02 August 2007

Die »Gänger des Netzes« starten

Ein Logbuch der Redaktion

Am 31. August 2007 erscheint der Doppelband 1300/1301 in der Fünften Auflage – und damit beginnt ein neuer PERRY RHODAN-Zyklus. Grund genug, auf dieses Paperback hinzuweisen und den folgenden Zyklus entsprechend zu würden.

»Die Gänger des Netzes« war 1986 der Einstieg in eine neue Handlungsebene, und auch der Zyklus wurde in der Folge als »Gänger des Netzes«-Zyklus oder kurz GdN-Zyklus bezeichnet. Mit dem gemeinsam geschriebenen Roman legten die damaligen Exposé-Autoren Kurt Mahr und Ernst Vlcek den Grundstock zu einem farbenprächtigen PERRY RHODAN-Zyklus, in dem die Leser grundsätzlich neue Dinge über den Aufbau des »Perryversums« erfuhren.

Ausgangspunkt für diesen Roman ist die Reise eines Virenschiffes, mit dem die drei Ritter der Tiefe reisen, die aus der Milchstraße verbannt worden sind: Perry Rhodan, Atlan und Jen Salik. Ebenso an Bord sind der Haluter Icho Tolot und der Mausbiber Gucky, aber auch die Mutanten Fellmer Lloyd, Ras Tschubai und der Wissenschaftler Geoffry Abel Waringer. Gemeinsam erreichen sie die ferne Doppelgalaxis Absantha-Gom/Absantha-Shad, die zur Mächtigkeitsballung der Superintelligenz ESTARTU gehört

In der fremden Galaxis treffen Rhodan und seine Begleiter auf Testare – seine Verbindung zu den Terranern erkläre ich an dieser Stelle aus Platzgründen nicht –, und von diesem erfahren sie mehr über das psionische Netz, die Kosmonukleotide und die Vorgeschichte der Superintelligenz ES.

So erfahren die Gefährten beispielsweise, dass das Kosmonukleotid DORIFER für eine fünfzig Millionen Lichtjahre durchmessende Raumkugel verantwortlich ist, in dem es die kosmischen Konstanten »regelt«, und sie erfahren vom Psionischen Netz, das diesen Raum durchzieht. Die sogenannten Gänger des Netzes wiederum sind eine Geheimorganisation, die sich gegen den Kriegerkult wenden, der in der Mächtigkeitsballung herrscht.

Weitere Handlungselemente dieses fantastischen Romans sind Eirene, die Tochter Perry Rhodans und der Kosmokratin Gesil, die sich in ein seltsames Wesen zu verwandeln beginnt und sich dann den Gängern des Netzes anschließt, und Icho Tolot, der feststellen muss, dass der Kriegerkult seine Finger längst in andere Galaxien ausgestreckt hat. Und dann taucht der mysteriöse KLOTZ auf, ein achtzig Kilometer langes Gebilde, das eine starke Psi-Strahlung von sich gibt ...

Der Einstiegsband in den neuen Zyklus hat es somit wahrlich in sich: Zwei fantasievolle Autoren warfen ihre zahlreichen Ideen zusammen und kreierten ein Konzept, das kosmische Bezüge wie Kosmonukleotide und interuniverselle Sprünge zusammenbrachte mit familiären und menschlichen Themen, etwa den Vater-Tochter-Konflikt Perry Rhodans.

Im zweiten Teil des Doppelbandes - »Eirenes Spur« von H.G. Francis – setzt sich das Geschehen übrigens fort. Im Psionischen Netz beginnt Perry Rhodan nämlich höchstpersönlich eine Verfolgungsjagd, wie sie der Terraner noch nie zuvor erlebt hat ...

Im weiteren Verlauf des Zyklus werden die Terraner mehr über den Kriegerkult herausfinden, sie werden die Welten der Wahrscheinlichkeit kennenlernen, und sie werden erfahren, aus welchem Grund der KLOTZ in ihrem Kosmos gestrandet ist. Eine Odyssee durch Zeit und Raum wird eingeleitet, in-klusive eines Geschehens, das in drei Galaxien spielt – und die Leser werden erfahren, wie all diese Geschehnisse zusammenhängen.

Soweit zum künftigen GdN-Zyklus. Ich beneide die Leser, die ihn jetzt neu kennenlernen werden: Auf sie warten farbenprächtige Abenteuer, die zum abwechslungsreichsten gehören, was in 46 Jahren PERRY RHODAN-Geschichte geschrieben wurde. Und die von bunten Charakteren lesen werden, an die sich die »Altleser« noch heute gern erinnern: die kämpferische Terranerin Nikki Frickel ebenso wie die Kartanin Dao-Lin-H'ay ...

Aber mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten – ich möchte niemandem die Spannung nehmen. Die »Gänger des Netzes« warten auf jeden Fall schon!

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