Wer zu spät kommt, wird mit weiteren Verspätungen bestraft. So ging es zumindest mit dem aktuellen PERRY RHODAN-Jahrbuch und mir. Das Jahrbuch fürs Jahr 2015 erschien erst im Dezember 2016 – weil Andreas Schweitzer und Frank Zeiger auch anders zu tun hatten im abgelaufenen Jahr –, und ich schaffte es erst im Februar, es zu lesen.
Wobei es ja gelogen wäre, wollte ich behaupten, ich hätte alles gelesen. Die umfangreichen Zusammenfassungen der einzelnen Romane, die 2015 erschienen sind, finde ich immer sehr verdienstvoll und hilfreich – aber ich lese die nur dann nach, wenn ich sie brauche. Das kann nach aktuellem Stand der Dinge erst in zehn oder zwölf Jahren der Fall sein ...
Spannender finde ich die vielen anderen Themen, die ein solches Jahrbuch füllen. Klar, es gibt haufenweise Tabellen und Übersichten, das gehört dazu. Aber es werden ebenso kritische Blicke auf die Planetenromane oder Hörspiele geliefert, die wir 2015 veröffentlicht haben. Und kritisch heißt in diesem Fall: fundiert und trotzdem mit dem Finger auf eventuellen Wunden.
Darüber hinaus findet die Fan-Szene ihren Platz, gibt es Hinweise zu Fanzines und Cons. Als jemand, der ursprünglich aus der Fan-Szene kommt, finde ich das stets lesenswert. Hin wie her: gutes Jahrbuch! Mit über 540 Seiten ist es zudem ein echter Kracher.
(Checkt die Website des herausgebenden SFC Universum; da steht dann mehr über die Publikation und die Bestellmöglichkeiten.)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen