Der letzte Sonntag im April sollte ein ruhiger Tag werden, das war mein Plan. Und weil das Wetter mitspielte, saß ich am Nachmittag des Sonntags, 30. April 2017, auf unserem Balkon und las eifrig. Rüdiger Schäfer hatte mich mit viel Textmaterial versorgt, das ich genauer anschauen wollte.
Zur Lektüre zählte der Band 150 von PERRY RHODAN NEO, der eigentlich die »METEORA«-Staffel abschließt, aber auch schon eine direkte Überleitung zur nächsten Staffel bietet. Die Staffel ab Band 151 trägt den Titel »Die zweite Insel«, und wer sich ein wenig mit PERRY RHODAN auskennt, weiß dann auch schon, dass es sich um Andromeda handeln muss.
Der Roman ist spannend, mir wurde die Zeit auf dem Balkon nicht zu lang. Der Tag blieb ruhig, das Lesevergnügen stellte sich auf jeden Fall ein.
Und damit ich entsprechend weitermachte, las ich danach noch Exposés und Datenblätter, die sich mit demselben Thema beschäftigen. An dieser Stelle kann ich natürlich nichts über den Inhalt verraten – aber es kommt wirklich GROSSES auf die Leser zu ...
30 April 2017
29 April 2017
Das Imperium Dabrifa im Blick
Als ich mit Robert Feldhoff an dem Roman »Die Toleranz-Revolution« zusammenarbeitete, wussten wir beide – es war 1993/1994 – nicht, wie lange und intensiv wir noch zusammenarbeiten würden. Das Taschenbuch fand ich damals gut, ich mochte die Geschichte, die der Autor erzählte. Zusammen mit dem Roman »Scitt, der Zwerg« bildet es fast eine Miniserie im Rahmen des PERRY RHODAN-Universums.
Beide Bände spielen vor dem Hintergrundn des Imperiums Dabrifa, sie kommen jetzt auch in Form eines Planetenroman-Doppelbandes heraus. Mir liegt schon das Belegexemplar vor, über das ich mich sehr freue. Die beiden Romane stehen in einem gewissen Zusammenhang mit unserer neuen Miniserie PERRY RHODAN-Terminus, und sie zeigen zudem, wie gut Robert Feldhoff als Autor seine Figuren aufbauen und durch immer spannendere Geschichten schicken konnte.
Beide Bände spielen vor dem Hintergrundn des Imperiums Dabrifa, sie kommen jetzt auch in Form eines Planetenroman-Doppelbandes heraus. Mir liegt schon das Belegexemplar vor, über das ich mich sehr freue. Die beiden Romane stehen in einem gewissen Zusammenhang mit unserer neuen Miniserie PERRY RHODAN-Terminus, und sie zeigen zudem, wie gut Robert Feldhoff als Autor seine Figuren aufbauen und durch immer spannendere Geschichten schicken konnte.
28 April 2017
Ribald Corello und die Accalauries
Ein Logbuch der Redaktion
Wenn ich einem PERRY RHODAN-Hörbuch lausche, ist das oft eine Begegnung mit meiner eigenen Vergangenheit. Ich erlebe nicht nur die klassischen Geschichten neu, sondern rufe mir auch in Erinnerung, wie ich sie vor zwanzig oder dreißig Jahren oder noch früher gelesen und empfunden habe. Das merkte ich zuletzt bei »Der Todessatellit«, dem vertonten Silberband 46.
Die betreffenden Heftromane zählten zu den ersten, die ich Ende der 70er-Jahre bei einem Versandhändler bestellte. Dort konnte man Berge von PERRY RHODAN-Romanen kaufen und so die Lücken in der Sammlung schließen. Weil ich nicht genügend Geld hatte, um mir alles auf einmal zu bestellen, beschränkte ich mich anfangs auf Jubiläumsbände oder spezielle Autoren – alles von K. H. Scheer und William Voltz –, bis ich systematisch sammeln konnte.
Den Einstieg in den Cappins-Zyklus mochte ich sehr, obwohl ich mich damals wunderte, wo denn die »Cappins« blieben, die dem Zyklus seinen Namen gaben. (In der Tat dauert es seine Zeit, bis der Begriff erstmals erwähnt wird. Tatsächlich erst in den Romanen, die dem Hörbuch »Der Todessatellit« zugrunde liegen.)
Ich mochte aber die »neue Art« des PERRY RHODAN-Universums, die von den Autoren präsentiert wurde. Es gab völlig andere Sternenreiche, und eine Reihe von frischen Figuren verwandelte die aus den vorherigen Zyklen bekannte Milchstraße.
Das alles kann ich derzeit wunderbar nachvollziehen, wenn ich die entsprechende Silber Edition höre. Und es stört mich überhaupt nicht, dass manche Szenen ein wenig arg antiquiert wirken – die Geschichten sind nach wie vor spannend genug. Das merkte ich vor allem beim Einstieg in das Hörbuch, das ein klassisches Planetenabenteuer ins Zentrum stellte.
Raumfahrer auf einem »Höllenplaneten«, Gefahren durch die Umwelt und dann eine Bedrohung durch die geheimnisvollen Accaulauries, den Wesen aus Antimaterie – es geht gleich mit viel Spannung los.
Die Menschen müssen sich mit unheimlichen Wesen auseinandersetzen, die aus einem fremden Universum stammen, und sie finden heraus, wie man künftig verhindern kann, dass Begegnungen mit den Accaulauries immer tödlich verlaufen. (Bei diesen Szenen merkt man übrigens, dass sich physikalische Erkenntnisse seit den 60er-Jahren ganz schön veränert haben ...)
»Typisch Perry« sind dann die Szenen, in denen die Menschen mit einem Accaulaurie nicht nur Freundschaft schließen, sondern dieser dann auch gleich eine wertvolle Information für die Menschen hat. Es wird klar, dass im Innern der Sonne ein Satellit seit Hunderttausenden von Jahren als riesige Bombe auf seinen »Einsatz« wartet.
(Wer den betreffenden Zyklus nicht kennt und auch nicht so vertraut mit der frühen PERRY RHODAN-Historie ist, dem sei hier nur angemerkt: Das ist der eigentliche »Zugang« zum Thema des Zyklus. Von den Accalauries kommt man zur Sonne, von der Sonne zu den Cappins – und dann ergeben plötzlich die Ausgrabungen einen Sinn, die zu Beginn des Zyklus erwähnt worden sind.)
Diese Zusammenhänge fand ich spannend. Wenn man somöchte, wurde damit die »kosmische Dimension« der Serie weiter vertieft. Geheimnisse aus fremden Universen spielten auf einmal eine Rolle, Geschehnisse aus der Serienvergangenheit wurden in einen neuen Sinnzusammenhang gestellt.
Aber natürlich zählen zu dieser Phase der Serie auch die seltsamen Figuren. Der Supermutant, der als »hässlicher Zwerg« bezeichnet wird – was man heute nicht mehr machen würde – erweist sich als eine große Bedrohung für die Erde. Die Aktivitäten des Ribald Corello spielen in diesem Hörbuch ebenso eine Rolle wie die bereits genannten Acccalauries.
In »Der Todessatellit« gibt es also Action-Sequenzen – etwa auf der fremden Welt Maverick – und Verbindungen zur Vergangenheit, ebenso aber eine kosmische Dimension, zu der ein anderes Universum ebenso gehört wie das geheimnisvolle Wesen namens Harno. Damit legt diese Silber Edition auch wichtige Hinweise für die weitere Entwicklung der Serie.
Mir hat es großen Spaß gemacht, diesen klassischen Geschichten noch einmal zu folgen. PERRY RHODAN ist eine Serie, die buchstäblich Zeit und Raum umspannt – in diesem Fall verbanden sich meine Lesezeit in den späten 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts mit dem Jahr 2017 unserer Zeit und der fernen Zukunft des Perryversums ...
Wenn ich einem PERRY RHODAN-Hörbuch lausche, ist das oft eine Begegnung mit meiner eigenen Vergangenheit. Ich erlebe nicht nur die klassischen Geschichten neu, sondern rufe mir auch in Erinnerung, wie ich sie vor zwanzig oder dreißig Jahren oder noch früher gelesen und empfunden habe. Das merkte ich zuletzt bei »Der Todessatellit«, dem vertonten Silberband 46.
Die betreffenden Heftromane zählten zu den ersten, die ich Ende der 70er-Jahre bei einem Versandhändler bestellte. Dort konnte man Berge von PERRY RHODAN-Romanen kaufen und so die Lücken in der Sammlung schließen. Weil ich nicht genügend Geld hatte, um mir alles auf einmal zu bestellen, beschränkte ich mich anfangs auf Jubiläumsbände oder spezielle Autoren – alles von K. H. Scheer und William Voltz –, bis ich systematisch sammeln konnte.
Den Einstieg in den Cappins-Zyklus mochte ich sehr, obwohl ich mich damals wunderte, wo denn die »Cappins« blieben, die dem Zyklus seinen Namen gaben. (In der Tat dauert es seine Zeit, bis der Begriff erstmals erwähnt wird. Tatsächlich erst in den Romanen, die dem Hörbuch »Der Todessatellit« zugrunde liegen.)
Ich mochte aber die »neue Art« des PERRY RHODAN-Universums, die von den Autoren präsentiert wurde. Es gab völlig andere Sternenreiche, und eine Reihe von frischen Figuren verwandelte die aus den vorherigen Zyklen bekannte Milchstraße.
Das alles kann ich derzeit wunderbar nachvollziehen, wenn ich die entsprechende Silber Edition höre. Und es stört mich überhaupt nicht, dass manche Szenen ein wenig arg antiquiert wirken – die Geschichten sind nach wie vor spannend genug. Das merkte ich vor allem beim Einstieg in das Hörbuch, das ein klassisches Planetenabenteuer ins Zentrum stellte.
Raumfahrer auf einem »Höllenplaneten«, Gefahren durch die Umwelt und dann eine Bedrohung durch die geheimnisvollen Accaulauries, den Wesen aus Antimaterie – es geht gleich mit viel Spannung los.
Die Menschen müssen sich mit unheimlichen Wesen auseinandersetzen, die aus einem fremden Universum stammen, und sie finden heraus, wie man künftig verhindern kann, dass Begegnungen mit den Accaulauries immer tödlich verlaufen. (Bei diesen Szenen merkt man übrigens, dass sich physikalische Erkenntnisse seit den 60er-Jahren ganz schön veränert haben ...)
»Typisch Perry« sind dann die Szenen, in denen die Menschen mit einem Accaulaurie nicht nur Freundschaft schließen, sondern dieser dann auch gleich eine wertvolle Information für die Menschen hat. Es wird klar, dass im Innern der Sonne ein Satellit seit Hunderttausenden von Jahren als riesige Bombe auf seinen »Einsatz« wartet.
