Ein Logbuch der Redaktion
Vorwarnung: Im folgenden Text werden Andeutungen zum weiteren Verlauf
der PERRY RHODAN-Handlung gemacht. Wer keine »Spoiler« mag, sollte sich
überlegen, ob er oder sie weiterliest ...
Für mich persönlich gab
es im Perryversum immer eine Reihe von Figuren, die ich besonders gut
fand. Diese Figuren wechselten im Verlauf der Jahre, aber eine Figur der
Serie gefiel mir immer. Gemeint ist Alaska Saedelaere. Seit der
»Transmittergeschädigte«, wie er früher oftmals genannt wurde, erstmals
in der Serie auftauchte, faszinierte er mich als Leser – und das gilt
auch für die heutige Zeit und den laufenden Neuroversum-Zyklus.
Wem
es geht wie mir und wer wie ich die Romane um Alaska Saedelaere
schätzt, für den gibt es in den nächsten Wochen vier Bände, die es in
sich haben: Sie zeigen den Mann mit der Maske auf einer Reise der
besonderen Art und bei einer Begegnung mit der Vergangenheit. Es sind
kosmische Romane, wenn ich diesen Begriff hier strapzieren darf, und sie
wurden von Christian Montillon und Marc A. Herren verfasst.
Erscheinen
werden die vier Romane allesamt im Oktober. Ich meine die Bände ab der
Nummer 2668, die am 5. Oktober in den Handel kommt, bis zur Nummer 2671,
die ab dem 26. Oktober in den Zeitschriftenläden oder in den
einschlägigen Download-Shops erhältlich sind.
Den Startschuss
liefert Christian Montillon mit »Neuntau«. Der ungewöhnliche Titel des
Romans wird rasch begründet: Alaska Saedelaere trifft auf auf ein Wesen,
das sich Neuntau nennt. Dieser Neuntau ist eine überaus tragische
Gestalt, ein Wesen, das von seinem Herrn verraten wurde und das zuvor
viele Jahre lang mit kosmischen Geschehnissen vertraut war ...
Sowohl
die Vergangenheit als auch die Gegenwart beleuchten Marc A. Herren und
sein Band 2669 mit dem Titel »Wettstreit der Konstrukteure«. In diesem
Roman präsentiert der Autor ein Universalgenie namens Cholaquin
Port'aldonar: Dieses Wesen übersteht zuerst einen schrecklichen Krieg
und sorgt dann als Dichter für Aufsehen, bevor es sich als Genie der
besonderen Art entpuppt. Die Geschichte ist tragisch – sie ging mir bei
der Lektüre fast schon zu Herzen.
Die direkte Fortsetzung stammt
ebenfalls von Marc A. Herren, und dieser Roman trägt den Titel »Der Weg
des Konstrukteurs«. Wir erfahren die Geschichte eines Genies, das
keinerlei moralische Schranken kennt und Dinge konstruiert, die immer
mächtiger und wichtiger werden. Es gibt kosmische Verwicklungen und
Intrigen, die sich über Jahrhunderte ziehen – und am Ende wird immer
klarer, was diese Geschichten mit der Erde, der Menschheit und auch den
aktuellen Ereignissen um das Neuroversum zu tun haben.
Den
Abschluss des Geschehens bildet »Das Weltenschiff«, ein Roman von
Christian Montillon. Noch einmal geht es um kosmische Geheimnisse und
große Erfindungen, noch einmal erfahren die Leser aus der Sicht Alaska
Saedelaeres mehr über die Hintergründe des aktuellen Konfliktes.
Das
haben die zwei Autoren sehr gut hinbekommen. Die Absprachen stimmten,
die Exposé-Ideen von Uwe Anton wurden toll umgesetzt und mit eigenen
Ideen verbunden. Ich fand alle vier Romane klasse, jeden auf seine Weise
– und sie beleuchten erneut das Schicksal eines geheimnisvollen
Terraners ...
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