27 Juli 2012

Sternenfaust am Ende

Seit langem wird es »gemunkelt«, heute ging es durch die Fan- und Fachpresse: Der Bastei-Verlag stellt die Science-Fiction-Serie »Sternenfaust« ein. Die letzte Ausgabe soll als Nummer 199 erscheinen; ich habe heute Band 196 erhalten.

Vielleicht sollte ich mich freuen, weil eine »Konkurrenz« verschwunden ist. Aber das tue ich nicht: Ich bedauere es, dass die Kolleginnen und Kollegen nicht weitermachen konnten. Bis zur Nummer 199 gekommen zu sein – das ist allerdings sehr ordentlich, und dazu kann man ihnen im Nachhinein echt noch gratulieren.

26 Juli 2012

Club-Ausgabe 132

Wenn's eine Gruppe von Lesern gibt, über die wir so gut wie gar nichts wissen, dann sind es die Leser der sogenannten Club-Ausgabe. Diese beziehen ihre PERRY RHODAN-Bücher über den Buch-Club, erhalten sie viermal im Jahr – und sie geben so gut wie kein Feedback. Aber sie scheinen zufrieden zu sein, denn die Abonnement-Zahlen sind recht stabil.

Heute erhielt ich Band 132 als Belegexemplar auf meinen Schreibtisch. Es ist »Der Auserwählte«, und es geht unter anderem mit der BASIS in die ferne Galaxis Erranternohre. Damit kommen auch die Club-Kunden in den Genuss, dieses Highlight der PERRY RHODAN-Geschichte lesen zu können.

25 Juli 2012

Toufec ist gelandet

Druckfrisch auf meinem Tisch: der brandaktuelle PERRY RHODAN-Roman, den unser Gastautor Richard Dübell geschrieben hat. Es ist die Nummer 2659, der Titel des Romans ist »Toufec«, und die gleichnamige Hauptperson ist auf dem Cover zu sehen. Auf der Umschlagseite zwei gibt's eine Übersichtsseite zu unserem Gastautor sowie Hinweise zu seinen anderen Büchern, verfasst von den Kollegen der Internet-Seite histo-couch.de.

Ich habe den Roman mit viel Freude als Redakteur »begleitet«. Die Zusammenarbeit mit dem Autor war und ist angenehm, der Roman liest sich sehr gut, und Toufec wird in den nächsten Wochen und Monaten zu einer wichtigen Figur im Perryversum werden ...

24 Juli 2012

Arbeit an der vierten Staffel

Heute muss PERRY RHODAN NEO 25 in die Setzerei; ich sitze an den letzten Arbeiten an diesem Roman. Verfasst wurde er von Leo Lukas, und mit ihm startet die Serie in ihre vierte Staffel. Das finde ich nach wie vor stark.

Band 25 markiert noch kein Jubiläum, ist aber trotzdem recht ordentlich: Wir machen eine Serie in einem Umfeld, in dem sich Innovationen in den vergangenen Jahren sehr schwer taten – und sie läuft länger, als uns die Kritiker zugebilligt haben. Wobei ich ja nichts gegen die Kritiker sagen möchte: Es ist wichtig, dass uns Lob und Tadel bei der Arbeit begleiten, denn nur so wissen wir, ob unser Kurs bei den Lesern ankommt.

NEO 25 kommt bei mir an, so viel kann ich schon mal verraten, ohne dass ich auch nur einen Satz zum Inhalt sagen muss. Die terranischen Helden machen in diesem Roman auf jeden Fall einen großen Sprung ...

23 Juli 2012

Fantastisches Ruhrgebiet im Rückblick

Vom zweiten bis neunten Dezember 2011 lief die »Woche der populären Literatur« in Nordrhein-Westfalen; sie stand zudem unter dem Motto »Fantastisches Ruhrgebiet«. Ich selbst konnte die Veranstaltung nicht besuchen, erhielt jetzt aber eine schöne Dokumentation dazu – so was finde ich natürlich gut.

