07 März 2022

Die »SOL« und die Autorinnen

Schon das Titelbild ist ein echter Hingucker: Dieter Bohn nahm ein klassisches Gemälde, wandelte es ab und machte daraus ein Kunstwerk eines alten »Meisters aus der Eastside«, Und so ziert das Titelbid der »SOL«-Ausgabe 105 das Bildnis »Jülziish-Mädchen mit Perlenohrlamellengehänge« von Jyn Vyrmuir von Tlylft – eine gelungene Darstellung, die mir sehr gut gefällt.

Insgesamt habe ich das Heft sehr gern gelesen; es gibt tatsächlich keinen Beitrag, den ich schlecht fand. Christina Hacker betreut die Zeitschrift seit zwanzig Ausgaben, das sind auch schon fünf Jahre, und bei der aktuellen Ausgabe hat sie die Autorinnen ins Zentrum gerückt. Immerhin sind die Zeiten schon lange vorüber, als das Autorenteam nur aus Männern bestand oder es nur eine Frau unter lauter Männern gab, die Science Fiction veröffentlichte.

Die Interviews mit Tanja Kinkel und Kathrin Lange, die vor allem außerhalb unserer Szene bekannt sind, fand ich sehr gern informativ. Ausführlicher präsentiert werden Lucy Guth und Marlene von Hagen. Zu Marianne Sydow gibt es einen Beitrag, der unter anderem die wechselvolle Beziehung der Autorin zur Redaktion andeutet, auch Susan Schwartz wird schön präsentiert.

Darüber hinaus bietet die »SOL«-Ausgabe 105 weitere interessante Themen. Ich habe mich sehr über die Beiträge zu PERRY RHODAN-Galacto City gefreut, fühlte mich durch den Rückblick auf den Online-Abend zeitweise sehr geschmeichelt und las mit großer Faszination den Anfang einer Erzählung von Götz Roderer. Dazu kommen zahlreiche weitere Beiträge, die das Magazin abrunden. Eine insgesamt wieder einmal gelungene Ausgabe! 

(Als Mitglied in der PERRY RHODAN-FanZentrale erhält man das Heft sowieso. Man kann Einzelausgaben aber auch über den SpaceShop bestellen.)

2 Kommentare:

Rolf hat gesagt…

Nach über einer Woche Ungewissheit >> Unser Redakteur ist wieder online >> Prima, Prima

Enpunkt hat gesagt…

Ich ging ja auch davon aus, dass ich mich während des kurzen Urlaubs zwischendurch melde und etwas in den Blog schreibe. Aber dann war doch so viel zu machen ...