24 April 2016

Reinheitsgebot im Perryversum

Dieser Tage feiert das »Reinheitsgebot« seinen fünfhundertsten Geburtstag. Sieht man davon ab, dass es viele kritische Stimmen zu diesem Jubiläum gibt, sind sich doch die deutschen – oder eher mitteleuropäischen – Biertrinker einig, dass Bier nur aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser hergestellt werden soll. Seit fünf Jahrhunderten gilt also eine ganz bestimmte Regelung.

In solchen Fällen frage ich mich oft, wie das in der Zukunft sein soll. Das PERRY RHODAN-Universum, wie es in unserer Serie geschildert wird, greift viele Dinge aus unserer Zeit auf. Unter anderem werden wesentliche Dinge wie die Menschenrechte oder die Gewaltenteilung in diese fiktive Zukunft überführt.

Aber wie sieht es mit Dingen wie dem Reinheitsgebot aus? Wird Bier auf der Erde des sechsten Jahrtausends – ginge man nach unserer Zeitrechnung – nach dem Reinheitsgebot gebraut, oder geht man nach irgendwelchen kolonialterranischen Regeln vor? Gibt es noch originalen Champagner aus der Champagne? Was ist mit Parmaschinken?

Mir ist schon klar, dass man mit solchen Themen keine Romane füllen kann. Aber ich finde solche Gedankenspiele immer wieder interessant und amüsant zugleich ...


1 Kommentar:

Aarn Munro hat gesagt…

Champagner und Sekt gab es zumindest einst bei Hans Kneifel...oft bei Atlan...und der achtete sicher auf Qualtät...lustig: ich lese gerade einen alten Atlan, wo auf Siga Bier ausgeschenkt wird...am Raumhafen an Mehandor/Springer und Terraner...per Knopfdruck und Fließband, denn der Wirt ist natürlich Siganese...und er mogelt beim Eichstrich...Tek und Atlan trinken je eins...über das Reinheitsgebot macht sich aber keiner Gedanken...Grüße Aarn