Science Fiction, Horror und Western gaben sich ein Stelldichein; für mich die bekannteste Figur war der PERRY RHODAN-Autor Wim Vandemaan. Das 52 Seiten umfassende Büchlein liefert einen gelungenen Rückblick: Artikel und farbige Fotos ergänzen sich und zeigen, dass es sich um eine gelungene Veranstaltung gehandelt hat. So etwas finde ich natürlich immer gut.

22 Juli 2012

Immer wieder Echsen

Seit die Topsider in den frühesten Jahren der PERRY RHODAN-Serie erstmals auftauchten, finde ich dieses echsenartige Volk sehr interessant. Und ich fand es immer seltsam, dass die Topsider mit ihrer uralten Kultur in den früheren Phasen der Serie so gar nicht beleuchtet wurden.

Umso interessanter finde ich deshalb, dass ich an diesem Sonntag gleich zwei Manuskripte zu lesen habe, in denen Topsider eine Rolle spielen. Das eine Manuskript gehört zur laufenden Erstauflage; hier spielen unter anderem zwei Topsider als Leibwächter eine Rolle. Das andere Manuskript gehört zu PERRY RHODAN NEO, und dort erfahren wir einiges über die Kultur und das Gesellschaftssystem der Echsenwesen.

Abwechslungsreiche Lektüre ist das allemal!

21 Juli 2012

Silberband 120 im Visier

Eigentlich hat Hubert Haensel das Manuskript des Silberbandes 120 bereits am Mittwoch dieser Woche geliefert, und eigentlich habe ich an diesem Tag auch alles so weit satzfertig gemacht. Seit Freitag liegt eine erste Satzfahne vor, die jetzt von Sabine Kropp weiter vorangetrieben wird: Setzerei, Korrektorat, irgendwann Druckerei.

Trotzdem gibt es noch einige Arbeiten an dem Buch mit dem Titel »Die Cyber-Brutzellen« zu tun. Der Rückentext muss geschrieben werden, Werbetexte sind vorzubereiten, und wenn ich schon dabei bin, kann ich auch gleich die Texte für die Internet-Seite verfassen. Was erledigt ist, habe ich »weg vom Schirm«, und das ist in diesen stressigen Tagen schon mal sehr sinnvoll.

20 Juli 2012

Singh Boncard gehört


In den letzten Tagen hörte ich immer mal wieder die CD »Music From The 3rd Millenium« von Singh Boncard. Wer sich darunter nichts vorstellen kann: Dabei handelt es sich eigentlich um eine fiktive Figur aus der PERRY RHODAN-Serie, einen Musiker und Komponisten, der eigentlich nur in Romanen von Hans Kneifel erwähnt wurde. Gleichzeitig ist es ein Musik-Projekt des Musikers und Fans Georg Abts, das ich an dieser Stelle einfach mal erwähnen muss.

Normalerweise höre ich andere Musik, aber die CD hat etwas: Die Musik ist ruhig, ja, eigentlich sphärisch; es sind Synthesizer-Klänge, die aber nicht nur wabern, sondern schöne Melodien transportieren. Und natürlich setzen die Stücke tatsächlich auch Elemente aus der PERRY RHODAN-Serie um – ich finde, das ist für Fans eine sehr interessante Sache.

19 Juli 2012

Aralon-Komplott ist da

Heute meint es die Druckerei ja gut mit mir: Belegexemplare werden buchstäblich in Bergen auf meinem Schreibtisch abgeladen. Unter anderem ist die Nummer 19 der PERRY RHODAN-Planetenromane dabei; ich gestehe, dass ich am Anfang gezweifelt habe, dass wir überhaupt so weit kommen mit dieser Reihe.

Diesmal ist es »Das Aralon-Komplott« von Peter Terrid, ein Roman, den ich 1993 noch selbst eingeplant, redigiert und in den Handel gebracht habe. Schon seltsam, wenn einen die Vergangenheit so positiv einholt – ich fand den Roman damals sehr gelungen, finde das Cover jetzt auch attraktiv und bin gespannt, wie er 2012 ankommen wird.

