Seit ich auf dem Literatur-Camp in Heidelberg war, sind schon wieder mehrere Wochen vergangen. Meine handschriftlichen Notizen, die ich für den Vortrag über »PERRY RHODAN-digital« angefertigt hatte, fielen mir aber dieser Tage in die Hände – warum also sollte ich das an dieser Stelle nicht kurz zusammenfassen?
Ich hangelte mich bei meinem Vortrag, den ich frei hielt, an einigen Jahreszahlen entlang; das fand ich sehr sinnvoll. Die erste Zahl, die ich an das Flipchart geschrieben hätte, wenn ich eines gehabt hätte, war 1961 – klar, da startete die PERRY RHODAN-Serie.
Die nächste Zahl machte ich ein wenig »frei Schnauze«; ich definierte »Mitte der 80er-Jahre« und das Aufkommen des »Diskomans«, des Disketten-Romans. Fan-Gruppierungen versuchten sich schon früh am »Datenfernübertragung« und den Vorläufern des Internets.
Es dauerte bis 1996, bis wir eine eigene Internet-Seite hatten; ich erzählte von unseren ersten Internet-Visionen, von den Problemen mit dem gewünschten »Bezahlbereich« und dem ersten »interaktiven Fortsetzungsroman«. 1999 folgte das Rocket-E-Book – ich hatte ein Exemplar dabei und zeigte den staunenden Besuchern den ersten E-Book-Reader.
Weiter ging es durch die Nuller-Jahre, als wir mit Partnern wie readersplanet immer stärker in den E-Book-Markt einstiegen. 2011 stand als nächste Zahl auf der »virtuellen« Tafel – es war der Beginn unserer Zusammenarbeit mit Bookwire und das richtige »Durchstarten« für uns mit E-Books.
Weitere Zahlen waren 2016 (wo stehen wir heute?) und 2025 (wo würde ich gern in der Zukunft stehen?). Es schloss sich eine Diskussionsrunde an, die ich recht spannend fand. Das Thema »PERRY RHODAN-digital« ist auch für Menschen interessant, die unsere Serie gar nicht kennen.
(Das starke »Kritzel-Bild« stammt übrigens von der Kollegin aus der E-Bookerei.)
1 Kommentar:
Da wird aus "enpunkt" schon mal "endpunkt" im Kritzelbild... ;)
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