Wenn die PERRY RHODAN-Serie zu einem neuen Zyklus aufbricht und nach einem Band mit »Doppelnull« am Ende die ersten Romane erscheinen, ist es völlig normal, dass es auch neue Welten zu entdecken gibt. Die Exposéautoren entwerfen schließlich ein verändertes Universum, in dem viele Überraschungen auf die Leser warten.
Das ist in der aktuellen Phase der Serie nicht anders. Wenn ich heute beispielsweise ein aktuelles Manuskript lese, das nach Band 3000 spielt, tauchen darin Begriffe auf, die ich bisher nicht kannte. Es sind teilweise »große« Begriffe, die den ganzen Zyklus überdauern werden – etwa die Cairanische Epoche –, es sind aber auch »kleine« Begriffe, die nur in einem Band eine Rolle spielen.
Sie alle entwerfen aber das, was man durchaus als »Sense of Wonder« interpretieren kann. Sie erlauben den Blick in ein Universum, das sich in einigen Punkten von dem unterscheidet, was man bisher kannte, und das gleichzeitig in vielen Punkten sehr ähnlich ist. Das gefällt mir in der aktuellen Arbeit sehr gut.
29 Dezember 2018
28 Dezember 2018
Die Verlorenen Jahrhunderte
Mittlerweile ist die Information »durchgesickert«, dass wir derzeit eine E-Book-Aktion vorbereiten. Das Durchsickern war Absicht, ich gebe es zu: Wenn wir eine Information veröffentlichen, in der wir die Aktionen des Jahres 2019 »anreißen«, können wir ein Projekt nicht ignorieren, das uns schon seit Wochen und Monaten beschäftigt.
Es handelt sich um sechs Kurzromane, so viel kann ich schon einmal andeuten. Sie sind in sich abgeschlossen, man kann sie ohne Vorkenntnisse lesen. Weitere Informationen zu den Autorinnen und Autoren sowie den Inhalten folgen im Neuen Jahr. Veröffentlichen werden wir die E-Books in den ersten drei Monaten des Jahres 2019, gewissermaßen parallel zu Band 3000.
Ich kann mich einfach selbst zitieren. Das hier »sagte« ich in der offiziellen Pressemeldung. »Die Autoren erzählen Geschichten, die in den ›verlorenen Jahrhunderten‹ spielen, die vor dem Band 3000 vergehen werden. Vor allem Leser, die wissen möchten, was in der verlorenen Zeit passiert ist, können sich auf die Kurzromane freuen.« Weitere Hinweise folgen natürlich bald.
(Und weil ich schon an diversen Stellen gefragt worden bin: Wir wollen auch eine gedruckte Ausgabe nachliefern. Das kann eine Weile dauern – aber wir machen uns ganz intensive Gedanken zu Print On Demand …)
Es handelt sich um sechs Kurzromane, so viel kann ich schon einmal andeuten. Sie sind in sich abgeschlossen, man kann sie ohne Vorkenntnisse lesen. Weitere Informationen zu den Autorinnen und Autoren sowie den Inhalten folgen im Neuen Jahr. Veröffentlichen werden wir die E-Books in den ersten drei Monaten des Jahres 2019, gewissermaßen parallel zu Band 3000.
Ich kann mich einfach selbst zitieren. Das hier »sagte« ich in der offiziellen Pressemeldung. »Die Autoren erzählen Geschichten, die in den ›verlorenen Jahrhunderten‹ spielen, die vor dem Band 3000 vergehen werden. Vor allem Leser, die wissen möchten, was in der verlorenen Zeit passiert ist, können sich auf die Kurzromane freuen.« Weitere Hinweise folgen natürlich bald.
(Und weil ich schon an diversen Stellen gefragt worden bin: Wir wollen auch eine gedruckte Ausgabe nachliefern. Das kann eine Weile dauern – aber wir machen uns ganz intensive Gedanken zu Print On Demand …)
27 Dezember 2018
Als ANDROS kam ...
Mit dem Roman »Als ANDROS kam ...« und einem knalligen Titelbild verabschiedet sich PERRY RHODAN NEO aus dem Jahr 2018. Ich bin sehr zufrieden, wie sich dieses Jahr entwickelt hat – Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm, die beiden Exposéautoren, haben die Serie erfolgreich durch die laufende Handlung geführt.
(Kleiner Einschub: Wir wissen in der Redaktion schon, dass nicht immer alles perfekt gelaufen ist. Aber ich bin trotzdem mit der Arbeit der Autoren sehr zufrieden.)
Rüdiger Schäfer schrieb den Roman mit der Bandnummer 190, der die Staffel »Die Allianz« abschließt und noch einmal alle Register zieht. Eindrucksvoll finde ich beispielsweise die Szenen, die in einem zerstörten Einkaufszentrum spielen – der Autor schafft es hervorragend, die Perspektive eines kleinen Mädchens zu schildern.
Auf der Erzählebene, in der Perry Rhodan auftritt, gibt der Autor einen Überblick zum Geschehen. Aus der Sicht eines Kindes ergibt sich aber ein anderer Blickwinkel. Diese Komposition fand ich dramatisch.
(Kleiner Einschub: Wir wissen in der Redaktion schon, dass nicht immer alles perfekt gelaufen ist. Aber ich bin trotzdem mit der Arbeit der Autoren sehr zufrieden.)
Rüdiger Schäfer schrieb den Roman mit der Bandnummer 190, der die Staffel »Die Allianz« abschließt und noch einmal alle Register zieht. Eindrucksvoll finde ich beispielsweise die Szenen, die in einem zerstörten Einkaufszentrum spielen – der Autor schafft es hervorragend, die Perspektive eines kleinen Mädchens zu schildern.
Auf der Erzählebene, in der Perry Rhodan auftritt, gibt der Autor einen Überblick zum Geschehen. Aus der Sicht eines Kindes ergibt sich aber ein anderer Blickwinkel. Diese Komposition fand ich dramatisch.
23 Dezember 2018
Autorentreffen bei PERRY RHODAN NEO
Ein Logbuch der Redaktion
Im Verlauf der Jahre hat sich PERRY RHODAN NEO sehr gut entwickelt. Wir steuern langsam auf den Jubiläumsband 200 zu, immer wieder mischen neue Autorinnen und Autoren mit, und die Redaktion ist mit der Arbeit der zwei Exposéautoren sehr zufrieden. Also lag es auf der Hand, wieder einmal ein Autorentreffen zu veranstalten.
Damit für die meisten die Fahrzeiten nicht zu lang wurden, beschlossen wir, das Treffen in Frankfurt abzuhalten. Bettina Lang organisierte eine Räumlichkeit, die unweit des Hauptbahnhofs lag, und so reisten am Freitag, 7. Dezember 2018, zwei Autorinnen, sechs Autoren und ein Lektor sowie Bettina Lang und ich aus der Redaktion nach Frankfurt. Wir trafen uns im fünften Stock der »Station Lounge«, wo wir den Raum »Platon« belegten (leider konnten wir nicht den Raum »Einstein« bekommen, das hätte ich netter gefunden).
Um zehn Uhr fingen wir an. Kaffee und Mineralwasser standen auf dem Tisch, die Runde war in bester Arbeitsstimmung. Ich erzählte von der aktuellen Situation im Verlag und stellte die Auflagenentwicklung bei PERRY RHODAN NEO dar. Ebenso informierte ich über die japanische Lizenzausgabe, die ich großartig fand, und die Platin Edition, deren Einstellung ich sehr bedauerte. Darüber hinaus erzählte ich von den Aktionen, die rings um Band 3000 der PERRY RHODAN-Serie geplant sind.
Diese Aktionen ließen sich nicht so einfach auf PERRY RHODAN NEO übertragen, argumentierte ich. Trotzdem würde die Redaktion versuchen, für den Mai 2019 die eine oder andere Marketing-Aktion zu starten. Das nächste große Ziel danch sei Band 250, und dieses Jubiläum sollten wir mit viel Engagement ansteuern.
Bis zur Mittagspause diskutierten wir über den Bericht, die Auflagenentwicklung und mögliche Marketing-Ideen. Dieter Schmidt informierte über seine Arbeit als Lektor und wies auf verschiedene Schwächen hin, die sich manchmal häuften. Die sich anschließende Diskussion war durchaus kontrovers: Passen wir uns mit Formulierungen wie »das macht Sinn« an die aktuelle Sprechweise der meisten Menschen an, auch wenn das eigentlich falsch ist, oder beharren wir auf dem korrekten und dadurch manchmal ein wenig altmodischen Deutsch?
In der Mittagspause gab es leckeres Essen vom Büffet. Wir standen und saßen in Gruppen zusammen, es wurde gescherzt, gelacht und diskutiert. Manche Autoren hatten sich untereinander noch nie gesehen, es wurden erste Kontakte geschlossen. Auch daran merkt man, wie neu PERRY RHODAN NEO immer noch ist.
Danach ging es mit einem Vortrag weiter. Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm präsentierten – unterstützt durch viele Grafiken und Tabellen –, welche Schauplätze es in der Serie nach Band 200 geben würde. Manche Planeten waren den Autoren vom Namen her bekannt, weil sie eben schon in der klassischen Serie aufgetaucht waren; in dieser Serie würden sie aber anders präsentiert werden.
Die Exposéautoren stellten buchstäblich einen neuen Kosmos vor. Sie zeigten die technische Entwicklung der Menschheit innerhalb der Serie, ebenso die gesellschaftlichen und politischen Verwerfungen. Gentechnik und Waffen, Figuren und Staaten – wir bekamen einen umfassenden Blick auf eine Welt der gar nicht so fernen Zukunft.
Eine ausgiebige Diskussion folgte. Die Autoren brachten Einwände vor, sie stellten Rückfragen. Es ging munter hin und her, viele Punkte wurden besprochen. Zwischendurch gab es Kaffee und Kuchen, danach machten wir weiter.
Gegen 17.30 Uhr endete die Konferenz. Während einige von uns die jeweiligen Züge bestiegen, um nach Hause zu fahren, gingen einige Autoren in ein Café »um die Ecke«, wo noch einige Stunden weiter diskutiert wurde.
Bettina Lang und ich waren uns bei der Rückfahrt einig: Es war eine sehr schöne und sehr positive Konferenz. Für PERRY RHODAN NEO und die weitere Zukunft unserer Serie konnten wir einige sehr wichtige »Pflöcke einschlagen«.
