30 November 2011

Der SFCU und der WeltCon

Beim PERRY RHODAN-WeltCon 2011 zählten Mitglieder des Science-Fiction-Clubs Universum (SFCU) zu den freiwilligen Helfern, ohne die wir diese Mammut-Veranstaltung nicht hätten bewältigen können. Kein Wunder, dass die SFCU-Aktivisten besondere Einblicke in das Geschehen erhielten und vom Programm nicht so viel mitbekamen, wie sie sich erhofft hatten.

Trotzdem gibt es in der Ausgabe 54 des Club-Fanzines »Exterra« drei Rückblicke auf den großen Con: In Text und Bild lassen die Fans den Con noch einmal Revue passieren - ich habe das sehr gerne gelesen. Schließlich habe ich von den meisten Programmpunkten ebensowenig mitbekommen ...

Informationen zum Club gibt es auf seiner Homepage: www.sfcu.de

29 November 2011

Vier Seiten in PR 2624

Na endlich habe ich es auch mal geschafft: Ein Artikel von mir erschien in einem PERRY RHODAN-Heftroman. In diesem Fall handelt es sich um den Band 2624, der unter dem Titel »Todesfalle Sektor Null« in den Handel kommt.

Mein Artikel heißt »Wenn PERRY RHODAN kommuniziert ...« und beschäftigt sich mit der Kommunikation. Es geht mit William Voltz los, geht über Horst Hoffmann und Ernst Vlcek bis hin zu den aktuellen Kommunikationsmitteln.

28 November 2011

Ein Blick in das Blaue System

Ein Logbuch der Redaktion

Zu den großen Mysterien der PERRY RHODAN-Serie gehörte über Jahre und Jahrzehnte hinweg die Entwicklung der humanoiden Völker. Heutzutage ist jedem Leser der Serie bekannt, dass es vor 50.000 Jahren bereits eine Erste Menschheit gab: Die lemurische Zivilisation verbreitete sich von der Erde aus über die halbe Milchstraße.

In den frühen Jahren der PERRY RHODAN-Serie wusste das noch kein Leser - und den Autoren war anfangs ebensowenig klar, in welchem Zusammenhang eigentlich die Arkoniden und die Terraner stehen.

Vieles wurde erst nach und nach entschlüsselt. Einen Teil der gemeinsamen Vergangenheit von Arkoniden und Akonen beleuchtet nun das aktuelle ATLAN-Buch, das mit der Nummer 39 dieser Tage erschienen ist. Wie immer wurde das Buch von Rainer Castor zusammengestellt, der dabei Originalromane aus den 70er-Jahren sorgsam bearbeitete und zu einem »großen Ganzen« vereinte.

Bekanntlich haben die Figur des Arkoniden Atlan und die ATLAN-Serie im Verlauf der Jahrzehnte eine Reihe von Wandlungen durchgemacht. Atlan als wichtige Figur der PERRY RHODAN-Serie tauchte erstmals im Heftroman 50 auf. Schnell wurde der Arkonide zu einem sehr guten Freund und zugleich einem intellektuellen Gegenspieler von Perry Rhodan, der dem Terraner häufig widersprach.

Das schien den Lesern schon sehr früh gefallen zu haben; nach den ersten Auftritten in der PERRY RHODAN-Heftromanserie kamen bald ATLAN-Taschenbücher und ab Ende der 60er-Jahre die ATLAN-Heftromane. Innerhalb der insgesamt 850 Romane umfassenden ATLAN-Heftserie wiederum gab es mehrere Schwerpunkte, und einen davon bildete die Reihe »ATLAN-exklusiv - Der Held von Arkon«. Von 1973 bis 1977 wurden insgesamt 160 Romane veröffentlicht, die jetzt die Grundlage für die ATLAN-Jugendabenteuer innerhalb der ATLAN-Buchreihe bilden.

Wer sich nicht auskennt, für den mag das ein wenig kompliziert klingen. Ist es aber nicht: Die ATLAN-Buchreihe schildert die Abenteuer des Arkoniden, die er in seiner Jugend in den Weiten der Milchstraße erlebt - zwischen den Planeten des großen Arkon-Imperiums und den vielen Sonnensystemen der Milchstraße. Die Autoren fabulierten in den 60er- und 70er-Jahren teilweise sehr frei. Das wiederum führte dazu, dass die Romane meist farbenprächtig und extrem abwechslungsreich waren.

Der vorliegende ATLAN-Band hat innerhalb der Jugendabenteuer die Rolle eines Abschlussbandes inne - mit ihm endet der sogenannte Akonen-Zyklus. Atlan und seine Begleiter erreichen endlich das Blaue System, in das sich die Akonen zurückgezogen haben. Er ist damit einer der wenigen Arkoniden, die Kontakt zur Heimat der »Stammväter« haben - schließlich haben sich die Arkoniden einige Jahrtausende zuvor in einem erbitterten Krieg von den Akonen getrennt.

Diese Handlungsführung ist nicht ohne Komplikationen. Im PERRY RHODAN-Roman 100 ist die Überraschung schließlich groß, als die Terraner auf die Akonen stoßen - auch Atlan wundert sich über die humanoiden Bewohner des Blauen Systems. In den Zeitabenteuern, die gut zehntausend Jahre davor spielen, hat er das System aber doch schon einmal besucht. Wie passt das zusammen?

»Nicht nur ich stellte mir seinerzeit beim Lesen die berechtigte Frage, warum Atlan nie darauf hingewiesen hat, dass er bereits als Jugendlicher dort gewesen war«, schreibt Rainer Castor in seinem Nachwort. Ich erinnere mich, dass ich mich ebenfalls sehr wunderte. Der scheinbare Widerspruch wird erst am Ende der Jugendabenteuer aufgelöst und braucht uns im Moment nicht zu kümmern - Tatsache ist, dass Atlans Besuch im Akon-System wieder mal eine faszinierende Science-Fiction-Geschichte mit vielen schönen Episoden ist.

