Der schöne Kugelraumer, den Arndt Drechsler auf das Titelbild des Planetenroman-Doppelbandes 65/66 gezaubert hat, macht schon auf dem Cover klar, wohin die Reise geht: in die Vergangenheit der PERRY RHODAN-Serie, in eine Zeit, die im Perryversum Jahrtausende zurückliegt, aber auch in den Augen der Leser seit einigen Jahrzehnten voüber gegangen ist. Umso interessanter finde ich es ja, in den »guten alten Zeiten« bewusst zu schauen, was damals wirklich gut war.
In diesem Fall geht es um zwei Taschenbücher von Arndt Ellmer, die 1981 und 1991 erstmals erschienen sind. »Kometenjäger« spielt in den allerfrühesten Tagen des Solaren Imperiums, »Die Verschwundenen von Arkona« ist in den frühen Tagen der Liga Freier Terraner angesiedelt. Beides Mal handelt es sich um sehr klassische Weltraumabenteuer, also das, was viele Leser verlangen, wenn sie ihren Wunsch nach »bodenständiger Science Fiction« äußern.
Der Autor war und ist seit vielen Jahren eine Stütze des PERRY RHODAN-Teams. Dass er seit einiger Zeit keine Romane für die laufende Erstauflage geschrieben hat, ist schade – umso schöner ist dann so ein Doppelband, der dazu einlädt, in die frühen Arndt-Ellmer-Werke zu blicken. »Gefällt mir«, um es mit einem bekannten Sozialen Netzwerk zu sagen.
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