08 März 2017

Einige Worte zu Michael H. Buchholz

Als ich die Nachricht am Dienstag morgen als Mail auf meinem Computer las, war ich wie erschlagen: Michael H. Buchholz war in der Nacht zuvor gestorben. Der Autor, der sich in den vergangenen Jahren sehr um PERRY RHODAN NEO verdient gemacht hatte, konnte den Kampf gegen seine schwere Krankheit nicht gewinnen. Kurz vor seinem sechzigsten Geburtstag war er im Kreis seiner Familie eingeschlafen.

Michael und ich kannten uns nicht sehr gut; wir hatten im Verlauf der vergangenen Jahre und Jahrzehnte immer mal wieder miteinander geredet. Ich wusste, dass er gut schreiben konnte und viele Ideen hatte. Gelegentlich hatten wir auf der Buchmesse oder einem Con über Projekte geplaudert; nie war es konkret gewesen.

Nachdem er einige Beiträge für ATLAN geliefert hatte, begann unsere Zusammenarbeit wirklich erst mit PERRY RHODAN NEO. Nachdem Frank Borsch mit Band 100 seinen Rückzug aus der Serie bekannt gegeben hatte, waren es Rüdiger Schäfer und Michael H. Buchholz, die sich bereit erklärten, die Serie weiterzuführen. Ihre Exposés und Romanen hielten die Serie seitdem auf Kurs – es sind nur noch wenige Monate, bis Band 150 erscheinen wird.

Dieses Zwischenjubiläum wird Michael leider nicht mehr erleben. Wir werden aber nie sein Engagement und seine Begeisterung vergessen, seine Ideen und sein umfangreiches Wissen zu zahlreichen Fachgebieten. Und ich trauere um einen Autor, den ich viel zu wenig kannte.

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