»Schreiben Sie doch mal auf, was man von PERRY RHODAN auch für neue Aktivitäten verwenden kann«, forderte der neue Verlagsleiter in forschem Ton auf. Man schrieb den Juli 1995, und die PERRY RHODAN-Redaktion bestand seit einigen Tagen nur aus zwei Personen: der junge Redakteur Klaus N. Frick und die junge Redaktionsassistentin Sabine Bretzinger. »Wir wollen die Serie für den neuen Online-Markt umbauen.«
In der Folge entstand eine drei Seiten umfassende Übersicht, die mit einem altmodischen Nadeldrucker ausgedruckt wurde und unter der Überschrift »Verwertbares Material« stand. Am 20. Juli 1995 wurde sie der Verlagsleitung übergeben.
Unter anderem wurde aufgelistet, dass es allein 1780 PERRY RHODAN-Titelbilder, 850 ATLAN-Titelbilder, 376 Taschenbuch-Titelbilder oder auch 378 Risszeichnungen gab. Diese Dinge waren in den »oberen Etagen« des Verlages ebenso wenig bekannt wie die Tatsache, dass in den Romanen regelmäßige Beilagen wie der PERRY RHODAN-Report veröffentlicht wurden.
Darüber hinaus wurden Fan-Aktivitäten gelistet. Das Modernste zu dieser Zeit präsentierten der PRC Arge Festak mit seinem fünf Disketten umfassenden Werk »PERRY RHODAN-Universum für Windows« und die BASIS-Mailbox mit ihrem ISDN-Angebot. Ebenso gab es bereits eine Newsgroup im Usenet sowie diverse Anwendungen für Computer, die von Einzelpersonen produziert wurden.
Es sollte noch mal einige Monate dauern, bis PERRY RHODAN einen eigenen Internet-Auftritt hatte. Die Arbeiten der Fans und die Liste, die im Juli 1995 erstellt wurde, lieferten hierfür wesentliche Grundlagen.
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