Messe lassen.«

Mit seinem Auto fuhren wir nach Frankfurt, wo wir in der Nähe des Südbahnhofs einen Parkplatz fanden: ohne Parkgebühren, einfach in einer Nebenstraße. Mit der nur mäßig besetzten S-Bahn ging es weiter, wir erreichten das Messegelände, kamen schnell durch die Kontrollen und waren gegen halb zehn Uhr morgens am Messestand des Pabel-Moewig Verlags.

Emsige Verlagskollegen waren gerade dabei, Prospekte auszulegen oder Getränke für Besucher bereitzustellen. An einigen Tischen führten Vertriebsleute des Verlags, die allesamt Anzüge mit Krawatten trugen, sehr ernsthafte Gespräche mit Buchhändlerinnen und Buchhändlern. Auf Blocks wurde handschriftlich notiert, wer welche Mengen von welchem neuen Buch kaufen wollte; es wurde gescherzt und gelacht, aber unterm Strich auch über Rabatte und Zahlungsziele verhandelt.

Das war nicht meine »Baustelle«, wie ich wusste – also suchte ich nach Anschluss in Sachen PERRY RHODAN. Unser Chefredakteur war anwesend, hielt sich aber meist im Buchbereich auf. Zuletzt war Dr. Florian F. Marzin innerhalb der Verlagsgruppe aufgestiegen, weg von den Heftromanen – die er als Chefredakteur weiterhin betreute – und hin zum allgemeinen Buchprogramm. Er führte Gespräche mit Vertriebsleuten und Verlagskollegen; wir grüßten uns und hatten ansonsten an diesem Tag wenig Berührungspunkte.

Der wichtigste Mann für PERRY RHODAN war an diesem Tag eindeutig Arndt Ellmer. »Der Herr Kehl kümmert sich um die Fans«, sagte mir eine Kollegin des Buchverlags und zeigte mir die Ecke, wo ich Arndt fand. Er saß auf einem Barhocker, der zu einer Gruppe von Stühlen gehörte, die sich um einen hohen Tisch gruppierten.

Dort hielt sich der Autor und Betreuer der Leserkontaktseite einen großen Teil des Tags auf, trank Kaffee oder Wasser und machte das, was er einfach gut konnte: Er war die Person, zu der die PERRY RHODAN-Leser geschickt wurden, wenn sie Fragen hatten – er betreute im Prinzip die Leser.

Recht schnell gestaltete sich eine Arbeitsteilung zwischen Arndt und mir heraus: Er kümmerte sich in erster Linie um die direkten Anfragen der Leser, hörte sich ihre Spekulationen und Ideen an, diskutierte mit ihnen über Romane und Autoren, und ich übernahm das, was darüber hinaus kam. Es gab Leute, die wissen wollte, was »dieses PERRY RHODAN« überhaupt sei, und wo sie die Bücher kaufen könnten. Ärgerlich fand ich, dass wir keinen einzigen Prospekt zu unserer Serie hatten.

In einer Gesprächspause fragte ich Marzin danach. Der Chefredakteur reagierte ungehalten; man merkte, dass er eigentlich keine Zeit hatte. Bisher habe man solche speziellen PERRY RHODAN-Prospekte eben nie benötigt, meinte er dann, bevor er zu seinem nächsten Termin eilte.

Später unternahm ich mit Hermann Ritter einen Bummel durch die Messehallen. Unter anderem besuchten wir den Stand von Fantasy Productions, wo wir auf Werner Fuchs und Hans-Joachim Alpers trafen. Wir kannten die beiden schon länger und tratschten erst einmal eine Weile über allgemeine Dinge. Mit Werner unterhielt ich mich über das geplante PERRY RHODAN-Computerspiel, während Hermann wegen aktueller Rollenspiele ins Fachsimpeln geriet.

Im Verlauf des Gesprächs fiel irgendwann die schöne Frage. »Und wenn du bei uns einsteigen würdest?« Hermann sollte als freier Mitarbeiter für Fantasy Productions tätig werden, er konnte ein Rollenspielbuch aus dem Amerikanischen ins Deutsche übersetzen. So schnell konnte man also zum Mitarbeiter eines Verlags werden – ich staunte gebührend.