Kein Wunder bei den Autoren: Der Auftaktband mit dem Titel »Die Gefangenen von Akon« (im Original ATLAN 250) stammt von Kurt Mahr; gefolgt von »Der Eiskerker« (ATLAN 251) von Harvey Patton.

Mit den Romanen »Hetzjagd im Blauen System« (ATLAN 252) und »Land des Vergessens« (ATLAN 253) ist Dirk Hess gleich zweimal vertreten. Den Abschluss des vorliegenden ATLAN-Buches bildet ein Roman von H. G. Ewers: »Zweimal Mexon«, im Original als ATLAN-Heft 254 erschienen.

Eine bunt gemischte Autorenriege war das damals, Schriftsteller mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Stilrichtungen; umso schöner, wie Rainer Castor es heute schafft, diese Einzelbände zu einem geschlossenen Roman zu vereinen!

27 November 2011

Tippfehler bei Romanen

Im Diskussionsforum wurde über Schreibfehler in Romanen diskutiert. Dazu äußerte ich mich, und das zitiere ich hier gleich mal:

Ein PERRY RHODAN-Roman wird mit dem Computer geschrieben, dann wird er als Datei an die Redaktion geschickt. Üblicherweise schaue ich mir den Roman sehr gründlich an, bevor er an den Außenlektor geht. Dieser redigiert den Roman, und wenn er Tippfehler findet, verbessert er die am Bildschirm.

Im Verlag gibt es später irgendwann die Instanz eines Korrektors; dieser sieht in der sogenannten Satzfahne eigentlich alle Verschreiber und korrigiert sie. Dass dennoch immer wieder Tippfehler und anderes im gedruckten Heft zu finden sind, lässt sich offensichtlich nicht vermeiden. Das geht auch allen anderen Verlagen so ...

26 November 2011

Die Qual der Wahl

Heute bin ich ein wenig in der Zwickmühle: Drei Manuskripte habe ich mir gestern ausgedruckt, alle sind einigermaßen dringend – und jetzt muss ich mir glatt überlegen, mit welcher Lektüre ich beginne. Nehme ich den Montillon, den Herren oder den Borsch? Nehme ich NEO oder die Erstauflage? Oder gehe ich schlicht nach Dringlichkeit?

Ich sehe ein, das ist ein Luxusproblem. Am besten lasse ich das Los entscheiden. Und füge mich dann dem Los ...

25 November 2011

Schmied der Unsterblichkeit

Als der Original-Roman im Jahr 1987 zum ersten Mal erschien, fand ich den richtig toll: Wolfpeter Ritter alias Peter Terrid brachte in »Schmied der Unsterblichkeit« eine richtig tolle Geschichte voller Schwung und Phantasie, die den kleinen Nachteil hatte, das PERRY RHODAN-Universum ein wenig durcheinanderzubringen.

Seit heute gibt's den Roman neu - in Form eines Taschenheftes. Rainer Nagel, der den Roman leicht bearbeitete, schrieb ein schönes Nachwort dazu. Ich bin gespannt, wie das Werk heutzutage ankommt.

24 November 2011

Intra und WeltCon

Den ATLAN-Club Deutschland finde ich seit seiner Gründung vor gut 25 Jahren gut. Und das Club-Fanzine »Intravenös« lese ich stets mit großem Genuss. Aktuell ist die Ausgabe 205 da – und diese enthält natürlich einen großen Rückblick auf den PERRY RHODAN-WeltCon 2011.

Der Rückblick bringt nicht nur Texte, sondern zeigt auch eine Reihe schöner Fotos. Das Motto »Ein Con – tausend Gesichter!« passt hier perfekt. Ein solches Fanzine belegt hervorragend, dass auch in Internet-Zeiten gedruckte Blätter noch ihren Sinn haben!

23 November 2011

Einmal Frankfurt und zurück

Mit Heidrun Imo als Beifahrerin war ich heute nach Frankfurt unterwegs. Über den Nebel und die dadurch erschwerten Verkehrsverhältnisse ließen sich dünne Bücher füllen, aber darum soll's mir heute nicht gehen.

Wir besuchten unsere Partner von bookwire, die den Vertrieb unserer E-Books seit dem Sommer diesen Jahres übernommen haben. Die Aktivitäten verlaufen positiv, wir sind alle sehr zufrieden – und so gab es viele intensive Gespräche darüber, wie wir gemeinsam weiter an dem Thema arbeiten können. Ich bin sicher, dass wir davon 2012 sehr viel umsetzen werden!

22 November 2011

In Blogs geguckt

Einen schönen Beitrag über ATLAN im Allgemeinen und die Illochim-Trilogie im besonderen liefert Erik Nagel in seinem Blog »A Momentary Lapse Of Reason ...«. Durchaus kritisch, aber lesenswert; man merkt, dass er die Autoren teilweise kennt.

Durchaus kritisch geht »Peer Rodon« mit dem vierten Band von PERRY RHODAN NEO ins Gericht. Er bespricht den Roman in seinem Blog »Buch & Ich«.

Mutantenschulen und Vergangenheit

Während diese Woche fieberhaft am achten Roman für PERRY RHODAN NEO gearbeitet wird, liegt der Band fünf auf meinem Schreibtisch. Gewissermaßen druckfrisch: »Schule der Mutanten« von Michael Marcus Thurner - auf dem Cover ist ein junger Mann zu sehen, in dem ich eindeutig Perry Rhodan selbst zu erkennen glaube.

