Ich bin sicher, dass sich H.G. Francis gefreut hätte, wenn er heute – so wie ich – das Belegexemplar des neuen Planetenromans erhalten hätte. Der Autor, der leider viel zu früh gestorben ist, mochte schön gestaltete Bücher. Ihm war klar, dass Heftromane als »kleines Massenmedium« unschlagbar sind, aber er freute sich stets, wenn ein Buch oder sonst ein Projekt mal »ein wenig schicker« aussehen durfte.
Bei Zaubermond ist jetzt der Planetenroman 41/42 erschienen; zumindest liegt mir das Belegexemplar schon vor. Enthalten sind zwei Romane, in denen Ronald Tekener eine wichtige Rolle spielt. Ich mochte den »Smiler« als Leser sehr und freue mich, diese zwei PERRY RHODAN-Klassiker in der neuen Anmutung veröffentlichen zu können.
30 Oktober 2015
29 Oktober 2015
Helfer der Kosmokraten
Zwei Romane von Kurt Mahr, ein Roman von William Voltz – unsere französischen Leser bekommen es im PERRY RHODAN-Taschenbuch 327 mit der Science Fiction zu tun, die unsere Serie im Jahr 1980 auf die »kosmische Ebene« hievte. »L'élu des cosmocrates« hat ein ziemlich actionlastiges Titelbild und einen schönen Inhalt – den ich mangels guter Sprachkenntnisse einfach nicht gut genug verstehen kann.
José Gérard hat übersetzt; das Team um Jean-Michel Archaimbault macht bei PERRY RHODAN seit Jahren eine gute und erfolgreiche Arbeit. Ich habe die Idee dennoch nicht aufgegeben, unseren französischen Lesern auch einmal »den neuen Perry« zu präsentieren. Schauen wir mal, ob sich 2016 in dieser Richtung nicht etwas bewegen lässt ...
José Gérard hat übersetzt; das Team um Jean-Michel Archaimbault macht bei PERRY RHODAN seit Jahren eine gute und erfolgreiche Arbeit. Ich habe die Idee dennoch nicht aufgegeben, unseren französischen Lesern auch einmal »den neuen Perry« zu präsentieren. Schauen wir mal, ob sich 2016 in dieser Richtung nicht etwas bewegen lässt ...
28 Oktober 2015
Party des Tages
Dass einmal eine PERRY RHODAN-Veranstaltung zur »Party des Tages« erhoben werden würde, damit rechnete in den 90er-Jahren niemand. Doch am 9. September 1996 titelte die Düsseldorf-Ausgabe der BILD-Zeitung in der Sparte »Düsseldorf heute« immerhin »Party des Jahres«.
Gemeint war, und jetzt das wörtliche Zitat mit allen Fehlern: »1800 Perry Rhodan-Fans trafen sich am Wochenende in Düsseldorf, feierten mit einer Space-Party den 35. Geburtstag ihres Comic-Helden (1800 Hefte, 400 Bücher).« Gemeint war die Präsentation der PERRY RHODAN-Single im »Poison Club« in der Innenstadt von Düsseldorf, bei er immerhin einige Dutzend PERRY RHODAN-Leser sowie Autoren, Grafiker und Verlagsangestellte inmitten der Diskotheken-Besucher unterwegs waren ...
Gemeint war, und jetzt das wörtliche Zitat mit allen Fehlern: »1800 Perry Rhodan-Fans trafen sich am Wochenende in Düsseldorf, feierten mit einer Space-Party den 35. Geburtstag ihres Comic-Helden (1800 Hefte, 400 Bücher).« Gemeint war die Präsentation der PERRY RHODAN-Single im »Poison Club« in der Innenstadt von Düsseldorf, bei er immerhin einige Dutzend PERRY RHODAN-Leser sowie Autoren, Grafiker und Verlagsangestellte inmitten der Diskotheken-Besucher unterwegs waren ...
27 Oktober 2015
Frankfurter Buchmesse 2015
Ein Logbuch der Redaktion
Seit ich für PERRY RHODAN tätig bin und auf die Frankfurter Buchmesse fahre, ist unsere Science-Fiction-Serie mit einem Messestand vertreten. Der Oktober 2007 war eine Ausnahme, weil zu diesem Zeitpunkt kein Buchverlag mehr existierte und wir bei unserem Print-On-Demand-Partner einen Unterschlupf suchten; in anderen Jahren waren wir gelegentlich als Partner anderer Verlage dabei.
Im Herbst 2015 hatten wir erstmals keinen offiziellen Messestand – und auch keinen Stand, an dem wir uns beteiligten. Das hatte zur Folge, dass Katrin Weil und Klaus Bollhöfener vom Marketing sowie ich an getrennten Tagen und jeder für sich zur Buchmesse fuhren. Weil wir keinen eigenen Stand hatten, fielen viele Aufgaben weg, die es sonst im Rahmen einer Buchmesse gibt. Das wiederum führte dazu, dass ich deutlich entspannter und lockerer über die Messe spazieren konnte.
Am Freitag, 16. Oktober 2015, hatte ich im Verlauf des Tages eine Reihe von Terminen. Ich traf mich mit den Kollegen von Edel, von denen unsere Silberbände und die Platin Edition vertrieben werden. Später plauderte ich mit den Kollegen von Lübbe-Audio, bei denen die »Sternenozean«-Hörspiele nach wie vor im Programm sind; weitere Aktionen im Vertriebsgeschäft sind geplant. Selbstverständlich traf ich mich mit anderen Redakteuren sowie verschiedensten Autoren – allein beim Bummeln zwischen den Ständen hatte ich eine Reihe von netten Begegnungen.
Gern besuchte ich vor allem den Stand des CrossCult-Verlages, an dem unter anderem der neue PERRY RHODAN-Comic präsentiert wurde. Mir gefiel der Stand gut, die Kollegen dort erwiesen sich als freundlich und kompetent, und im Verlauf der Messe schaute ich immer wieder an dieser Stelle vorbei.
So raste der Tag vorüber, ohne dass ich zu sehr gestresst wurde. Zwischen den einzelnen Terminen sah ich etwas von der Messe und musste nicht immer sofort an den eigenen Stand zurück rennen ...
Den Ausklang am Freitagabend bildete das Galaktische Forum. In den Jahren 2001 bis 2014 war das die »Perry-Party«, wie die Veranstaltung von vielen Leuten genannt wurde; veranstaltet von der PERRY RHODAN-Redaktion und gedacht für Leute, die sich professionell mit Science Fiction und Fantasy beschäftigten. Da wir in diesem Jahr keinen Messestand hatten, gab's auch keine Party – aber eine Gruppe von Verlagsleuten griff unsere alte Idee auf und rief das Galaktische Forum einfach an neuem Ort und unter neuer Leitung ins Leben.
Das fand ich klasse: Mit Autoren und Lektorinnen, mit Grafikern und Agenturleuten stand ich in einer Bar in Frankfurt-Höchst zusammen, trank Cocktails und amüsierte mich sehr. Mein Abendessen kurz davor hatte ich mit dem Fantasy-Autor Kai Meyer in einem nahe gelegenen Restaurant eingenommen; solche Begegnungen sind für mich immer die Höhepunkte einer Buchmesse.
In der Nacht fuhr ich nach Hause, um am nächsten Morgen wieder nach Frankfurt zu reisen. Wieder hatte ich eine Reihe von Terminen. Unter anderem traf ich mich mit Autorinnen und Autoren, sprach mit Hans Greis von Eins A Medien über aktuelle Projekte und ließ mir die Situation im sich schnell verändernden Hörbuchgeschäft erläutern.
Meinen Messeabschluss erlebte ich dann am Samstag in Dreieich: Ich verließ die Messe einigermaßen zeitnah, aß unterwegs noch etwas und traf am späten Nachmittag im Bürgerhaus der kleinen Stadt ein. Dort fand zum wiederholten Mal der BuchmesseCon statt, bei dem ich mich dieses Jahr wieder sehr wohl fühlte.
Ich redete mit Fans und Autoren, plauderte vor allem angeregt mit Verena Themsen, schaute mir Programmpunkte an und fuhr gegen 21 Uhr weiter in Richtung Süden. Damit war die Buchmesse für dieses Jahr tatsächlich auch vorüber, schneller und stressfreier als sonst.