Nach dem Rundgang kamen wir an unseren Messestand zurück. Offensichtlich war gerade gefeiert worden. Sektgläser standen herum, Kolleginnen des Verlages hatten schon glasige Augen, es wurde sehr laut gescherzt und gelacht. Die fröhliche Stimmung erstreckte sich nicht auf die PERRY RHODAN-Ecke. Man hatte Arndt Ellmer nichts von dem Sekt angeboten, und auch sonst schien man den Autor und seine Besucher eher zu ignorieren.

Hermann Ritter ging irgendwann auf seinen eigenen Messebummel. Wir verabredeten uns für später auf dem BuchmesseCon. »Spätestens 19 Uhr« machten wir aus, und ich nahm mir fest vor, den Termin auch einzuhalten. Leider wurde es an diesem Nachmittag am Messestand doch noch stressig.

Unter anderem bekam ich Besuch von Elisabeth Blay. Wir hatten den Termin im Vorfeld vereinbart, sie war eine freie Mitarbeiterin des Heyne-Verlages und sollte ein sogenanntes Mini-Taschenbuch zu PERRY RHODAN zusammenstellen. Frau Blay erwies sich als eine Redakteurin, die so gekleidet war und auch so sprach, wie ich mir eine Dame aus Bayern vorstellte: mit einigen sprachlichen Eigenarten, sehr kompetent und zielführend.

Wir verstanden uns gut, und ich konnte ihr recht schnell die Besonderheiten der PERRY RHODAN-Serie vermitteln. Das Manuskript für ihr Büchlein stand schon, es ging um den Abgleich einiger offener Fragen. Zu Beginn des Jahres 1994 sollte das kleine Buch erscheinen.

26 März 2022

Mein erster Messebesuch als PERRY RHODAN-Redakteur

Im Verlauf der 80er- und frühen 90er-Jahre hatte ich einige Male die Frankfurter Buchmesse besucht. Dabei war ich stets privat angereist, ohne einen Messestand und einen »offiziellen« Auftrag. Doch an diesem Oktober-Wochenende des Jahres 1993 stand meine erste Buchmesse an, auf der ich in meiner Funktion als PERRY RHODAN-Redakteur mitwirken sollte. Ich war im Vorfeld ein wenig nervös.

Die Woche war anstrengend verlaufen. Noch am Vortag hatte ich viel Zeit mit Horst Hoffmann verbracht. Der PERRY RHODAN-Autor besuchte mich an diesem Donnerstag, 7. Oktober 1993, nachmittags in meinem Büro. Er brachte sein neues Manuskript mit, das wir gleich am Tisch diskutierten. Er hatte einige weitergehende Pläne und lud mich dann zum Abendessen ein – nicht in Rastatt, wo der Verlagssitz war, sondern in Gaggenau.

Also fuhr ich nach Feierabend in das Dorf, in dem ich zu jener Zeit wohnte, machte mich frisch und fuhr gleich weiter. Am frühen Abend erreichte ich die »Krone«, einen Landgasthof in Selbach, einem Ortsteil der kleinen Stadt Gaggenau. Das Essen war okay, die Getränke auch – weil ich fahren musste, hielt ich mich beim Bier sehr zurück.

Und so verbrachte ich einen lustigen Abend mit Horst, seiner Ehefrau, ihrer Tochter und deren Freund. Wir sahen uns Urlaubsfotos an – die beiden waren in Sri Lanka gewesen – und blödelten herum, redeten kaum über die Arbeit.

Spät kam ich nach Hause und ins Bett. Ich hatte den Abend zwar genossen, aber mir war bewusst, dass es nicht so klug gewesen war, so lange wegzubleiben. Keine gute Voraussetzung für ein Wochenende auf der Buchmesse!

Am nächsten Tag ging es ohnehin mit der Arbeit weiter. Ich stand wieder einmal unter Termindruck. Hans Kneifel hatte das Manuskript des dritten ATLAN-Buches geliefert, das ich unter dem Titel »Hüter des Planeten« veröffentlichen wollte. Es war ein dicker Packen Papier: teilweise kopierte Seiten aus den klassischen Taschenbüchern, teilweise neu geschriebene Manuskript-Seiten, alles übersät mit zahlreichen Anmerkungen, handschriftlichen Verbesserungen und dergleichen.

Bei dem Papierberg hatte ich in den vergangenen Tagen mit dem Lektorat begonnen. Ich hatte mit einigen Szenen meine Probleme, die ich mit dem Autor noch besprechen musste; an diesem Tag wurde ich allerdings nicht mit dem Buch fertig.

