Wer zum ersten Mal nach Rastatt kommt, ist eher verwundert davon, wie trist die Stadt vor allem in ihren Außenbezirken ist. Wie sehr die Stadt ihr Gesicht wechseln kann, bemerkten Verena Themsen, Christian Montillon, Wim Vandemaan und ich am Sonntag, 26. Februar: Wir wollten in die Innenstadt, uns dort in ein Café setzen und die anstehende Autorenkonferenz ein wenig vorbereiten.
Niemand hatte Fasching auf dem Plan, nicht einmal ich, der ich seit so langer Zeit in Rastatt arbeite. Die Innenstadt war gesperrt, überall schwärmten Narren herum, es wimmelte von verkleideten Menschen, und der einzige gastronomische Betrieb, der so aussah, als hätte er noch einen Platz für uns, wirkte auch reichlich voll.
Aber es ging. Wir saßen an unserem Vierertisch, tranken Kaffee und Tee und Saftschorle, während an den Nachbartischen verkleidete Jugendliche, kostümierte Erwachsene und völlig überdrehte Kleinkinder saßen. Das Thema »wir organisieren wir unsere Arbeitsabläufe besser« konnten wir trotzdem besprechen, und als wir dann zum gemeinsamen Abendessen mit den Autorenkollegen zum Hotel fuhren, legte sich langsam eine ruhigere Stimmung über den Stadtkern von Rastatt ...
1 Kommentar:
Mit Leo war ja auch wirklich ein echter Narr in der Stadt...;-)
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