19 Juli 2017

Die kanonische PERRY RHODAN-Serie

Als ich »ganz normaler« PERRY RHODAN-Leser war, fand ich es seltsam, welche Widersprüche zwischen der eigentlichen PERRY RHODAN-Serie, den ATLAN-Heftromanen und den Taschenbüchern herrschten. Bei den Autoren schien es keine sehr gute Absprache zu gehen, das störte mich in meiner Lektüre. Später wusste ich, warum das so ist ... und noch später wurde ich PERRY RHODAN-Redakteur.

Seither ist es mein Ehrgeiz, die Serie einigermaßen »auf Linie« zu halten. Der von Fans sehr geliebte Begriff »kanonisch« trifft es gut: Die Serie und ihr Universum sollen ein geschlossenes Bild ergeben.

Abweichungen, die es früher gegeben hat, versuchten wir in der Folge bei neueren Texten zu »begradigen«. Mit Rainer Castor gab es ahrelang einen Autor,  der dieselbe Ansicht hatte, im Zweifelsfall aber strenger war als ich.

Das ergibt folgende »Regeln«: Im Perryversum gilt, was in den veröffentlichten Romanen steht. Gibt es Widersprüche zwischen der wöchentlichen Heftromanserie oder den Silberbänden – ich sage nur »Schlacht im Twinsystem« ... –, gelten die Aussagen in den Heftromanen. Gibt es Widersprüche zwischen Taschenbüchern aus den 60er-Jahren und einer bearbeiteten Neuauflage, gilt die Neuauflage.

Und ein aktuelles E-Book betrachte ich als inhaltlich gleichwertig zu einem gedruckten Roman. Damit sollten entsprechende Fragen beantwortet werden ...

1 Kommentar:

Björn hat gesagt…

Da im Forum-Fragebereich keine Antwort mehr zulässig ist:
Der Soulprayer, also ich, schreibt: sehr vielen Dank! :)