(Wer den betreffenden Zyklus nicht kennt und auch nicht so vertraut mit der frühen PERRY RHODAN-Historie ist, dem sei hier nur angemerkt: Das ist der eigentliche »Zugang« zum Thema des Zyklus. Von den Accalauries kommt man zur Sonne, von der Sonne zu den Cappins – und dann ergeben plötzlich die Ausgrabungen einen Sinn, die zu Beginn des Zyklus erwähnt worden sind.)
Diese Zusammenhänge fand ich spannend. Wenn man somöchte, wurde damit die »kosmische Dimension« der Serie weiter vertieft. Geheimnisse aus fremden Universen spielten auf einmal eine Rolle, Geschehnisse aus der Serienvergangenheit wurden in einen neuen Sinnzusammenhang gestellt.
Aber natürlich zählen zu dieser Phase der Serie auch die seltsamen Figuren. Der Supermutant, der als »hässlicher Zwerg« bezeichnet wird – was man heute nicht mehr machen würde – erweist sich als eine große Bedrohung für die Erde. Die Aktivitäten des Ribald Corello spielen in diesem Hörbuch ebenso eine Rolle wie die bereits genannten Acccalauries.
In »Der Todessatellit« gibt es also Action-Sequenzen – etwa auf der fremden Welt Maverick – und Verbindungen zur Vergangenheit, ebenso aber eine kosmische Dimension, zu der ein anderes Universum ebenso gehört wie das geheimnisvolle Wesen namens Harno. Damit legt diese Silber Edition auch wichtige Hinweise für die weitere Entwicklung der Serie.
Mir hat es großen Spaß gemacht, diesen klassischen Geschichten noch einmal zu folgen. PERRY RHODAN ist eine Serie, die buchstäblich Zeit und Raum umspannt – in diesem Fall verbanden sich meine Lesezeit in den späten 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts mit dem Jahr 2017 unserer Zeit und der fernen Zukunft des Perryversums ...
27 April 2017
Der dritte »Publishers Day« in Frankfurt
In den vergangenen Jahren haben sich die E-Books für PERRY RHODAN zu einem immer wichtigeren Bestandteil unserer Arbeit entwickelt. Dank unserer Partner von Bookwire sind unsere E-Books gut platziert und werden von den Lesern auch geschätzt.
Deshalb ist ein Besuch, den wir beim »Publishers Day« von Bookwire in Frankfurt absolvieren, zu den Terminen, die wir gern und absolut positiv wahrnehmen. Deshalb reisten am heutigen Donnerstag, 27. April 2017, die Kollegin Philine-Marie Rühmann und ich nach Frankfurt, wo die Veranstaltung zum dritten Mal im Literaturhaus ablief. Über hundert Besucher füllten den Saal angenehm auf.
Wir bekamen aktuelle Informationen zum Stand der E-Books, es gab Vorträge und Diskussionen; es wurde informiert und diskutiert. Als ich am frühen Abend nach Hause fuhr, steckte ich voller Informationen und »Input«; wir werden schauen, was wir davon in den nächsten Wochen umsetzen können.
Deshalb ist ein Besuch, den wir beim »Publishers Day« von Bookwire in Frankfurt absolvieren, zu den Terminen, die wir gern und absolut positiv wahrnehmen. Deshalb reisten am heutigen Donnerstag, 27. April 2017, die Kollegin Philine-Marie Rühmann und ich nach Frankfurt, wo die Veranstaltung zum dritten Mal im Literaturhaus ablief. Über hundert Besucher füllten den Saal angenehm auf.
Wir bekamen aktuelle Informationen zum Stand der E-Books, es gab Vorträge und Diskussionen; es wurde informiert und diskutiert. Als ich am frühen Abend nach Hause fuhr, steckte ich voller Informationen und »Input«; wir werden schauen, was wir davon in den nächsten Wochen umsetzen können.
26 April 2017
Flucht durch Terrania
»Wie ist der Stand der Ermittlungen, meine Herren?« Manchmal mag ich diesen klassischen Stil der PERRY RHODAN-Romane. Umso beser, dass die Autoren bei unserer neuen Miniserie offenbar viel Freude daran haben, die Elemente der klassischen Serie mit einem heutigen Blickwinkel zu verbinden. Das sieht man sehr schön am zweiten Band der Serie, der am 5. Mai 2017 in den Handel kommt und von dem ich schon mein Belegexemplar erhalten habe.
Dennis Mathiak verfasste den Roman mit dem Titel »Flucht durch Terrania«, und Dirk Schulz sorgte für ein entsprechend knalliges Titelbild. Ich finde es klasse: Es zeigt eine Action-Szene, und die junge Frau mit der Waffe in der Hand wirkt entschlossen und klar.
Im Roman selbst gibt es auch einiges an Action – darüber hinaus geht es aber um zwischenmenschliche Konflikte und allerlei unfreiwillige Reisen. Die Leser bekommen zudem einige Einblicke in Terrania City, die sie aus den aktuellen Romanen definitiv nicht erhalten. Mir hat das bei der Lektüre echt gut gefallen!
Dennis Mathiak verfasste den Roman mit dem Titel »Flucht durch Terrania«, und Dirk Schulz sorgte für ein entsprechend knalliges Titelbild. Ich finde es klasse: Es zeigt eine Action-Szene, und die junge Frau mit der Waffe in der Hand wirkt entschlossen und klar.
Im Roman selbst gibt es auch einiges an Action – darüber hinaus geht es aber um zwischenmenschliche Konflikte und allerlei unfreiwillige Reisen. Die Leser bekommen zudem einige Einblicke in Terrania City, die sie aus den aktuellen Romanen definitiv nicht erhalten. Mir hat das bei der Lektüre echt gut gefallen!
25 April 2017
Zwischenjubiläum für »Exterra«
Erschienen ist das Fanzine schon zu Beginn des Monats – aber es lag einige Wochen zwischen den Bergen von anderen Dingen begraben, die man als Redakteur zu lesen hat: »Exterra« hat die Nummer 75 erreicht, was einem kleinen Jubiläum entspricht. Meine Gratulation an die Menschen, die für das Fanzine des SFC Universum zuständig sind und es zuverlässig mit Inhalten füllen!
Mag sein, dass ein klassisches Papier-Fanzine in Zeiten von Facebook und Co. nicht mehr sehr zeitgemäß ist – ich liebe solche Publikationen und schätze es sehr, sie zu lesen und in ihnen zu blättern. Auf 72 Seiten gibt es in diesem Heft eine tüchte Dosis PERRY RHODAN: Rezensionen zu aktuellen Romanen, Artikel über den »Sternengruft«-Zyklus, ein Con-Bericht, ein Nachruf auf den verstorbenen Michael H. Buchholz und vieles mehr.
Zum Jubiläum gab es ein farbiges und umlaufendes Titelbilder. Schön! Ein wahrhaft buntes Heft, das mir gefallen hat. (»Exterra« erscheint viermal im Jahr. Für Mitglieder ist es kostenlos; sie können es sogar digital erhalten. Weitere Informationen gibt's auf der Website des Clubs.)
Mag sein, dass ein klassisches Papier-Fanzine in Zeiten von Facebook und Co. nicht mehr sehr zeitgemäß ist – ich liebe solche Publikationen und schätze es sehr, sie zu lesen und in ihnen zu blättern. Auf 72 Seiten gibt es in diesem Heft eine tüchte Dosis PERRY RHODAN: Rezensionen zu aktuellen Romanen, Artikel über den »Sternengruft«-Zyklus, ein Con-Bericht, ein Nachruf auf den verstorbenen Michael H. Buchholz und vieles mehr.
Zum Jubiläum gab es ein farbiges und umlaufendes Titelbilder. Schön! Ein wahrhaft buntes Heft, das mir gefallen hat. (»Exterra« erscheint viermal im Jahr. Für Mitglieder ist es kostenlos; sie können es sogar digital erhalten. Weitere Informationen gibt's auf der Website des Clubs.)
24 April 2017
Als Bahnhöfe noch eine Rolle spielten ...
»Mit Band 294 wird eine neue Epoche in der terranischen Geschichte eingeleitet.« So steht es im Exposé für den PERRY RHODAN-Band 294, das von K. H. Scheer verfasst wurde. Der dazu passende Roman wurde von Clark Darlton geschrieben, trägt den Titel »Die Eroberer« und kam vor fünfzig Jahren in den Handel.
Es ist lehrreich, in alte Exposés zu blicken. Das mache ich ohnehin immer wieder gern: weil ich recherchieren muss oder auch, weil ich neugierig bin. Bei diesem Exposé machte es ganz besonders Spaß.
»Es gelingt durch verwegene Planung und geschicktes Vorgehen«, so stellt die Vorbemerkung des Exposés klar, zwei Weltraumbahnhöfe zu erobern. »Terra greift von beiden Seitenan«, verkündet die Vorbemerkung darüber hinaus.
Im Exposé selbst werden die Daten für die Weltraumbahnhöfe zwischen Andromeda und der Milchstraße geliefert, und es wird genau erläutert, welche Raumschiffe wo angreifen. »Es entbrennt innerhalb der Station eine fürchterliche Schlacht«, heißt es auf Seite 9. Oder, auf derselben Seite: »Fünftausend Mann eröffnen den Generalangriff.«
Leider ist nicht überliefert, wie schwer es Clark Darlton fiel, diesen Roman zu schreiben. Trotz seiner bekannten Abneigung gegen kriegerische Auseinandersetzungen – kein Wunder bei seinen Russlanderfahrungen während des Krieges – schaffte er es ...
Es ist lehrreich, in alte Exposés zu blicken. Das mache ich ohnehin immer wieder gern: weil ich recherchieren muss oder auch, weil ich neugierig bin. Bei diesem Exposé machte es ganz besonders Spaß.
»Es gelingt durch verwegene Planung und geschicktes Vorgehen«, so stellt die Vorbemerkung des Exposés klar, zwei Weltraumbahnhöfe zu erobern. »Terra greift von beiden Seitenan«, verkündet die Vorbemerkung darüber hinaus.
Im Exposé selbst werden die Daten für die Weltraumbahnhöfe zwischen Andromeda und der Milchstraße geliefert, und es wird genau erläutert, welche Raumschiffe wo angreifen. »Es entbrennt innerhalb der Station eine fürchterliche Schlacht«, heißt es auf Seite 9. Oder, auf derselben Seite: »Fünftausend Mann eröffnen den Generalangriff.«
Leider ist nicht überliefert, wie schwer es Clark Darlton fiel, diesen Roman zu schreiben. Trotz seiner bekannten Abneigung gegen kriegerische Auseinandersetzungen – kein Wunder bei seinen Russlanderfahrungen während des Krieges – schaffte er es ...