18 Juli 2012

Paradies für Fans


Jetzt erst kam ich dazu, die Ausgabe 86/87 des Fanzines »Paradise« zu lesen, das vom Terranischen Club Eden (TCE) veröffentlicht wird. Es ist ein echter Leckerbissen für PERRY RHODAN-Fans: schöne Rückblick-Berichte auf den WeltCon im vergangenen Herbst, kritische Beiträge zu PERRY RHODAN NEO, sehr persönliche Nachrufe auf Hans Kneifel und H.G. Francis – das ist alles meist sehr ordentlich geschrieben und immer nachvollziehbar.

Darüber hinaus bietet das 140 Seiten starke Fanzine, das wie ein Paperback daher kommt, auch Artikel zu weiteren Serien: Unter anderem werden alte Heftromane unter die Lupe genommen, ebenso die Serie »Vampira«. Eine gelungene Mischung.

Angesichts der vorhandenen Qualität frage ich mich nur eines: Warum zum Teufel hat so ein Fanzine nur eine Auflage von gerade mal fünfzig Exemplaren? Das muss doch außer den bisherigen Clubmitgliedern genügend weitere Fans interessieren!

17 Juli 2012

Mitten im Ozean


Unsere tschechischen Partner stecken derzeit mitten im »Sternenozean«-Zyklus. So bekam ich dieser Tage den Roman »Útočiště Věštců«, verfasst von Michael Marcus Thurner, erschienen als Band 81 des laufenden Zyklus.

Auf deutsch ist das der Roman »Exil der Orakel«, und das Cover gibt die Stimmung des Bandes auch schön wieder: Man sieht einige Ozeanische Orakel am Ufer eines planetaren Ozeans, währnd ein Raumschiff langsam darüber hinweg schwebt. In solchen Fällen bin ich sehr froh, dass die Kollegen unsere Titelbilder übernehmen.

16 Juli 2012

Demeter an der Wand


Gelegentlich besuchen mich Menschen in meinem Büro im Verlag. Dann stehen sie gelegentlich auch herum und gucken sich die Regale an, andere stehen irgendwann vor dem wunderschönen »Demeter«-Bild an der Wand.

»Ist das ein Original?«, werde ich dann gelegentlich gefragt. »Nein«, sage ich dann. »Das ist ein Kunstdruck von Ooge.com.«

Tatsächlich hängt eine Reproduktion des klassischen Johnny-Bruck-Titelbildes in unserem Büro, und das ist so toll gestaltet, dass man es auf den ersten Blick für das Original halten könnte. Ein Beleg für die Qualität unseres Partners in Sachen Kunstdrucke.

15 Juli 2012

Kleines NEO-Jubiläum

Als wir im vergangenen Sommer mit der »heißen Phase« von PERRY RHODAN NEO begannen, wusste keiner, wie die neue Serie anlaufen würde. Sicherheitshalber planten wir nur acht Romane, die erste Staffel eben – mehr bekamen wir von der Geschäftsführung auch nicht genehmigt. Und dann stürzten wir uns ins Abenteuer.

Am heutigen Sonntag lese ich das Manuskript von Band 25. Mit diesem Roman beginnt die vierte Staffel unserer »Neu- und Andersschreibung« des Perryversums. Ich finde das sensationell und freue mich sehr über die Lektüre.

14 Juli 2012

Kleine Predigt zum Wochenende

Manchmal macht man sich so seine Gedanken: als PERRY RHODAN-Redakteur und auch als »normaler« Mensch. In diesem Fall ging's mir um eine Überlegung zur Moral und zu einigen Grundlagen, die ich bei PERRY RHODAN wiedergefunden habe - warum eigentlich hat mich diese Serie so fasziniert, als ich damit anfing?

