Ein Logbuch der Redaktion
Es gibt immer wieder PERRY RHODAN-Romane, die mich besonders faszinieren. Zu ihnen zählt ein Doppelband von Oliver Fröhlich, dessen erster Teil noch in dieser Woche erscheint.
Der
Autor nutzte in den zwei Romanen die Freiheiten, die ihm das Exposé
ließ, und schuf so eine faszinierende Szenerie. Dabei überwindet die
Handlung des Doppelbandes in mehrfacher Hinsicht Zeit und Raum.
Den Einstieg zum Geschehen liefert er am 22. April, wenn sein Roman »Im falschen Babylon«
erscheint. Wie der Titel schon andeutet, spielt der Roman in Babylon,
der Stadt im Zweistromland. Doch es ist ein Babylon, das sich in
eindeutigen Punkten von der Metropole unterscheidet, als die unsereins
die Stadt aus dem Geschichtsunterricht kennt ... es gibt allerlei
Anachronismen, auf die man als Leser schnell stößt.
Atlan spielt
eine wesentliche Rolle. Der Arkonide wirkt am Gericht, er muss sich mit
»Gastfeinden« herumschlagen. Als Leser stellt man fest, dass dieses
Babylon in der Tat »falsch« ist, aber auf besondere Weise. Atlan und
seine Gefährten sind nämlich in den Jenzeitigen Landen, wo sich
erstaunlich viele Verweise auf die terranische Geschichte finden. Im
Stammhaus eines sogenannten Atopen werden Atlan und seine Begleiter mit
verwickelten Ereignissen konfrontiert, die aber allesamt in einem
logischen Zusammenhang stehen.
Oliver Fröhlich gelang es mit
diesem Roman, der mit der Bandnummer 2853 in den Handel kommen wird, den
Spagat zwischen spannender Unterhaltung und kosmischen Themen zu
schaffen. Mir hat die Lektüre des Manuskriptes sehr viel Freude
bereitet; ich sparte anschließend nicht mit viel Lob an den Autor.
Ähnliches gilt für den Folgeband. »Der letzte Mensch« erscheint am 29. April, und wieder ist Atlan
die Hauptperson eines kosmischen Romans. Der Arkonide geht auf eine
Geistreise; er lernt unter anderem die Wissgemeinschaft Jeadhal kennen
und erfährt mehr über die Kreuzgalaxis GA-yomaad.
Nach vielen
hundert Millionen Jahren kann diese Kreuzgalaxis nämlich endlich wieder
besucht werden – ein Thema, das viele Wesen in dieser Zeit fasziniert
und begeistert. Wer bei dem Namen an die Milchstraße denkt, irrt nicht.
Und wer sich ein wenig in Astrophysik auskennt, wird ahnen, woher der
Begriff der Kreuzgalaxis kommt ...
Welche Rolle Atlan dabei
spielt und wie seine Begegnung mit dem Leben eines Atopen verläuft,
schildert Oliver Fröhlich in diesem Roman, der die Bandnummer 2854
trägt. Seine Figuren durcheilen Zeit und Raum, womit der Autor ein
kosmisches Panorama erschafft. Ich bin sicher, dass jene Leser, die
gerne »große Geschichten« lesen, bei diesem Doppelband auf ihre Kosten
kommen.
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