Am frühen Nachmittag machte ich Feierabend, spazierte vom Verlag zum Bahnhof in Rastatt und bestieg dort den InterRegio, der direkt nach Darmstadt fuhr. Das fand ich angenehm, weil ich nicht umsteigen musste und ein wenig lesen konnte, und eineinviertel Stunden später war ich schon in Darmstadt. Dort holte mich Hermann Ritter ab.

Mit seinem altersschwachen Kadett fuhr mich mein alter Freund – wir hatten uns bereits 1982 kennengelernt – aus Darmstadt hinaus nach Weiterstadt. Dort wohnte er mit seiner Freundin in einer großzügig geschnittenen Wohnung zwischen Wald und Autobahn. Dass er mit dem Vermieter in einem Haus nicht dauerhaft glücklich sein würde, ahnte er damals wohl schon ...

Seine Freundin hatte wenig Zeit für mich. Sie studierte Psychologie und hatte am Montag nach der Messe eine Prüfung, auf die sie sich vorbereiten musste. Nach kurzem »Hallo« verzog sie sich an ihren Arbeitsplatz. Ich rollte eine Isomatte und meinen Schlafsack auf dem Boden des Wohn-, Ess- und Bibliothekszimmers aus, überprüfte den korrekten Sitz meiner damals doch eher ausgefallen aussehenden Frisur, und wir fuhren wieder los.

Hermann steuerte in der Innenstadt von Frankfurt den VorCon des BuchmesseCons an. Der Con fand in einem Restaurant statt, das zum Henninger Turm gehörte. Ich freute mich, dort einige Bekannte zu sehen; gemeinsam stürzten wir uns in die lockere Zusammenkunft. Ich aß etwas, vor allem trank ich mehrere große Gläser Bier. Hermann als Fahrer musste nüchtern bleiben.

Susan Schwartz, die – wie ich – recht neu im PERRY RHODAN-Team war, hatte sich mit ihrem Mann Gerald eingefunden. Mit den beiden sprach ich über die Aktivitäten des Fabylon-Verlags und andere Autoren – im Prinzip betrieben wir also »Tratsch und Klatsch«. Mit Hermann Urbanek unterhielt ich mich über den Fantasy-Verein, in dem wir beide Mitglied waren, mit Heiko Langhans plauderte ich über die PERRY RHODAN-Taschenbücher.

Der Abend verstrich viel zu schnell. Hermann mahnte zum Aufbruch. »Wir müssen ja morgen fit sein, wenn wir am Messestand einen guten Eindruck machen wollten«, erinnerte er mich. Er hatte recht, also fuhren wir zurück nach Weiterstadt.

25 März 2022

Freundliches Feuer

Der PERRY RHODAN-Roman, der in der nächsten Woche in den Handel kommt, weist nicht nur einen ungewöhnlichen Titel auf, sondern hat auch einen Inhalt, der den einen oder anderen Leser verwirren könnte – zumindest streckenweise. Robert Corvus schrieb »Freundliches Feuer«, und in diesem Roman gibt es eine ordentliche Dosis an Military-SF.

Was mir an dem Roman sehr gut gefallen hat, ist die Art und Weise, wie der Autor sowohl die militärischen als auch die menschlichen Situationen schildert. Wobei das eine ja kein Widerspruch zum anderen sein muss. In seinem Roman geht’s letztlich um Schicksale und Spannungen, um persönliche Entscheidungen und eine Auseinandersetzung, in der unter anderem ein Quintarch eine gewisse Rolle spielt.

»Freundliches Feuer« ist mal ziemlich krachig, dann wieder nachdenklich, unterm Strich aber vor allem ziemlich durchdacht. (Meine inständige Bitte an die Leser: Bleibt bis zum Schluss dabei, lasst euch nicht gleich verwirren …)

24 März 2022

Eine Rundfahrt durch Terrania

»Anschlag auf die Residenz« war der Titel einer Kurzgeschichte, die Uwe Anton verfasst hatte. Wir veröffentlichten sie als redaktionelle Beilage des PERRY RHODAN-Romans 2000 – das war im Jahr 1999. Im Prinzip stellte der Autor in unterhaltsamer Art und Weise eine Rundfahrt durch Terrania dar, stellte also die Hauptstadt der Erde vor.

