Ein Logbuch der Redaktion
Perry Rhodan und seine Gefährten haben in der fernen Galaxis Sevcooris
eine Reihe von seltsamen Begegnungen; das Goldene Reich wartet mit
vielen Überaschungen auf. Dass man in einer Sterneninsel, die über
hundert Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt ist, auf
unterschiedlichste Lebewesen stößt, die nicht gerade sehr
menschenähnlich sind, dürfte die Terraner dabei nicht überraschen.
Anders
ist es aber, wenn man auf Menschen trifft. Oder Lebewesen, die Menschen
komplett ähnlich sehen. Gemeint sind die Gäonen, über die Perry Rhodan
anfangs wenig weiß, die er aber im Verlauf der nächsten Romane immer
besser kennenlernt.
Ohne zu viel zu verraten: Weil die Gäonen so menschenähnlich sind, lassen sich entsprechende Konflikte gar nicht vermeiden ...
Das zeigt sich schon im ersten Band der Trilogie, die von den Autoren über das Zweite Solare Imperium verfasst worden ist. Von Leo Lukas stammt der Roman »Die besseren Terraner«,
der die Bandnummer 2920 trägt und am 4. August 2017 in den Handel
kommt. Der Autor wirft einen ersten Blick auf die Gäonen, ihre Kultur
und vor allem ihre Weltsicht.
Nicht nur die Gäonen spielen in
diesem Roman eine Rolle, auch andere Völker in ihrer Heimat werden
erwähnt. Sie alle haben sich in einem Kugelsternhaufen angesiedelt, der
außerhalb von Sevcooris liegt. Perry Rhodan bekommt bei seiner Mission
einen ganz speziellen Blick auf die Situation in diesem
Kugelsternhaufen; er trifft auf Gäonen und lernt sie besser kennen.
Ebenfalls mit den Gäonen beschäftigt sich Michael Marcus Thurner
im darauf folgenden Roman. Dass der Autor – ganz nebenbei – sich noch
Gedanken über die Kultur der Epsaler machte und man dazu einiges lesen
kann, hat mich gefreut. Als »Altleser« finde ich es schön, wenn die
längst bekannten Kulturen der Milchstraße einige neue Facetten erhalten.
In »Die Gewitterschmiede«,
so der Titel von Band 2921, geht es allerdings vor allem um einen
bestimmten Gäonen. Vordergründung erzählt der Autor eine Geschichte von
Flucht und Verfolgung, er liefert Action und packende Kämpfe; darüber
hinaus erfahren die Leser aber mehr über die Pläne des Zweiten Solaren
Imperiums.
Den Abschluss der Trilogie bildet ein Roman von Uwe Anton, der den schönen Titel »Die Nacht der 1000«
trägt und am 18. August 2017 erscheint. Wer mit der PERRY RHODAN-Serie
vertraut ist und die Bandnummer 2922 liest, könnte auf einen möglichen
Grund für diesen Titel kommen: Tausend Bände zuvor feierte der Autor
seinen Einstand in der Serie – es gibt also einige Gründe, diese lange
und erfolgreiche Mitarbeit mit einem Fest zu begehen.
Aber
selbstverständlich hat dieser Titel auch eine inhaltliche Begründung.
Sie hat etwas mit den Thoogondu zu tun, bei denen die sogenannte Nacht
der 1000 eine große Bedeutung hat, sowohl kultureller als auch
politischer Art. Wenn Perry Rhodan an dieser Nacht teilnimmt, weil ihn
die Organisatoren auf jeden Fall dabei haben möchten, heißt das
allerdings nicht, dass der Terraner jegliche Vorsicht beiseite schiebt
...
Die drei Romane um das Zweite Solare Imperium prägen den
Sommermonat August – zumindest für die PERRY RHODAN-Leser. Und ich
denke, die von den Autoren präsentierte Erweiterung des Serienkosmos
wird für einige Diskussionen sorgen.
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