Neben allen abenteuerlichen Geschichten und allen faszinierenden Figuren war es die Vision: Menschen sind Menschen, egal, welches Geschlecht sie haben, welcher Nationalität sie angehören, zu welchem Gott sie glauben - und so weiter. Als Mensch ist man zugleich Terraner und nicht mehr Angehöriger irgendeiner kleinen lokalen Splittergruppe; und mit ein wenig Solidarität und Zusammengehörigkeitsgefühl kann es gelingen, die Streitereien auf der Erde zu überwinden.

Klar: Das war eine Utopie der 60er-Jahre, die bei einem Jugendlichen der 70er-Jahre verfangen musste. Aber warum sind solche Utopien und Visionen heute in unserer Gesellschaft so verschwunden? Warum diskutiert man über Bankenkrise und anderen Kram, anstatt sich über solche Themen mal ganz grundsätzlich einen Kopf zu machen?

Mich zumindest haben diese »terranischen« Utopien damals sehr fasziniert. Unabhängig von der Romanserie, für die ich arbeite, muss ich mir die vielleicht öfter in Erinnerung rufen - von wegen, »wir glauben an die Zukunft«. (Und damit Ende der Predigt ...)

13 Juli 2012

Ein Leser tritt in PR 2657 auf

Ein Logbuch der Redaktion

Wenn in wenigen Tagen der PERRY RHODAN-Roman mit der Nummer 2657 erscheint, werden sich manche Leser vielleicht über den Namen eines speziellen Handlungsträgers wundern. Gerhard Uklei klingt eher »deutsch« und überhaupt nicht wie ein typischer Name aus dem Perryversum. Kein Wunder: Vorbild für diese Romanfigur bildete ein »echter Mensch«. Doch erst einmal der Reihe nach ...

Im Vorfeld des PERRY RHODAN-WeltCons 2011 starteten wir mehrere Aktionen; eine davon lief unter dem Oberbegriff »Werde ein Science-Fiction-Held«. Unter anderem wurden sogenannte City Cards im Großraum Mannheim verteilt, ebenso in kleinen Mengen in anderen Städten – im Umfeld von PERRY RHODAN-Stammtischen beispielweise.

Wer Lust darauf hatte, nahm an einem kleinen Online-Spiel teil, das von Dirk Schulz und seiner Firma Animagic programmiert worden war. Man musste dabei einen Kugelraumer durch ein stilisiertes »2600« steuern, ohne gegen verschiedene Hindernisse zu stoßen – ich persönlich fand das schwierig und bekam mein Raumschiff nie ans Ende der Strecke.

Es beteiligten sich zahlreiche Leser und Mitspieler. Heidrun Imo, auf deren Betreiben das Spiel veranstaltet worden war, spielte die Glücksfee, und im Oktober 2011 reichte Gerhard Uklei, der Gewinner, ein sorgsam ausgefülltes Formular bei der Redaktion ein. In diesem hatte er notiert, wie er sich sein persönliches »Werde ein SF-Held« vorstellte.

Dummerweise schafften wir es in den vielfältigen Arbeiten nach dem WeltCon, bei denen es um PERRY RHODAN NEO und andere Dinge ging, diese Unterlagen nicht so zu bearbeiten, wie es angebracht gewesen wäre. Die »Akte Uklei« rutschte bei mir in einen Stapel von »dringend zu erledigendem« Papier, wo praktisch jeden Tag neue Unterlagen obendrauf geschichtet wurden.

Glücklicherweise meldete sich Gerhard im März 2012 wieder bei uns. Ganz höflich fragte er an: Er wolle nicht ungeduldig erscheinen, habe aber Angst, dass er in Vergessenheit geraten sei. Das war mir in diesem Moment extrem peinlich ... Zu allem Überfluss kam die Leipziger Buchmesse, und bis ich mich wieder um das Thema kümmern konnte, war April.