Seit ich für PERRY RHODAN tätig bin und auf die Frankfurter Buchmesse fahre, ist unsere Science-Fiction-Serie mit einem Messestand vertreten. Der Oktober 2007 war eine Ausnahme, weil zu diesem Zeitpunkt kein Buchverlag mehr existierte und wir bei unserem Print-On-Demand-Partner einen Unterschlupf suchten; in anderen Jahren waren wir gelegentlich als Partner anderer Verlage dabei.
Im Herbst 2015 hatten wir erstmals keinen offiziellen Messestand – und auch keinen Stand, an dem wir uns beteiligten. Das hatte zur Folge, dass Katrin Weil und Klaus Bollhöfener vom Marketing sowie ich an getrennten Tagen und jeder für sich zur Buchmesse fuhren. Weil wir keinen eigenen Stand hatten, fielen viele Aufgaben weg, die es sonst im Rahmen einer Buchmesse gibt. Das wiederum führte dazu, dass ich deutlich entspannter und lockerer über die Messe spazieren konnte.
Am Freitag, 16. Oktober 2015, hatte ich im Verlauf des Tages eine Reihe von Terminen. Ich traf mich mit den Kollegen von Edel, von denen unsere Silberbände und die Platin Edition vertrieben werden. Später plauderte ich mit den Kollegen von Lübbe-Audio, bei denen die »Sternenozean«-Hörspiele nach wie vor im Programm sind; weitere Aktionen im Vertriebsgeschäft sind geplant. Selbstverständlich traf ich mich mit anderen Redakteuren sowie verschiedensten Autoren – allein beim Bummeln zwischen den Ständen hatte ich eine Reihe von netten Begegnungen.
Gern besuchte ich vor allem den Stand des CrossCult-Verlages, an dem unter anderem der neue PERRY RHODAN-Comic präsentiert wurde. Mir gefiel der Stand gut, die Kollegen dort erwiesen sich als freundlich und kompetent, und im Verlauf der Messe schaute ich immer wieder an dieser Stelle vorbei.
So raste der Tag vorüber, ohne dass ich zu sehr gestresst wurde. Zwischen den einzelnen Terminen sah ich etwas von der Messe und musste nicht immer sofort an den eigenen Stand zurück rennen ...
Den Ausklang am Freitagabend bildete das Galaktische Forum. In den Jahren 2001 bis 2014 war das die »Perry-Party«, wie die Veranstaltung von vielen Leuten genannt wurde; veranstaltet von der PERRY RHODAN-Redaktion und gedacht für Leute, die sich professionell mit Science Fiction und Fantasy beschäftigten. Da wir in diesem Jahr keinen Messestand hatten, gab's auch keine Party – aber eine Gruppe von Verlagsleuten griff unsere alte Idee auf und rief das Galaktische Forum einfach an neuem Ort und unter neuer Leitung ins Leben.
Das fand ich klasse: Mit Autoren und Lektorinnen, mit Grafikern und Agenturleuten stand ich in einer Bar in Frankfurt-Höchst zusammen, trank Cocktails und amüsierte mich sehr. Mein Abendessen kurz davor hatte ich mit dem Fantasy-Autor Kai Meyer in einem nahe gelegenen Restaurant eingenommen; solche Begegnungen sind für mich immer die Höhepunkte einer Buchmesse.
In der Nacht fuhr ich nach Hause, um am nächsten Morgen wieder nach Frankfurt zu reisen. Wieder hatte ich eine Reihe von Terminen. Unter anderem traf ich mich mit Autorinnen und Autoren, sprach mit Hans Greis von Eins A Medien über aktuelle Projekte und ließ mir die Situation im sich schnell verändernden Hörbuchgeschäft erläutern.
Meinen Messeabschluss erlebte ich dann am Samstag in Dreieich: Ich verließ die Messe einigermaßen zeitnah, aß unterwegs noch etwas und traf am späten Nachmittag im Bürgerhaus der kleinen Stadt ein. Dort fand zum wiederholten Mal der BuchmesseCon statt, bei dem ich mich dieses Jahr wieder sehr wohl fühlte.
Ich redete mit Fans und Autoren, plauderte vor allem angeregt mit Verena Themsen, schaute mir Programmpunkte an und fuhr gegen 21 Uhr weiter in Richtung Süden. Damit war die Buchmesse für dieses Jahr tatsächlich auch vorüber, schneller und stressfreier als sonst.
26 Oktober 2015
Kommunikationswellen
Als ich vor vielen Jahren meinen Job als Redakteur in der PERRY RHODAN-Redaktion antrat, war die Kommunikation vergleichsweise einfach: Rund einhundert Leserbriefe trafen in der Redaktion ein, wurden von mir angeguckt – damit ich Bescheid wusste – und dann an Arndt Ellmer weitergeleitet. Er beantwortete sie und bastelte aus ihnen die Leserkontaktseite.
Seit Ende der 90er-Jahre gibt es E-Mails; anfangs noch eine Sache von wenigen, mittlerweile das Standard-Kommunikationsmittel für die meisten unserer Leser. Dazu kam recht schnell das Diskussionsforum im Rahmen unserer Internet-Seite. Die Flut der Kommunikation wuchs und gedieh.
Und mittlerweile? Ich erhalte Direkt-Nachrichten über Facebook, Twitter, Xing und das Forum, dazu kommen die ganz normalen Mails und das Telefon, gelegentlich kommt noch ein Brief. Insgesamt kam es zu einer Vervielfachung des Kommunikationsaufkommens – und das alles muss irgendwie bewältigt werden.
Es geht uns in der Redaktion nicht anders als anderen Menschen auch: Irgendwann ist es zuviel. Es ist schlichtweg unmöglich, die komplette Kommunikation in der gleichbleibenen Qualität und Geschwindigkeit abzuwickeln. Für eventuelle Pannen und Verzögerungen kann ich da nur um Verständnis bitten ...
Seit Ende der 90er-Jahre gibt es E-Mails; anfangs noch eine Sache von wenigen, mittlerweile das Standard-Kommunikationsmittel für die meisten unserer Leser. Dazu kam recht schnell das Diskussionsforum im Rahmen unserer Internet-Seite. Die Flut der Kommunikation wuchs und gedieh.
Und mittlerweile? Ich erhalte Direkt-Nachrichten über Facebook, Twitter, Xing und das Forum, dazu kommen die ganz normalen Mails und das Telefon, gelegentlich kommt noch ein Brief. Insgesamt kam es zu einer Vervielfachung des Kommunikationsaufkommens – und das alles muss irgendwie bewältigt werden.
Es geht uns in der Redaktion nicht anders als anderen Menschen auch: Irgendwann ist es zuviel. Es ist schlichtweg unmöglich, die komplette Kommunikation in der gleichbleibenen Qualität und Geschwindigkeit abzuwickeln. Für eventuelle Pannen und Verzögerungen kann ich da nur um Verständnis bitten ...
23 Oktober 2015
Der steinerne Bote in Blau
Hinter den Kulissen wird darüber diskutiert, wie es mit dem Buch-Club weitergeht, was mit den Kunden passiert, die bisher die PERRY RHODAN-Bücher bei Bertelsmann abonniert hatten (bekanntlich schließt der Club seine Pforten). In der Zwischenzeit ist aber noch einmal ein Buch erschienen; dieser Tage kam der Band 145 der Club-Ausgabe als Belegexemplar in die Redaktion.
»Der steinerne Bote« enthält packende Science Fiction aus dem Zyklus »Die Kosmische Hanse«. Für die Leser gibt es Porleyter und die Hinterlassenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis, einen wagemutigen PERRY RHODAN sowie viele andere schöne Themen – wir hoffen, dass sich ein Partner findet, der diese Buchserie weiterführen kann.
»Der steinerne Bote« enthält packende Science Fiction aus dem Zyklus »Die Kosmische Hanse«. Für die Leser gibt es Porleyter und die Hinterlassenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis, einen wagemutigen PERRY RHODAN sowie viele andere schöne Themen – wir hoffen, dass sich ein Partner findet, der diese Buchserie weiterführen kann.
22 Oktober 2015
Die Technoklamm
Es gibt ja Leser, die machen sich Gedanken darüber, in welchen »Blocks« oder »Blöcken« die PERRY RHODAN-Serie geschrieben wird. Diese verwirren wir spätestens mit dem Roman »Die Technoklamm« und den darauf folgenden Bänden: Nachdem zuvor vier Romane einen Block gebildet haben, den man als »Medusa-Staffel« bezeichnen könnte, kommt jetzt eine Anzahl von Bänden, die einen Handlungsbogen um die Figur Atlan und ihre Abenteuer spannen. Ohne mehr zu verraten: Es sind keine vier Bände ...