23 April 2017
Lobgesang auf die Perrypedia
Wie war das noch mal genau mit dem Schwarm? Welche Cynos waren im Sonnensystem aktiv? Wann tauchte Rofus zuerst in der Handlung auf, und was weiß man über diesen Planeten? Solche Fragen stelle ich mir im Verlauf meiner Tätigkeit praktisch jeden Tag – und dann schaue ich meist in der Perrypedia nach.
Die Perrypedia ist ein Beleg dafür, dass die sogenannte Schwarm-Intelligenz funktioniert. Ich weiß viel über die PERRY RHODAN-Serie, ich habe sie komplett gelesen und viele Romane redigiert, bearbeitet und betreut. Aber das Wissen, das im Verlauf der Jahre durch viele Leser für die Perrypedia zusammengetragen habe, das besitze ich nicht – darüber werde ich auch nie verfügen.
Ich könnte in den Dateien nachschauen, die ich zur Verfügung habe: alle Romane als E-Books oder Word-Dateien. Ich könnte – wie früher – ans Regal treten und die alten Hefte durchschauen. Das mache ich übrigens trotzdem oft: Das ist oft eine bereichernde Ergänzung, wenn man wissen möchte, wie sich das PERRY RHODAN-Universum in früheren Jahren »anfühlte«.
Am besten und zielführendsten ist es allerdings immer, wenn ich die Perrypedia zu Rate ziehe. Die Zahl der Fakten und Daten, die hier versammelt ist, finde ich beeindruckend. Mag sein, dass sie Fehler enthält – aber ich habe mir sagen lassen, dass auch in gedruckten Romanen der eine oder andere Fehler veröffentlicht worden sei.
Für eine Recherche ist die Perrypedia wunderbar geeignet. Als tägliches Hilfsmittel liebe und schätze ich sie. Man kann die immense Arbeit der Perrypedia-Aktivisten nicht genug loben.
Deshalb an dieser Stelle mal: Herzlichen Dank für euer Engagement!
Die Perrypedia ist ein Beleg dafür, dass die sogenannte Schwarm-Intelligenz funktioniert. Ich weiß viel über die PERRY RHODAN-Serie, ich habe sie komplett gelesen und viele Romane redigiert, bearbeitet und betreut. Aber das Wissen, das im Verlauf der Jahre durch viele Leser für die Perrypedia zusammengetragen habe, das besitze ich nicht – darüber werde ich auch nie verfügen.
Ich könnte in den Dateien nachschauen, die ich zur Verfügung habe: alle Romane als E-Books oder Word-Dateien. Ich könnte – wie früher – ans Regal treten und die alten Hefte durchschauen. Das mache ich übrigens trotzdem oft: Das ist oft eine bereichernde Ergänzung, wenn man wissen möchte, wie sich das PERRY RHODAN-Universum in früheren Jahren »anfühlte«.
Am besten und zielführendsten ist es allerdings immer, wenn ich die Perrypedia zu Rate ziehe. Die Zahl der Fakten und Daten, die hier versammelt ist, finde ich beeindruckend. Mag sein, dass sie Fehler enthält – aber ich habe mir sagen lassen, dass auch in gedruckten Romanen der eine oder andere Fehler veröffentlicht worden sei.
Für eine Recherche ist die Perrypedia wunderbar geeignet. Als tägliches Hilfsmittel liebe und schätze ich sie. Man kann die immense Arbeit der Perrypedia-Aktivisten nicht genug loben.
Deshalb an dieser Stelle mal: Herzlichen Dank für euer Engagement!
22 April 2017
Ein alter Bekannter kehrt wieder zurück
In den vergangenen Tagen habe ich mich intensiv mit Exposés beschäftigt, die von den Exposéautoren gekommen sind und über die wir diskutiert haben. Unter anderem ging es darin um eine altbekannte Hauptfigur aus der PERRY RHODAN-Serie, die seit den frühen Anfängen dabei ist und von der man seit einiger Zeit nichts mehr gehört hat. Wie kehrt sie in die Handlung zurück, welche Rolle nimmt sie danach ein?
Darüber wird in mehreren Romanen zu lesen sein, die irgendwann im Sommer 2017 erscheinen. Jetzt müssen erst einmal die Exposés fertiggestellt werden, damit die Autoren mit der eigentlichen Arbeit loslegen können. (Ein erster Roman zum Thema ist in Arbeit und sollte demnächst bei mir eintreffen ...)
Weitere Exposés beschäftigen sich mit den Geschehnissen in einer fernen Galaxis. Auch da werden die Leser von alten Bekannten hören und lesen, mit denen sie wohl kaum gerechnet haben.
Als mir Wim Vandemaan die Grundideen für diesen Abschnitt des laufenden »Genesis«-Zyklus präsentierte, war ich übrigens gebührend beeindruckt. Hoffen wir, dass sich die Idee über die Exposés so in die Romane bringen lässt, dass auch die Leser beeindruckt sind ...
Darüber wird in mehreren Romanen zu lesen sein, die irgendwann im Sommer 2017 erscheinen. Jetzt müssen erst einmal die Exposés fertiggestellt werden, damit die Autoren mit der eigentlichen Arbeit loslegen können. (Ein erster Roman zum Thema ist in Arbeit und sollte demnächst bei mir eintreffen ...)
Weitere Exposés beschäftigen sich mit den Geschehnissen in einer fernen Galaxis. Auch da werden die Leser von alten Bekannten hören und lesen, mit denen sie wohl kaum gerechnet haben.
Als mir Wim Vandemaan die Grundideen für diesen Abschnitt des laufenden »Genesis«-Zyklus präsentierte, war ich übrigens gebührend beeindruckt. Hoffen wir, dass sich die Idee über die Exposés so in die Romane bringen lässt, dass auch die Leser beeindruckt sind ...
21 April 2017
Geek trifft Terminus ...
Die Zeitschrift »Geek!« erfreut die Freunde der Science Fiction schon seit einigen Jahren. Dieser Tage erschien die Ausgabe 30 des Magazins, in der es unter anderem um neue Heftromane geht. Sascha Vennemann, der als Autor auch für die Heftromanserie »Maddrax« schreibt, führte für diese Ausgabe ein Telefongespräch zu PERRY RHODAN-Terminus.
Das Ergebnis kann sich optisch wie inhaltlich sehen lassen. Deshalb präsentiere ich an dieser Stelle die Seite aus dem »Geek!«-Magazin, in der unsere neue Minierie vorgestellt wird. Und natürlich hätte ich nicht das geringste dagegen, wenn jemand zu unserer Serie greift, der sich ansonsten vor allem auf Fernsehserien und Kinofilme mit phantastischen Schwerpunkten spezialisiert hat ...
Das Ergebnis kann sich optisch wie inhaltlich sehen lassen. Deshalb präsentiere ich an dieser Stelle die Seite aus dem »Geek!«-Magazin, in der unsere neue Minierie vorgestellt wird. Und natürlich hätte ich nicht das geringste dagegen, wenn jemand zu unserer Serie greift, der sich ansonsten vor allem auf Fernsehserien und Kinofilme mit phantastischen Schwerpunkten spezialisiert hat ...
20 April 2017
Seth-Apophis als Silberband
Ich weiß noch gut, wie sehr mich in den frühen 80er-Jahren die PERRY RHODAN-Romane faszinierten, in denen das Serienuniversum noch einmal grandios erweitert wurde. Nachdem ich die Bände um die Betschiden eher als zäh empfunden habe – heute sehe ich das teilweise ganz anders –, fand ich die Geschichten um die Galaktische Flotte, die Endlose Armada und natürlich um Seth-Apophis immer faszinierender.
Der Silberband 138 stellt die Superintelligenz Seth-Apophis nun stärker ins Zentrum. In »Seth-Apophis« erfahren die Leser endlich mehr über das geheimnisvolle Geschöpf, dessen Angriffe die Menschheit schwer beschäftigen. Kosmische Zusammenhänge lassen sich erkennen, die sich über Jahrmillionen spannen ...
Als die entsprechenden Romane 1983 unter der Ägide von William Voltz verfasst wurde, war der PERRY RHODAN-Leser Klaus N. Frick völlig begeistert. Als ich vor einigen Wochen in das Manuskript des Silberbandes hineinschaute, erkannt ich wieder, wie gut die Geschichten waren.
Ich denke, die sollten auch heutigen Lesern genügend Faszination bescheren. Und ich denke, dass einige »Altleser« zugreifen werden, um zu schauen, wie das »damals« mit den Superintelligenzen und der Endlosen Armada ablief ...
Der Silberband 138 stellt die Superintelligenz Seth-Apophis nun stärker ins Zentrum. In »Seth-Apophis« erfahren die Leser endlich mehr über das geheimnisvolle Geschöpf, dessen Angriffe die Menschheit schwer beschäftigen. Kosmische Zusammenhänge lassen sich erkennen, die sich über Jahrmillionen spannen ...
Als die entsprechenden Romane 1983 unter der Ägide von William Voltz verfasst wurde, war der PERRY RHODAN-Leser Klaus N. Frick völlig begeistert. Als ich vor einigen Wochen in das Manuskript des Silberbandes hineinschaute, erkannt ich wieder, wie gut die Geschichten waren.
Ich denke, die sollten auch heutigen Lesern genügend Faszination bescheren. Und ich denke, dass einige »Altleser« zugreifen werden, um zu schauen, wie das »damals« mit den Superintelligenzen und der Endlosen Armada ablief ...
19 April 2017
Das gestohlene Raumschiff
Zwar geht es tatsächlich um ein Raumschiff und um einen Diebstahl – aber in Wirklichkeit ist »Das gestohlene Raumschiff« von Michael Marcus Thurner ein Roman, der eine ganze Welt präsentiert. Wir erfahren in diesem PERRY RHODAN-Roman, der in der nächsten Woche erscheinen wird, welche sozialen Schichten es in Terrania City gibt; wir lernen mehr über verschiedene Gruppen der Gesellschaft kennen und sehen, dass es wahre Parallelgesellschaften in der Hauptstadt der Erde gibt.
Der Roman gibt Einblicke in das Schulsystem und zeigt, dass Gartenarbeit teilweise immer noch von Hand gemacht wird – freiwillig allerdings. Die Hauptgeschichte kommt allerdings nicht zu kurz. Das phantastische Geschehen, das sich rings um Yeto Carell abspielt – die eigentliche Hauptperson des Romans – fand ich schon bei der Lektüre des Exposés sehr interessant. Im Roman empfand ich es dann als sehr spannend, und ich hoffe, dass sich meine Lesefreude dann auf die Leser überträgt.
