Wie habe ich mir eine Welt vorzustellen, auf der ununterbrochen Raumschiffe hergestellt werden? Wie sieht eine Kultur aus, deren ganze Bevölkerung sich darauf ausgerichtet hat, zu arbeiten und sich in den Dienst einer Herrschaft zu stellen? Diese Frage stellten sich Rainer Schorm und Rüdiger Schäfer, als sie das Konzept für die Welt Kur’sh entwickelten.
In seinem Roman »Die Schmiede des Meisters« erweckte Oliver Plaschka den Planeten zum Leben. Der Roman kommt nächste Woche in den Handel; es ist Band 156 unserer Serie PERRY RHODAN NEO.
Er zeigt eine Gesellschaft, die eigentlich richtig gut funktioniert und in der sich die meisten Leute sehr wohl fühlen. Er zeigt aber vor allem, wie sich Widerstand formuliert, wie junge Leute sich auflehnen und wie das System dann gegen sie vorgeht. Aus der Sicht der Menschen vermittelt er eine spannende Weltsicht.
Der Autor verzichtet auf den erhobenen Zeigefinger und auf moralische Bewertungen – aber sein Werk zeigt gesellschaftliche Spannungen in einer Weise, wie man sie in sogenannter Trivialliteratur nie erwarten würde.
Für meine Begriffe war das alles spannend und nachvollziehbar geschildert. Vielleicht auch deshalb, weil sich Perry Rhodan und seine Begleiter ebenso nachvollziehbar verhalten (und man sie als Leser am liebsten anschreien würde, sie sollten endlich etwas unternehmen ...).
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