Dabei spielt der Terraner - der in NEO noch gar nicht so genannt wird - nicht die wesentliche Rolle in diesem Roman. Streng genommen ist ein großer Teil der Handlung auch in der Serienvergangenheit angesiedelt, und das Scheinwerferlicht richtet sich auf einen jungen Mann namens Chico ...

21 November 2011

Ein spezieller Auserwählter

Ein Logbuch der Redaktion

Seit es PERRY RHODAN gibt, spielt die Serie gern mit Motiven, die man aus uralten Legenden und Sagen kennt. Ob die Autoren solche Elemente bewusst aufgreifen oder ob sich solche Themen von selbst ergeben, wenn man kreativ tätig ist, bleibt zweitrangig: Tatsache ist, dass die Art und Weise, wie beispielsweise Perry Rhodan die Welt des Ewigen Lebens betritt und das Geschenk der Unsterblichkeit erhält, stark religiöse Züge trägt.

Auch bei vielen kosmischen Themen, die in der PERRY RHODAN-Serie geschildert werden, lässt sich deren Herkunft beispielsweise aus der christlichen Überlieferung nicht verleugnen: die Kosmokraten, die die Gesetze des Kosmos lenken; die Superintelligenzen, die in sich die Essenz von intelligenten Leben »aufsaugen«; die seit Ewigkeiten lebenden Diener der Hohen Mächte ...

Und immer wieder gibt es besondere Wesen, die von höheren Mächten auserwählt werden. Kein Wunder, dass der PERRY RHODAN-Band 116, der dieser Tage erschienen ist, den Titel »Der Auserwählte« trägt. In diesem Silberband geht es tatsächlich um einen bestimmten Mann, der von höheren Mächten »angefordert« wird - wobei er auf dem Weg zur Entscheidung die eine oder andere Schwierigkeit zu bewältigen hat ...

»Ich finde, in diesem Band steckt sehr viel von der Faszination des stetig wachsenden Perryversums, das sich mit farbenprächtigen und vor allem exotischen Blüten schmücken kann«, beschreibt Hubert Haensel in seinem Nachwort den Charakter des von ihm zusammengestellten Werkes. Er halte das Buch für einen Schlüsselroman, und in gewisser Weise sei es »typisch für die PERRY RHODAN-Serie«.

Angesichts der Ereignisse, die sich auf den 400 Druckseiten abspielen, ist diese Formulierung hundertprozentig zutreffend. Es gibt viel »Sense Of Wonder« in diesem Buch, dessen Inhalte im Jahr 1980 nach Exposés von William Voltz verfasst worden sind.

In der fernen Galaxis Erranternohre wird kosmische Geschichte geschrieben: Die Terraner sind an Bord der BASIS auf der Suche nach einer Materiequelle und erhalten Aufschlüsse über manches Wunder des Kosmos. Gleichzeitig erfüllt sich das Schicksal der Loower, die sogenannten Trümmerleute, die über Jahrmillionen hinweg ein Artefakt der Kosmokraten gesucht haben ...

Die Heftromane, die als Grundlage für den vorliegenden Silberband dienten, empfand ich damals als spannend und faszinierend; das Autorenteam war mit Begeisterung dabei. Den Roman »Der Auserwählte«, der dem Silberband nun seinen Titel gibt, verfasste Voltz selbst; er kam als Nummer 982 der Heftromanserie in den Handel. Mit »Schwerkraft-Alarm« (Band 980) und »Helfer der Kosmokraten« (Band 981) sind zwei Romane von Kurt Mahr enthalten.

Ebenfalls zwei Romane stammen von Ernst Vlcek; es sind »Kemoaucs Bestie« (Band 977) und »Heimkehr der Loower« Band (978). Peter Terrid mit »Der Nachfolger« (Band 979), damals ein Jungautor, und Clark Darlton mit »Exodus der Mutanten« (Band 968), damals schon der Altautor, sind jeweils einmal vertreten.

Hubert Haensel behielt bei seiner sorgsamen Bearbeitung den ursprünglichen Gehalt dieser Romane bei. Dennoch entstand bei seiner Arbeit aus den sieben Einzelromanen ein packendes Gesamtwerk, das einen faszinierenden Abschnitt aus der Geschichte des Perryversums in neuer Weise abbildet.

Der Silberband 116 bietet mit seinem farbenprächtigen Reigen aus kosmischem Geschehen und persönlichen Schicksalen ein gelungenes Lesevergnügen. »Der Auserwählte« ist mit dieser Mixtur ein gelungener Abschluss unter das PERRY RHODAN-Jubiläumsjahr 2011.

20 November 2011

Staffel-Endspurt

Der heutige Sonntag ist der Lektüre gewidmet: Ich schmökere mich in aller Gemütsruhe durch das achte Manuskript von PERRY RHODAN NEO. Den Roman verfasste Hubert Haensel, und damit verrate ich jetzt kein Geheimnis – schließlich hatten wir die Autoren und Titel schon in der ersten Ausgabe angekündigt.

In seinem Roman muss Hubert eine Reihe von Handlungsfäden zusammenführen und vor allem die erste Staffel der neuen Serie abschließen. Danach geht's ja mit der zweiten Staffel weiter – und da erwarte ich ja schon in Kürze den ersten Roman! Finde ich gut ...

19 November 2011

Der SFCBW und der WeltCon

Ich war über zwanzig Jahre Mitglied im Science-Fiction-Club Baden-Württemberg (SFCBW); gelegentlich fällt mir eine Ausgabe der Club-Zeitschrift »Baden-Württemberg Aktuell« in die Finger, und die wird aus alter Verbundenheit sehr genau durchgeblättert. Die Ausgabe 337 vom Oktober 2011 bot sich hierfür besonders gut an.