In der Folge konnten wir aber vergleichsweise rasch weitere Schritte einleiten. Leo Lukas, der gerade an den Vorarbeiten für seinen aktuellen PERRY RHODAN-Roman »Geheimbefehl Winterstille« war, erklärte sich bereit, den Leser sowie seine Familie in seinem Werk auftauchen zu lassen. Er hatte allerdings auch den Ehrgeiz, den Leser »handlungstragend« einzubringen – und das wiederum führte dazu, dass Gerhard Uklei und seine Familie bei den Auseinandersetzungen in Terrania immer wieder beteiligt sind.

Im Roman selbst wird die gesamte Familie Uklei vorgestellt. Zitat aus dem ersten Auftritt:

»Wenn irgend möglich, aß Familie Uklei gemeinsam zu Mittag. Vater Gerhards Werkstatt grenzte sowieso an die Wohnräume, und Mutter Cornelia arbeitete als Gartendesignerin ebenfalls viel von Zuhause aus. Die Ukleis bewohnten ein Appartement in der mittleren der sieben imposanten, reich begrünten Stufenpyramiden, die allgemein als ›Hängende Gärten Terranias‹ bezeichnet wurden. Am südlichen City-Ring gelegen, handelte es sich um eine der begehrtesten Adressen der Stadt, wenn nicht des ganzen Solsystems.

Die Pyramiden hatten einen quadratischen Grundriss von drei mal drei Kilometern und waren 250 Meter hoch. Dadurch verfügten alle Wohneinheiten über Terrassen, was die Lebensqualität beträchtlich erhöhte.

Üblicherweise speisten die Ukleis mittags im Wintergarten. Seit jedoch das Licht der Kunstsonnen gedämpft worden war und den ganzen Tag über nur matte, leicht rötliche Dämmerung herrschte, zogen sie es vor, das Essen in der Wohnküche einzunehmen.«

Was davon jetzt aus »unserer Realität« stammt und was vom Schriftsteller erdacht wurde, das verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht. Ebensowenig werde ich mehr über die Handlung ausplaudern.

Aber ich freue mich sehr, dass am 20. Juli 2012 ein PERRY RHODAN-Roman in den Handel kommt, in dem es einen ganz besonderen Handlungsträger gibt: einen aus der Realität. Ich glaube, die Leser können auf den Roman mit der Bandnummer 2657 aus den unterschiedlichsten Gründen gespannt sein ...

12 Juli 2012

Irritierendes Titelbild


Ich mag es ja eigentlich, wenn unsere französischen Partner die PERRY RHODAN-Serie in ihrem Sinn neu interpretieren. Darüber habe ich gelegentlich geschrieben. Das Cover des PERRY RHODAN-Taschenbuchs 288 ist allerdings ein wenig enttäuschend.

Bei »La Rage des Halutiens«, das einer Hälfte des Silberbandes »Rebell gegen ES« entspricht, ist kein Haluter oder sonst ein Wesen aus dem Perryversum zu sehen. Stattdessen hat der Coverkünstler ein Wesen abgebildet, das eher einem aufrecht gehenden Insekt ähnelt. Seltsam ...

11 Juli 2012

Tagesplanung kritisch

Eigentlich hatte ich mir das richtig toll vorgestellt: Ich bleibe am Mittwoch dieser Woche daheim und setze mich auf den Balkon. Dort lese ich das aktuelle Exposé zu PERRY RHODAN NEO, das mir Frank Borsch geschickt hat, sowie das neueste Manuskript der »Schattenlord«-Serie - damit bin ich ja einige Stündchen beschäftigt. Und wenn ich dann noch Lust habe, kann ich mich ja um Textarbeiten anderer Natur kündigen.

Doch jetzt? Es ist erstaunlich frisch und kühl, was ich normalerweise während der Arbeitszeit begrüßen würde. Also sitze ich zähneknirschend in der Wohnung, lese dort die Manuskripte und schreibe Rücken- und Werbetexte. Das muss ja auch mal wieder sein ...