Scherz beiseite: Michael Marcus Thurner eröffnet die Geschichte mit »Die Technoklamm«, der Roman trägt die Bandnummer 2828. Das Titelbild von Dirk Schulz finde ich stark: Nicht nur weil es Atlan und seine Begleiter klar präsentiert, sondern auch deshalb, weil es zeigt, wie man sich das Technogeflecht vorstellen kann. Die Struktur ist bizarr, die Umgebung ein wenig unheimlich.
Und der Roman? Nur so viel: Es gibt eine Verfolgungsjagd, es kommen vergleichsweise altertümliche Waffen zum Einsatz, und ein uralter Vertrag wird zumindest kurz thematisiert ...
Scherz beiseite: Michael Marcus Thurner eröffnet die Geschichte mit »Die Technoklamm«, der Roman trägt die Bandnummer 2828. Das Titelbild von Dirk Schulz finde ich stark: Nicht nur weil es Atlan und seine Begleiter klar präsentiert, sondern auch deshalb, weil es zeigt, wie man sich das Technogeflecht vorstellen kann. Die Struktur ist bizarr, die Umgebung ein wenig unheimlich.
Und der Roman? Nur so viel: Es gibt eine Verfolgungsjagd, es kommen vergleichsweise altertümliche Waffen zum Einsatz, und ein uralter Vertrag wird zumindest kurz thematisiert ...
21 Oktober 2015
Spur der Ewigkeit im November
Zu den klassischen Geschichten des PERRY RHODAN-Universums zählt die
Jagd nach der Unsterblichkeit. Der Planet Wanderer, die Welt des Ewigen
Lebens, die Zellaktivatoren – das alles ergibt einen Mythos, der die
Serie seit ihren Anfängen prägt. Kein Wunder, dass PERRY RHODAN NEO
diesen Mythos aufgreift und für das 21. Jahrhundert neu variiert.
Im Rahmen der Platin Edition, der Hardcover-Ausgabe unserer Serie, erscheint im November 2015 der sechste Band. Er trägt den Titel »Spur der Ewigkeit« und fasst wieder vier Romane von PERRY RHODAN NEO zusammen. Weil diese inhaltlich einige Besonderheiten aufweisen, möchte ich einige Wort mehr über sie verlieren.
Als die Romane zu diesem Buch im Jahr 2012 geschrieben wurden, veränderten die Autoren mit ihren Texten bewusst die klassische PERRY RHODAN-Serie. Sie interpretieren gewissermaßen die alten Mythen der Serie völlig neu – und was dabei entstand, ist packende Science Fiction aus der heutigen Zeit.
Wem das irritierend vorkommt, dem versuche ich es mit einem Beispiel zu erläutern: In der klassischen Serie war es völlig logisch, dass Perry Rhodan recht schnell zum Anführer der geeinten Menschheit wurde und als Großadministrator die Geschichte des Solaren Imperiums lenkte. In »Spur der Ewigkeit« wird ebenfalls ein Administrator gewählt – aber ich verrate an dieser Stelle sicher nicht zu viel, wenn ich sage, dass es diesmal eine handfeste Überraschung für die Leser gibt.
Das ist nicht alles. Auch bei der Jagd nach der Unsterblichkeit verläuft nicht alles so, wie man es aus der klassischen Serie kennt. Ganz im Gegenteil: Wer erwartet, dass Perry Rhodan nach dem Geschenk des ewigen Lebens greift, wird bemerken, dass es sich ganz anders verhält.
Ich finde, dass Frank Borsch – als er die Exposés für diese NEO-Romane schrieb – ein sehr schlüssiges und klares Konzept erarbeitete, das weit in die Zukunft der Serie reicht. Er stellte Perry Rhodan, die unangefochtene Hauptfigur der Serie, in einen neuen Kontext, machte ihn nicht zu einer Hauptfigur ohne Fehl und Tadel, sondern zu einem Helden mit Kontur, der auch mal einen Fehler begehen darf. Die zwei genannten Eckpunkte, nämlich die Unsterblichkeit und die Rolle eines Staatenlenkers, zählen ganz eindeutig dazu.
Mir gefiel bei der Lektüre der Manuskripte damals, dass die Autoren in ihren Romanen unterschiedliche Schwerpunkte legten. Jeder von ihnen führte weiter hinein in das Universum von PERRY RHODN NEO.
Ganz neu dabei war Alexander Huiskes. Sein »Der Weltenspalter« hat nicht nur ein eindrucksvolles Titelbild, sondern führt auch eine Waffe in die Serie ein, die den »Helden« die nackte Angst über den Rücken jagt. Ein wenig philosophisch, aber trotzdem sehr unterhaltsam geht es in »Zisternen der Zeit« von Wim Vandemaan weiter.
In die Vergangenheit der Erde führt »Zuflucht Atlantis« von Christian Montillon, während »Welt der Ewigkeit« von Frank Borsch den eigentlichen Höhepunkt des Buches einleitet. Klar, dass der Exposéautor der Serie hier den Abschluss für einen besonders packenden Abschnitt der Serie liefert und für die Leser die eine oder andere Überraschung serviert.
So entstand mit »Spur der Ewigkeit« ein dickes Hardcover-Buch, das einige Überraschungen und wesentliche Entwicklungen von PERRY RHODAN NEO präsentiert. Es zeigt, dass sich die Serie längst von der klassischen PERRY RHODAN-Serie emanzipiert hat und einen eigenen Weg einschlägt – bis heute und bis zum aktuellen Team der Exposéautoren.
Im Rahmen der Platin Edition, der Hardcover-Ausgabe unserer Serie, erscheint im November 2015 der sechste Band. Er trägt den Titel »Spur der Ewigkeit« und fasst wieder vier Romane von PERRY RHODAN NEO zusammen. Weil diese inhaltlich einige Besonderheiten aufweisen, möchte ich einige Wort mehr über sie verlieren.
Als die Romane zu diesem Buch im Jahr 2012 geschrieben wurden, veränderten die Autoren mit ihren Texten bewusst die klassische PERRY RHODAN-Serie. Sie interpretieren gewissermaßen die alten Mythen der Serie völlig neu – und was dabei entstand, ist packende Science Fiction aus der heutigen Zeit.
Wem das irritierend vorkommt, dem versuche ich es mit einem Beispiel zu erläutern: In der klassischen Serie war es völlig logisch, dass Perry Rhodan recht schnell zum Anführer der geeinten Menschheit wurde und als Großadministrator die Geschichte des Solaren Imperiums lenkte. In »Spur der Ewigkeit« wird ebenfalls ein Administrator gewählt – aber ich verrate an dieser Stelle sicher nicht zu viel, wenn ich sage, dass es diesmal eine handfeste Überraschung für die Leser gibt.
Das ist nicht alles. Auch bei der Jagd nach der Unsterblichkeit verläuft nicht alles so, wie man es aus der klassischen Serie kennt. Ganz im Gegenteil: Wer erwartet, dass Perry Rhodan nach dem Geschenk des ewigen Lebens greift, wird bemerken, dass es sich ganz anders verhält.
Ich finde, dass Frank Borsch – als er die Exposés für diese NEO-Romane schrieb – ein sehr schlüssiges und klares Konzept erarbeitete, das weit in die Zukunft der Serie reicht. Er stellte Perry Rhodan, die unangefochtene Hauptfigur der Serie, in einen neuen Kontext, machte ihn nicht zu einer Hauptfigur ohne Fehl und Tadel, sondern zu einem Helden mit Kontur, der auch mal einen Fehler begehen darf. Die zwei genannten Eckpunkte, nämlich die Unsterblichkeit und die Rolle eines Staatenlenkers, zählen ganz eindeutig dazu.
Mir gefiel bei der Lektüre der Manuskripte damals, dass die Autoren in ihren Romanen unterschiedliche Schwerpunkte legten. Jeder von ihnen führte weiter hinein in das Universum von PERRY RHODN NEO.
Ganz neu dabei war Alexander Huiskes. Sein »Der Weltenspalter« hat nicht nur ein eindrucksvolles Titelbild, sondern führt auch eine Waffe in die Serie ein, die den »Helden« die nackte Angst über den Rücken jagt. Ein wenig philosophisch, aber trotzdem sehr unterhaltsam geht es in »Zisternen der Zeit« von Wim Vandemaan weiter.