2004 kam eine japanische Übersetzung dieser Kurzgeschichte als Fanzine heraus. Ich hatte das – muss ich gestehen – völlig vergessen, bis mir dieser Tage das entsprechende Heft in die Hände fiel. Enthalten sind neben einer Übersetzung der Geschichte auch die Illustrationen von »Lyx« sowie die Stadtansicht von Swen Papenbrock.

Damit entstand damals eine gelungene Fan-Publikation zu unserer Serie, die hoffentlich bei unseren japanischen Lesern gut ankam. Ein schöner Beleg!

22 März 2022

Der Kammerpage der Kosmokratin

Mit einem »kosmischen Hauch« wartet der PERRY RHODAN-Roman auf, der in dieser Woche veröffentlicht wird. Christian Montillon, einer der zwei Exposéautoren unserer Serie, verfasste »Der Kammerpage der Kosmokratin«. In diesem Roman ist Atlan, der Arkonide, nur eine von zwei wichtigen Hauptpersonen, aus deren Perspektive das Geschehen erzählt wird.

Ich selbst mochte schon früher besonders gern die PERRY RHODAN-Episoden, in denen es um größere Zusammenhänge ging, in denen also die großen Wunder des Kosmos vermittelt wurden. Mit seinem aktuellen Beitrag geht Christian Montillon in genau diese Richtung: Es gibt kosmische Erkenntnisse, aber auch eine tüchtige Portion an Action.

Sein Roman erzählt unter anderem von einem Wesen, das durchaus seine Schwierigkeiten mit dem Job hat. Dabei ist seine Aufgabe ziemlich komplex, ja anspruchsvoll. 

Schön fand ich beispielsweise die Dialoge in diesem Roman, die oft ins Philosophische gehen. Kann sich ein intelligentes Lebewesen über eine Aufgabe definieren, die es manchmal nicht versteht?

Interessante Fragen, spannend präsentiert!

21 März 2022

Die neue Welt des PERRY RHODAN

Immer wieder müssen unsere Prospekte und Informationen auf einen aktuellen Stand gebracht werden. Die Inhalte einer Fortsetzungsserie bleiben schließlich nicht statisch, sondern sie verändern sich buchstäblich von Woche zu Woche.

Wer eine aktuelle Information haben möchte, geht in den heutigen Zeiten schnell auf unsere Internet-Seite. Es hat sich aber bewährt, grundlegende Informationen in gedruckter Form vorzulegen. Als Nachschlagewerk, für die gemütliche Lektüre, als Mitbringsel von Veranstaltungen – es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten, solche Druckwerke einzusetzen.

Im März 2022 werden wir die Broschüre »Die Welt des PERRY RHODAN« neu drucken lassen; die Neuauflage ist derzeit in Arbeit (das Bild zeigt die Version von 2021). »Wir«, das heißt in diesem Fall, dass es die Kollegin Janina Zimmer war, zu deren Aufgabenbereich solche Broschüren gehören. Wir legen sie künftig Informationssendungen bei oder bringen sie bei Veranstaltungen unter die Leute.

18 März 2022

Wächter der Tiefsee

Heute ist gewissermaßen der Nullroman unserer neuen Miniserie erschienen. Offiziell zumindest. Die Abonnenten haben »Wächter der Tiefsee« bereits gestern erhalten. Und ich kann heute ein wenig darüber erzählen … Es handelt sich dabei um eine Kurzgeschichte, die Ben Calvin Hary geschrieben hat.

Wir haben sie exklusiv veröffentlicht. Exklusiv, das heißt in diesem Fall, man bekommt sie nur als E-Book, und dann auch nur, wenn man ein Abonnement unserer neuen Miniserie über den PERRY RHODAN-OnlineShop abschließt. Ob wir in absehbarer Zeit noch eine andere Veröffentlichung anbieten, kann ich bisher nicht sagen.

Worum geht’s? Atlan spielt eine Rolle – Perry Rhodan und Sichu Dorksteiger gehen auf einen Hinweis des Arkoniden hin auf eine spezielle Mission. Dabei stoßen sie im Meer unweit der Azoren auf allerlei merkwürdig Dinge, und in der alten Tiefseekuppel werden sie mit einem Problem konfrontiert, das sie gemeinsam bewältigen müssen.