Der Roman gibt Einblicke in das Schulsystem und zeigt, dass Gartenarbeit teilweise immer noch von Hand gemacht wird – freiwillig allerdings. Die Hauptgeschichte kommt allerdings nicht zu kurz. Das phantastische Geschehen, das sich rings um Yeto Carell abspielt – die eigentliche Hauptperson des Romans – fand ich schon bei der Lektüre des Exposés sehr interessant. Im Roman empfand ich es dann als sehr spannend, und ich hoffe, dass sich meine Lesefreude dann auf die Leser überträgt.
18 April 2017
Die dritte Epoche für PERRY RHODAN NEO?
Ein Logbuch der Redaktion
Als wir im Jahr 2011 die erste Ausgabe von PERRY RHODAN NEO veröffentlichten, mangelte es nicht an kritischen Stimmen: Nimmt der Zeitschriftenhandel ein »Taschenheft« – so nennt man ein solches Produkt tatsächlich, obwohl da nichts geheftet wird – auf, das nicht in die gängigen Raster passt?
PERRY RHODAN NEO kommt schließlich in einem Format daher, das normalerweise für jene Art von »Frauenromanen« gedacht ist, die in erster Linie vom Cora-Verlag veröffentlicht werden. Science Fiction in diesem Format galt bisher als unverkäuflich; die Kollegen von Bastei-Lübbe hatten es vor vielen Jahren mit den »Ufo-Akten« versucht. »Das kann nicht klappen«, sagten uns alle, die glaubten, sich im Zeitschriftenhandel auszukennen.
In der Tat haben wir es nicht einfach mit den Romanen: Die Händler wissen oft nicht, wohin sie die einzelnen Bände zu legen haben, und lassen sie deshalb häufig gleich im Lager, packen sie nicht ins Regal. Legt der Händler die NEO-Romane zu den anderen Taschenheften, werden sie zwischen »Julia« oder »Baccara« kaum gefunden. Packt er oder sie die NEO-Romane zu den Heftromanen, sind sie zu klein oder fallen durch den Drehständer.
Am besten wäre, man würde sie zu den Science-Fiction-Taschenbüchern stellen – aber die sind im Zeitschriftenhandel eher selten. Keine einfache Mission ...
Diese Gedanken und Überlegungen bestimmen die Arbeit an PERRY RHODAN NEO von Anfang an. Nicht einmal die größten Optimisten konnten sich deshalb vorstellen, dass die Serie einmal bis Band 100 kommen würde. Frank Borsch steuerte allein die Exposéarbeit, diskutierte viele Exposés mit den Autorinnen und Autoren durch; er arbeitete auch intensiv an den Romanen mit. Im Jahr 2015 entschloss er sich, mit Band 100 sein Amt als Exposéautor abzugeben.
Mit Band 101 begannen wir unsere »zweite Epoche«: Rüdiger Schäfer und Michael H. Buchholz übernahmen die Exposéarbeit für PERRY RHODAN NEO. Die Handlungsführung wurde geändert, einige der offenen Fragen aus der »Borsch-Ära« beantwortet, neue Handlungsfäden aufgebaut. Die Serie bewegte sich durch die einzelnen Staffeln langsam und stetig auf den Band 150 zu – dass wir diesen erreichen würden, hatten wir anfangs auch kaum geglaubt.
Seien wir ehrlich: Die Situation im Handel hat sich seitdem nicht gebessert, eher verschlechtert. Es wird immer schwieriger, PERRY RHODAN NEO gut zu platzieren. Und weil es keine Bücher sind, kann man die gedruckten Exemplare auch kaum über Vertriebskanäle wie Amazon beziehen. Wir sind darauf angewiesen, im Zeitschriftenhandel zu verkaufen, Abonnements anzubieten oder eben – und das wird immer wichtiger! – die digitale Schiene auszubauen. Die E-Books sichern letztlich die gedruckte Ausgabe ab.
In vielen Gesprächen mit den Exposéautoren brachte ich solche Themen zur Sprache. Die beiden Autoren wurden von mir über solche Probleme auf dem Laufenden gehalten – wichtiger war aber immer, dass sie eine Geschichte entwickelten, die in Staffeln und Einzelbänden zu erzählen war. Das gelang ihnen von Staffel zu Staffel besser.
Dann kam der verhängnisvolle Tag im März. Wir alle wussten, dass Michael H. Buchholz schwer krank war; wir kannten seine Situation, und ich bewunderte ihn für seinen Lebensmut und seinen tapferen Kampf gegen die Krankheit. Am Ende verlor er – Michael starb mit 59 Jahren. Am Tag seines Todes hatten wir die Druckfreigabe für seinen letzten Roman erledigt und den Band in die eigentliche Produktion geschoben.
»Verkünder des Paradieses« wurde zu seinem letzten Roman für PERRY RHODAN NEO.
Michael trug zum anstehenden Handlungsbogen ab Band 150 viele grundlegende Ideen bei. Er wollte zusammen mit Rüdiger Schäfer den Jubiläumsband 150 schreiben; in seinem Kopf wimmelte es von Vorschlägen und Konzepten für die neuen Staffeln. Leider wird er die Veröffentlichung dieser Ideen nicht erleben. Wir sind deswegen immer noch sehr traurig.
So schlimm es klingen mag: Wir müssen weitermachen, PERRY RHODAN ist ein Generationenprojekt, das seit 1961 erscheint, und bei PERRY RHODAN NEO gelten ähnliche Regeln. Also überlegten sich Rüdiger Schäfer und ich, wie es weitergehen sollte. Der Autor, der »nur nebenbei« schreibt und einen »richtigen Hauptberuf« hat, kann die Exposéarbeit nicht allein stemmen – das ist aus zeitlichen Gründen nicht zu schaffen.
Ich sprach mit Rainer Schorm. Der Autor aus Freiburg hat sich in den vergangenen Jahren zu einer wahren Stütze für PERRY RHODAN NEO entwickelt. Ich kenne ihn seit den 80er-Jahren, er lieferte damals auch Beiträge für mein Fanzine. Ich weiß, dass Rainer sehr kooperativ und zuverlässig ist; er hat einen analytischen Blick auf die Serien, und er beteiligte sich schon immer engagiert mit Ideen, Vorschlägen und Konzepten.
Rainer Schorm wird nun der neue Exposéautor an der Seite von Rüdiger Schäfer. Bereits im März 2017 kam es zu einem ersten Treffen der beiden Autoren in Leverkusen; gemeinsam arbeiten sie schon an der Handlungsstaffel ab Band 151. Erste Überlegungen zu den kommenden Inhalten werden wir bei Gelegenheit bekannt geben.
Damit kann die »dritte Epoche« von PERRY RHODAN NEO beginnen. In einem enger und kritischer werdenden Markt, in dem eine kleine Science-Fiction-Serie im Taschenheft-Format große Probleme hat, steuern die beiden Autoren nun gemeinsam mit ihren Exposés weiter voran – über Grenzen hinweg, die wir uns 2011 nicht einmal vorstellen wollten.
Bei aller Trauer über den Verlust von Michael H. Buchholz: Ich wünsche den beiden Exposéautoren bei den weiteren Abenteuern ein glückliches Händchen und viel Erfolg!
Als wir im Jahr 2011 die erste Ausgabe von PERRY RHODAN NEO veröffentlichten, mangelte es nicht an kritischen Stimmen: Nimmt der Zeitschriftenhandel ein »Taschenheft« – so nennt man ein solches Produkt tatsächlich, obwohl da nichts geheftet wird – auf, das nicht in die gängigen Raster passt?
PERRY RHODAN NEO kommt schließlich in einem Format daher, das normalerweise für jene Art von »Frauenromanen« gedacht ist, die in erster Linie vom Cora-Verlag veröffentlicht werden. Science Fiction in diesem Format galt bisher als unverkäuflich; die Kollegen von Bastei-Lübbe hatten es vor vielen Jahren mit den »Ufo-Akten« versucht. »Das kann nicht klappen«, sagten uns alle, die glaubten, sich im Zeitschriftenhandel auszukennen.
In der Tat haben wir es nicht einfach mit den Romanen: Die Händler wissen oft nicht, wohin sie die einzelnen Bände zu legen haben, und lassen sie deshalb häufig gleich im Lager, packen sie nicht ins Regal. Legt der Händler die NEO-Romane zu den anderen Taschenheften, werden sie zwischen »Julia« oder »Baccara« kaum gefunden. Packt er oder sie die NEO-Romane zu den Heftromanen, sind sie zu klein oder fallen durch den Drehständer.
Am besten wäre, man würde sie zu den Science-Fiction-Taschenbüchern stellen – aber die sind im Zeitschriftenhandel eher selten. Keine einfache Mission ...
Diese Gedanken und Überlegungen bestimmen die Arbeit an PERRY RHODAN NEO von Anfang an. Nicht einmal die größten Optimisten konnten sich deshalb vorstellen, dass die Serie einmal bis Band 100 kommen würde. Frank Borsch steuerte allein die Exposéarbeit, diskutierte viele Exposés mit den Autorinnen und Autoren durch; er arbeitete auch intensiv an den Romanen mit. Im Jahr 2015 entschloss er sich, mit Band 100 sein Amt als Exposéautor abzugeben.
Mit Band 101 begannen wir unsere »zweite Epoche«: Rüdiger Schäfer und Michael H. Buchholz übernahmen die Exposéarbeit für PERRY RHODAN NEO. Die Handlungsführung wurde geändert, einige der offenen Fragen aus der »Borsch-Ära« beantwortet, neue Handlungsfäden aufgebaut. Die Serie bewegte sich durch die einzelnen Staffeln langsam und stetig auf den Band 150 zu – dass wir diesen erreichen würden, hatten wir anfangs auch kaum geglaubt.
Seien wir ehrlich: Die Situation im Handel hat sich seitdem nicht gebessert, eher verschlechtert. Es wird immer schwieriger, PERRY RHODAN NEO gut zu platzieren. Und weil es keine Bücher sind, kann man die gedruckten Exemplare auch kaum über Vertriebskanäle wie Amazon beziehen. Wir sind darauf angewiesen, im Zeitschriftenhandel zu verkaufen, Abonnements anzubieten oder eben – und das wird immer wichtiger! – die digitale Schiene auszubauen. Die E-Books sichern letztlich die gedruckte Ausgabe ab.
In vielen Gesprächen mit den Exposéautoren brachte ich solche Themen zur Sprache. Die beiden Autoren wurden von mir über solche Probleme auf dem Laufenden gehalten – wichtiger war aber immer, dass sie eine Geschichte entwickelten, die in Staffeln und Einzelbänden zu erzählen war. Das gelang ihnen von Staffel zu Staffel besser.
