Ein Logbuch der Redaktion
Nachdem der Vierteiler »Die falsche Welt« bei den Lesern so gut angekommen ist, kann ich bereits einen weiteren Vierteiler
ankündigen – auch dieser wird durch eine originelle inhaltliche Klammer
zusammen gehalten. Der »Synchronie«-Vierteiler zeichnet sich durch eine
sehr phantastische Handlung aus, zudem gibt es eine Reihe von neuen
Hauptfiguren.
Verantwortlich für die vier Romane sind eine
Autorin und drei Autoren aus drei Ländern: eine Hessin, ein Schweizer,
zwei Österreicher. Allein das dürfte schon ungewöhnlich sein. Noch
ungewöhnlicher sind allerdings die Schauplätze, über die ich
selbstverständlich nicht viel ausplaudern darf. Eigentlich darf ich gar
nichts verraten – aber ich versuche, ein wenig »drumrum« zu reden.
Den Einstieg in diesen Viererblock bildet ein Roman von Michelle Stern,
der am 4. September 2015 in den Handel kommt. Sie hat mit dem Band 2800
den Einstieg in den laufenden Zyklus »Die Jenzeitigen Lande«
geschrieben, und mit dem Band 2820 setzt sie einige Ereignisse ihres
Romans »Zeitriss« fort.
Der Titel »Der Geniferen-Krieg« sagt schon einiges über den Inhalt aus: Der
Roman hat offensichtlich etwas mit den geheimnisvollen Menschen zu tun,
die in der Lage sind, in einem Schiff der Atopischen Richter an
entscheidenden Stellen mitzuwirken. Atlan benötigte bekanntlich
Geniferen, um die CHUVANC zu übernehmen – die danach zur ATLANC wurde.
Auch
der Untertitel des Romans weist in die richtige Richtung: »Unterwegs in
der Synchronie – sie bevölkern das Schiff des Atopen«. Es geht also in
die Jenzeitigen Lande, und ich verrate sicher nicht zu viel, wenn ich
sage, dass die vier Bände die Reise dorthin behandeln.
Michelle
Stern präsentiert auf jeden Fall eine Reihe von ungewöhnlichen
Charakteren, wie ich sie zumindest in PERRY RHODAN schon lange nicht
mehr gesehen und gelesen habe. Die Figuren der Autorin haben Aufgaben,
die kaum lösbar sind. Ihre wichtigste Aufgabe aber ist eine, deren Sinn
sich langsam im Dunkel der Zeit verliert ...
Um Blicke in die Zeit geht es auch im Folgeband: Marc A. Herren schrieb »Im Unsteten Turm«; sein Roman erscheint mit der Bandnummer 2821 am 11. September 2015. Der Autor taucht tief in die »Innereien« eines seltsamen Raumschiffes ein; seine Helden erleben erschütternde und spannende »Zeitblicke«.
Der
Autor schildert ein phantastisches Szenario, eine Welt, wie sie in der
Wirklichkeit nicht existieren kann. Er schickt eine Gruppe von »Helden«
in spannende Abenteuer, bei denen ganz ungewöhnliche Einblicke geboten
werden. Auch die Gegner, auf die sie stoßen, sind merkwürdig ...
Innerhalb des Viererblocks werden die Leser danach tatsächlich einen kleinen Zeitsprung erleben. »Hinter der Zehrzone« von Michael Marcus Thurner
spielt eineinhalb Jahre nach dem Roman seines Schweizer Kollegen. Eine
wichtige Hauptfigur seines Romans mit der Bandnummer 2822 ist der
Arkonide Atlan.
In Begleitung seiner ungewöhnlichen Gefährten, zu
denen ein gewisser Vogel Ziellos gehört, steuert er eine Raumstation
namens ANNDRIM an. Sie befindet sich in einem Sektor des Universums,
der sich von allen bekannten Räumen unterscheidet – und sie ist ein
wichtiger Schlüssel bei der Reise in die Jenzeitigen Lande. Dort warten
neuerliche Prüfungen auf die Helden des Romans.
Den Abschluss des Viererblocks bildet ein Roman von Leo Lukas,
der am 25. September 2015 in den Handel kommt. »Auf dem Ringplaneten«
sagt schon einiges über den Schauplatz aus. Atlan und seine Begleiter
erreichen in diesem Band die geheimnisvolle Welt Andrabasch – sie steckt
in der Tat voller Überraschungen und uralter Mysterien.
Atlan
erfährt in diesen vier Bänden viel über die Reise in die Jenzeitigen
Lande. Der Arkonide und seine Begleiter bekommen zudem vermittelt, wie
viele Schwierigkeiten noch auf sie warten. Für die Leser bedeutet dies
eine Abfolge bizarrer und spannender Ereignisse – ich habe die Lektüre
aller vier Manuskripte sehr genossen und war schon von der Ideenvielfalt
der Exposés sehr angetan ...
1 Kommentar:
Oha, die verhassten Vierblocks sind also zurück. Na toll.
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