Im Verlauf der Jahre hat sich PERRY RHODAN NEO sehr gut entwickelt. Wir steuern langsam auf den Jubiläumsband 200 zu, immer wieder mischen neue Autorinnen und Autoren mit, und die Redaktion ist mit der Arbeit der zwei Exposéautoren sehr zufrieden. Also lag es auf der Hand, wieder einmal ein Autorentreffen zu veranstalten.
Damit für die meisten die Fahrzeiten nicht zu lang wurden, beschlossen wir, das Treffen in Frankfurt abzuhalten. Bettina Lang organisierte eine Räumlichkeit, die unweit des Hauptbahnhofs lag, und so reisten am Freitag, 7. Dezember 2018, zwei Autorinnen, sechs Autoren und ein Lektor sowie Bettina Lang und ich aus der Redaktion nach Frankfurt. Wir trafen uns im fünften Stock der »Station Lounge«, wo wir den Raum »Platon« belegten (leider konnten wir nicht den Raum »Einstein« bekommen, das hätte ich netter gefunden).
Um zehn Uhr fingen wir an. Kaffee und Mineralwasser standen auf dem Tisch, die Runde war in bester Arbeitsstimmung. Ich erzählte von der aktuellen Situation im Verlag und stellte die Auflagenentwicklung bei PERRY RHODAN NEO dar. Ebenso informierte ich über die japanische Lizenzausgabe, die ich großartig fand, und die Platin Edition, deren Einstellung ich sehr bedauerte. Darüber hinaus erzählte ich von den Aktionen, die rings um Band 3000 der PERRY RHODAN-Serie geplant sind.
Diese Aktionen ließen sich nicht so einfach auf PERRY RHODAN NEO übertragen, argumentierte ich. Trotzdem würde die Redaktion versuchen, für den Mai 2019 die eine oder andere Marketing-Aktion zu starten. Das nächste große Ziel danch sei Band 250, und dieses Jubiläum sollten wir mit viel Engagement ansteuern.
Bis zur Mittagspause diskutierten wir über den Bericht, die Auflagenentwicklung und mögliche Marketing-Ideen. Dieter Schmidt informierte über seine Arbeit als Lektor und wies auf verschiedene Schwächen hin, die sich manchmal häuften. Die sich anschließende Diskussion war durchaus kontrovers: Passen wir uns mit Formulierungen wie »das macht Sinn« an die aktuelle Sprechweise der meisten Menschen an, auch wenn das eigentlich falsch ist, oder beharren wir auf dem korrekten und dadurch manchmal ein wenig altmodischen Deutsch?
In der Mittagspause gab es leckeres Essen vom Büffet. Wir standen und saßen in Gruppen zusammen, es wurde gescherzt, gelacht und diskutiert. Manche Autoren hatten sich untereinander noch nie gesehen, es wurden erste Kontakte geschlossen. Auch daran merkt man, wie neu PERRY RHODAN NEO immer noch ist.
Danach ging es mit einem Vortrag weiter. Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm präsentierten – unterstützt durch viele Grafiken und Tabellen –, welche Schauplätze es in der Serie nach Band 200 geben würde. Manche Planeten waren den Autoren vom Namen her bekannt, weil sie eben schon in der klassischen Serie aufgetaucht waren; in dieser Serie würden sie aber anders präsentiert werden.
Die Exposéautoren stellten buchstäblich einen neuen Kosmos vor. Sie zeigten die technische Entwicklung der Menschheit innerhalb der Serie, ebenso die gesellschaftlichen und politischen Verwerfungen. Gentechnik und Waffen, Figuren und Staaten – wir bekamen einen umfassenden Blick auf eine Welt der gar nicht so fernen Zukunft.
Eine ausgiebige Diskussion folgte. Die Autoren brachten Einwände vor, sie stellten Rückfragen. Es ging munter hin und her, viele Punkte wurden besprochen. Zwischendurch gab es Kaffee und Kuchen, danach machten wir weiter.
Gegen 17.30 Uhr endete die Konferenz. Während einige von uns die jeweiligen Züge bestiegen, um nach Hause zu fahren, gingen einige Autoren in ein Café »um die Ecke«, wo noch einige Stunden weiter diskutiert wurde.
Bettina Lang und ich waren uns bei der Rückfahrt einig: Es war eine sehr schöne und sehr positive Konferenz. Für PERRY RHODAN NEO und die weitere Zukunft unserer Serie konnten wir einige sehr wichtige »Pflöcke einschlagen«.
22 Dezember 2018
PERRY RHODAN NEO auf dem WeltCon
Aus der Serie »Der Redakteur erinnert sich«
Es war der zweite Tag des WeltCons, Samstag, 1. Oktober 2011, ich war – gefühlt – seit 24 Stunden ununterbrochen auf den Beinen, und am frühen Nachmittag kam ein Programmpunkt auf mich zu, bei dem ich nicht wusste, wie er die Besucher erreichen würde. Zusammen mit meiner Kollegin Elke Rohwer sollte ich auf die Hauptbühne des Mozartsaales stehen und mehr über das Geheimprojekt erzählen, in das ich einige Jahre Arbeit gesteckt hatte.
Bevor ich allerdings auf die Bühne gehen konnte, mussten wir in den Katakomben des Kongresszentrums »Rosengarten« in Mannheim die letzten Vorbereitungen treffen. Es gab Vorbesprechungen, unter anderem mit Mike Hillenbrand, unserem Moderator. Und es mussten einige Abläufe festgelegt werden.
Marc A. Herren und Heidrun Imo instruierten die Helfer. Diese sollten sich aufstellen, damit nach dem Geschehen auf der Bühne bald der Sonderband von PERRY RHODAN NEO verteilt werden konnte. Dabei durfte es kein Durcheinander gehen, unser Zeitplan war sehr knapp. »Jeder Helfer übernimmt eine Reihe«, ordnete Marc an.
Elke Rohwer unterbrach ihre Arbeit im hinteren Bereich des Kongresszentrums. Dort hatte sie mit einigen Helfer zusammen dafür gesorgt, dass Ehrengäste, Programmteilnehmer und Helfer immer etwas zu essen und zu trinken fanden. Ich stellte fest, dass sie ebenso nervös war wie ich. Noch einmal betrachteten wir das Manuskript, das ich erst am Wochenende zuvor erarbeitet hatte, buchstäblich auf dem letzten Drücker.
Dann stellten wir uns auf der Bühne auf, verborgen in einem Winkel hinter dem Vorhang. Mike Hillenbrand trat nach vorne, wie immer wirkte er wie die Ruhe in Person. »Auf die Bühne kommen nun zwei Mitglieder der PERRY RHODAN-Redaktion«, begann er. Er stellte mich als langjährigen Redakteur der Serie vor, dann Elke Rohwer, die seit Frühjahr 2011 als Redakteurin an Bord war.
Danach gab er einen Ausblick auf das, was wir erzählen wollten: »Und während Klaus N. Frick über die Vergangenheit und Gegenwart der PERRY RHODAN-Serie sprechen kann, ist Elke Rohwer diejenige, die den Ausblick auf eine ganz besondere Zukunft wagt – auf die von PERRY RHODAN NEO nämlich, der völlig neuen Serie, die das Perryversum in einem modernen Licht präsentiert.«
Darüber hinaus verwies er auf Marie Sann, die Comic-Künstlerin aus Berlin, die auf diesem WeltCon ihr Comic-Album »Frostfeuer« präsentierte. Für den WeltCon hatte sie den ersten Band von PERRY RHODAN NEO illustriert – ihre Bilder wurden hinter uns auf der Großleinwand gezeigt, während die Künstlerin live eine weitere Illustration zeichnete.
Nebeneinander traten Elke und ich ans Rednerpult. Der Saal war bis zum letzten Platz gefüllt – und es war vor allem komplett still. Die Con-Besucher warteten gespannt, Tausende von Augen richteten sich auf uns. Ich überwand mein Lampenfieber, nahm mein Manuskript fester zur Hand und legte los.
»PERRY RHODAN – das ist die Geschichte einer Menschheit, die bis in die ferne Zukunft reicht«, sagte ich. »Es ist eine Geschichte, die so erzählt wird und so erzählt wurde, dass sie zumindest theoretisch möglich ist.«
Ich ging auf die Anfänge der Serie zurück, erzählte »von vier kühnen Astronauten«, auch vom »Geschenk der Unsterblicheit, dem Traum vom Ewigen Leben.« Das Publikum blieb still. Auch wenn wenn ich eigentlich nichts Neues erzählte, fesselte es. Ich ging davon aus, dass sich die meisten der Anwesenden sehr gut mit der Serie auskannten.
Sie wussten, was ich meinte, wenn ich einen Satz wie diesen von mir gab: »Die klassische Geschichte von der Mondlandung, der Einigung der Erde und dem gemeinsamen Vorstoß der Menschen ins Universum – wir haben sie gelesen und gehört, wir haben sie gefühlt, wir haben sie miterlebt.«
Ich wusste, dass ich dazu neige, viel zu schnell zu sprechen und dabei auch noch zu nuscheln. Also konzentrierte ich mich sehr auf den Text, sagte die Worte so akzentuiert wie möglich. Hinter mir tauchten die Bilder auf der Leinwand auf, die Marie Sann gezeichnet hatte; ich konnte leider nicht sehen, wann was zu sehen war. Die zweieinhalbtausend Menschen vor mir schienen entweder auf mich oder die Leinwand zu starren.
»Die Geschichten sind kraftvoll, sie strahlen eine Energie aus, die über Jahrzehnte hinweg dazu beitrug, dass die Serie zum größten literarischen Ereignis des deutschen Sprachraumes wurde«, sagte ich. »PERRY RHODAN entwickelte sich aus einer recht unbedeutenden Heftromanserie über die Jahrzehnte hinweg zu einem Phänomen, das seinesgleichen sucht. Bis heute ...«
Ich drehte mich zur Seite, richtete meinen Blick auf Elke. Dann trat sie einen Schritt nach vorne, das Manuskript in der Hand. »PERRY RHODAN NEO ist eine klassische Science-Fiction-Überlegung«, sagte sie, und ich hatte das Gefühl, dass jeder im Saal den Atem anhielt …
Es war der zweite Tag des WeltCons, Samstag, 1. Oktober 2011, ich war – gefühlt – seit 24 Stunden ununterbrochen auf den Beinen, und am frühen Nachmittag kam ein Programmpunkt auf mich zu, bei dem ich nicht wusste, wie er die Besucher erreichen würde. Zusammen mit meiner Kollegin Elke Rohwer sollte ich auf die Hauptbühne des Mozartsaales stehen und mehr über das Geheimprojekt erzählen, in das ich einige Jahre Arbeit gesteckt hatte.