Dann kam der verhängnisvolle Tag im März. Wir alle wussten, dass Michael H. Buchholz schwer krank war; wir kannten seine Situation, und ich bewunderte ihn für seinen Lebensmut und seinen tapferen Kampf gegen die Krankheit. Am Ende verlor er – Michael starb mit 59 Jahren. Am Tag seines Todes hatten wir die Druckfreigabe für seinen letzten Roman erledigt und den Band in die eigentliche Produktion geschoben.
»Verkünder des Paradieses« wurde zu seinem letzten Roman für PERRY RHODAN NEO.
Michael trug zum anstehenden Handlungsbogen ab Band 150 viele grundlegende Ideen bei. Er wollte zusammen mit Rüdiger Schäfer den Jubiläumsband 150 schreiben; in seinem Kopf wimmelte es von Vorschlägen und Konzepten für die neuen Staffeln. Leider wird er die Veröffentlichung dieser Ideen nicht erleben. Wir sind deswegen immer noch sehr traurig.
So schlimm es klingen mag: Wir müssen weitermachen, PERRY RHODAN ist ein Generationenprojekt, das seit 1961 erscheint, und bei PERRY RHODAN NEO gelten ähnliche Regeln. Also überlegten sich Rüdiger Schäfer und ich, wie es weitergehen sollte. Der Autor, der »nur nebenbei« schreibt und einen »richtigen Hauptberuf« hat, kann die Exposéarbeit nicht allein stemmen – das ist aus zeitlichen Gründen nicht zu schaffen.
Ich sprach mit Rainer Schorm. Der Autor aus Freiburg hat sich in den vergangenen Jahren zu einer wahren Stütze für PERRY RHODAN NEO entwickelt. Ich kenne ihn seit den 80er-Jahren, er lieferte damals auch Beiträge für mein Fanzine. Ich weiß, dass Rainer sehr kooperativ und zuverlässig ist; er hat einen analytischen Blick auf die Serien, und er beteiligte sich schon immer engagiert mit Ideen, Vorschlägen und Konzepten.
Rainer Schorm wird nun der neue Exposéautor an der Seite von Rüdiger Schäfer. Bereits im März 2017 kam es zu einem ersten Treffen der beiden Autoren in Leverkusen; gemeinsam arbeiten sie schon an der Handlungsstaffel ab Band 151. Erste Überlegungen zu den kommenden Inhalten werden wir bei Gelegenheit bekannt geben.
Damit kann die »dritte Epoche« von PERRY RHODAN NEO beginnen. In einem enger und kritischer werdenden Markt, in dem eine kleine Science-Fiction-Serie im Taschenheft-Format große Probleme hat, steuern die beiden Autoren nun gemeinsam mit ihren Exposés weiter voran – über Grenzen hinweg, die wir uns 2011 nicht einmal vorstellen wollten.
Bei aller Trauer über den Verlust von Michael H. Buchholz: Ich wünsche den beiden Exposéautoren bei den weiteren Abenteuern ein glückliches Händchen und viel Erfolg!
17 April 2017
Das verlorene Volk
Ich mag es, wenn die PERRY RHODAN-Serie in die Vergangenheit ihrer eigenen Serienhistorie blickt. Das macht Michelle Stern sehr gut mit ihrem nächsten Roman, der am 21. April 2017 erscheint; er trägt den Titel »Das verlorene Volk« und erzählt mehr über die Geschichte der Thoogondu. Diese ist bekanntlich enger mit der Milchstraße verknüpft, als dies Perry Rhodan und seinen Gefährten bislang bewusst war.
Die Leser erfahren mehr über das Verhältnis des Goldenen Reiches zum »Wanderer«; sie bekommen mit, welches Geheimnis sich hinter dem Thron des Herrschers verbirgt, und sie erleben an der Seite von Perry Rhodan einen Teil der Vergangenheit. Gegenüber der Autorin habe ich den Roman als »ganz großes Kino« bezeichnet. Mal schauen, was die Leser meinen ...
Die Leser erfahren mehr über das Verhältnis des Goldenen Reiches zum »Wanderer«; sie bekommen mit, welches Geheimnis sich hinter dem Thron des Herrschers verbirgt, und sie erleben an der Seite von Perry Rhodan einen Teil der Vergangenheit. Gegenüber der Autorin habe ich den Roman als »ganz großes Kino« bezeichnet. Mal schauen, was die Leser meinen ...
15 April 2017
Die Zeitspringer sind da
Für mich war es wie ein vorgezogenes Ostergeschenk: Dieser Tage trudelten die druckfrischen Exemplare von »Zeitspringer« bei mir in der Redaktion ein. Dabei handelt es sich bekanntlich um den ersten Roman unserer neuen Miniserie PERRY RHODAN-Terminus, der von Uwe Anton verfasst worden ist.
Ich bin mit der Qualität des gedruckten Romans sehr zufrieden. Die Kolleginnen und Kollegen in der Druckerei haben ordentlich gearbeitet, der Roman kann sich sehen lassen. Ich denke, dass das E-Book und das Hörbuch ebenfalls von guter Qualität sein werden.
Zum Inhalt kann ich objektiv nichts sagen. Zu viele Gespräche führte ich mit dem Autor, zu viele Details wurden diskutiert – so richtig entscheiden über den Inhalt können jetzt weder der Redakteur noch der Autor, sondern nur noch die Leser.
So lange freue ich mich über ein schönes Romanheft. Wäre ich ein »normaler« PERRY RHODAN-Fan, würde ich es auf jeden Fall kaufen. Ich hoffe, dass es auch viele andere so machen werden. Mein Ostergeschenk habe ich ja schon mal ...
Ich bin mit der Qualität des gedruckten Romans sehr zufrieden. Die Kolleginnen und Kollegen in der Druckerei haben ordentlich gearbeitet, der Roman kann sich sehen lassen. Ich denke, dass das E-Book und das Hörbuch ebenfalls von guter Qualität sein werden.
Zum Inhalt kann ich objektiv nichts sagen. Zu viele Gespräche führte ich mit dem Autor, zu viele Details wurden diskutiert – so richtig entscheiden über den Inhalt können jetzt weder der Redakteur noch der Autor, sondern nur noch die Leser.
So lange freue ich mich über ein schönes Romanheft. Wäre ich ein »normaler« PERRY RHODAN-Fan, würde ich es auf jeden Fall kaufen. Ich hoffe, dass es auch viele andere so machen werden. Mein Ostergeschenk habe ich ja schon mal ...
13 April 2017
Ein Vortrag in Berlin
Aus der Serie »Der Redakteur erinnert sich«
Für jemanden wie mich, der aus Süddeutschland anreisen muss, lohnt sich ein Besuch in Berlin nur dann, wenn verschiedene »Projekte« verbunden werden können. So erging es mir an einem Wochenende im März 1999: Ich besuchte Freunde, ich ging auf verschiedene Veranstaltungen, und ich verknüpfte PERRY RHODAN-Themen mit alledem.
Einquartieren konnte ich mich in der Wohnung einer guten Freundin, die von Heidelberg nach Berlin umgesiedelt war. Weil sie im Schichtbetrieb arbeitete, hatte ich die kleine Wohnung die meiste Zeit für mich allein. Zu anderen Zeiten schleppte sie mich in Kneipen, die sich beispielsweise »Sniper Alley« nannten und nicht so aussahen, als seien sie bei irgendeinem Amt in Berlin auch nur ansatzweise gemeldet.
Aber die Wohnung hatte darüber hinaus einen unglaublichen Vorteil: In direkter Nähe dieser Kreuzberger Wohnung gab es eine S-Bahnhaltestelle, von der aus ich rasch durch die Stadt fahren konnte. Eine dieser Fahrten brachte mich am Samstag, 13. März, in die Bergmannstraße 25 in Berlin-Kreuzberg; eine Gegend, die ich seit den frühen 80er-Jahren immer gern besucht hatte.
Dort steuerte ich das »UFO« an, die »Phantastische Buchhandlung«, ein Geschäft übrigens, das ich damals jedem Berlin-Besucher empfahl. Vor allem jenen, die gerne ein bisschen Beratung beim Bücherkauf schätzen und auch mal über den Tellerrand blicken wollten. Das Fachgeschäft für Science Fiction und Fantasy war stets gut sortiert; in den Regalen fanden sich nicht nur die gängigen Titel der bekannten Verlage, sondern auch interessierte »Randgebiete«. (Die Buchhandlung existiert immer noch, direkt neben der Markthalle am Marheinekeplatz; sie hat einen anderen Namen, ist aber immer noch zu empfehlen.)
Die Buchhändlerinnen und Buchhändler hatten haufenweise Stühle in das Geschäft gestellt; niemand wusste, wie viele Besucher kommen würden. Als ich gegen 18 Uhr mit meinem Vortrag über die PERRY RHODAN-Serie begann, waren rund dreißig Personen anwesend, die meisten davon Männer.
Nachdem ich mich kurz vorgestellt hatte, erzählte ich über den aktuellen Stand der Serie und über unsere Arbeit. Da sich die Besucher alle recht gut auskannten, musste ich nicht alle Grundlagen erklären, sondern konnte gleich in die Details einsteigen. Die Serie steuerte in diesen Tagen und Wochen auf den Band 2000 zu, und die Leser wollten wissen, was sich die Exposéautoren ausgedacht hatten. Ich erzählte von den aktuellen Planungen, ohne etwas vom eigentlichen Inhalt zu verraten, berichtete von der Situation im Autorenteam und von den Überlegungen, die Serie stärker im Internet zu präsentieren.
Danach kamen die Fragen – die Besucher erwiesen sich als gut informiert und gingen teilweise sehr in die Einzelheiten. So wurde die Entwicklung mancher Figuren diskutiert – etwa Mondra Diamond oder Michael Rhodan –, und es gab natürlich ebenso rege Diskussionen über Themen rings um die Handlung: Wie geht es mit den CD-ROMS weiter, was passiert mit dem Sammelkartenspiel, und wann kommen die Raumschiffmodelle nun wirklich?
Mein eigentlicher Vortrag ging über eine Stunde, die eigentliche Fragestunde dauerte noch einmal eineinhalb Stunden. Dann wollte ich Feierabend machen, erhob mich, erhielt meinen Applaus und ... die lockere Fragerunde ging im Stehen weiter. Es gibt bei solchen Veranstaltungen immer Leute, die sich offenbar nicht trauen, in der großen Runde zu fragen. Diese kommen gern hinterher nach vorne und stellen die eine oder andere Frage.