10 Juli 2012

Das Blaue Mal

Sie ist rotzfrech und nicht auf den Mund gefallen. Sie ist beeindruckend hübsch und trotzdem keine »Tussi«. Und sie ist die Heldin des Fantasy-Romans »Das Blaue Mal«, den Michael Marcus Thurner verfasst hat. Das Belegexemplar liegt gerade druckfrisch auf meinem Schreibtisch, und ich erinnere mich gut daran, mit wie viel Vergnügen ich das Manuskript gelesen habe.

Es handelt sich um den siebten Teil der »Schattenlord«-Serie, die wir in Zusammenarbeit mit BS Editionen herausbringen. Michael Marcus Thurner verfasste seinen Roman nach einem Exposé von Susan Schwartz, die ihm viel Freiraum ließ.

Den hat der Autor genutzt: Die Stadt Dar Anuin mit ihren Geheimnissen bringt er mit beeindruckender Phantasie dem Leser nahe. Und in der Figur der Zoe hat er eine Möglichkeit gefunden, die phantastische Umfeld buchstäblich mit Leben zu erfüllen.

09 Juli 2012

Die Laren in der Hörbuch-Version

Ein Logbuch der Redaktion

Die PERRY RHODAN-Romane des sogenannten Laren-Zyklus gehören für mich zu den Höhepunkten der größten Science-Fiction-Serie der Welt: Sie erschienen ursprünglich in den 70er-Jahren, und sie markierten damals den endgültigen Übergang von der sogenannten Scheer- zur Voltz-Ära.

Gemeint ist, dass ab dieser Zeit die Handlungsvorgaben für die PERRY RHODAN-Serie endgültig nicht mehr von Karl-Herbert Scheer, sondern von William Voltz verfasst wurden. Das wirkte sich selbstverständlich auf die Serienhandlung aus: Zwar gab es immer noch militärische Auseinandersetzungen zwischen den Menschen und ihren Gegnern, aber es kamen immer mehr Geheimnisse kosmischer Natur hinzu.

Längst sind diese Heftromane in Form von Silberbänden in neuer Zusammenstellung im Buchhandel zu haben – und mittlerweile gibt es sie darüber hinaus als Hörbuch, als sogenannte Silber Edition. Damit können die Hörer von heute den Romanen von früher lauschen; ich bin längst zu einem Fan geworden.

In den vergangenen Wochen hörte ich während vieler Autofahrten die Doppel-CD »Die Laren«. Die gut 17 Stunden dauernde Lesung wird von dem Schauspieler Andreas Laurenz Maier gesprochen, der es schafft, die abwechslungsreiche Handlung voller Variationen »rüberzubringen«. Diese Hörbuch-Fassung ist ein erneutes Beispiel dafür, wie sauber unser Partner Eins A Medien arbeitet: eine starke Sache!

Fairerweise muss ich anmerken, dass Maier eine gute Geschichte – oder gleich mehrere davon – als Vorlage hatte: Das Versteckspiel, das die Terraner um Perry Rhodan betreiben, um sich heimlich gegen die Herrschaft der Laren zu wehren, gehört ebenso dazu wie der Vorstoß in die Dunkelwolke Provcon-Faust oder der unaufhaltsame Aufstieg eines Mannes, der als »Leticron, der Überschwere« bekannt geworden ist.

Terra und seine Bewohner stecken in diesen Romanen – und damit im Hörbuch – nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal in einer echten Zwickmühle: Wenn sie aktiv gegen die Laren vorgehen, riskieren sie die Vernichtung ihrer Heimat. Taktieren sie aber zu sehr, werden sie von den anderen Bewohnern der Milchstraße als Verräter angesehen, denen man alles Schlechte dieses Universums wünscht.

Wie Perry Rhodan sich in diesem intergalaktischen Mienenfeld bewegt, wie der Arkonide Atlan auf der Welt Olymp seine eigenen Absichten verfolgt und wie Hotrenor-Taak, der Lare, innerhalb des geheimnisvollen Hetos der Sieben um die Macht ringt ... das alles ist spannend erzählt, gut zusammengefasst und vor allem hervorragend gelesen.

