28 April 2020

Fragen zur Vorplanung

In einer längeren Mail stellte mir ein Leser einige Fragen. Weil die Fragen gut waren, ich sie aber nicht nur in einer Mail beantworten will, greife ich eine wesentliche Frage an dieser Stelle heraus: Wie weit sind wir in der Redaktion oder die Exposéautoren denn eigentlich mit unserer Vorplanung? Die Frage kommt immer wieder, ich weiß – aber sie ist offenbar spannend genug.

Um es unklar zu sagen: Das kann man so genau nicht sagen. Die PERRY RHODAN-Serie wird zwar weitestgehend geplant, anders ginge es ja nicht – aber man plant nicht unbedingt von Band eins zu Band hundert eines Zyklus linear durch. Man entwickelt Ideen, die sich auch mal ändern können, und man entwickelt Ideen, die vielleicht auch erst später umgesetzt werden.

So sind die Exposéautoren derzeit intensiv dabei, den laufenden Zyklus zu Ende zu bringen. Abschließende Exposés entstehen, offene Fragen werden abgearbeitet. Gleichzeitig entstehen Arbeitspapiere zum nächsten Zyklus, mit Band 3100 beginnt dieser zu Beginn des Jahres 2021 – und natürlich muss das entsprechend vorbereitet werden.

Es wird an verschiedenen Stellen parallel gearbeitet, das machen die Exposéautoren in einer Art Wechselspiel. Dazu kommen die Recherchearbeiten, die dafür sorgen, dass die innere Logik unserer Serie stimmt – auf diese Weise steuern wir derzeit die größte Science-Fiction-Serie der Welt.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Vielen Dank Herr Frick,
für diesen interessanten Blog-Eintag. Das war eine kurze, aber sehr informative Einsicht in die Arbeits-Struktur der Exposeautoren. RESPEKT, das macht diese Heftroman-Serie zu dem was sie ist und damit zu etwas besonderem. Weiter so(!)
AD ASTRA