30 August 2024

Der Con in Braunschweig beginnt

An diesem Wochenende treffen sich viele PERRY RHODAN-Leserinnen und -Leser in Braunschweig. Dort veranstaltet die PERRY RHODAN-FanZentrale ihren Con, zu dem sich auch Autorinnen und Autoren einfinden werden. Es ist davon auszugehen, dass es ein »buntes Treiben« am Veranstaltungsort geben wird: viele Programmpunkte, aber auch viele Gelegenheiten, sich einfach so zu unterhalten.

Aus terminlichen Gründen kann ich selbst nicht an diesem Con teilnehmen. Ich bedauere es sehr, aber es ließ sich tatsächlich nicht einrichten. Damit ist niemand aus der Redaktion vor Ort, das ist schade. Aber wir können nicht überall sein, auch nicht bei einer so wichtigen Veranstaltung.

Allen Besucherinnen und Besuchern wünsche ich angenehme Tage, viele gute Gespräche und eine positive Stimmung!

29 August 2024

Zeit der Diplomaten

Als ich bei PERRY RHODAN anfing, gab es Romane, die nicht sonderlich beliebt bei den Autorinnen und Autoren waren: In diesen Romanen standen galaktische Konferenzen im Zentrum, musste die Lage in der Milchstraße weiter entwickelt werden oder ging es generell um Diplomatie. Bei solchen Romanen mussten die Kollegen sehr viel recherchieren, um keinen Fehler zu machen, und wurden von den Lesern – um es vorsichtig zu formulieren – selten mit Lob überschüttet.

Robert Corvus hatte also keine leichte Aufgabe, als er »Zeit der Diplomaten« verfasste. Der Roman kommt diese Woche in den Handel, und in ihm geht es unter anderem um Diplomatie, um das Lösen von Konflikten und das Verhindern größerer Militäraktionen. Dabei musste der Autor auch unterschiedliche Perspektiven in seiner Arbeit berücksichtigen und verschiedene Völker charakterisieren.

Was er daraus machte, gefiel mir: Der Roman erzählt seine teilweise komplexe Handlung durchaus flott, der Herrscher der Ferronen erhält auf einmal eine Bedeutung, die er im Exposé nicht hatte, und allerlei Lebewesen versuchen, Stress zu reduzieren. Sehr gelungen!

28 August 2024

Was erwartet uns im Jahr 2024?

(Extrem spät nachgereichtes Logbuch der Redaktion ...)

Betrachten wir aus der Sicht des PERRY RHODAN-Teams die kommenden zwölf Monate, muss man keine prophetischen Fähigkeiten haben, um zu wissen, dass einige Höhepunkte zu erwarten sind. Ich möchte mich an dieser Stelle auf zwei Themen konzentrieren …

Noch haben wir nicht verraten, was ab März 2024 wirklich auf die Leserinnen und Leser zukommt. Eins ist sicher, und das ist kein Geheimnis mehr: Wir veröffentlichen wieder eine neue Miniserie.

Es werden erneut zwölf Romane in einem abgeschlossenen Handlungsbogen sein, und wieder schreibt ein Team aus Autorinnen und Autoren gemeinsam an dieser Story. Zum Inhalt nur so viel: Ein Teil der Handlung spielt in der Milchstraße, es geht aber auch in einige weiter entfernte Sonnensysteme …

Vieles von dem, was wir in den kommenden Monaten tun werden, zielt auf den Zykluswechsel hin: Der PERRY RHODAN-Band 3300 erscheint im November, und schon jetzt arbeiten wir intensiv an dem Zyklus, der damit beginnen wird. Es gibt neue Schauplätze und Hauptfiguren, es gibt aber ebenso ein Wiedersehen mit »alten Gesichtern« und bekannten Schauplätzen.

Und sonst? Im Sommer kommt der zweite Band von »Der kleine Perry« in den Handel. Bei PERRY RHODAN NEO steht im Frühjahr eine neue Handlungsstaffel bereit, die Leserschaft zu überraschen. Und bei den PERRY RHODAN-Büchern erfährt man immer mehr über den geheimnisvollen KLOTZ und ein anderes Universum …

Ist das alles? Sicher nicht. Aber einige Dinge, mit denen wir uns derzeit beschäftigen, sind in einem sehr frühen Stadium. Wir wollen nicht zu viel über »ungelegte Eier« sprechen. Sobald es Neuigkeiten zu verkünden gibt, werden wir das tun.