Die Kurzgeschichte ist flott erzählt, spielt komplett im PERRY RHODAN-Universum, ist aber für sich gut verständlich. Sie spielt vor dem ersten Band der Miniserie, ist damit sozusagen der Nullroman …

17 März 2022

In Sinzig auf dem Podium

Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«

Stöbere ich in alten Bildern, kommen stets die Erinnerungen hoch. Das wird wohl jedem so gehen. Deshalb zeige ich heute ein Foto, das im Herbst 1994 aufgenommen worden ist.

Die PERRY RHODAN-Tage Rheinland-Pfalz wurden am 30. September bis 2. Oktober 1994 in Sinzig veranstaltet. Im Haus der Offenen Tür empfingen Werner Fleischer und Elmar Wietor die Gäste; rund 200 Fans waren anwesend. Es war mein erster Besuch in Sinzig, viele weitere sollten folgten.

Bei einer Podiumsdiskussion platzierte mich Werner Fleischer als Veranstalter zwischen die zwei PERRY RHODAN-Autoren Peter Terrid (links im Bild) und Peter Griese (rechts im Bild). Wir erzählten ein wenig von unserer Arbeit, vom Schreiben der Romane und der Planung der Exposés. Es war lustig, wie die beiden Autoren sich die Bälle zuwarfen, und für die Besucher kam unterm Strich sicher auch der eine oder andere Erkenntnisgewinn heraus.

In den 90er-Jahren traf ich mich oft mit den beiden Autoren auf Cons. Sinzig lag für beide ideal, also trafen wir uns dort gern. Ich denke gern an diese wunderbaren, manchmal auch chaotischen Cons zurück!

(Von wem die Fotografie stammt, weiß ich nicht genau. Mutmaßlich von Peter Fleissner.)

16 März 2022

Fremde in Raum und Zeit

Ein Haluter in Schnee und Eis, eine packende Szene auf dem Titel, die mich als »normaler« Leser faszinieren würde: Swen Papenbrock gibt eine interessante Interpretation der Geschehnisse ab, die in diesem Roman eine wichtige Rolle spielen. Susan Schwartz schrieb »Fremde in Raum und Zeit«, und ihr Roman kommt in dieser Woche noch in den Handel.

Eine der Hauptfiguren der Autorin ist Reginald Bull, der immer noch – vor allem – in Maske unterwegs ist. Auf einer eher lebensfeindlichen Welt mit einer besonderen Kultur will er sich von dem unheilvollen Einfluss befreien, unter dem er seit langem leidet. Doch leider gehen nicht alle Pläne so in Erfüllung, wie man es sich im Voraus vorgestellt hat …

15 März 2022

Ein Blick auf Atlantis und seine Zeit

Ein Logbuch der Redaktion

Es dauert nicht mehr lang, dann erscheint der erste Band einer neuen Miniserie, die im PERRY RHODAN-Universum angesiedelt ist. Sie trägt den Titel PERRY RHODAN-Atlantis, sie wird von Ben Calvin Hary gesteuert, und sie umfasst zwölf Romane. Seit einigen Monaten sind wir dabei, sie vorzubereiten, und wir haben dazu bereits einiges an Informationen und Werbung verbreitet.

Aber wie sind wir denn eigentlich auf Atlantis als Thema gekommen? Für Menschen, die sich seit Jahren mit dem größten Science-Fiction-Kosmos der Welt beschäftigen, ist Atlantis eigentlich immer wieder ein Thema. In unserer Serie ist der Kontinent zwischen Europa, Afrika und Amerika kein Mythos aus vergangenen Zeiten, sondern ein Schauplatz von Romanen und Geschichten.

Auf diesem Kontinent erbauen die Arkoniden ihre Kolonie, die gut 8000 Jahre vor Beginn der christlichen Zeitrechnung untergeht. Tausende von Außerirdischen leben in einer Stadt, die allen Bewohnern den Luxus einer Hochzivilisation bietet, während Steinzeitmenschen in Stämmen durch die Landschaft ringsum ziehen.

Als der Untergang des Kontinents Atlantis bevorsteht, begibt sich der Kristallprinz Atlan in eine Tiefseekuppel. Dort übersteht der Arkonide die Katastrophe. In den folgenden Jahrtausenden schläft er die meiste Zeit, wird aber immer wieder geweckt, um Aufträge zu erfüllen. Die Superintelligenz ES, die ein großes Interesse an der Entwicklung der Menschheit hat, beauftragt ihn, als Paladin der Erdbewohner zu wirken.

