Ein Logbuch der Redaktion
Wenn Susan Schwartz nach Rastatt kommt, ist das immer eine Freude: Die Autorin, die für zahlreiche PERRY RHODAN-Romane verantwortlich zeichnet, bringt stets eine tüchtige Portion guter Laune mit - und bei ihrem letzten Besuch hatte sie zudem einen Packen an Ideen, Überlegungen und Vorschlägen bei sich.
Der Grund: Wir besprachen uns wegen unserer Fantasy-Serie »Schattenlord«. Der »Schattenlord« ist die direkte Fortsetzung der erfolgreichen »Elfenzeit«-Serie, von der insgesamt zwanzig Bände erschienen sind - diese gibt es im Abonnement bei BS Editionen sowie als E-Book, bislang aber nicht im allgemeinen Buchhandel.
Am »Schattenlord« selbst arbeiten Susan und ich seit dem Herbst 2010; seither wurden vier Romane verfasst, die seit Anfang Januar 2012 regulär ausgeliefert werden. Den ersten Band schrieb Susan Schwartz selbst; er trägt den Titel »Gestrandet in der Anderswelt«. Die Abonnenten der »ersten Stunde« haben ihn bereits vorliegen, ebenso »Stadt der goldenen Türme« von Michael Marcus Thurner. Die Resonanz ist bislang sehr positiv.
Gespannt bin ich natürlich, wie der dritte Roman ankommen wird. »Herrscher des Drachenthrons« stammt von Claudia Kern; neben den romantischen Teilen der Geschichte gibt es auch Horror-Elemente, die sicher den einen oder anderen Leser zum Gruseln bringen werden. Den Abschluss des ersten Handlungsblocks bildet übrigens »Der Fluch des Seelenfängers« von Susan Schwartz.
In allen vier Bänden geht es um das Schicksal einer Gruppe von Menschen, die aus den Ferien zurück in die Heimat fliegen wollen. Doch leider kommt es zu einem Ereignis, das sich bislang niemand erklären kann, und alle landen in der geheimnisvollen Anderswelt. Dort ringen die Menschen seitdem ums Überleben: gejagt von mysteriösen Wesen, unter dem Druck des dämonischen Schattenlords und im Konflikt mit den Widrigkeiten der Natur.
In meinem Gespräch mit Susan Schwartz ging es vor allem um die Fortsetzung der Serie. An den Bänden fünf bis acht wird derzeit eifrig geschrieben: »Sturm über Morgenröte« von Susan Schwartz sowie »Der Gläserne Turm« von Claudia Kern sind bereits fertig, und »Das Blaue Mal« von Michael Marcus Thurner wird in den nächsten Tagen erwartet. Damit ließe sich das Epos theoretisch beenden, aber selbstverständlich wollen wir eine weitere Fortsetzung.
Gemeinsam wälzten wir bei dem Besuch die verschiedensten Ideen. Susan Schwartz erzählte mir von ihren Planungen: Welches Schicksal wartet auf welche Figur, wie geht es mit Laura, der eigentlichen Heldin der Serie, denn wirklich weiter? Und wer verbirgt sich hinter dem Schattenlord, der als Drahtzieher des ganzen Geschehens gilt?
Ich war selbst fasziniert von den vielen Ideen und staunte angesichts mancher geplanter »Auflösung« des Geschehens. Wenn wir die »Schattenlord«-Serie fortsetzen können, kommt noch viel Spannendes auf die Leserinnen und Leser zu.
Nach abwechslungsreichen, informativen und auch lustigen Stunden fuhr Susan Schwartz wieder ab. Solche Besuche liebe ich: Man hat hinterher das Gefühl, viel geleistet und gearbeitet zu haben, und fühlt sich geradezu positiv aufgeladen!
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