Der Grund: Es war ein schöner, acht Seiten umfassender Artikel zum PERRY RHODAN-WeltCon 2011 enthalten, den ich mit Vergnügen gelesen habe. Michael Baumgartner, der den Bericht verfasste, spart nicht an Kritik, lobt die Veranstaltung unterm Strich aber. Finde ich natürlich gut.

Hier geht's zur Homepage: http://home.arcor.de/michael.baumgartner/sfcbw/

18 November 2011

World Of Cosmos 69


Ich bin immer noch ein Fanzine-Fan, einer von den Menschen, die Fanzines gern lesen. Die Begeisterung ist nicht mehr so groß wie anfangs der 80er-Jahre, als ich Fanzines von vorne bis hinten durchschmökerte - aber ich mag sie immer noch und lese gerne Science-Fiction- oder auch Musik-Fanzines.

Dieser Tage nahm ich mir »World of Cosmos« vor, die Nummer 69 ist bereits erschienen. Diskussionen über den abgelaufenen Stardust-Zyklus, sehr kritische Heftbesprechungen, PERRY RHODAN-Fangeschichten und so weiter legen einen klaren Schwerpunkt auf PERRY RHODAN.

Darüber hinaus beschäftigen sich die Mitglieder des SFC Black Hole Galaxie auf den 112 Seiten im A5-Format auch mit vielen anderen Themen. Die Mischung ist lesenswert und machte mir zumindest viel Spaß. Wer sich dafür interessiert, sollte man auf der Homepage vorbeigucken.

17 November 2011

Expo-Telefonat

Heute telefonierte ich mal wieder ausgiebig mit Uwe Anton, dem Exposéautor der PERRY RHODAN-Serie. Das erste Viertel des Neoversum-Zyklus steht ja, wir gehen mit strammem Tempo auf den »Halbzeit-Band« 2650 zu, und dazu müssen einige Entscheidungen getroffen werden.

Wir sprachen über Inhalte und Autoren, natürlich über das aktuelle Echo aus der Leserschaft und über mögliche Gastautoren. Und wir stellten fest, dass wir uns schnellstmöglich zusammensetzen und Details ausarbeiten müssen ...

16 November 2011

Intrigen in den Plejaden

Demnächst wird die PERRY RHODAN-Handlung in die Milchstraße wechseln; die entsprechenden Romane werden derzeit durch die Produktion »geschleust«. Unter anderem geht es in den Plejaden rund - da hat der betreffende Kollege einen richtig spannenden Science-Fiction-Krimi geschrieben, wie ich finde.

Es gibt aktuelle politische Entwicklungen in der Milchstraße, und selbstverständlich tauchen einige der bekannten Hauptfiguren auf. Daneben tummeln sich einige neue Figuren, von denen man sicher noch einiges hören wird. Ich glaube, ich muss zu dem Vierer-Block endlich mal ein Logbuch der Redaktion verfassen ...

15 November 2011

Taschenheft-Planung

Bereits gestern saß ich mit Sabine Kropp zusammen; es ging um die Planung für das Jahr 2012. Es sollten ja wieder sechs PERRY RHODAN-Planetenromane erscheinen, und wir müssen uns entscheiden, welche Original-Taschenbücher wir hierfür auswählen.

Keine einfache Entscheidung, an der wir beide heute weiter überlegten. Ich stöberte im Bücherregal und guckte mir PERRY RHODAN-Taschenbücher an, versuchte mich daran zu erinnern, welche Romane ich besonders interessant und nachdruckenswert fand und finde. Diese Woche werden wir die Planung aber abschließen, das ist sicher.

14 November 2011

2010 war ein seltsames Jahr

Ein Logbuch der Redaktion

(Dieses Logbuch entspricht fast wortwörtlich dem Text, der im PERRY RHODAN-Jahrbuch 2010 veröffentlicht wurde. Das Jahrbuch selbst erschien im September 2011, der Text wurde im Mai 2011 geschrieben. Dies als zusätzliche Erklärung.)

Schaue ich einige Monate nach dem Jahreswechsel zurück auf 2010, fällt mir auf, wieviel ich von diesem Jahr schon nicht mehr weiß. Dabei war es ein abwechslungsreiches Jahr, ein spannendes und arbeitsreiches - nur hat 2011 mit seiner eigenen Jubiläums-Dynamik bereits viele Erinnerungen zur Seite geschoben.

Personelle Wechsel in der Abteilung PERRY RHODAN bestimmten einen Teil des Jahres: Björn Berenz, der eineinhalb Jahre als Multimedia-Redakteur für uns tätig gewesen war, verließ aus familiären Gründen die Redaktion, blieb uns aber weiterhin freundschaftlich erhalten.

Auf seinen Platz rückte Heidrun Imo, die zuvor in einer Werbeagentur gearbeitet hatte und seither eine Reihe von neuen Akzenten gesetzt hat. Unter anderem übernahm sie die Optik für den PERRY RHODAN-WeltCon, arbeitete sich in die vorher unbekannten E-Book-Bereiche ein und entwickelte eine Internet-Präsenz für den WeltCon.

Mein redaktionelles Highlight war 2010 die Arbeit an dem »Jupiter«-Paperback, das eigentlich noch vor Weihnachten 2010 erscheinen sollte, aber letztlich erst im Januar 2011 in den Handel kam. Zusammen mit den Autoren Wim Vandemaan, Hubert Haensel und Christian Montillon arbeitete ich an dem Buch, später unterstützt durch das sorgsame Lektorat von Rainer Nagel - und nach mehreren Monaten intensiver Tätigkeit hatten wir den dicksten PERRY RHODAN-Roman aller Zeiten mit mehr als tausend Seiten zusammengestellt.