So nimmt Atlan an den Feldzügen und Entdeckungsreisen teil, hilft beim Bau der Pyramiden und trifft allerlei wichtige Persönlichkeiten, bewahrt die Menschen zudem vor feindseligen Außerirdischen.

In der aktuellen Handlungszeit hingegen ist Atlantis wieder zu neuer Pracht auferstanden. Die Azoren sind zur Heimstatt für Arkoniden geworden, die dort eine neue Kolonie gegründet haben. Seither sind einige Jahrhunderte vergangen, und aus Neu-Atlantis ist eine Stadt geworden, die wächst und gedeiht, in der sich auch Terraner angesiedelt haben.

Darum soll es aber in der kommenden Miniserie nicht gehen. Wir erzählen vom klassischen Atlantis, dem Kontinent also, der den Lesern der größten Science-Fiction-Serie der Welt seit langem bekannt ist. Und sowohl diese als auch die neuen Leser müssen nicht so viel über die Geschichte dieses klassischen Atlantis wissen: Es gab diesen Kontinent, er ging unter, und nur Atlan hat überlebt – so lässt sich der Wissensstand in einem Satz zusammenfassen.

Ab März 2022 werden der Geschichte neue Details hinzugefügt. Die Miniserie PERRY RHODAN-Atlantis zeigt diesen Kontinent und seine Bewohner, seine Mythen und seine Vergangenheit. Ein Team von Autorinnen und Autoren verfasst insgesamt zwölf Romane, die im Abstand von zwei Wochen erscheinen.

Der in Saarbrücken lebende Ben Calvin Hary hat für die Miniserie einige klassischen Motive der PERRY RHODAN-Serie genommen. Daraus hat er eine Geschichte entwickelt, die spannend und mitreißend ist, die einen epischen Charakter hat und doch ohne Vorkenntnisse verständlich ist. Die zwölf Romane von PERRY RHODAN-Atlantis nehmen die Leserinnen und Leser mit auf einen faszinierenden Kontinent und hinaus ins All, zu fernen Welten und auf fremde Raumschiffe.

Für die Titelbilder ist diesmal Arndt Drechsler-Zakrzewski verantwortlich. Er bereichert mit seinen eindrucksvollen Bildern schon lange die PERRY RHODAN-Serie und gestaltete schon einige Miniserien. Er wird Atlantis und die fremden Welten – es geht schließlich auch hinaus ins All – mit seinem eigenen Stil darstellen.

Während ich dieses Logbuch schreibe, liegen schon die meisten Exposés sowie die ersten Romane vor. Sie erzählen von einem geheimnisvollen Kontinent und einer Zeit, über die man auf der Erde nicht viel weiß. Sie werfen ein neues Licht auf den Arkoniden Atlan und die Zeit eines erbitterten Sternenkrieges. Sie bieten eine tüchtige Dosis an Sense Of Wonder, packende Abenteuer in den Tiefen des Weltalls, eine kosmische Dimension und viel Menschlichkeit. Ich freue mich schon darauf, die fertigen Romane zu lesen!

14 März 2022

Alaskas Odyssee

Die Figur des Alaska Saedelaere gehört zu den wichtigsten Figuren der PERRY RHODAN-Seriengeschichte. Das lässt sich nach all den Jahren wohl so formulieren: Der Mann mit der Maske hat – und das liegt vor allem an den klassischen Romanen von William Voltz – schon immer die Leser fasziniert und tut es auch heute noch. 

Dass er derzeit sowohl in der wöchentlichen PERRY RHODAN-Serie als auch bei PERRY RHODAN NEO eine wichtige Rolle spielt, ist übrigens Zufall. Beide Exposé-Teams haben sich in dieser Frage nicht abgesprochen, es hat sich so ergeben. Umso spannend ist es, die beiden Alaska-Versionen ein wenig zu vergleichen.

Dazu bietet sich der Roman »Alaskas Odyssee« in dieser Woche ganz besonders an. Verfasst wurde er von Rüdiger Schäfer, einem der zwei Exposéautoren bei PERRY RHODAN NEO, und er trägt die Bandnummer 274. 

Mir hat die Geschichte, die der Autor erzählt, sehr gut gefallen: Das Schicksal seines Helden schildert er intensiv und emotional, er gibt der Figur die emotionale Tiefe, die sie braucht. Der Roman ist spannend, er hat eine »kosmische« Ebene, über die ich an dieser Stelle nichts verraten will, und er liefert wertvolle Hintergründe zur laufenden »Leticron«-Staffel.

