23 Mai 2007

Am Rand des Gefahrenzentrums

Seit geraumer Zeit wissen die PERRY RHODAN-Leser um die Gefahren, die aus der Galaxis Hangay drohen: Die Sterneninsel wird sich in einem absehbaren Zeitraum in eine sogenannte Negasphäre verwandeln – wobei dieses »absehbar« in Wirklichkeit einige tausend Jahre sein werden.

Doch schon zur aktuellen Handlungszeit bekommen die Menschen in der Milchstraße und ihre Verbündeten die direkten Folgen zu spüren: Die Terminale Kolonne TRAITOR operiert in der Lokalen Gruppe, um die gesamte kosmische Region als Ressource für die Negasphäre zu nutzen. Viele Details über dieses gigantische Projekt, das den Horizont durchschnittlicher Humanoider weit überschreitet, sind noch völlig unbekannt.

Umso wichtiger ist, dass unsere Handlungsträger vor Ort weitere Informationen zu erlangen suchen. Dies geschieht einerseits durch Atlans Versuch, mit Hilfe alter Transmitterverbindungen bis in die Nähe Hangays vorzustoßen – das Projekt KombiTrans-Geschwader also.

An anderer Front werden die Friedensfahrer aktiv. Deren Technik ist von den veränderten kosmischen Konstanten schließlich nicht so stark betroffen wie die der Terraner und ihrer Freunde. Kein Wunder, dass in drei Romanen der nächsten Zeit die Aktivitäten der Friedensfahrer stärker beleuchtet werden.

Sie operieren in direkter Nähe der Galaxis Hangay. Damit verstoßen sie endgültig gegen die bisherige Vorgehensweise der Organisation, die sich kompletter Neutralität verschrieben hatte. Aber seit Kantiran, der Sohn Perry Rhodans, bei den Friedensfahrern als sogenannter Garant wirkt, stehen sie im Widerstand gegen die Terminale Kolonne TRAITOR.

Den ersten Roman zum aktuellen Thema verfasste Christian Montillon. Sein Roman »Objekt Ultra« mit der Bandnummer 2388 verweist auf einen – wie nenne ich es neutral genug? – dreidimensionalen Körper, der sich wie die Friedensfahrer im Randbereich Hangays bewegt. Selbstverständlich ist ein unbekanntes Objekt ein ausreichender Grund, sich hier genauer umzuschauen, und genau das tun Kantiran Rhodan und seine Begleiter.

Sie sind dabei nicht allein: Mit Mondra Diamond ist eine Terranerin an Bord, die keine Friedensfahrerin ist. Aufgrund ihres verborgenen Wissens, das die ehemalige Lebensgefährtin Perry Rhodans in sich trägt, ist sie prädestiniert für einen Einsatz am Rand einer entstehenden Negasphäre. Mehr darüber verrät Uwe Anton in seinem Roman »Die Opal-Station«, der als Nummer 2389 der PERRY RHODAN-Serie erscheint. Er setzt Mondra Diamond ins Zentrum des Geschehens; Freunde kosmischer Verwicklungen kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten.

Actionreicher geht es im Folgeband zu: Arndt Ellmer schildert die weiteren Geschehnisse in seinem Roman »Der Raum-Zeit-Router«, der die Bandnummer 2390 trägt. Die Friedensfahrer, die sich ohnehin seit einiger Zeit mit einer ungewohnten Rolle anfreunden müssen, brechen hier erneut – und noch weitergehend – mit ihrer Vergangenheit. Ein packendes Abenteuer mit vielen bizarren Außerirdischen also, in dem aber auch Mondra Diamond und der Aktivatorträger Alaska Saedelaere wesentliche Rollen spielen.

Wir haben's gewissermaßen mit einer Roman-Trilogie zu tun, die am Rand der Galaxis Hangay spielt und die den Auftakt für Geschehnisse bildet, die uns auch nach dem Jubiläumsband 2400 noch beschäftigen werden.

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