Ein Logbuch der Redaktion
Nachdem die Handlung der vergangenen PERRY RHODAN-Romane immer wieder die
Situation im Goldenen Reich behandelt hat, wird es Zeit, wieder auf die
Milchstraße zu blicken. Immerhin entwickelt sich die Situation in der
Liga Freier Galaktiker und in den anderen Sternenreichen der Galaxis
weiter – und wie sich schnell herausstellen wird, spielen sich bei
verschiedenen Sternenvölkern ähnliche Ereignisse ab.
Das zeigt bereits Verena Themsens Roman »In Arkons Schatten«.
Die Autorin hat sich in den vergangenen Jahren als Spezialistin für
Arkon und seine Umgebung entwickelt, das merkt man diesem Roman
besonders stark an. Er trägt die Bandnummer 2915, erscheint am 30. Juni
2017 und beleuchtet vor allem die Situation in einer Kristallbaronie.
Wer
nicht gleich weiß, was sich unter diesem Begriff verbirgt, mag sich
nicht grämen. Ich will nicht zu viel verraten – nur so viel: Auch wenn
Arkon als galaktischer Machtfaktor nach den Ereignissen um das Atopische
Tribunal sehr geschwächt erscheint, gibt es eine Reihe von
»Nachfolgern« ... Sie blicken in die Zukunft, aber sie schaffen es
nicht, die Schatten der Vergangenheit wegzubekommen.
Die direkte Fortsetzung des Themas kann Kai Hirdt behandeln. Sein Roman trägt den schlichten Titel »Gestohlenes Leben«,
und seine Hauptfigur ist ein Arkonide. Was dieser Arkonide erlebt und
wie er mit seinen Erlebnissen umgeht, fand ich eindrucksvoll
geschildert. Der Roman trägt die Bandnummer 2916 und wird ab dem 7. Juli
2017 im Handel sein.
Der Autor schildert die Begegnung von
Arkoniden mit Außerirdischen, die ihnen sehr fremd sind. Konflikte
können dabei nicht ausbleiben. Kai Hirdt
bringt darüber hinaus eine Figur in die Handlung zurück, nach der die
Leser zuletzt immer wieder fragen. Die Autoren haben diese Figur nicht
vergessen – und ihre Rückkehr wird sicher viele Fragen aufwerfen ...
Wer in Hubert Haensels
Roman zurückkehrt und wie diese Person heißt, verraten wir bereits im
Titel. Band 2917 erscheint am 14. Juli 2017 unter dem glasklaren Titel »Reginald Bulls Rückkehr«.
Ich will nicht darüber sprechen und schreiben, wo er sich zu Beginn des
Romans aufhält und was in diesem Roman passiert. Dass Perry Rhodans
ältester Freund wieder in die Serienhandlung kommt und seinen Auftritt
in der Milchstraße hat, liegt angesichts des Titels auf der Hand ...
Bull
und seine Aktivitäten stehen in einer Verbindung mit Ereignissen, die
sich bereits auf der Erde abgespielt haben. Ich verrate hoffentlich
nicht zu viel, wenn ich andeute, dass er mit einem »Bhal« zu tun hat und
dass er vor Gewissensnöte gestellt wird. Bull ist eine Figur, die ich
schon immer geschätzt habe, und mir hat sehr gut gefallen, wie Hubert
Haensel seine eigene Lieblingsfigur durch einen packenden Roman geführt
hat.
Die direkte Fortsetzung dazu verfasste Oliver Fröhlich. Sein Roman mit der Bandnummer 2918 trägt den Titel »Die Psi-Verheißung«
und treibt die Ereignisse in der Milchstraße weiter voran. Spätestens
hier dürften die Leser die Zusammenhänge zwischen den Sternenreichen der
Galaxis und ihren Besuchern von »außerhalb« besser verstehen.
Als
ich das alles in den Exposés las, fand ich es schon spannend; Olivers
Roman funktioniert auch sehr gut. Veschiedene Handlungsfäden, die auf
den ersten Blick parallel laufen, haben jeweils unterschiedliche
Facetten. Während die einzelnen Handlungsfiguren noch keinen Überblick
haben, bietet sich den Lesern dann schon eher ein Gesamtbild ...
Und dann kommt der Roman mit der Bandnummer 2919 – verfasst hat ihn Wim Vandemaan, und es dürfte bei manchen Lesern schon genügen, den Titel zu vernehmen, um sich zu freuen.. »Die Enklaven von Wanderer«
erscheint am 28. Juli 2017, und er gibt Einblicke in die aktuelle
Situation in der Milchstraße, die nur ein Exposéautor liefern kann.
Seine
Handlung ist kosmisch und abenteuerlich; sie bietet eine
abwechslungsreiche Handlung und vor allem einen »Knaller« am Ende, mit
dem garantiert niemand gerechnet hat ...
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