Ich finde ja: Dieser Roman steht so weit für sich, der ist auch für Leser spannend, die ansonsten einen Bogen um PERRY RHODAN NEO machen …

11 März 2022

Im Land der Sternengötter

In einer Woche erscheint der erste Band unserer neuen Miniserie. Band eins von PERRY RHODAN-Atlantis trägt den schönen Titel »Im Land der Sternengötter« und wurde von Ben Calvin Hary verfasst; das starke Titelbild stammt von Arndt Drechsler-Zakrzewksi. Ich freue mich schon sehr auf das offizielle Erscheinen dieses Romans.

Zu den wenigen Privilegien eines Redakteurs gehört ja, dass man – wenn alles gut geht – von der Druckerei ein wenig bevorzugt beliefert wird. So ging es mir heute: Die Vorabbelege trafen ein, und mir wurde ein gedruckter Heftroman auf den Schreibtisch gelegt.

Ich finde, das Heft sieht super aus. Es ist schön gedruckt, der Umschlag sieht durch die drucktechnische Aufwertung attraktiv auf. Einer meiner Lieblingssätze: »Die Landschaft tat, als wollte sie Perry Rhodan erschlagen.« Ansonsten gibt es viele spannende Szenen und ein großes Rätsel, das sich vor den Leserinnen und Lesern auftut …

10 März 2022

Terror auf Luna

Aus der Serie »1000 Bände zurück«

Im Januar 2003 erschien der PERRY RHODAN-Roman mit der Bandnummer 2160, verfasst von Uwe Anton und mit einem düsteren Titelbild von Swen Papenbrock ausgestattet. Ein sogenannter Rudimentsoldat wird im Sonnensystem aktiv und versucht, sich auf dem Erdmond festzusetzen. Im Prinzip erhielt der Autor das Exposé für einen spannenden Science-Fiction-Thriller, mit polizeilicher Arbeit und mit dem Hin und Her eines Spionageromans.

»Der Band stellt erstmals einen Rudimentsoldaten von innen und in Aktion vor«, schrieb Robert Feldhoff in seinen Hinweisen, die er dem Exposé vorwegstellte. »Der Autor sollte jedoch durch geschicktes Blenden dafür sorgen, dass wir seine Parafähigkeiten nicht konkret erleben, sondern immer nur aus der Außensicht. Eine konkrete Definition soll nicht stattfinden.«

Uwe Anton hielt sich an diese Vorgaben. Sein Roman war auch unterhaltsam und machte Freude. Aber ..

Ich weiß noch, wie verblüfft ich war, als ich das Manuskript in meinen Händen hielt. Uwe Anton hatte eine Nebenfigur völlig verändert, ja, sogar verzerrt. Gemeint ist Norman, der kleine Klonelefant, eine Erfindung von Robert Feldhoff. In Uwe Antons Roman wird er zu einem Superhelden par excellence, mit einem speziellen High-Tech-Kampfanzug und mit allerlei Gimmicks, die nicht im Exposé oder sonstwo zu finden waren. Der Begriff »Norminator« wurde geschaffen und mit wahrem Leben gefüllt.

Ich war unschlüssig, wie ich damit umgehen sollte. Aber letztlich fand ich das selbst witzig, und wir ließen die Szenen mit Norman im Roman stehen. Angesichts des sehr ernsthaften Themas und Romantitels war so einen skurrile Abwechslung sehr sinnvoll, fand ich.

09 März 2022

Ein paar Sätze zu Stalker

Vor wenigen Tagen ist erst der Silberband 157 erschienen. »Stalker gegen Stalker« – im Original übrigens ein Roman von Arndt Ellmer – ist eine spannende Episode aus einer Phase unserer Serie, an die ich mich selbst gut zurückerinnere. Der Handlungsabschnitt mit den Vironauten, der zum »Chronofossilien«-Zyklus gehört zu den Höhepunkten dieser Zeit, und ich denke, das lässt sich auch für heutige Leser gut nachvollziehen.

