Als Robert Feldhoff im Frühsommer 1997 die Galornen-Handlung im Rahmen des Tolkander-Zyklus entwickelte, telefonierten wir sehr oft; wir tauschten per Fax und per Telefon unsere Gedanken aus, und wir schaukelten uns richtig hoch. In meiner Erinnerung war das eine unglaublich produktive Zeit – vielleicht auch deshalb, weil Sabine Bretzinger, die damals noch nicht Kropp hieß, stets mit Rat und Tat mitmischte.
Einmal aber war sie nicht meiner Meinung. Hubert Haensel hatte ein spannendes Manuskript abgeliefert, von dem ich ziemlich angetan war. Es sollte als Band 1873 unserer Serie erscheinen. Es ging um Galornen und Zentrifaal, und nebenei spielten auch Gene eine wichtige Rolle.
Ich wollte dem Roman einen knalligen Titel geben: »Zerfetzte Zellen« sollt er heißen. Sabine warf sich fast weg vor Lachen: »Dreimal ›z‹, das ist ja fast schon lyrisch.« Es sei doch sicher ein Knaller, beharrte ich.
Letztlich setzte sie sich durch. Der Roman ging unter dem Titel »Zerstörte Zellen« in den Handel. Immerhin: Zwei von den drei »z« hatte ich durchbekommen ...
1 Kommentar:
..."zerfetzte Zellen" hätte mir auch besser gefallen...klingt viel spannender...aber "zwei Zett sind auch nett"...!
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