In die Vergangenheit der Erde führt »Zuflucht Atlantis« von Christian Montillon, während »Welt der Ewigkeit« von Frank Borsch den eigentlichen Höhepunkt des Buches einleitet. Klar, dass der Exposéautor der Serie hier den Abschluss für einen besonders packenden Abschnitt der Serie liefert und für die Leser die eine oder andere Überraschung serviert.
So entstand mit »Spur der Ewigkeit« ein dickes Hardcover-Buch, das einige Überraschungen und wesentliche Entwicklungen von PERRY RHODAN NEO präsentiert. Es zeigt, dass sich die Serie längst von der klassischen PERRY RHODAN-Serie emanzipiert hat und einen eigenen Weg einschlägt – bis heute und bis zum aktuellen Team der Exposéautoren.
20 Oktober 2015
Botschaft von den Sternen
Ganz ehrlich: Ich finde schon das Titelbild des Romans »Botschaft von den Sternen« echt klasse! Dirk Schulz hat für den Band 107 unserer Serie PERRY RHODAN NEO ein kleines Meisterwerk geschaffen. Ob die Leser unbedingt erkennen werden, dass hier Thora zu sehen ist, wie sie über Terrania City hinwegfliegt, weiß ich nicht – ich mag das Motiv auf jeden Fall.
Es passt zu einem spannenden Roman, in dem Rüdiger Schäfer als Exposéautor von PERRY RHODDAN NEO gleich mehrere Handlungsfäden weiter aufrollt. Seine Darstellung einer engagierten und zugleich wütenden Thora finde ich sehr gelungen; so habe ich die Arkonidin in der klassischen Serie nie dargestellt bekommen. Allein diese Szenen belegen, wie sehr sich NEO vom Original entfernt hat – mir gefiel das sehr gut!
Es passt zu einem spannenden Roman, in dem Rüdiger Schäfer als Exposéautor von PERRY RHODDAN NEO gleich mehrere Handlungsfäden weiter aufrollt. Seine Darstellung einer engagierten und zugleich wütenden Thora finde ich sehr gelungen; so habe ich die Arkonidin in der klassischen Serie nie dargestellt bekommen. Allein diese Szenen belegen, wie sehr sich NEO vom Original entfernt hat – mir gefiel das sehr gut!
19 Oktober 2015
Messe-Splitter nachgereicht
Der Nach-Messe-Blues hat mich nicht so gepackt wie manche Autoren- und Verlagskollegen, die bei Twitter und Facebook lauthals ihr Leid klagen. Dennoch möchte ich – quasi »the day after« – einige kurze Eindrücke von der Messe nachreichen.
An der Theke des Galaktischen Forums: Kai Hirdt, der wegen »seines« PERRY RHODAN-Comics und seiner Romane zu Recht viel Lob erhält, feiert ein wenig. Und er diskutiert mit dem Barmann, der sich als erfahrener Cocktail-Mixer erweist. Gemeinsam tüfteln die beiden an Cocktails, und Kai ist hinterher glücklich: Es sei »der beste Martini« oder was auch immer, den er jemals erhalten habe.
In der Messehalle 3.0.: Auf dem Weg von Edel zu CrossCult fällt mir im Kinder- und Jugendbereich ein Pulk von jungen Leuten auf, die interessiert zuhören. Ich bleibe stehen, hebe den Altersschnitt in der Gruppe und stelle fest, dass der PERRY RHODAN-Stammgastautor Andreas Eschbach sein aktuelles Science-Fiction-Jugendbuch am Stand des Arena-Verlags präsentiert. Das macht er sehr locker, gleichzeitig sehr informativ und respektvoll gegenüber seinen Zuhörerinnen und Zuhörern.
Am Stand von Droemer-Knaur: Mit der PERRY RHODAN-Gastautorin Tanja Kinkel plaudere ich über ihr aktuelles Buch, das diesmal nicht »alte Geschichte, sondern Zeitgeschichte« enthält, sowie ihre Aktivitäten in literarischen Gesellschaften. Das ist eine ganz andere Welt, zu der ich als Science-Fiction-Redakteur sonst keinen Zugang habe.
Beim BuchmesseCon: Ein junger Mann mit »Flash«-T-Shirt steht auf einmal vor mir und gibt mir die Hand. Es ist Ben Calvin Hary, dessen PERRY RHODAN-Fanroman mir sehr gut gefallen hat. Zu einem längerem Gespräch kommt es nicht, weil so viel Trubel ist. Das müssen wir wohl nachholen!
An der Theke des Galaktischen Forums: Kai Hirdt, der wegen »seines« PERRY RHODAN-Comics und seiner Romane zu Recht viel Lob erhält, feiert ein wenig. Und er diskutiert mit dem Barmann, der sich als erfahrener Cocktail-Mixer erweist. Gemeinsam tüfteln die beiden an Cocktails, und Kai ist hinterher glücklich: Es sei »der beste Martini« oder was auch immer, den er jemals erhalten habe.
In der Messehalle 3.0.: Auf dem Weg von Edel zu CrossCult fällt mir im Kinder- und Jugendbereich ein Pulk von jungen Leuten auf, die interessiert zuhören. Ich bleibe stehen, hebe den Altersschnitt in der Gruppe und stelle fest, dass der PERRY RHODAN-Stammgastautor Andreas Eschbach sein aktuelles Science-Fiction-Jugendbuch am Stand des Arena-Verlags präsentiert. Das macht er sehr locker, gleichzeitig sehr informativ und respektvoll gegenüber seinen Zuhörerinnen und Zuhörern.
Am Stand von Droemer-Knaur: Mit der PERRY RHODAN-Gastautorin Tanja Kinkel plaudere ich über ihr aktuelles Buch, das diesmal nicht »alte Geschichte, sondern Zeitgeschichte« enthält, sowie ihre Aktivitäten in literarischen Gesellschaften. Das ist eine ganz andere Welt, zu der ich als Science-Fiction-Redakteur sonst keinen Zugang habe.
Beim BuchmesseCon: Ein junger Mann mit »Flash«-T-Shirt steht auf einmal vor mir und gibt mir die Hand. Es ist Ben Calvin Hary, dessen PERRY RHODAN-Fanroman mir sehr gut gefallen hat. Zu einem längerem Gespräch kommt es nicht, weil so viel Trubel ist. Das müssen wir wohl nachholen!
18 Oktober 2015
Fachgespräche und Notizen
Es ist nach jeder Buchmesse dasselbe Spiel – so auch im Herbst 2015: Ist die Veranstaltung zu Ende, muss man sich mit den Notizen herumschlagen. Berge von Zetteln liegen in meinem Gepäck, auf vielen davon habe ich kryptische Buchstabenkombinationen hinterlassen.
Diese versuche ich am »Tag danach« zu sichten und gründlich durchzuarbeiten; dann gehe ich daran, sie in vernünftige Notizen zu verwandeln. Schließlich geht es oft darum, die daraus resultierenden Arbeiten zügig anzugehen. Und spätestens nach einer Woche weiß ich nicht mehr, was ich alles besprochen habe. Ich bewundere Menschen, die sich alles merken können – ich muss leider alles aufschreiben.
Diese versuche ich am »Tag danach« zu sichten und gründlich durchzuarbeiten; dann gehe ich daran, sie in vernünftige Notizen zu verwandeln. Schließlich geht es oft darum, die daraus resultierenden Arbeiten zügig anzugehen. Und spätestens nach einer Woche weiß ich nicht mehr, was ich alles besprochen habe. Ich bewundere Menschen, die sich alles merken können – ich muss leider alles aufschreiben.
17 Oktober 2015
Zweiter Messetag 2015
Der erste Messetag ging am Freitag sehr gut und fast zu schnell vorüber, der zweite Messetag begann am Samstag morgen mit der Fahrt zum Parkhaus: Weil wir keinen eigenen PERRY RHODAN-Stand haben, stelle ich mein Auto in das Parkhaus am Rebstock-Gelände ab und fahre von dort aus mit dem Bus weiter. Wie alle anderen »normalen« Besucher auch – das ist durchaus entspannend und lädt zu Sozialstudien ein.
Nachdem ich schon gestern bei den Kollegen von CrossCult vorbeigeschaut hatte, führte heute mein erster Besuch ebenfalls zu den Comic-Kollegen. Der neue PERRY RHODAN-Comic sieht gut aus und kommt gut an; die Leute blättern offensichtlich gern darin und mögen ihn. Das stimmt mich sehr optimistisch. Der Comic ist schon jetzt eines meiner Messe-Höhepunkte.