Versprochen!

(Dieses Logbuch wurde im Januar 2024 auf der Internet-Seite von PERRY RHODAN veröffentlicht. Hier kommt es aus dokumentarischen Gründen – und weil es durchaus interessant ist, so etwas Monate danach noch einmal anzuschauen.)

27 August 2024

In tödlicher Tiefe

Einen echten Science-Fiction-Thriller gibt es bei PERRY RHODAN NEO in dieser Woche. Lucy Guth lässt die Handlung von »In tödlicher Tiefe« in einer höchst gefährlichen Umgebung spielen – in tödlicher Tiefe eben, also auf dem Grund eines Ozeans. Dort herrschen Bedingungen, denen Menschen nur in speziellen (Science-Fiction-)Anzügen oder an Bord von Stationen standhalten können.

Perry Rhodan und Thora gehen dabei in einen Einsatz, der ihre Möglichkeiten weit übersteigt. Auch der Mausbiber Gucky stößt dabei an seine Grenzen. Gut, wenn sich ausgerechnet ein Affe als wichtiger Verbündeter erweist! (Das ist ernsthaft gemeint, nicht als Satire.)

Was mir am Roman der Autorin gefallen hat, ist die sich steigernde Spannung. Von Anfang an ist klar, dass es eine Bedrohung gibt – und diese wird von ihr immer weiter zugespitzt. Dabei spielt die Handlung in unterschiedlichen Räumen und wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

26 August 2024

Galaxien am Rand des Universums

Heute beschäftige ich mich mit dem aktuellen PERRY RHODAN-Journal. »Aktuell« ist gut: Rüdiger Vaas, unser freier Mitarbeiter, hat es termingerecht geliefert, und ich sitze »auf dem letzten Drücker« daran, um es in die Repro zu schieben. Immerhin soll es als redaktioneller Innenteil im »richtigen« Roman veröffentlicht werden.

Das PERRY RHODAN-Journal gibt es schon seit vielen Jahren, es beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Themen. Mir persönlich gefallen Artikel am besten, in denen es um den Kosmos geht, sprich, ich mag Texte über Astronomie im weitesten Sinn. Andere Themen sind ebenfalls spannend, keine Frage – aber ich lese halt gerne über Asteroiden und Monde, Schwarze Löcher und fernste Galaxie.

Die kommende Ausgabe beschäftigt sich mit neuen Erkenntnissen des James-Webb-Teleskops, das ich sowieso faszinierend finde. Was die Wissenschaftler damit schon herausgefunden haben, verblüfft mich immer wieder – und das kommende PERRY RHODAN-Journal erzählt davon.

Rüdiger Vaas setzt seinen Schwerpunkt auf die fernsten Galaxien, die man derzeit orten kann; dabei handelt es sich um Sterneninseln, die älter sind als alles andere, was man bisher mit Teleskopen feststellen konnte. Was mir dabei immer gefällt: Rüdiger Vaas ist als Redakteur für solche Themen mit den fachspezifischen Begriffen bestens vertraut. Für laienhafte Leser wie mich schafft er es aber, diese teilweise sehr komplexen Sachverhalte auf eine verständliche Weise auszudrucken.

Das nächste PERRY RHODAN-Journal ist für Fans kosmischer Themen – wie mich – auf jeden Fall eine tolle Lektüre. Und mir macht es große Freude, einen so informativen und gut geschriebenen Beitrag in die Produktion zu schieben!

23 August 2024

Die Geister von Gotham

Es ist ein wunderbarer Titel für einen Science-Fiction-Roman, finde ich: Michelle Stern verfasste »Die Geister von Gotham«, der heute in den Handel kommt. Und natürlich haben weder der Titel noch der Roman etwas mit Gotham City zu tun, wie man es aus den »Batman«-Comics oder -Filmen kennt. Es geht um New York – denn Gotham ist einer der Begriffe, die man für die amerikanische Metropole verwenden könnte.

Tatsächlich spielt der Roman der Autorin im »Hier und Jetzt« unserer Serie, also im aktuellen Handlungszeitraum. Es geht um die Fragmente der Superintelligenz ES, die offensichtlich in einer Verbindung zu New York stehen. Wie sich das zusammenreimen lässt und was wirklich dahinter steckt, ist – so finde ich – eine echte Überraschung.

