»Mehr als eine Milliarde Leser können nicht irren!« Mit diesem Satz begann im Spätsommer 1996 in Artikel in der Zeitschrift »Trust«. Das war damals ein Fanzine, das sich vor allem an Freunde der krachigen Musikrichtungen Punkrock und Hardcore richtete. Heute kann man es gelegentlich in gut sortierten Bahnhofsbuchhandlungen erstehen.
Tatsächlich lieferte die Redaktion damals einen sowohl kritischen als auch lobenden Bericht über PERRY RHODAN, den man mittlerweile auch im Internet nachlesen kann. Ausgangspunkt war die PopKomm im Sommer 1996 gewesen, die vom »Trust« als »Angriff auf die Mediengalaxis« gewertet wurde.
Der Artikel sparte nicht am Versuch, das Phänomen PERRY RHODAN irgendwie popkulturell zu bewerten. Den Begriff des »galaktischen Pulp-Märchens« kannte man zuvor nicht. Von daher betrachtete man in unserer Redaktion den Artikel durchaus als positiv.
Aber natürlich durfte auch ein Fanzine nicht darauf verzichten, die Serie »von oben herab« anzugreifen. Als »Schundromane« bezeichnte der Artikel von Fritz Effenberger – heute in der Piratenpartei aktiv – die Serie. Und schloss immerhin augenzwinkernd mit »Perry Rhodan muss Bundestrainer werden!«
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