Bevor ich allerdings auf die Bühne gehen konnte, mussten wir in den Katakomben des Kongresszentrums »Rosengarten« in Mannheim die letzten Vorbereitungen treffen. Es gab Vorbesprechungen, unter anderem mit Mike Hillenbrand, unserem Moderator. Und es mussten einige Abläufe festgelegt werden.
Marc A. Herren und Heidrun Imo instruierten die Helfer. Diese sollten sich aufstellen, damit nach dem Geschehen auf der Bühne bald der Sonderband von PERRY RHODAN NEO verteilt werden konnte. Dabei durfte es kein Durcheinander gehen, unser Zeitplan war sehr knapp. »Jeder Helfer übernimmt eine Reihe«, ordnete Marc an.
Elke Rohwer unterbrach ihre Arbeit im hinteren Bereich des Kongresszentrums. Dort hatte sie mit einigen Helfer zusammen dafür gesorgt, dass Ehrengäste, Programmteilnehmer und Helfer immer etwas zu essen und zu trinken fanden. Ich stellte fest, dass sie ebenso nervös war wie ich. Noch einmal betrachteten wir das Manuskript, das ich erst am Wochenende zuvor erarbeitet hatte, buchstäblich auf dem letzten Drücker.
Dann stellten wir uns auf der Bühne auf, verborgen in einem Winkel hinter dem Vorhang. Mike Hillenbrand trat nach vorne, wie immer wirkte er wie die Ruhe in Person. »Auf die Bühne kommen nun zwei Mitglieder der PERRY RHODAN-Redaktion«, begann er. Er stellte mich als langjährigen Redakteur der Serie vor, dann Elke Rohwer, die seit Frühjahr 2011 als Redakteurin an Bord war.
Danach gab er einen Ausblick auf das, was wir erzählen wollten: »Und während Klaus N. Frick über die Vergangenheit und Gegenwart der PERRY RHODAN-Serie sprechen kann, ist Elke Rohwer diejenige, die den Ausblick auf eine ganz besondere Zukunft wagt – auf die von PERRY RHODAN NEO nämlich, der völlig neuen Serie, die das Perryversum in einem modernen Licht präsentiert.«
Darüber hinaus verwies er auf Marie Sann, die Comic-Künstlerin aus Berlin, die auf diesem WeltCon ihr Comic-Album »Frostfeuer« präsentierte. Für den WeltCon hatte sie den ersten Band von PERRY RHODAN NEO illustriert – ihre Bilder wurden hinter uns auf der Großleinwand gezeigt, während die Künstlerin live eine weitere Illustration zeichnete.
Nebeneinander traten Elke und ich ans Rednerpult. Der Saal war bis zum letzten Platz gefüllt – und es war vor allem komplett still. Die Con-Besucher warteten gespannt, Tausende von Augen richteten sich auf uns. Ich überwand mein Lampenfieber, nahm mein Manuskript fester zur Hand und legte los.
»PERRY RHODAN – das ist die Geschichte einer Menschheit, die bis in die ferne Zukunft reicht«, sagte ich. »Es ist eine Geschichte, die so erzählt wird und so erzählt wurde, dass sie zumindest theoretisch möglich ist.«
Ich ging auf die Anfänge der Serie zurück, erzählte »von vier kühnen Astronauten«, auch vom »Geschenk der Unsterblicheit, dem Traum vom Ewigen Leben.« Das Publikum blieb still. Auch wenn wenn ich eigentlich nichts Neues erzählte, fesselte es. Ich ging davon aus, dass sich die meisten der Anwesenden sehr gut mit der Serie auskannten.
Sie wussten, was ich meinte, wenn ich einen Satz wie diesen von mir gab: »Die klassische Geschichte von der Mondlandung, der Einigung der Erde und dem gemeinsamen Vorstoß der Menschen ins Universum – wir haben sie gelesen und gehört, wir haben sie gefühlt, wir haben sie miterlebt.«
Ich wusste, dass ich dazu neige, viel zu schnell zu sprechen und dabei auch noch zu nuscheln. Also konzentrierte ich mich sehr auf den Text, sagte die Worte so akzentuiert wie möglich. Hinter mir tauchten die Bilder auf der Leinwand auf, die Marie Sann gezeichnet hatte; ich konnte leider nicht sehen, wann was zu sehen war. Die zweieinhalbtausend Menschen vor mir schienen entweder auf mich oder die Leinwand zu starren.
»Die Geschichten sind kraftvoll, sie strahlen eine Energie aus, die über Jahrzehnte hinweg dazu beitrug, dass die Serie zum größten literarischen Ereignis des deutschen Sprachraumes wurde«, sagte ich. »PERRY RHODAN entwickelte sich aus einer recht unbedeutenden Heftromanserie über die Jahrzehnte hinweg zu einem Phänomen, das seinesgleichen sucht. Bis heute ...«
Ich drehte mich zur Seite, richtete meinen Blick auf Elke. Dann trat sie einen Schritt nach vorne, das Manuskript in der Hand. »PERRY RHODAN NEO ist eine klassische Science-Fiction-Überlegung«, sagte sie, und ich hatte das Gefühl, dass jeder im Saal den Atem anhielt …
21 Dezember 2018
Als der Mond umrundet wurde …
Es ist heutzutage nicht mehr sonderlich cool oder angesagt, von der bemannten Raumfahrt zu schwärmen. Ich tu's immer noch gern: Auch wenn ich selbst sicher nicht mutig genug wäre, mich in so eine Rakete zu setzen, sind und waren die Menschen, die ins All aufbrachen, für mich stets echte Helden, mutige Forscher und Wissenschaftler.
Heute vor fünfzig Jahren umrundeten zum ersten Mal drei Menschen den Mond. Es waren nicht Perry Rhodan und seine Begleiter, sondern die amerikanischen Astronauten Frank Borman, William Anders und James Lovell. Sie befanden sich an Bord einer kleinen Raumkapsel, und sie waren die ersten Menschen, die wirklich zum Mond flogen.
Sie starteten am Vormittag des 21. Dezember 1968 in Florida. Am Heiligen Abend erreichten sie die Umlaufbahn um den Mond. Die christlichen Zusammenhänge waren natürlich aus politischen Gründen gewählt worden.
Es bleibt ein faszinierendes Jubiläum: Drei Männer starteten vor genau fünfzig Jahren zum Mond. Der Traum einer Landung auf einem anderen Himmelskörper rückte näher. Und an diesem Jubiläumstag möchte ich als PERRY RHODAN-Redakteur an diese wagemutigen Pioniere erinnern!
Heute vor fünfzig Jahren umrundeten zum ersten Mal drei Menschen den Mond. Es waren nicht Perry Rhodan und seine Begleiter, sondern die amerikanischen Astronauten Frank Borman, William Anders und James Lovell. Sie befanden sich an Bord einer kleinen Raumkapsel, und sie waren die ersten Menschen, die wirklich zum Mond flogen.
Sie starteten am Vormittag des 21. Dezember 1968 in Florida. Am Heiligen Abend erreichten sie die Umlaufbahn um den Mond. Die christlichen Zusammenhänge waren natürlich aus politischen Gründen gewählt worden.
Es bleibt ein faszinierendes Jubiläum: Drei Männer starteten vor genau fünfzig Jahren zum Mond. Der Traum einer Landung auf einem anderen Himmelskörper rückte näher. Und an diesem Jubiläumstag möchte ich als PERRY RHODAN-Redakteur an diese wagemutigen Pioniere erinnern!
20 Dezember 2018
Die Optik des Jahres 1999
Die PERRY RHODAN-Serie ist seit 1996 im Internet vertreten; damals waren wir mit die ersten im deutschsprachigen Raum, die eine »offizielle Seite« hatten. In den ersten Jahren kam es zu mehreren Änderungen der Optik. Für heute habe ich mir bewusst die Optik herausgesucht, die Anfang 1999 üblich war, also vor fast zwanzig Jahren ...
Das zentrale Element des Internet-Auftritts von PERRY RHODAN sollte ein Kugelraumer sein. Also nahmen Eckhard Schwettmann als Marketingleiter und Klaus Bollhöfener als derjenige, der das Projekt leitete, einen Kugelraumer, der von Johnny Bruck auf einem Titelbild der PERRY RHODAN-Serie verewigt worden war, und setzten ihn ins Zentrum der Startseite. Damit hatte www.Perry-Rhodan.net – so die damalige Schreibweise – einen klaren optischen Kern.
Darunter schrieb man »Die größte Science-Fiction-Serie der Welt«: nicht nur in deutsch, sondern selbstbewusst auch in englisch, spanisch und Interkosmo. Auch der Willkommensgruß wurde in mehreren Sprachen entrichtet, darunter Interkosmo. Der Hintergrund mit vielen Sternen, die auf den Bildschirmen der Internet-Nutzer funkeln sollten, folgte der Mode der damaligen Zeit.
Ich finde es immer wieder spannend, solche Entwürfe und optischen Details anzuschauen. Was sich innerhalb weniger Jahre verändert hat – oder was gleich geblieben ist –, verblüfft mich immer wieder. So auch in punkto Internet ...
Das zentrale Element des Internet-Auftritts von PERRY RHODAN sollte ein Kugelraumer sein. Also nahmen Eckhard Schwettmann als Marketingleiter und Klaus Bollhöfener als derjenige, der das Projekt leitete, einen Kugelraumer, der von Johnny Bruck auf einem Titelbild der PERRY RHODAN-Serie verewigt worden war, und setzten ihn ins Zentrum der Startseite. Damit hatte www.Perry-Rhodan.net – so die damalige Schreibweise – einen klaren optischen Kern.