Nachdem ich schon gestern bei den Kollegen von CrossCult vorbeigeschaut hatte, führte heute mein erster Besuch ebenfalls zu den Comic-Kollegen. Der neue PERRY RHODAN-Comic sieht gut aus und kommt gut an; die Leute blättern offensichtlich gern darin und mögen ihn. Das stimmt mich sehr optimistisch. Der Comic ist schon jetzt eines meiner Messe-Höhepunkte.
16 Oktober 2015
Premiere für Frankfurt
Am heutigen Freitag beginnt für mich die Frankfurter Buchmesse – in mancherlei Hinsicht ist das eine Premiere. Noch nie in den vergangenen Jahren fuhr ich so spät auf die Messe; normalerweise war ich stets ab Donnerstag vor Ort. Und seit 2008 hatten wir stets einen PERRY RHODAN-Stand, in den Jahren vor 2007 hatten wir eben unseren Platz am Moewig-Stand.
Dinge ändern sich, und manchmal ist das gut so. Ich lasse die neue Situation auf mich zukommen und freue mich auf die Fachsimpeleien mit Branchenkollegen, Autoren und Lesern – das wird trotz fehlender Standeinrichtung und trotz Ternindruck hoffentlich klappen.
Was allerdings nicht klappen wird: Ich kann kaum zwischendurch bloggen oder meine Eindrücke sonstwie ins Netz stellen – dazu werden keine Zeit und kein Raum sein. In Frankfurt unterliege ich wohl einer Raumzeit-Krümmung der besonderen Art ...
Dinge ändern sich, und manchmal ist das gut so. Ich lasse die neue Situation auf mich zukommen und freue mich auf die Fachsimpeleien mit Branchenkollegen, Autoren und Lesern – das wird trotz fehlender Standeinrichtung und trotz Ternindruck hoffentlich klappen.
Was allerdings nicht klappen wird: Ich kann kaum zwischendurch bloggen oder meine Eindrücke sonstwie ins Netz stellen – dazu werden keine Zeit und kein Raum sein. In Frankfurt unterliege ich wohl einer Raumzeit-Krümmung der besonderen Art ...
15 Oktober 2015
Werbetexte in der Mache
»Schreib doch mal einige knackige Werbe-Aussagen auf«, meinte der Kollege aus dem Nachbarbüro. »Die schüttelst du doch ganz lässig aus dem Ärmel.« Er grinste, als er das sagte; womöglich war es also eine ironische Aussage.
Aber so sitze ich nun da und versuche zu schütteln: Die nächste Handlungsstaffel von PERRY RHODAN NEO ist in Arbeit. Der Autor lieferte bereits die ersten Kapitel für den Roman mit der Bandnummer 111, Dirk Schulz erhielt von mir einige Vorschläge für ein Titelbild – jetzt fehlen nur noch die werbenden Aussagen, damit die Kollegen im Marketing auch loslegen müssen.
Das ist eine der Aufgaben für heute. Sie klingt einfach, aber so schnell bin ich mit Werbetexten nun wirklich nicht. Glücklicherweise endet so ein Tag erst um Mitternacht ...
Aber so sitze ich nun da und versuche zu schütteln: Die nächste Handlungsstaffel von PERRY RHODAN NEO ist in Arbeit. Der Autor lieferte bereits die ersten Kapitel für den Roman mit der Bandnummer 111, Dirk Schulz erhielt von mir einige Vorschläge für ein Titelbild – jetzt fehlen nur noch die werbenden Aussagen, damit die Kollegen im Marketing auch loslegen müssen.
Das ist eine der Aufgaben für heute. Sie klingt einfach, aber so schnell bin ich mit Werbetexten nun wirklich nicht. Glücklicherweise endet so ein Tag erst um Mitternacht ...
14 Oktober 2015
Monatsmeeting im Oktober
Mit viel Elan ging es am 25. Oktober 2006 in das sogenannte Monatsmeeting des Moewig-Buchverlages. Die Abteilung PERRY RHODAN hatte einige Dinge vorbereitet, die mit den Kolleginnen und Kollegen von Vertrieb, Marketing, Lektorat und Geschäftsführung durchgesprochen werden sollten.
Unter anderem ging es um eine geplante Reihe von Paperbacks. Ab Frühjahr 2007 sollten die Silberbände des »Meister der Insel«-Zyklus in Form von schönen Paperback-Bänden in den Handel kommen. Zum Start dieser Paperback-Reihe war darüber hinaus ein »Klopper« geplant: ein 900 Seiten starkes Buch, in dem mehrere der klassischen Planetenromane nachgedruckt werden sollten.
Der zweite Schwerpunkt betraf den Herbst 2007. In diesem Zeitraum sollte der PERRY RHODAN-Silberband 100 erscheinen – ein echtes Jubiläum stand vor der Tür. Unter anderem waren der »normale« Silberband geplant sowie eine schön gestaltete Sonderausgabe, ein Hardcover-Band mit Schutzumschlag.
Unter anderem ging es um eine geplante Reihe von Paperbacks. Ab Frühjahr 2007 sollten die Silberbände des »Meister der Insel«-Zyklus in Form von schönen Paperback-Bänden in den Handel kommen. Zum Start dieser Paperback-Reihe war darüber hinaus ein »Klopper« geplant: ein 900 Seiten starkes Buch, in dem mehrere der klassischen Planetenromane nachgedruckt werden sollten.
Der zweite Schwerpunkt betraf den Herbst 2007. In diesem Zeitraum sollte der PERRY RHODAN-Silberband 100 erscheinen – ein echtes Jubiläum stand vor der Tür. Unter anderem waren der »normale« Silberband geplant sowie eine schön gestaltete Sonderausgabe, ein Hardcover-Band mit Schutzumschlag.
13 Oktober 2015
Vor dem Frankfurt-Trip
Eine Buchmesse ist manchmal so ähnlich wie Weihnachten: Man weiß das ganze Jahr über, dass sie stattfindet, aber zwei Tage vorher geht's noch mal richtig hektisch zu. Dass wir mit PERRY RHODAN in diesem Jahr keinen Stand auf der Frankfurter Buchmesse haben, ändert nichts daran, dass diese Regel auch im Oktober 2015 gilt.
Drei Menschen aus der Redaktion fahren getrennt zur Messe, jeder hat seine eigenen Termine, es gibt wenig Überschneidungen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich heute noch Mails erhalte, in denen mir Termine vorgeschlagen werden oder in denen nach Terminen gefragt wird.
Ich stelle allerdings auch mit kritischstem Blick fest, dass manche Dinge nicht gehen – unter anderem kann ich mich nicht per Teleportation durch die teilweise vollgestopften Messehallen bewegen. Also versuche ich mich, »ganz cool« zu verhalten und in aller Ruhe die weiteren Vorbereitungen zu treffen ...
Drei Menschen aus der Redaktion fahren getrennt zur Messe, jeder hat seine eigenen Termine, es gibt wenig Überschneidungen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich heute noch Mails erhalte, in denen mir Termine vorgeschlagen werden oder in denen nach Terminen gefragt wird.
Ich stelle allerdings auch mit kritischstem Blick fest, dass manche Dinge nicht gehen – unter anderem kann ich mich nicht per Teleportation durch die teilweise vollgestopften Messehallen bewegen. Also versuche ich mich, »ganz cool« zu verhalten und in aller Ruhe die weiteren Vorbereitungen zu treffen ...
12 Oktober 2015
Exterra 69 gelesen
Dass ich immer noch gern Fanzines lese, habe ich schon oft geschrieben. Ich mag gedruckte Fanzines, weil sie – für meinen Geschmack – eher für die Nachwelt gedacht sind als Blogs, Facebook-Kommentare oder Forums-Diskussionen. Gleichzeitig ist durchaus klar, dass im Zeitalter der heutigen Kommunikation ein gedrucktes Fanzine als altmodisch gelten muss.
Sei's drum: Ich habe die Ausgabe 69 des Fanzines »Exterra« gelesen. Das Heft wird vom SFC Universum herausgegeben, den es schon seit Jahrzehnten gibt, und es ist ein Fanzine, wie es für die 80er-Jahre typisch war: im A5-Format, in der Mitte geheftet, schwarzweiß. Aber da es von Fans für Fans gemacht wird, ist eine eher schlichte Gestaltung nicht hinderlich.