»Die Welt der 20.000 Welten«, verfasst von Michael Marcus Thurner, markierte das kleine Jubiläum des laufenden Stardust-Zyklus. Nach den Exposés von Uwe Anton, die sich ab Band 2550 endgültig von den Vorlagen des im Vorjahr verstorbenen Robert Feldhoff lösten, ging es mit der Handlung der Erstauflage jetzt in die ferne Galaxis Anthuresta mit all ihren Geheimnissen.

Nicht vergessen darf ich, dass im Jahr 2010 auch eine kleine Reihe ein kleines Jubiläum feiern konnte: Von PERRY RHODAN-Extra kam die Nummer 10 in den Handel. Wenn ich bedenke, dass wir PERRY RHODAN-Extra ursprünglich für genau eine Ausgabe geplant hatten, ist das ein durchaus interessanter Erfolg ... Und der Roman, der von Bernhard Kempen verfasst worden war, spiegelte für meinen Geschmack sowieso inhaltlich eine Reihe von interessanten PERRY RHODAN-Themen wieder.

Bei den ATLAN-Taschenbüchern, die bei Fantasy Productions erscheinen, wurde die Nummer 20 erreicht. Mit dem Marasin-Zyklus wurde die Handlung im 32. Jahrhundert alter Zeitrechnung fortgesetzt, mit dem Tamaran-Zyklus startete bereits der zweite Zyklus der Zeitabenteuer, die in der Vergangenheit der Erde spielen.

Ganz wichtig: Immer wieder konnte Sabine Kropp als verantwortliche Redakteurin neuen Autoren eine Chance geben, ebenso steuerten immer wieder andere Autoren die Exposés bei. Damit ist ATLAN - wie schon früher in der Geschichte der Serie - eine Talentschmiede für PERRY RHODAN geworden.

Was mich sehr freute, war nach einer gewissen Durststrecke die Entwicklung bei den PERRY RHODAN-Hörspielen: Während es zuerst aussah, als wollte Lübbe-Audio die »Sternenozean«-Reihe komplett einstellen, gab es doch eine Fortsetzung, die über den Dienstleister Pop.de vertrieben wurde. Parallel dazu bauten unsere Partner von Eins A Medien in sensationeller Weise ihr Angebot an Hörbüchern aus; es wächst und gedeiht schier unaufhörlich.

Spannend entwickelten sich die Arbeiten am PERRY RHODAN-Dokumentarfilm, der bereits im Spätsommer 2010 fertiggestellt wurde und im Herbst 2010 in die Kinos hätte kommen sollen. Ich führte viele Gespräche, ich war teilweise bei den Dreharbeiten dabei, und ich fand das Ergebnis klasse. Dass es bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich diese Zeilen schreibe, nicht in der Öffentlichkeit zu sehen war, finde ich selbst ein wenig unglücklich ...

Das waren für mich die Highlights im Produktionsjahr 2010. Nicht zu vergessen der WeltCon, der bereits 2010 immer stärker seine Schatten vorauswarf. Ich übernahm das Conbuch, weil die eigentlich dafür vorgesehene freie Redakteurin aus gesundheitlichen Gründen rechtzeitig zurücktreten musste; leider kam ich 2010 nicht in gewünschter Weise voran. Immer wieder wurde ich in die Arbeit für den WeltCon eingebunden und erhielt so stärkeren Einblick in die Planungen.

Und so raste das Jahr 2010 buchstäblich an mir und der PERRY RHODAN-Redaktion vorüber. Hausinterne Umstellungen, neue Richtlinien des Bauer-Konzerns und andere Details sorgten zusätzlich dafür, dass es uns nicht langweilig wurde. Die Welt schien sich 2010 immer schneller zu drehen, Wochenend-Arbeit wurde endgültig zum Standard. Deshalb blieb uns am Jahresende nichts anderes übrig, als tief Luft zu holen und mit Volldampf ins Jahr 2011 zu starten ...

13 November 2011

Gelungene STELLARIS-Geschichte

Am heutigen Sonntag mittag kam ich endlich dazu, die aktuelle STELLARIS-Kurzgeschichte zu lesen. Sie erscheint im PERRY RHODAN-Roman 2622 und trägt den Titel »Liebe Gäste«.

Ich fand sie ausgesprochen nett und unterhaltsam, mit einem leicht augenzwinkernden Humor, der auch schön getarnte Anspielungen auf einen sehr bekannten französischen Comic mit einschließt. Die Story steuert zudem konsequent auf ihr Ende zu – sehr schön!

12 November 2011

Der Auserwählte in silber

Das neue PERRY RHODAN-Buch ist da: Es heißt »Der Auserwählte«, wurde wieder von Hubert Haensel zusammengestellt und behandelt kosmische Ereignisse in zwei Galaxien – ich erinnere mich schließlich selbst noch sehr gut daran, wie es war, die Heftromane zu lesen, aus denen das Buch besteht.

Der Silberband 116 führt nämlich in die ferne Galaxis Erranternohre, hat aber auch genug spannendes aus der heimatlichen Milchstraße zu bieten. Zum ersten Mal stehen Materiequellen und Materiesenken im Zentrum des Perryversums – und wer sich als »Der Auserwählte« entpuppt, fand ich 1980 unglaublich spannend.

11 November 2011

Hetzjagd im Blauen System

Manchmal dauert es ein bisschen länger, bis Belegexemplare bei uns in der Redaktion eintreffen - aber jetzt liegt das schöne Buch bei mir auf dem Tisch. Die Rede ist von »Hetzjagd im Blauen System«, dem Band 39 der ATLAN-Buchreihe.

Wieder wurde das Buch von Rainer Castor zusammengestellt und sorgsam bearbeitet. Mit über 440 Seiten ist das Werk auch richtig fett geworden - und das Titelbild von Arndt Drechsler gefällt mir wieder sehr gut. Bingo!

