Zu den vielen Tageszeitungen, die im September 1996 über PERRY RHODAN berichteten – ausgelöst durch eine massive Pressekampagne – zählte auch das »Westfalen-Blatt«. Unter der witzig gemeinten Überschrift »Vurguzz zum Geburtstag!« schrieb Matthias Meyer zur Heyde am 10. September 1996 über den 35. Geburtstag der PERRY RHODAN-Serie.
Der sauber recherchierte und trotzdem augenzwinkernde Bericht verriet unter anderem, dass die Leserschaft »vor allem aus Abiturienten und Naturwissenschaftlern (!)« bestehe. Zitiert wurde der »Verlagsredakteur« Klaus Frick mit dem Satz »Wenn sich hier Trends abzeichnen, übernehmen wir die«, und es wurde ausgeplaudert, dass »der zentrale Fanclub« im »schwäbischen Kitzingen« sitze; da hatte der Redakteur in Geografie nicht ganz so gut aufgepasst.
Immerhin versprach der »Pressesprecher« Michael Busemann bis zum Ende des Jahres »eine Rhodan-Oper«, und zur »Geburtstagsfeier im Düsseldorfer Poison Club« habe man »das neue intergalaktische Getränk Vurguzz kredenzt«. Die schönste Information des Artikels bezog sich auf Japan: Dort sei PERRY RHODAN längst Kult, »seit regelmäßige Radiosendungen die Abenteuer des Terraners« ausstrahlten.
Immerhin wurde in dem Artikel der »gebürtige Lippstädter Wolfpeter Ritter« zitiert, also der PERRY RHODAN-Autor Peter Terrid, und als »Ehrenmitglied in der Autoren-Gilde« nannte man Walter Ernsting, der als Clark Darlton »den Helden 1961 in die Kapsel der Stardust hievte«. Wunderbar!
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