17 Oktober 2016

Print On Demand auf dem Abstellgleis?

Als wir auf der Frankfurter Buchmesse im Herbst 2007 eine Sonderausgabe des Romans »Zielzeit« präsentierten, ging ich davon aus, dass dies der Startschuss für eine neue Art von Veröffentlichung sein könnte. Der Band wurde mithilfe eines Partners als »Print On Demand« angeboten; die Bücher wurden »live« gedruckt und konnten von Personen, die entsprechend vorbestellt hatten, direkt mitgenommen werden. Robert Feldhoff als Autor und Dirk Schulz als Zeichner signierten den Roman zudem.

Damals ging ich davon aus, dass Print On Demand der neue attraktive Geschäftszweig werden würde: PERRY RHODAN-Fans würden sich Romane, die sie unbedingt nachlesen wollten, einfach per »POD« bestellen und ins Haus liefern lassen. Das klang nach einer schönen Idee, die vor allem den Sammlern und den Einzelbandkäufern gefallen müsste.

Seit damals sind neun Jahre vergangen. Wir erlebten den Erfolg der E-Books, und wir sehen, dass PERRY RHODAN im digitalen Bereich ganz anders präsentiert wird. Das Thema »POD« scheint derzeit kaum noch jemanden zu interessieren.

Ich gestehe: Ganz außen vor ist das Thema nicht. Gelegentlich sprechen wir darüber und machen uns Gedanken über eine mögliche Umsetzung längst vorhandener Konzepte. Meist hapert es an der Zeit.

Aber denjenigen, die sich gelegentlich nach solchen »POD«-Produkten erkundigen, sei gesagt: Wir haben's nicht vergessen und machen daran weiter, sobald wir die Kapazität dafür haben. Versprochen!

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