10 November 2011

Ein trauriger Tag in Braak

Das Wetter passte in gewisser Weise zum Anlass: Der Himmel war grau, es war kühl, und das alles drückte die Stimmung. Auf dem Friedhof der Gemeinde Braak trug heute eine große Trauergemeinde den verstorbenen Schriftsteller H.G. Francis zur letzten Ruhe.

Ich hatte einen Taxifahrer erwischt, der sich nicht auskannte, und kam fast zu spät. Aber ich hörte die würdige Predigt der Pfarrerin komplett an, sprach der Familie am Grab mein Beileid aus und fuhr hinterher noch zu einem kleinen Imbiss mit.

Als Vertreter der Hamburger Fans war der Autor, Übersetzer und Fan Heiko Langhans vor Ort. Er fuhr mich hinterher dankenswerterweise zum Flugplatz. So klappte auch alles mit dem Hin- und Rückflug.

09 November 2011

Fandom Observer 269

Wenn ein Fanzine schon fett »Geile Party in Mannheim« aufs Cover schreibt, kann es nicht schlecht sein. Die Rede ist vom »Fandom Observer« und seiner Nummer 269, die anfangs November erschien und den PERRY RHODAN-WeltCon 2011 als Thema hat - übrigens mit vielen Bildern, mit durchaus kritischem Unterton, aber unterm Strich mit viel Sympathie.

Darüber hinaus bietet das Fanzine, das man kostenlos downloaden kann, eine Reihe weiterer lesenswerter Beiträge. So gibt es ein Interview mit dem neuen Verein »Die Phantasten«; die veranstalten »die erste phantastische Convention im süddeutschen Raum«. Das halte ich für eine lustige Aussage angesichts der Tatsache, dass der erste SF-Con bereits 1955 im süddeutschen Raum stattfand - aber Selbstbewusstsein kann einem neuen Verein ja nicht schaden.

Dazu kommt ein schöner Beitrag über den »Post-Larp-Blues« (wer nicht weiß, was gemeint ist, muss den Text wohl lesen), eine ausführliche Kritik über den Roman »Captain Enfick, Temponaut« sowie haufenweise Rezensionen, Filmberichte und kleinere Artikel. Das Heft ist 34 Seiten stark, und ich finde es super!

Hier noch der Link!

08 November 2011

Eine Fahrt nach Dorfgütingen

Aus der Reihe »Der Redakteur erinnert sich«:

Die meisten Dienstreisen, die ich im Auftrag von PERRY RHODAN unternehme, führen in Städte, wo Cons veranstaltet werden oder Verlage sitzen. Dörfer gehören selten zu meinen Zielen - dennoch steuerte ich am Mittwoch, 7. März 2001, die Gemeinde Dorfgütingen an.

Der Grund war einfach: Ich wollte mich mit dem PERRY RHODAN-Autor Hubert Haensel treffen. Und da zwischen Rastatt, dem Sitz des Pabel-Moewig Verlages, und Waldershof, seinem Heimatort, einige hundert Kilometer liegen, hatten wir beschlossen, uns auf halber Strecke zu treffen.

Die Autobahn-Raststätte Frankenhöhe war der vereinbarte Treffpunkt. Hubert Haensel kam überpünktlich, während ich mit einer leichten Verspätung eintraf. Wir fuhren über die Landstraße weiter, bis wir eine Landgaststätte fanden - so kamen wir nach Dorfgütingen, das zur Gemeinde Feuchtwangen gehört.

Der Landgasthof »Zum Roß« erwies sich als gastlich; dort setzten wir uns in der Gaststube für die nächsten Stunden an einen großen Tisch. Beide hatten wir Stapel von Papier dabei, dazu Romane und skizzierte Unterlagen.

Der erste Band der »Kosmos-Chroniken« war im Vorjahr erschienen und bei den Lesern sehr gut angekommen; die ersten Vorverkaufszahlen im Buchhandel waren ebenfalls positiv ausgefallen. Und so lag es nahe, nach »Reginald Bull« einen zweiten Band der »Kosmos-Chroniken« zu liefern. Da Autoren und Redakteure über solche Themen durchaus die eine oder andere Stunde diskutieren können, erwies sich der Landgasthof als gut geeigneter Treffpunkt.

Wir waren uns im voraus einig geworden: Während die erste »Kosmos-Chronik« im Prinzip die PERRY RHODAN-Heftromane 1 bis 700 in einen neuen Zusammenhang stellte, sollte der zweite Band eine literarische Zusammenfassung der Romane 700 bis 1400 bieten - so zumindest unsere grundsätzliche Überlegung.

Alaska Saedelaere sollte die Figur sein, aus deren Sicht wir viele Themen abhandeln konnten. Der Mann mit der Maske war die wohl beliebteste Figur, die William Voltz geschaffen hatte, und ist in all den Jahrzehnten bei den Lesern gut angekommen. Gleichzeitig bot Saedelaere die Möglichkeit, die vielen kosmischen Ereignisse in den Romanen ab »Aphilie« in ein neues Licht zu rücken.

In diesen Bänden wird erstmals geschildert, wie die Menschheit in Kontakt zu Superintelligenzen und höheren kosmischen Mächten kommt. Viele Grundlagen des heutigen Perryversums werden in diesen Romanen gelegt.

Hubert Haensel hatte bereits mit dem Buch angefangen, er hatte erste Entwürfe und Gedanken notiert. Auch ich hatte mir meine Gedanken gemacht, und beide Ansichten mussten jetzt zu einem »größeren Ganzen« verschmolzen werden. Es war uns beiden klar, dass der Autor hier einen extrem anspruchsvollen Job zu leisten hatte. Es ging schließlich darum, diese Epoche in einem einzigen Roman »erfahrbar« zu machen, dem Leser also diesen packenden Abschnitt des Handlungsverlaufs sowohl unterhaltsam als auch übersichtlich zu präsentieren.

