Werner Kurt Giesa, der oftmals als »W. K. Giesa« seine Romane veröffentlichte, war sicher ein Autor, der eine unglaubliche Phantasie hatte. Ob Science Fiction, Fantasy oder Grusel – wie man damals noch den Horror nannte –, er war in allen Welten daheim und schrieb in allen möglichen Genres seine Romane. Es war dabei nicht immer einfach, mit ihm auf einen Nenner zu kommen, weil seine Phantasie manchmal zu sehr überschäumte – aber seine Leser liebten ihn für seine abgefahrenen Ideen.
Deshalb freut's mich sehr, dass in der Reihe der Planetenromane ein Doppelband mit zwei PERRY RHODAN-Klassikern von W. K. Giesa erschienen ist. Die Romane sind unterhaltsam und spiegeln die klassische Zeit unseres Roman-Unversums wieder. Ich bin sicher, dass es sich durchaus lohnt, diese Werke sich heutzutage noch einmal anschauen.
Übrigens lohnen sich in diesem Fall die Nachworte von Rainer Nagel ganz besonders. Er stellt die Verbindungen von Roman- zu Realwelt dar und zeigt, wie und wo sich der Nachname Leyden bei PERRY RHODAN und PERRY RHODAN NEO wiederfindet. Ich mag die Klassiker-Edition sowieso, aber das sind dann die Seiten, in denen ich mich wie ein Science-Fiction-Historiker fühlen kann.
3 Kommentare:
...es sind schöne Bände mit sehr viel "Kurt-Brand"-Flair und einer Prise "K.H. Scheer"...überaus lesenswert auch noch heute...da gibt es noch zwei von...
Danke für die Zustimmung. Schauen wir mal, was wir noch veröffentlichen können; die Verlaufszahlen sind ja leider nicht so toll.
W.K. Giesa ist definitiv einer meiner liebsten Heftromanautoren. Wenn ich an die "alten Zeiten" denke, also meine Beginne als Leser, dann wurde er schnell sogar mein absoluter Favorit, obwohl ich eigentlich zuerst von Sinclair auf Zamorra kam.
Es war mir eine große Ehre und noch größere Freude, Werner mal fast zwei Stunden lang zu interviewen und das ganze auch als Film für die Ewigkeit bekommen zu haben.
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