Als ich die Idee für den Schluss im Exposé las, war ich verblüfft. Damit hatte ich auch nicht gerechnet, und ich wusste über die Planung der Exposéautoren Bescheid. Die Autorin lässt ihren Roman auf diese Pointe zusteuern, und das hat mir gefallen! Das sollte auch die Leserinnen und Leser verblüffen.

22 August 2024

Die Ehre der Kanes

In der vergangenen Woche erschien der zwölfte und abschließende Band unserer aktuellen Miniserie. Es war klar, dass Kai Hirdt diesen Roman zu schreiben hatte: Von ihm stammten das Konzept und die Exposés der Miniserie, er steuerte sie, und er legte die vielen Fäden aus, die es in diesem Roman zusammenzubinden galt.

Mit »Die Ehre der Kanes« legte er den Abschluss vor; noch einmal geht es um das Ringen zwischen Menschen und Maschinen, in dem manche Menschen ja keine besonders positive Rolle spielen. Der Autor führt vor allem – das gefiel mir besonders – die Schicksale der Gruppe weiter, die er im ersten Band eingeführt hat: recht normale Menschen, die in eine kosmische Auseinandersetzung hineingezogen werden.

Perry Rhodan spielt dennoch eine zentrale Rolle, Gucky hat einen wichtigen Auftritt, und am Schluss gibt es ein klares Ende für alle Figuren. Wobei der Autor das eine oder andere Schlupfloch offen lässt, aus dem man zu späteren Zeiten vielleicht eine Geschichte entwickeln kann. Sicher nicht mehr in diesem Jahr …

21 August 2024

Mysteriöse Städte und Stationen

Ein (nachgereichtes) Logbuch der Redaktion

Die Faszination von Reisen in unbekannte Regionen besteht schon lange: Im 19. Jahrhundert lasen die Menschen mit Begeisterung Romane und Sachbücher, die von fremden Ländern erzählten. Im deutschsprachigen Raum wurde vor allem Karl May bekannt, der zwar die Kontinente nicht besucht hatte, über die er schrieb, sie aber so plastisch schilderte, dass ihm viele Menschen gern glauben wollten.

Im 20. Jahrhundert änderte sich das, und die Science Fiction trat in vielen Bereichen an die Stelle der klassischen Abenteuer- und Reiseliteratur. Mutige Raumfahrer entdecken fremde Welten und treffen dort auf seltsame Außerirdische. Es kommt zu Konflikten, es entstehen Freundschaften, Kolonialreiche entwickeln sich.

Seither hat sich die Science Fiction weiterentwickelt, aber die Raumfahrt und der Kontakt zu Aliens zählen nach wie vor zu den klassischen Themen. Populäre Filme und Fernsehserien zeigen das ebenso wie Romane und Comics.

Das gilt selbstverständlich auch für die PERRY RHODAN-Serie. Die kommenden vier Romane spielen in unterschiedlichen Bereichen des Universums, stehen aber in einem eindeutigen Zusammenhang: Es geht um die Suche der Terraner nach den Fragmenten der Superintelligenz ES, die man unbedingt finden muss.

Bereits am 12. Januar 2024 erscheint mit »Das Katachrone Portal« ein neuer Roman von Michelle Stern, der buchstäblich in ein anderes Universum führt. Ausgangspunkt der Reise ist die ferne Kondor-Galaxis, von der man bislang nur wenig gesehen hat – und nun geht es in einen noch fremderen Kosmos.

Die Autorin erzählt von Perry Rhodan und seinen Begleitern, die es mit Zeitproblemen der besonderen Art zu tun bekommen. Der Roman trägt die Bandnummer 3256.

Mit »Welt der goldenen Wolken« liefert Leo Lukas die direkte Fortsetzung. Der Autor gibt erste Einblicke in einen fremdartigen Kosmos. Darüber hinaus zeigt er, wie Perry Rhodan und seine Begleiter mehr über die kosmischen Hintergründe der ES-Fragmente erfahren. Es gibt Zusammenhänge, die den Terraner und seine Begleiter überraschen …

Leo Lukas‘ Roman trägt die Bandnummer 3257. In den Handel kommt er am 19. Januar 2024. Wer ungewöhnliche Begegnungen mit fremdartigen Aliens mag, dem sollte dieser Band gefallen.

