Dass Robert Feldhoff ein außergewöhnlicher Mensch war, habe ich in den Jahren unserer Zusammenarbeit immer wieder feststellen können. Wie außergewöhnlich er als Autor war, bemerkte ich wieder einmal, als ich in den vergangenen Tagen den Roman »Die Blinde von Olymp« las. Dieser erschien erst kürzlich im Rahmen der PERRY RHODAN-Planetenromane – als Band 31/32 und in der schönen Taschenbuch-Ausgabe des Zaubermond-Verlages.
Eigentlich erzählt er eine schlichte Geschichte: Es geht um eine junge Frau und ihr Leben auf der Welt Olymp, die versucht, mit ihrem persönlichen Schicksal fertig zu werden, während sich rings um sie die Milchstraße verändert. Unter anderem bricht die sogenannte Schwarm-Krise über die Menschheit herein – aber all das findet gewissermaßen im Hintergrund statt, während das Leben der jungen Frau im Zentrum steht.
Robert Feldhoff gelang ein eindrucksvoller Roman, der auch nach über dreißig Jahren nichts von seinem spannenden und einfühlsamen Charakter verloren hat. Es ist ein Science-Fiction-Roman, den man getrost auch solchen Menschen in die Finger drücken kann, die das Genre ansonsten nicht so sehr mögen.
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