Ich versuchte alle Fragen zu beantworten und alle Anregungen aufzunehmen. Nach gut einer Stunde sorgen die Buchhändler dann dafür, dass sich ihr Geschäft langsam leerte. Gegen 22 Uhr hatte ich an diesem Abend somit meinen »Feierabend«. Ich war sehr zufrieden mit der Veranstaltung und nahm mir vor, sie bei Gelegenheit zu wiederholen.
Dann gingen wir miteinander eine Kleinigkeit essen: Hannes Riffel von der »Ufo«-Buchhandlung, der Redakteur und Buchautor Klaus Farin, der Autor und Übersetzer Bernhard Kempen und ich. Es wurde eines dieser Abendessen, bei denen die Themen in wilder Reihenfolge über den Tisch fliegen: Wir redeten über Gott und die Welt, den Zustand der Welt im allgemeinen und der Science Fiction im besonderen sowie zahlreiche weitere Themen. Wir überlegten uns gemeinsame Projekte – aus denen leider nichts wurde ... – und hatten eine sehr vergnügliche Zeit.
Als ich Kreuzberg verließ, war bereits nach Mitternacht. Ich steuerte allerdings nicht die Wohnung an, in der ich mich für einige Tage einquartiert hatte, sondern fuhr mit der Bahn zum Prenzlauer Berg. Dort war ich noch auf eine Party eingeladen, die sehr lange dauerte. Aber das ist eine ganz andere Geschichte ...
Für jemanden wie mich, der aus Süddeutschland anreisen muss, lohnt sich ein Besuch in Berlin nur dann, wenn verschiedene »Projekte« verbunden werden können. So erging es mir an einem Wochenende im März 1999: Ich besuchte Freunde, ich ging auf verschiedene Veranstaltungen, und ich verknüpfte PERRY RHODAN-Themen mit alledem.
Einquartieren konnte ich mich in der Wohnung einer guten Freundin, die von Heidelberg nach Berlin umgesiedelt war. Weil sie im Schichtbetrieb arbeitete, hatte ich die kleine Wohnung die meiste Zeit für mich allein. Zu anderen Zeiten schleppte sie mich in Kneipen, die sich beispielsweise »Sniper Alley« nannten und nicht so aussahen, als seien sie bei irgendeinem Amt in Berlin auch nur ansatzweise gemeldet.
Aber die Wohnung hatte darüber hinaus einen unglaublichen Vorteil: In direkter Nähe dieser Kreuzberger Wohnung gab es eine S-Bahnhaltestelle, von der aus ich rasch durch die Stadt fahren konnte. Eine dieser Fahrten brachte mich am Samstag, 13. März, in die Bergmannstraße 25 in Berlin-Kreuzberg; eine Gegend, die ich seit den frühen 80er-Jahren immer gern besucht hatte.
Dort steuerte ich das »UFO« an, die »Phantastische Buchhandlung«, ein Geschäft übrigens, das ich damals jedem Berlin-Besucher empfahl. Vor allem jenen, die gerne ein bisschen Beratung beim Bücherkauf schätzen und auch mal über den Tellerrand blicken wollten. Das Fachgeschäft für Science Fiction und Fantasy war stets gut sortiert; in den Regalen fanden sich nicht nur die gängigen Titel der bekannten Verlage, sondern auch interessierte »Randgebiete«. (Die Buchhandlung existiert immer noch, direkt neben der Markthalle am Marheinekeplatz; sie hat einen anderen Namen, ist aber immer noch zu empfehlen.)
Die Buchhändlerinnen und Buchhändler hatten haufenweise Stühle in das Geschäft gestellt; niemand wusste, wie viele Besucher kommen würden. Als ich gegen 18 Uhr mit meinem Vortrag über die PERRY RHODAN-Serie begann, waren rund dreißig Personen anwesend, die meisten davon Männer.
Nachdem ich mich kurz vorgestellt hatte, erzählte ich über den aktuellen Stand der Serie und über unsere Arbeit. Da sich die Besucher alle recht gut auskannten, musste ich nicht alle Grundlagen erklären, sondern konnte gleich in die Details einsteigen. Die Serie steuerte in diesen Tagen und Wochen auf den Band 2000 zu, und die Leser wollten wissen, was sich die Exposéautoren ausgedacht hatten. Ich erzählte von den aktuellen Planungen, ohne etwas vom eigentlichen Inhalt zu verraten, berichtete von der Situation im Autorenteam und von den Überlegungen, die Serie stärker im Internet zu präsentieren.
Danach kamen die Fragen – die Besucher erwiesen sich als gut informiert und gingen teilweise sehr in die Einzelheiten. So wurde die Entwicklung mancher Figuren diskutiert – etwa Mondra Diamond oder Michael Rhodan –, und es gab natürlich ebenso rege Diskussionen über Themen rings um die Handlung: Wie geht es mit den CD-ROMS weiter, was passiert mit dem Sammelkartenspiel, und wann kommen die Raumschiffmodelle nun wirklich?
Mein eigentlicher Vortrag ging über eine Stunde, die eigentliche Fragestunde dauerte noch einmal eineinhalb Stunden. Dann wollte ich Feierabend machen, erhob mich, erhielt meinen Applaus und ... die lockere Fragerunde ging im Stehen weiter. Es gibt bei solchen Veranstaltungen immer Leute, die sich offenbar nicht trauen, in der großen Runde zu fragen. Diese kommen gern hinterher nach vorne und stellen die eine oder andere Frage.
Ich versuchte alle Fragen zu beantworten und alle Anregungen aufzunehmen. Nach gut einer Stunde sorgen die Buchhändler dann dafür, dass sich ihr Geschäft langsam leerte. Gegen 22 Uhr hatte ich an diesem Abend somit meinen »Feierabend«. Ich war sehr zufrieden mit der Veranstaltung und nahm mir vor, sie bei Gelegenheit zu wiederholen.
Dann gingen wir miteinander eine Kleinigkeit essen: Hannes Riffel von der »Ufo«-Buchhandlung, der Redakteur und Buchautor Klaus Farin, der Autor und Übersetzer Bernhard Kempen und ich. Es wurde eines dieser Abendessen, bei denen die Themen in wilder Reihenfolge über den Tisch fliegen: Wir redeten über Gott und die Welt, den Zustand der Welt im allgemeinen und der Science Fiction im besonderen sowie zahlreiche weitere Themen. Wir überlegten uns gemeinsame Projekte – aus denen leider nichts wurde ... – und hatten eine sehr vergnügliche Zeit.
Als ich Kreuzberg verließ, war bereits nach Mitternacht. Ich steuerte allerdings nicht die Wohnung an, in der ich mich für einige Tage einquartiert hatte, sondern fuhr mit der Bahn zum Prenzlauer Berg. Dort war ich noch auf eine Party eingeladen, die sehr lange dauerte. Aber das ist eine ganz andere Geschichte ...
12 April 2017
Leipzig im März 2017
Ein »nachgereichtes« Logbuch der Redaktion
Deutschland ist eine Kulturnation. Dieser Satz mag übertrieben klingen. Ist man aber auf einer Buchmesse, glaubt man ihn. Und besucht man die Buchmesse in Leipzig, klingt er auf jeden Fall weder übertrieben noch überzogen. Das merkte ich auch in diesem Jahr wieder.
Wir arbeiteten diesmal im »Schichtbetrieb«, nicht zum ersten Mal. Klaus Bollhöfener war beim Aufbau am Mittwoch dabei, kümmerte sich am ruhigen Donnerstag allein um den Messestand und fuhr am Freitag ins wohlverdiente Wochenende. Meine Kollegin Philine-Marie Rühmann, die uns seit dem Winter im PERRY RHODAN-Marketing unterstützt, und ich fuhren am Freitagmorgen mit dem Auto los. Gegen 14 Uhr war unsere Wachablösung.
An diesem Freitag, 24. März 2017, hatten wir tatsächlich keine Minute Ruhe. Die Messe war schon voll, sie füllte sich weiter, und ein Termin reihte sich an den nächsten. Ich traf mich mit Autorinnen und Autoren – teilweise zum Erfahrungsaustausch, teilweise auch, weil sie für uns arbeiten wollten –, mit Kollegen aus anderen Verlagen, mit potenziellen Partnern für diverse Themen.
Das ist für mich eines der entscheidenden Dinge bei einer Messe: Weil unterschiedlichste Menschen vor Ort sind, die sich mit dem Thema Buch beschäftigen, ist es eher möglich, sich mit all diesen Leuten über Literatur und ihre Vermarktung zu unterhalten. Die Themen wechseln dabei schnell, generell geht es aber immer über Bücher und das »darüber hinaus«. So sind die E-Books mittlerweile nicht mehr das zentrale Thema überhaupt – weil man sich an sie gewöhnt hat –, sondern die Frage ist eben auch, wie man nach dem Boom weitermachen kann.
Und wenn ich zwischendurch Luft hatte, tat ich das, was ich tatsächlich gern tue: Ich stellte mich so an den Messestand, dass die Besucher sahen, dass ich dazu gehörte, und wartete auf die Fragen, die mir gestellt wurden. In Leipzig kommen etwa immer wieder junge Leute, die uns fragen, wie man in die Welt von PERRY RHODAN einsteigen kann.
Da ist es stets gut, wenn eine Autorin wie Verena Themsen vor Ort ist. Sie signierte die Leseprobe von »Der kosmische Erbe« und beantwortete geduldig zahllose Fragen. Auch Dirk Schulz zeigte eine große Geduld und kümmerte sich mit viel Akribie um die Autogramm- und Zeichenwünsche der Messebesucher.
Und wir erzählten allen, dass sie mit Band 2900 ganz praktisch und ganz ideal in die PERRY RHODAN-Serie einsteigen können ...
Zur Messe gehört das Abendprogramm. In früheren Jahren gingen wir auf die Buchmesse-Party, in diesem Jahr wurde gearbeitet. Philine-Marie und ich trafen uns mit dem Autor Kai Hirdt, der bekanntlich neu in die Erstauflage eingestiegen ist. Wir aßen gemeinsam, wir diskutierten über aktuelle Romane und Exposés, wir tranken Weißwein. Und dann meinte Kai, wir könnten an der Bar »ja noch einen Absacker« nehmen ...
Weiter ging es am Samstag, 25. März 2017, den ich als unglaublich anstrengend betrachtete. Autoren und Zeichner gaben Autogramme, unser Stand war dicht belagert; wir führten viele Fachgespräche, Robert Corvus drehte ein Video, und ich beantwortete die zahlreichen Fragen von Lesern und potenziellen Lesern.
Die Leipziger Buchmesse erlebte an diesem Wochenende einen neuen Besucherrekord, und am Samstag zweifelte ich keine Sekunde an den Jubelzahlen. Ich machte viele Notizen, die ich nach der Messe abarbeiten wollte, und war am Abend recht erschöpft.