In den Leerraum zwischen den Galaxien führt Uwe Anton mit seinem Roman. »Der Zeitsalto« stellt Atlan ins Zentrum der Handlung. Eine riesige Weltraumstation wird zum Schauplatz eines Geschehens, das weitere Auswirkungen auf die Milchstraße haben wird.

Veröffentlicht wird der Roman mit der Bandnummer 3258 am 26. Januar 2024. Er steht zwar für sich allein, leitet aber – so viel kann verraten werden – zu späteren Geschehnissen in der Heimatgalaxis über.

Mit »Detektiv der USO« beleuchtet Ben Calvin Hary die Lage in der Milchstraße. Sein Roman zeigt die Akonische Räterepublik, von der man schon lange nichts mehr gehört hat. Darüber hinaus stellt er einen USO-Agenten ins Zentrum, der ungewöhnlich auftritt und nicht so aussieht, wie man sich einen Abgesandten des galaktischen Geheimdienstes vorstellt.

Der Roman ist der Auftakt zu einem Akon-Mehrteiler. Er erscheint am 2. Februar 2024 mit der Bandnummer 3259 – ein packender Agentenroman mit einer Hauptfigur, die man nicht so schnell vergisst …

(Dieses Logbuch erschien bereits im Januar auf der Internet-Seite von PERRY RHODAN. Ich reiche es hier aus dokumentarischen Gründen nach.)

20 August 2024

Atlans Schachzug

Unsere laufende Staffel bei PERRY RHODAN NEO neigt sich langsam dem Ende zu. Am vergangenen Wochenende erschien mit »Atlans Schachzug« bereits der achte Band der aus zehn Bänden bestehenden »Primat«-Staffel – dabei ließ es Ruben Wickenhäuser ganz schön krachen.

Das Titelbild von Dirk Schulz deutet es schon an: Arkoniden müssen sich unter anderem mit aggressiven Käfern herumschlagen. Der Arkonide Atlan hat es darüber hinaus mit fiesen Gegnern im Weltraum zu tun, denen er sich in einer Raumschlacht stellen muss – wer Weltraum-Action mag, kommt in diesem Roman auf seine Kosten.

Am besten gefiel die Darstellung des Planeten Imart. Ruben Wickenhäuser stellt die Welt in ihren verschiedenen Facetten dar und zeigt in einer abenteuerlichen Geschichte, wie sich die Kolonisten von der Erde an die fremde Umgebung angepasst haben. Schöne Abenteuer-Science-Fiction!

19 August 2024

Die Steinerne Kreatur

Bereits am vergangenen Wochenende erschien der neue Roman von Susan Schwartz. Er trägt den Titel »Die Steinerne Kreatur« und spielt auf der Erde. Genauer gesagt: Die Autorin siedelt den größten Teil ihrer Handlung in Terrania an, der Hauptstadt der Erde unserer Serienzukunft.

Betrachtet man das Titelbild des Romans, könnte man vielleicht auf andere Gedanken kommen. Dirk Schulz zeigt zwei Gataser, die sich allerdings auf der Erde aufhalten – das passt also alles.

Mir hat der Roman gut gefallen, weil die Autorin einen schönen Blick auf Terrania und einige seiner Bauwerke und Sehenswürdigkeiten wirft. Sie zeigt darüber hinaus, dass es zu den Fragmenten der Superintelligenz ES durchaus unterschiedliche Ansichten gibt. Und dass die Chaogene Epoche vielleicht gar nicht so schön ist, wie sich das die Zeitgenossen vorstellen …

09 August 2024

Ein kleiner Sommerurlaub

Es gibt Menschen, die regelmäßig diese Seite hier besuchen. Die werden sich in den kommenden Tagen vielleicht wundern, weil sich dann erst einmal »Funkstille« einkehren wird.

Der Grund: Ich habe einige Tage frei. In dieser Zeit werde ich meinen Computer auslassen, selbst wenn ich daheim urlauben werde. Ich werde keine Mails beantworten und keine Manuskripte lesen. Ich werde vor allem auch nichts via Social Media teilen oder in diesen Blog schreiben. Am 19. August 2024 bin ich wieder am Start.