Darunter schrieb man »Die größte Science-Fiction-Serie der Welt«: nicht nur in deutsch, sondern selbstbewusst auch in englisch, spanisch und Interkosmo. Auch der Willkommensgruß wurde in mehreren Sprachen entrichtet, darunter Interkosmo. Der Hintergrund mit vielen Sternen, die auf den Bildschirmen der Internet-Nutzer funkeln sollten, folgte der Mode der damaligen Zeit.
Ich finde es immer wieder spannend, solche Entwürfe und optischen Details anzuschauen. Was sich innerhalb weniger Jahre verändert hat – oder was gleich geblieben ist –, verblüfft mich immer wieder. So auch in punkto Internet ...
19 Dezember 2018
Engel und Maschinen
Eine geheimnisvoll wirkende Maschinerie, deren Sinn sich nicht erschließt – so zeigt Arndt Drechsler die fremdartige Kulisse, vor der zeitweise der Roman »Engel und Maschinen« spielt. Verfasst wurde der Roman von Wim Vandemaan, und das bedeutet, dass ungewöhnliche Charaktere auftauchen und es zu sehr phantastischen Begegnungen kommt.
In diesem Fall treffen Opiter Quint und Ernst Ellert auf Menschen – oder andere Lebewesen –, die auf sie verwunderlich wirken. Sie erfahren vor allem viel über die Geschichte des Techno-Mahdi und die Vergangenheit einer Bewegung oder Gruppierung, die seit einiger Zeit auf der Erde wirkt.
Vor allem aber gibt »Engel und Maschinen« wieder einen gelungenen Einblick in Bereiche der Mächtigkeitsballung von ES, die man als Leser sonst nicht bekommt. Solche Romane kann tatsächlich nur ein Exposéautor schreiben: ein Werk mit faszinierenden Ein- und Ausblicken. Ich mochte den Roman sehr! (In den Handel kommt er am 4. Januar 2019.)
In diesem Fall treffen Opiter Quint und Ernst Ellert auf Menschen – oder andere Lebewesen –, die auf sie verwunderlich wirken. Sie erfahren vor allem viel über die Geschichte des Techno-Mahdi und die Vergangenheit einer Bewegung oder Gruppierung, die seit einiger Zeit auf der Erde wirkt.
Vor allem aber gibt »Engel und Maschinen« wieder einen gelungenen Einblick in Bereiche der Mächtigkeitsballung von ES, die man als Leser sonst nicht bekommt. Solche Romane kann tatsächlich nur ein Exposéautor schreiben: ein Werk mit faszinierenden Ein- und Ausblicken. Ich mochte den Roman sehr! (In den Handel kommt er am 4. Januar 2019.)
18 Dezember 2018
Der Mittelteil im Jubiläumsband
In diesen Tagen denkt in der PERRY RHODAN-Redaktion kaum jemand an Weihnachten – auch wenn das direkt vor der Tür steht. Alle Aktivitäten drehen sich um Band 3000, der am 15. Februar 2019 in den Handel kommen wird. Hier müssen noch viele Dinge in die Wege geleitet werden, damit alles so klappt, wie wir es uns vorstellen.
Immerhin steht der Mittelteil des Jubiläumsbandes auch schon. Ich habe noch nicht gesehen, wie er rein optisch aussieht – aber es ist inhaltlich eine richtig schöne Zusammenstellung von Texten geworden. Ohne etwas über den Inhalt auszuplaudern: Im Prinzip handelt es sich um Kürzestgeschichten, die sich mit dem Thema des Jubiläumsbandes beschäftigen.
Verschiedene Autorinnen und Autoren haben sich an diesem Mittelteil beteiligt, Christian Montillon hat ihn zusammengestellt. Mittlerweile habe ich ihn auch redigiert – also eben zwei, drei Kommas geändert –, und nun ist er in der Produktion. Und ich kann wieder etwas von meiner »To Do«-Liste streichen.
Immerhin steht der Mittelteil des Jubiläumsbandes auch schon. Ich habe noch nicht gesehen, wie er rein optisch aussieht – aber es ist inhaltlich eine richtig schöne Zusammenstellung von Texten geworden. Ohne etwas über den Inhalt auszuplaudern: Im Prinzip handelt es sich um Kürzestgeschichten, die sich mit dem Thema des Jubiläumsbandes beschäftigen.
Verschiedene Autorinnen und Autoren haben sich an diesem Mittelteil beteiligt, Christian Montillon hat ihn zusammengestellt. Mittlerweile habe ich ihn auch redigiert – also eben zwei, drei Kommas geändert –, und nun ist er in der Produktion. Und ich kann wieder etwas von meiner »To Do«-Liste streichen.
17 Dezember 2018
Das bittere Aroma der Gestirne
Ein Roman mit einem ungewöhnlichen Titel beschließt für PERRY RHODAN das Jahr 2018. Ich halte »Das bittere Aroma der Gestirne« für einen wahrhaft wunderbaren Titel – das ist mal »was ganz anderes«.
Ich finde, eine Serie wie PERRY RHODAN kann sich einen Titel dieser Art durchaus einmal leisten; das klingt literarisch und nicht nach Action, und das verträgt die Serie jederzeit. Und ein Roman, der Ende Dezember erscheint, darf ohnehin mal ein wenig anders klingen.
Wobei der Roman sehr wohl spannend ist. Susan Schwartz erzählt – wenn man es genau nimmt – ihre Geschichte auf zwei Ebenen: Sie zeigt die Kultur der Merakylan, die vom Weltenbrand besonders betroffen sind, und sie schildert die Bemühungen von Perry Rhodan sowie seinen Gefährten, an der kritischen Situation in der Milchstraße etwas zu ändern.
Welche Rolle die Gemeni in diesem Roman spielen, möchte ich noch nicht verraten. Das schöne Titelbild von Arndt Drechsler deutet ebenso wie der Untertitel an, dass ein neuer Spross auftauchen wird. Was dies mit der Situation in der Milchstraße zu hat, ist ebenfalls ein Thema des Romans.
Ich finde, eine Serie wie PERRY RHODAN kann sich einen Titel dieser Art durchaus einmal leisten; das klingt literarisch und nicht nach Action, und das verträgt die Serie jederzeit. Und ein Roman, der Ende Dezember erscheint, darf ohnehin mal ein wenig anders klingen.
Wobei der Roman sehr wohl spannend ist. Susan Schwartz erzählt – wenn man es genau nimmt – ihre Geschichte auf zwei Ebenen: Sie zeigt die Kultur der Merakylan, die vom Weltenbrand besonders betroffen sind, und sie schildert die Bemühungen von Perry Rhodan sowie seinen Gefährten, an der kritischen Situation in der Milchstraße etwas zu ändern.
Welche Rolle die Gemeni in diesem Roman spielen, möchte ich noch nicht verraten. Das schöne Titelbild von Arndt Drechsler deutet ebenso wie der Untertitel an, dass ein neuer Spross auftauchen wird. Was dies mit der Situation in der Milchstraße zu hat, ist ebenfalls ein Thema des Romans.
16 Dezember 2018
Aggregate, Mönche und Gemeni
Ein Logbuch der Redaktion
Mit drei Romanen, die jeweils ganz unterschiedliche Schwerpunkte setzen, verabschiedet sich die PERRY RHODAN-Serie aus dem Jahr 2018. Ich möchte heute auf diese Romane hinweisen, natürlich in einer Weise, die nicht zu viel über den Inhalt verraten kann … Wer aber sicher gehen möchte, dass er garantiert nicht zu viel zur falschen Zeit erfährt, sollte ab diesem Satz mit der Lektüre aufhören!
Leo Lukas ist ein Autor, der stets große Freude daran hat, originelle Schauplätze mit ebenso originellen Figuren zu füllen. In seinem Roman »Die Eismönche von Triton« gibt der Autor eine ausführliche Kostprobe seines Könnens.
Ich fand vor allem die Darstellung des Klosters beeindruckend, seine Hauptfigur gefiel mir in ihrem Denken und Handeln. Die Leser lernen einen Schauplatz kennen, der in der Serie bisher nicht thematisiert werden konnte, und erfahren mehr über ein speziell terranisches Kulturgut.
Natürlich geht es in dem Roman, der am 14. Dezember 2018 mit der Bandnummer 2991 in den Handel kommt, auch um das »Große Ganze« der PERRY RHODAN-Serie. Welche Rolle spielt etwa das geheimnisvolle Aggregat, das auf dem Mond Triton auftaucht? Und wie hängt das alles mit der sogenannten Schönen Familie zusammen, die neuerdings im Solsystem für Aufsehen sorgt?
Die direkte Fortsetzung dazu liefert Michelle Stern am 20. Dezember. Ihr Roman trägt die Bandnummer 2992 und den Titel »Vergessenes Selbst«. Die Autorin nutzt darin die Chance, die wichtigsten Serienfiguren zur Verfügung zu haben, und erzählt beispielsweise von Gucky, der mit seinen Psi-Gaben an seine Grenzen stößt.
Darüber hinaus spielen weitere Zellaktivatorträger in ihrem Roman eine wichtige Rolle. Die Leser erfahren zudem mehr über die Wesen, die sich selbst als »Aggregat« bezeichnen und von sich in der dritten Person sprechen. Sie stehen in enger Verbindung zu weiteren Phänomenen, mit denen sich Perry Rhodan und seine Gefährten in jüngster Zeit herumschlagen müssen. Was das bedeutet? Das erzählt die Autorin noch nicht vollständig …
Überraschenden Besuch schildert Susan Schwartz in ihrem Roman, der das Jahr 2018 abschließt. Der ungewöhnliche Titel weist auf ein Thema hin, das sich durch die aktuelle Phase der Serie zieht: In »Das bittere Aroma der Gestirne« zeigt die Autorin eben auch, welche Auswirkungen der Weltenbrand auf die Völker der Milchstraße hat. Manche kommen damit eher klar, andere wiederum nicht.
Darüber hinaus erzählt Susan Schwartz von den Gemeni und deren Aktivitäten. Bekanntlich operieren die sogenannten Sprosse in der Milchstraße – und nun kommt ein Spross hinzu, der sich stark von jenen unterscheidet, die man bisher betreten oder ansatzweise erforschen konnte …
Drei ungewöhnliche Schauplätze, drei ungewöhnliche Romane: Die PERRY RHODAN-Serie schließt das Jahr 2018 mit Bänden ab, die in der Milchstraße spielen. Im Neuen Jahr geht’s dann auch wieder hinaus in ferne Galaxien!