Diesmal waren wir gemütlich unterwegs. Philine-Marie Rühmann und ich sowie Madeleine Puljic und Kai Hirdt als Vertreter der Autorenschaft, bummelten durch die Nacht, aßen lecker in einem Lokal in der Innenstadt und diskutierten auch dort über Romaninhalte – vor allem PERRY RHODAN NEO – und deren Vermarktung. Das war sehr angenehm, aber ich war trotzdem froh, nach Mitternacht ins Bett fallen zu können.
Der Sonntag, 26. März 2017, war anstrengend, hielt sich aber an die bisherigen Regeln: Wir führten Messegespräche, wir informierten Leser und Fans, wir sprachen mit Besuchern. Und ab 16 Uhr leerten sich die Hallen, und ab 18 Uhr packten wir unseren Kram zusammen.
Gegen 18.30 Uhr verließen wir die Halle, während hinter uns die Arbeiter der Messebaufirma den Stand abbauten. Wir kamen gut durch die Nacht, und als ich nach 23 Uhr in Karlsruhe die Kollegin neben ihrem Auto absetzte, hatte ich das Gefühl, eine spannende und auch erfolgreiche Messe erlebt zu haben.
Deutschland ist eine Kulturnation. Dieser Satz mag übertrieben klingen. Ist man aber auf einer Buchmesse, glaubt man ihn. Und besucht man die Buchmesse in Leipzig, klingt er auf jeden Fall weder übertrieben noch überzogen. Das merkte ich auch in diesem Jahr wieder.
Wir arbeiteten diesmal im »Schichtbetrieb«, nicht zum ersten Mal. Klaus Bollhöfener war beim Aufbau am Mittwoch dabei, kümmerte sich am ruhigen Donnerstag allein um den Messestand und fuhr am Freitag ins wohlverdiente Wochenende. Meine Kollegin Philine-Marie Rühmann, die uns seit dem Winter im PERRY RHODAN-Marketing unterstützt, und ich fuhren am Freitagmorgen mit dem Auto los. Gegen 14 Uhr war unsere Wachablösung.
An diesem Freitag, 24. März 2017, hatten wir tatsächlich keine Minute Ruhe. Die Messe war schon voll, sie füllte sich weiter, und ein Termin reihte sich an den nächsten. Ich traf mich mit Autorinnen und Autoren – teilweise zum Erfahrungsaustausch, teilweise auch, weil sie für uns arbeiten wollten –, mit Kollegen aus anderen Verlagen, mit potenziellen Partnern für diverse Themen.
Das ist für mich eines der entscheidenden Dinge bei einer Messe: Weil unterschiedlichste Menschen vor Ort sind, die sich mit dem Thema Buch beschäftigen, ist es eher möglich, sich mit all diesen Leuten über Literatur und ihre Vermarktung zu unterhalten. Die Themen wechseln dabei schnell, generell geht es aber immer über Bücher und das »darüber hinaus«. So sind die E-Books mittlerweile nicht mehr das zentrale Thema überhaupt – weil man sich an sie gewöhnt hat –, sondern die Frage ist eben auch, wie man nach dem Boom weitermachen kann.
Und wenn ich zwischendurch Luft hatte, tat ich das, was ich tatsächlich gern tue: Ich stellte mich so an den Messestand, dass die Besucher sahen, dass ich dazu gehörte, und wartete auf die Fragen, die mir gestellt wurden. In Leipzig kommen etwa immer wieder junge Leute, die uns fragen, wie man in die Welt von PERRY RHODAN einsteigen kann.
Da ist es stets gut, wenn eine Autorin wie Verena Themsen vor Ort ist. Sie signierte die Leseprobe von »Der kosmische Erbe« und beantwortete geduldig zahllose Fragen. Auch Dirk Schulz zeigte eine große Geduld und kümmerte sich mit viel Akribie um die Autogramm- und Zeichenwünsche der Messebesucher.
Und wir erzählten allen, dass sie mit Band 2900 ganz praktisch und ganz ideal in die PERRY RHODAN-Serie einsteigen können ...
Zur Messe gehört das Abendprogramm. In früheren Jahren gingen wir auf die Buchmesse-Party, in diesem Jahr wurde gearbeitet. Philine-Marie und ich trafen uns mit dem Autor Kai Hirdt, der bekanntlich neu in die Erstauflage eingestiegen ist. Wir aßen gemeinsam, wir diskutierten über aktuelle Romane und Exposés, wir tranken Weißwein. Und dann meinte Kai, wir könnten an der Bar »ja noch einen Absacker« nehmen ...
Weiter ging es am Samstag, 25. März 2017, den ich als unglaublich anstrengend betrachtete. Autoren und Zeichner gaben Autogramme, unser Stand war dicht belagert; wir führten viele Fachgespräche, Robert Corvus drehte ein Video, und ich beantwortete die zahlreichen Fragen von Lesern und potenziellen Lesern.
Die Leipziger Buchmesse erlebte an diesem Wochenende einen neuen Besucherrekord, und am Samstag zweifelte ich keine Sekunde an den Jubelzahlen. Ich machte viele Notizen, die ich nach der Messe abarbeiten wollte, und war am Abend recht erschöpft.
Diesmal waren wir gemütlich unterwegs. Philine-Marie Rühmann und ich sowie Madeleine Puljic und Kai Hirdt als Vertreter der Autorenschaft, bummelten durch die Nacht, aßen lecker in einem Lokal in der Innenstadt und diskutierten auch dort über Romaninhalte – vor allem PERRY RHODAN NEO – und deren Vermarktung. Das war sehr angenehm, aber ich war trotzdem froh, nach Mitternacht ins Bett fallen zu können.
Der Sonntag, 26. März 2017, war anstrengend, hielt sich aber an die bisherigen Regeln: Wir führten Messegespräche, wir informierten Leser und Fans, wir sprachen mit Besuchern. Und ab 16 Uhr leerten sich die Hallen, und ab 18 Uhr packten wir unseren Kram zusammen.
Gegen 18.30 Uhr verließen wir die Halle, während hinter uns die Arbeiter der Messebaufirma den Stand abbauten. Wir kamen gut durch die Nacht, und als ich nach 23 Uhr in Karlsruhe die Kollegin neben ihrem Auto absetzte, hatte ich das Gefühl, eine spannende und auch erfolgreiche Messe erlebt zu haben.
11 April 2017
Exposés und Pizza
Relativ kurzfristig kam Christian Montillon nach Rastatt; am heutigen Dienstag, 11. April 2017, traf er pünktlich zum Mittagessen ein. Gemeinsam gingen wir ins »Pucchini«, die nahegelegene Pizzeria, die unsere Redaktion zeitweise als Außenbüro benutzt: Dort kann ich mich ruhiger mit Gästen unterhalten als in der verlagseigenen Kantine, die einem zeitweise wie eine Mixtur aus Vorabendserie und Live-Comedy vorkommen mag.
Christian und ich futterten Pizza, tranken Unmengen von Kaffee und Apfelschorle, und natürlich sprachen wir über aktuelle Themen: Wo stehen wir mit den laufenden Exposés und Romanen, wie werden die Exposés umgesetzt, und wie sieht die Terminsituation aus? Ich finde solche Zwischendurch-Gespräche mit den Exposéautoren immer wichtig – auch und gerade, wenn sie in direktem Zusammentreffen ablaufen –, weil sie uns dabei helfen, die Serie auf Kurs zu halten.
Dass Christian und ich ebenso über Themen wie Comics und Kopfschmerzen, Urlaub und Familie, eigene Schreibprojekte und das Wetter plauderten, liegt auf der Hand. Aber auch dafür sind solche Besuche da ...
Christian und ich futterten Pizza, tranken Unmengen von Kaffee und Apfelschorle, und natürlich sprachen wir über aktuelle Themen: Wo stehen wir mit den laufenden Exposés und Romanen, wie werden die Exposés umgesetzt, und wie sieht die Terminsituation aus? Ich finde solche Zwischendurch-Gespräche mit den Exposéautoren immer wichtig – auch und gerade, wenn sie in direktem Zusammentreffen ablaufen –, weil sie uns dabei helfen, die Serie auf Kurs zu halten.
Dass Christian und ich ebenso über Themen wie Comics und Kopfschmerzen, Urlaub und Familie, eigene Schreibprojekte und das Wetter plauderten, liegt auf der Hand. Aber auch dafür sind solche Besuche da ...
07 April 2017
Robert Corvus kam zu Besuch
Eigentlich ist die PERRY RHODAN-Redaktion nicht auf Besuch eingestellt; wir sind schon froh, wenn wir unter »normalen Umständen« unsere Arbeit schaffen können. Wenn aber ein Autor vorbeikommt, um uns zu besuchen, tun wir fast alles ... Am heutigen Freitag, 7. April 2017, erfreute uns Robert Corvus mit seiner Anwesenheit.
Der Autor war gewissermaßen auf der Durchreise, ließ sich von uns aber gern in die Kantine entführen, stöberte in den verborgenen Archivräumen im Keller und amüsierte sich über die verschiedenen Dinge, die wir in unserem Turmzimmer für Menschen wie ihn bereithalten. Dazwischen führten wir auch intensive Gespräche über die PERRY RHODAN-Serie, über weitere Romane von ihm und weitere Projekte.
Robert Corvus hatte zudem die Chance, unsere Druckerei anzuschauen. Philine-Marie Rühmann schoss einige Fotos, er auch – und ich möchte eines zeigen, das zeigt, wie fertig gedruckte Umschläge auf einer Palette aussehen. (Wer genau hinschaut, erkennt die Vierer-Blocks ...)
Der Autor war gewissermaßen auf der Durchreise, ließ sich von uns aber gern in die Kantine entführen, stöberte in den verborgenen Archivräumen im Keller und amüsierte sich über die verschiedenen Dinge, die wir in unserem Turmzimmer für Menschen wie ihn bereithalten. Dazwischen führten wir auch intensive Gespräche über die PERRY RHODAN-Serie, über weitere Romane von ihm und weitere Projekte.
Robert Corvus hatte zudem die Chance, unsere Druckerei anzuschauen. Philine-Marie Rühmann schoss einige Fotos, er auch – und ich möchte eines zeigen, das zeigt, wie fertig gedruckte Umschläge auf einer Palette aussehen. (Wer genau hinschaut, erkennt die Vierer-Blocks ...)
06 April 2017
Der Newsletter wird volljährig
Wenn ich den aktuellen »PRFZ-Newsletter« erhalte, also die kostenlose Informationssendung der PERRY RHODAN-FanZentrale, lade ich sie herunter – sie kommt per Mail und als PDF-Fanzine – und lese sie. Mittlerweile ist der Newsletter mit der Nummer 18 erschienen; gewissermaßen ist das kleine Fanzine damit volljährig geworden.