Wohlgemerkt aus Alaska Saedelaeres Sicht. Wohlgemerkt mit vielen neuen Details. Und wohlgemerkt ohne Widersprüche zu dem ohnehin umfangreichen PERRY RHODAN-Epos ...

In unserer Diskussion kamen Hubert Haensel und ich zu dem Ergebnis, dass wir eine Zeitreise einbauen könnten. Darüber hinaus wäre es gut, wenn man die Superintelligenz BARDIOC und ihre tragische Geschichte in eine enge Verbindung zu Alaska Saedelaere brächte - dies ergäbe neue Aspekte für die bisherige Handlung.

Ich war mir sicher, dass die Bedienung im Landgasthof nicht viel von dem mitbekam, über das wir sprachen. Falls doch, wunderte sie sich womöglich, denn die Themen waren sicher seltsam für einen »normalen Menschen«. Immerhin ging es um Superintelligenzen und Kosmokraten, Zeitreisen und Schwarze Löcher, parallele Wirklichkeiten und ähnlich abstruse Dinge, die nicht in der gewöhnlichen Tageszeitung stehen.

Als Gäste waren Hubert und ich sicher pflegeleicht: Wir aßen zu Mittag, wir tranken Unmengen von Apfelschorle und Spezi, später genehmigten wir uns noch Kaffees, und in all dieser Zeit saßen wir in unserer Ecke, verschanzt hinter unseren Papierbergen, und vertieft in unsere Diskussion.

Am späten Nachmittag lösten wir unser Treffen auf; jeder fuhr in seine Richtung, Hubert nach Osten und ich nach Westen. Jeder von uns nahm einen Berg mit neuer Arbeit nach Hause mit, wobei Hubert den größten Teil zu übernehmen hatte. Ich ging mit einem guten Gefühl aus der Besprechung hinaus und war mir sicher, dass der zweite Teil der »Kosmos-Chroniken« noch besser werden würde als der erste ...

07 November 2011

Tolles Paket erhalten

Heute bekam ich Post vom SFC Universum, und seither bin ich geradezu aus dem Häuschen vor Begeisterung. Enthalten sind Belegexemplare des PERRY RHODAN-Jahrbuches 2010 und des Jahrbuches 1961 (jajaja!) sowie zwei aktuelle »Zeitraffer«-Bände.

Ich habe die Bücher bisher nur ausgepackt, aber noch nicht durchgeblättert. Der Grund: Ich befürchte, heute nicht mehr zum Arbeiten zu kommen. Also freue ich mich auf die Abend-Lektüre.

06 November 2011

NEO und die Exposés

Frank Borsch hat haufenweise Exposés und Datenblätter geliefert, die sich auf die Ausgaben 9 bis 16 von PERRY RHODAN NEO beziehen. Es ist nicht damit zu rechnen, dass ich die alle am Sonntag lesen kann – aber ich versuche es zumindest.

Da steckt viel Stoff drin: packende Abenteuer, neue Charaktere, interessante Entwicklungen. Ich bin sicher, dass auf die Leser eine Reihe von Überraschungen wartet – wenn alles so klappt, wie der Exposéautor sich das vorstellt, wird einiges sehr grandios.

05 November 2011

Besondere Visionen

Mit einem Cover, das in blauen Tönen gehalten ist, wartet der vierte Band von PERRY RHODAN NEO auf. Verfasst wurde der Roman von Wim Vandemaan, und der Titel »Ellerts Visionen« erinnert nicht unabsichtlich an einen ähnlich klingenden Kinofilm.

Mit dem Band, der mir seit gestern vorliegt, ist die erste Hälfte der ersten Staffel vorüber. Ich bin bisher sehr zufrieden, was den Zuspruch der Leser angeht; dieser Roman wird sicher wieder viele neue Freunde finden. Und das nicht wegen des Herrn, dessen Name im Titel vermeldet wird ...

04 November 2011

Extra Nummer 13

Gestern kam es aus der Druckerei sowie der Weiterverarbeitung: die Nummer 13 von PERRY RHODAN-Extra. Das Heft sieht schick aus, ich freue mich schon auf die Lektüre. Denn dieses Manuskript hatte ich wegen der WeltCon-Vorbereitungen nicht gelesen, der Roman wurde quasi »hinter meinem Rücken« von Sabine Kropp als verantwortlicher Redakteurin in die Druckerei geschleust.

Zudem ist der Roman von Michelle Stern, einer Kollegin, deren ATLAN-Taschenbuch ich leider auch nicht gelesen habe. Ich kenne von ihr belungene Beiträge zur »Elfenzeit« und zu Serien des Bastei-Verlages. Klingt nach spannender Lektüre ...

03 November 2011

Der WeltCon-Rückblick der Redaktion - Teil 1

Ein Logbuch der Redaktion

Die ersten Stunden am Freitag, 30. September 2011

In aller Herrgottsfrühe stehe ich auf und erledige das, was ich üblicherweise morgens alles zu erledigen habe. Noch einmal überprüfe ich alle Gepäckstücke, checke meine Geldbörse und meine Anzüge - dann packe ich mein Auto. Viel beladen kann ich nicht mehr, denn in meinem Fahrzeug lagern die Gegenstände für die Versteigerung, die Pressemappen und haufenweise andere Dinge. Eine zweite Person hätte beispielsweise schlicht keinen Platz mehr gefunden.

