Ein Logbuch der Redaktion
In diesen Tagen sind wir in der Redaktion einerseits sowie Kai Hirdt als Autor und Dieter Schmidt
als Lektor andererseits damit beschäftigt, PERRY RHODAN-Jupiter aus der
Taufe zu heben. Auch Arndt Drechsler ist sehr engagiert, er gestaltet
die Titelbilder und sorgt dafür, dass unsere Serie einen speziellen
»Look« erhält, um es neudeutsch zu sagen.
Schaue ich mir an,
welchen Hintergrund wir für eine solche Miniserie haben, kann es einem
schwindlig werden. Fast 2900 Heftromane, mehr als 400 Taschenbücher,
fast tausend Romane der »Nebenserien« wie ATLAN und zahlreiche
Kurzgeschichten stellen einen Gedankenkosmos dar, der weltweit
seinesgleichen sucht. An Themen und Schauplätzen herrscht also kein
Mangel.
Spreche ich mit Lesern, gibt es für sie verschiedene
Dinge, die sie spannend finden. Meist aber ist es die Entwicklung der
Menschheit bis in die ferne Zukunft: die Einigung der Erde, der Kontakt
mit Außerirdischen, das Besiedeln fremder Welten, die Reisen bis an die
Grenzen der Wirklichkeit. Unsere Leser mögen es, wenn Perry Rhodan und
seine Gefährten Raum und Zeit durchqueren, in unseren Romanen zeichnen
wir den Aufstieg und den Niedergang von riesigen Sternenreichen nach.
Erstaunlicherweise
werden die Planeten und Monde des heimatlichen Sonnensystems nicht so
häufig erwähnt, wie man das vielleicht annehmen könnte. Das war einer
der Gründe, die dazu führten, dass wir eine kurze Serie mit dem Titel
PERRY RHODAN-Jupiter konzipierten. Wir wollten den Jupiter betrachten,
den größten Planeten unseres Sonnensystems, über den die heutige
Wissenschaft immer mehr herausfindet und doch so wenig weiß.
Das
Ergebnis kann ab dem 8. Juli 2016 käuflich erworben werden – dann
erscheinen die zwölf Heftromane der Miniserie PERRY RHODAN-Jupiter. Sie
kommen alle zwei Wochen in den Handel – als gedruckter Roman, als
Hörbuch und als E-Book.
Die Grundlage für unsere Miniserie legt
das PERRY RHODAN-Buch »Jupiter«. Es ist bereits im Februar 2011 als über
tausend Seiten starkes Paperback im Heyne-Verlag veröffentlicht worden.
Die Romane stammten von Hubert Haensel, Christian Montillon und Wim Vandemaan, das Exposé schrieb Wim Vandemaan.
Auf
vielfachen Leserwunsch beleuchten wir nun das Geschehen um den
Riesenplaneten Jupiter, seinen Mond Ganymed, die geheimnisvollen
Schiqalaya und die gefährliche Droge Tau-acht unter einem erweiterten
Blickwinkel. Darüber hinaus spielt Chayton Rhodan – als bisher
unbekannte Figur – eine wesentliche Hauptrolle.
Für die neu
geschriebenen Texte zeichnet Kai Hirdt verantwortlich. Den Autor lernte
ich über seine Mitarbeit bei den PERRY-Comics – das Comic-Heft der
Alligator-Farm – kennen, er war für PERRY RHODAN auch schon in Sachen
Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Zuletzt zeigte er bei PERRY RHODAN NEO und
PERRY RHODAN-Arkon, dass er die komplexe Welt des PERRY
RHODAN-Universums gekonnt in spannende Romane umsetzen kann.
Ich
bin mir sicher, dass die Leser auf ihre Kosten kommen. Als Wim Vandemaan
die Geschichte konzipierte, fand ich sie schon gut, und ich mochte den
»dicken Klopper« – diesen habe ich übrigens nie am Stück gelesen. Jetzt
freue ich mich darauf, die zwölf Einzelromane zu lesen: alle zwei Wochen
ein neues Manuskript. Es gibt eine packende Mischung aus Action und
kosmischem Hauch; das mochte ich als »Nur«-Leser schon früher sehr.
Und
jetzt? Wir haben Romane, die in der Atmosphäre des Riesenplaneten
Jupiter spielen, auf seinen Monden, auf der Erde und in einem
fremdartigen Kosmos, der bisher noch nie in der PERRY RHODAN-Serie
erwähnt worden ist. Ich hab’ richtig Lust darauf, noch einmal in die
Jupiter-Geschichte einzutauchen!
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