Ein Logbuch der Redaktion
Als vor zwei Jahren der PERRY RHODAN-Roman 2400 erschien, bat mich ein Journalist, doch einmal einige »Zahlenspiele« zu erarbeiten. Das sei für Journalisten griffiger, damit könnten sie besser umgehen. Das glaubte ich gern, und in der Folge erarbeitete ich einige Zahlen, die ich seitdem in diversen Zeitungsartikeln gefunden habe.
Nach zwei Jahren, so dachte ich, bietet es sich an, diese Zahlen noch mal zu überprüfen, und das habe ich in den letzten Tagen noch einmal gemacht. Dafür nahm ich die PERRY RHODAN-Heftromane als Basis, also insgesamt 2500 Stück, und ich nahm ebenso die im deutschsprachigen Raum verkaufte Auflage von über einer Milliarde Romane. (Dabei ignorierte ich die über 900 ATLAN-Heftromane sowie die über 400 PERRY RHODAN-Taschenbücher ebenso wie einzelne Kurzgeschichten und weiteres Material, das jeglichen Rahmen gesprengt hätte ...)
Wenn man beispielsweise von 2500 Heftromanen ausgeht, die eine durchschnittliche Anzahl von 180.000 Anschlägen (also Zeichen eines Heftromans inklusive der Leerzeichen, die nötig sind, um eine Zeile »aufzufüllen«) besitzen, kam man auf die irrsinnige Zahl von 450 Millionen Anschläge. So viel haben die PERRY RHODAN-Autoren in fast 48 Jahren geschrieben – eine beeindruckende Zahl.
Rechnet man 2500 Heftromane mal 60 Seiten (also grob geschätzt; es gibt Hefte, die haben mehr oder weniger Umfang), kommt man auf eine Zahl von 150.000 Heftromanseiten, die von den Autoren verfasst wurden.
Rechnet man übrigens nach Gewicht, wird es schon bei einer »normalen« PERRY RHODAN-Sammlung ganz schön viel: 2500 Heftromane – bei einem ungefähren Wert von sechzig Gramm pro Heft sind das insgesamt 150.000 Gramm oder immerhin 150 Kilogramm für die komplette Serie. Nimmt man einen Heftroman à 60 Gramm dann mal eine Milliarde, sind's 60 Milliarden Gramm oder 60.000 Tonnen. Das müsste man erst einmal bewegen ...
Rechnet man für einen Roman nur die Dicke von fünf Millimetern, was vorsichtig geschätzt ist, kommt man bei einer Milliarde verkaufter Heftromane auf einen Turm mit einer Höhe von 5000 Kilometern. Das ist höher als der Kölner Dom – und es ist vor allem weiter im Weltraum als die Internationale Raumstation ...
Würde man die Hefte nicht aufeinander türmen, sondern aufeinander stellen (jedes Heft ist rund 22 Zentimeter »hoch«), käme man schon auf gut die Hälfte der Distanz zum Mond; die beträgt bekanntlich rund 384.000 Kilometer. Bis zum Mars ist es deutlich weiter, schon klar – aber die Strecke, die Perry Rhodan im ersten Heftroman mit seiner Rakete »Stardust« zurücklegt, hat seine Serie in der gedruckten Welt damit immerhin schon über die Hälfte geschafft.
Es fielen mir sicher noch weitere Werte ein: Wenn ich pro Roman nur eine Stunde an Lesezeit kalkuliere, komme ich auf 2500 Stunden. Oder wenn ich bedenke, wie oft ich mit meiner kompletten PERRY RHODAN-Sammlung schon umgezogen bin, komme ich auf Tonnen, die ich bewegt habe – vor allem, weil die Sammlung bei jedem Umzug auf wundersame Weise größer geworden war.
Ich bin sicher, dass jeder Leser seine eigenen PERRY RHODAN-Zahlenspielereien aufbieten könnte. Diese hier sind sicher aber ein schönes Beispiel dafür, wie umfangreich unsere Serie im Verlauf der Jahrzehnte geworden ist.
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