Mir gefallen die Beiträge, die sich mit der PERRY RHODAN-Serie und ihrem Umfeld beschäftigen: ob das nun ein Artikel über den »kosmologischen Überbau« ist, eine Übersicht über die zuletzt veröffentlichten NEO-Romane oder ein Bericht vom diesjährigen GarchingCon – solche Texte bilden einfach eine schöne Bandbreite. Ergänzt werden sie durch andere Texte.
Nichts davon ist spektakulär, aber in diesem Heft kommt fannisches Engagement zum Ausdruck, und das auf 64 A5-Seiten. Wer sich für das Heft interessiert, erfährt über die Website des Clubs mehr ...
Sei's drum: Ich habe die Ausgabe 69 des Fanzines »Exterra« gelesen. Das Heft wird vom SFC Universum herausgegeben, den es schon seit Jahrzehnten gibt, und es ist ein Fanzine, wie es für die 80er-Jahre typisch war: im A5-Format, in der Mitte geheftet, schwarzweiß. Aber da es von Fans für Fans gemacht wird, ist eine eher schlichte Gestaltung nicht hinderlich.
Mir gefallen die Beiträge, die sich mit der PERRY RHODAN-Serie und ihrem Umfeld beschäftigen: ob das nun ein Artikel über den »kosmologischen Überbau« ist, eine Übersicht über die zuletzt veröffentlichten NEO-Romane oder ein Bericht vom diesjährigen GarchingCon – solche Texte bilden einfach eine schöne Bandbreite. Ergänzt werden sie durch andere Texte.
Nichts davon ist spektakulär, aber in diesem Heft kommt fannisches Engagement zum Ausdruck, und das auf 64 A5-Seiten. Wer sich für das Heft interessiert, erfährt über die Website des Clubs mehr ...
11 Oktober 2015
Geheimstation unter dem Eis
Ich hinke ein bisschen hinterher, was die »Plejaden«-Hörspiele angeht; so kam ich beispielsweise erst in den vergangenen Tagen dazu, mich der sechsten Folge anzunehmen. Diese trägt den Titel »Geheimstation unter dem Eis« und bringt die Helden des Hörspiels auf einen Eisplaneten. Dort entwickelt sich eine actiongeladene Handlung, in der unter anderem Perry Rhodan selbst sowie seine Begleiterin Tasha Konta wichtige Rollen spielen.
Man kann mir gern vorwerfen, in diesem Punkt parteiisch zu sein – aber die »Plejaden«-Hörspiele empfinde ich als spannend und abwechslungsreich. Vor allem die Details verblüffen sogar mich, der ich die Geschichte sehr gut kenne: Wie im Sound-Design beispielsweise ein Helmfunk dargestellt oder die Kommunikation fürs Hörspiel umgesetzt wird – das ist ziemlich klasse gemacht, das finde ich echt spannend.
Man kann mir gern vorwerfen, in diesem Punkt parteiisch zu sein – aber die »Plejaden«-Hörspiele empfinde ich als spannend und abwechslungsreich. Vor allem die Details verblüffen sogar mich, der ich die Geschichte sehr gut kenne: Wie im Sound-Design beispielsweise ein Helmfunk dargestellt oder die Kommunikation fürs Hörspiel umgesetzt wird – das ist ziemlich klasse gemacht, das finde ich echt spannend.
10 Oktober 2015
Was war und ist eigentlich MYTHOR?
Ein Logbuch der Redaktion
Wenn in diesen Tagen die komplette MYTHOR-Serie in Form von E-Books veröffentlicht wird, ist dies bereits ihre dritte »Inkarnation«. Ich las als junger Fantasy- und Science-Fiction-Fan damals die Romane mit großer Begeisterung, und ich war zu Beginn der Nuller-Jahre als Redakteur daran beteiligt, den ersten MYTHOR-Zyklus in Form von gebundenen Büchern erneut zu veröffentlichen.
Bei MYTHOR handelte es sich nach DRAGON um den zweiten Versuch, eine Fantasy-Romanheftserie in Deutschland zu etablieren. Im April 1980 erschien der erste MYTHOR-Roman mit dem Titel »Der Sohn des Kometen«, geschrieben von dem in Fantasy-Kreisen gut bekannten Autoren Hugh Walker.
Beworben wurden die Romane unter anderem auf den Seiten von PERRY RHODAN, der größten Science-Fiction-Serie der Welt. Darüber hinaus wurde Werbung in »Terra Fantasy« gedruckt, der Taschenbuchreihe, in der Fantasy-Romane verschiedenster Autoren veröffentlicht wurden.
MYTHOR war zu diesem Zeitpunkt die einzige Serie aus dem deutschsprachigen Raum, die sich mit Fantasy im klassischen Sinn beschäftigte. Die Autoren fischten ihre Ideen aus dem Fundus, den es gab: Elemente aus Robert E. Howards »Conan der Barbar« tauchten ebenso auf wie solche aus J.R.R. Tolkiens »Herr der Ringe«. Es entwickelte sich ein grandioses Epos voller Schwert und Magie in einer detaillierten Fantasy-Welt mit zahlreichen Elementen.
Die Titelbilder waren nicht jedermanns Sache, sind es vor allem heutzutage nicht mehr. Zu Beginn der 80er-Jahre glaubte man in den Verlagen, man müsste viele Frauen präsentieren, um Science Fiction und Fantasy erfolgreich verkaufen zu können. Also wurde auf MYTHOR viel nackte Haut gezeigt, gern im Konflikt zu fiesen Monstern und tapferen Männern.
Das schadete der Serie zumindest nicht. Meinen Eltern durfte ich die Romane damals nicht zeigen, sie hätten sie als kompletten Schund betrachtet. Aber ich las sie mit riesiger Begeisterung, vor allem die ersten fünfzig Hefte fand ich toll. Wie Mythor sich als junger Krieger durch die Länder der Nordhalbkugel schlug – das war großartig. Zwar kamen mir manche Ideen und Handlungsfolgen bekannt vor, aber das änderte nichts daran, dass mich die Handlung von Heft zu Heft packte.
Auch der zweite Zyklus, der den Helden auf die Südhalbkugel der Welt führte, wurde von mir mit Begeisterung gelesen. Hier gab es allerdings immer wieder Romane, die ich schwach fand, und so fieberte ich vor allem den Abenteuern entgegen, die auf der Nordhalbkugel spielten; diese waren actiongeladen und steckten voller düsterer Magie.
Als Leser hatte man es nicht leicht mit MYTHOR. Der Preis stieg, die Erscheinungsweise änderte sich, und die Zykluskonzeption war nicht immer nachvollziehbar – aber ich blieb dabei. Die Romane in der Dämonenzone und im Schattenland zogen mich weiterhin in den Bann, die Geschichten machten mir Spaß.
Es entwickelte sich eine eigene Fan-Szene rings um MYTHOR, aus der Spiele und Geschichten, Fanzines und Clubs entstanden. Viele Autoren und Grafiker, die heutzutage mit Fantasy erfolgreich sind, sammelten ihre erste Erfahrungen als MYTHOR-Fans.
Viel zu früh kam im Dezember 1985 das Ende für die Serie. Sie wurde nicht komplett abgeschlossen; erst später brachte die Zeitschrift »Magira« noch einen letzten Roman sowie Exposés und Datenblätter. Das fand ich traurig – aber um diese Zeit hatte die Fantasy-Literatur im deutschsprachigen Raum nicht den Stellenwert, den sie in den Nuller-Jahren erreichte.
Was bleibt, ist die Erinnerung an eine packende Fantasy-Serie, die anfangs der 80er-Jahre Maßstäbe setzte. Innenillustrationen und Landkarten machten die Welt von MYTHOR erst so richtig plastisch, die Autoren lebten sich teilweise in ihren Figuren und Handlungsorten richtig aus.
Das alles lässt sich jetzt wieder neu erleben und nachempfinden. MYTHOR ist wieder da, und ich würde mich sehr freuen, wenn die Serie wieder viele neue Freunde fände.
Wenn in diesen Tagen die komplette MYTHOR-Serie in Form von E-Books veröffentlicht wird, ist dies bereits ihre dritte »Inkarnation«. Ich las als junger Fantasy- und Science-Fiction-Fan damals die Romane mit großer Begeisterung, und ich war zu Beginn der Nuller-Jahre als Redakteur daran beteiligt, den ersten MYTHOR-Zyklus in Form von gebundenen Büchern erneut zu veröffentlichen.