Mit drei Romanen, die jeweils ganz unterschiedliche Schwerpunkte setzen, verabschiedet sich die PERRY RHODAN-Serie aus dem Jahr 2018. Ich möchte heute auf diese Romane hinweisen, natürlich in einer Weise, die nicht zu viel über den Inhalt verraten kann … Wer aber sicher gehen möchte, dass er garantiert nicht zu viel zur falschen Zeit erfährt, sollte ab diesem Satz mit der Lektüre aufhören!
Leo Lukas ist ein Autor, der stets große Freude daran hat, originelle Schauplätze mit ebenso originellen Figuren zu füllen. In seinem Roman »Die Eismönche von Triton« gibt der Autor eine ausführliche Kostprobe seines Könnens.
Ich fand vor allem die Darstellung des Klosters beeindruckend, seine Hauptfigur gefiel mir in ihrem Denken und Handeln. Die Leser lernen einen Schauplatz kennen, der in der Serie bisher nicht thematisiert werden konnte, und erfahren mehr über ein speziell terranisches Kulturgut.
Natürlich geht es in dem Roman, der am 14. Dezember 2018 mit der Bandnummer 2991 in den Handel kommt, auch um das »Große Ganze« der PERRY RHODAN-Serie. Welche Rolle spielt etwa das geheimnisvolle Aggregat, das auf dem Mond Triton auftaucht? Und wie hängt das alles mit der sogenannten Schönen Familie zusammen, die neuerdings im Solsystem für Aufsehen sorgt?
Die direkte Fortsetzung dazu liefert Michelle Stern am 20. Dezember. Ihr Roman trägt die Bandnummer 2992 und den Titel »Vergessenes Selbst«. Die Autorin nutzt darin die Chance, die wichtigsten Serienfiguren zur Verfügung zu haben, und erzählt beispielsweise von Gucky, der mit seinen Psi-Gaben an seine Grenzen stößt.
Darüber hinaus spielen weitere Zellaktivatorträger in ihrem Roman eine wichtige Rolle. Die Leser erfahren zudem mehr über die Wesen, die sich selbst als »Aggregat« bezeichnen und von sich in der dritten Person sprechen. Sie stehen in enger Verbindung zu weiteren Phänomenen, mit denen sich Perry Rhodan und seine Gefährten in jüngster Zeit herumschlagen müssen. Was das bedeutet? Das erzählt die Autorin noch nicht vollständig …
Überraschenden Besuch schildert Susan Schwartz in ihrem Roman, der das Jahr 2018 abschließt. Der ungewöhnliche Titel weist auf ein Thema hin, das sich durch die aktuelle Phase der Serie zieht: In »Das bittere Aroma der Gestirne« zeigt die Autorin eben auch, welche Auswirkungen der Weltenbrand auf die Völker der Milchstraße hat. Manche kommen damit eher klar, andere wiederum nicht.
Darüber hinaus erzählt Susan Schwartz von den Gemeni und deren Aktivitäten. Bekanntlich operieren die sogenannten Sprosse in der Milchstraße – und nun kommt ein Spross hinzu, der sich stark von jenen unterscheidet, die man bisher betreten oder ansatzweise erforschen konnte …
Drei ungewöhnliche Schauplätze, drei ungewöhnliche Romane: Die PERRY RHODAN-Serie schließt das Jahr 2018 mit Bänden ab, die in der Milchstraße spielen. Im Neuen Jahr geht’s dann auch wieder hinaus in ferne Galaxien!
15 Dezember 2018
Zwei Weihnachtsfeiern für die Redaktion
Auch in der PERRY RHODAN-Redaktion ist Weihnachten ein Thema. Das merkten wir in dieser Woche, in der wir gleich zweimal etwas zu feiern hatten. Leider hat es nicht geklappt, dass alle immer dabei sind.
Immerhin konnten wir am Dienstagabend, 11. Dezember, redaktionsintern feiern. Wir trafen uns in der Innenstadt von Rastatt, wir bummelten über den Weihnachtsmarkt – im Hof des Schlosses von Rastatt mit Kunsthandwerkern und anderen schönen Dingen –, und wir saßen abends noch lang in der »Pagodenburg« zusammen, aßen und tranken. Leider war Pio Battistig krank und konnte nicht teilnehmen, dafür konnte sich Philine-Marie Rühmann trotz Mutterschutz zu uns gesellen.
Am Freitagabend, 14. Dezember, war die offizielle Weihnachtsfeier für den kompletten Pabel-Moewig Verlag. Leider erwischte uns eine Welle von Krankheiten, was dazu führte, dass wir nur zu dritt anwesend sein konnten. Trotzdem war es ein sehr schöner, auch lustiger Abend.
Wenn ich ein persönliches Fazit der zwei Feierlichkeiten ziehen kann: Ich habe alle nur erdenklichen Weihnachtslieder gehört, mehr als in den vergangenen fünf Jahren zusammen. Und ich kann nur immer wieder feststellen, dass es mir eine ausgesprochen große Freude macht, mit diesen Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten. Das stimmt mich positiv, auch für das kommende Jahr.
Immerhin konnten wir am Dienstagabend, 11. Dezember, redaktionsintern feiern. Wir trafen uns in der Innenstadt von Rastatt, wir bummelten über den Weihnachtsmarkt – im Hof des Schlosses von Rastatt mit Kunsthandwerkern und anderen schönen Dingen –, und wir saßen abends noch lang in der »Pagodenburg« zusammen, aßen und tranken. Leider war Pio Battistig krank und konnte nicht teilnehmen, dafür konnte sich Philine-Marie Rühmann trotz Mutterschutz zu uns gesellen.
Am Freitagabend, 14. Dezember, war die offizielle Weihnachtsfeier für den kompletten Pabel-Moewig Verlag. Leider erwischte uns eine Welle von Krankheiten, was dazu führte, dass wir nur zu dritt anwesend sein konnten. Trotzdem war es ein sehr schöner, auch lustiger Abend.
Wenn ich ein persönliches Fazit der zwei Feierlichkeiten ziehen kann: Ich habe alle nur erdenklichen Weihnachtslieder gehört, mehr als in den vergangenen fünf Jahren zusammen. Und ich kann nur immer wieder feststellen, dass es mir eine ausgesprochen große Freude macht, mit diesen Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten. Das stimmt mich positiv, auch für das kommende Jahr.
13 Dezember 2018
Kommunikationskonzept zu PR 2000
Wie die »Agentur für Kommunikationsentwicklung« genau hieß, die im November 1998 ganz kurz für den Pabel-Moewig Verlag zuständig war, ist heute nicht mehr so wichtig. Sie erhielt auf jeden Fall den Auftrag, ein »Kommunikationskonzept« für den anstehenden Jubiläumsband 2000 der PERRY RHODAN-Serie zu entwickeln. Unter dem Titel »Science Fiction schreibt Geschichte« legte sie ein umfangreiches Arbeitspapier vor.
Die Agentur konkretisierte die Aufgabenstellung, präsentierten die Kommunikationsziele und lieferte dann einen Vorschlag für eine Kampagne, die auf drei Ebenen laufen sollte. »Ebene A« betraf die »Neu-Abonnenten-Akquise«, wofür man unter anderem »Events« vorgesehen hatte. Unter Ebene B verstand die Agentur ein »Halten der Stammleser«, während man unter Ebene C dann »Information und Imagepflege« vorschlug.
In der Redaktion, die keine Sekunde lang in die Vorbereitungen eingebunden worden war, schlug man die Hände über dem Kopf zusammen, als manche der Vorschläge gelesen wurden. Es wäre sicher sinnvoll gewesen, vorher ein sogenanntes Briefing anzuberaumen. So wurde unterm Strich keine einzige Idee der Agentur verwirklicht.
Die Agentur konkretisierte die Aufgabenstellung, präsentierten die Kommunikationsziele und lieferte dann einen Vorschlag für eine Kampagne, die auf drei Ebenen laufen sollte. »Ebene A« betraf die »Neu-Abonnenten-Akquise«, wofür man unter anderem »Events« vorgesehen hatte. Unter Ebene B verstand die Agentur ein »Halten der Stammleser«, während man unter Ebene C dann »Information und Imagepflege« vorschlug.
In der Redaktion, die keine Sekunde lang in die Vorbereitungen eingebunden worden war, schlug man die Hände über dem Kopf zusammen, als manche der Vorschläge gelesen wurden. Es wäre sicher sinnvoll gewesen, vorher ein sogenanntes Briefing anzuberaumen. So wurde unterm Strich keine einzige Idee der Agentur verwirklicht.
12 Dezember 2018
Die Leiden des Androiden
»Wie können Lebewesen eigentlich überleben, deren Reaktionsmuster derart unlogisch ist?« Mit solchen Gedankengängen beschäftigt sich Seka Ow.
Er ist die Hauptperson im nächsten Roman, den Rainer Schorm für unsere Serie PERRY RHODAN NEO verfasst hat. In den Handel kommt der Roman in dieser Woche – dank seines eindrucksvollen Titelbildes sollte er im Zeitschriftenhandel sofort auffallen.
In dem Roman passiert viel, es kracht zudem einiges; das Cover deutet es ja an. Daneben erleben die Leser ein Wiedersehen mit einer Figur, die schon in den Anfängen von PERRY RHODAN NEO eine wichtige Rolle spielte und von der man schon lange nichts mehr hörte.
Der Autor hatte offenbar viel Freude daran, die Bestien in ihrem »sozialen Umfeld« zu zeigen. Mit dem Androiden, der seinem Roman den Titel verliehen hat, schafft es Rainer Schorm zudem, immer wieder eine Distanz in den Roman zu bringen und gleichzeitig ungewöhnliche Sichtweisen zu ermöglichen. Spannend!
Er ist die Hauptperson im nächsten Roman, den Rainer Schorm für unsere Serie PERRY RHODAN NEO verfasst hat. In den Handel kommt der Roman in dieser Woche – dank seines eindrucksvollen Titelbildes sollte er im Zeitschriftenhandel sofort auffallen.
In dem Roman passiert viel, es kracht zudem einiges; das Cover deutet es ja an. Daneben erleben die Leser ein Wiedersehen mit einer Figur, die schon in den Anfängen von PERRY RHODAN NEO eine wichtige Rolle spielte und von der man schon lange nichts mehr hörte.
