»Da die von H. Gehrmann entwickelten Molekülverformer hochspezialisiert sind, möchte ich zu deren Handlungsweise keine Aussagen machen.« Liest man sich diese Aussage durch, die William Voltz im Exposé zum PERRY RHODAN-Roman 831 – also vor 2000 Romanen! – formulierte, wird klar, wie eigenständig die Molekülverformer-Geschichten erfunden wurden. Die Exposéarbeit bestand oftmals darin, die Ewers-Ideen sinnvoll in das Serienkonzept einzubinden.
Darüber hinaus bat der Exposéautor die Autorenkollegen darum, »die Finger von dem Stoff zu lassen«: Denn diese Außerirdischen seien, »egal wie immer sie auch handeln, ziemlich humorlose Viecher«. Voltz fügte augenzwinkernd hinzu: »Die Brüder meinen es immer extrem ernst, aber daas war schon bei allen MVs so.«
Dass der Roman »Patrouille der MVs« dann doch nicht so ernst wurde, lag daran, dass Horst Gehrmann alias H.G. Ewers wieder einmal das sogenannte Psycho-Team einsetzte: Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu begeisterten zu jener Zeit viele Fans; andere mochten die beiden Figuren überhaupt nicht.
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