Ein Logbuch der Redaktion
Das East Hotel im Hamburger Stadtteil St. Pauli ist ein extrem »stylishes« Gebäude: Schon der Eingangsbereich sieht futuristisch aus, und die Seminar- und Vortragsräume erfüllen alle Standards, die man an solche Räumlichkeiten stellt. Im Raum »Lotus« dieses Hotels fand am Mittwoch, 8. Juli 2009, die Pressekonferenz zum PERRY RHODAN-Roman 2500 statt – veranstaltet von der Hamburger Agentur S&L unter Federführung von Kai Hirdt. (Der Mann, im bürgerlichen Leben als Public-Relations-Berater tätig, gibt bekanntlich »nebenbei« die PERRY-Comics der Alligator-Farm heraus.)
Ich war einigermaßen zeitig vor Ort und wurde im Seminarraum von Kai Hirdt begrüßt. Mit zwei Kollegen hatte er schon viel vorbereitet: PERRY RHODAN-Transparente hinter dem Tisch der Vortragenden, schöne Drucke aus den PERRY-Comics an den Wänden, zwei Tische mit PERRY RHODAN-Büchern, Heftromanen und anderen Dingen. Die Journalisten sollten auf einen Blick einen Eindruck von der umfangreichen Markenwelt der größten Science-Fiction-Serie der Welt erlangen. Ich fand, dass das alles ziemlich klasse aussah.
Nacheinander trafen die anderen Vortragenden ein, ebenso Journalisten und andere Medienmenschen. In der ersten Reihe stand sogar eine Fernsehkamera, mit der jeder Satz aufgezeichnet wurde, den wir an den Vortragstischen sagten (dann hoffen wir mal, dass das alles klug genug klang ...).
Was mich besonders freute: Mit Miriam Hofheinz war auch unsere ehemalige Kollegin vor Ort, die seit einem Jahr in Hamburg wohnt und arbeitet. Von ihr stammen übrigens die Bilder zur Illustration dieses Logbuches.
Nachdem Kai Hirdt die Journalisten begrüßt hatte, erzählte ich ein wenig über die Vorgeschichte von PERRY RHODAN und erläuterte, warum es streng genommen eine Science-Fiction-Serie aus Hamburg sei: Der Pabel-Moewig Verlag ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Bauer Media Group in Hamburg – von daher kann man tatsächlich behaupten, Perry Rhodan sei ein Hamburger.
Frank Borsch als Autor von PERRY RHODAN-Band 2500 stellte danach dar, wie es für ihn war, einen solchen Jubiläumsband zu schreiben. Es sei ihm unter anderem darum gegangen, Perry Rhodan als Hauptfigur darzustellen und mit dem Roman an die Wurzeln der Serie zurückzugehen: an den Forschergeist, an die Neugierde der Menschen, das Universum zu betreten und zu bereisen.
Ich präsentierte kurz die Markenwelt von PERRY RHODAN und hatte dabei zeitweise den Eindruck, wie ein Verkäufer auf einem Jahrmarkt zu agieren: Nacheinander hielt ich den Journalisten Hörbücher oder Comics, den Plüsch-Gucky oder das Computerspiel vor die Nase, um zu zeigen, was es so alles gibt.
Letztlich bot das eine geschickte Überleitung zu Volker Oppmann. Der Geschäftsführer der Firma textunes, der künftig die PERRY RHODAN-Serie auch für das iPhone verfügbar machen wird, informierte über die neuen technischen Möglichkeiten. Alle waren wir uns einig darin, dass eine Science-Fiction-Serie wie die unsere schlicht mit der Zeit gehen und an der Spitze des technischen Fortschritts sein muss.
Im Anschluss an unsere kurzen Vorträge gab's viele Fragen der Journalisten, bevor sich die offizielle Veranstaltung auflöste und sich Einzelgespräche entwickelten. Während Volker Oppmann einigen Menschen die technischen Details erläuterte, mussten Frank Borsch und ich der »Hamburger Morgenpost« Rede und Antwort stehen; wir wurden auch fotografiert.
In der Folge standen oder saßen wir nacheinander vor einer Fernsehkamera: Aufnahmen für eine geplante Dokumentation über PERRY RHODAN. Erst gegen 14 Uhr, so schätze ich, waren wir mit allem Drumherum fertig.
Alles in allem empfand ich die Pressekonferenz als hervorragend organisiert und als »wertig«: Es waren Journalisten aus diversen Medien anwesend, die erste Berichterstattung erwies sich als sehr ordentlich. Und wir hatten als Verlag mit PERRY RHODAN auch einmal in der Hansestadt »Flagge gezeigt«.
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