Der Autor hatte offenbar viel Freude daran, die Bestien in ihrem »sozialen Umfeld« zu zeigen. Mit dem Androiden, der seinem Roman den Titel verliehen hat, schafft es Rainer Schorm zudem, immer wieder eine Distanz in den Roman zu bringen und gleichzeitig ungewöhnliche Sichtweisen zu ermöglichen. Spannend!
11 Dezember 2018
Perry, Zemina und die anderen
Ein Logbuch der Redaktion
In diesen Tagen beschäftige ich mich oft mit dem PERRY RHODAN-Roman, der die unfassbare Nummer 3000 tragen wird. Unter anderem finde ich es spannend, welche Figuren die Autoren in diesem Band auftreten lassen – sowohl Christian Montillon als auch Wim Vandemaan entschieden sich beim Schreiben für eine kleine Gruppe eigenständiger Charaktere.
Es versteht sich von selbst, dass Perry Rhodan eine wichtige Rolle in diesem Roman einnimmt. Ich kann wohl schon ausplaudern, dass er den Roman einleitet und dass der Roman mit ihm endet. Der Terraner ist der Mann für die kosmischen Dimensionen und für das Abenteuer zwischen den Sternen, seit er im ersten PERRY RHODAN-Roman überhaupt aufgetaucht ist.
Das wird natürlich in einem neuen Handlungszyklus ebenfalls der Fall sein. Rhodan ist sowohl ein »kosmischer Mensch«, der im Verlauf seines langen Lebens viele Erfahrungen gesammelt hat, als auch ein Mann, der immer wieder bereit ist, sich selbst in Gefahr zu begeben, wenn das nötig ist. Wenn er sieht, was mit »seiner« Menschheit geschieht, kann er nicht tatenlos am Rand stehen bleiben.
Eine klare Rolle spielt auch Atlan – der Arkonide wird seit Jahrzehnten von vielen Lesern mehr gemocht als der Titelheld unserer Serie. Im Band 3000 unterscheiden sich Rhodan und Atlan in ihrem Urteil zur aktuellen Lage, sie sind nicht gerade einer Meinung. Das hat eine gewisse Tradition … Der Arkonide ist stets kritischer als Perry Rhodan, und im anstehenden Roman wird dies ebenfalls so sein.
Zu den weiteren bekannten Figuren, die in diesem Roman auftauchen, zählen Sichu Dorksteiger und der Mausbiber Gucky. Wie wichtig die Wissenschaftlerin und der Mausbiber für Perry Rhodan und seine weiteren Abenteuer sind, werden die Leser frühzeitig erfahren …
Spannend finde ich die neuen Figuren, die in diesem Roman erstmals erwähnt werden. Mit Zemina Paath taucht beispielsweise eine geheimnisvolle Person auf, die unsere Helden noch längere Zeit begleiten wird. Sie sieht exotisch aus, das kann ich schon mal verraten, und sie verfügt über einige Fähigkeiten und Machtmittel, die noch nicht erklärt werden – zumindest nicht komplett.
Von ihr erfahren Perry Rhodan und seine Begleiter gleich zu Beginn einige Dinge, die sie bislang nicht wissen können. Sie wird aber nicht alle ihre Geheimnisse ausplaudern.
Ebenfalls wichtig ist eine andere Frau: Giuna Linh sieht sich selbst als eine Terranerin, auch wenn sie noch nie den Boden der Erde betreten hat. Sie ist verzweifelt, und sie hat ein Ziel, das sie mit eiserner Härte verbindet. Dabei geht sie im Notfall auch ein Bündnis mit Leuten ein, deren Motive sie noch nicht so richtig durchschauen kann. Was sie erlebt und was sie tut, wirft ein klares Licht auf die Milchstraße und vor allem auf einen ganz bestimmten Schauplatz in der Galaxis.
Von fremden Völkern und neuen Machtstrukturen erfahren die Leser ebenfalls einiges in diesem Roman. Die Verhältnisse haben sich geändert, und die Besatzung der RAS TSCHUBAI muss sich erst einmal kundig machen. Wer sind beispielsweise die Cairaner, und welche Ziele verfolgen sie eigentlich? Welche Rolle spielen die Akonen neuerdings, und welche Mythen haben sich in der Milchstraße entwickelt?
Bei Gelegenheit werde ich zu diesen Dingen wohl noch ein wenig mehr erzählen ...
In diesen Tagen beschäftige ich mich oft mit dem PERRY RHODAN-Roman, der die unfassbare Nummer 3000 tragen wird. Unter anderem finde ich es spannend, welche Figuren die Autoren in diesem Band auftreten lassen – sowohl Christian Montillon als auch Wim Vandemaan entschieden sich beim Schreiben für eine kleine Gruppe eigenständiger Charaktere.
Es versteht sich von selbst, dass Perry Rhodan eine wichtige Rolle in diesem Roman einnimmt. Ich kann wohl schon ausplaudern, dass er den Roman einleitet und dass der Roman mit ihm endet. Der Terraner ist der Mann für die kosmischen Dimensionen und für das Abenteuer zwischen den Sternen, seit er im ersten PERRY RHODAN-Roman überhaupt aufgetaucht ist.
Das wird natürlich in einem neuen Handlungszyklus ebenfalls der Fall sein. Rhodan ist sowohl ein »kosmischer Mensch«, der im Verlauf seines langen Lebens viele Erfahrungen gesammelt hat, als auch ein Mann, der immer wieder bereit ist, sich selbst in Gefahr zu begeben, wenn das nötig ist. Wenn er sieht, was mit »seiner« Menschheit geschieht, kann er nicht tatenlos am Rand stehen bleiben.
Eine klare Rolle spielt auch Atlan – der Arkonide wird seit Jahrzehnten von vielen Lesern mehr gemocht als der Titelheld unserer Serie. Im Band 3000 unterscheiden sich Rhodan und Atlan in ihrem Urteil zur aktuellen Lage, sie sind nicht gerade einer Meinung. Das hat eine gewisse Tradition … Der Arkonide ist stets kritischer als Perry Rhodan, und im anstehenden Roman wird dies ebenfalls so sein.
Zu den weiteren bekannten Figuren, die in diesem Roman auftauchen, zählen Sichu Dorksteiger und der Mausbiber Gucky. Wie wichtig die Wissenschaftlerin und der Mausbiber für Perry Rhodan und seine weiteren Abenteuer sind, werden die Leser frühzeitig erfahren …
Spannend finde ich die neuen Figuren, die in diesem Roman erstmals erwähnt werden. Mit Zemina Paath taucht beispielsweise eine geheimnisvolle Person auf, die unsere Helden noch längere Zeit begleiten wird. Sie sieht exotisch aus, das kann ich schon mal verraten, und sie verfügt über einige Fähigkeiten und Machtmittel, die noch nicht erklärt werden – zumindest nicht komplett.
Von ihr erfahren Perry Rhodan und seine Begleiter gleich zu Beginn einige Dinge, die sie bislang nicht wissen können. Sie wird aber nicht alle ihre Geheimnisse ausplaudern.
Ebenfalls wichtig ist eine andere Frau: Giuna Linh sieht sich selbst als eine Terranerin, auch wenn sie noch nie den Boden der Erde betreten hat. Sie ist verzweifelt, und sie hat ein Ziel, das sie mit eiserner Härte verbindet. Dabei geht sie im Notfall auch ein Bündnis mit Leuten ein, deren Motive sie noch nicht so richtig durchschauen kann. Was sie erlebt und was sie tut, wirft ein klares Licht auf die Milchstraße und vor allem auf einen ganz bestimmten Schauplatz in der Galaxis.
Von fremden Völkern und neuen Machtstrukturen erfahren die Leser ebenfalls einiges in diesem Roman. Die Verhältnisse haben sich geändert, und die Besatzung der RAS TSCHUBAI muss sich erst einmal kundig machen. Wer sind beispielsweise die Cairaner, und welche Ziele verfolgen sie eigentlich? Welche Rolle spielen die Akonen neuerdings, und welche Mythen haben sich in der Milchstraße entwickelt?
Bei Gelegenheit werde ich zu diesen Dingen wohl noch ein wenig mehr erzählen ...
10 Dezember 2018
Eine Musical-Reise
Aus der Serie »Der Redakteur erinnert sich«
Es war eine Geschäftsreise, mit ich mehrere Dinge auf einmal zu erledigen hatte – in Hamburg wollte ich in der Zentrale des Bauer-Konzerns mit verschiedenen Menschen sprechen, unsere neuen Partner von Edel besser kennenlernen und mit H. G. Francis einen ganz speziellen Termin absolvieren. Als ich am Donnerstag, 13. Oktober 2007, in den Zug von Hamburg nach Karlsruhe stieg, war das Musical-Thema am wichtigsten für mich.
Unterwegs vertiefte ich mich gründlich in die Konzepte, die mir H. G. Francis bereits geschickt hatte. Ich las mir zum wiederholten Mal seine Texte durch, führte mir die Grafiken vor Augen und rief mir die Musik in Erinnerung, die ich im Vorfeld gehört hatte. Als ich am Hauptbahnhof aus dem ICE kam, fühlte ich mich bestens vorbereitet.
Ich fuhr nicht zum Hotel, sondern ließ mich von H. G. abholen. Er war in Eile und drängte mich. »Schnell etwas essen, dann los!« Ich packte meinen kleinen Koffer in sein Auto.
Wir steuerten ein Hotel an in der Innenstadt, von dem der Autor wusste, dass die Küche »gut und flott« war. Wir suchten uns einen Tisch am Fenster, von dem aus man hinaus in den Nieselregen schauen konnte, und dort informierten wir uns gegenseitig über den aktuellen Stand der Dinge.
Ich erzählte ihm von meinen Plänen, eine neue Serie in den Handel zu bringen. »Die soll PERRY RHODAN-Action heißen«, erläuterte ich. Die Serie solle actionlastig werden, wie der Titel es versprach, mit kurzen Exposés für die Autoren und der Möglichkeit, die komplexe Technik der laufenden Erstauflage zu ignorieren.