Bis ich losfahre, ist es schon wieder zu spät; auf der Autobahn ist glücklicherweise nicht so viel Verkehr, so dass ich rasch vorankomme. Unterwegs glaube ich in aller Panik, ich hätte meinen Laptop zu Hause liegen gelassen. Ich halte auf einem Parkplatz an und durchstöbere das Auto, bis ich ihn finde. Kopfschüttelnd fahre ich weiter; ist das schon der beginnende WeltCon-Wahnsinn?

Ich komme kurz vor zehn Uhr in Mannheim an, wie vereinbart. Meinen Wagen parke ich in der Tiefgarage des Kongresszentrums Rosengartens, dann betrete ich das Erdgeschoss. Überall sind Menschen bei der Arbeit: Helfer bereiten die Informationstheke vor, Paletten werden durch die Halle geräumt, im großen Mozartsaal sind Arbeiter dabei, die Stühle aufzustellen.

In den Räumlichkeiten, die in den nächsten drei Tagen unser Con-Büro sein werden, setzen sich die Kollegen von der PERRY RHODAN-Redaktion zusammen. Jemand stellt einen Kaffee vor mich hin, wir besprechen die dringend anstehenden Themen - dann eilt jeder an seinen Arbeitsplatz. Erstaunlicherweise bin ich derjenige, der im Moment am wenigsten zu tun hat, und nutze die Chance, mich umzuschauen.

In den Räumlichkeiten, die später die Händlerbörse bilden werden, ist bereits Robert Vogel mit einigen Mitstreitern tätig. Sie stellen die Tische an die richtige Stelle, passen auf die Waren der anderen Händler auf und erwarten schon den Ansturm der Kunden. Der Raum ist groß, ich freue mich schon auf die Börse - und werde am Ende des WeltCons feststellen, sie kein einziges Mal besucht zu haben.

Ich eile zurück zum Informationsschalter. Dort sitzen unter anderem Hermann Ritter und der Risszeichner Holger Logemann, der seine Hilfe angeboten hat, und sortieren Namensschilder. Aus Zeitgründen waren sie in unserer Druckerei nur geschnitten, aber nicht sinnvoll sortiert worden - diese Aufgabe müssen jetzt die Helfer übernehmen, und die beiden Kollegen haben sich dafür geopfert. Gut so!

Ich eile in den »hinteren« Teil des Rosengartens, in die Ecke, in der später die PERRY RHODAN-Ausstellung stehen soll. Hier kümmert sich Klaus Bollhöfener um die Lastwagenfahrer und Helfer. Kisten mit den Con-Büchern für unsere Verkäufer, die Ausstellungsgegenstände und die anderen großen Gegenstände aus unserem Verlag sowie die ESA mit ihren Objekten - das alles soll gleichzeitig in die unterschiedlichen Ecken weitergeleitet werden. Klaus dirigiert und steuert, und ich merke schnell, dass ich in dieser Ecke unnötig bin.

Ab in die Katakomben! So nenne ich seit Tagen im internen Sprachgebrauch die Räumlichkeiten hinter und vor allem unter der Bühne. Dort sollen sich die Bandmitglieder und die »Außerirdischen« schminken, dort sind die Aufenthaltsräume für die Con-Helfer, und dort gibt es vor allem das Catering für Referenten, Ehrengäste und alle anderen Aktivisten. Hier wirbelt Elke Rohwer, die in den nächsten Tagen mit ihren Mitstreitern dafür sorgen wird, dass alle zu essen und zu trinken erhalten.

Alles läuft nach Plan, ich begrüße einige Mitarbeiter des Rosengartens und spreche kurz mit Leo Lukas, der im großen Saal bereits den Aufbau der Bühnendekoration inklusive der Band beaufsichtigt. In den Gängen zwischen dem Mozartsaal und meinem »Büro« sind immer mehr Menschen unterwegs. Ich treffe die Kollegen von WerkZeugs, die noch nicht genau wissen, wo sie ihren Stand aufbauen sollen, und dirigiere sie entsprechend.

Später treffe ich Heidrun Imo, die zusammen mit Stephan Zerfowski von unserer Werbeagentur die Aufstellfiguren und Plakatwände aufbaut. Und wo immer ich unterwegs bin, sehe ich entweder Marc A. Herren dabei, wie er Leuten die Räumlichkeiten zeigt, neu eintreffende Helfer einweist oder mit Inan Arac vom Kongresszentrum einige Details bespricht. Kurz spreche ich mit Sabine Kropp, die sich dann auf den Weg macht, um die Lage in den Hotels zu überprüfen: Klappt dort alles mit dem Eintreffen der Ehrengäste, und wann kommt Frank Schätzing?

Die Halle scheint vor gespannter Erwartung fast schon zu brodeln. Als ich um zwölf Uhr wieder zurück in mein Büro komme, habe ich das Gefühl, komplett unter Spannung zu stehen.

Doch dort blicke ich in fragende Gesichter. »Wir brauchen dringend rund tausend Euro an Wechselgeld«, sagt man mir. Die Buchhaltung des Rosengartens stellt das Kleingeld bereit - die über tausend Euro in großen Scheinen benötigt man aber bar. Ich schlucke und stelle mir vor, wie ich die Banken in Mannheim abklappere ...

(In der Fortsetzung dieses Berichtes geht es dann unter anderem um Geld, die Eröffnung des Con-Prologs und eine kurze Rede.)

02 November 2011

NEO von Arndt

Ein bisschen terminknapp - hüstel -, aber immerhin: Gerade eben habe ich mir den aktuellen NEO-Roman ausgedruckt und freue mich schon auf die Lektüre des Manuskriptes. Verfasst wurde es von Arndt Ellmer.

Wie er wohl die Situation in Terrania und auf der Erde allgemein weiter beschreibt? Der Anfang ist auf jeden Fall schon mal spannend; ein wenig reingelesen habe ich nämlich bereits.