Die Silber Edition 75 mit dem Titel »Die Laren« erschien als Doppel-CD; es handelt sich um MP3-Aufnahmen in ausgezeichneter Qualität. (Wer mag, bekommt die Silber Edition ebenso in der Download-Version.)

Man kann sie mithilfe der ISBN 978-3-939648-94-9 in jeder Buch- oder Tonträgerhandlung bestellen, ebenso über Versender wie amazon.de – und ich kann sie allen ans Herz legen, die wissen wollen, wie sich einer der Höhepunkte der PERRY RHODAN-Geschichte anhört.

08 Juli 2012

Hörbuch-Manuskript

Zugfahrten sind eine schöne Sache, und darüber schreibe ich immer wieder gern. Für die Rückfahrt von Wolfenbüttel nach Karlsruhe habe ich mir - nicht nur aus diesem Grund - eine Reihe von Manuskripten und Texten eingepackt, die ich hoffentlich lesen kann.

Unter anderem zählt dazu der Text für ein neues Hörbuch; das soll im Herbst erscheinen, der Autor hat pünktlich genug geliefert. Das ist natürlich alles - nebenbei werde ich auch Fachzeitschriften und unangeforderte Manuskripte auf den Lesestapel packen. Schauen wir mal, was überhaupt zu schaffen ist

07 Juli 2012

Figurenbau im Perryversum

Wenn ich mit Fans spreche und sie zu PERRY RHODAN befrage, stellen wir oft fest, dass uns vor allem die jeweiligen Figuren faszinieren. Die Geschmäcker wechseln im Lauf der Jahre, aber letztlich war und ist man als Leser stets durch die Figuren an die Handlung gefesselt.

Mein Lieblingsheld zu der Zeit, in der ich mit PERRY RHODAN begann, war Gucky. Mit 13 Jahren fand ich den kleinen frechen Mausbiber einfach toll. Später war Alaska Saedelaere die Figur, die mich am meisten fesselte - da war ich 17 und steckte in der Pubertät.

Heute sind es abwechselnde Figuren, die ich mag. Eine Raumsoldatin im letzten Zyklus, ein einsamer Journalist im jetzigen Zyklus - es wechselt. Und es ist die Vielzahl von Figuren, die letztlich eine Serie wie PERRY RHODAN ausmacht.

06 Juli 2012

Mit Zug-Lektüre unterwegs

Wenn ich heute mit der Bahn nach Wolfenbüttel fahre, wird mir garantiert nicht langweilig. Unter anderem habe ich ein aktuelles PERRY RHODAN-Manuskript zu lesen sowie einen Packen an Ideenblättern, die ich mir aus Zeitgründen ausgedruckt habe - ich kam nicht dazu, sie am Bildschirm genau anzugucken und zu kommentieren.

Ganz nebenbei liegt auch ein Exposé im Gepäck, das mir Uwe Anton vor einiger Zeit bereits geschickt hat. Es handelt sich um ein Vorab-Exposé, und ich freue mich schon auf die Lektüre. Das Thema ist ungewöhnlich genug. Und so werde ich sicher sehr abwechslungsreiche Stunden im Zug verbringen ...

05 Juli 2012

Welt der Ewigkeit

Am heutigen Tag geht es um die »Welt der Ewigkeit«; das zumindest ist der Titel eines Romans, mit dem ich mich beschäftige. Er stammt von Frank Borsch, erscheint als Band 24 von PERRY RHODAN NEO und bringt selbstverständlich eine Reihe von Höhepunkten. Über die plaudere ich an dieser Stelle noch nix aus.

Mir hat die Lektüre sehr viel Spaß bereitet. Der Roman ist mittlerweile zu Ende redigiert und satzfertig gemacht - das heißt, dass ich ihn heute in die Repro/Setzerei geben kann. Wieder ein neuer Sprung für PERRY RHODAN NEO!