Die Vironauten mit ihren Virenschiffen stehen für Freiheit und Abenteuer. Menschen und andere Galaktiker brechen auf, sie durchstreifen das Universum, und sie genießen mithilfe einer beeindruckenden Technik die unglaublichen Wunder des Kosmos. Auf der anderen Seite haben wir die abenteuerlustigen Kartanin, die sich als Gegner der Menschheit erweisen, und den mysteriösen Stalker, mit dessen Machenschaften keiner so richtig klar kommt.

Ich fand die Figur als Leser großartig. Wenn Stalker in der Handlung auftaucht, bringt er immer die eine oder andere Überraschung mit. Er handelt nach eigenen Plänen, er macht im Prinzip das, was er möchte, und es stört ihn nicht, dass er die Pläne anderer Lebewesen gründlich über den Haufen wirft. Er folgt seinem eigenen Plan.

Stalker ist eine Figur, wie sie nur Ernst Vlcek entwickeln konnte. Der verschmitzte Humor des österreichischen Schriftstellers wird immer wieder sichtbar, aber auch seine ausschweifende Phantasie. Ich mag Stalker immer noch sehr!

08 März 2022

Die Zukunft ist eine Falle

Starkes Titelbild, packender Roman: Von Kai Hirdt veröffentlichen wir in dieser Woche den zweiten Teil seines Doppelbandes, in dem es um eine ganz spezielle Stadt geht. Der Autor führt in »Die Zukunft ist eine Falle« neben Perry Rhodan eine ungewöhnliche Gruppe von »Helden« durch ein Abenteuer, das ich bei der Lektüre des Manuskripts als faszinierend empfand.

Wie hat man sich denn eine Stadt vorzustellen, die derartige Phänomene aufweist, wie sie der Autor beschreibt? Wie könnte eine Polizei funktionieren, welche Rolle spielt in ihr der Bürgermeister? Und wie passt das alles mit den Chaotarchen, ihren Raumfahrzeugen und ihrer Ideologie zusammen?

Mir gefiel bei der Lektüre vor allem, wie unterschiedlich die Blickwinkel sind, unter denen Kai Hirdt das Geschehen beleuchtet. Rhodan und seine Begleiter sind nicht immer einer Meinung; sie streiten sich auch einmal. Aber unterm Strich müssen sie natürlich zusammenhalten … spannend!

07 März 2022

Die »SOL« und die Autorinnen

Schon das Titelbild ist ein echter Hingucker: Dieter Bohn nahm ein klassisches Gemälde, wandelte es ab und machte daraus ein Kunstwerk eines alten »Meisters aus der Eastside«, Und so ziert das Titelbid der »SOL«-Ausgabe 105 das Bildnis »Jülziish-Mädchen mit Perlenohrlamellengehänge« von Jyn Vyrmuir von Tlylft – eine gelungene Darstellung, die mir sehr gut gefällt.

Insgesamt habe ich das Heft sehr gern gelesen; es gibt tatsächlich keinen Beitrag, den ich schlecht fand. Christina Hacker betreut die Zeitschrift seit zwanzig Ausgaben, das sind auch schon fünf Jahre, und bei der aktuellen Ausgabe hat sie die Autorinnen ins Zentrum gerückt. Immerhin sind die Zeiten schon lange vorüber, als das Autorenteam nur aus Männern bestand oder es nur eine Frau unter lauter Männern gab, die Science Fiction veröffentlichte.

Die Interviews mit Tanja Kinkel und Kathrin Lange, die vor allem außerhalb unserer Szene bekannt sind, fand ich sehr gern informativ. Ausführlicher präsentiert werden Lucy Guth und Marlene von Hagen. Zu Marianne Sydow gibt es einen Beitrag, der unter anderem die wechselvolle Beziehung der Autorin zur Redaktion andeutet, auch Susan Schwartz wird schön präsentiert.

Darüber hinaus bietet die »SOL«-Ausgabe 105 weitere interessante Themen. Ich habe mich sehr über die Beiträge zu PERRY RHODAN-Galacto City gefreut, fühlte mich durch den Rückblick auf den Online-Abend zeitweise sehr geschmeichelt und las mit großer Faszination den Anfang einer Erzählung von Götz Roderer. Dazu kommen zahlreiche weitere Beiträge, die das Magazin abrunden. Eine insgesamt wieder einmal gelungene Ausgabe! 

(Als Mitglied in der PERRY RHODAN-FanZentrale erhält man das Heft sowieso. Man kann Einzelausgaben aber auch über den SpaceShop bestellen.)