07 August 2024

Staffelwechsel in Sicht

Bei PERRY RHODAN NEO bewege ich mich als Redakteur in diesen Tagen in zwei unterschiedlichen Handlungsabschnitten: Derzeit arbeiten wir an den abschließenden Romanen der »Primat«-Staffel, während wir gleichzeitig die nächste Staffel vorbereiten. Während wir also Romane lektorieren und im Korrekturlauf haben, schreiben die Autoren bereits an den Bänden nach der Nummer 340; gleichzeitig entsteht ein Exposé nach dem anderen.

Ich mag es, wenn wir mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft haben, um einen populären Vergleich zu benutzen. Wir arbeiten mit den Romanen dabei an unterschiedlichen Stellen: Mal geht es um das Exposé, mal um das fertige Manuskript, mal um die Druckdatei – aber alles zusammen bildet unterm Strich dann eine Serie, die im Idealfall viele tausend Leserinnen und Leser fasziniert.

06 August 2024

Den Großzyklus diskutiert

Am gestrigen Montag, 5. August 2024, war Ben Calvin Hary zu Besuch in der PERRY RHODAN-Redaktion. Es ging in erster Linie um Marketing: Videos wurden gedreht, aktuelle Aktivitäten rings um unseren Internet-Auftritt und unser YouTube-Portal diskutiert. Am Ende setzten sich der Exposéautor und ich noch für eineinhalb Stunden für »inhaltliche Themen« zusammen.

Es ging um die Struktur des großen Handlungsbogens, an dem Ben derzeit arbeitet. Bekanntlich ist der kommende »PHOENIX«-Zyklus auf fünfzig Romane ausgelegt, er ist zugleich aber Bestandteil eines Großzyklus. Wir erzählen in den kommenden fünfzig Bänden eine komplette Geschichte, die dann auch auserzählt ist – aber selbstverständlich geht es nach Band 3350 weiter.

Hierzu hatte der Exposéautor haufenweise Idee, und ich diente in gewisser Weise als Sparringspartner: Was könnte funktionieren, was klingt gut, was ist vielleicht weniger gut? Nicht alles, was bei solchen Gesprächen diskutiert wird, findet hinterher seinen Weg in die Exposés und Romane, aber das liegt in der Natur der Sache. Ich fand's auf jeden Fall sehr spannend ...

05 August 2024

Stadt der Schemen

John Wetterhahn ist eine Figur, wie sie nur von wenigen Autoren so beschrieben werden kann, dass man mit ihr mitfühlt und mitleidet. Das zeigt sich ganz besonders bei dem PERRY RHODAN-Roman, der in dieser Woche in den Handel kommt. Michael Marcus Thurner verfasste »Stadt der Schemen«, der zum größten Teil in Terrania City spielt, der Hauptstadt der Erde.

Der Autor bietet mit John Wetterhahn einen Ermittler auf, der sich unter anderem um einen Mord zu kümmern hat. Darüber hinaus zeigt er aber die unterschiedlichen Facetten, die Terrania zu bieten hat. Zu diesen gehören die Schemen – dabei handelt es sich wiederum um Menschen, die ihren eigenen Blick auf die Stadt der fernen Zukunft haben …

In den vergangenen zwei Jahren hat sich Michael Marcus Thurner zu unserem Spezialisten für Terrania entwickelt. Er hat uns die Stadt durch die Augen von Aliens gezeigt, und er schildert sie mit ihren unterschiedlichen Facetten. Das finde ich immer wieder faszinierend – schön!

02 August 2024

Der Gott der hässlichen Dinge

Als mir Wim Vandemaan den Titel für seinen Roman vorschlug, war ich sofort begeistert. »Der Gott der hässlichen Dinge« – das klang hervorragend, und es passte zu der Geschichte, die der Autor in seinem Roman erzählen wollte.

Dass er einen Kamashiten und sein Reittier zu Hauptfiguren machen wollte, war mir anfangs gar nicht so klar. Dirk Schulz hat ihnen einen ganz speziellen Auftritt auf dem Titelbild beschert. Und in der Handlung nehmen die beiden eine wichtige Rolle ein.

Und der eigentliche Roman? Im Zentrum steht die RAS TSCHUBAI: Das Schiff ist bekanntlich auf einer langen Reise, und auf dieser Reise erlebt die Besatzung allerlei Abenteuer – meist unfreiwillig. In diesem Roman bekommt es das Raumschiff mit neuen Passagieren und neuen Herausforderungen zu tun. Und die Leser erfahren ein bisschen mehr über die Fragmentierung der Superintelligenz ES …