Für H. G. Francis klang das spannend. Er sicherte zu, einen Roman für die neue Serie zu liefern. »Wenn’s sein muss, auch zwei«, meinte er. Allerdings sei er gerade dabei, an historischen Romanen zu arbeiten. Er berichtete von seinen Plänen, über Klaus Störtebeker zu schreiben, und seinen Recherchen in Hamburg und Lübeck. Historische Romane seien ein großes neues Thema für ihn.
Wir sprachen über die Serie und die Autoren, über den aktuellen Stand der Dinge und die große weite Welt der Science Fiction. Erst danach kamen wir zu dem Punkt, weshalb wir uns eigentlich trafen: Der Autor arbeitete seit einigen Jahren intensiv daran, ein PERRY RHODAN-Musical auf die Beine zu stellen.
»Leider bin ich in jüngster Zeit nicht weitergekommen«, gestand er. Sein Partner, mit dem er bei diesem Projekt zusammenarbeite, habe sich zurückgezogen. Er wisse also nicht, wie es mit der Musik weitergehe.
Ich war verwirrt. Bisher waren H. G. Francis und sein Partner immer gemeinsam in Erscheinung getreten: Er als Autor verfasste das Konzept und schrieb die Liedtexte, sein Partner steuerte die Musik bei. Ich hatte einige Sequenzen gehört, die als »musikalische Leitlinie« dienen sollten; sie sollten das Gerüst des geplangen Musicals bilden.
H. G. Francis lieferte mir weitere Hintergründe und stellte mir seine Sicht der Dinge dar. »Wir müssen einen neuen Partner auf unsere Seite bringen«, argumentierte er. »Die Musik ist dann nachgeordnet.«
Wir aßen zu Ende, wir bezahlten, dann ging es weiter. In einem schönen Haus in einer schicken Gegend der Hamburger Innenstadt trafen wir auf einen Rechsanwalt, der darauf spezialisiert war, große Musikproduktionen zu steuern. Ich fand ihn recht sympathisch und hatte bald das Gefühl, er sei sehr kompetent. In seinem Büro hingen einige Gemälde von Udo Lindenberg – ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht einmal, dass der Rockmusiker malte.
Unser Gesprächspartner erläuterte mir die Zusammenhänge. Er trete für Musiker und Produzenten als Bindeglied auf, sei an mehreren Musical-Produktionen als Rechtsbeistand beteiligt und wirke gewissermaßen wie ein Verlag. So kümmere er sich bei großen Produktionen um die Markenrechte und sichere bekannte Stars rechtlich ab. Unter anderem arbeite er intensiv mit Udo Lindenberg zusammen. Trotz aller Termine nahm er sich zwei Stunden Zeit für uns.
H. G. Francis und er kannten sich bereits. Ich stellte ihm die Marke PERRY RHODAN vor, zeigte die internationalen Verbindungen der Serie auf. Der Rechtsanwalt stellte viele Zwischenfragen, auch zu gesellschaftlichen und politischen Themen, wirkte aber stets sehr offen. Ich hatte Bücher und Heftromane mitgebracht, die ich ihm gab. Er hatte sich mit der Materie ein wenig beschäftigt und kannte PERRY RHODAN.
Dass es bislang so wenig Musik zu dem geplanten Musical gab, fand er schade. Immerhin verstand er, was H. G. Francis als Story entwickelt hatte. »Das ist nicht nur abgefahrene Science Fiction«, meinte er. Manche der spielerischen Elemente könnte auch der normale Musical-Besucher gut finden, vor allem, wenn sie schmissig präsentiert würden.
Trotzdem fand er unsere Serie »noch nicht so richtig sexy«, wie er offen zugab. Er bekomme jede Woche ein Konzept für ein neues Musical auf den Tisch – nicht nur er allein. Um ein solches Konzept umzusetzen, bräuchte man viel Zeit und Geld. Ob PERRY RHODAN dafür unbedingt tauglich sei, wüsste er nicht.
H. G. Francis argumentierte, dass der Musical-Besuch eine »Familienangelegenheit« sei, in der vor allem die Frauen den Ton angeben würden. »Meist geht der Mann eben mit, wenn die Frau sich ein Musical ausgesucht hat«, meinte er. »Bei einem PERRY RHODAN-Musical könnte auch mal der Mann sagen, ›komm, Schatz, wir gehen ins Musical‹, das könnte also eine andere Zielgruppe aufmerksam machen.«
Der Anwalt hörte sich alles an, er wirkte bis zum Ende unseres Gespräches aufgeschlossen, aber nicht begeistert. Wir vereinbarten, uns in einiger Zeit noch einmal zusammenzusetzen. Er würde unsere Unterlagen prüfen, H. G. Francis würde an der Story arbeiten. Als ich das Büro verließ und zum Auto spazierte, fühlte ich mich zwar nicht gerade euphorisch, hatte aber ein positives Gefühl …
Es war eine Geschäftsreise, mit ich mehrere Dinge auf einmal zu erledigen hatte – in Hamburg wollte ich in der Zentrale des Bauer-Konzerns mit verschiedenen Menschen sprechen, unsere neuen Partner von Edel besser kennenlernen und mit H. G. Francis einen ganz speziellen Termin absolvieren. Als ich am Donnerstag, 13. Oktober 2007, in den Zug von Hamburg nach Karlsruhe stieg, war das Musical-Thema am wichtigsten für mich.
Unterwegs vertiefte ich mich gründlich in die Konzepte, die mir H. G. Francis bereits geschickt hatte. Ich las mir zum wiederholten Mal seine Texte durch, führte mir die Grafiken vor Augen und rief mir die Musik in Erinnerung, die ich im Vorfeld gehört hatte. Als ich am Hauptbahnhof aus dem ICE kam, fühlte ich mich bestens vorbereitet.
Ich fuhr nicht zum Hotel, sondern ließ mich von H. G. abholen. Er war in Eile und drängte mich. »Schnell etwas essen, dann los!« Ich packte meinen kleinen Koffer in sein Auto.
Wir steuerten ein Hotel an in der Innenstadt, von dem der Autor wusste, dass die Küche »gut und flott« war. Wir suchten uns einen Tisch am Fenster, von dem aus man hinaus in den Nieselregen schauen konnte, und dort informierten wir uns gegenseitig über den aktuellen Stand der Dinge.
Ich erzählte ihm von meinen Plänen, eine neue Serie in den Handel zu bringen. »Die soll PERRY RHODAN-Action heißen«, erläuterte ich. Die Serie solle actionlastig werden, wie der Titel es versprach, mit kurzen Exposés für die Autoren und der Möglichkeit, die komplexe Technik der laufenden Erstauflage zu ignorieren.
Für H. G. Francis klang das spannend. Er sicherte zu, einen Roman für die neue Serie zu liefern. »Wenn’s sein muss, auch zwei«, meinte er. Allerdings sei er gerade dabei, an historischen Romanen zu arbeiten. Er berichtete von seinen Plänen, über Klaus Störtebeker zu schreiben, und seinen Recherchen in Hamburg und Lübeck. Historische Romane seien ein großes neues Thema für ihn.
Wir sprachen über die Serie und die Autoren, über den aktuellen Stand der Dinge und die große weite Welt der Science Fiction. Erst danach kamen wir zu dem Punkt, weshalb wir uns eigentlich trafen: Der Autor arbeitete seit einigen Jahren intensiv daran, ein PERRY RHODAN-Musical auf die Beine zu stellen.
»Leider bin ich in jüngster Zeit nicht weitergekommen«, gestand er. Sein Partner, mit dem er bei diesem Projekt zusammenarbeite, habe sich zurückgezogen. Er wisse also nicht, wie es mit der Musik weitergehe.
Ich war verwirrt. Bisher waren H. G. Francis und sein Partner immer gemeinsam in Erscheinung getreten: Er als Autor verfasste das Konzept und schrieb die Liedtexte, sein Partner steuerte die Musik bei. Ich hatte einige Sequenzen gehört, die als »musikalische Leitlinie« dienen sollten; sie sollten das Gerüst des geplangen Musicals bilden.
H. G. Francis lieferte mir weitere Hintergründe und stellte mir seine Sicht der Dinge dar. »Wir müssen einen neuen Partner auf unsere Seite bringen«, argumentierte er. »Die Musik ist dann nachgeordnet.«
Wir aßen zu Ende, wir bezahlten, dann ging es weiter. In einem schönen Haus in einer schicken Gegend der Hamburger Innenstadt trafen wir auf einen Rechsanwalt, der darauf spezialisiert war, große Musikproduktionen zu steuern. Ich fand ihn recht sympathisch und hatte bald das Gefühl, er sei sehr kompetent. In seinem Büro hingen einige Gemälde von Udo Lindenberg – ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht einmal, dass der Rockmusiker malte.
Unser Gesprächspartner erläuterte mir die Zusammenhänge. Er trete für Musiker und Produzenten als Bindeglied auf, sei an mehreren Musical-Produktionen als Rechtsbeistand beteiligt und wirke gewissermaßen wie ein Verlag. So kümmere er sich bei großen Produktionen um die Markenrechte und sichere bekannte Stars rechtlich ab. Unter anderem arbeite er intensiv mit Udo Lindenberg zusammen. Trotz aller Termine nahm er sich zwei Stunden Zeit für uns.
H. G. Francis und er kannten sich bereits. Ich stellte ihm die Marke PERRY RHODAN vor, zeigte die internationalen Verbindungen der Serie auf. Der Rechtsanwalt stellte viele Zwischenfragen, auch zu gesellschaftlichen und politischen Themen, wirkte aber stets sehr offen. Ich hatte Bücher und Heftromane mitgebracht, die ich ihm gab. Er hatte sich mit der Materie ein wenig beschäftigt und kannte PERRY RHODAN.
Dass es bislang so wenig Musik zu dem geplanten Musical gab, fand er schade. Immerhin verstand er, was H. G. Francis als Story entwickelt hatte. »Das ist nicht nur abgefahrene Science Fiction«, meinte er. Manche der spielerischen Elemente könnte auch der normale Musical-Besucher gut finden, vor allem, wenn sie schmissig präsentiert würden.
Trotzdem fand er unsere Serie »noch nicht so richtig sexy«, wie er offen zugab. Er bekomme jede Woche ein Konzept für ein neues Musical auf den Tisch – nicht nur er allein. Um ein solches Konzept umzusetzen, bräuchte man viel Zeit und Geld. Ob PERRY RHODAN dafür unbedingt tauglich sei, wüsste er nicht.