Bei MYTHOR handelte es sich nach DRAGON um den zweiten Versuch, eine Fantasy-Romanheftserie in Deutschland zu etablieren. Im April 1980 erschien der erste MYTHOR-Roman mit dem Titel »Der Sohn des Kometen«, geschrieben von dem in Fantasy-Kreisen gut bekannten Autoren Hugh Walker.
Beworben wurden die Romane unter anderem auf den Seiten von PERRY RHODAN, der größten Science-Fiction-Serie der Welt. Darüber hinaus wurde Werbung in »Terra Fantasy« gedruckt, der Taschenbuchreihe, in der Fantasy-Romane verschiedenster Autoren veröffentlicht wurden.
MYTHOR war zu diesem Zeitpunkt die einzige Serie aus dem deutschsprachigen Raum, die sich mit Fantasy im klassischen Sinn beschäftigte. Die Autoren fischten ihre Ideen aus dem Fundus, den es gab: Elemente aus Robert E. Howards »Conan der Barbar« tauchten ebenso auf wie solche aus J.R.R. Tolkiens »Herr der Ringe«. Es entwickelte sich ein grandioses Epos voller Schwert und Magie in einer detaillierten Fantasy-Welt mit zahlreichen Elementen.
Die Titelbilder waren nicht jedermanns Sache, sind es vor allem heutzutage nicht mehr. Zu Beginn der 80er-Jahre glaubte man in den Verlagen, man müsste viele Frauen präsentieren, um Science Fiction und Fantasy erfolgreich verkaufen zu können. Also wurde auf MYTHOR viel nackte Haut gezeigt, gern im Konflikt zu fiesen Monstern und tapferen Männern.
Das schadete der Serie zumindest nicht. Meinen Eltern durfte ich die Romane damals nicht zeigen, sie hätten sie als kompletten Schund betrachtet. Aber ich las sie mit riesiger Begeisterung, vor allem die ersten fünfzig Hefte fand ich toll. Wie Mythor sich als junger Krieger durch die Länder der Nordhalbkugel schlug – das war großartig. Zwar kamen mir manche Ideen und Handlungsfolgen bekannt vor, aber das änderte nichts daran, dass mich die Handlung von Heft zu Heft packte.
Auch der zweite Zyklus, der den Helden auf die Südhalbkugel der Welt führte, wurde von mir mit Begeisterung gelesen. Hier gab es allerdings immer wieder Romane, die ich schwach fand, und so fieberte ich vor allem den Abenteuern entgegen, die auf der Nordhalbkugel spielten; diese waren actiongeladen und steckten voller düsterer Magie.
Als Leser hatte man es nicht leicht mit MYTHOR. Der Preis stieg, die Erscheinungsweise änderte sich, und die Zykluskonzeption war nicht immer nachvollziehbar – aber ich blieb dabei. Die Romane in der Dämonenzone und im Schattenland zogen mich weiterhin in den Bann, die Geschichten machten mir Spaß.
Es entwickelte sich eine eigene Fan-Szene rings um MYTHOR, aus der Spiele und Geschichten, Fanzines und Clubs entstanden. Viele Autoren und Grafiker, die heutzutage mit Fantasy erfolgreich sind, sammelten ihre erste Erfahrungen als MYTHOR-Fans.
Viel zu früh kam im Dezember 1985 das Ende für die Serie. Sie wurde nicht komplett abgeschlossen; erst später brachte die Zeitschrift »Magira« noch einen letzten Roman sowie Exposés und Datenblätter. Das fand ich traurig – aber um diese Zeit hatte die Fantasy-Literatur im deutschsprachigen Raum nicht den Stellenwert, den sie in den Nuller-Jahren erreichte.
Was bleibt, ist die Erinnerung an eine packende Fantasy-Serie, die anfangs der 80er-Jahre Maßstäbe setzte. Innenillustrationen und Landkarten machten die Welt von MYTHOR erst so richtig plastisch, die Autoren lebten sich teilweise in ihren Figuren und Handlungsorten richtig aus.
Das alles lässt sich jetzt wieder neu erleben und nachempfinden. MYTHOR ist wieder da, und ich würde mich sehr freuen, wenn die Serie wieder viele neue Freunde fände.
09 Oktober 2015
Kartografen der Unendlichkeit
Man gestatte mir, einen Moment lang stolz zu sein und innezuhalten ... Okay, reicht schon – aber ich freue mich gerade echt: Der neue PERRY RHODAN-Comic ist da, und was die Kollegen bei Cross Cult gezaubert haben, gefällt mir sehr gut. Ich habe das Heft eben durchgeblättert und bin von der Qualität sehr angetan.
Ein bisschen durfte ich ja mitwirken, die Hauptarbeit haben aber der Texter, der Grafiker und der Kolorist geleistet – jetzt sind die Marketing- und Vertriebskollegen dran. Und dann sehen wir weiter ... heute freue ich mich ja.
Dass nicht jeder Stammleser unserer Serie mit diesem Comic einverstanden sein würde, war mir im voraus klar. Aber da jeder Stammleser sowieso seinen »eigenen Perry im Kopf« hat, mussten wir dieses Wagnis bewusst eingehen. Marco Castiello hat in seinem eigenen Stil eine Reihe von gelungenen Interpretationen geliefert, und das hat mir sehr gut gefallen.
Ein bisschen durfte ich ja mitwirken, die Hauptarbeit haben aber der Texter, der Grafiker und der Kolorist geleistet – jetzt sind die Marketing- und Vertriebskollegen dran. Und dann sehen wir weiter ... heute freue ich mich ja.
Dass nicht jeder Stammleser unserer Serie mit diesem Comic einverstanden sein würde, war mir im voraus klar. Aber da jeder Stammleser sowieso seinen »eigenen Perry im Kopf« hat, mussten wir dieses Wagnis bewusst eingehen. Marco Castiello hat in seinem eigenen Stil eine Reihe von gelungenen Interpretationen geliefert, und das hat mir sehr gut gefallen.
08 Oktober 2015
Roter oder blauer Stift?
Dieser Tage kam tatsächlich die Frage auf: Wie redigiert man denn heute? Immer noch auf Papier oder alles am Bildschirm? Und wenn ja ... wie genau?
Kurz erzählt: Ich lese Manuskripte immer noch »auf Papier«; das ist meine Art des Arbeitens. Dabei habe ich einen Schreibstift in der Hand und male während der Lektüre im Manuskript herum – weil ich »auf Papier« einfach mehr sehe.
Wenn ich dann am Bildschirm den Text redigiere, sehe ich andere Dinge. Beides zusammen sorgt dafür, dass die Zahl der »Redigierleichen« zumindest reduziert wird.
Mit welchem Stift ich arbeite? Mit blauer Farbe auf jeden Fall, nicht mit einem roten Stift. Rot wirkt aggressiver, bei Blau sieht es nicht nach einem Deutsch-Aufsatz aus, in dem ein Lehrer herumgemalt hat.
Kurz erzählt: Ich lese Manuskripte immer noch »auf Papier«; das ist meine Art des Arbeitens. Dabei habe ich einen Schreibstift in der Hand und male während der Lektüre im Manuskript herum – weil ich »auf Papier« einfach mehr sehe.
Wenn ich dann am Bildschirm den Text redigiere, sehe ich andere Dinge. Beides zusammen sorgt dafür, dass die Zahl der »Redigierleichen« zumindest reduziert wird.
Mit welchem Stift ich arbeite? Mit blauer Farbe auf jeden Fall, nicht mit einem roten Stift. Rot wirkt aggressiver, bei Blau sieht es nicht nach einem Deutsch-Aufsatz aus, in dem ein Lehrer herumgemalt hat.
07 Oktober 2015
Legenden in Gedichtsform
Das ist mal ein ungewöhnlicher Ansatz. In ihrem PERRY RHODAN-Roman »Im Land der Technophagen«, der mit der Bandnummer 2829 in den Handel kommen wird, hatte Michelle Stern unter anderem die Aufgabe, einige Legenden zu schildern, Legenden, die für die Hauptfiguren des Romans nicht unbedeutend sind. Und sie wählte die Form eines Gedichtes … das hatten wir in einem PERRY RHODAN-Roman so noch nie.
Die Gedichte reimen sich, sie sind nicht gerade kurz – und sie sind handlungsrelevant. Sie haben zudem einen echten Sinn, weil sie von einer der Figuren vorgetragen werden. Darauf muss man erst einmal kommen! Ich fand das gut, die Autorin wählte einen anderen Zugang zu ihrem Roman. Dass das nicht jedem Leser gefallen kann, ist mir natürlich klar.