04 Juli 2012

Die neunte Stellaris

Ein Planet, der von Indianer-Nachkommen bewohnt ist ... Eine arkonidische Kolonialwelt ... Ein seltsamer Kriminalfall ... Ein Frachtraumschiff ... Das sind die Bestandteile, aus denen die Kurzgeschichte »Der ewige Sieger« zusammengesetzt ist. Sie erschien als neunter Teil der STELLARIS-Reihe und wurde von Wim Vandemaan verfasst.

Ich habe dieser Tage endlich das Hörbuch angehört, das von Michael-Che Koch eingelesen und von Eins A Medien produziert wurde. Die 44 Minuten des Hörbuches lassen die sowieso schon komplett gelungene Geschichte noch faszinierender wirken: eigensinnige Charaktere, viele bunte Ideen – das hat mir richtig Spaß gemacht.

03 Juli 2012

Fan mit Grob-Kommunikation

Es gibt schon seltsame »Fans«. Unter dem Betreff »Mißlungener Neustart.« schrieb uns ein Mensch, dessen Namen ich wohl lieber verschweige, dessen Rechtschreibfehler ich aber eins zu eins übernehme:

»Hallo Ihr Arschlöcher,
ihr stehlt mir meine Lebenszeit! Wenn ich am 29.06.d.J. die News prüfen will, dann interessieren mich die "aktuellen" Infos vom 15.06 d.J. nicht mehr!!!
Dem Stück Scheiße, das dies das dies zu verantworten hat wünsche ich ein schnell beginnendes aber sehr langsam und qualvoll verlaufendes Sterben!!!«

Die Kollegin, die darauf antwortete, behielt eerstaunlicherweise die Nerven (hätte ich ja nie ...) und antwortete folgendermaßen:

»es ist ganz klar, dass es zum Start einer neuen Website auch immer etwas zu bemängeln gibt. Aber bitte beruhigen Sie sich, aktuelle News werden ab heute wieder wie gewohnt folgen. Warum ich deshalb gleich sterben soll, verstehe ich beim besten Willen nicht ... aber ich werde mir bei Gelegenheit – wenn ich viiiieeel Zeit habe - gerne mal darüber Gedanken machen. :-)
Herzliche Grüße und einen guten Wochenstart«

02 Juli 2012

Tatjana im Blick

Das Titelbild von PERRY RHODAN NEO 21 finde ich immer noch gut: Dirk Schulz hat Tatjana Michalowna als »Cover-Girl« für den Roman »Der Weltenspalter« genommen. Mir liegt der Band jetzt als gedruckes Exemplar vor, erscheinen wird er dann offiziell in dieser Woche.

Lustig finde ich, dass es dreimal eine Formulierung gibt, die man »so und so« auslegen könnte - fiel mir beim Redigieren und Durcharbeiten nicht auf. »Seine Gedanken rasten« oder auch »Tatjanas Gedanken rasten« ... könnte man auf das schöne Wort »rasen« in der Vergangenheitsform oder auf das ebenfalls schöne Wort »rasten« in der Gegenwartsform münzen.

01 Juli 2012

Mal wieder schattenlorden

Nach dem strahlenden Sonnenschein und der krachenden Hitze der vergangenen Tage ist der feuchte und kühle Sonntag, 1. Juli 2012, eine ideale Kulisse für die Lektüre des aktuellen SCHATTENLORD-Exposés. Susan Schwartz hat geliefert, ich habe gelesen – und da passt der graue Himmel gut dazu.

Die Lektüre des Exposés ist schon mal spannend, weil eine Reihe von Enthüllungen stattfinden, mit denen ich sooo nicht gerechnet habe. Ich bin ja eh Fan unserer Fantasy-Romanserie, und ich bin sicher, dass die Leserinnen und Leser ebenfalls sehr zufrieden sein werden.