21 April 2022

Der Rohbau des Pabel-Hauses

Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«

In Rastatt sprach man seit den späten 50er-Jahren nur vom »Pabel-Haus«: Gemeint war das große Gebäude des Pabel-Moewig-Verlags, das im Herbst 2021 von der PERRY RHODAN-Redaktion – die einzige Redaktion, die in dem Haus noch tätig war – verlassen wurde.

Im Sommer 1956 war das damals topmoderne Gebäude am Ortsrand von Rastatt errichtet worden: ein großer Bau, in dem unten die Druckerei und oben die Verlagsräumlichkeiten untergebracht waren, mit einem großzügigen Glausbau am vorderen Teil, gekrönt durch ein sogenanntes Turmzimmer und den großen »Pabel«-Schriftzug. Aus diesem Schriftzug wurde später das große »VPM«, das auch alle Menschen sahen, wenn sie mit dem Zug durch Rastatt fuhren.

Die ungeteerte Straße im Vordergrund des Bildes ist heute die Niederwaldstraße, wo seit Oktober 2021 die PERRY RHODAN-Redaktion ansässig ist. An der Stelle des Backsteingebäudes am linken Bildrand erhebt sich seit einem Dutzend Jahren ein modernes Geschäftsgebäude, in dem der Pabel-Moewig-Verlag ein Stockwerk »übernommen« hat. Und hinter dem Verlagsgebäude, das damals den Stadtrand markierte, erstrecken sich zwei Wohngebiete, die ineinander übergehen …

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