Die Gedichte reimen sich, sie sind nicht gerade kurz – und sie sind handlungsrelevant. Sie haben zudem einen echten Sinn, weil sie von einer der Figuren vorgetragen werden. Darauf muss man erst einmal kommen! Ich fand das gut, die Autorin wählte einen anderen Zugang zu ihrem Roman. Dass das nicht jedem Leser gefallen kann, ist mir natürlich klar.
06 Oktober 2015
Straße der Transmitter
Es hat ja eine Weile gedauert – aber heute hielt ich endlich mein Belegexemplar von »Straße der Transmitter« in den Händen. Dabei handelt es sich um das fünfte Buch der Platin Edition, und das ist die Buchausgabe von PERRY RHODAN NEO. Damit haben wir eine schöne Hardcover-Reihe zu unserer »Parallelserie« zusammen bekommen, ich bin darauf sehr stolz.
Vor ziemlich genau vier Jahren erschien der erste Roman von PERRY RHODAN NEO; Ende September 2011 empfanden das alle als ein gewisses Risiko. Von Anfang an hatten wir die Serie auf ein paralleles Erscheinen von Print, E-Book und Hörbuch angelegt – ebenso war meine Planung stets gewesen, irgendwann aus jeweils vier Romanen ein schönes Hardcover machen zu können.
Mit Michelle Stern, Marc A. Herren und Hermann Ritter waren drei Autoren vertreten, die Frank Borsch als Exposéautor mit wertvollen Beiträgen unterstützten. Von diesen vier Kollegen sind die Romane in diesem Buch – wobei ich das Titelbild von Dirk Schulz nach wie vor richtig stark finde!
Vor ziemlich genau vier Jahren erschien der erste Roman von PERRY RHODAN NEO; Ende September 2011 empfanden das alle als ein gewisses Risiko. Von Anfang an hatten wir die Serie auf ein paralleles Erscheinen von Print, E-Book und Hörbuch angelegt – ebenso war meine Planung stets gewesen, irgendwann aus jeweils vier Romanen ein schönes Hardcover machen zu können.
Mit Michelle Stern, Marc A. Herren und Hermann Ritter waren drei Autoren vertreten, die Frank Borsch als Exposéautor mit wertvollen Beiträgen unterstützten. Von diesen vier Kollegen sind die Romane in diesem Buch – wobei ich das Titelbild von Dirk Schulz nach wie vor richtig stark finde!
05 Oktober 2015
Der STELLARIS-Tag
Der heutige Montag steht im Zeichen des Raumschiffes STELLARIS. Zumindest für mich – denn auf meinem Tisch befinden sich insgesamt drei Kurzgeschichten, in denen es um dieses Raumschiff und seine Besatzung geht. Die müssen »abgearbeitet« werden.
So muss ich heute die fünfzigste Kurzgeschichte der Reihe »satzfertig« machen, damit sie demnächst gedruckt werden kann. Darüber hinaus hat mir Wim Vandemaan zwei Kurzgeschichten von zwei unterschiedlichen Autoren geschickt, die er gut findet, die ich mir aber auch gerne ansehen möchten. Ich bin gespannt ...
So muss ich heute die fünfzigste Kurzgeschichte der Reihe »satzfertig« machen, damit sie demnächst gedruckt werden kann. Darüber hinaus hat mir Wim Vandemaan zwei Kurzgeschichten von zwei unterschiedlichen Autoren geschickt, die er gut findet, die ich mir aber auch gerne ansehen möchten. Ich bin gespannt ...
04 Oktober 2015
Die PR-Storys im Blick
Im September sind die ersten zwei Ausgaben der neuen Reihe PERRY RHODAN-Storys erschienen. Ich finde das gut: Diese zwei E-Books fassen die Geschichten zusammen, die bisher nur in den PERRY RHODAN-Kompakts zu Band 2700 und Band 2800 enthalten sind. Damit greifen wir einen Leserwunsch auf.
Es gibt noch viele PERRY RHODAN-Kurzgeschichten, die vor allem in den 80er-Jahren publiziert worden sind. In den sogenannten Jubiläumsbänden oder auch im PERRY RHODAN-Magazin veröffentlichten verschiedene Autoren diese Texte, die seitdem so gut wie nie nachgedruckt worden sind. Es liegt nahe, diese Texte ebenfalls zusammenzustellen und neu in den Handel zu bringen.
Allerdings ist mir eines klar: Es gibt keinen »großen Markt« für Kurzgeschichten. Weder gedruckt noch als E-Book werden wir sie nicht in großen Stückzahlen verkaufen können. Aus diesem Grund werden wir eher vorsichtig agieren – und da bitte ich die Leser um Verständnis, die nach mehr Lesestoff in Form von Kurzgeschichten verlangen.
Es gibt noch viele PERRY RHODAN-Kurzgeschichten, die vor allem in den 80er-Jahren publiziert worden sind. In den sogenannten Jubiläumsbänden oder auch im PERRY RHODAN-Magazin veröffentlichten verschiedene Autoren diese Texte, die seitdem so gut wie nie nachgedruckt worden sind. Es liegt nahe, diese Texte ebenfalls zusammenzustellen und neu in den Handel zu bringen.
Allerdings ist mir eines klar: Es gibt keinen »großen Markt« für Kurzgeschichten. Weder gedruckt noch als E-Book werden wir sie nicht in großen Stückzahlen verkaufen können. Aus diesem Grund werden wir eher vorsichtig agieren – und da bitte ich die Leser um Verständnis, die nach mehr Lesestoff in Form von Kurzgeschichten verlangen.
02 Oktober 2015
2015 dreiviertel
Noch ist es zu früh, auf das Jahr 2015 zurückzublicken. Dreiviertel des Jahres sind allerdings vorüber, und einige Projekte, die wir zu Beginn des Jahres geplant hatten, laufen in aller Ruhe an: Im Frühjahr haben wir bereits die Hörspiele gestartet – zusammen mit Zaubermond –, im Sommer sind die Planetenromane neu gekommen. Beide Zaubermond-Themen laufen schön weiter.
Das geheime September-Projekt waren die MYTHOR-Serie als E-Book gewesen; als Projekte im Oktober hatte ich stets die englischsprachige »Lemuria«-Ausgabe sowie den Start der neuen Comics betrachtet. Wie es bisher aussieht, laufen diese Projekte alle termingerecht und wie geplant an. Damit bin ich bislang sehr zufrieden ... Redaktion und Marketing haben offensichtlich bislang einiges ganz gut gemacht in diesem Jahr.
Das geheime September-Projekt waren die MYTHOR-Serie als E-Book gewesen; als Projekte im Oktober hatte ich stets die englischsprachige »Lemuria«-Ausgabe sowie den Start der neuen Comics betrachtet. Wie es bisher aussieht, laufen diese Projekte alle termingerecht und wie geplant an. Damit bin ich bislang sehr zufrieden ... Redaktion und Marketing haben offensichtlich bislang einiges ganz gut gemacht in diesem Jahr.
01 Oktober 2015
Müheloser Einstieg
Im Dezember 1980 kam der PERRY RHODAN-Roman mit dem Titel »Ein Computer spielt verrückt« und der Bandnummer 1008 in den Handel. Auf der zweiten Umschlagsseite – im Fachjargon als U2 bezeichnet – wurde eine Eigenanzeige des Verlags veröffentlicht, die noch einmal auf Band 1000 der Serie hinwies.
»Mit Band 1000 in die Perry-Rhodan-Serie einsteigen!«, forderte die Anzeige auf. Und sie wies darauf hin: »Ein besonderer Service für alle Science-fiction-Freunde, die noch keine Perry-Rhodan-Leser sind« ... Man habe die »einmalige Gelegenheit, ohne Schwierigkeiten« in die Handlung hineinzufinden. Versprochen wurde auch »ein müheloser Einstieg« ...
Interessant!
»Mit Band 1000 in die Perry-Rhodan-Serie einsteigen!«, forderte die Anzeige auf. Und sie wies darauf hin: »Ein besonderer Service für alle Science-fiction-Freunde, die noch keine Perry-Rhodan-Leser sind« ... Man habe die »einmalige Gelegenheit, ohne Schwierigkeiten« in die Handlung hineinzufinden. Versprochen wurde auch »ein müheloser Einstieg« ...
Interessant!
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