H. G. Francis argumentierte, dass der Musical-Besuch eine »Familienangelegenheit« sei, in der vor allem die Frauen den Ton angeben würden. »Meist geht der Mann eben mit, wenn die Frau sich ein Musical ausgesucht hat«, meinte er. »Bei einem PERRY RHODAN-Musical könnte auch mal der Mann sagen, ›komm, Schatz, wir gehen ins Musical‹, das könnte also eine andere Zielgruppe aufmerksam machen.«
Der Anwalt hörte sich alles an, er wirkte bis zum Ende unseres Gespräches aufgeschlossen, aber nicht begeistert. Wir vereinbarten, uns in einiger Zeit noch einmal zusammenzusetzen. Er würde unsere Unterlagen prüfen, H. G. Francis würde an der Story arbeiten. Als ich das Büro verließ und zum Auto spazierte, fühlte ich mich zwar nicht gerade euphorisch, hatte aber ein positives Gefühl …
07 Dezember 2018
Für NEO nach Frankfurt
Weil PERRY RHODAN NEO mit riesigen Schritten auf den Jubiläumsband 200 zugeht, ist es an der Zeit, mal wieder mit allen Autorinnen und Autoren an einen Tisch zu setzen. Das wird heute der Fall sein – wir treffen uns in Frankfurt, weil diese Stadt zentral liegt und sie für die meisten gut zu erreichen ist. In der Nähe des Hauptbahnhofs wurde ein kleiner Konferenzraum für uns reserviert.
Wir sprechen über die allgemeine Situation bei unserer Serie. Wie hat sie sich in den vergangenen Jahren entwickelt, und was kommt mit Band 200 auf die Autoren – und später auf die Leser – in punkto Arbeit zu? Wir werden natürlich auch über Inhalte diskutieren, beispielsweise die eine oder andere Idee in die Luft werfen. Ich bin sehr gespannt auf die Versammlung, denn einige der Teilnehmer kennen sich noch gar nicht.
Sicher wird es hinterher den einen oder anderen Bericht von der NEO-Konferenz geben. Es sind ja schließlich genügend Leute vor Ort, die gern schreiben …
Wir sprechen über die allgemeine Situation bei unserer Serie. Wie hat sie sich in den vergangenen Jahren entwickelt, und was kommt mit Band 200 auf die Autoren – und später auf die Leser – in punkto Arbeit zu? Wir werden natürlich auch über Inhalte diskutieren, beispielsweise die eine oder andere Idee in die Luft werfen. Ich bin sehr gespannt auf die Versammlung, denn einige der Teilnehmer kennen sich noch gar nicht.
Sicher wird es hinterher den einen oder anderen Bericht von der NEO-Konferenz geben. Es sind ja schließlich genügend Leute vor Ort, die gern schreiben …
06 Dezember 2018
Raumschlacht im Wega-Sektor
Dieser Tage hörte ich die fünfte Folge der mittlerweile klassischen PERRY RHODAN-Hörspiele an. Im CD-Player hatte ich nicht das »Original«, sondern die Version, die 1999 auf CD veröffentlicht worden war. Mir war also durchaus bewusst, dass die teilweise sehr hektische Musik nicht die ursprüngliche war, sondern für die CD-Publikation angepasst worden war. Aber das störte bei diesem Hörgenuss nicht.
Die Geschichte ist letztlich bekannt: Die Dritte Macht ist ein zwar kleiner, aber aufstrebender Staat, der an den ersten eigenen Raumschiffen baut. Als man erfährt, dass irgendwelche Unbekannten offenbar eine Invasion des Wegasystems eingeleitet haben, fliegen Perry Rhodan und seine Begleiter dahin. Eigentlich wollen sie sich nur ein bisschen orientieren – aber sie mischen sich in den Konflikt zwischen den echsenhaften Topsidern und den menschenähnlichen Ferronen ein.
Amüsant in Szene gesetzt ist am Anfang die Überraschung des amerikanischen Generals Pounder, ehemals der Vorgesetzte des Raumfahrers Perry Rhodan. Er staunt über die Entwicklung der Dritten Macht, er ist verblüfft von jeglichem technischen Fortschritt. Die offenkundige Naivität der Arkoniden, die Rhodan mit kühlem Wissen vor den Kopf stoßen muss, fand ich als Jungleser damals toll; als erwachsener Hörspielhörer fand ich das eher unglaubwürdig.
Trotz einiger Anachronismen hat mir diese klassische Geschichte wieder einmal großen Spaß gemacht. Die Hörspiele sind dem Stil der Zeit verhaftet, das ist klar. Heute würde man das Verhalten mancher Protagonisten anders bewerten, damals fand man das ganz normal. Die Geräusche werden gut eingesetzt – Geschützdonner wirkt im Weltraum immer wuchtig … –, die Sprecher sind hervorragend.
Ganz ehrlich: Ich freue mich schon darauf, meine Zeitreise in die Frühgeschichte der PERRY RHODAN-Hörspiele fortsetzen zu können.
Die Geschichte ist letztlich bekannt: Die Dritte Macht ist ein zwar kleiner, aber aufstrebender Staat, der an den ersten eigenen Raumschiffen baut. Als man erfährt, dass irgendwelche Unbekannten offenbar eine Invasion des Wegasystems eingeleitet haben, fliegen Perry Rhodan und seine Begleiter dahin. Eigentlich wollen sie sich nur ein bisschen orientieren – aber sie mischen sich in den Konflikt zwischen den echsenhaften Topsidern und den menschenähnlichen Ferronen ein.
Amüsant in Szene gesetzt ist am Anfang die Überraschung des amerikanischen Generals Pounder, ehemals der Vorgesetzte des Raumfahrers Perry Rhodan. Er staunt über die Entwicklung der Dritten Macht, er ist verblüfft von jeglichem technischen Fortschritt. Die offenkundige Naivität der Arkoniden, die Rhodan mit kühlem Wissen vor den Kopf stoßen muss, fand ich als Jungleser damals toll; als erwachsener Hörspielhörer fand ich das eher unglaubwürdig.
Trotz einiger Anachronismen hat mir diese klassische Geschichte wieder einmal großen Spaß gemacht. Die Hörspiele sind dem Stil der Zeit verhaftet, das ist klar. Heute würde man das Verhalten mancher Protagonisten anders bewerten, damals fand man das ganz normal. Die Geräusche werden gut eingesetzt – Geschützdonner wirkt im Weltraum immer wuchtig … –, die Sprecher sind hervorragend.
Ganz ehrlich: Ich freue mich schon darauf, meine Zeitreise in die Frühgeschichte der PERRY RHODAN-Hörspiele fortsetzen zu können.
04 Dezember 2018
Gucky tobt auf japanisch
Ziemlich wütend sieht er aus, der kleine Mausbiber – zumindest gehe ich davon aus, dass es sich um Gucky handelt. Auf dem Titelbild des japanischen PERRY RHODAN-Taschenbuches mit der Nummer 572 wirkt Gucky auf jeden Fall weder wie ein fröhliches Pelztier noch wie ein Spielzeug für terranische Kinder, sondern eher wie der selbsternannte »Überall-Zugleich-Töter« und »Retter des Universums«.
Inhaltlich passt das. Der Band enthält die Romane »Die Goon-Hölle« und »Operation Hornissenschwarm«, beide von H. G. Francis. In beiden geht es um die Endlose Armada und einen Einsatz, an dem unter anderem Gucky teilnimmt. Dabei bekommt er sicher genügend Gründe, sich ordentlich zu ärgern …
Leider kann ich nicht lesen, ob die Übersetzung gut ist. Meine Kenntnisse der japanischen Sprache sind leider gleich null. Aber dass Gucky zornig wirkt, erkenne ich auch so, wenn ich das Buch in den Händen halte.
Inhaltlich passt das. Der Band enthält die Romane »Die Goon-Hölle« und »Operation Hornissenschwarm«, beide von H. G. Francis. In beiden geht es um die Endlose Armada und einen Einsatz, an dem unter anderem Gucky teilnimmt. Dabei bekommt er sicher genügend Gründe, sich ordentlich zu ärgern …
Leider kann ich nicht lesen, ob die Übersetzung gut ist. Meine Kenntnisse der japanischen Sprache sind leider gleich null. Aber dass Gucky zornig wirkt, erkenne ich auch so, wenn ich das Buch in den Händen halte.
03 Dezember 2018
Digitales Geheimprojekt
Es hängt mit dem großen Motto dieser Tage zusammen, hat also mit »Kurs 3000« zu tun: Ich beschäftige mich in dieser Woche hoffentlich sehr oft mit einem digitalen Geheimprojekt, über das ich im Dezember 2018 und damit bald einige »ernsthafte« Informationen an die Öffentlichkeit geben kann. Über ungelegte Eier rede ich nicht so gern, weil man ja nie weiß, was sich noch verändert.
Aber: Derzeit arbeiten einige Autoren und ich, zwei Kolleginnen in der Redaktion und ein Zeichner an einem Geheimprojekt, das es im Januar teilweise schon zu lesen geben wird. »Erst im nächsten Jahr« klingt leider nicht mehr ganz so locker, wenn das nächste Jahr nur wenige Wochen entfernt ist.
Es ist ein Projekt, das aufs Engste mit Band 3000 verbunden ist, aber dennoch sehr viel Eigenständigkeit besitzt. Es wird nach Exposés geschrieben. Und ich rechne stündlich mit den ersten Texten, die ich lesen kann. Aber mehr kann und darf ich beim besten Willen noch nicht verraten ...
Aber: Derzeit arbeiten einige Autoren und ich, zwei Kolleginnen in der Redaktion und ein Zeichner an einem Geheimprojekt, das es im Januar teilweise schon zu lesen geben wird. »Erst im nächsten Jahr« klingt leider nicht mehr ganz so locker, wenn das nächste Jahr nur wenige Wochen entfernt ist.
Es ist ein Projekt, das aufs Engste mit Band 3000 verbunden ist, aber dennoch sehr viel Eigenständigkeit besitzt. Es wird nach Exposés geschrieben. Und ich rechne stündlich mit den ersten Texten, die ich lesen kann. Aber mehr kann und darf ich beim besten Willen noch nicht verraten ...
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