Und auch wenn ich als PERRY RHODAN-Redakteur viele Dinge im voraus weiß, bin ich immer wieder überrascht, was ich an neuen Dingen entdecke. Ein schönes Beispiel ist das umfangreiche Interview mit Ralf Boldt in der aktuellen Ausgabe.
Der Mann sitzt im Vorstand der FanZentrale, engagiert sich im Science-Fiction-Club Deutschland, schreibt gute Science-Fiction-Kurzgeschichten und macht auch sonst den Eindruck, rundum korrekt und sympathisch zu sein. Das Interview vermittelt gute Hintergründe zu ihm, die man sonst so kaum zu Gesicht bekommt.
Darüber hinaus informiert der »PRFZ-Newsletter« über aktuelle Themen rings um unsere Serie, aber ebenso über Randgebiete. Das kann ein Interview mit Dr. Olaf Kutzmutz von der Bundesakademie in Wolfenbüttel sein oder ein Beitrag über die Fanromanserie »Dorgon«.
Ich lese das kleine Fanzine auf jeden Fall immer gern – es ist ein weiteres Argument, Mitglied in der FanZentrale zu sein. Das Fanzine kostet nichts, aber man muss eben PRFZ-Mitglied sein. So einfach ist das. Weitere Informationen dazu gibt's auf der entsprechenden Internet-Seite ...
Und auch wenn ich als PERRY RHODAN-Redakteur viele Dinge im voraus weiß, bin ich immer wieder überrascht, was ich an neuen Dingen entdecke. Ein schönes Beispiel ist das umfangreiche Interview mit Ralf Boldt in der aktuellen Ausgabe.
Der Mann sitzt im Vorstand der FanZentrale, engagiert sich im Science-Fiction-Club Deutschland, schreibt gute Science-Fiction-Kurzgeschichten und macht auch sonst den Eindruck, rundum korrekt und sympathisch zu sein. Das Interview vermittelt gute Hintergründe zu ihm, die man sonst so kaum zu Gesicht bekommt.
Darüber hinaus informiert der »PRFZ-Newsletter« über aktuelle Themen rings um unsere Serie, aber ebenso über Randgebiete. Das kann ein Interview mit Dr. Olaf Kutzmutz von der Bundesakademie in Wolfenbüttel sein oder ein Beitrag über die Fanromanserie »Dorgon«.
Ich lese das kleine Fanzine auf jeden Fall immer gern – es ist ein weiteres Argument, Mitglied in der FanZentrale zu sein. Das Fanzine kostet nichts, aber man muss eben PRFZ-Mitglied sein. So einfach ist das. Weitere Informationen dazu gibt's auf der entsprechenden Internet-Seite ...
05 April 2017
Teamtagung fürs Jahr 2017
Es ist zu einer guten Tradition in der PERRY RHODAN-Redaktion geworden, dass wir uns zu Beginn eines Jahres zu einer Teamtagung zurückziehen. Dort sprechen wir über das vergangene Jahr, schauen uns an, was gut und was weniger gut verlaufen ist, und machen uns gründliche Gedanken über das anstehende Jahr.
Im Jahr 2017 war das nicht so einfach: Weil im Februar mit Band 2900 ein Jubiläumsband zu bewältigen war und wir personell einiges umbesetzen mussten, kamen wir erst im April dazu, uns zusammenzusetzen. Der Einfachheit halber taten wir das im Verlagsgebäude, wo wir im legendären Turmzimmer – auch schon in einem PERRY RHODAN-Roman verarbeitet – von neun Uhr morgens bis vier Uhr mittags tagten.
Unterbrochen wurde die Tagung nur durch das Mittagessen und kleinere Pausen. Und wir nutzten die Gelegenheit, uns im Hof des Verlages zu einem Gruppenfoto einzufinden. (Es zeigt von links: Klaus Bollhöfener, Bettina Lang, Philine-Marie Rühmann, Klaus N. Frick, Madlen Bihr, Sabine Kropp und Pio Battistig.) Wenn es geht, folgt in der kommenden Woche ein Bericht, der ein wenig ausführlicher auf die Inhalte der Tagung eingeht.
Im Jahr 2017 war das nicht so einfach: Weil im Februar mit Band 2900 ein Jubiläumsband zu bewältigen war und wir personell einiges umbesetzen mussten, kamen wir erst im April dazu, uns zusammenzusetzen. Der Einfachheit halber taten wir das im Verlagsgebäude, wo wir im legendären Turmzimmer – auch schon in einem PERRY RHODAN-Roman verarbeitet – von neun Uhr morgens bis vier Uhr mittags tagten.
Unterbrochen wurde die Tagung nur durch das Mittagessen und kleinere Pausen. Und wir nutzten die Gelegenheit, uns im Hof des Verlages zu einem Gruppenfoto einzufinden. (Es zeigt von links: Klaus Bollhöfener, Bettina Lang, Philine-Marie Rühmann, Klaus N. Frick, Madlen Bihr, Sabine Kropp und Pio Battistig.) Wenn es geht, folgt in der kommenden Woche ein Bericht, der ein wenig ausführlicher auf die Inhalte der Tagung eingeht.
04 April 2017
Der Bund der Schutzgeister
Ein starkes Titelbild von Dirk Schulz ziert den ersten PERRY RHODAN-Roman, den wir von Kai Hirdt veröffentlichen: »Der Bund der Schutzgeister« kommt am 7. April in den Handel, und der Autor hatte keine einfache Aufgabe zu lösen – wir gaben dem neuen Kollegen kein Thema, mit dem er auf jeden Fall brillieren konnte, sondern eines, bei dem er viel recherchieren und Charaktere »bauen« musste.
In seinem Roman spielt die RAS TSCHUBAI eine wichtige Rolle; das riesige Raumschiff der Menschheit operiert darin in einer fernen Galaxis. Und weil das Schiff so groß ist, gibt es in seinem Inneren verschiedene Fraktionen mit Zielen, die stark voneinander abweichen. Perry Rhodan und seine Gefährten werden mit Problemen konfrontiert, die sehr menschlich wirken, aber einen mysteriösen Hintergrund haben.
Wer die Schutzgeister sind und was ihre Ziele sind, das verrät dieser Roman. Wer bisher schon befürchtete, es ginge in die Horror-Richtung, sei allerdings beruhigt: Trotz des Titels bietet der Roman lupenreine Science Fiction.
In seinem Roman spielt die RAS TSCHUBAI eine wichtige Rolle; das riesige Raumschiff der Menschheit operiert darin in einer fernen Galaxis. Und weil das Schiff so groß ist, gibt es in seinem Inneren verschiedene Fraktionen mit Zielen, die stark voneinander abweichen. Perry Rhodan und seine Gefährten werden mit Problemen konfrontiert, die sehr menschlich wirken, aber einen mysteriösen Hintergrund haben.
Wer die Schutzgeister sind und was ihre Ziele sind, das verrät dieser Roman. Wer bisher schon befürchtete, es ginge in die Horror-Richtung, sei allerdings beruhigt: Trotz des Titels bietet der Roman lupenreine Science Fiction.
03 April 2017
Zwanzig Jahre bei PERRY RHODAN
Manche Jubiläen kommen so klammheimlich, dass man ganz überrascht ist, wenn sie gefeiert werden. Heute war eines von dieser Sorte: Klaus Bollhöfener ist jetzt seit zwanzig Jahren ein Kollege innerhalb der PERRY RHODAN-Redaktion. Ich bin sicher, damit hat er im April 1997 keine Sekunde lang gerechnet ...
Klaus Bollhöfener fing beim Pabel-Moewig Verlag zu einer Zeit an, als das Marketing für PERRY RHODAN erst entwickelt wurde. Er war von Anfang an bei der Entwicklung des Internet-Auftrittes dabei, engagierte sich jahrelang sehr intensiv für die PERRY RHODAN-FanZentrale und organisierte zahlreiche Veranstaltungen.
Die Messeauftritte in Frankfurt und Leipzig zählen ebenso dazu wie der »Tag der offenen Tür« im September 2001 oder der PERRY RHODAN-WeltCon 1999. Jahrelang betreute er die »SOL«, das Magazin der FanZentrale; lange Zeit war er zudem für die Betreuung des PERRY RHODAN-Journals verantwortlich.
Innerhalb der Abteilung ist er für die Veranstaltunge zuständig, ebenso für Werbung und Anzeigen. Er kümmert sich um die Gestaltung der Titelbilder, ist der direkte Ansprechpartner für die Titelbildzeichner und steuert das gesamte Erscheinungsbild der PERRY RHODAN-Serie.
Heute wurde der Kollege offiziell von der Geschäftsleitung und vom Betriebsrat geehrt. Die noch offiziellere Ehrung im Rahmen einer Betriebsversammlung folgt in der kommenden Woche. Wir freuen uns auf die nächsten Jahre, in denen wir mit Klaus Bollhöfener intensiv zusammenarbeiten werden – er wird uns hoffentlich noch weitere positive Impulse verleihen!
Klaus Bollhöfener fing beim Pabel-Moewig Verlag zu einer Zeit an, als das Marketing für PERRY RHODAN erst entwickelt wurde. Er war von Anfang an bei der Entwicklung des Internet-Auftrittes dabei, engagierte sich jahrelang sehr intensiv für die PERRY RHODAN-FanZentrale und organisierte zahlreiche Veranstaltungen.
Die Messeauftritte in Frankfurt und Leipzig zählen ebenso dazu wie der »Tag der offenen Tür« im September 2001 oder der PERRY RHODAN-WeltCon 1999. Jahrelang betreute er die »SOL«, das Magazin der FanZentrale; lange Zeit war er zudem für die Betreuung des PERRY RHODAN-Journals verantwortlich.
Innerhalb der Abteilung ist er für die Veranstaltunge zuständig, ebenso für Werbung und Anzeigen. Er kümmert sich um die Gestaltung der Titelbilder, ist der direkte Ansprechpartner für die Titelbildzeichner und steuert das gesamte Erscheinungsbild der PERRY RHODAN-Serie.
Heute wurde der Kollege offiziell von der Geschäftsleitung und vom Betriebsrat geehrt. Die noch offiziellere Ehrung im Rahmen einer Betriebsversammlung folgt in der kommenden Woche. Wir freuen uns auf die nächsten Jahre, in denen wir mit Klaus Bollhöfener intensiv zusammenarbeiten werden – er wird uns hoffentlich noch weitere positive Impulse verleihen!
Abonnieren
Posts (Atom)