Bevor wir den Begriff PERRY RHODAN-Extra auch dafür benutzten, um spezielle Romanhefte zu bezeichnen, war dies jahre- und jahrzehntelang ein Titel für Rundschreiben der Redaktion oder der Exposéautoren. Am 1. März 1999 sandte ich ein solches Rundschreiben an das damalige Autorenteam – es wurde damals übrigens noch mit der ganz gewöhnlichen Post verschickt,
Themen waren zwei verschiedene Figuren, die zu jener Zeit – die Exposés waren bei Band 1984 angekommen – immer wieder in der Handlung auftauchten: Blo Rakane, der »weiße Haluter«, und Monkey, der Oxtorner. Bei Blo Rakane notierte ich, welche Anredeformen benutzt wurden, um ihn mit anderen Figuren agieren zu lassen.
Monkey war mir damals besonders wichtig; wir wollten ihn »für die Bände nach Nummer 200 in einer weiterhin tragenden Rolle lassen«, wie ich formulierte. Deshalb legte vor allem Robert Feldhoff als Exposéautor großen Wert darauf, dass die Figur so korrekt und klar wie möglich präsentiert wurde.
»Monkey kennt keinen Humor, zumindest tarnt er ihn erfolgreich«, stand in meinem PERRY RHODAN-Extra. Und grundsätzlich wurde fixiert, dass wir ihn »nicht normal machen« wollten; denn dies hieße, »seinen Charakter zu zerstören«.
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